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Changing

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von

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Teil 9

Changing
 

Autor: Nanariel
 

Teil: 9/35
 

Warnungen: Slash, Lime/Lemon, Rape (angedeutet) ß nicht alles in diesem Kapitel!!
 

Disclaimer: Noch ist alles wie immer….J.K. Rowling gehört die Welt um Harry Potter und ich geh mal wieder leer aus…*möp*
 

Kommentar: In diesem Teil hat Harry ein ernstes Gespräch mit Hermine, einen Unfall zusammen mit

Blaise während des Unterrichts und natürlich ein….na ja, fast klärendes Gespräch mit Ron!

Ach ja....vielen Dank an die Leute, die diese Story in ihre Favoliste genommen haben!! *verbeug*
 

Legende:

******** = Neuer Abschnitt / Szenen Wechsel

„blubb“ = jemand sagt etwas

//lalala// = jemand denkt etwas

(*möp*) = meine sinnlosen Kommentare! ^^;
 

_________________
 

Teil 9

_________________
 

Harry wollte grade den Gemeinschaftsraum betreten, als sich ihm jemand in den Weg stellte. Es war Hermine.
 

„Wo warst du Harry?“
 

„Ähm…Mine. Was…was machst du hier? Ich meine…ich…“, stotterte der Gryffindor. Ernst blickte das Mädchen ihn an und schwieg.

Ihr Blick wanderte an Harry hinab und fiel auf das zerrissene Hemd. Der Schwarzhaarige folgte ihrem Blick und sah beschämt zu Boden.
 

„Was ist zwischen dir und Ron vorgefallen?“ Harry schluckte hart. „Ich weiß nicht was du meinst, es war nichts.“ Oh ja, und wie nichts

war…und jetzt stellte er sich auch noch dumm. Er wusste genau was sie meinte und er wusste was sie dachte. //Das kann ja heiter werden…//
 

„Harry, bitte…“, seufzte Hermine vorwurfsvoll und setzte sich mit ihm auf die Treppe. „Also…?“ Erwartungsvoll blickte sie ihn an.
 

Harry starrte auf den Boden, nahm all seinen Mut zusammen und begann zu erzählen. „In Ordnung, aber das bleibt unter uns

Hermine“, das Mädchen nickte, „na ja, also du weißt ja, dass Ron…das er halt in mich verliebt ist. Also, wie soll ich sagen,

ich meine, ich mag ihn…aber Liebe? Nein. Weißt du…ich hab mich nämlich selbst in jemanden verliebt.“
 

Hermine lächelte und rutschte ungeduldig auf der harten Stufe herum. „Wer? Sag schon, wer?“, bettelte sie unruhig. Tja…auch Hermine

war nur ein Mädchen und in solchen Situationen verabschiedete sich ihr sonst eher ernstes Gemüt und das Mädchenhafte kroch ans Tageslicht.

Harrys Wangen glühten. „Ähm…also, na ja….das könnte dir möglicher Weise nicht gefallen. Es ist…also…es ist Draco.“
 

Hermine rutschte Fassungslos einige Stufen hinunter, starrte ins Leere. „Oh. Mein. Gott!“, ächzte sie. „Also…, ich meine das echt nicht

böse oder so, Harry. Es ist nur…so überraschend. Nun ja, gegen seine Gefühle kann man nichts machen, es ist wie es ist und wenn du ihn wirklich

liebst…, dann ist er okay.“
 

Überrascht schaute der Schwarzhaarige auf seine Freundin. „Du findest es nicht eklig oder abstoßend, dass ich Draco…“ Hermine schüttelte

heftig den Kopf. „Gott, nein Harry! Es ist doch nicht abstoßend, lediglich seltsam. Also das es ausgerechnet Malfoy ist…damit hätte ich wirklich nicht

gerechnet, aber wer würde das schon?!“, kicherte sie, ihre Augen glänzten. „Sag, weiß Malfoy bescheid?“
 

Harry nickte leicht. „Und? Habt ihr euch schon geküsst?“ Hermine war so aufgeregt, dass sie nicht einmal bemerkte, dass sie eine Frage nach der

anderen Stellte und Harry langsam begann sich unwohl zu fühlen. „Ja haben wir…unter anderem“, antwortete er kleinlaut. Seine Wangen glühten nun

nicht mehr, sie schienen praktisch in Flammen zu stehen. Hermine musterte ihn und so langsam dämmerte es ihr. „Oh nein, bei Merlin…das ist nicht

wahr, oder?“, keuchte sie, auch ihre Wangen glühten. „Ich…, na ja, doch. Also wir haben wirklich…“, murmelte Harry verlegen. „Wann?“
 

