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Abenteuer in der Schule

Thrill Pair und Golden Pair
von

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Lächeln

Also...

Hier kommt die erwartete Auflösung des "Ich mag Weihnachten nicht"-Problems, das Ryo-chan mit sich rumträgt. Ich kann mir gut vorstellen, dass es ganz schön schwer für einen 12-Jährigen ist, mit sowas zu leben.

Im übrigen ist das frühe Hochladen des Kapitels Außnahme, weil ich am WE nur wenig Zeit habe.

Bitte nehmt auch etwas Rücksicht darauf, dass ich evtl. NICHT schaffe, bis nächste Woche das neue Pitel hochzuladen. "Ore-sama" (ich liebe es wenn Atobe sich selbst so betitelt!) hat sich aus DUmmheit in den Finger geschnitten und ist nun weder sonderlich schnell, noch zuverlässig, was Rechtschreibung angeht.
 

Hier auch noch etwas Werbung: http://animexx.onlinewelten.com/forum/?forum=2&kategorie=1131&thread=160004&tseite=

Dies ist ein FF WB zu TenuPuri. Wer Interesse hat mitzumachen, ich bin über jeden Teilnehmer dankbar. Leider kann es nämlich nur dann eine Auswertung geben, wenn ich mind. 10 Einsendungen erhalte. Steht alles im Link.

Und nun viel Spaß!!!

___
 

Lächeln
 

Nach einer ganzen Weile ging das Licht wieder an. Sie schienen Glück gehabt zu haben. War doch nur die Sicherung.
 

Als der Raum mit Licht überflutet wurde, schaltete Fuji seine kleine Nachtleuchte aus und verstaute sie wieder in seiner Tasche. Ryoma sah er nicht an, obwohl er genau wusste, dass dieser ihn musterte. Was war da vorhin eigentlich in ihn gefahren? Er wusste es einfach nicht. Vielleicht weil Ryoma diesen verlassenen Ausdruck im Gesicht hatte. Er bereute es nicht. Aber er hätte sich vielleicht, dem Jüngeren zu Liebe, etwas zurückhalten sollen. Andererseits. Unter normalen Umständen wäre er wahrscheinlich von ihm abgehalten worden.
 

Es war selten, dass er die Kontrolle über sich verlor. Aber nun war es ohnehin zu spät. Er hoffte nur, dass er Ryoma nicht verschreckt hatte.

Bevor er weiterdenken konnte, öffnete sich die Tür und Oishi trat rein. Eijis Hand in seiner eigenen. Unwillkürlich musste er lächeln. Hatte Eiji seinen Rat etwas wirklich befolgt?

Jüngerer rieb sich etwas über die Augen.
 

Er war doch tatsächlich auf Oishi im Bad eingenickt. Aber sein Partner hatte ihn lieb geweckt und noch im Halbschlaf zurück zu ihrem Klassenzimmer geführt. Kein einzigstes Mal hatte er seine Hand losgelassen. Das musste wohl auch der Grund dafür sein, dass ihm noch immer so wohlig warm war. Er sah grinsend zu seinem besten Freund hinüber und hielt den Daumen seiner freien Hand nach oben. Fuji kicherte leicht.
 

Verwundert sah sich der Rothaarige um.

„Eh? Wo sind denn Tezuka und die Anderen?“, fragte er, als er feststellte, dass sein bester Freund nur mit ihrem Kleinsten im Raum war.

„Na wo wohl? Jemand musste ja losziehen um das Licht wieder einzuschalten. Und unser Kapitän ist mit Inui gegangen“, erklärte er.
 

Eiji nickte und sah verwirrt auf ihren Jüngsten.

„Hm? Ne, Ochibi? Was hast du denn? Du siehst ja immer noch so traurig aus?“, kurz entschlossen ließ er Oishi los und kraxelte zum Schwarzhaarigen ans Fenster. Sein Partner ließ ihn ziehen.

Bei dem Jungen angekommen kniete er sich, wie Fuji vor kurzer Zeit, auf den Boden vor ihm und auf einmal wurde ihm wieder warm.

