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The End of Days

Das Ende aller Tage
von

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Part 5

Part 5
 

Durch die Toten Strassen von London wanderten drei müde Gestalten- Seras, Integra und Alucard. Letzterer war nicht mal halb so erschöpft wie seine Herrin, konnte aber auch eine Pause vertragen. Integra hatte seit mehreren Tagen nicht geschlafen, und hielt sich nur noch wackelig auf den Beinen. Ihr Gesicht war in sich gekehrt.

Seras lief neben ihr und stützte sie ein wenig. Wenn man sie so anblickte, hätte man meinen können das sie die einzige gewesen war die gekämpft hatte, denn ihre Uniform sah zu Weglaufen aus. Ihre Stiefel waren mit dem Rostfarbenen, allgegenwärtigen Matsch überzogen, ihre Strümpfe hatten ein paar Löcher, ihr Rock zählte neun glatte Durchschüsse, ihr linker Ärmel hatte am Ende einen glatten Schnitt, wärend der rechte ein Flickenteppich war. Und sie hatte nur noch einen Handschuh. Aber wen interessierte das, wo jeder in der Stadt tot war.
 

Mehrere Stunden später kamen sie am Hauptquartier an. Das ehemals prunkvolle Portal war im Grunde gar nicht mehr vorhanden, und man konnte die zahllosen Leichen schon von Drausen riechen. Doch keinen der drei „Helden“ interessierte das. Integra fiel nurnoch ins Bett, Alucard verschwand und Seras schlurfte lustlos die wenigen Stufen der Kellertreppe herunter. Ihr Zimmer stand wie immer offen, aber wieso war das Licht an?

Wen kümmerts, dachte sie sich, und hebte ihren Blick nicht vom Boden. So bemerkte sie die „Überraschung“ in ihrem Zimmer zunächst gar nicht. Als sie dann den Blick hob, blieb ihr Herz und ihr Atem stehen. War das eine Halluzination? Sie blinzelte mehrmals, und sagte sich das sie es ein Traum war. Als Pip dann aber aufstand, brach sie das Schweigen.

„Pip.... ist das ein Traum?“

Er ging zu ihr und grinste.

„Wenn dus wissen willst, dann schliess mal kurz deine Augen...“

Sie verstand, und fing auch an zu Grinsen. Daraufhin umarmte sie ihn überglücklich.
 

Weiter oben konnte Integra trotz ihrer enormen Müdigkeit nicht einschlafen. Die Schreie, das Blut, der allgegenwärtige Schrecken und nicht zuletzt der langsam überhand nehmende Geruch der Verwesung hielten sie wach. Alucard merkte das und kam, entgegen seiner üblichen Gewohnheiten, in ihr Schlafzimmer.

„Was ist los, Herrin.“

Integra drehte sich zur Seite.

„Ich kann nicht schalfen, Verdammt noch mal!“

„Schonmal mit Schäfchen zählen versucht?“

Integra schnaubte.

„Deine makaberen Witze kann ich jetzt am allerwenigsten baruchen, Alucard. Ich hätte gute Lust, mich umzulegen.“

Das lies Alucard aufschrecken. Sowas hatte noch kein Hellsing getan...
 

Seras konnte ihr Glück nicht fassen. Sie klammerte sich an ihn, und ihr liefen Freudetränen übers Gesicht. Das merkte Pip, und grinste.

„Hey, du sollst doch nicht weinen“ Sagte er sanft.

Seras blickte ihn freudestrahlend an.

„Ich...Ich dachte du wärst Tot, Pip! Ich hab dich.... Naja nicht streben gesehen aber ich hab deine Leiche gesehen! Wie ist das möglich, das du jetzt quicklebendig vor mir stehst?“

„Du hast mich gebissen. Eine andere Erklärung fällt mir absolut nicht ein.“

„Ich hab dich gebissen.. ja... stimmt...Und ich dachte immer, das Vampirdasein wäre eine art Fluch... aber dadurch hab ich dein Leben gerettet!“

Pip grinste wieder.

„Ja, Danke. Ich hätt wirklich noch nicht streben wollen...“

„Pip...ich....“

„Was denn?“

Er sah Seras an, die jetzt zu Seite guckte.

Nach kurzer Zeit sah sie ihn wieder an.

„Verdammt, ich liebe dich, Pip!“
 

Integra stand wirklich kurz davor, sich umzubringen. Ihr Lebeswerk war vernichtet, ihre Heimat war Tot, und sie war der einzige noch Lebende Mensch in der Stadt. Sie musste sich zusammenreissen, um nicht laut loszuheulen.

Alucard merkte das, doch brachte er kein Wort hervor. Integra stand auf, ging zu ihrem Schreibtisch, und holte ihre treue PPK Pistole hervor. Sie konnte nicht mehr. Es tat ihr zwar leid, das Alucard das mit ansehen musste, doch es musste jetzt sein. Keine Sekunde später. Sie legte an ihren Kopf an, entsicherte, und drückte ab.

Doch antsatt den erlösenden Knall zu hören, kam nur ein dumpfes Klicken.

Eine Ladehemmung hatte die tödliche Kugel abgewehrt. Integra keuchte auf, wärend Alucard ausatmete. Der Weg ins Jenseits bleib ihr fürs erste versperrt.
 

Weiter unten wärenddessen konnte Pip es nicht fassen. Sie hatte grade etwas gesagt, was ihr völlig die Spache verschlagen hatte. Seras, die immer nervöser wegen der fehlenden Reaktion von seinerseits wurde, verfluchte sich selbst, das gesagt zu haben. Nach wenigen Sekunden wollte sie sich grade abwenden als Pip statt etwas zu sagen, sie einfach küsste. Diese Handling bleib in ihrer Wirkung nicht verfehlt, den nach einer kurzen Überraschung erwiederte sie überglücklich. Sie nahmen sich wieder in die Arme, küssten sich zärtlich und genossen dieses Gefühl.
 

Part 5 Ende.



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