The Day of Revolution
Kapitel 9
The Day of Revolution
~~ vor ca. 8 Tagen ~~
Die vier Personen standen stumm in ihrem Zimmer und starrten sich gegenseitig an.
Eine ganze Weile schon war kein einziges Wort mehr gefallen und die drückende Stille wurde unangenehm.
„..Eine....Verbindung? Wie ein Spiegel?“, wiederholte ein großer Junge, dessen Gesicht violett gefärbt war und der einen schwarzen Ninjaanzug trug. Seine Stimme klang ungläubig.
Der einzige Erwachsene, ein düster wirkender Mann, der die Hälfte seines Gesichts mit einem herabhängenden Tuch bedeckte nickte ernst.
„...Wie ein zweites Ich. Diese Personen, die Kages nennen sie <ReInks< sind folglich sehr wichtig, ich hoffe ihr habt das verstanden! Ihnen darf nichts geschehen, ohne sie wird unsere Welt zu Grunde gehen!“
„Das.... das heißt also, wir werden uns wieder mit Konoha zusammen tun?“, fragte das einzige Mädchen in dem Raum. Sie hatte blonde Haare und vier Zöpfe. Ihr Blick war entsetzt, gespannt und voller Verwunderung zugleich.
„..... Darum werden wir wieder nach Konoha zurück gehen. Vor allem aber ihr drei. Gaara, Kankuro, und du Temari! Von euch werden ebenfalls die ReInks gerufen.“
Die drei Personen schauten ungläubig du der Junge und das Mädchen, Temari und Kankuro sahen sich zweifelnd an.
„Und was sind die genau? Was wissen sie über unsere Welt? Über die drohende Gefahr?“, fragte Temari erneut.
„Die Kages haben nur so viel gesagt.... Diese <ReInks< sind nicht nur wie ein zweites Ich für euch, sie haben eine besondere Verbindung zu euch. Sie kennen euch besser als ihr euch selber. Die meisten jedenfalls...!"
„Besser als wir uns selber....?“, grollte eine tiefe Stimme.
Die drei sahen auf.
Der jüngste im Raum, Gaara, stand auf.
Baki, der erwachsene Ninja sah ihn unsicher an und nickte ernst.
„Ja. Eure Vergangenheit, eure Gegenwart, eure Gedanken, Wünsche, Träume.....sogar...eure Zukunft......!“ Der Ninja sah den Rothaarigen an. „Gaara... wenn du sie triffst, dann...!“
Gaara sah ihn ausdruckslos an. Es war eine harte, kalte Ausdruckslosigkeit, untermalt von einem vielsagenden Schweigen.
Er drehte sich um.
„Niemand wird so was je wissen.“, meint er überzeugt und verschwand aus dem Raum mit glatter, kühler Miene, von der seine Geschwister und auch Baki wussten, dass sie nichts gutes bedeutete.
Der Sand Shinobi schnallte sich seine Kürbisflasche um und sprang über die Dächer von Sunakagure. Seine Gedanken blieben geheim. Niemand wusste, was er dachte, während er davon sprang und auch die drei zurück gebliebenen schauten nur aus dem Fenster hinter ihm her.
Gaaras Ziel war das Haupthaus, Zentral in Suna. Sein Blick war düster....
~~ „Heute“ ~~
Ai war sauer und deprimiert.
Egal was sie tat, egal was sie machte, sie kam einfach nicht von dem Gedanken los, dass sie hier in der Hölle war, die sich als Paradies verkleidet hatte.
In einer Welt, die jetzt greifbar war, in der sie alle treffen könnte die sie wollte, alles sehen konnte, was sie immer sehen wollte, so war sie immer mehr eine Gefangene in diesem Traum.
Sie wollte, dass man sie als Ai kennenlernte, nicht als eine Gaara- Kopie und so kam sie sich vor. Sie sah niemanden mehr außer ihm und er war kalt zu ihr, was weh tat.
Als sie sich eines Abends wieder mal tot müde ins Bett geworfen hatte, es war der 7 Tag, seit sie in dieser Welt war, faste sie einen wütenden Entschluß und am nächsten Morgen bleib sie, als ihr von Kakashi geschenkter Wecker um halb acht klingelte einfach liegen, schmiß das klingelnde Etwas aus der zuhen Balkontür, drehte sich zur Seite und pennte weiter.
Die anderen standen nie vor neun auf, also würde sie sich heute eine Auszeit nehmen, wenn das ihrem Gaara nicht passte, auch gut, wenn er eh nichts von ihr hielt, was sehr weh tat, würde sie sich nicht anstrengen um nur noch mehr Beleidigungen zu hören.