//Warum muss sie immer so peinliche Fragen stellen?!//, dachte der Gryffindor frustriert. „Nach dem Training…“
 

„Och nö…und dann setzt du dich ganz ruhig an den Tisch und tust so als wäre nichts passiert?“
 

„Mine, bitte! Mir ist das schon alles peinlich genug.“ Das Mädchen lächelte vergnügt. „Ich find’s toll, Harry. Ehrlich!“
 

Liebevoll umarmte der Schwarzhaarige Hermine und drückte sie fest an sich. „Ich bin froh so eine Freundin wie dich an meiner Seite

zu haben. Danke Hermine!“
 

„Das ist doch selbstverständlich! Ich hör dir gerne zu, wenn du reden willst…egal wann, ich bin für dich da!“ Harry nickte dankbar,

erhob sich und wollte grade das Passwort sagen, als Hermine ihn hastig zurückhielt. „Harry…wir sind noch nicht fertig.“
 

Argwöhnisch schaute der Gryffindor sie an. „Was denn noch?“ Das Mädchen verdrehte die Augen. „Was ist zwischen dir und Ron vorgefallen?“

Er seufzte. //Super…//
 

„Na ja, also er hat mich geküsst und…ähm…er hat versucht mich zu berühren, du weißt schon.“ Hermine hielt sich geschockt die Hand vor den Mund.

Sie konnte nicht glauben was Ron getan haben soll. In ihren Augen war alleine die Vorstellung, dass Ron über Harry herfällt…nahezu grotesk.

Aber sie wusste, dass der Schwarzhaarige nicht log.
 

„Ich wollte das nicht, Mine. Ich wollte seine verdammten Hände nicht auf meinem Körper spüren, seinen heißen Atem an meiner Haut…und erst

recht nicht wollte ich das er mir ein Andenken daran verpasst“, presste Harry mit mühe hervor. Die Bilder des Abends kamen ihm wieder in den Sinn

und er befühlte den Fleck an seinem Hals, versuchte ihn wegzuwischen, kratze über die zarte Haut.
 

Hermine nahm seine Hände und blickte ihm direkt in die Augen. Traurigkeit lag in ihrem Blick während sie sprach. „Nicht, davon wird es nicht besser.

Es ist verständlich, dass du das nicht wolltest, dass du wütend bist! Aber…hast du Malfoy etwas davon erzählt? Denn ich denke mal das du nach

diesem Ereignis zu ihm gelaufen bist, nicht wahr?“
 

Harry schüttelte den Kopf. „Ich bin zwar bei Draco gewesen, aber ich hab nichts erzählt, dass würde nur zusätzlichen ärger geben. Na ja, aber ich glaube

er ahnt etwas.“ Hermine nickte. Harry drehte sich umher und betrat endlich den Gemeinschaftsraum, nachdenklich folgte Hermine ihm.
 

„Also, danke dass du mir zugehört hast und das du hinter mir stehst! Gute Nacht, Mine.“ Das Mädchen lächelte erfreut, umarmte ihn noch einmal und

wünschte ihm ebenfalls eine erholsame Nacht. Harry war schon längst in seinem Schlafraum angekommen, als Hermine immer noch unten stand und ihm

mit gemischten Gefühlen hinterher sah.
 

Einerseits freute sie sich für Harry, dass er endlich jemanden gefunden hatte, aber andererseits…es war immer noch Draco Malfoy, verhasster und

gemiedener Slytherin. Ob das wohl gut gehen würde? Das Mädchen seufzte tief, ehe auch sie ihren Schlafraum aufsuchte. Immerhin, es war

schon spät und fast alle Schüler waren bereits schlafen gegangen…
 

*******************
 

Lautlos betrat Harry den Schlafraum, blickte auf das Bett des Rothaarigen und stellte überrascht fest, dass dieser nicht anwesend war.

//Wo zur Hölle schleicht er um diese Uhrzeit rum? Hm…//, dachte der Schwarzhaarige und legte sich in sein Bett. Ehrlich gesagt, er war froh

das der andere nicht dort war…irgendwie beruhigte ihn diese Tatsache.

