Zum Inhalt der Seite

Dämonen, Engel und ein Drache

Fortsetzung zu "Enthüllungen und Geständnisse"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schock am Nachmittag

„..........“ = wörtliche Rede

>.........< = Gedanken

kursive Worte sind betont
 

___________________________________________________________________________
 

...

In stillem Einverständnis – und mit leise zitternden Fingern – macht sich Kyoko nun an seinem Gürtel zu schaffen, um seine Hose zu öffnen. Vorsichtig biegt Ren sie danach wieder zurück und legt sie erneut auf dem weichen Kissen ab. Rasch entledigt er sich seiner Hose und Unterwäsche und beginnt dann langsam, auch seiner Freundin die restlichen Kleider abzustreifen...
 

___________________________________________________________________________
 

Schock am Nachmittag
 

„Hm? Was ist denn noch?“ Kyoko sieht ihren Chef verwirrt an. „Ich dachte, wir hätten alles Wichtige besprochen. Wir sind doch nur wegen der Drehbuch-Änderungen bei Crazy Alliance hier, oder hab ich das falsch verstanden?“

„Na ja“, druckst Rory Takarada herum, „damit hat es auch zu tun. Wie ihr gehört habt, hat ja Kurozaki-san die Rolle des Yakuza, Yuichi Tanaka, erweitert.“

„Und ... ähm ... was ist so besonders daran?“, hakt Kyoko verständnislos nach. Aus irgendeinem ihr nicht ersichtlichen Grund, ist sie schon seit einigen Minuten zunehmend unruhig. Sie wirft unsicher einen kurzen Blick auf Ren, der seitlich hinter ihr steht und dessen Miene ihr verdächtig ausdruckslos zu sein scheint. Auch Rina und Yashiro halten sich merkwürdig bedeckt.

Irgendetwas scheint hier ganz und gar nicht zu stimmen.

Sie wendet sich wieder Rory Takarada zu, der heute einen schwarzen Maßanzug und einen dazu passenden Hut trägt. Die verspiegelte Sonnenbrille hat er immerhin inzwischen abgenommen – sie liegt neben den schwarzen Lederhandschuhen auf dem Tisch - und so wirkt sein Yakuza-Kostüm mittlerweile verstörend normal an ihm.

Noch immer hat er nicht geantwortet und darum sammelt das Mädchen mühsam seine Gedanken wieder zusammen und versucht es erneut.

„So was kommt doch häufiger vor bei Filmprojekten ... und die Rollenverteilung hat sich doch nicht geändert, oder?“

Rory wird es in seinem Anzug offenbar zu warm.

„Das ist richtig.“, antwortet er schließlich. „Kurozaki-san hat die Probeaufnahmen gesehen und dachte, es wäre nicht nur eine lustige, sondern auch eine wirtschaftlich interessante Idee, diese Rolle auszubauen.“

Kyoko stehen noch immer deutlich die sprichwörtlichen Fragezeichen im Gesicht.

„Leider ist unser lieber Herr Regisseur ziemlich stur“, fährt er zögernd fort, „und wenn er sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hat... Na ja...

Außerdem hat er – nicht ganz zu Unrecht – argumentiert, dass es hervorragende Werbung für den Film wäre, wenn einer der Soundtrack-Komponisten länger als zwei Minuten darin zu sehen sein würde; noch dazu, wenn es sich um so einen bekannten Musiker und Sänger handelt.“

Noch immer scheint Kyoko nicht das Geringste zu begreifen.

„Nun ja“, meint Rory, „und immerhin hat der junge Mann durch seine Promotion Videos auch einige Erfahrungen mit Stunts, sodass er ganz gut ins Filmkonzept passt.“

Ren ist ein wenig näher an Kyoko heran gerückt und streicht ihr mit der Hand beruhigend über den Rücken.

Langsam bekommt Kyoko eine Vorstellung, um was es hier gehen könnte. - Eine überaus unangenehme Vorstellung... Fast gewaltsam schiebt sie den Gedanken beiseite.

>Das kann doch nicht...<

„Sie wollen mir aber jetzt nicht sagen, dass dieser Musiker ausgerechnet Sho Fuwa ist?“, fragt sie mit ironischem Unterton. Das Lachen, das sie dabei hervor stößt, sollte eigentlich amüsiert klingen, ... es wirkt jedoch eher ein bisschen hilflos.

„Doch.“, lässt Rory Takarada die Bombe platzen. Irgendwie scheint er erleichtert, dass es endlich raus ist und atmet tief durch, bevor er noch einmal zusammenfasst.

„Sho Fuwa wird Yuichi Tanaka spielen ... und seine Rolle wurde nicht unerheblich ausgebaut.“

Kleine, schwarze Dämonenwölkchen wabern unvermittelt aus Kyokos Körper hervor und ihr Gesichtsausdruck verändert sich auf geradezu beängstigende Weise. Alle Anwesenden – bis auf Ren – zucken erschrocken zurück und versuchen instinktiv, in Deckung zu gehen. Der beliebteste Mann Japans hingegen holt Kyoko an den Schultern noch wenig näher und drückt sie sachte an sich. Doch auch Rens besänftigende Berührungen können sie nicht bremsen.

