Zum Inhalt der Seite

Ein gemütliches Abendessen zu zweit

Wenn Nekozawa OoC wird... v.v°
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

~+~ One Shot ~+~

*reinhüpf*

Hallihallo ^^ *alle anstrahlz* Wie schön, dass sich mal jemand hierher getraut hat ^^ *besucher durchknuddel*

Hach...letztens hab ich mir mal den fünften Band von einer Freundin ausgeliehen und ich hab mich sofort in die kleine Geschichte mit Nekozawa verknallt...*kicher* Der Typ ist doch sooooo niedlich! Ich versteh gar nicht warum Kirimi immer Angst vor ihm hatte... *lach*

Darum hab ich mir gedacht, ich schreib auch mal was über ihn *strahlz*

Okay...

WARNUNG!!! OOCnes ohne Ende *sfz* Aber mein Beta-chan Keksilein hat gesagt, dass es trotzdem ganz toll geworden ist! *verlegen kicher* Wenn sie das sagt! XD

Aber ich denke, um das beurteilen zu können, solltet ihr mal selbst einen Blick in das 'Grauen' werfen! XD

Viel Spaß beim lesen ^^ und wems gefällt, der dürfte auch ruhig einen Kommi hinterlassen ^^
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

~+~ One Shot ~+~
 

„Gemütliches Abendessen zu zweit“
 

#Weißt du, Umehito...du bist zwar irgendwie unheimlich, aber trotzdem hab ich das komische Gefühl, dass du irgend etwas zu verbergen versuchst...und es auch recht erfolgreich schaffst. Du bist ein einziges wandelndes Geheimnis! Ich wünschte, ich könnte die Geheimnisse herausfinden...#
 

„Na...Nashiki?“ Schüchtern flüsterte Umehiko in den Hörer. Lauschte.

„Nanu? Umehito? Was gibt’s denn? Das ist das erste Mal, dass du mich anrufst!“

Hehe...naja, normalerweise pflege ich ja meine Kontakte über die nächtlichen Geister zu halten, aber ein Telefon tut’s halt auch...“ Ein Versuch, einen Scherz zu machen. Und wie gewohnt sprang Nashiki auch sofort drauf an.

„Ja, das stimmt auch wieder. Dazu sind sie schließlich erfunden worden. Was gibt es denn, mein Umi?“, kam es fröhlich zurück. Umehito spürte förmlich, wie seine Hände zu zittern begannen. Seine Handflächen wurden feucht. Nervosität pur! Scheiß Verliebtheit!

„Ich...also, ich...ich hab gedacht...“, stotterte er leise und musste immer wieder abbrechen, weil sein Hals plötzlich staubtrocken war.

„Na, nun sag schon. Muss ja was Wichtiges sein, wenn du schon so nervös wirst.“, hakte sie neugierig nach. Also wenn ihr sonst so beherrschter, gruseliger Freund sogar schon anfing zu stottern, dann war das wirklich etwas ganz Besonderes!

„Naja...also ich hab mir gedacht...wir...ich möchte dich zu mir nach Hause einladen! Zu einem gemütlichen kleinen Abendessen zu zweit...“, kam es vor lauter Nervosität regelrecht gebrüllt. Schweigen entstand.

„...“

„Nashiki?“ Unbehagliches Nachhaken.

„Das ist eine Überraschung...so etwas hätte ich nun nicht von dir erwartet, Umehito! Das ist wirklich toll! Natürlich komme ich! Wann soll ich da sein?“, rief Nashiki plötzlich so begeistert durch den Hörer zurück, dass Umehito geradezu einen Satz rückwärts machte und den Hörer weit von sich weghielt. Das war Begeisterung, die man fühlen konnte!

„Ich...ich hol dich ab...in einer halben Stunde? Geht das?“

„Natürlich geht das! Für dich nehme ich mir alle Zeit der Welt, mein liebster Umi...“

„Du bist so lieb...also...ich hol dich dann in einer halben Stunde ab...“, nuschelte Umehito regelrecht gerührt. Was hatte er für ein Glück, eine solche Freundin zu haben...

