Zum Inhalt der Seite

Tochter zweier Völker

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

traurige Gewissheit

So da kommt das Alec und bring das vierte Kapitel ich hoffe es fällt euch, viel spaß beim lesen.
 

Zur gleichen Zeit knieten in einem anderen Teil Britanniens zwei wild aussehende Krieger vor einer vermummten Gestalt nieder. „Ich hatte euch befohlen dieses Land auszukundschaften, und nicht die erst besten Ritter die ihr seht anzugreifen“ knurrte eine Frauenstimme hörbar wütend. „Vergebt uns“ stammelte einer der Krieger doch die verschleierte Frau schnitt ihm das Wort ab: „Genug, ich will nichts davon hören!“ „Ab... Aber Herrin.....“ „wie viele waren es?“ die Frau schien nun wirklich die Geduld zu verlieren. „Vier Herrin, es waren vier, zwei Männer und zwei Frauen“ antwortete der Krieger eifrig. „Habt ihr sie wenigstens getötet, wenn ihr schon meinen Befehl missachtet?“ Dem Krieger wurde jetzt sehr mulmig und seine Stimme versagte ihm, er wusste was ihm blühte und die Angst packte ihn.

„Es ist uns gelungen eine der Frauen zu verwunden, aber dadurch waren sie gewarnt und konnten fliehen“ antwortete sein Gefährte nun mit zitternder Stimme.

„Was!“ nun war die verschleierte Frau endgültig wütend „habe ich das richtig verstanden ihr missachtet meinen Befehl, ihr gefährdet unsere Rachepläne und wofür? Für zwei einzelne Ritter und zwei gewöhnliche Weiber die ihr zu allem Überfluss auch noch entkommen lasst?“

„Es tut uns leid Herrin bitte vergebt uns“ riefen die Männer im Chor.

„Haben sie euch entdeckt?“ fragte die Frau nun in einem etwas ruhigerem Tonfall „nein Herrin, sie sind fiel zu schnell geflohen, das heißt eine der Frauen hat unsere Anwesenheit bemerkt doch auch sie hat uns nicht gesehen.“ „Euer Glück das rettet euch euer erbärmliches Leben!“ Dann rief die Frau ihre Leibwächter herbei. „Herrin ihr habt uns rufen lassen“ sagte einer der Männer mit einer tiefen Verbeugung „schnappt euch dieses Gesindel und erteilt ihnen eine Lektion, sie sollen sehen das man meine Befehle nicht ungestraft missachtet.“ Mit einem fiesen Grinsen auf den Lippen packten die beiden bulligen Leibwächter die zitternden Krieger und schleiften sie mit sich.

Unter der Kapuze wurde nun der Mund der Frau sichtbar, die Lippen waren zu einem grausamen lachen verzerrt „deine Tage sind gezählt Arthur Castus, warte es nur ab die Rache wird unser sein.“
 

Lancelot saß an Arias Bett, schon seid drei Tagen lag sie hier ohne das sich ihr Zustand verändert hatte und ohne das sie auch nur einmal aufgewacht wahr. Gawain hatte Lillian am vorigen Abend in das ihr zugeteilte Gemach getragen, sie hatte nicht ein einziges mal geschlafen und war nicht von der Seite ihrer Freundin gewichen, bis sie schließlich vor Erschöpfung zusammen gebrochen war.

Gawain der ein Auge auf die schöne Samartin geworfen hatte, hatte sich nur zu gerne dazu bereit erklärt sie in ihre Gemächer zu bringen.

Nun wachte Lancelot an Arias Seite, und auch er hatte bisher noch kein Auge zu getan. Gedankenverloren betrachtete er das schöne aber sehr blasse Gesicht der jungen Halbrömerin, war sie doch von natur aus schon sehr blass nun war sie es noch mehr. Vorsichtig streichelte er mit der Hand über ihre Wange, als er plötzlich eine schwache Regung ihrerseits wahrnahm. Sie drehte den Kopf zur Seite und presste die Augen zusammen, immer schneller begann sich ihr Kopf hin und her zu bewegen und ihr Körper zuckte. Lancelot wusste nicht ob das ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war, aber als er ein leises wimmern vernahm begann er sich Sorgen zu machen. Als Aria begonnen hatte führ den Ritter unverständliches Zeug zu murmeln, betrat Arthurs Knappe Jols den Raum.

Verwirrt sah er erst die junge Frau dann Lancelot an, dieser wiederum blickte zu dem Neuankömmling auf und sagte „geh und hol den Heiler, und bring Arthur und die anderen auch gleich mit!“ Jols nickte und verschwand.
 

Aria befand sich wie schon so oft in den letzten Monaten wieder in diesem Dorf, obwohl sie es noch nie zuvor gesehen hatte war es ihr vom ersten Moment an vertraut gewesen. Überall brannte es lichterloh, man konnte überall die gequälten Schreie derer hören die vom Feuer eingeschlossen waren. Kampfgeschrei wurde laut, hinter sich vernahm Aria wieder die stimme jener Frau die sie schon so oft hatte schreien hören und die ihr von allem hier am vertrautesten war. Langsam drehte sie sich um und blickte in das Gesicht einer ihr so vertrauten Person.