Im Gegenteil!

Als sie sich schließlich langsam zu ihm herum dreht, funkelt es gefährlich in ihren Augen, auch wenn sie sich noch gut genug im Griff hat, um beherrscht sprechen zu können.

„Und du wusstest davon?“, fragt sie ihren Freund, ... eigentlich ist es mehr eine Feststellung, ... wenn nicht sogar ein Vorwurf.

Ren macht keinerlei Anstalten, seinen Anteil an der Sache zu vertuschen.

„Ja.“, gesteht er schuldbewusst. „Wenn auch nicht von Anfang an. Ich wurde da mehr oder weniger vor vollendete Tatsachen gestellt.

Mit der jetzigen Entwicklung bin ich übrigens auch nicht ganz einverstanden, aber da ist wohl kaum noch was zu ändern; es sei denn Fuwa-san stellt sich bei den Dreharbeiten besonders dämlich an.

Aber bis zu diesen Änderungen war er ja auch nur für einige, wenige Szenen als Gaststar vorgesehen ... und wäre darüber hinaus vielleicht noch ein paar Mal am Set aufgetaucht, um sich einen Eindruck von der Atmosphäre zu verschaffen ... für die Arbeit am Soundtrack. – Du hättest also nur wenig mit ihm zu tun gehabt ... und schließlich hast Du es schon damals bei seinem PV geschafft, ordentlich mit ihm zu arbeiten.“

Widerwillig muss Kyoko zugeben, dass ihr Freund im Grunde Recht hat ... und zumindest ihm hat sie schon halbwegs verziehen. Trotzdem...

„Und wann hattet ihr vor, mir zu sagen, dass ich mit diesem ... Kotzbrocken ... arbeiten muss?“, fragt sie grummelnd in die schuldbewusst-verlegene Runde.

Auch Ren ist ziemlich betroffen und hat ganz offensichtlich ein schlechtes Gewissen. So sollte das Ganze nicht laufen. Vielmehr hatte er vorgehabt, dafür zu sorgen, dass Kyokos Sandkastenfreund und Jugendfeind nicht näher als drei Meter an sie heran käme, was jedoch aufgrund der Änderungen im Drehbuch nun nicht mehr möglich ist.

Auch Rory lässt die Situation nicht kalt, denn obwohl die Dämonenwölkchen mittlerweile nicht mehr so ungestüm durch sein Büro jagen, ist Kyokos Aura immer noch beängstigend dunkel, vielleicht gerade weil sie sich dabei so erstaunlich gut im Griff hat.

Rory atmet einmal tief durch, dann ergreift er das Wort.

„Moment mal! Es ging dabei nicht darum, dich in irgendeiner Form zu hintergehen, Kyoko-chan. Bevor nämlich überhaupt die endgültige Entscheidung gefallen war, Fuwa-san in den Cast aufzunehmen, war er persönlich bei mir und hat mich inständig gebeten, dir nichts von seiner Beteiligung an diesem Projekt zu erzählen, weil er fürchtete, dass du dann gar nicht erst mitspielen würdest. Er meinte, er wolle dir bei deiner Karriere wirklich nicht im Weg stehen.

Glaub mir, ich habe den jungen Mann danach ordentlich ins Kreuzverhör genommen und er hat mir eindringlich versichert, dass er dir weder schaden, noch dich in irgendeiner Form reinlegen oder sonst irgendwelchen Ärger machen will. Er sagte, er wolle lediglich eine Gelegenheit, sich mit dir auszusprechen und sich zu entschuldigen. Und da er nicht damit rechnet, dass du ihm gleich bei der ersten Begegnung zuhören wirst, sah er in den Dreharbeiten die beste Chance, sich mit dir zu versöhnen.

Wenn du mich fragst, ist dein Ärger voll und ganz berechtigt, aber immerhin scheint er zu bereuen, was er dir angetan hat.“

„Ja, klar.“, wirft Kyoko sarkastisch ein.

Ich glaube ihm das.“, sagt Rory ernst. „Er hat mir nämlich alles gestanden, was er angestellt hat, ... obwohl das gar nicht unbedingt nötig gewesen wäre.“

Kyoko wird so rot wie zehn Feuerwehrautos gleichzeitig. >Oh Gott, wie peinlich!!<

Ren nimmt das Mädchen fest in seine Arme und sieht mit einem Blick in die Runde, der zu sagen scheint: „Ich hab’s euch ja gleich gesagt.“

„Warte es doch einfach erstmal ab.“, sagt er ihr nach einer kleinen Pause. „Du bist ja nicht allein und musst überhaupt nicht privat mit ihm reden, wenn du nicht willst. – Ich bin schließlich auch noch da.“ Murmelnd fügt er noch hinzu: „Wenn er frech wird, kann er durchaus auch ein paar aufs Maul kriegen...“

Rory Takarada sieht ihn zunächst verdutzt an, ... dann breitet sich ein breites Grinsen in seinem Gesicht aus.

