Videoabend mit Folgen? Part 3
Chapter 8: Videoabend mit Folgen? Part 3
Konnichi wa mina ^___^
Es tut mir aufrichtig Leid, dass ihr dieses Mal so lange auf die Fortsetzung warten musstet, aber irgendwie habe ich in einem Tief gesteckt..
Ich weiß nicht, ob es am RPG-Entzug lag oder ob es einfach nur eine Phase war, aber sie ist jetzt vorbei.
Ich schreibe dieses Kapitel auf Wunsch einer Person, die auf FF-Entzug steht. Ich hoffe, es gefällt dir und du erinnerst dich an die schöne Zeit, in der die Vorlage dazu entstanden ist.
Dein Gackt ist und bleibt einer der besten, mit denen ich jemals playn durfte. Wer weiß, vielleicht komm ich ja irgendwann nochmals in den Genuss deiner Playkünste? *smile*
In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern viel Spaß mit Kapitel 8 und freue mich weiterhin über liebe und unterstützende Kommentare eurerseits. Ich schreibe übrigens parallel an einer weiteren Story. Sollte es wen interessieren, er kann mich gerne anschreiben, denn sie wird nicht unter dem Pseudonym Karirin veröffentlicht werden.
Musik, die ich gerade höre: „No ni saku hana no you ni“ und „Dears“ von Gackt *__*
Chapter 8:
Flashback:
„Na dann…ich prophezeie uns eine sehr interessante Nacht“ gab Gackt zum Besten und man konnte erkennen, dass er genau wusste, was auf ihn zukommen würde.
Er hatte Hyde schon einmal im betrunkenen Zustand erlebt.
Der eigentliche Spaß konnte beginnen. Doch…was sollte er alles anstellen?
Ein betrunkener Hyde war sehr offen, plapperte gerne über Gott und die Welt und vor allem, war er in dieser Phase einfach nur niedlich und zum Knuddeln.
Man musste ihn einfach lieb haben.
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Doch noch zeigte der Wodka anscheinend nicht seine Wirkung.
Gackt schaute auf seine eigene Pizza, schmunzelte plötzlich und meinte dann: „Sag mal, das ist aber keine Pizza von Toshi, oder?“
Ein Lächeln huschte über seine Lippen. Dann griff er in seine Hosentasche und zog das Päckchen Zigaretten heraus, was er sich zuvor noch besorgt hatte.
Während er sich diese anzündete, musste Hyde belustigt auflachen und verneinte die Frage des Größeren: „“Iie...meinst du, ich will dich mit Drogen zustopfen und, wenn du dann betäubt bist, ausrauben?“
Gackt zog an seinem Glimmstängel und lehnte sich gemütlich gegen die Rückenlehne der großen, weichen Couch. Er schloss die Augen und versuchte sich die Szene vorzustellen, die Hyde gerade zum Besten gegeben hatte.
Nein...Haido könnte keiner Fliege etwas zu Leide tun...dafür war er viel zu sanftmütig…zu gut für diese Welt…ein Engel halt…
Plötzlich runzelte er die Stirn.
//Was denk ich mir da eigentlich zusammen?//
schoss es ihm durch den Kopf und blickte dann wieder zu Hyde, der nun im selben Moment auch zu ihm blickte.
Er lächelte ihn sanft an.
Daraufhin meinte Gackt dann leise: „Iie…nicht ausrauben, aber wer weiß? Man könnte mich entführen und verschleppen. Ich bin bestimmt eine große Menge Lösegeld wert.“
Der Kleinere überlegte kurz, sah aus, als wäre er vollends in seinen Gedanken versunken. „Naja..“ sagte er dann leise, “Ich würde jeden Preis zahlen, um dich wohlbehalten wieder raus zu bekommen. Du bist mir als Freund soviel wert, dass man es nicht mit Geld bezahlen könnte.“
Nach einer kurzen Pause setzte er erneut an:
„Ich würde alles tun, jede Forderung, alles Geld der Welt…“
Gackt öffnete nun die Augen wieder und sah seinem Gegenüber in die dunklen, warmen Augen.
Er war gerührt von den Worten, wusste zuerst nicht, was er daraufhin erwiedern sollte. Doch was nutzte es?
Wäre nicht die Wahrheit immer noch die beste Lösung?