„Ich freu mich schon drauf! Ich mach mich extra fein für dich, in Ordnung? Soll ich mein rotes Ballkleid anziehen oder das blaue? Was meinst du?“

„So fein musst du dich doch nicht machen...aber...“ Nashiki musste schon genau hinhören, um den scheuen Umehito flüstern zu hören. Manchmal war es wirklich zu süß, wie schüchtern er sein konnte!

„Aber was?“

„Also...das Rote steht dir gut...“

„Also zieh ich das Rote an! Du bist wirklich ein Genie im Thema Mode, Umi! Auch wenn du immer deinen komischen Umhang umhast...“

„Sorry...“, wollte sich der junge Nekozawa entschuldigen, aber seine Freundin würgte ihm sofort alles weitere ab, indem sie ihn einfach unterbrach.

„Dann beeil dich mal, dass du mich abholst! Ich hab schon Hunger!“

„Ja...ist gut. Dann bis gleich.“

„Ja. Tschüssi, Umi-chan!“

„Tschüss, Nashi.“
 

Etwa eine halbe Stunde später saß Nashiki Nikomai, 20 Jahre alt, in einer privaten Limousine der Familie Nekozawa. Sie wusste zwar, dass ihr Freund reich war, aber dass er sie sogar mit einer privaten Limo zu seinem Anwesen kutschieren ließ...er hatte nie viel von sich erzählt, besser gesagt so gut wie gar nichts, aber sie hatte ja auch nie nachgefragt...

„Sagen Sie, warum ist Umehito eigentlich nicht persönlich gekommen?“, fragte das aufgeweckte Mädchen nach kurzer Schweigezeit ‚ihren’ Chauffeur. Der hochgewachsene Mann mit der Narbe im Gesicht antwortete auch sofort höflich.

„Er erwartet Sie in seiner Festhalle. Er ist furchtbar nervös und weiß nicht so recht, wie er Ihnen gegenübertreten soll. Ich denke, die Zeit bis zum Schloss ist eine zusätzliche Beruhigungsfrist für ihn.“

Diese Nachricht wiederum war für Nashiki ein schöner Schock.

„Warten Sie, Mr...“

„Kadomatsu.“, ergänzte der Butler hilfreich.

„Mr. Kadomatsu. Sagten Sie eben...Schloss?“

„Jawohl.“

Und noch ein Schock. So langsam schienen sich die Geheimnisse um den jungen Umehito Nekozawa zu verdoppeln!

„Oha...ich denke, Umehito ist mir eine Erklärung schuldig...der verheimlicht mir einfach so, dass er in Wahrheit steinreich ist! Dass er auf die Ouran High geht, war mir ja klar, aber ich dachte eher, nur wegen der Noten...“

„Tja, Mr. Nekozawa hat noch so einige Geheimnisse, die Sie heute Nacht lösen werden, Mrs. Nashiki!“

„Oha...da bin ich aber mal gespannt! Manchmal ist er zwar ein bisschen merkwürdig, aber in Wahrheit einfach nur ein netter Kerl, wenn man ihn gut kennt.“

„Wie Recht Sie haben, Mrs. Nashiki. Wir sind da. Meine Kollegin Kuretake wird Sie zur Festhalle führen. Ich bringe das Auto zurück in die Garage. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend.“

„Vielen Dank. Ich denke mal, Trinkgeld brauche ich Ihnen nicht geben, oder?“

„Haha. Nein, das ist wirklich nicht nötig. Ich lebe gut genug hier.“
 

Sofort als die junge Frau ausstieg, wurde ihr ein Regenschirm entgegengehalten. Eine junge, ebenfalls etwas unheimlich aussehende Frau erwartete sie bereits und begrüßte sie mit einem freundlichen Lächeln. Nashiki hatte gar nicht bemerkt, dass es mittlerweile angefangen hatte zu regnen. Und leider war es auch schon zu dunkel, um das Schloss noch richtig betrachten zu können. Sie sah bloß, dass die Turmspitzen anscheinend im Himmel zu verschwinden schienen!