Es war eine Frau mit langem braunem Haar und grünen Augen die von einem leichten Blauschimmer durchzogen waren. Voller Entsetzen erkannte Aria das es ihre eigenen Augen waren die ihr da entgegen blickten und mit einem mal wurde ihr die schmerzliche Wahrheit bewusst; es war ihre Mutter.

Aria hatte mit ihrer Vermutung die ganze Zeit richtig gelegen, die rätselhafte Frau aus ihrem Traum war ihre Mutter. Hilflos musste die junge Frau mit ansehen wie ihre Mutter von den Flammen eingeschlossen bei lebendigem leibe verbrannte.
 

„Neeeeeeeeeeeiiiiiiiiiiiiiiiiiiiin!“ Mit einem entsetzlichem Schock erwachte Aria endlich aus ihrer Bewusstlosigkeit, Tränen rannen ihr über die Wangen. Nur langsam wurde ihr bewusst wo sie sich befand, um sie herum standen Lillian, Lancelot, Guinevere und Arthur die sie alle besorgt anblickten.

Lillian setzte sich neben ihre Freundin auf das Bett „Aria ist alles in Ordnung mit dir?“ wollte sie schließlich wissen. Von einer Sekunde auf die nächste brach alles aus der jungen Frau heraus, sie klammerte sich wie eine ertrinkende an ihre beste Freundin die sie inzwischen als einzige erkannt und richtig wahr genommen hatte und fing an zu weinen.

„Lillian es ist meine Mutter“ schluchtste sie „was?“ „Ich habe sie ganz deutlich vor mit gesehen, die Frau aus meinem Traum es war meine Mutter, ich weis jetzt was mit ihr geschehen ist.“ „Das ist doch toll dann können wir sie jetzt suchen!“ Aria blickte Lillian traurig an und schüttelte den Kopf. „Nein können wir nicht“ antwortete sie „warum nicht?“ „Sie ist tot, sie ist bei lebendigem Leibe verbrannt mein eigenes Volk hat sie umgebracht!“ Die letzten Worte hatte sie fast geschrieen, nun lies sie sich endgültig fallen und weinte hemmungslos während Lillian sie im Arm hielt.

Jetzt meldete sich der Heiler zu Wort „bitte Mylady ihr seid noch nicht ganz bei Kräften, ihr müsst euch ausruhen“ „er hat recht Aria du solltest dich noch etwas ausruhen“ stimmte Lillian dem Mann zu. „Ich glaube nicht das ich Schlaf finden werde“ „ich werde euch ein Schlafmittel geben seid unbesorgt.“

Da sie ohnehin zu schwach gewesen wäre um sich zu wehren fügte Aria sich und trank das Mittel das der Heiler ihr gab und bald darauf war sie eingeschlafen.
 

Arthur hatte alle dazu angehalten das Zimmer zu verlassen damit Aria sich ausruhen konnte. Nun waren sie alle auch Arthurs übrige Ritter in einem großen Saal versammelt in dessen Mitte sich eine runde Tafel befand. Lillian lief unruhig hin und her währen der Heiler Bericht erstattete. „Das Fieber ist fast vollständig gesunken, ich denke das dass Mädchen wieder vollständig gesund wird!“ „Ich danke dir für diese Information du kannst gehen“ antwortete Arthur „ja mein König“ mit diesen Worten verschwand der Mann.

„Mein eigenes Volk hat sie umgebracht, darf man fragen was sie damit gemeint hat?“ meldete sich nun Lancelot zu Wort. „Ist das nicht offensichtlich?“ erwiderte Lillian. Er sah die Samartin durchdringend an „nicht für mich, welches Volk hat sie gemeint die Britannier oder die Römer?“ „Die Britannier“ gab ihm Lillian zur Antwort „woher weist du das so genau?“ „Ganz einfach weil ich sie kenne, sie würde die Römer niemals als ihr Volk bezeichnen!“ „Aber sie ist von ihrem Blut!“ Lillian schüttelte den Kopf „das mag ja sein aber sie hat sich den Römer nie zugehörig gefühlt.“

Schweigsam hatte Arthur der Unterhaltung zwischen Lancelot und Lillian gelauscht, nun war er hellhörig geworden. Er war also nicht der einzige Britannier der auch eine Römische Abstammung hatte, die junge Frau die man auf seine Burg gebracht hatte war offensichtlich Halbrömerin.

Mit einem Seitenblick betrachtete Arthur Guinevere, sie starre auf die lodernden Flammen die sich in mitten einer Kupferschale befanden. Er wusste genau was sie dachte denn wenn es stimmte was Aria sagte, dann war ihre Mutter bei einem Angriff der Pikten ums Leben gekommen. Arthur wusste das Guinevere diese Tatsache beschäftigte immerhin waren die Pikten ihr Volk.
 

So dass wars fürs erste ich hoffe es hat euch gefallen schreibt mir bei Gelegenheit mal nen Kommi. Bid demnächst
 

eure Alec



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück