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Als es regnete

eine vergessene Liebe?
von

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Als es regnete

by shiva84
 

Es war schon Nacht, als ich die letzten Anweisungen für den nächsten Tag unterschrieb. Ich schloss die Akte, übergab sie meiner Assistentin, diese nahm sie und verließ den Raum. Ein blick auf die Uhr verriet mir das es schon 22.30 Uhr war. Müde lies ich mich in meinen Sessel fallen, seufzte. Das niederprasseln des Regen gegen mein Fenster riss mich aus meinen Gedanken. Es regnet, wie damals.
 

Vor drei Jahren übernahm ich die Mishima- Zaibatsu, meinen Vater vertrieben, mein Großvater getötet und meine Mutter gerächt. Das Regenwasser lief die Glasscheibe hinunter und nahm meine Gedanken mit, Gedanken und Erinnerungen. Erinnerungen an die Zeit, wo noch auf der Flucht war. Als ich das Teufelsgen in mir spürte, vor fünf Jahren und auch damals regnete es. Ich war 19 Jahre alt und ob ich vor meiner Familie oder vor mir selbst flüchtete weis ich nicht mehr. Damals war die längste Regenperiode überhaupt. Mein Weg führte mich durch dunkle Strassen und Städte, ziellos, rastlos.
 

Es war schon abends als ich an einer Gasse vorbei kam und jemanden schreien hörte. Meine innere Stimme befiehl mir nach zusehen. Zwei Männer vergriffen sich an ein Mädchen, ich packte einen der beiden am Kragen und schleuderte ihn gegen die Wand. Sein Kumpel sah mich mit großen Augen an und ergriff die Flucht. Ich ging zu dem ohnmächtigen Mädchen drehte sie um, sie hatte schwarzes langes Haar und war nur mit einen zerrissenen Hemd bekleidet. Das Mädchen öffnete ihre Augen, blaue Augen so tief wie der Ozean und genauso geheimnisvoll. Ich besinnte mich wieder, erhob mich und setzte meinen Weg fort. Was interessierte mich so ein Mädchen, ich hatte ihr schon genug geholfen, jetzt soll sie etwas daraus machen. Meine Gedanken führten mich die Strasse hinunter. Nach einer Weile drehte ich mich um, das Mädchen verfolgte mich. Sie tastete sich unsicher die Hauswände entlang, hielt aber mit mir Schritt. Ein kleines Lokal kreuzte meinen Blick, meine Sachen waren durchgeweicht und etwas Warmes täte mir auch gut, so waren meine Gedanken. Also betrat ich es, setzte mich an einen Tisch und wartete auf eine Bedienung. Das Mädchen hatte sich vor dem Lokal nieder gelassen. Ich kramte meine Karte heraus und sah nach wo ich war. "Also jetzt sieh sich das einer an. Jetzt betteln sie schon vor meinem Lokal. So eine Frechheit." Aus dem Augenwinkel beobachtete ich den Besitzer wie er rausstürmte und versuchte das Mädchen zu vertreiben. Ich sah wie er die Hand erhob, das Mädchen kniff die Augen zu, sie zitterte. "Hey, sie gehört zu mir." Und wieder war mein Mund schneller als mein Kopf. "Na wenn das so ist dann komm doch rein." Er war wie ausgetauscht, so freundlich. Wie ich so was Falsches hasste, sie setzte sich zu mir an den Tisch. Es vergingen ein paar Minuten.
 

"Warum verfolgst du mich?" Ich kam gleich auf dem Punkt. "Ich... weis es... nicht." Ihre Stimme war leise und zitterte. "Wie ist dein Name?" Sie schwieg einen Moment, als würde sie über die Frage nachdenken. "Ich weis es... nicht." Und die Leute beschwerten sich, dass ich schon nicht gesprächig währe. "Was weist du überhaupt?" Schon wieder ein Schweigen. Eine Bedienung fand endlich den Weg zu uns. "Was kann ich Ihnen bringen?" Ich sah zu dem Mädchen. "Hast du Hunger?" Ein Kopfschütteln. "Einmal das Tagesgericht und einen Tee." Die Bedienung kritzelte die Bestellung auf ihren Block und ging wieder. Wirklich Hunger hatte ich nicht aber ich zwang mir das Essen rein. Nach einer halben Suppe schob ich den Teller beiseite und warf wieder einen Blick auf die Karte. „Jay.“ Ich sah auf. „Was?“ „Jemand nannte mich Jay.“ „Also gut, Jay. Ich bin Jin.“ Sie nickte nur.
 