Kyoko hingegen ist immer noch etwas sauer und stößt Ren unsanft in die Seite.

„Das krieg ich zur Not auch noch alleine hin.“, behauptet sie schmollend.

Rina lacht. „Ich denke gar nicht, dass ich ihn nah genug an dich ran lasse, dass er dich ernsthaft belästigen kann.“

„Ähm.“, meldet sich Yashiro zögernd zu Wort. „Ich kann euch ja alle verstehen. – Aber... Takarada-san meinte doch, dass der Junge sich entschuldigen will... Sollte man ihm dann nicht wenigstens eine Chance einräumen? Damit diese ganze, unselige Geschichte endlich mal zu einem Ende kommt? ... Worum auch immer es da im Einzelnen gehen mag...“

Kyoko scheint wenig begeistert, ... obwohl sie es insgeheim eigentlich ähnlich sieht, ... wenn auch mit weit weniger Optimismus. „Mal sehen...“

Ren umarmt sie liebevoll, ein charmantes, schräges Grinsen im Gesicht. „Sag mir einfach Bescheid, wenn er lästig wird.“

Rina lächelt gerührt und zwinkert Yukihito kurz zu. Dann kommt ihr ein Gedanke.

„Sieh es doch mal so, Kyoko-san: Das ist die Gelegenheit, ihm mal so richtig die Meinung zu geigen.“, gibt sie zu bedenken.

„...und ihm außerdem mal zu zeigen, was sonst noch so alles in dir steckt, ... schon immer in dir gesteckt hat.“, ergänzt Ren grinsend. „Und das alles, ohne dass er auch nur die geringste Ahnung davon hatte, ... dieser Blindfisch.“

Kyoko sieht zu ihm hoch und dann zu den anderen Anwesenden. Alle stimmen eifrig nickend zu.

Langsam breitet sich wieder ein Lächeln in Kyokos Gesicht aus und die letzten Reste ihrer dunklen Aura verpuffen nun ohne jeden Rückstand. Leise seufzend strafft sie ihre Schultern.

„Dann sollte er sich wohl besser warm anziehen, der feine Herr. Ich jedenfalls werde mein Bestes geben.“

„Recht so!“, meint Ren, grinst sie aufmunternd an und klopft ihr ebenso kurz wie sachte auf den Rücken, während er sie aus seinen Armen entlässt. „Genau so kennen wir dich: Eine Kämpfernatur durch und durch.“ Sanft drückt er ihr noch einen Kuss auf die Wange und haucht ihr flüsternd ins Ohr: „Mein, süßer, kleiner Racheengel.“

Kyoko laufen heiße Schauer über den Rücken.

„Er hat Recht.“, wirft Rina trocken ein. „Du bist gar nicht der Typ, der sich von so einem Stiesel den ganzen Spaß verderben lässt.“

Rory und Yukihito nicken einmütig, mit deutlich anschwellendem Grinsen auf den Lippen.

Kyoko hingegen kriecht unaufhaltsam die Röte ins Gesicht.
 

Draußen im Vorzimmer sind plötzlich laute Stimmen zu vernehmen und ein paar Augenblicke später wird ohne jede Vorwarnung die Tür geräuschvoll aufgerissen.

Eine gut aussehende Frau Ende dreißig mit streng hochgesteckten Haaren, die in ein elegantes Designerkostüm gekleidet ist, stürmt in das Büro des LME-Chefs, seine verzweifelte Vorzimmerdame im Schlepptau.

„Entschuldigen Sie bitte, Takarada-san, es war mir nicht möglich, die Dame aufzuhalten.“, rechtfertigt sich die Chefsekretärin noch im Hereinkommen und verbeugt sich tief. „Es tut mir wirklich leid.“

Rory erhebt sich von seinem Sessel und runzelt missbilligend die Stirn.

„Schon gut, meine Liebe.“, sagt er zu seiner Assistentin. „Wie es aussieht, hätte wohl nicht mal ein Bodyguard eine Chance gehabt.“

„Soll ich den Sicherheitsdienst rufen?“, fragt sie eifrig.

„Nein, lassen sie nur, Sato-san.“, antwortet Takarada mürrisch. „Ich schätze es zwar ganz und gar nicht, bei Besprechungen gestört zu werden, aber wir waren ohnehin so gut wie fertig. – Außerdem denke ich, wir werden auch ohne Verstärkung mit der Dame fertig. – Ich sage Ihnen Bescheid, wenn ich Sie brauchen sollte.“

Damit ist die Vorzimmerdame entlassen und zieht sich peinlich berührt zurück.

Die Dame hingegen, die da so selbstverständlich mitten im Raum steht, findet anscheinend rein gar nichts an dieser Situation peinlich und fixiert den LME-Chef mit einem unangenehm abschätzenden Blick.

„Wie wäre es, wenn Sie uns wenigstens Ihren Namen mitteilen würden, Gnädigste?“, knurrt Takarada sarkastisch. „Meinen dürften Sie ja bereits kennen, der steht draußen an der Tür.“

Bevor die Frau antworten kann, wirft Ren reflexartig einen Blick auf Kyoko, die rechts neben ihm steht ... und fast gänzlich erstarrt ist. – Sämtliche Farbe ist ihr aus dem zuvor noch leicht geröteten Gesicht gewichen und sie starrt wie paralysiert auf die Person in der Mitte des Raumes.