Also nahm Gackt einen tiefen Lustzug und entgegnete dann:
„Lass das mal nicht das Management hören, oder die verrückten Groupies da draußen, die würden das sofort ausnutzen!“
Er lachte gedämpft und nahm einen weiteren Zug an seiner Zigarette. „Demo...soll ich dir was sagen?“ Er kam etwas näher an ihn heran, „Ich würde auch alles tun um dich aus den Fängen anderer zu befreien.“
Um die Situation etwas aufzulockern, denn für Gackutos Geschmack wurde sie nun etwas zu ernst, fügte er lachend hinzu:
„Aber hey, wenn ich nicht mehr da wäre, hättest du die härteste Konkurrenz ganz schnell aus dem Weg geräumt, und niemand würde dich mehr von der Arbeit abhalten, dich andauernd anrufen oder besuchen. Hätte doch auch seinen Reiz, oder?“
Hyde hingegen zog eine seiner Augenbrauen hoch und musterte den Größeren.
Kurze Zeit war es ganz still im Zimmer.
Dann meinte er leise: „Wenn ich dich nicht mehr als Konkurrenz hätte, wer würde mich zu noch besseren Songs anspornen, wenn nicht du? Und deine Anrufe und Besuche würde ich ehrlich gesagt verdammt vermissen.“
Zur Verstärkung nickte er etwas und sah ihn dann weiterhin an.
Hyde meinte diese Worte sehr ernst, man konnte es an seinen Gesichtszügen lesen, doch sie waren sowieso für Gackt wie ein offenes Buch, aus dem er nur lesen musste.
Er hatte schnell gelernt, wann Hyde Spaß machte oder aber wenn er etwas todernst meinte, auch, wenn er zeitgleich herumalberte.
Man konnte es schlecht erklären, zwischen beiden bestand einfach ein unsichtbares Band, das so tief ineinander verwurzelt war, dass nichts und niemand es zu trennen vermocht wäre.
Außenstehende wie Tetsu hatte dies schnell verstanden und beließ es dann auch bei dieser Tatsache, dass ihre Freundschaft um einiges enger war, als es normal ist.
Man hatte nie versucht es zu ändern, beide, sowohl der kleine Haido als auch Gackt Camui waren stolz auf diese innige Männerfreundschaft.
Außerdem tat diese Freundschaft beiden gut und deshalb dachte niemand im Traum daran sie zu lockern, geschweige denn zu beenden.
Gackt lächelte, als der Kleinere diese Worte sprach.
Kurze Zeit sagte er nicht, oder besser gesagt, er war so gerührt, dass er sprachlos war.
Es war ungewöhnlich, dass Hyde so direkt über seine Bedürfnisse und sich selbst sprach.
Eigentlich war er derjenige, der ihm immer zuhörte, sprach dafür umso weniger von sich.
Es war keine Verschlossenheit, doch Hyde schien es wichtiger zu sein, für seinen Freund da zu sein, als von sich selbst und seinen kleinen Problemchen zu sprechen.
Doch ein paar Sekunden später hatte er seine Sprache wieder gefunden, denn auf den Kopf gefallen war Gackt nun wirklich nicht, und sagte dann, mit einem mehr als nur warmen Gesichtsausdruck:
„Tja Haido, dann haben wir soeben wieder etwas Gemeinsames gefunden.“
Er drückte seine Zigarette aus und widmete all seine Aufmerksamkeit dem Kleineren, “denn ich würde es auch nicht verkraften, wenn du dich plötzlich nicht mehr melden würdest. Du bist mir unheimlich wichtig geworden. Ja…“ er lachte auf, „ ich hab dich oft genug verflucht, wenn du wieder einen besonders guten Song hinbekommen hattest und mich damit von meinem Chart-Thron gestoßen hattest, und doch habe ich mich auch jedes Mal für dich und deinen Erfolg gefreut.“
Daraufhin fügte er noch hinzu:
„Ich lasse niemals zu, dass uns etwas trennen wird.“
Hyde lächelte glücklich und konnte es nun nicht unterlassen wieder spaßig seinen Arm um Gackt zu legen und „Oh Anataaaaa~~“ auszurufen.
//Oh ja, er ist betrunken// grinste Gackt innerlich, umschloss den kleineren Körper aber instinktiv mit seinem eigenem Arm und streichelte sacht über dessen schlanken Rücken.
Hyde trug ein ärmelloses Tanktop, sodass an den Seiten das Tattoo, die Engelsflügel, hervorblitzen.