Nach einer halben Stunde hatte ich mir den Weg auf der Karte eingeprägt und packte diese zusammen, Jay saß immer noch vor der Tasse mit dem, inzwischen kaltem, Tee. Ich stand auf, schob den Stuhl an den Tisch und drehte mich zur Tür. Jay sah zu mir auf als ich an ihr vorbei ging. Ihr blick traf mich wie ein Blitz, sie hatte Angst, große Angst. Stumm bat sie um Schutz, meine Beine blieben stehen und mit einen seufzen knallte ich ihr meine Tasche auf den Tisch. Sie erschrak nicht, zuckte nicht mal. „So wie du aussiehst nehme ich dich nicht mit. Hier zieh dich um.“ Mit einen stummen Nicken verschwand sie auf der Damentoilette. Wenig später kam sie wieder, Jay hatte die, viel zu langen, Hosenbeine umgekrempelt. Die Jacke die sie trug war ihr auch zu groß, von den Schuhen gar nicht zu reden, denn sie trug keine. Die schwarzen wirren Haare hatte Jay zu einem Zopf zusammen gebunden und unter der Kapuze versteckt. Wir verließen das Lokal und gingen die Strasse hinunter. Ich dachte über die ganze Situation nach und musste schmunzeln, ich war auf der Flucht mit einem Mädchen, ohne Erinnerung, im Schlepptau. Schlimmer konnte es nicht mehr werden dachte ich. Als ich ihre Schritte nicht mehr hörte blieb ich stehen und drehte mich um. Jay stand einen halben Meter hinter mir und starrte in den Himmel. „Was ist?“ Fragte ich ungeduldig. Jay streckte den Finger in die Luft. „Da. Ich spüre es. Es kommt.“ Ich hob verwundert eine Augenbraue und sah eben falls in den Himmel und erschrak. Drei Hubschrauber tauchten über uns auf, mit ihren Scheinwerfern suchten sie die Strassen ab. Ich nahm Jay an die Hand und lief mit ihr in die nächste Gasse. „Verflucht. Ich war zu langsam. Der Alte lässt nichts anbrennen.“ Ich war stink sauer, wegen diesem Mädchen habe ich viel Zeit verloren. Jay, ich sah zu ihr, sie zitterte und klammerte sich an mich. „Keine Angst sie wollen mich.“ Jay schüttelte ihren kopf und drückte sich stärker an mich. Mir fiel, auf der anderen Straßenseite, ein Transporter auf. Der wurde gerade entladen und keiner war in der nähe, das war die Chance zur Flucht. Ich drückte Jay weg von mir. „Auf der anderen Seite ist ein Transporter. Wir müssen rüber laufen und zwar unauffällig. Schaffst du das?“ Ich versuchte mit ruhiger Stimme mit ihr zureden. In Jay´s Augen hatten sich bereits Tränen gesammelt, sie hatte Angst. Aber trotzdem nickte sie. Als sich die Scheinwerfer ein Stück von einander weg bewegten, sah ich eine Lücke und sprintete los. Ich war drüben und gab Jay ein Zeichen aber sie bewegte sich nicht. Jay stand an der Hauswand und hielt sich den Kopf fest. Hatte sie schmerzen? Einer der Scheinwerfer kam auf sie zu. Ich machte mich bereit wieder zurück zu laufen als sich Jay doch dazu entschloss loszulaufen. Unbewusst breitete ich meine Arme aus um sie auf zu fangen. Viel Zeit zum ausruhen blieb uns nicht, denn es wurde der Motor gestartet und wir sprangen auf.
 