„M...Mutter...“, stammelt sie entgeistert.

„Oh, guten Tag, Kyoko-chan.“, erwidert ihre Mutter – ganz so, als sei nicht das Geringste vorgefallen. „Schön, dass ich dich gleich hier treffe. Du weißt ja gar nicht, wie ich nach dir gesucht habe.“ Seltsamerweise wirkt ihr Blick, im Gegensatz zu ihren freundlichen Worten, überaus berechnend. Lächelnd wendet sie sich wieder Rory Takarada zu.

„Entschuldigen Sie bitte mein ungestümes Eindringen, Takarada-san, aber als ich endlich herausgefunden hatte, für welche Künstleragentur meine vermisste Tochter arbeitet, konnte mich nichts mehr halten. – Mein Name ist übrigens Saena Mogami und ich bin die Mutter von Kyoko-chan, wie Sie ja gerade unzweifelhaft mitbekommen haben.“

„Und was kann ich nun für sie tun?“, fragt Rory kühl, ... obwohl er schon ahnt, worauf das Ganze hinauslaufen wird. „Ihre Tochter haben Sie ja jetzt gefunden.“

„Nun“, beginnt Saena mit falscher Liebenswürdigkeit in der Stimme. „Ihnen sollte eigentlich bekannt sein, dass meine Tochter ohne meine Einwilligung für Ihre Agentur arbeitet.“ Ihr Lächeln hat etwas Lauerndes, auch wenn sie den harten Zug um ihren Mund erfolgreich durch ein überaus höfliches Lächeln verbirgt. „Seit wir vor einiger Zeit aufgrund von unglücklichen Umständen getrennt wurden, war ich unablässig auf der Suche nach ihr ... und als ich sie vor drei Monaten das erste Mal im Fernsehen in ‚Dark Moon’ sah, war ich ziemlich überrascht. Vor allem, nachdem ich mitbekommen hatte, wie viele öffentliche Termine das arme Kind danach zu bewältigen hatte. Ich bin – gelinde gesagt – empört , dass eine so angesehene Agentur wie Ihre die - zugegeben schwierige - Situation eines allein stehenden, minderjährigen Mädchens so schamlos ausnutzt ... und ein Kind auf so impertinente Weise ausbeutet.“

Sie hat sich regelrecht in Rage geredet, trotzdem hat jeder im Raum das Gefühl, dass sie lediglich eine Show abzieht und ihr eigentliches Anliegen noch gar nicht zur Sprache gekommen ist.

Rory ist äußerlich noch immer ausgesprochen ruhig, doch in seinem Gehirn rotieren die Gedanken und suchen nach möglichen Lösungen zu einem Problem, das er noch gar nicht genau kennt. Jahrzehnte mitunter schwieriger Verhandlungen mit Künstlern, Regisseuren und Produzenten tun nun ihre Wirkung. Mit Argusaugen hat der LME-Chef schon während ihrer engagierten Rede jede noch so kleine Bewegung von Saena beobachtet. Und jetzt hat er einen begründeten Verdacht.

„Nun“, meint er ruhiger als er tatsächlich ist, „das ist Ihre Sicht der Dinge. Eine Sichtweise, über die man durchaus streiten kann. - Wie denken Sie nun, dass es weiter gehen soll?“

„Selbstverständlich werde ich mich ab sofort wieder um meine Tochter kümmern; sie ist doch vollkommen überfordert damit, ihre Interessen in diesem harten Business ausreichend zu vertreten. Und selbstverständlich werde ich dafür sorgen, dass ihre Arbeit angemessen entlohnt wird. – Natürlich auch die von meiner Wenigkeit; ... immerhin muss ich ja von irgendetwas leben, wenn ich meine Zeit jetzt voll und ganz ihrer Karriere widme.“

>Aha, ganz wie es mir dachte.<

Rory Takarada sieht sich in seinem Verdacht bestätigt und auch den anderen Anwesenden ist jetzt klar, dass es der Enddreißigerin lediglich um Geld zu gehen scheint. Jedenfalls hat sie seit der Begrüßung ihre Tochter nicht einmal mehr mit einem Blick gewürdigt.

Ren verspürt den starken Drang, seine Freundin beschützend in die Arme zu schließen, vor allem, nachdem er einen unauffälligen Blick auf sie geworfen hat. Immer noch steht sie beinahe wie versteinert da und das Entsetzen ist ihr überdeutlich ins Gesicht geschrieben. Um die Situation jedoch nicht unnötig zu verschärfen, beherrscht er sich mühsam und setzt einen kühl abwartenden, fast schon arroganten Blick auf.

Saena lässt ihren Blick stirnrunzelnd über die Anwesenden schweifen. Als sie bei Ren Tsuruga anlangt, bleiben ihre Augen für einen Moment länger an ihm hängen als bei den Anderen und für eine Sekunde zuckt erkennend ein Mundwinkel nach oben. Trotzdem wendet sie sich ohne Umschweife wieder Rory Takarada zu.

