Liebe?!
Hallo!!! =)
Da bin ich wieder! Das ist mein nachträgliches Ostergeschenk für euch!
Ich hoffe euch gefällt es!
Also viel Spaß beim Lesen!
Rückblick:
<Sie erwidert den Kuss! Aber was mache ich hier eigentlich?!>
Ihm wurde auf einmal die Situation richtig bewusst.
Er riss seine Augen auf und beendete den Kuss abrupt.
„Inu yasha…“, sagte Kagome noch, bevor er sich aufrichtete, wegrannte und sie allein zurückließ.
Liebe?!
Er rannte durch den Wald. Wohin wusste er nicht.
<Weg! Einfach nur weg!> Diese Gedanken waren in seinem Kopf eingebrannt.
<Warum habe ich das getan?! Ich hätte das nicht tun dürfen!>
Und für einen kurzen Moment leuchteten seine hellen goldenen Augen dunkel auf, sodass man meinen könnte seine Augen wandelten sich mit dem Licht des Mondes, der ab und zu hinter den Wolken verschwand.
Es war eine düstere und kalte Nacht in die er hineinrannte. Ziellos und verwirrt von seinen eigenen Gefühlen.
**************************Bei Kagome***************************************
Auch sie lief mittlerweile durch die Nacht, nur dass sie wusste wohin sie wollte.
Sie wollte zurück zu Kaede und ihren Freunden.
<Warum hat er das getan? Warum hat er mich geküsst und ist dann einfach abgehauen?
Hat er mich wieder nur mit Kikyo verwechselt? Hat er mich für sie gehalten und mich deshalb geküsst?
Wahrscheinlich ist er weggerannt, weil er merkte, dass ich Kagome und nicht Kikyo bin…
Sag mir Inu yasha was soll ich denn noch machen?!
ICH LIEBE DICH VERDAMMT!!! Ich kann dich nicht so einfach vergessen!
Ich könnte es nicht und ich will es nicht…
Aber du siehst mich immer nur als Kikyo! Als eine Kopie von ihr…
Als du mich geküsst hast, habe ich gedacht du empfindest was für mich, weil du mich in diesem Augenblick wirklich angesehen hast.
Doch dann ist dir klar geworden, dass du mich und nicht Kikyo küsst und dass du sie damit betrügen würdest. Du würdest das Versprechen gegenüber ihr brechen, das du ihr gegeben hast.
Warum machst du es mir denn so schwer? Bin ich für dich nur ein Zeitvertreib?
Oder was bin ich? Ich möchte endlich eine Antwort, obwohl ich weiß, dass ich die nie von dir bekommen werde.
Ich möchte nicht, dass du ihr in den Tod folgst! Ich möchte, dass du lebst und glücklich wirst.>
Mit diesen Gedanken kam sie in Kaedes Hütte an und ging mit Tränen in den Augen hinein, wo sie sofort von Sango empfangen wurde.
„Kagome! Endlich wir haben uns schon Sor…“
Sie verstummte, als sie die vielen Tränen sah.
„Was ist passiert?“, fragte sie besorgt.
„Inu…Inu yasha…er hat…“, sie brach ab.
Miroku und Kaede starrten sie an.
Sango bemerkte, dass Kagome das jetzt erstmal mit ihr allein bereden wollte.
Also zog sie sie in das Nebenzimmer und fragte dann noch einmal, was los sei.
„Wir waren am Wasserfall und er hat mich geküsst…“, sagte sie ein wenig gefasster.
„Und dann…ist er mitten drin abgehauen…er hat mich wieder für Kikyo gehalten…“
Nun konnte sie nicht mehr und weinte sich nur so bei Sango aus.
<So kann das nicht weitergehen! Ich muss mit Inu yasha reden! Er muss sich endlich entscheiden! Sonst tut er ihr nur noch mehr weh. Sie hat schon genug durch gemacht!>
Somit nahm sie Kagome noch fester in den Arm und tröstete sie bis sie endlich vor Erschöpfung einschlief.
***********************Bei Inu yasha*****************************************
Er hatte sich auf einem Baum niedergelassen um in Ruhe nachzudenken.
<Als ich sie küsste wusste ich genau was ich wollte, aber dann hab ich plötzlich eine Stimme gehört. Und diese hat mich dann dazu bewogen wegzurennen.
Ich hatte in diesem Moment gar keine Kontrolle mehr über meinen Körper.
Ich wollte ja bei ihr bleiben, aber ich konnte nicht.
Aber warum habe ich sie dann geküsst? Liebe ich sie?
Ich fühle mich bei ihr immer so geborgen, als ob mich nichts aufhalten könnte, als ob ich alles schaffen könnte wenn ich es nur wollte.
Immer wieder war sie bei mir, wenn irgendetwas war. Sie hat mich nie allein gelassen, was auch immer war.
