Der Typ nervt
Chapter 5
In wenigen Sekunden musste sich Ace anziehen. Jeden Moment konnte die Marine hier sein und wenn er ehrlich war, war es besser wenn er keine Aufmerksamkeit erregte.
Diese Stadt war ihm unheimlich.
Die Menschen waren sehr abweisend gegenüber Fremden, als wollten Sie etwas verheimlichen.
War zwar ein törichter Gedanke, denn niemand außer ihm schien so zu denken. Zumindest kannte er keinen.
“ Los mach schneller!” drängte ihn das Mädchen was er nicht kannte. Wenn er sich nicht getäuscht hatte, hatte Sie gestern Nacht noch im Bett in der hintersten Ecke gelegen.
Erst mitten in der Nacht war er angekommen und als er diese heruntergekommene Dreckshöhle betreten hatte war ihm sofort schlecht geworden.
Dazu kam noch das der Wirt in wie einen kriminellen behandelte. Zwar war er ein Krimineller, aber das war dennoch kein Grund in rauswerfen zu wollen. Vor allem wenn sich noch 20 andere Piraten in dem Wirtshaus befanden.
Er musste dem Wirt erst damit drohen sein ganzes haus in flammen aufgehen zu lassen.
Ein lächeln umspielte seine Lippen als er an das erschrockene Gesicht dieses Bastards dachte. Das hatte er verdient.
“ Beeil, dich verdammt!” trieb Alessia den jungen Piraten weiter an. Wieder schmunzelte Ace. Nie hatte es jemand gewagt ihn zu kritisieren, geschweige denn ihm Befehle zu erteilen.
Jeder hatte Respekt vor ihm. Sogar die Marine. Nur dieses Mädchen nicht. Ob er dies nun gut oder schlecht finden sollte wusste er nicht. Er konnte das immer noch beim Essen entscheiden.
“Fertig!” rief er dem Mädchen zu, das die ganze Zeit schmiere gestanden hatte. “ Zu spät.”
Er drehte sich zu ihr um und musste in das Gesicht von Smoker sehen der Alessia als Geisel in seiner Gewalt hielt.
“ Hey Ace.” fing er an und grinste, wie immer mit einer Zigarre im Mund. “ Soll Ich deiner Freundin ne Abreibung verpassen oder kommst du freiwillig mit?” Ace erkannte die Drohung. Smoker hatte ihn in der Hand. Solange das Mädchen vor ihm stand konnte er nicht Kämpfen oder ihn Angreifen, zumindest wenn er Sie nicht in Gefahr bringen wollte. Innerlich fluchte er über seine Trägheit.
Alessia schien das allerdings ziemlich gelassen zu sehen. Stolz stand Sie vor Smoker der seinen Stab gegen Teufelskräfte gegen ihren Rücken drückte.
Auch als auch noch ein paar der Soldaten ihre Waffen auf Alessia richteten schien es ihr nichts auszumachen.
“ Willst du da noch lange rumstehen Ace? Ich hatte heute noch was vor.” berichtete Sie gelangweilt. Es hätte nur noch gefehlt, das Alessia anfing zu gähnen, aber nichts der gleichen geschah.
Smoker fühlte sich auch ohne dieses Sahnehäubchen beleidigt genug.
“ Los, oder ich mach Hackfleisch aus ihr.” drohte er zornig. Ace konnte sehen wie er vor Wut den Stab in Alessias Körper bohrte. Auch jetzt nahm Alessia das alles gelassen.
“ Ich dachte du hast mehr drauf. Immerhin bist du in Whitbeards Bande, da hatte ich schon großer Erwartungen.” gestand Sie. Ace kam es so vor, als wolle Sie ihm mit ihrem festen Blick ein Zeichen geben. Das er irgendetwas tun sollte. Nur was?
“ Wenn ich dir sagen würde, das mir nichts passieren würde wenn du deine Teufelskräfte einsetzten würdest, würdest du mir glauben?” Ihr war klar geworden das Ace ihren Blick nicht verstand, deshalb brachte Sie die Sache einfach auf den Punkt, aber für Ace war die Antwort klar. “ nein, das würde ich nicht.” antwortete er.
“ Die Kälte dieser Insel hat wohl dein Gehirn einfrieren lassen, wenn du glaubst das du einen Angriff von Ace mit der Feuerfaust überleben könntest.” ein heiseres lachen erklang als Smoker den beiden dazwischen sprach. Alessia strafte ihn dafür mit einem Blick den sogar Whitebeard hätte erschaudern lassen, dann blickte Sie wieder zu Ace und man hörte deutlich die Wut auf Smoker aus ihrer Stimme heraus. “ Ich will den Typen brennen sehen, also mach!”