Natürlich war es etwas albern, aber von einer geliebten Person nur beleidigt zu werden.... das hielt auf Dauer niemand aus.
Doch schlafen konnte sie ab dem Zeitpunkt auch nicht mehr ruhig. Sie wusste, er würde auf sie warten und mit jeder Minute mehr köcheln, dennoch war es viel schöner hier im Bett zu liegen du zu dösen.
Um halb neun stand sie auf, zog sich neue Klamotten an und ging langsam aus dem Zimmer.
Mittlerweile hatte sie eine kleine Ausrüstung erhalten, die sie in einer Gürteltasche trug.
Als sie im Gang stand seufzte sie und schloß die Augen.
Es war ziemlich laut, anders als sonst wenn sie weg ging, oder wenn sie wiederkam.
Sie lächelte, das war entspannend, dann ging sie langsam und eigentlich gut gelaunt die Treppen hinunter, zu dem Saal gegenüber vom Aufenthaltsraum, dort aßen sie für gewöhnlich und richtig gefrühstückt hatte Ai schon lange nicht mehr.
Als sie die Treppen schnell hinunter spazierte, stockte sie in der Bewegung, denn ihr lief jemand über den Weg.
Sie blinzelte.
„Naruto?“, fragte sie und blieb stehen. Ihre Stimme war schon etwas kräftiger geworden, zumindestens traute sie sich jetzt, die Leute direkt anzusprechen.
Vor ihr stand Naruto, oder zu mindestens sah derjenige so aus. Doch als Ai ihn ansah schüttelte er nur den Kopf.
„Ich heiße Masashi... Ai, nicht wahr?“
Ai nickte.
„Wir haben uns gar nicht kennen gelernt. Verzeihung.“ Ai verbeugte sich.
//NARUTOS REINK!!!! WAS FÜR EINE EHRE!!// dachte sie, obwohl sie nicht unbedingt ein großer Naruto Fan war, aber sie mochte Naruto und immerhin war er der Hauptcharakter.
Masashi grinste verlegen.
„Schon ok! Unglaublich das du und Gaara in Verbindung stehst... du wirkst so normal.“
//Das schon wieder....-.- aber so hat das noch nie jemand formuliert //
„“Na ja...ich starre ja auch nicht so, als stände ich vorm jüngsten Gericht.“
Masashi lachte. Er lächelte. Für Narutos ReInk wirkte er ziemlich reif, fand Ai und lächelte zurück.
„Hast du auch Hunger?“
„Ich wollte gerade frühstücken gehen.“
So gingen die beiden gemeinsam in den Saal. Sie waren alleine, aber das Frühstücksbüffet war schon aufgestellt. Die beiden redet über ganz normales Zeug und es war erleichtern mal ein normales Gespräch führen zu können.
Voller Freude sah Ai das essen an und rührte neugierig mit einem Löffel in der Marmelade, als Masashi sie etwas fragte.
„Ich sehe dich nie hier beim essen...oder sonst. Magst du die anderen nicht? Conny meintet ihr würdet euch eigentlich gut verstehen.“
Ai nahm sich einen Kaffe und setzte sich hin. Sie schwieg einen Moment.
„Conny redet fiel. Aber ich kann nicht.“
Masashi hatte sich Müsli genommen und sah sie an.
„Wie?“
„Na ja...mein Sklaventreiber schmeißt mich um 8 Uhr raus und um 12 Uhr Nachts wieder weg. Ich habe keine Zeit für so was, leider....!“
Allmählich trudelten die anderen rein, nahmen aber von den blonden und rothaarigen Personen erst mal keine Notiz.
„Sklaventreiber...?? Meinst du Gaara??“ Masashi machte ein erstauntes Gesicht. „Naruto ist ja immer volle nervigem hyperaktiven Enthusiasmus...aber das hört sich ja schlimm an!“
„Ja.“ War Ai’s Antwort.
„Das musst du erzählen!“
Ai wirbelte herum und musste ein paar mal blinzeln. Conny stand gut gelaunt hinter hier, setzte sich und wartete ab. Zu ihr gesellte sich Zik. Die beiden hingen ständig aufeinander.
„Aaalso....äh.. Morgen Conny und Zik!“
„Gaara ist ein Sklaventreiber?“, hakte Zik erstaunt nach und fummelte in seinem Bademantel.
//Der trägt auch ständig das gleiche...//
„Äh...ja...!“
Doch ehe Ai auf den Wunsch der anderen hin erzählen konnte, da hörte sie auch schon.
„AI!!!!! DU HINTERLISTGES ARSCH!“
Sie zuckte und ihr Kopf fiel zwischen ihre Schultern, dann drehte sie sich um und lugte über ihre Schultern.