Verwirrt sahen ihn blaue Hundeaugen, - oder waren es Katzeaugen? – er konnte es nicht so genau sagen, an. Als Ryoma nicht antworte griff der Ältere zu drastischeren Maßnahmen und hob seine Hand. Verwundert kniff der Jüngere die Augen zusammen. Eiji hatte ihm in die Nase gekniffen.
 

„Das tut weh, Eiji-Sempai“, merkte er ruhig an.

„Mo. Du bist echt... sonst wehrst du dich immer, Ochibi. Magst du Weihnachten denn echt nicht?“

Eiji-Sempai war ein direkter Mensch. Auch Fuji schien das zu denken. Wahrscheinlich schlug sich dieser grade innerlich gegen den Kopf, weil er nicht selbst auf die Idee gekommen war, ihn direkt zu fragen. Kurz wanderten bernsteinfarbene Augen zu Oishi und dann seufzte er Jüngste. Früher oder später würden sie es eh erfahren. Spätestens wenn sein selbsternannter Fanklub dahinter kam und es laut durch die Gegend schrie.
 

Ein letztes Mal fuhr er sich durchs Haar.

„Gegen Weihnachten habe ich gar nichts“, meinte er und seufzte.

Ungläubig sahen ihn die Andere an. Zumindest 2 von Dreien.

„Eh? Aber du hast gesagt...“

„Ich hab nie gesagt, dass es an Weihnachten liegt. Nur, dass ich Weihnachten nicht leiden kann“, kurz überschlug er seine Worte. OK, er hatte sich scheinbar echt falsch ausgedrückt. Auch Fuji sah ihn jetzt interessiert an.
 

„Ach nein? Wieso magst du es denn nicht?“, fragte der Rothaarige und warf einen unsicheren Blick zu Oishi. Dieser hatte sich an einen der Tische gesetzt und sah scheinbar abwartend auf Ryoma. Etwas an seinem Blick ließ Eiji vermuten, dass sein Partner genau wusste, was hier nicht so wirklich stimmte.
 

„Na ja. Es ist nicht wirklich der Rede wert...“, versuchte er es.

„Ist es wohl. Wenn Ochibi deswegen traurig ist, muss es zumindest für Ochibi wichtig sein“, meinte der sonst so kindische Akrobat und wollte seinem auserkorenem Kuscheltier Mut machen, endlich zu sagen was los war.
 

Ergeben seufzte er erneut auf. Er würde dem allen wohl nicht entkommen. Ihr Vize hatte eine wage Vorstellung von dem, was los war. Das würde nicht so schlimm werden. Und die Gesellschaft hier war besser, als wenn der Rest auch noch hier wäre.
 

„Eiji-Sempai. Was machst du am 24.12. immer?“, fragte er. Dann wanderte sein Blick zu Fuji.

„Oder du, Fuji-Sempai?“

Kurz tippte sich Eiji gegen das Kinn und strahlte dann.

„Ich feire Weihnachten mit meiner Familie. Mama kocht dann immer was, dass uns allen schmeckt und wir singen unseren Großeltern Lieder vor. Danach dürfen wir die Geschenke, die unter dem Baum liegen aufmachen“, erklärte er freudestrahlend.

Ryomas Blick wanderte zu Fuji, der mit dieser Frage nicht gerechnet hatte.
 

„Ich...“, fing er an und dachte noch einen Moment nach.

„Ich feire mit meinen Geschwistern. Meine Eltern sind fast nie da. Aber meine Schwester und Yuuta kommt an Weihnachten sogar extra Heim.“

Er sah, wie der Jüngste nickte.

„Wie feierst du Weihnachten, Echizen?“, fragte er.
 

„Gar nicht“, antworte gefragter wahrheitsgetreu.

Der Rothaarige sah ihn beinahe schon entsetzt an. Doch bevor dieser ihn anspringen konnte, fuhr er fort. Besser er brachte dieses sinnlose Gespräch so schnell wie möglich hinter sich.