Ace war erstaunt darüber das dieses Mädchen so überzeugt von sich war. Vielleicht war Sie wirklich verrückt und Smoker hatte recht.
Aber vielleicht gab es auch einfach etwas was weder Sie, noch Smoker wissen konnten und auch wenn es gegen alles an was er glaubte, und das war nicht viel, verstieß, musste er, wohl oder übel, dieses Risiko eingehen. Eine andere Wahl gab es nicht.
Selbst für ihn war Smoker ein starker Gegner. Die beiden waren gleichgestellt.
“ ich hoffe du weißt was du tust.” sagte er noch bevor sich seine Hand in Feuer verwandelte. Fast im selben Augenblick stieß er eine riesige Feuerfontäne auf die Marine und somit auch auf Alessia ab. Fast alle Marinesoldaten ergriffen die Flucht, auch Smoker. Der Offizier schaffte es nicht Alessia zur Seite zu schubsen und einen Gegenangriff zu starten. Dafür blieb keine zeit mehr.
Ace stand wie angewurzelt vor dem Inferno was er angerichtet hatte.
Die Flamen hatten schnell alles brennbare niedergebrannt. Funken schlugen in sein Gesicht und seine Haare klebten in seinem Nacken sowie seinem Gesicht.
Er starrte auf die stelle auf der das Mädchen gestanden hatte. Er hatte keine Chance zu erkennen ob es ihr gut oder schlecht ging. Geschweige denn ob Sie verletzt war. Hilferufe hörte er jedenfalls nicht.
Der Qualm brannte in seinen Lungen. Was die wenigsten wussten war, das er gegen das Feuer selbst immun war, immerhin war er selbst das Feuer, der Qualm allerdings konnte ihn durchaus vergiften.
Er hatte Teufelskräfte, aber er blieb immer noch ein Mensch.
'Scheiße! ich kann nicht mehr warten.' ermahnte er sich, doch etwas zwang ihn zu bleiben und er wusste auch genau was das war. Sein gewissen. Es zerrte an seinen Nerven wie Tauzieher an einem Seil.
Es machte ihn fast wahnsinnig. Wenn dem Mädchen was passiert war, wäre es seine Schuld gewesen.
Verzweifelte Hilferufe erklangen aus dem Nebenraum in dem die Gäste waren. Schreiend liefen Sie hinaus und versuchten das Feuer zu löschen.
“ Hey, wo bist du.” rief er nach dem Mädchen dessen Namen er immer noch nicht kannte. “ Wo bist du?”
“ Hier.” erklang die bekannte Stimme der Unbekannten an seinem Ohr. Wie hat sie..., dachte er überrascht und drehte seinen Kopf zu ihr. Sie stand genau neben ihm. Fragend schaute er Sie an und ihr blieb dieser Blick nicht verborgen.
“ Ich erklär die das noch, keine Sorge, aber erst müssen wir hier raus.” brachte Sie schwer atmend hervor. Auch ihr machte der rauch schwer zu schaffen.
Ihr war schon richtig schlecht.
Ace nickte und packte Sie am Handgelenk. Die beiden liefen zum Fenster und stiegen hinaus. Die plötzliche Kälte lies Alessia gefährlich schwanken. Jetzt hatte Sie nur noch mehr das Gefühl brechen zu müssen.
Sie packte sich an den Bauch und atmete ruhig. Du packst das Alessia, morgen ist alles wieder besser, da geht es die wieder gut, versuchte Sie sich Sie sich aufzumuntern, doch Sie scheiterte kläglich. Auch diese Hoffnung machte diese Situation nicht besser.
“ Alles In Ordnung?” fragte Ace besorgt. Am liebsten hätte Sie ihm eine schnippische Antwort gegeben, aber er hatte das nicht verdient. Er wollte ihr nur helfen. Außerdem hatte Sie sich selbst in diese Lage gebracht. Vor ein paar Minuten hatte Sie die Wahl gehabt. Anscheinend hatte Sie sich für die schlechtere von beiden entschieden.
“ jaja, es geht schon.” beruhigte Sie Ace, trotzdem ging es ihr nicht wirklich besser.
“ Komm, wir können hier nicht bleiben.” sagte Sie nun wieder bestimmend.
“ Wo sollen wir hin? In der Stadt können wir nicht bleiben.” “ das hatte ich doch bereits gesagt, in die nächste Stadt. Ich schulde dir noch ein essen.” Sie lächelte ihn an und setzte sich in Bewegung. Ace ging ihr hinterher.