Kaum hatte Harry sich hingelegt, vielem ihm auch gleich die Augen zu, er war todmüde gewesen.
 

*******************
 

Ron hatte noch dem Vorfall mit Harry ebenfalls fluchtartig den Gryffindorturm verlassen. Irgendwo in den unzähligen Gängen Hogwarts

hatte er sich niedergelassen. Er musste nachdenken.

In ruhe. Alleine.
 

Ron konnte selbst nicht fassen was er getan hatte. Er hatte seine große Liebe und gleichzeitig besten Freund verletzt, hatte sein Vertrauen schamlos

ausgenutzt. //Man…hab’ mich benommen wie ein wildes Tier!//, dachte Ron unglücklich. Immer wieder beschimpfte er sich selbst.

Tränen rannen seine Wangen hinhab.

//Ich bin ein Idiot!//
 

*******************
 

Er konnte nicht schlafen, wälzte sich von einer Seite auf die andere. Schließlich gab er frustriert auf. Vorsichtig schielte er zu dem Bett seines Freundes.
 

Leise erhob er sich, ging in der Dunkelheit auf das Bett zu und kniete sich vor den anderen. „Sag mal Blaise…stört es dich gar nicht das

ich und Harry jetzt zusammen sind? Ich meine…du machst immer so komische Andeutungen…“, flüsterte Draco.
 

Er wusste, dass der Schwarzhaarige nicht schlief.
 

Ein leises Kichern hallte durch den Raum. „Dray, ich hab dir gesagt das Harry schick ist, aber nicht das ich verknallt in ihn wäre.

Du kennst mich doch…, ich will meinen Spaß habe, das ist alles. Ich meine, klar ich würd’ ihn gerne mal flachlegen, aber das ist ja bei fast jedem

so den ich sehe, selbst bei dir!“
 

„Blaise, ich mein’s ernst!“, zischte der Blonde und rollte mit den Augen. Schon wieder schnitt Blaise dieses Thema an.
 

Vor den Ferien hatte Blaise

damit begonnen verschiedene Schüler zu verführen, und irgendwann war die Reihe an Draco gewesen. Blaise hatte den Blonden verführt

und wollte sich schon auf ihn stürzen

(alle Notgeil hier…is ja schlimm! >.<), wie oft kam es schon vor das unter ihm ein williger Draco lag und damit kein Problem hatte.

Doch in diesem Moment kam Pansy herein…und im Nachhinein waren Draco und Blaise ihr wirklich dankbar gewesen. So etwas hätte ihre

Freundschaft gehörig durcheinander gebracht, und das wollt keiner von beiden.
 

Blaise grinste. Ja, er würde sein Geheimnis gut bewahren.
 

„Hör mal Dray…ich freu mich für dich, ehrlich. Und du musst dir wahrlich keine Sorgen machen, solange ihr zusammen

seit lass ich die Finger von Harry!“
 

„Oh, wie beruhigend!“, brummte der Blonde und legte sich wieder in sein Bett. Eine Weile sagte niemand etwas,

doch dann ergriff Draco erneut das Wort: „Blaise?“
 

„Hm?“
 

„Du bist echt ein klasse Kerl!“
 

Dann herrschte ruhe im Slytherinschlafraum. Blaise schlief mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen ein.
 

*******************
 

Ron war die ganze Nacht nicht zurückgekommen. Auch als Hermine und Harry sich in Richtung Große Halle bewegten, konnten sie

ihren Freund nirgends entdecken. Und irgendwie war Harry froh darüber.
 

Erst nach betreten der Halle erblickten sie ihn. Ron saß etwas abseits der anderen, schaute abwesend auf seinen Teller. Harry ließ

sich neben Seamus sinken und nahm auch gleich an dem Gespräch, welches Seamus mit Pravati führte, teil. Ron erblickte seinen Freund, wollte

zu ihm hoch rutschen, doch schnell hatte sich Hermine dazwischen gesetzt. „Morgen Ron! Wir haben dich überall gesucht. Wo warst du?“, fragte

sie und bestrich nebenbei ihr dampfendes Brötchen mit Margarine.
 

„Äh…ich konnte nicht schlafen. Bin halt ein bisschen rum gelaufen.“ Hermine nickte verstehend. „Wie geht’s Harry?“, fragte Ron leise.