„Bitte folgen Sie mir. Herr Umehito erwartet Sie bereits.“ Langsam führte Kuretake, die Hausdame der Nekozawas, den Gast durch das Schloss.

„Also langsam wird mir das wirklich unheimlich...“, murmelte Nashiki etwas eingeschüchtert. Alles so prunkvoll, riesige Räume, aber überall nur Kerzen...nirgends war etwas, was auch nur Andeutungsweise nach einer Lampe aussah...

„Das braucht es nicht, wirklich. Mag sein, dass der junge Herr manchmal einen etwas schrägen Humor hat und eine starke Verbindung zur schwarzen Magie besitzt, aber er ist in Wirklichkeit ein lieber Junge, der einfach nur gemocht werden möchte. Und glauben Sie mir, Mrs. Nashiki, er ist zur Zeit sehr aufgewühlt. So kenne ich den jungen Herrn gar nicht. Er freut sich schon unheimlich auf Ihr Eintreffen, auch wenn er es nicht unbedingt direkt zeigt. Und die Umgebung ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig, aber durchaus angebracht. Wenn Sie diesen Abend durchstehen, werden Sie wissen, warum.“, flüsterte Kuretake, die die Worte der jungen Frau verstanden hatte, und öffnete mit bewegungsloser Miene ein großes Tor, das aussah wie eine überdimensionale, aus edlem Holz geschnitzte Tür.

„Der junge Herr erwartet Sie schon. Ich denke, ich möchte nicht stören. Wenn etwas ist, auf dem Tisch steht eine kleine Glocke. Ich oder mein Kollege sind dann sofort da. Viel Spaß.“ Und mit einer kleinen Verbeugung verschwand das Hausmädchen sofort wieder.

„Äh...danke...“

Nashiki blieb zurück in der bedrückenden Dunkelheit. Nur unterbrochen durch das unregelmäßige Zucken der Kerzenflammen, die unheimliche Schatten an die Wände warfen und jeden Gruselhasser zum Schaudern brachten. Zaghaft schaute die junge Frau sich um.

„Nashiki?“ Ein ganz leises Wort. Nur geflüstert, so leise wie ein vorbeiziehender Windhauch. Ungläubig schaute die Besucherin sich um.

„Umehito? Wo bist du? Bitte zeig dich...“

„Dir...macht diese Umgebung Angst, nicht wahr?“, kam es ebenso leise und beängstigend zurück. So langsam bekam Nashiki es wirklich mit der Angst zu tun. Aber jetzt hatte sie bemerkt, dass Umehitos Stimme von links kam. Also stand er irgendwo dort beim Tisch...

„Umehito...nanu?“

Ungläubig blinzelte die junge Frau den Mann an, der nur wenige Schritte neben ihr an dem Tisch stand. Was sollte das denn? Das war nicht Umehito...

„Entschuldigen Sie bitte...wer sind Sie? Und...wo ist Umehito?“, wagte die verängstigte Nashiki zu fragen. Aber der junge Mann schaute sie nur mit einem undeutbaren, fast traurigen Blick an. Und bei genauerem Hinsehen fiel ihr die unglaubliche Ähnlichkeit zu Umehito auf...

„Ume...Umehito? Was...“

„Nashiki...entschuldige...ich...ich will nicht, dass du dich fürchtest...“, flüsterte der Blonde ganz leise zurück. Ganz klar...der Typ sah zwar unheimlich schön aus und erinnerte so gar nicht an den Umehito, den sie kennen gelernt hatte, aber die Stimme war eindeutig identisch...und diese schüchterne Art...das war tatsächlich ihr Umehito! Auch wenn sie nicht verstand, warum er so anders aussah...

„Umi...du bist es wirklich! Aber...was...wie siehst du denn aus?“, rief Nashiki erstaunt. Sie bemerkte nicht, dass Umehito fast schreckhaft zusammenzuckte.

„Sorry...ich...ich...“

„Na, nicht stottern, Süßer. Sag mir einfach, was du möchtest. Aber...ich wäre dir dankbar, wenn du Licht anmachen könntest...ich seh dich so schlecht...“

Und schon hatte sie etwas gefunden, was entfernt nach einem Lichtschalter aussah – und legte den Knopf um.