Rock Lee...nein Frank stand dort im Eingang der Halle und funkelte gefährlich zu ihnen hinüber.
„Was? Wie bitte?“
„Ich mache dich fertig!“, schrie er erneut.
Ai verzog das Gesicht.
//Spinnt der? Es ist neun Uhr morgens!! //
Ehe sie, oder ihre Tischnachbarn sich versahen war er los gespurtet und sprang volle Karotte auf den Tisch.
Die Teller und Tassen flogen umher, nur Ai hatte schnell genug reagiert, hatte die Stäbchen im Mund, in der einen Hand ihre Tasse auf der anderen Handfläche balancierte ihr Teller.
„.......!“
Der Tisch war zerstört und der Lee- Verschnitt packte sie am Kragen.
„DU!“
„Ich?“
„Ja du!“
„Was denn?“
„Wie konntest du es wagen!!!! Du. Hast. Meine. DVD. Geklaut!!!“, schrie Frank- Lee. „Dachtest du ich bemerke das nicht!!! Ich hab in deinem Zimmer rum geschnüffelt! Du bist es Ai!“
Im nächsten Moment, Ai war völlig überrannt von diesem Ausbruch, da schluchzte Frank und umarmte die noch immer sitzende Ai hitzig.
„Oh Ai! Ich bin so froh! Vergessen wir das einfach! Ist das nicht ein Zufall! Wir beide sind hier! Gemeinsam!“
Mit einer geschickten Bewegung stapfte Ai ihren Fuß (in einem Schuh) vor Franks Gesicht und schob ihn so von sich weg, immerhin hatte sie gerade keine Hände frei, um ihm eine zu scheuern.
„Spinnst du total?“
Frank- Lee heulte, auf dem Boden sitzend, vor sich hin.
„Ai- Chan! Du bist es! Du bist Gaara!“
Ai verhärtete ihren Tritt ins Gesicht.
„Frank.“, stellte sie fest. Dann grinste sie und stellte ihren Teller auf den nächsten Tisch. Conny, Zik und Masashi wirkten verwundert über diesen Auftritt.
//OMG! Das ist ja Frank XDDDDDD Er war es also doch! Mein Gott. Düster war er ja schon immer zu Fremden aber ich hätte ihn echt nicht erkannt!//
Ai hockte sich zu ihm runter.
„Steh auf. Du wirkst lächerlich.“
Das hatte Gaara auch schon mal zu ihr gesagt......
Gaara!
Ai stand auf und sah sich um. So sehr sie sich auch freute, Frank war nicht unbedingt ein guter Freund, aber wenigstens ein „bekanntes Gesicht“ darum war mit diesem Gequatsche jetzt Schluß. Sie sah zu den anderen.
„Entschuldigt mich, ja???“
„Sag mal, Ai?“ Conny stand von ihrem Stuhl auf.
„Was meintest du denn jetzt damit?“
„Womit? Ach so...wegen Gaara??“
Die anderen sahen sie auch interessiert an.
„Na ja... wie gesagt. Er lässt mich wie ein Tier trainieren.“ Sie seufzte. „Alleine das Jutsu des Tausches war schon so schwer und er ...ach....und wenn ich mal was nicht hin bekomme dann werde ich in Grund und Boden getadelt. Gaara ist Gaara.“, sagte sie mit einem kühlen Lächeln und die Tasse in ihrer Hand bekam einen Sprung. Doch die Reaktion darauf war etwas überrascht.
„WAS?? Du beherrscht schon das Jutsu des Tausches? Überhaupt Jutsus???“, meinte Masashi überrascht.
Ai nickt verwundert.
„Ja klar..... Ihr nicht?“
„Doch...aber...nicht so...schnell..... ich kann gerade mal mein Chakra kontrollieren!“, erklärte Masashi und verschränkte die Arme.
„Das, lieber Freund, liegt aber auch an deinem Meister, Naruto!“ Zik legte ihm eine Hand auf die schulte rund Masashi nickte. Dennoch musste er ihm recht geben. Sie wurde verwundert, wenn nicht sogar bewundernd angeschaut, bis Conny meinte.
„Wow!! Gaara hätte ich auch gerne als Sensei.“
„Alleine das Wort klingt schon komisch....!“,meldete sich Frank wieder zu Wort.
Ai zuckte mit den Schultern.
„Nein hättest du nicht.... und ja...das tut es...“, sagte sie verdrossen und drehte sich um. „Ich muss los.“
„Trainieren?“
Ai schüttelte den Kopf.