„Sollten wir das nicht besser unter vier Augen besprechen? ...oder meinetwegen auch unter sechs... Immerhin geht das Ganze Kyoko-chan ja auch an.“ Mit einer Hand macht sie eine ausholende Bewegung, mit der sie auf die anderen Personen im Raum deutet. „Wer sind diese Leute überhaupt?“

Ren hat ihren ebenso abschätzenden wie interessierten Blick durchaus registriert und sieht nun seine Chance, regulierend ins Geschehen einzugreifen.

„Entschuldigen Sie bitte meine Unhöflichkeit, Mogami-san, aber in dem ganzen Trubel ist mir völlig entgangen mich vorzustellen“, sagt er mit einem ultraglitzernden Gentleman-Lächeln im Gesicht. „Mein Name ist Ren Tsuruga.“ Er verbeugt sich höflich. „Ich bin Schauspieler und habe schon seit einiger Zeit als Kyoko-sans Sempai ein strenges Auge auf ihre Tochter. Und ich muss sagen, sie ist äußerst gewissenhaft und fleißig.“

Er deutet auf die beiden Betreuer, die sich noch immer abwartend im Hintergrund halten. Rinas Gesichtszüge sind hart geworden; es scheint ihr schwer zu fallen, (scheinbar) neutral zu bleiben.

„Der junge Herr ist mein Manager Yukihito Yashiro.“, fährt Ren ungerührt fort. „Und bei der Dame daneben handelt es sich um Rina Kobayashi, die persönliche Betreuerin von Kyoko-san. Sie sehen also, die Agentur hat ihre Tochter durchaus nicht ganz allein gelassen mit ihrer Arbeit.“

Saena hebt herablassend die Augenbrauen und meint spitz: „Nun, das mit der Betreuung seitens der Agentur hat sich ja jetzt sowieso erledigt, da ich das Management meiner Tochter natürlich selbst übernehmen werde. Und selbstverständlich werde ich ihre Interessen auch bei der Auswahl ihrer Termine und Rollen vertreten.“

Rina knirscht sichtbar mit den Zähnen und auch Ren fließt beinahe die Galle über vor Ärger über Saenas selbstherrliches Verhalten. Doch anders als bei Kyokos Betreuerin wird Rens Lächeln nur noch ein wenig glitzernder.

Kyoko hingegen ist endgültig aus ihrer entgeisterten Starre erwacht. Allmählich baut sich eine fast schwarze Dämonenaura um sie herum auf, ihre Augen funkeln noch sehr viel gefährlicher als bei der Eröffnung, dass Sho Fuwa in ihrem nächsten Film mitspielen wird und ihre Hände ballen sich unwillkürlich zu Fäusten. Wütend erkennt sie, dass sie für ihre Mutter allem Anschein nach schon immer nur Mittel zum Zweck gewesen ist, ... was ihren Ärger fast bis ins unermessliche steigert und immer mehr kleine Rachedämonen auf den Plan ruft. Ihre reinherzigen Engel dagegen (die schon seit einiger Zeit – Dank Rens liebevoller Zuwendung – nicht mehr gar so in der Minderzahl sind) haben sich ängstlich in der hintersten Ecke von Rorys Büro verkrochen.

Du willst meine Interessen vertreten?!“, explodiert Kyoko schließlich lautstark. „Du weißt doch nicht mal, was meine Interessen sind! Das hat dich doch noch nie interessiert!!

Du behauptest allen Ernstes, wir wären ‚aufgrund unglücklicher Umstände getrennt worden’?! – Ich will dir mal auf die Sprünge helfen, Mutter : Du hast mich ohne ein Wort der Erklärung einfach verlassen und an fremde Leute verschachert! – Wie alt war ich da?! Sieben, glaube ich! – Ich weiß es nicht mal mehr genau, weil ich irgendwann aufgehört habe, die Jahre zu zählen, die ich dich vermisst habe!“

Saena ist durchaus schockiert von Kyokos Wutanfall und ihrer dunklen, bedrohlichen Dämonen-Aura; mit so deutlichem Widerstand seitens ihrer Tochter hatte sie nicht gerechnet. Sie lässt sich sogar einen Schritt weit zurückdrängen.

„Du behauptest, du hättest nach mir gesucht?!“, fährt Kyoko schreiend fort. „Ich will dir was sagen: Bis ich vor gut einem Jahr nach Tokio gegangen bin, wusstest du ganz genau , wo du mich hättest finden können!! Nämlich im Ryokan der Fuwas!! Wie immer bei der Arbeit!!

Kyoko schnappt nach Luft ... und Saena nutzt die so entstehende Pause zum Gegenschlag.