„Ich habe nämlich am 24.12.Geburtstag“, grummelte er leise. Er hasste es, im Mittelpunkt zu stehen. Es sei denn, es ging um Tennis. Dann war er gerne der Mittepunkt des Geschehens. Aber sie waren hier nicht beim Tennis.
 

„Aber das ist doch toll!“, rief Eiji erfreut. Verständnislos blickte Ryoma in die treuherzigen blauen Augen des Akrobaten.

„Eh?“

„Na ja. Du bekommst dann doch doppelt so viele Geschenke, oder?“, fragte er begeistert.
 

Der Schwarzhaarige schüttelte nur den Kopf.

„Eh, nein. Es ist...“, er zog die Beine an und schlag seine Arme darum.

„Ich mag Weihnachten nicht, weil ich da Geburtstag habe. Ich mag aber eigentlich nur meinen Geburtstag nicht.“
 

Nun mischte sich Fuji auch ein.

“Aber Geburtstag ist was schönes. Ich selbst habe nur alle 4 Jahre Geburtstag. Du kannst zumindest jedes Jahr richtig feiern“, sagte er aufmunternd.
 

„Und mit wem?“, fragte Ryoma ruhig und blickte nun Fuji direkt in die geöffneten Augen.

„Ihr habt es doch selbst gesagt. An Weihnachten wollt ihr bei euren Familien sein. Als ich in Amerika gelebt habe, wollte ich ein paar Mal feiern. Aber alle haben abgesagt. JEDER will an Weihnachten bei seiner Familie sein. Wenn man den Geburtstag nicht mit Freunden feiern kann, ist er überflüssig. Also mag ich den Tag eben nicht“, erklärte er.
 

Er glaubte nicht wirklich, dass die Anderen das verstanden. Aber zu seiner Verwunderung sah ihn Eiji nun mit tränenerfülltem Augen von unten an und sprang auf ihn zu, wobei er ihn vom Fenstersims riss.

„Armer Ochibi. Wenn Fujiko-chan und Oishi nicht zu meinem Geburtstag kämen wäre ich auch traurig und würde meinen Geburtstag auch hassen“, entfuhr es ihm und drückte den Jüngsten noch etwas fester an sich.
 

Überrascht sah er zu ihrem Vize, der lächelnd an seinem Tisch saß und von Eiji scheinbar nichts anderes erwartet hatte. Dann blickte er zu Fuji, der ihn merkwürdig ansah. Er konnte nicht deuten, was das Tennisgenie dachte.

„Ihr... lacht nicht?“, stellte er fest.

Nun lächelte Fuji, wie immer.

„Wieso sollten wir lachen? Es muss ziemlich traurig sein, wenn niemand mit dir feiern will und alle immer ablehnen. Wenn wir das früher gewusst hätten, hätten wir doch eine Party für dich geben können.“

„Eh? Party?“

„Ah. Weihnachten wird Abends gefeiert. Wir hätten also zumindest den ganzen Tag feiern können“, erklärte das Genie und auch Eiji grinste.
 

“Dann feiern wir doch einfach heute. Es ist zwar schon Abend, aber da Weihnachten sowieso flachfällt, können wir zumindest Ochibis Geburtstag feiern. Meint ihr, Taka-san schafft es, aus den Sachen in der Schulküche einen Kuchen zu machen?“, fragte Eiji so aufgeregt, als wäre es sein eigener Geburtstag.
 

“Eh? Feiern?“, fragte er noch einmal nach, im Glauben sich verhört zu haben. Als er nicht nur das Nicken vom Rothaarigen vernahm, sondern auch das von Fuji und Oishi, wurde er etwas rot um die Nasenspitze. Noch NIE hatte jemand seinen Geburtstag mit ihm feiern wollen. Mit Ausnahme seiner Familie, versteht sich. Aber wenn er so zurückdachte... Ja, wenn er an früher dachte, musste er feststellen, dass er wohl einfach keine Freunde gehabt hatte. Aber hier vor ihm standen Freunde. Seine Freunde. Und sie wollten mit ihm feiern.
 

Und irgendwie...