Kikyo dagegen hat keine Wärme und will dass ich ihr in den Tod folge.
Außerdem wollte sie mich schon einmal umbringen und selbst Kagome hat sie schon angegriffen.
Kagome würde so etwas nie tun. Auch wenn ich mich mal mit Kikyo getroffen habe, hat sie das akzeptiert, selbst wenn sie dadurch verletzt wurde.
Wenn sie in Gefahr ist, habe ich immer das Gefühl als ob mein Herz zerspringt.
Ich muss sie immer retten. Ich könnte ohne sie nicht sein…
Ich muss auf jeden Fall wieder zurück zu Kaede und den Anderen.
Dann werde ich mich entscheiden.>
Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen und er rannte weiter zu Kaedes Hütte.
****************************Bei Kagome*************************************
Ihre Tränen waren mittlerweile getrocknet und sie unterhielt sich mit ihren Freunden über das was sie als nächstes machen wollten.
Da wurde auf einmal die Tür aufgerissen und ein Platschnasser Hanyou kam rein.
Der Regen hatte ihn eingeholt, als er gerade ins Dorf kam.
Kagome, die erschrocken aufgesprungen war kam auf ihn zu.
„Kagome ich muss mit dir sprechen! Sofort!“, sagte er eilig.
„Zieh dir erstmal was Trockenes an sonst erkältest du dich noch!“
„Quatsch! Hanyous werden nicht so schnell krank wie ihr Menschen! Komm!“
Er wollte sie schon ins Nebenzimmer ziehen, als Kagome ihm widersprach:
„Ich höre dir nicht eher zu, bevor du nicht wieder trocken bist!“
Inu yasha zog sie trotzdem weiter.
Nun reichte es Kagome.
„Inu yasha! Mach platz!!!“
Sofort wurde er zu Boden gezogen.
„Blöde Zicke!“, murmelte er noch, bevor er sich aufrichtete und sich aus Kagomes Rücksack ein sogenanntes „Handtuch“ zu holen.
Damit rubbelte er sich schnell ab. „Jetzt aber!“
Und schon waren sie verschwunden.
„Anscheinend hat ihm Kagome wieder verziehen.“, sagte Sango in die Runde, „Sonst wäre sie ja wohl kaum so freundlich gewesen.“
„Du hast Recht, Sango! Kagome ist einfach viel zu gutmütig!“, brachte Miroku ein, woraufhin sie alle zustimmend nicken.
********************Im Nebenzimmer*****************************************
Kagome setzte sich gerade hin.
„Falls du mit mir über das von vorhin reden willst, ich hab dir schon verziehen, ist schon vergessen!“, sagte sie mit einem gespieltem Lächeln zu Inu yasha.
„Ich…ich habe…mich entschieden Kagome…“, fing er zögernd an.
„Das ich weggerannt bin tut mir Leid!“
<Nun ist es vorbei! Er hat sich bestimmt für Kikyo entschieden.>
„Ich habe lange darüber nachgedacht und mir ist klargeworden…“
Er machte eine kurze Pause.
Kagome beendete den Satz gedanklich:<…, dass ich für dich nichts empfinde.>
Sie drehte ihren Kopf weg, sodass sie ihn nicht ansehen musste.
Inu yasha merkte das natürlich.
So rutschte er näher zu ihr hinüber und drehte sie wieder sanft zu sich.
„Schau mich bitte an Kagome!“, flüsterte er.
Nun sah sie in seine Augen. In die Augen, die sie so sehr liebte.
Die so goldgelb funkelten wie die Sonne.
Sie versank in ihnen fast völlig und dennoch war sie angespannt, wegen dem was er gleich sagen würde.
„Kagome, mir ist klargeworden, dass…dass ich nicht mehr ohne dich sein kann.
Ich kann nicht mehr leben ohne dich!“
Sie traute ihren Ohren nicht. Wollte er gar nicht dass sie ging?
„Inu yasha ich…“
„Sag jetzt nichts!“
Er beugte sich zu ihr herunter und kam ihrem Gesicht immer näher.
Das Mädchen schloss die Augen.
Er tat es ihr nach.
Dann endlich berührten sich ihre Lippen und ein Gefühl der Liebe, das beide noch nie so intensiv gespürt hatten, durchfloss sie.
Genauso dachten sie sie würden schweben.
Es gab nur noch sie und ihn. Niemand anderen.
Niemand konnte sie jetzt noch stören. Niemand.
Als Inu yasha sich wieder von Kagome löste, zog er sie ganz in seine Arme und flüsterte ihr ins Ohr: „Kagome, ich liebe dich! Ich liebe dich mehr als ich Kikyo je geliebt habe!“
So ich hoffe das Kap hat euch gefallen und ihr lasst mir wieder viele Kommis da!!!
HEGDL
Eure
Kagome0