„Du undankbares Gör!!“, schreit sie das Mädchen an, das darauf unwillkürlich zurück zuckt. „Das ist wohl kaum der richtige Ort oder Zeitpunkt, Dinge zu diskutieren, die du kaum beurteilen kannst! Du kannst froh sein, dass du durch Zufall eine Aufgabe gefunden hast, die du auch ausfüllen kannst, sonst bist du schließlich eine einzige Enttäuschung!!“

Sie keift noch eine Weile weiter, doch das kann außer Kyoko keiner der Anwesenden mehr verstehen, weil ihre Stimme inzwischen so schrill geworden ist, dass es heftig in den Ohren schmerzt.

Schließlich hat Ren genug. Mit einem einzigen, kühl-strengem Blick bringt er die Furie zum Schweigen.

„Lassen Sie nur, Mogami-san.“, sagt er beherrscht, „Sie sollten sich nicht auf dieses Niveau begeben. – Ich kümmere mich schon darum.“ Mit düsterem Blick wendet er sich an Kyoko, ergreift unsanft ihren Arm und macht sich mit ihr auf den Weg zu dem kleinen Umkleideraum im hinteren Teil des Büros. „Ich denke, wir haben zu reden, Fräulein.“, droht er düster.

Kyoko kann nur noch stumm hinter ihm her stolpern.
 

Als er die Tür hinter sich geschlossen hat, muss er zunächst einmal tief durchatmen.

Kyoko starrt ihn verdutzt an, sie schwankt anscheinend zwischen der Wut auf ihre Mutter und ungläubigem Entsetzen über Rens rüdes Verhalten, ... bis ihr langsam der Gedanke kommt, dass er wieder einmal alle mit seiner Schauspielkunst überrumpelt hat.

Peinlich berührt senkt sie den Kopf ... und spürt schon im nächsten Moment, wie Ren sie fest in seine Arme nimmt und sie sanft hin und her wiegt.

Kyokos kleine Rachedämonen lösen sich schneller in Luft auf als ein fliegender Funke vom Lagerfeuer in der Luft verglüht.

Ren seufzt tief auf, als er sich wieder ein wenig von ihr löst. „Ich wusste, dass sie schlimm sein muss, aber ich hatte nicht so eine berechnende ... Xanthippe erwartet.“, stöhnt er. „Es tut mir leid, ich hoffe, ich hab dir nicht allzu wehgetan, ... aber es sollte überzeugend wirken.“

„Schon gut.“, sagt Kyoko leise, während sie sich Halt suchend in seine Arme drängt.

Es dauert nicht lange, bis die Tränen fließen.

Ren bleibt nichts Anderes, als sie beruhigend zu streicheln und abzuwarten, bis sie halbwegs wieder sprechen kann.

„Ich... Ich weiß überhaupt nicht... was ich tun soll.“, stammelt sie schließlich, immer wieder von Schluchzen unterbrochen. „Sie... Sie wird alles an sich reißen, was ich so mühsam erarbeitet hab. – Ich ... werde nichts Anderes mehr tun dürfen ... als arbeiten und ... und für die Schule lernen. – Und, wie immer, ... wird sie mit nichts zufrieden sein... Es wird ihr niemals genügen, ... egal wie sehr ich mich anstrenge... Sie wird alles zerstören...

Und dann dauert es nicht mehr lange, bis das Schauspielen nur noch eine saure Pflicht für mich sein wird. Sie wird sich in alles einmischen, in mein ganzes Leben. – Angefangen von meiner Kleidung und Frisur über meine Freunde, die Rollen, die ich zu spielen habe, bis hin zu jeder einzelnen Minute meines Tages.“

Ren nimmt sie ein wenig fester in die Arme und haucht sachte einen kleinen Kuss auf ihr Haar.

„Schsch... – Du bist nicht allein, Hime-chan. Ich werde nicht zulassen, dass sie dein Leben ein weiteres Mal zerstört.“, verspricht er ihr flüsternd.

Kyoko sieht plötzlich erschrocken zu ihm hoch, schnappt entsetzt nach Luft und schaut ihm dann ernst in die Augen.

„Meine Mutter wird zu verhindern wissen, dass wir uns jemals wieder treffen.“, sagt sie verzweifelt. „Sie wird mich nirgendwohin mehr alleine gehen lassen.“ Panisch befreit sie sich aus seiner Umarmung und knetet unruhig ihre Hände, während sie hektisch nach einem Ausweg sucht. „Sie darf unter gar keinen Umständen etwas von uns erfahren.“, murmelt sie abwesend.

„Das wird sie auch nicht.“, sagt Ren fest ... und ruhiger als er eigentlich ist. „Jedenfalls nicht, bevor uns etwas eingefallen ist, mit dem wir sie stoppen können.“

Traurig schaut Kyoko ihn an. „Aber ... es wird nichts nützen“, meint sie resigniert, „nichts wird sie davon abhalten, alles unter ihre Kontrolle zu bringen. Sie ist ein wahrer Kontrollfreak ... und sie sitzt am längeren Hebel. – Ich bin noch nicht volljährig; sie kann mit mir praktisch machen, was sie will.“

Ren seufzt tief.

Plötzlich kommt ihm ein Gedanke, der ihn geradezu elektrisiert.