Der Wagen fuhr die ganze Nacht durch und ich konnte für ein paar Stunden die Augen schließen, dachte ich zu mindesten. Jay war vor Aufregung eingeschlafen, sie kuschelte sich so sehr an mich das ich das Gefühl hatte Eins mit ihr zu sein. Ich mochte es nicht wenn mir jemand zunahe kam, aber sie ließ ich gewähren, wieso? Seid Mutter´s Tod habe ich keinen anderen in meiner Nähe geduldet. Ich seufzte, drehte meinen kopf und sah zu ihr. Etwas war anders an ihr, sie kam mir so vertraut vor, als ob wir uns schon ewig kannten. Ein Paar blaue Augen rissen mich aus meiner Gedankenwelt. Ich dachte Jay würde Abstand nehmen wenn sie wieder wach ist aber es war nicht so im Gegenteil. Sie bettete ihren kopf an meine Schulter. „Danke“ Ein flüstern aus ihren Mund. „Schon gut. Was meintest du als du sagtest, jemand nannte dich so?“ Jay wollte ihr Gesicht in meiner Jacke vergraben aber ich nahm meine Schulter von ihr weg. „Ich weis es nicht.“ Ich wurde skeptisch. „Wann sag mir was du weist.“ Jay überlegte. „Ich erinnere mich an ein paar Menschen und immer wenn sie bei mir waren nannten sie mich Jay. Da war auch eine Explosion und Feuer.“ Sie riss ihre Augen auf, hielt wieder ihren Kopf fest und fing an zu schreien. „Das Feuer und Die schreie! Sie sind in meinen Kopf. Überall Schreie!“ Um sie wieder zu beruhigen, und damit auch unser Versteck nicht aufflog, nahm ich sie in den Arm und drückte sie fest an mich. Tränen liefen über ihr Gesicht und verschwanden in meinen T- Shirt. Ich erwischte mich wieder wie ich ihr gegenüber emotionaler wurde, wie ich sie zu mir zog und in meinen Armen wiegte bis Jay wieder einschlief. Was mache ich hier eigentlich? Dachte ich. Und seid wann gehen mich die Probleme anderer an. Habe ich nicht genug mit mir selbst zu tun?
 

Der Tag brach an und es wurde Zeit das wir unser fahrendes Versteck verließen. Ich sah vorsichtig durch die Plane und entdeckte, glücklicher weise, einen Wald. Jay träumte schlecht, ich ging zu ihr um sie zu wecken. „Hey Jay, wach auf wir müssen hier raus.“ Ich schüttelte sie leicht. Sie zuckte nervös mit den Augen, Schweiß lief ihr über die Stirn, stöhnte vor Schmerzen. Hilflos aber auch verwirrt sah ich sie an, rüttelte etwas stärker an ihr. Dann schrie sie. „Nein Dark hör auf!“ Jay wachte auf schaute sich hektisch um bis sie mich ansah. Ihr standen Tränen in den Augen die sie sich schnell wegwischte. In diesen Augenblick hielt der Wagen, ich nahm meine Tasche, stieg aus und half Jay. Gemeinsam rannten wir in den Wald, ich lies sie nicht mehr los. Erst als Jay stolperte und meine Hand losließ blieb auch ich stehen. Völlig erschöpft drehte ich mich zu ihr, sie kniete auf dem, vom Regen völlig aufgeweichten, Boden. Während ich mich gegen einen nassen Baumstamm lehnte. „Danke. das du…“ „Schon gut.“ Jay wischte sich mit einem Ärmel dem Schweiß aus dem Gesicht. „Ich weis selber nicht warum ich dich mitschleife.“ Jay starrte mich an. Ich versuchte ihren Blick zu ignorieren. „Mal ehrlich. Du könntest mir ein paar Antworten geben.“ Jay verstand mich, denn sie begann zu zittern. Und ich hatte genug. „Wer ist Dark?“ Sie tat das was sie immer hat wenn ich sie zu hart ansprach, sie fing an zu weinen. „Hör auf zu flennen! Antworte!“ Ja ich war gereizt. „Mein Schatten.“ Brachte eine zitternde Stimme hervor. „Dein was?“ „Dark ist mein Schatten. Sie ist das Böse.“ „Dann hast du vor ihr Angst?“ Jay nickte. Ich ging zu meiner Tasche, nahm eine Wasserflasche heraus und nahm einen Schluck. Den Rest goss ich über ein Handtuch und warf es Jay zu. „Hier mach dich sauber. Wir rasten kurz und gehen wir weiter.“ „Warum tust du das?“ Ja, warum tue ich das. „Ich habe keine Ahnung.“ Nach 15 Minuten Rast gingen wir weiter.
 