Das Mädchen schaute ihn überrascht an. „Warum fragst du ihn das nicht selbst? Ich meine…er sitzt doch hier.“
 

Der Rothaarige schüttelte traurig den Kopf. „Besser nicht. Ich denke mal, er hat dir erzählt was passiert ist?“
 

Hermine schnaubte. „Allerdings! Schämen solltest du dich, Ron! Wie um Himmelswillen konntest du so etwas bloß tun?“
 

„Es tut mir leid!“ Hermine verdrehte die Augen und seufzte. „Sag das nicht mir, sondern Harry!“ Dieser jedoch ignorierte das Gespräch,

hatte sich voll und ganz seinem Frühstück gewidmet. Sachte stieß Hermine ihn an. „Was ist?“, sagte Harry genervt. „Ron möchte gerne mit dir

reden…nach dem Unterricht.“ Der Schwarzhaarige stöhnte. „Und wenn ich nicht will? Nachher fällt er wieder über mich her“, zischte Harry etwas

lauter in Richtig des Rothaarigen, damit auch er es hören konnte.
 

Ron zuckte sichtlich zusammen und wagte es nicht den Blick zu heben. „Harry, bitte! So kann das mit euch nicht weitergehen.

Ihr müsst das klären“, sagte Hermine eindringlich. „Ich weiß noch nicht“, gab Harry tonlos wieder, erhob sich und verließ die Halle, ohne

überhaupt etwas gegessen zu haben.
 

„Warte mal, Harry!“, rief Ron und rannte dem anderen hinterher, kam jedoch nicht weit, da Hermine ihn zurückhielt. „Lass gut sein, Ron.“
 

*******************
 

//Oh, was bildete sich dieser Kerl eigentlich ein?//, dachte Harry wütend. Seine Laune war definitiv auf dem Nullpunkt

und Professor Trelawneys piepsige Stimme machte die Situation nicht gerade besser.
 

Gelangweilt kritzelte er auf seinem Pergament herum und erwischte sich dabei, wie er unzählige kleine Herzen malte. //Oje…jetzt ist es

soweit! Ich benehme mich wie ein verliebter elfjähriger! Hilfe!//
 

Er seufzte frustriert und wagte es, zu Draco rüber zu sehen. Der Slytherin schwang ebenfalls die Schreibfeder, jedoch bezweifelte Harry

das auch er kleine Herzchen malte. Das wäre irgendwie lächerlich. Er grinste, diese Vorstellung war echt zu komisch.
 

Wieder versuchte Harry sich auf den Unterricht zu konzentrieren, doch zu seinem Leidwesen schwirrte ihm ständig ein gewisser blonder

Slytherin im Kopf herum. Es war zum Verzweifeln. Selbst im Unterricht von Professor Lupin war es ihm nicht vergönnt dessen Ausführungen

folge zu leisten. Erst als Lupin Harry nach vorne bat, verschwand Draco aus seinen Gedanken.
 

„Harry, ich möchte gerne dass du den Fesselzauber mal eben demonstrierst. Am besten geeignet dafür ist wohl Blaise.

Würdest du bitte nach vorne kommen?“
 

Entgeistert starrte der Slytherin auf seinen Lehrer. „Moment mal! Ich spiel hier doch nicht das Versuchskaninchen! Da müssen sie

sich schon jemand andern suchen.“ Draco grinste hämisch. „Hast du Angst das Potter was Schlimmes mit dir Anstellt?“ Der andere schnaubte.

„Von wegen! Also nicht das ich dir das nicht zutraue Harry-Schatz, aber ich bin definitiv nicht das Versuchskaninchen von irgendwem.“
 

Lupin seufzte. „Würdest du jetzt bitte?!“
 

Der Slytherin stöhnte, spürte Dracos Ellebogen in seiner Seite, erhob sich und schlenderte auf den Stuhl zu, der der direkt vor dem

Lehrerpult stand. Misstrauisch betrachtete er Harry, der zögernd seinen Zauberstab zog. „Mensch…jetzt mach endlich.“
 

Der Gryffindor schloss die Augen, konzentrierte sich auf den Zauberspruch und sprach dann laut und deutlich: „Incarcerus!“

Sofort schlangen sich dicke Seile um den Körper des Slytherin und fesselten ihn somit auf den Stuhl.
 

