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Der Weihnachtsball

Aus Hermines Sicht geschrieben, kommen aber ein paar kleine Veränderungen hinzu^^ HG/RW? HG/VK? HG/DM?
von

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Weihnachtsabend

Hallöchen alle zusammen^^

Ersteinmal, eine kleine Meldung von mir! *wink*
 

Ich wollte mich hier noch schnell an meine Kommentatoren wenden. Vielen, vielen Dank für eure Kommis!! *verbeug* Es hat mich wirklich gefreut zu hören, dass die FF euch gefällt!!!
 

Ich hoffe, dass es beim zweiten Kapitel genauso bleibt^^

Glg FallinAngel
 

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Es war kurz vor acht, als Hermine mit Viktor und den anderen Durmstrangs die Eingangshalle betrat. Sie hatte es geschafft, unbemerkt aus dem Schloss zu kommen und ging nun, nervös wie sie war, an Viktors Seite hinter Karkaroff her.

Es hatte eine halbe Ewigkeit gedauert, ihre widerspenstigen Haare zu glätten, doch nun verschlangen sie sich in ihrem Nacken zu einem aufwendigen Knoten. Das immergrün-blaue Kleid, welches sie trug, floss in sanften Falten an ihr hinunter und zusammen mit dem entsprechenden Umhang betonte es ihre zarte Figur.

Ihr Herz pochte heftig in ihrer Brust, als sie sich noch einmal ins Gedächtnis rief, wie Viktor reagiert hatte, als er sie so vor dem Schiff der Durmstrangs hatte stehen sehen.

Zuerst war er wie erstarrt gewesen. Hatte sie gemustert, als ob sie jemand wäre, den er nicht kannte, oder als ob er nicht glauben konnte, dass es wirklich sie war. Doch dann war er vom Schiff hinunter gesprungen und hatte sie fest mit seinen Armen umschlossen.

Völlig verwirrt von diesem plötzlichen Gefühlsausbruch hatte Hermine es geschehen lassen. Ja, sie hatte es sogar ein wenig genossen. Irgendwie war es ein wohliges Gefühl gewesen, in seinen Armen zu liegen.

Sicher und fest hatten seine Hände sie gehalten und waren doch kurz danach so zärtlich über ihre Wange gestrichen, als Karkaroff hinter ihnen aufgetaucht war und sie mit eisigem Blick dazu aufgefordert hatte, ihm zu folgen.

Jetzt standen sie in der Eingangshalle und Hermine spürte, wie sich viele Augenpaare auf sie richteten.

Ihre Nervosität stieg weiter an und sie fühlte sich immer unwohler unter den ungläubigen oder gar wütenden Blicken der vielen Schüler. Erst Professor McGonagalls Stimme, die kurze Zeit später in der Eingangshalle ertönte, ließ ihre Anspannung ein wenig sinken.

„Die Champions hierher, bitte!“

Viktor bot ihr seinen Arm an und gemeinsam schritten sie hinüber zur rechten Seite der Halle, um an der großen Flügeltür zu warten, bis alle anderen Schüler in die zu einem Festsaal umdekorierte Große Halle gegangen waren.

Während die Scharen an ihnen vorbei zogen und weitere kritische Blicke sie trafen, fiel ihr eigener auf Harry, der mit Parvati am Arm gerade zu ihr geblickt hatte. Auch er hatte etwas Ungläubiges in seinen Augen.

Hermine begrüßte sie mit einem schüchternen Lächeln: „Hallo Harry! Hallo Parvati!“

Kurz überlegte sie, sich mit Viktor zu ihnen zu gesellen, doch als sie Parvatis skeptischen Gesichtsausdruck sah, ließ sie diesen Gedanken schnell wieder fallen.

Und so fiel ihr Blick erneut auf die Schüler, die langsam in die festlich geschmückte Halle drängten.

Mitten in diesem Gemenge stand Draco Malfoy.

An seine Seite klammerte sich Pansy Parkinson und sah sie vernichtend an. Was hätte Hermine auch anderes erwarten sollen?

Aber dennoch, etwas an Malfoys Augen war sonderbar,… Wie immer war sein Blick erfüllt mit Verachtung gemischt mit Unverständnis und Zorn, aber da war noch etwas anderes,… Etwas, das sie schon einmal gesehen hatte. Das sie schon einmal beunruhigt hatte. Doch sie konnte sich einfach nicht entsinnen, wann und wo es gewesen war.