Kyoko registriert, wie sich sein Herzschlag rasant beschleunigt und sich sein gesamter Körper anspannt. Nervös löst sie sich nun endgültig von ihm und sieht ihn reichlich beunruhigt an. Doch entgegen ihrer Erwartungen, sieht sie in seinen Augen neben der ihm eigenen Wärme und liebevollen Zuneigung für sie auch ein Fünkchen Hoffnung aufglimmen ... und einen merkwürdigen Anflug von irgendwie erwartungsvoller Nervosität.

Kyoko ist nicht zum ersten Mal an diesem Tag verwirrt.

Sachte schiebt ihr Freund sie ein wenig von sich weg, sieht ihr tief in die Augen und atmet noch ein Mal tief durch, bevor er wieder das Wort ergreift.

„Ich weiß, das hier ist der denkbar ungünstigste Zeitpunkt“, sagt er ernst, „aber es wäre eine Lösung.“

Er senkt langsam den Kopf und zu Kyokos vollständiger Überraschung, geht er elegant vor ihr auf die Knie, während er zärtlich ihre Hände ergreift. Ein wenig nervös schaut er zu ihr hoch.

Kyoko hat vor lauter Verwirrung das Denken vollständig abgestellt; sie hat nicht die geringste Ahnung, was hier geschieht.
 

„Kyoko Mogami, willst du mich heiraten?“

Ein scheues, fast entschuldigendes Lächeln fliegt zu ihr herauf, sein Blick ist plötzlich voller Selbstzweifel.

In Kyokos Gesicht breitet sich unwillkürlich ein zartes Rosa aus und ihr Mund ist mit einem Mal derart trocken, dass sie keinen einzigen Ton mehr heraus bekommt. Erst nach ein paar Schrecksekunden entfaltet sich in ihrem Gesicht ein liebevolles Lächeln und in den Augenwinkeln glitzern kleine Tränen der Rührung.
 

___________________________________________________________________________
 

Nachwort
 

Ja, ich weiß, diesmal gibt es einen Cliffhanger, aber es ließ sich leider nicht vermeiden. Andernfalls wäre das Kapitel viel zu lang geworden.

Ich finde auch, ich hab noch eine ziemlich „humane“ Stelle für den Schnitt gefunden. ^^ Immerhin ist der gute Ren seinen Heiratsantrag noch losgeworden.

Ob Kyoko nun zustimmt und ob sie es schaffen, Kyokos Mutter auf irgendeine Weise dazu bringen, Ihre Tochter in Ruhe zu lassen, muss nun das nächste Kapitel zeigen.

Es ist jedenfalls noch nicht ausgestanden...



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (15)
[1] [2]
/ 2

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-08-06T20:05:19+00:00 06.08.2008 22:05
Ahahaha, (wieder mal, lachlach), das war ja zuuu lustig... Wie im Manga. Leider... Oder vielleicht ist auch gerade das das Witzige daran!
Oh Mann. Das Kap war ja mal eine interessante neue Interpretation der Mutter-Frage. Ja, auch wenn der Schluss ein biiiiiischen kitschig war :)
Von: abgemeldet
2008-06-04T13:40:32+00:00 04.06.2008 15:40
Oha, Kyokos Mutter... Uhah, was für eine unangenehme persönlichkeit...
Ah, das nächste chap ist ja auch schon on, supi ^^
Gibt's gleich was zum weiter lesen, wenn der compi das nächste mal wieder frei wird ^^

Lg
Kyoko
Von:  Yve
2008-05-24T14:57:08+00:00 24.05.2008 16:57
boah...

auf so eine idee wäre ich ja niemals gekommen.
aber ren hat echt was im köpfchen!

deine story ist echt wieder total spannend.. es gibt immer neue sachen, die dazu kommen und die die spoannung ansteigen lassen..
mein kompliment..
ich freu mcih shcon auf das nächste kapitel

lg yve
Von:  Amy-Lee
2008-05-19T12:40:11+00:00 19.05.2008 14:40
He,
man was ich hasse Saene abgrund tief, Kyoko sag JA ich will, dann kann ihre Mutter machen was Sie will sie bekommt nicht´s von all dem was sich unser "süßer kleiner Racheengel" mit viel schweis erarbeitet hat, das ist doch wohl die höhe Kyoko geht doch nicht für Ihre Geldgierige "Rabenmutter" arbeiten die wirft den Yen doch nur zum Fenster raus, in meinen Augen hat Saene das Recht sich Mutter von Kyoko zu nennen als Sie, ihre Tochter bei den Ryokan abgesetzt und sich aus dem Staub gemacht hat, Sie soll wieder verschwinden und zwar da hin wo der Pfeffer wächst.