Blaise keuchte. „Na super! Sind wir jetzt fertig?“
 

Der Professor grinste amüsiert. Ihm war nicht entgangen das sowohl Harry als auch Blaise dem Unterricht nicht folgten.

Sollten sie einmal sehen was dies für Konsequenzen nach sich ziehen kann.
 

„Hallo? Du schnürst mir grad das Blut ab, Potter! Ich hoffe du bist dir darüber im Klaren“, rief Blaise ein wenig panisch. „Oh!“, war das einzige

was Harry sagen konnte, er wusste nicht was es tun sollte. Hilfe suchend sah er zu dem Professor, welcher den Blick zwar erwiderte, aber nichts sagte.

(voll der Sadist! *empört*)
 

„HALLO! Ich sterbe hier grade! Wäre nett wenn mir mal jemand helfen würde“, jammerte der Slytherin und versuchte sich irgendwie auf dem

Stuhl zu bewegen. Mittlerweile hatte seine Haut eine etwas ungewöhnliche Farbe angenommen. Pansy und die anderen Slytherins kicherten vergnügt.
 

Hektisch ließ Harry auf Blaise zu und versuchte ihn zu befreien, vergebens. „Professor? Was sollen wir denn jetzt machen?“, rief er schon fast hysterisch.

Draco schmunzelte amüsiert.
 

Immer noch lächelnd, schwang Lupin seinen Zauberstab und schwupp…waren die Fesseln verschwunden. Da Harry immer noch an dem Slytherin

gezogen hatte und Blaise sich vom Stuhl drückte, flogen beide im hohen Bogen auf den Boden.
 

Harry schlug hart auf und keuchte, als Blaise direkt auf ihm landete. „Upsi…sorry Herzchen! Alles klar bei dir?“
 

„Mir würde es besser gehen wenn du von mir runter gehen würdest. Du bist schwer!“, japste Harry. Doch der Slytherin rührte sich nicht.

„Och…aber ich lieg hier doch grad so schön! Bist zwar ein bisschen zu dürr, aber das stört ja nicht groß!“, grinste er.
 

Ärgerliches Schnaufen war zu vernehmen. Sowohl Ron als auch Draco kochten innerlich vor Wut. Blaise kicherte vergnügt. „Na, dann will ich mal

nicht so sein…“, sagte er und richtete sich langsam auf, „sonst killt mich Draco noch mit seinen Blicken!“, fügte er flüsternd hinzu.
 

Der Slytherin hatte sich nun vollends erhoben und wieder auf seinen Platz gesetzt. Draco, der neben ihm saß, blickte ihn zornig an. „Was sollte

das, Blaise?“ Unschuldig sah dieser den Blonden an. „Ich hab doch gar nichts gemacht! Das alles war ein Unfall.“ Er grinste (mal wieder…*drop*).

„Musst nicht eifersüchtig sein, Dray“, säuselte er zuckersüß und tätschelte seinem Freund den Kopf. Dieser entzog sich der Berührung und

grummelte irgendetwas Unverständliches.
 

Nur langsam kam Harry wieder auf die Beine und setzte sich mit hochrotem Kopf. „Tja…Harry, Blaise. Vielleicht sollten sie das nächste

Mal lieber dem Unterricht folgen, als vor sich hin zu träumen. Dann hätten sie gewusst wie man den Fesslungszauber wieder löst“, sagte

Lupin und blickte die beiden Schüler musternd an.
 

„Ich hab nicht geträumt! Ich hab nur geguckt!“, empörte sich Blaise. Der Professor blickte den Schwarzhaarigen zweifelnd an.

„So? Und wohin, wenn ich fragen darf?“
 

„Nach vorne natürlich!“, antwortete der Slytherin und deutete auf den Jungen vor sich. Seamus Finnigan. Dieser blickte ihn irritiert an. „Warum das denn?“
 

„Warum denn nicht? Magst du nicht von mir angeschaut werden?“, fragte er süffisant grinsend. „Nein!“, rief Seamus aufgebracht und

wandte sich schnell wieder nach vorn, seine Wangen waren gerötet. „Och….das muss dir doch nicht peinlich sein. Ich seh’ dich gerne an…!“

Professor Lupin räusperte sich. „Ich unterbreche ihre Flirtspiele ja nur sehr ungern, aber es wäre besser wenn sie ihre Aufmerksamkeit wieder

dem Unterricht zuwenden.“

„Klar!“, trällerte Blaise. Seamus dagegen senkte beschämt den Kopf, er war froh dass der Professor mit dem Unterricht fortfuhr.
 