//Das kann er heute vergessen!!//
„Nein, ich will mir endlich mal die Stadt ansehen, mein „Sensei“ lässt mir dafür ja keine Zeit.“
„Und heute hat er dir frei gegeben??“
„Nein, ich schwänze.“
„Du traust dich zu schwänzen?!“
Ai drehte sich um und sah in diesem Moment ziemlich nach Gaara aus. Sie nickte einmal. Eigentlich wollte sie es nicht riskieren, dass sie hier auf Gaara traf, wenn er sie suchen sollte, was sie nicht glaubte.
„Wird er nicht böse?“, hakte Zik nach und hob eine Augenbraue. Scheinbar war die Vorstellung für die anderen schon etwas furchterregend.
„Mir egal.“
Frank stand wieder auf.
„Sag mal, Ai- Chan. Ist Gaara so wie du ihn dir vorgestellt hast?“
Ai stockte.
Ai wusste dass die anderen ReInks ihre Erwartungen im großen und ganzen erfüllt bekommen hatten. Ai seufzte. War er so wie sie ihn sich vorgestellt hatte? Er war so wie es Gaara war. So gesehen dürfte sie sich nicht wundern. Aber das er so zu ihr war hatte sie schon etwas enttäuscht, doch sie wusste, dass es voraussehbar gewesen war.
Sie drehte sich wieder zu den anderen.
<Affe>
Dieses Wort, wie er es sagte und durch ihren Kopf huschte löste eine große Wut in ihr aus.
„Gaara erinnert mich an meinen Kater Gaara!“
Die anderen blinzelten.
„Ok....Gaara ist echt ein nerviges Vieh!“
Die anderen sahen plötzlich geschockt auf.
„Ich meine... nun gut... Er ist fett, verfressen und läuft mir ständig nach. Jetzt ist er wieder verschwunden und spätestens wenn er wieder was will, kommt er angeschlichen, so ist das Vieh!“, erklärte sie altklug und schüttelte den Kopf. Den anderen war völlig klar, dass sie den Kater meinte, doch bemerkte ,dass sie alle an ihr vorbei schauten.
Ai blinzelte ebenfalls und legte den Kopf zur Seite.
„Was habt ihr?“
Schließlich folgte sie ihren Stimmen entsetzten Blicken und drehte sich um.
Hinter ihr stand Gaara und lächelte sie gentlemen- like an, doch die kühle Feindseligkeit und der Mordwillen in diesem Lächeln sprangen Ai direkt an die Kehle.
„Guten Morgen.“, sagte er leise aber sanft.
//OMG! Dieses Lächeln! Diese Worte!! Ich bin am Arsch!!!//
Sie sah in seine Augen, ihre wurden immer größer.
„Ich dachte ich schaue wo du bleibst...... wie ich sehe warst du in ein Gespräch vertieft.... anstatt zu trainieren!“ Es war, als würde bei seinem letzten Teilsatz ein eiskalter Wind aus seinen Worten fahren und sie durchlöchern und aufspießen. Das war gefährlich und furchterregend.
Ai nahm reiß aus und rannte schnell an ihm vorbei, ehe sie mit dem zweiten Fuß im Grabe stand.
Was hinter ihr lag, das wollte sie nicht wissen, als sie schnell durch das Dorf rannte, ihr Chakra sammelte, es an ihren Füßen konzentrierte, eine Wand hoch sprintete und in Richtung Hokage- Felsen flüchtete.
Gar nicht mal schlecht war ihr Training gewesen, denn mittlerweile hatte sie sogar den Bogen raus, wie Ninjas ihre Schnelligkeiten kontrollierten.
Oben angekommen hastete sie über den Platz und blieb dann stehen, erschöpft und außer Atem.
Sie stellte sich aufrecht hin und sah sich gehetzt um.
War er ihr gefolgt?? Scheinbar nicht. Ein Glück, das konnte sie jetzt nicht ertragen
„Was machst du denn hier?“
Ai schreckte auf. Kakashi stand neben ihr du schaute sie an.
„Ka....Kakashi...!“, meinte Ai erleichtert und atmete auf.
Der Ninja sah sie verwirrt an.
„Etwas früh für einen Besuch, was tust du hier? Na ja...wie geht es denn so? Ich hab dich bei meinen Besuchen im Haus gar nicht gesehen!“
„Gaara will mich umbringen!“
„Was?!“
„Er will mich umbringen!“
Der Jo-nin schaute die verwirrte Ai zweifelnd an und verzog das Gesicht.
„Und was sagt du dazu?“, fragte er über ihre Schulter hinweg.
„Unsinn.“
Ai fuhr herum.