Und Umehito begann in dem grellen Licht panisch zu brüllen.

„Umi! Oh Gott, was ist denn?“ Erschrocken beugte Nashiki sich zu ihrem krampfgeschüttelten Freund auf dem Boden herunter und nahm ihn in den Arm. Aber er brüllte als wäre der Teufel persönlich hinter ihm, hielt schützend die Arme über das Gesicht, wie um sich vor dem Licht zu schützen.

„Herr Umehito!“ Ein leises Klacken, das Licht ging aus und Kadomatsu und Kuretake stürmten auf ihren Herrn zu.

„Bitte lassen Sie ihn los. Wir kümmern uns darum. Aber halten Sie sich von dem Lichtschalter fern!“, wies Kuretake das zweite Mädchen streng zurecht und Kadomatsu nahm seinen jungen Herrn, der sich soeben langsam wieder beruhigte, vorsichtig in die Arme.

„Au...Licht...aus...“, murmelte der junge Nekozawa immer wieder leise, wie ein verschrecktes Kind begann er zu wimmern und klammerte sich an Kadomatsus Anzug fest. Dieser strich dem jungen Mann zärtlich über den Kopf.

„Schscht...ganz ruhig, junger Herr. Das Licht ist aus, Ihr seid in Sicherheit. Ihr könnt die Augen wieder aufmachen.“

Ganz langsam, noch sehr zögerlich, öffneten sich die hübschen Augen. Blinzelten noch etwas verschreckt in die angenehme Dunkelheit.

„Umi? Geht es dir wieder besser?“ Das war die leise Stimme von Nashiki. Und kaum hatte Umehito sie erkannt, fiel er ihr auch heulend in die Arme.

„Nashi...es...tut mir...so leid! Bitte...bitte verlass mich... nicht! Bitte...Nashi!“

„Hey, warum sollte ich dich denn verlassen? Erklär mir lieber, was hier abläuft...ich versteh nämlich nur Bahnhof. Was hat dich nur so erschreckt?“

So allmählich kam Umehito wieder zu sich. Er rappelte sich langsam auf und wankte zum Tisch, um sich dort auf einen Stuhl fallen zu lassen und leise zu seufzen. Kadomatsu und Kuretake verließen wortlos wieder den Saal. Der Herr hatte sich ja wieder gefangen.

„Weißt du...ach, ich weiß nicht, wie ich das erklären soll...“

„Ganz ruhig, Umi. Mach dir keinen Stress, ja? Aber ich würde schon ganz gerne schnell wissen, was eben los war...“

Aufbauend und ermutigend wie immer. Ungewollt musste Umehito über die Offenheit seiner Freundin schmunzeln. Gerade das mochte er so an ihr. Sie nahm kein Blatt vor den Mund. Und gerade das baute ihn jedes Mal wieder auf.

„Ich...ich vertrage kein Licht. Wenn ich rausgehe, dann trage ich immer den Umhang und die Perücke, um mich so vor dem Licht zu schützen. Ich lebe in der Dunkelheit. Und...als du eben das Licht angemacht hast...da... hab ich... Todesängste ausgestanden!“ Umehito hörte sich an, als würde schon die bloße Erinnerung ihn in Schrecken versetzen. Ungläubig starrte Nashiki ihren Freund an.

„Oh Gott...das wusste ich nicht! Das heißt, deine komischen Klamotten waren immer nur Schutz vor der Helligkeit und keine...äh, esoterische Ader?“

„So in etwa, ja...“, kam es gemurmelt zurück. Scheu blickte der Blondschopf zur Seite. Traute sich nicht, Nashiki ins Gesicht zu sehen.

„Ich wusste ja immer, dass du Geheimnisse hast...aber so eins? Ist das ne Krankheit, deine Lichtempfindlichkeit? Die kann man doch bestimmt irgendwie heilen! Im Dunkeln zu leben muss ja furchtbar sein!“, rief Nashiki plötzlich ganz aufgeregt und ihre Augen begannen regelrecht zu strahlen. Jetzt war es an Umehito, verwirrt dreinzuschauen. Aber nur für ein paar Sekunden, bis sich sein Blick wieder trübte und der gewohnte gruselige Ausdruck in seine Augen zurückkehrte.