bye
Von:  Riafya
2008-05-18T18:14:29+00:00 18.05.2008 20:14
Wow.
Deine Saena ist absolut genial. So ein richtig fießer Drachen. Ich hasse sie jetzt schon. Besonders, weil ich auch so einen Menschen kenne... Oh Mann, die arme Kyoko. Nach so vielen Jahren sieht sie ihre Mutter wieder. Und dann das! Hätte es nicht einfach eine liebevolle Versöhnung geben können? So wie es mit Sho geplant wurde? Aber nö, diese Furie kommt da an und stellt Anforderungen, ohne auf ihre Tochter zu achten. *fauch* Solche Eltern hasse ich! Die denken immer nur an sich und nie an die Interesse ihrer Kinder. Manchmal frag ich mich wirklich, wie man so rücksichtslos und egoistisch sein kann. Andererseits fragt man sich da auch, was Saena für eine Erziehung hatte... und wo ist Kyokos Daddy? *nachdenk*
Egal. Zum nächsten Punkt.
Kyoko wird also mit Sho UND Ren in einem Film mitspielen? Habe ich das richtig verstanden? Mann oh mann, das wird ja das pure Chaos werden... irgendwie freu ich mich schon drauf. *grins* Ich wette, es gibt da was zu lachen. (Für den Leser.) Bin schon gespannt.
Und jetzt zum letzten Punkt.
Aha, Ren hat ihr einen Heiratsantrag gemacht. FAST hab ich mir das ja sogar gedacht... aber selbst, wenn Kyoko ihn jetzt annimmt (wovon ich jetzt mal ausgehe), braucht sie nicht dennoch die Erlaubnis ihrer Mutter, um heiraten zu können? Hier in Deutschland kannst du ja durch eine gerichtliche Heirat erzwingen, wenn du Minderjährig bist, aber geht das in Japan auch? Wow, ich bin schon richtig gespannt...
Schreib bald bitte weiter. ^^
Baba,
Ayako
Von: abgemeldet
2008-05-18T16:09:06+00:00 18.05.2008 18:09
huhu ^^

das ist wirklich ein tolles Kap!!! Ich dachte die ganze Zeit: "Ach du meine Güte, kann es noch schlimmer werden?" Ja...kann es...da kommt auch noch die Mutter von Kyoko reingestürmt...und erzählt solche Lügen! Sie hat Kyoko gesucht...ja klar! Möchte sie vielleicht das Geld???

Aber das Ende ist der absolute Wahnsinn!!!! Er macht ihr ein Heiratsantrag!! *jubelschrei*

Hammer...ich bin zuhause rumgehüpft ^^
Klasse Kap...freu mich schon riesig aufs nächste!

Hdl
Tea18
Von:  Vj45
2008-05-18T11:10:39+00:00 18.05.2008 13:10
Wiedermal ein mehr als gelungenes Kapitel.
Erst hab ich mich schon darauf gefreut, wenn Kyoko endlich mal auf Sho Fuwa trifft. Ich dachte mir am Anfang des Kapitels "Na das kann ja was werden."
Aber als du dann Kyokos berechnende und geldgeile Mutter mit ins Spiel gebracht hast, ist Sho ja wieder völlig in den Hindergrund gerückt. Jetzt wollte ich nur noch wissen wie es mit der, wohl weitergeht und wie unser Pärchen wohl möglichst heil aus der Sache rauskommt.
Mit Rens Heiratsantrag hast du echt den Vogel abgeschossen *Daumen hoch*
Tja und jetzt will ich natürlich wissen wie Kyoko darauf reagiert.
Echt super gemacht ~Aplaus~ Ich finde es auch nicht schlimm, dass der Antrag eher aus dem Effekt heraus entstanden ist. Es ist einfach viel realistischen als ein kitschiges Aufgebot mit allem drum und dran.
Aber ich denke, dass du auf Grud von deiner Charakterdarstellung Rens, das noch etwas mit einem Verlobungsring und so ausbauen wirst nicht war?

Du hast uns hier jetzt gleich drei Spannungsmöglichkeiten für den weiteren Verlauf der Geschichte geboten.

Auch toll wie du die Spannung langsam aufgebaut hast.
Du weist schon, dass ich und wahrscheinlich alle anderen deiner Leser dich dafür erwürgen könnten, dass du ausgerechnet an dieser Stelle das Kapitel beendet hast? *lach*
Aber ganz unter uns, ich hätte es genauso gemacht, also kann man dir da wohl doch nicht so wirklich böse sein.

So ich glaube ich hab dich jetzt genug gelobt.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter und lässt uns nicht so lange auf das neue Kapitel warten.
Also dann
liebe Grüße
Vanny
Von:  Metal_Angel
2008-05-18T10:57:47+00:00 18.05.2008 12:57
OMG!
*um kipp*
damit hätt ich jetzt nicht gerechnet!
ein antrag!

weiter so

glg sista
Von:  Dahlie
2008-05-18T10:51:09+00:00 18.05.2008 12:51
O.O
*vollkommende erstarrung*
*sprachlosigkeit*

Ich hätte ja NIEEEEEE im Leben geglaubt das Ren zu soetwas fähig ist
Das Kapitel fing echt düster an wirklich!
ich habe die hände über den Kopf zusammengeschlagen doch dann das ende!!!
*drei mal im Kreis hüpft*

Von:  DarkEye
2008-05-18T10:17:28+00:00 18.05.2008 12:17
omg omg omg omg
ein heiratsantrag!!!
cooll weiter so
dark


Zurück