Gaara war ihr doch gefolgt! Entsetzt flüchtete sich Gaaras Abbild hinter Kakashi.
//Ich bin tot!! Vater unser, der du bist im Himmel....//
Kakashi sah hinter sich.
„Also ich hab echt keine Ahnung um was es hier geht.....! Und ich will mich auch nicht in die Probleme der ReInks einmischen!“
//HALLO???? Das solltest du aber! Ich bin ein wichtiges Mitglied deines Rettet- Die- Welt- Komitee!!//
Aber Kakashi zog es vor sich zu verziehen und ließ sie ganz alleine mit Gaara.
Der stand ihr gegenüber und musterte sie.
Ai stand da wie blöd.
„ich....investiere viel Zeit in dich...!“, begann Gaara drohend und machte einen schritt nach vorne. Doch ehe er antworten konnte, brach es aus Ai hervor.
„Ja! Das weiß ich! Und ich bin auch sehr dankbar, ob du es glaubst oder nicht, Gaara-san! Aber ich..... ich.. ich finde es unmöglich wie wir miteinander umgehen!“ Sie ging i eine Verbeugung über.
//OMG ich hab es gesagt!//
Sie versuchte auf den Boden zu schauen, als sie merkte, wie heiß ihr Gesicht wurde. Gaara antwortete nicht. Er schwieg und sah sie nur an, als erwartete er eine Fortsetzung.
„So?“
„Ja!“, entfuhr es ihr. „Ich meine..... ich bin zwar bei weitem nicht so fähig und stark wie du aber....könnten wir nicht normal miteinander reden?“
Sie sah auf und seine Miene hatte sich nicht verändert. Sie holte tief Luft.
//Jetzt reicht es endgültig! Wenn ich sein Spiegel bin, haben wir auch das gleiche Recht!//
„Ich verlange, dass du dich anders verhältst! Ich heiße AI! Und nicht Affe, auch wenn ich mich so anstelle! Ich nenne dich auch nicht Monster...oder?“
Der letzte Satz war vielleicht zu viel, sie wusste nicht, wie Gaara darauf reagieren würde, doch das fiel Ai erst ein, als sie ich schon ausgesprochen hatte.
Unsicher starrte sie zu dem rothaarigen Shinobi.
Gaara starrte zurück.
„Du bist ein Affe.“ Er musterte sie kalt. „Du bist heute nicht gekommen.“
„Wieso wohl!“, funkelte sie halbwegs zornig. „Wenn...wenn du mich gefragt hättest, wüsstest du es! Tut mir ja leid, aber ich bin auf dich angewiesen! Aber du weißt nur meinen Namen und den benutzt du nicht mal.“
„Ich will auch nichts wissen. Du interessierst mich nicht. Ich will einen Shinobi trainieren.“
„Dann such dir einen Shinobi. Ich bin nur ein Mensch. Entschuldige, ich habe Gefühle!“
Gaara starrte sie an. Sie sah wütend und gequält zurück, aber sie hielt seinem Blick nicht stand. Es war ihr so unangenehm, ihr Herz schlug in anderen Sphären, sie hatte gerade Gaara einen Teil ihrer Gefühle offenbart! Es war sehr unwirklich, doch er stand da, wie er es immer tat, wie Gaara eben und das machte sie noch unsicherer. Sie wollte ihn nicht enttäuschen, sie wollte doch nur....das er sie nicht verachtete, doch das hatte sie jetzt bestimmt geschafft.
„Na klasse.“, murmelte sie dann, ballte die Fäuste und sah auf den staubigen Boden. „Das bringt nichts, was wir hier machen. Lass uns meinetwegen wieder trainieren gehen... .“
gab sie schließlich auf und seufzte deprimiert.
//Ich bin so blöd.......//
Gaara sah auf und fixierte sie mit einem unwirklichen Blick, dann drehte er sich gehalten um, als wolle er wieder zurück gehen, dorthin wohin er gekommen war.
„Wenn du so schaust, sehe ich merkwürdig aus. Lass das.“ es war keine Drohung.
„Was?“
Er antwortete nicht, doch sie begriff ziemlich schnell, was er meinte.
Das war ein Versagen auf ganzer Strecke, von wegen sie würde ihm zeigen, dass sie auch anders könnte.
„Ich mag so aussehen, aber ich bin nicht du....“, flüsterte sie etwas genervt und beschämt, aber sie folgte ihm. Dann hörte sie wieder seine Stimme
„Nein. Bist du nicht.“
So viel Dazu...eigentlich hatte ich etwas anderes in dem Kapi vor, doch das setzte ich zwei Kapitel zurück, das kommt über- über nächstest Mal ^^
