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Liebe, Leben, Abenteuer...

ZoxRo, SaxNa
von

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Das Ende der Tyrannei

Aus der Sicht von Zorro
 

Ich öffnete die Augen. Wo war ich? Es war so dunkel hier. Ich setzte mich auf. "Aua!!!" Scheiße, ich war ja noch unter dem Bett. Ob wohl einer darin liegt?

Wenn ja, dann hat er jetzt Pech.

Ich rollte mich zur Seite und unter dem Bett hervor.

Mein Blick ruhte einen kleinen Moment lang auf der Decke, dann erhobe ich mich. Das Zimmer war klein. Als ich gestern hier drin war, erschien es mir viel größer. Ach was solls? Wo ist die Tür?

Mit leisen Schritten ging ich auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt.

Niemand war auf dem Flur zu sehen. Also wagte ich mich es, nach draußen zu gehen.
 

Ich schlenderte den Gang entlang, vorbei an den Türen und lauschte ab und zu mal an einer. Verdammt.

Wo auf diesen Dreckskutter hielten sie Robin bloß gefangen?

Unwillkürlich öffnete ich eine Tür. Ein Bett, ein Schrank. Nichts Ungewöhnliches. Lagen da nicht diese Bücher auf den Bett? Ich trat näher an das Bett heran. Bücher über alte Schriften. Bingo! Das musste Robins Zimmer sein!

"So, jetzt zieh dir nur noch diese grässlichen Schuhe aus..."

Stimmen hallten durch die einen Spalt geöffnete Tür.

Es war die Stimme dieses wiederlichen Kerles, der Robin entführt hatte.

Ich dämlicher Idiot. Schnell suchte ich nach einer Versteckmöglichkeit.

Der Schrank. Eilig huschte ich in den Schrank und schloss die Türen.

Im gleichen Moment wurde die Zimmertür aufgestoßen. "Wo sind die Schuhe?"

Das war Robins Stimme.
 

Sie klang so verbittert und verzweifelt.

Am liebsten hätte ich die Schranktür aufgerissen und wäre ihr um den Hals gefallen. Schließlich fühlt sie mich meinetwegen so schrecklich.

"Im Schrank, Schatz" Schatz? Wenn ich diesen Kerl erwische dann...

Die Schranktür wurde geöffnet. Robins Augen weiteten sich, als sie mich erblickte. "Z-Zorro? Was machst du denn hier?" Ihre Stimme war kaum ein Flüstern. "Dich retten!" "Psst! Stripe steht vor der Tür." Ich sah sie fragend an.
 

Wieder wurde die Tür geöffnet. "Robin, Schatz. Wo bleibst du denn?"

"Ja Yanori. Ich komm ja schon." Sie nahm die Schuhe aus dem Schrank, warf mir einen verzweifelten Blick zu, ehe sie Tür des Schrankes wieder schloss.

Ich will hier raus! Aber ich wusste, dass ich kein Risiko eingehen konnte.

"Wo gehen wir eigentlich essen?" "Im Arktic Blue, mein Schatz."

"Nenn mich nicht Schatz!" Ein Geräusch durchzog die darauffolgende Stille.

Dann hörte man Robins Aufschrei. Er hat sie geschlagen! Dieser Mistkerl!

Das geht zu weit! Ich schlug die Schranktür auf und sprang ins Zimmer.
 

Nichts. Verdammt sie sind schon weg!Ich rannte aus dem Zimmer hinauf aufs Deck und sah gerade noch wie dieser Yanori mit Robin in einem Wasserjet davonfuhren.

"Verdammt" Ich sprang ins Wasser und schwamm. Die hole ich doch nie ein.

Der Jet war nur noch ein kleiner Punkt, dann verschwand er endgültig aus meinem Blickwinkel. "Roooobin!!"
 

"Ahoi, du Jungsporn" Etwas rüttelte an mir. Ich öffnete die Augen.

Es war bereits dunkel. Ein alter, freundlicher Mann lächelte mich an.

"Was treibt ein so junger Kerl wie du abends auf dem Meer umher? Soll ich dich mitnehmen?" Ich ließ mich von dem Mann aus dem Wasser in sein Boot ziehen. "Danke. Ja, ich brauche unbedingt ihre Hilfe. Ich muss ins Arktic Blue."

Der Mann nickte nur und musterte mich. "Nun gut, ich bring dich gerne hin. Allerdings bezweifle ich, dass du hineingelassen wirst. In deinen Klamotten siehst du aus wie ein Pirat." Er lachte. Ich bin ja auch ein Pirat.

Ich half dem Mann bei Rudern und wir schipperten nach Richtung Osten.
 

"Danke!", rief ich, als wir am Strand ankamen. Ich sprang aus dem Boot.

"Das Arktic Blue ist dahinten. Du musst nur geradeaus gehen. Du kannst es garnicht verfehlen. Allerdings sind Yanoris Bodyguards ziemlich hart.

Also viel Glück." Das Boot wandte sich wieder dem Meer zu. Pah! Hart.