Auf dem Weg zur nächsten Unterrichtsstunde hatten Blaise und Draco zu Harry aufgeschlossen und wanderten nun neben ihm her. „Mensch, Harry!

Das haste bestimmt mit Absicht gemacht!“, klagte Blaise. Der Gryffindor grinste vielsagend. „Wäre verlockend gewesen, aber leider habe ich

dem Professor wirklich nicht zugehört.“
 

„Euer dämlicher Smalltalk ist echt abtörnend!“, brummte Draco. Harry grinste, sah sich nach beobachten um, fand keine und ergriff schließlich

die Hand des Blonden. Dieser blickte ihn überrascht an. Blaise stöhnte gespielt gelangweilt.

„Und euer Turteltaubengehabe ist auch nicht grad erregender!“
 

„Pech gehabt“, entgegnete Draco mit einem frechen Lächeln auf den Lippen.
 

„Hey Harry!“, rief Neville hinter ihnen. Schnell löste sich Harry von dem Slytherin, wandte sich um und lief eilig auf seine

Hausgenossen zu. „Was wollten den Malfoy und Zabini von dir?“, fragte Dean misstrauisch. „Ach, Zabini hat sich bei mir beschwert.

Wegen dem vermasselten Zauber, du weißt schon…“, antwortete Harry und war selbst überrascht, dass er so gut lügen konnte.
 

*******************
 

Professor McGonagalls Unterricht war der erste, auf den sich Harry wirklich konzentrieren konnte. Warum wusste er selbst nicht, denn etwas

Interessantes machte sie nicht. Kurz bevor die Stunde vorüber war, überfiel den Gryffindor Panik. Ron wollte immer noch mit ihm reden…
 

*******************
 

Sie hatten noch nicht einmal das Klassenzimmer ganz verlassen, als der Rothaarige seinen Freund am Arm zurückhielt. „Können wir jetzt reden?“, fragte

Ron und schaute den anderen flehend an. Harry seufzte, nickte und folgte dem Rothaarigen.
 

„Also…hör mir bitte zu Harry. Dieser Vorfall gestern, dass…das tut mir wirklich leid! Ich weiß nicht was mit mir los war, aber…ich hätte dich

doch niemals…äh…also ehrlich…ich hätte das nicht gemacht!“, sagte Ron und sah den Schwarzhaarigen entschuldigend an. „Oh bitte Ron! Denkst

du wirklich, dass ich dir das abkaufe? So eine Entschuldigung reicht einfach nicht!“, erwiderte Harry zornig.
 

Ron standen die Tränen in den Augen, er schluckte hart. „Ich meine…, wer garantiert mir, dass es nicht wieder passiert? Du hast mir echt Angst

gemacht, Ron!“, fügte der Schwarzhaarige nun etwas sanfter hinzu. Der Rothaarige nickte verstehend. „Ich…wollte nur, dass du weiß das es mir

leid tut…und…ich werde dir beweisen das ich es ernst meine und ich werde dir zeigen wie sehr ich dich liebe!“, entgegnete er mit einem

leichten Lächeln auf den Lippen, wandte sich um und ging davon.
 

Harry starrte ihm fassungslos hinterher.
 

//Toll gemacht, Harry! Warum kann ich ihm nicht einfach sagen, dass ich seine Gefühle nicht erwidere, dass ich in jemand

anderen verliebt bin? Verdammt!//, dachte der Schwarzhaarige seufzend und setzte sich ebenfalls in Bewegung.
 

*******************
 

„Na, da hat wohl jemand ein schlechtes Gewissen“, spottete Blaise und betrachtete Ron und Harry, die nicht weit von ihnen entfernt standen.

Draco hingegen kochte vor Wut. Das konnte doch alles nicht wahr sein. Wären nicht in diesem Moment sämtliche Schüler auf dem Gang geströmt,

Draco hätte für nichts garantieren können. //Verdammtes Wiesel!//

Wütend stampfte er davon, die anderen Slytherins folgten.
 

„Sag mal, Draco, was läuft da eigentlich zwischen dir und Potter?“, fragte Goyle neugierig. „Das geht dich einen Dreck an!“, rief der Blonde erbost.

