Die Quelle...
Die Quelle...
Inuyashas rannte auf Miroku zu und hielt ihn fest an der Schulter. »Wo ist sie? Sie war doch bei dir!« »Ich weiß es nicht Inuyasha und jetzt lass mich los du tust mir weh!«. Inuyasha sah in Houshis Gesicht, das ein weinig Schmerz verzerrt war. »Gomen... ich weiß nicht was in mich gefahren ist! Es ist nur, was ist, wenn Sango Kagome schon gefunden hat und uns nichts sagt?« »Dann hat sie ein Geheimnis, du wirst schon mit ihr reden können.« Inuyasha nahm plötzlich einen Geruch wahr, den er nur zu gut kannte. Er lief los und Miroku hinterher.
»Aber du kannst uns doch nicht mit IHM allein lassen. Er hat sich, seit du gegangen bist, nicht mehr im Griff! Er wird von Tag zu Tag agressiver und brutaler. Ein falsches Wort und er wird handgreiflich! Shippo bekommt immer mehr Kopfnüsse. Er gab sich sogar die Schuld an deinem Verschwinden!« »Es tut mir Leid, aber ich kann IHM noch nicht entgegen treten. Ich bin noch nicht bereit dafür! Ich würde mich lieber jedem gefährlichen Youkai stellen, aber nicht IHM. Das ist doch Unsinn! Ich hoffe ihr habt Shippo klarmachen können das er nichts damit zu tun hat, genauso wenig wie ihr.« Beim sprechen umarmte sie Sango. »Ich muss das Dorf leider wieder verlassen, ich kann nicht weiter hier bleiben! Ich werde mich bei euch blicken lassen, das verspreche ich. Doch nicht mehr dieses Jahr und nächstes werde ich erst zu meiner Familie gehen. Auch sie ist viel zu kurz gekommen. Die Ausbildung zur Miko hat es nicht erlaubt in die andere Zeit zu Reisen. Ich werde euch Kagura schicken, sobald ich mich mit euch treffen werde.« »Kagura? Die Herrscherin des Windes, diese Kagura? Warum?« »Genau diese, sie wird dir dann sagen wann wir uns treffen können! Das erkläre ich dir ein andern Mal« Kagome ging schon zur Tür, als sie plötzlich seine Aura wahrnahm, fast neben ihr und sie wusste, er würde hier bald erscheinen.
»Verdammt!« »Bitte?« »Er kommt hier her, sag nicht, dass du mich gesehen hast! Versprochen?« »Versprochen! Du kannst auf mich zählen!« Kagome verschwand im Nebenzimmer der Hütte und kletterte aus dem Fenster. »Kago...me...« Inuyasha kam in die Hütte gestürmt, doch sah er keine Kagome. Nur Sango die Kiara auf dem Schoß hatte und streichelte. »Okay wo ist sie?« »Wo ist wer? Ich habe Rast gemacht, wir haben schon seit einigen Tagen nicht mehr gerastet, ich bin total kaputt, ich brauche eine Pause. Da kommt das Fest doch gerade Recht!« Er sah sie misstrauisch an, doch dies war sie bereits gewohnt. //Warum glaubt er es nicht einfach und gibt sich geschlagen// dachte Sango. Er setzte sich auf den Boden ohne ein Wort. »Das heißt wohl wir gehen feiern, was Sango?« grinste der Houshi. »Ja« lächelte sie zurück und ging mit ihm tanzen.
»Also wenn er her kommt, dann...« »Ich habe euch weder gehört noch gesehen. Wir feiern einfach so, um den Winter zu begrüßen und die Youkai zu vertreiben!« »Arigato Miko-sama« »Nicht doch mein Kind, ist doch selbstverständlich.« Kagome ging aus der Hütte der Miko, direkt in den Wald.
Es dämmerte schon und Kagome fand noch rechtzeitig einen geeigneten Rastplatz. Sie zündete ein Lagerfeuer an und legte eine Barierre um ihr Lager. Sie hatte durch die Pflanzen erfahren, dass in der Nähe eine heiße Quelle war. Sie machte sich auf den Weg dort hin. Als sie dort ankam sah sie sich zuerst um, ob auch keine Gefahr in der Nähe war. Es war keine zu erkennen, so entkleidete sie sich und stieg elegant in das heiße Wasser. Sie lehnte sich an einen Felsen und schloss entspannend die Augen.
In der Nähe sagte ein kleines Mädchen »Jaken spiel mit mir!« »Ich will nicht, ich bin doch kein Spielzeug.« Doch ein Blick auf seinen Herrn und er dachte plötzlich anders darüber. »Okay!« Sie tippte den Kröterich an. »Fang mich« kicherte sie und er lief hinterher. //Dieser Geruch! Was macht sie denn hier?// dachte Sesshoumaru. »Jaken, pass auf Rin auf!« Doch bevor der kleine Youkai auch nur antworten konnte, war er verschwunden.
Er folgte ihrem Geruch bis zu ihrem Lager. //Interessant. Ihr Geruch führt zu ihren Sachen, aber nicht direkt zu ihr.// Diese Frau wurde immer interessanter. Er wusste wo sie war, kein Mensch hätte ein heißes Bad in einer Quelle verwehrt. Als er dort ankam sah er sie, versteckt im Gebüsch, in der Quelle liegen. Der Dampf der ihren Körper umhüllte lies sie noch heiliger aussehen. Ein Mensch hätte jetzt bestimmt gedacht sie sei eine heilige Jungfrau oder ein Engel. //Also hässlich ist sie nicht! Was denke ich da nur wieder.// Er schüttelte den Kopf und beobachtete sie weiter.