Hermine drehte sich weg. Nein, keine beunruhigenden Sachen heute! Nein! Sie hatte sich vorgenommen diesen Abend zu genießen und dabei wollte sie auch bleiben! Genau!

Und mit diesem Gedanken betrat sie zusammen mit den vier Champions und ihren Begleitern die Große Halle.
 

Tatsächlich amüsierte sich Hermine nur allzu gut. Das Festessen war einfach umwerfend gewesen und sie hatte es beinahe geschafft, Viktor beizubringen, ihren Namen richtig auszusprechen.

Je länger sie diesen Abend gemeinsam verbrachten, desto wohler fühlte sich Hermine mit ihm. Sie genoss die ungezwungenen Gespräche, das Lachen und sein Verständnis ihr gegenüber. Noch nie hatte sie sich so frei mit jemandem unterhalten können.

Nach dem Essen leiteten die Champions mit ihren Partnern den Tanz ein.

Hermine war zuerst sehr nervös gewesen, doch als sie schließlich anfingen zu tanzen und sich vollkommen der Musik hingaben, waren all ihre Sorgen und Ängste verschwunden. Ihr schien es, als würden sie und Viktor über die Tanzfläche schweben, so sanft und gefühlvoll führte er sie.

Ein unglaubliches Glücksgefühl durchströmte sie. Wie hatte sie heute Morgen nur überlegen können, früher von hier fort zugehen? Sie wollte für immer hier in diesem Moment bleiben.

Auch als schließlich die Musik ausklang und unter lautem Beifall die „Schwestern des Schicksals“ auf die Bühne stürmten, machten weder Hermine noch Viktor Anzeichen, die Tanzfläche zu verlassen.

Noch mindestens eine halbe Stunde lang tanzten die beiden ausgelassen miteinander, bis Hermine schließlich die Puste ausging. Auf Viktors Wangen hatten sich rosa Flecken gebildet und sie vermutete, dass sie nicht viel anders aussah. Durch das Tanzen hatte sich ihr Haarknoten gelockert und nun hingen einige Strähnen frei hinunter.

Sie einigten sich darauf, eine kurze Pause zu machen und verließen die überfüllte Tanzfläche. Sie drängelten sich durch die erhitzten Schülerscharen und kamen im Schatten einer großen Tanne wieder heraus.

Hermine blickte in die Große Halle und erkannte, nicht weit von ihnen, Harry und Ron, die mit düsteren Mienen an einem der kleinen Tische saßen.

Doch kaum das ihre Augen sie erfasst hatten, wurden sie wieder von ihnen weggezogen, denn Viktor hatte sie sanft zu sich herum gedreht und nun war sie ein zweites Mal an diesem Abend in seiner Umarmung gefangen.

Auch dieses Mal war sie viel zu überrascht, um zu reagieren. Oder wollte sie nicht reagieren? Sie spürte die mächtigen Schläge ihres Herzens und abermals überkam sie dieses starke Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, welches sie schon empfunden hatte, als er sie das erste Mal umarmt hatte.

„Viktor?“, fragte sie zaghaft, als dieser sich nun schon eine ganze Zeit nicht von ihr gelöst hatte.

„Nur nock eine bisske länger“, flüsterte er, zog sie noch näher an sich und vergrub sein Gesicht in ihren Haarsträhnen.

Hermine spürte seinen warmen Atem an ihrem Nacken und ein angenehmer Schauer lief ihr den Rücken hinunter. Ihr Herz raste. Sie wollte nicht, dass es aufhörte. Wollte nicht, dass er je wieder seine Arme von ihr nahm. Wollte nicht, dass dieses unbekannte Gefühl in ihr wieder verloren gehen würde.

Und so ließ sie sich vollkommen in Viktor Krums Umarmung fallen und genoss für diesen Augenblick einfach nur seine Nähe.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Muffinqueen
2007-03-22T05:34:23+00:00 22.03.2007 06:34
Das ist so niedlich *-*
Total süß^^

Aber was hat Herm bei Malfoy in den Augen gesehen?! Eifersucht?? <.< xD


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