Kapitel 18
"Nhh... Wo bin ich...", murmelte Cloud. Er sah sich um. 'Ein Zelt?' Langsam kamen seine Erinnerungen zurück. 'Der Auftrag... Was ist passiert?'
Schließlich zuckte der junge Soldat zusammen als er jemanden neben sich liegen sah.
'Sephiroth!' Nun fiel ihm alles ein. Der Kuss... Und er war umgekippt. 'Was bin ich nur für ein Idiot!'
Nun sah er sich den friedlich Schlafenden an. Sein Gesicht war ganz entspannt und er atmete ruhig. Cloud rutschte etwas näher heran und legte seinen Kopf auf Seph's Brust. Nun sah er abermals hoch zu seinem Gesicht.
'Soll ich ihn küssen? Ja... es kann ja nicht schaden.' Immerhin hatte er nicht's zu verlieren.
Also rutschte Cloud etwas höher, lehnte sich über Sephiroths Gesicht und presste seine Lippen sacht auf die des Generals. In seinem Bauch ging ein Feuerwerk los und er erschrak, als sein Kuss plötzlich erwidert wurde.
Als Cloud die Augen dann öffnete sah er genau in die grünen von Sephiroth. Seine Mako-Augen schienen zu leuchten.
Cloud merkte wie die Röte ihm ins Gesicht schoss und deswegen schreckte er zurück. "T-tut mir L-Leid, ich w-wollte--..." doch weiter kam er nicht. Abermals wurde er von Sephiroth runter und in einen Kuss gezogen, doch dieses Mal ließ er es sich gefallen. Er glitt förmlich in die Arme des Generals, der seine um die Hüften des jungen Soldaten legte.
Nach kurzer Zeit spürte Cloud wie Sephiroth's Zunge auf einmal über seine Lippen strich, die er daraufhin bereitwillig öffnete.
Cloud’s Herz pochte laut als seine Zunge die vom General berührte.
Plötzlich ertönten die Sirenen. Ein feindlicher Angriff! So leise, dass es niemand bemerkt hatte!
Blitzschnell löste sich Sephiroth von Cloud und sprang auf. Cloud war auch in Sekunden auf den Beine.
„Ein feindlicher Angriff?”, fragte Cloud. Seph nickte. „Ja. Geh ins Zelt. Ich mach das schon.“ Mit diesen Worten verließ er das Lager und ließ Cloud allein.
Cloud sah ihm nach, aber wurde vom Krach abgelenkt. ‚Diese Mistkerle haben die Nacht ausgenutzt um uns Anzugreifen!’, dachte er.
Cloud beobachtete eine Weile das Kampfgeschehen. Sollte er hier bleiben und auf Sephiroth warten? Oder ihn suchen gehen und ihm helfen, wenn er in Schwierigkeiten steckt? ‚Nein, er ist sicher nicht in Schwierigkeiten…’
Doch dann hörte Cloud Schwerter aufeinander klirren. Es hörte sich an, als wäre es weiter entfernt… Cloud war es nicht geheuer und entschied nachzusehen, wer dort kämpfte.
Er lief an die Klippe und sah hinunter. Er sah Sephiroth kämpfen! Er wusste es vorher, dass er kämpfte aus Gefühl.
Ob Seph wusste, dass Cloud auf der Klippe stand, wusste er nicht. Aber Sephs Gegner sah es und grinste fies. Als Seph einen Moment nicht aufpasste, sprang sein Gegner vor Cloud. „Du siehst unerfahren aus…“, sagte der Fremde mit einer kalten Stimme, das Cloud eine Gänsehaut bekam. Der Fiesling ging näher auf Cloud zu. Cloud ging ein paar Schritte zurück. Doch das Gestein bröckelte ab und er war dem tiefen Abgrund nahe.
Jetzt sah Seph, das Cloud in Schwierigkeiten steckte. ‚Grr, wieso ist der nicht beim Zelt geblieben?’
‚Wie dumm, dass ich Ryukiba im Zelt gelassen habe. Wie dumm von mir!’, dachte Cloud verzweifelt.
Seph knurrte wütend und griff den Fremden an. Doch der reagierte schnell und schubste Cloud über die Klippe. „Ahh…“, schrie Cloud. Seph ließ sich auf die Knie fallen und packte Clouds Hand. „Gib mir deine andere Hand, Kleiner!“, rief er. Cloud versuchte es, rutschte aber, als er sich bewegte. Amüsiert lachte der Fremde wieder.
Seph schaffte es Cloud die Klippe heraufzuziehen. „Das war dumm von dir, SOLDAT!“, sagte er. Cloud sah ihn verwirrt an. War Sephiroth sauer und warum sagte er zu Cloud SOLDAT? Der Feind griff erneut an, aber Seph stellte sich vor Cloud und beschützte ihn.
Ein Moment sah es so aus, als ob der General verlieren würde, doch dann wendete sich das Blatt und Seph tötete den Fremden.
Danach wandte sich Sephiroth zu Cloud um. Dieser hatte Angst, dass er sauer auf ihn war, weil er nicht beim Zelt geblieben war. „Das war dumm von dir… Kleiner…“, sagte Seph sanft. Cloud war froh und lächelte.
Sephiroth zog Cloud an sich, zog sein Gesicht ganz nah an sein eigenes, dass sich die Nasen fast berührten und legte seine Lippen an Cloud’s.
Erleichterung machte sich in diesem breit als er nun in den Armen seines Generals lag und seinen Kuss erwiderte. Die allerdings wich schnell Schmetterlingen in seinem Bauch, als er zusätzlich eine Hand auf seiner Brust spürte.
Langsam drückte Sephiroth den jungen ShinRa bestimmt aber doch behutsam in Richtung Zelt.
Was die beiden nicht wissen konnten war, dass sie von zwei neugierigen Augenpaaren beobachtet wurden…
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xD Hab das nächste Kapitel angefangen... falls noch wer liest, sagt bescheid wenn ihr daran interessiert seid, dass ich weiter schreibe. <3