Irgendwie wurde Ryoma wieder warm. Nicht so warm, wie vorhin bei Fujis Kuss, aber warm.

Und er lächelte. Er lächelte seine Freund dankbar an.

Dafür, dass sie ihn nicht auslachten und dass sie mit ihm feiern wollten.

„Danke“, flüsterte er und sein Lächeln wurde noch etwas breiter.
 

Auch seine Freunde schenkten ihm ein Lächeln.

„Ist doch klar. Schließlich sind wir Freunde“, zwinkerte ihm der Rothaarige zu.

„Stimmt“, lächelte Fuji. Sein Lächeln war anders als sonst. Er schien nicht so aufgesetzt sondern ehrlich.

„Ah, dann sollte ich losgehen um Taka-san und die Anderen zu suchen. Wir brauchen einen Kuchen“, verkündete er und löste sich vom Tisch, auf dem er halb gesessen hatte.

Der Vizekapitän lachte.

„Na dann ist ja alles klar. Ich gehe Tezuka entgegen und wir treffen uns alle unten in der Schulküche. Eiji, bleibst du bitte bei Echizen. Wir holen euch dann ab und bereiten alles vor. Kommt ihr zwei Stunden alleine klar?“.
 

„Aber klar doch!“, grinste Angesprochener und drückte das Geburtstagskind fest an sich.

„Überlasst Ochibi ruhig mir“, versicherte er und freute sich, dass er sein Kuscheltier gefangen hatte und sich dieses nicht wehrte.
 

___

KiraSebi: Thank You! ^.^ Aber lass dich mal überraschen, wo Eiji seine "anderen Erfahrungen" her hat. XD
 

GTsubasa16: Danke auch an dich. Hoffe, es gefällt weiterhin.
 

YukiNoShu: Ach so. Das Gespräch gibts leider erst nächste Woche im neuen Pitel. Hoffe, du hälst es noch so lange aus.
 

irOny: Tanks. Fuji bekommst auch noch seine Antwort. Ich versprechs. Aber wahrscheinlich anders, als er dachte. Und er wird wohl auch noch etwas zu leiden zu haben. Allerdings mehr mit seinen eigenen Gedanken und Gefühlen als durch Außen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  -Pusteblume-
2007-03-02T14:20:13+00:00 02.03.2007 15:20
Stimmt, ich hatte es ganz vergessen, dass Ryoma ja an Weihnachten Geburtstag hat. Ist klar, dass man dann schon gerne feiern möchte, aber halt alle durch Heiligabend absagen. Aber meines Achtens ist das mit der Feierei bezüglich Weihnachten sowieso ein wenig anders.
Ob es Ryoma wirklich 2 Stunden lang mit Eiji aushält? Obwohl er ihn dann gleich fragen kann, wie das so mit der Liebe und Fuji-senpai ist xD
Also weiter so! Und ich will nicht, dass Fuji leidet (And. auf deinen Kommentar) -_-
Gruß irOny
Von:  Angelcerise
2007-03-02T14:15:26+00:00 02.03.2007 15:15
Ich finde du hast Ryomas Geheimnis gut rüber gebracht ^^
Welche anderen Erfahrungen?^^

Ich freue mich schon auf das nächste Kapitel und keine Angst ich verliere mein Interesse nicht an der FF, bin viel zu neugierig darauf was weiter passiert@-@

Danke das du dir so viel mühe immer gibst^^
Von: abgemeldet
2007-03-02T00:13:05+00:00 02.03.2007 01:13
Welche anderen Erfahrungen? XDD
Bei mir hat er sie immer von Fuji ^^''
Nyan oder eben von seinen großen Geschwistern *g*

Nein ich lass mich mal überraschen...
Hast das mit dem Geburtstag gut rübergebracht ^-^
Man konnte so richtig mitfühlen... stimmt schon... ist ätzend wenn die anderne nicht mit einem feiern wollen ^^''
aber sie sind ja in Japan XDD
da wird alles besser

Fragt Ryoma jetzt Eiji?
*Neugierig ist* *gg*

bye Kira ^^


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