„Mein kleiner Engel...“fiel er in Hydes Schwärmerei mit ein. „ich lass dich nie wieder los.“
Hyde, der in seinem angetrunkenem Zustand lockerer als sonst war, setzte noch einen drauf, indem er forsch meinte: „Gackt? Willst du mich heiraten? Dann sind wir für immer zusammen.“
Gackt schaute den Kleineren unter sich an. Sein Ausdruck im Gesicht konnte nicht gänzlich gedeutet werden. Er musterte ihn nur mit seinen blauen Augen, verzog sein Gesicht dann zu einem breiten Grinsen und schüttelte amüsiert den Kopf.
„Wir wollen ja nicht gleich übertreiben, oder? Ich hab einen besseren Vorschlag: Beweg deinen hübschen Hintern zum Fernseher und schalte die DVD ein, die du uns extra besorgt hast, dann kann unser DVD-Abend endlich richtig beginnen.“
Hyde nickte und stand folgsam auf, nach dem er es sich aber nicht verkneifen konnte, dem Älteren einen dicken und feuchten Schmatzer auf die Wange zu drücken, mit den Worten „Alles was du willst Liebling!“
Als der Film nun endlich begann setzte sich Hyde in eine gemütliche Position auf der Couch, währenddessen Gackt es sich auf seinem Lieblingssessel gemütlich machte.
Beide hatten sich in Decken gekuschelt.
„Und denk dran, falls es zu gruselig wird, kannst du gerne kommen. Ich beschütze dich dann vor dem bösen Mann aus dem Fernsehen.“
Er zwinkerte mit einem Auge und blickte dann auf den Bildschirm.
Hyde hingegen schien andere Pläne zu haben, denn es vergingen keine zwei Minuten, als er auch schon aufstand und vor Gackt und dessen Sessel stehen blieb.
Gackt schaute verwundert zu ihm hoch, dann wieder auf den Bildschirm um dann erneut zu dem Schwarzhaarigen zu blicken.
„Ist doch noch gar nichts passiert im Film, wovor hast du jetzt schon Angst?“
Der Angesprochene zog eine Schnute und meinte dann mit herzzerreißender Miene:
„Ich hab dich soooo lange nicht gesehen. Ich hab dich sooooo vermisst, also kümmer dich jetzt um deinen Haido.“
Mit diesen Worten schmiegte er sich an ihn, denn der Sessel war breit genug für 2 Personen und bot schon Gelegenheit für manch schmusige Situationen.
Zufrieden legte er seinen Kopf an Gackts Arm und schaute dann wieder auf den Fernseher, als sei nie etwas gewesen.
Gackt schüttelte noch ein weiteres Mal seinen Kopf, legte dann aber einen Arm um den zierlichen Körper und versuchte sich auch wieder auf den Film zu konzentrieren.
Doch irgendwie schien es ihm nicht mehr so recht zu gelingen.
Wieso?
Immer wieder musste er auf den Kleinen schauen, der gebannt den Film verfolgte, immer mal wieder leicht zusammenschreckte, wenn im Film etwas passierte.
Wieso irritierte es Gackt auf einmal, dass Hyde so zutraulich war?
Sonst war er es doch immer, doch gespielte Annäherungsversuche unternahm…doch dass der Kleine die Initiative ergriff, war ihm neu…nicht, dass er was dagegen hätte.
Was Gackt jedoch nicht lange verborgen blieb, war, dass der Alkohol bei Hyde seine Wirkung zeigte.
Er lachte immer wieder bei meist unpassenden Szenen auf oder schrie übertrieben erschrocken auf, um sich dann Gackt quietschend an den Hals zu werfen und sich so lange an ihn zu klammern, bis er die gewünschte Beachtung bekam.
Eine Zeit lang spielte sich der Videoabend so ab, doch irgendwann beschloss Hyde für sich wohl, dass sein Gegenüber ihm interessanter erschien als der Horrorfilm, sodass er fortan nur noch ihn anstarrte und manchmal undurchschaubar grinste.
Gackt ignorierte es zuerst, doch die stechenden Blicke des kleinen Vocal machten ihn mit der Zeit nervös, sodass er den Film ausschaltete und ihm in die Augen sah.
„Haido? Was ist los? Möchtest du mir etwas mitteilen?“, fragte er gelassen und schaute ihm direkt in seine gläsrigen Augen.
Man konnte Haido ansehen, dass er betrunken war, und Gackt liebte diesen Gesichtsausdruck.
-> Fortsetzung folgt