Dann sollen diese Bodyguards mich mal erleben. Ich rannte die Straße hoch, auf die der alte Mann zeigte, bis sich vor mir ein riesiges Gebäude auftat.
 

Das Gebäude war wie ein Eisbär geformt, der vor einem Eisberg saß.

In großen Lettern stand auf dem Torbogen vor dem Eingang: 'Blue Arktic'.

Ich ging in unter dem Torbogen hin zum Eingang.

"Hey du kannst hier nicht einfach so rein! Du musst erst eine Einladung vorweisen" Ein blondhaariger Mann stieß mich unsanft zurück. "Lass mich dadurch!" Ich drängelte mich an den beiden vorbei. "So nicht, mein Freund."

Und schon spürte ich eine Faust in meinem Magen. Das war verdammt noch zuviel. Ich schlug diesem blonden Jüngling ins Gesicht und trat gleichzeitig dem anderen ins Schienbein. Dann nutzte ich diesen Moment und rannte hinein.
 

Gigantisch! Das war das erste, was mir dazu einfiel.

Das Arktic Blue war auf zwei Ebenen eingerichtet. Oben waren Stühle und Tische. Kellner brauchten den Gästen Cocktails oder Speisen.

Im unteren Bereich war eine Tanzfläche. Ein große Disco-Kugel hing an der Decke. Alls, die Einrichtung, die Farbe der Wände, ja sogar die Gläser waren in blau und weiß gehalten. Ich tummelte mich zwischen den tanzelnden Leuten und erblickte schließlich diesen Typ. Er tanzte mit Robin. Sie sah nicht glücklich aus. Eigentlich sogar verzweifelt. Sie tat mir so Leid.
 

"Hey, lass Robin in Ruhe!"

Meine Stimme hallte durch den ganzen Saal, übertönte sogar die Musik.

Yanori drehte sich überrascht um.

"So sieht man sich wieder, Lorenor Zorro. Was verschafft mir die Ehre?"

"Ich will Robin zurück!"

"Tut mir Leid. Wir hatten eine Abmachung. Deine Schwerter oder Robin"

"Und ich will beides behalten"

"Na, sei nicht immer so geizig." Das reichte mir.

Ich zückte meine Schwerter, und wollte auf diesen Kerl zurennen. Aber jemand packte mich bei der Schulter.

"Stripe, gut das du kommst. Bitte schaffe dieses Ungeziefer weg."

Der blondhaarige Mann nickte, ehe er mich zusammen mit dem anderen Kerl wegschleppte. "Zorro!" Ich hörte Robins Rufe. Sie brauchte mich jetzt!
 

Ich wand mich in dem Griff der Zwei, war ihnen überlegen.

Schnell konnte ich mich befreien. "Wer von euch Zweien will zuerst sterben? Bleibt schön ruhig. Und jetzt gehe ich euren Anführer killen."

Ich ging, zwei meiner Schwerter auf die Beiden gerichtet, ein paar Schritte rückwärts. Dann fuhr ich herum und zielte auf diesen Kerl, der mir Robin weggenommen hatte.
 

Ich verfehlte nicht. Klar. Aber es traf das falsche Ziel.

Diese blondhaarige Jüngling hatte sich vor seinen Anführer aufgebaut.

Nun steckte eines meiner Schwerter in seinem Leib.

"Stripe! Was soll das?!" Mit letzter Kraft drehte er sich um, die Tränen liefen seine Wangen herab.

"Yanori. Es tut mir Leid. Aber du darfst nicht sterben. Ich habe dir damals geschworen alles für dich zu tun. Auch zu sterben. Und jetzt ist es soweit."

Dann sackte der Kerl zusammen.

"Stripe!" Yanori ließ Robin los und kniete sich vor seinen treuen Freund.

Er hievte ihn sich auf die Schultern und rannte nach draußen. Ich vermutete, er würde ihn jetzt auf seinen Jet laden und zusammen mit seinem anderen Kollegen, schnellstmöglich einen Arzt aufsuchen. Aber dafür war es bereits zu spät.

Er war tot.
 

"Zorro" Robin fiel mir weinend in die Arme.

Ich umarmte sie fest, strich ich tröstend durchs Haar.

"Robin es tut mir ja so leid!" Mehr konnte ich nicht sagen. Ich war wie erstarrt. So glücklich, Robin wiederzuhaben.

"So, und jetzt lass uns zurück zur Lamb gehen." Eng umschlungen verließen wir das Arktic Blue und die Menschen, die immernoch regungslos um uns herumstanden und uns mit offenen Mündern anstarrten. Dann ließen wir das Arktic Blue hinter uns.
 

Wie es weitergeht, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: kikischaf
2008-03-22T01:07:53+00:00 22.03.2008 02:07
süß der gute zorro obwoh ich ja sagen muss das ich für einen moment gedacht hab als der ältere herr sagte du musst nur gerade aus das zorro sich verlaufen würde kennt man ja nicht anders von ihm:D



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