„Nein...das ist...angeboren. Keine Heilung möglich.“

Und schon war die heitere Stimmung wieder verdrängt. Nashiki begann unruhig auf ihrem Sitz hin- und herzuwippen.

„Aber...Die Callboys haben dich doch damals auch ans Licht gewöhnt!“, schaltete sich plötzlich eine sehr helle, weibliche Stimme ein. Und bevor Nashiki auch nur wirklich reagieren konnte, hüpfte doch tatsächlich ein kleines Mädchen zu Umehito auf den Schoß und knuddelte ihn kräftig durch. (stellt euch vor, Kirimi ist jetzt fünf...drei erscheint mir einfach zu jung für diese Wörter! XD Außerdem muss sie ja auch ein bisschen wissen, was sie sagt...)

„Kirimi...gewöhn dir doch bitte den Begriff Callboy ab! Und...warum bist du hier reingekommen? Hast du denn keine Angst? Ich dachte, du hasst die Dunkelheit?“

„Ich hab deine Schreie gehört...und hab mir Sorgen gemacht. Und solange du da bist, weiß ich ja, dass die Dunkelheit nicht gefährlich ist...“, nuschelte das kleine Mädchen lieblich. Umehito kamen bei so viel Vertrauen glatt die Tränen.

„Oh Kirimi...“

„Und wer ist die da? Ein Callgirl?“

„Kirimi!“

Das war peinlich. Oberpeinlich! So liebreizend Kirimi eigentlich war...manchmal war sie unglaublich taktlos, auch wenn sie noch gar nicht wirklich wusste, was ein Callgirl überhaupt war.

„Äh...nein, bin ich nicht...ich bin Nashiki, Umehitos Freundin...und...wer bist du?“

„Ich bin Kirimi! Und das ist mein großer Bruder!“

„Aha? Ich wusste gar nicht, dass Umehito eine kleine Schwester hat! Oh, was hast du denn da in der Hand?“, lächelte Nashiki lieb. Verwundert betrachtete sie die Puppe in der viel zu kleinen Hand des Mädchens.

„Das ist Beelzebub! Den hat mein großer Bruder mir geschenkt!“

„Haha. Ja...und du passt auch gut auf ihn auf, wie ich sehe. Er fühlt sich wohl bei dir!“, mischte auch Umehito sich leise wieder ein. Starrte fast schon sehnsüchtig die Stoffkatze in Kirimis Hand an.

„Fräulein Kirimi? Wo bist du denn schon wieder?“ Und das war nun auch noch Kuretakes Stimme. Wenige Sekunden später stand sie plötzlich wie aus dem Boden gewachsen neben dem jungen Herrn und seiner Schwester.

„Immer läufst du weg...“

„Haha! Meinem Bruder geht’s ja gut! Liest du mir was vor?“

„Natürlich...nun komm. Es wird Zeit fürs Bett. Sag Herrn Umehito gute Nacht und gib Beelzebub ein Küsschen, okay?“

Und die Bitte wurde gehorsam befolgt. Umehito bekam noch einen festen Knuddler und Beelzebub einen kleinen Schmatzer, dann hüpfte das niedliche Mädchen wieder weg. Aber natürlich nicht, ohne der Höflichkeit halber auch dem Gast zum Abschied die Hand zu schütteln.

„Haha. Na, die ist ja niedlich...ein echter kleiner Schatz.“

„Ja...sie ist wirklich ein Engel. Ich bin froh, dass ich sie habe. Auch wenn unser Start ziemlich problematisch war...“, nuschelte der Blonde gedankenverloren und lächelte.

„Was hat sie eigentlich damit gemeint, die ‚Callboys’ haben dich ans Licht gewöhnt?“

„Keine Callboys! Die Jungs aus dem Host Club!“, berichtigte Umehito sofort peinlich berührt und starrte mit feuerroten Wangen zu Boden. Nashiki kicherte leise. Lenkte allerdings nicht von dem Thema ab.