»So viel Spaß hatten wir schon lange nicht mehr, was Houshi?« »Ja, ich vermisse die alten Zeiten! Du nicht auch?« »Doch mehr als alles andere. Aber ich hab dich ja an meiner Seite.« Sie lächelte ihn zuckersüß an. »Ich liebe dich Sango.« »Ich liebe dich auch Miroku.« Trotz ihrer Liebe zueinander sprach Sango ihn öfter mit Houshi an, Miroku sagte sie nur selten. Sie lagen sich beide in den Armen und tanzten im Moment einen langsamen Tanz.
Inuyasha saß in der Hütte, in der sie Sango gefunden hatten. //Ich glaube ihr nicht! Ihr Geruch war hier ich bin mir ganz sicher, als wir hier ankamen war Kagomes Geruch plötzlich verschwunden. Verdammter Mist, alles nur wegen Kikyou! Sie ist Schuld an allem!// Erinnerungen kamen auf er sah Kagome und Kikyou. Kagome war in Gefahr gewesen, doch ging er zu Kikyou. Kein Zauber hatte ihn dazu verleitet sondern er selbst. Er schüttelte den Kopf. Nein, Kikyou war unschuldig, sie konnte nichts dafür. Er ist in das Loch gefallen, nun muss er zusehen wie er wieder heraus kommt. Er ging hinaus und in den Wald. Er ging in eine andere Richtung als es Kagome getan hatte. An einem See kam er zum stehen. //Dieser Ort hätte ihr sicher auch gefallen.// Seine Gedanken wurden nur von ihr beherrscht, niemanden sonst.
Sie erinnerte sich immer, wenn sie die Augen schloß, an das was vor einem Jahr geschah. Niemals würde sie es vergessen, nie. Die Zeit heilt alle Wunden hatte sie von ihrer Mutter gelernt, doch solche Wunden würden viel Zeit brauchen und sie würden Narben hinterlassen. Diesen seelischen Schmerz würde sie nie verkraften. Sie öffntet die Augen, wollte sich nicht an noch mehr erinnern. Sie sah zum Mond hinauf, der schöne volle Mond. Er war für sie sehr wichtig, warum wusste sie nicht. Immer wenn er voll war, hatte sie mehr Energie und Kraft. War es Neumond verlor sie diese.
Er sah ihr zu jeder Atemzug, jede kleinste Bewegung ihres Körpers nahm er war. Die fahlen und shclichten Strahlen des Vollmondes ließen sie so zerbrechlich und doch so mächtig wirken. Sie erhob sich langsam, was er genau beobachtete. Seine Augen glitten über ihren gesamten Körper. Sie nahm ihn nicht wahr, da er sein Youki (Aura) unterdrückte, was ihm nun schwer fiel, bei diesem Anblick. Sein innere Bestie versuchte überhand über ihn zu bekommen. Er wollte sie besitzen, sie sollte seines werden. //Was ist das?// fragte er sich. Seine Bestie, die er immer gut verdrängen konnte, gewann immer mehr Kontrolle über ihn, beim Anblick ihres Körpers. Sie sollte ihm gehören niemanden sonst, sie war sein.
Kagome zog sich an und ging wieder zurück zum Lager. Sie lehnte sich dort an einen Baum und dachte noch kurz über das Gespräch mit Sango nach. Doch dann lenkte sie der Mond wieder ab. Irgendwann gewann ihre Müdigkeit und sie fiel in einen Traumlosen schlaf, auch dies geschah nicht so oft. Meistend träumte sie von dem Geschehnissen von vor einem Jahr, wie Inuyasha zu Kikyou ging anstatt ihr zu helfen. Das Vertrauen war gebrochen.
Sesshoumaru war noch immer an der gleichen Stelle und dachte über die Reaktion seiner Bestie nach. //Sie soll mein werden? Meine Bestie hat sich für einen Menschen entschieden?// Er hatte schon viele Frauen gesehen ob Mensch oder Youkai, doch dieses Gefühl hatte er noch nie gehabt. Er wollte sie besitzen um jeden Preis. Doch warum? Sie war zwar hübsch, aber das waren andere auch, warum ausgerechnet sie? Vielleicht, weil sie mächtig war und schon eine gewisse Ehrfurcht bei niederen Youkai ausstrahlte. Er wusste es nicht, doch wenn sich eine innere Bestie eine Frau bestimmt, dann gibt es keine andere mehr. Sie musste wohl oder übel sein werden. Er seufzte und ging zurück zu seinem Lager. Dort angekommen, sah er Rin seelenruhig schlafen und Jaken der Wache gehalten hatte und ebenfalls eingeschlafen war. //Er ist so unfähig.// Sesshoumaru lehnte sich an seinem Baum und schloß die Augen, schlief jedoch nicht.
Er war nun schon seit ein paar Stunden an diesem See und hatte sich vorgestellt, wie Kagome dieser Ort wohl gefallen würde. Er dachte immer nur an sie und das ein ganzes Jahr lang. //Bitte komm zu mir zurück! Es tut mir doch schrecklich Leid, Kagome// doch er wusste das er damals zu weit gegangen war.
Fortsetzung folgt, aber nur wenn ich 5 Kommis lese, absonsten schreib ich nicht weiter. Im nächsten Kappi wird das Geheimnis vielleicht aufgeklärt ;) mal sehen^^.
Ich hoffe es hart euch gefallen!
eure Kagofan
*knutschaan euch allen* ich hab euch lieb^^