Goyle erwiderte nichts mehr, lief nun schweigend hinter Draco her. Misstrauisch betrachtete Pansy den Blonden…sie ahnte etwas und es gefiel

ihr nicht…ganz und gar nicht.
 

*******************
 

Im Gemeinschaftsraum der Slytherins ließ sich Draco müde auf das Sofa fallen und schloss die Augen. Terence Higgs, Bole

(nyo…der Junge hat keinen Vornamen…) und Marcus Flint betraten ebenfalls den Raum, lachten dreckig.
 

„Oh man…hast du sein Gesicht gesehen? Einfach göttlich!“, rief Marcus spöttisch. Terence und Bole lachten hohl. Misstrauisch beäugte

Draco die Gruppe von Idioten. „Was habt ihr jetzt schon wieder gemacht?“, fragte er gelangweilt. Eigentlich wollte er es gar nicht wissen,

es interessierte ihn nicht sonderlich. Seine Gedanken kreisten ständig um Harry….irgendwie musste er sich ja ablenken.
 

Wieder hallte Flints dröhnendes Lachen durch den Raum. „Wie haben diesem Creevey ein wenig geärgert. Der war vorhin mit seinem Besen

unterwegs, na ja, wir dachten wir schicken ihn mal in Richtung Peitschende Weide!“, schmunzelte Flint, seine schiefen vergilbten Zähne blitzten hervor.

Draco schaute angeekelt weg, erhob sich und ging in den Schlafraum um ruhe zu haben.
 

*******************
 

Hermine hatte auf Harry gewartet, gemeinsam gingen sie in die Bibliothek und arbeiteten an ihren Hausaufgaben. Aber schon nach den ersten

paar Sätzen starrte Harry verträumt an die Decke. „Ach Harry! Kannst du dich nicht konzentrieren?“

(Hm….Hermine ist hier voll OOC!! *heul* Sind Nachwirkungen vom Pudding…*zu der leeren Puddingschale schiel*)
 

Der Gryffindor nickte leicht. „Na dann geh doch einfach zu ihm“, schlug Hermine vor und öffnete ein dickes Buch. Harry wäre fast vom Stuhl gefallen,

als er die Worte seiner Freundin vernahm. „Spinnst du? Ich kann da doch nicht einfach reinspazieren. Die würden mich zu Kleinholz verarbeiten

ehe ich überhaupt etwas sagen kann!“
 

Das Mädchen grinste amüsiert, schlug ein weiteres Buch auf und blickte dann wieder zu dem Schwarzhaarigen. „Weißt du, ich kann da doch

nicht so hingehen, ganz ohne Grund. Was soll ich denn da sagen: Äh sorry, wollte Draco besuchen, hab ihn sehr vermisst…ist er da? HALLO!?

Draco würde mir den Hals umdrehen, wir haben immerhin gesagt, dass wir das Geheim halten“, erklärte Harry frustriert.
 

Hermine nickte verstehend. Während sie schrieb überlegte sie fieberhaft wie sie Harry helfen könnte, plötzlich hielt sie inne. „Harry, ich hab’s!

Das Buch, das Malfoy dir gegeben hat. Du hast es doch noch, oder?“, fragte Hermine aufgeregt. Verwirrt sah der Schwarzhaarige sie an,

nickte stumm. „Na siehste?! Das ist dein Grund Malfoy zu besuchen.“
 

„Ich weiß nicht, Mine. Das ist ein ziemlich plumper Vorwand, oder?“ Das Mädchen seufzte tief und verdrehte die Augen. „Also ein bisschen

mehr Begeisterung bitte! Du bist ein Gryffindor, also…wo ist denn dein Mut?“, fragte sie hämisch grinsend. „Der ist stiften gegangen!“, erwiderte

Harry trocken. Hermine verzog gespielt beleidigt das Gesicht. Der Schwarzhaarige lachte, packte seine Sachen und verließ den Raum.

Im Türrahmen blieb er noch einmal stehen und drehte sich zu seiner Freundin herum. „Ich überleg’s mir, vielleicht mach ich es ja doch.“
 

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Ende Teil 9

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Schluss für heute!! *zwinker*
 

Bis zum nächsten Mal!

*bussis an euch alle verteil*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MikaChan88
2008-04-14T19:02:32+00:00 14.04.2008 21:02
die ff is total super
hoffe du machst bald weiter ^-^

cu,
MikaChan


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