„Also? Erklär mir das!“

„Naja...also...also ich...hmmm...als Kirimi mit drei Jahren zu mir kam, hatte sie Angst vor mir...ich war ja immer so gruselig und sie mochte die Dunkelheit nicht...und ich war traurig, dass sie mich nicht an sie rangelassen hat...aber...Tamaki und seine Freunde haben mir geholfen, das Eis zu brechen und mich ans Licht zu gewöhnen...jedenfalls bis zu einem bestimmten Grad hin...aber das war eine Qual ohne Ende...und...als Kirimi einer echten Katze gegenüberstand, vor denen sie Todesangst hat, bin ich ohne meinen Umhang rausgerannt und hab sie gerettet...aber das war der totale Sonnenschock...seitdem hab ich das Training abgebrochen...“, erzählte der junge Nekozawa murmelnd. Sah nicht einmal auf bei seinen Erklärungen sondern betrachtete ganz furchtbar interessiert die goldenen Verzierungen auf dem Boden.

„Oha...das ist eine Erklärung...aber warum du kein Licht verträgst, verstehe ich immer noch nicht...“, kam es ungläubig zurück. Umehito schluckte leise.

„Ich auch nicht...aber ich will es auch gar nicht...hehe...ich bete lieber zu den Geistern, dass es mir gut geht...

„Hey, lass nicht wieder diese komische Ader raushängen, das ist gruselig!“, rief Nashiki empört und warf sich ihrem verdutzten Freund in die Arme.

„Das ist ja schrecklich...aber...dir geht es gut hier, oder nicht?“

„Hm...ja...ich hab ja nichts anderes, wo ich mich wirklich wohl fühlen kann.“

„Dann...dann werde ich versuchen, mich an die Dunkelheit zu gewöhnen! Ich werde dich ab jetzt öfters besuchen kommen...wenn du nichts dagegen hast, hoffe ich!“, rief Nashiki wild entschlossen und blickte ihren Freund ernst an. Umehito lächelte lieb.

„Nein...warum sollte ich denn? Danke, Nashi...dass du da bist...“

„Ist doch okay...ich liebe dich schließlich. Und solange du glücklich bist, bin ich das auch. Und ich kann dich nicht zu Dingen zwingen, die dir Qualen bereiten. Zum Beispiel, dich ans Licht zu gewöhnen. Und so schlimm ist es ja auch nicht...zwar ein wenig eigen, aber durchaus romantisch...“ Verliebt blinzelte Nashiki ihren rotwangigen Freund an. Wieder hatte er seine schüchterne Seite aufgelegt...und die machte ihn unwiderstehlich!

„Hm...wollten wir nicht essen?“, warf sie plötzlich ein. Umehito blinzelte überrascht.

„Essen?“ Da stand einer eindeutig neben sich. War süß anzusehen, wie verpeilt Umehito in diese Moment war! Nashiki kicherte leise.

„Ja. Du hast mich doch zu einem gemütlichen Abendessen zu zweit eingeladen, oder nicht?“

„Äh...ah, ach ja! Oh, sorry...das hab ich...“

„Total vergessen! Ich auch...komm schon, mir hängt der Magen in den Kniekehlen! Ich fänd’s nur ein wenig besser, wenn du ein paar mehr Kerzen auf den Tisch stellen würdest...es ist doch relativ dunkel hier!“

„Okay...dann lass uns essen...“

„Ja...und ich denke, ich würde ein Abendessen zu zweit gerne demnächst wieder wiederholen! Und morgen gehen wir zusammen ins Kino, ja? Da ist es auch schön dunkel...und sonst hast du ja deine Verhüllung.“

„Ja...“
 

~+~ Ende ~+~



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Nuramon
2007-04-18T13:51:02+00:00 18.04.2007 15:51
*heul* Das ist ja sooooo süßß bitte schreib weiter du musst einfach weiterschreiben *größer nekozawafan sei* bittttttte schreib weiter


Zurück