Lange gingen die beiden schweigend nebeneinander her. Erst in einem vereisten Tannenwald ergriff Ace das Wort.
“ wie heißt du?” fragte er neugierig. “ Alessia.” antwortete Alessia nur knapp. Im Moment wollte Sie nicht reden.
Ihr war furchtbar kalt. Ihr ganzer Körper war wieder taub, dabei hatte Sie gehofft dieses Gefühl nie wieder spüren zu müssen.
Eine kleine Pause erklang.
“ Ist dir Kalt?” Alessia fühlte sich irgendwie ertappt. Insgeheim hatte Sie die Hoffnung gehabt es würde ihm nicht auffallen, doch Sie hatte sich getäuscht.
Dabei wollte Sie nicht vor ihm schwäche zeigen. Immerhin kannte Sie ihn nicht. Er war mehr ein mittel zum Zweck gewesen. Nicht mehr und nicht weniger.
Er schaute Sie erwartungsvoll an. Sie verstand gar nicht warum er das überhaupt fragte. Die beiden gingen durch einen dunklen Wald, dazu kam noch der 30 cm dicke Schnee und der eisige Wind der ihnen ins Gesicht schlug.
In Wahrheit war ihr mehr als Kalt. Ihre Knöchel waren ihm Schnee versunken und hatten eine bläuliche Färbung angenommen, ihr ganzer Körper hatte sich zusammengezogen und Sie zitterte wie Espenlaub.
Sie war kurz davor Ohnmächtig zu werden.
“ Nein, es geht.” antwortete Sie dennoch mit halbwegs normaler stimme. “ Das stimmt nicht, du frierst. Und das nicht zu knapp.”
Er lies nicht locker. Alessia schaute betroffen zu Boden. Eine schlechte Lügnerin würde immer eine schlechte Lügnerin bleiben, soviel wurde ihr nun bewusste.
“ Was soll ich denn dagegen tun?” fragte Sie, statt einer direkten antwort, schnippisch. Der junge Ace schien wohl zu überlegen, denn er blickte zu Boden. Alessia war gespannt zu hören was er zu sagen hatte.
Ihre Knochen waren taub, ihr Knöchel brannten und ihr wahr übel. Und das alles wegen der Kälte.
Sie war neugierig wie er das ändern wollte. Ihr selbst fiel dazu nichts ein.
Ace dachte zwischenzeitlich daran ihr seinen Mantel zu geben, doch ihre Knöchel wurden dadurch auch nicht wärmer.
Für eine Sekunde schaute er Sie an. Sie hatte ein unschuldiges zierliches Gesicht, das durchaus eine gewisse Stärke aufzeigte. Dazu kam noch die kleine Nase, die grünen Augen und die geschwungenen Lippen. Alessia war klein. Er schätzte Sie auf vielleicht 1, 60, also ein ein halb Köpfe kleiner als er.
Eigentlich leicht genug um Sie zu tragen. Kurzerhand hob er Sie auf seinen Arm. “ Was machst du da?” erschrocken klammerte Sie sich ans einen Hals, doch Ace grinste nur. “Ich trage dich, das siehst du doch.” Sie hätte schwören können das er gelacht hatte. Ein leisen, aber sehr dunkles klares lachen.
“ sagst du mir jetzt wie du meine Feuerfaust überlebt hast?” fragte er gut gelaunt. Ihm machte die Kälte nichts aus.
Nun hob sich auch Alessias Laune, denn Ace strahlte eine wohlige wärme aus. Am liebsten wäre Sie in seinen Armen eingeschlafen um den Schlaf nachzuholen den Sie in der Nacht versäumt hatte.
Alessia erklärte ihm, das Sie ebenfalls Teufelskräfte besaß, doch Ace wollte ihr das nicht glauben.
“ Der Stab den Smoker dir an den Rücken gehalten hat hätte deine Teufelskräfte eigentlich versagen lassen müssen.” “ Warum den das?” fragte Sie verdutzt. “ Er ist aus einem besonderem Material. Die spitze des Stabs hat die gleiche Wirkung wie Wasser auf uns.” erklärte er.
“ Hmm, komisch ist das schon.” Sie fing an zu überlegen wie das möglich seien konnte. Jedoch drifteten ihre Gedanken immer wieder ab. Sie schaffte es kaum noch die Augen aufzuhalten. Irgendwann schlief Sie einfach ein.
ohh ich danke euch sooo *.* die Kommis waren soo sooooo *keine worte find*
Zum dank lad ich direkt des nächste hoch xD *hab ja schon voll viel fertig xD*
nya bis denne
nessy