Es war bereits Mittag als wir zu einer kleinen Siedlung kamen. Wir mussten neue Vorräte besorgen und auch nach dem Weg fragen. Ich blieb stehen um meine Finanzen zu überprüfen, als Jay mir auf die Schulter tippte. „Jin sieh mal.“ Das war das erste Mal das sie meinen Namen sagte, sie zeigte auf ein Schild. „Ich glaube es nicht, das kleine Kaff feiert ein Sommerfest.“ Vor uns erhebte sich eine riesige Menschenmasse. „Toll, ich wollte Menschen aus dem Weg gehen und nun stehe ich in Mitten einen Masse. Der Tag wird immer besser.“ Meine Laune war auf dem Tiefpunkt. Und jetzt streikte auch noch Jay, denn sie hielt sich an Schild fest, weigerte sich auch nur einen Schritt zu machen. Ich kratzte mein letztes bisschen Geduld zusammen und ging zu ihr. „Was hast du jetzt schon wieder.“ „Die Menschen, es sind so viele.“ Ein seufzen meiner Seite. „Keine Angst ich bin bei dir.“ Sie sah zu mir auf, gucke mich mit ihren wunderschönen, alles verschlingen, blauen Augen an und sagte. „Nimmst du mich an die Hand?“ „Na schön.“ Mir gefiel der Gedanke nicht aber es musste sein. Ich drängelte mich durch die Massen und zog Jay hinter mir her. Plötzlich nahmen die Massen zu und wir wurden getrennt. Ich drückte die Menschen um mich herum auseinander, rief ihren Namen, wurde nervös. Warum reagierte ich so auf ihr Verschwinden? Ich kannte sie doch gar nicht, war mir fremd. Und doch wollte ich sie finden. Gedanken rasten mir durch den Kopf, ist sie verletzt, sehe ich sie wieder? Ich schüttelte den Kopf. „Daran darf ich nicht denken.“ Ein Schatten zog über den Himmel, dicke Regenwolken platzten auf, es begann zu regnen. Ich war froh dass der regen kam, denn die Menschen flüchteten vor ihm und ich konnte sie leichter finden. Um mich herum wurde es still und plötzlich vernahm ich ein Flüstern. Es war ein leises Flüstern, ohne deutliche Worte, ich folgte der Stimme. Diese wurde lauter, ich lief schneller. Sie verwandelte sich in einen immer lauter werdenden Schrei. „Jay! Ich bin gleich bei dir! Halte durch!“ Der Schrei kam aus einer Gasse, ich lief dort hin. Jay wurde von zwei, mir bekannten, Männern festgehalten. Die zwei kannte ich schon von meiner ersten Begegnung mit Jay, diesmal hatten sie ein paar Kumpels dabei. Der erste hielt ihre Arme auf den Rücken fest, der zweite hatte ein Messer gezogen und ihre Kleidung etwas zerschnitten. Die anderen vier standen da neben und lachten sich eins. „So trieft man sich wieder, Süße.“ Kicherte der mit dem Messer, während der andere ihr über die Wange leckte. „Ja. Und keine Spur von einem Freund. Haha dies Mal rettet dich keiner, meine Schöne.“ Jay zitterte. „Bitte last mich gehen.“ Die Kerle lachten nur, und der mit dem Messer durchschnitt ihren Gürtel. Ich spürte wie mein Blut zu kochen begann. „Ich hoffe ich störe euch nicht.“ Schrie ich und stürmte auf die Gruppe zu. Mit einen Schlag erwischte ich zwei auf einmal und zertrümmerte einen von ihnen den Brustkorb, die übrigen zwei wollten mich von hinten angreifen. Mit einem schwungvollen Tritt riss ich die zwei von ihren Füßen. Das Teufelsgen zuckte in meinen Adern, es kostete mich viel Kraft es zu unterdrücken. Der Typ mit dem Messer faselte irgendetwas, ich verstand ihn nicht, und fuchtelte mit dem Ding vor meinem Gesicht herum. Mit einer schnellen Bewegung packte ich seinen Arm, zog ihn zu mir ran und brach ihn durch. Sein Kumpel lies Jay los, nahm seinen, vor Schmerz schreienden, Freund und rannte in die Menge. Jay zitterte immer noch und hielt sich die Arme vor dem Oberkörper. Ich ging zu ihr legte meine Hand auf ihre Schulter, in diesen Moment registrierte sie, dass ich bei ihr war. Mit großen roten Augen sah sie mich an und stürmte weinend in meine Arme. In der Nähe war eine kleine Herberge, ich nahm sie auf meine Arme und trug sie dort hin.
 

Nach dem ich uns ein Zimmer gemietet habe setzte ich Jay auf das Bett, holte eine Schüssel mit Wasser und ein Handtuch aus meiner Tasche. Ich setzte mich ihr geben über, tauchte das Tuch in das Wasser und fing an ihre Wunde im Gesicht zureinigen. Jay verzog das Gesicht, weil es etwas schmerzte. Mit meiner linken Hand hielt ich ihren Kopf und mit der rechten tupfte ich über die Wunde. Ich bemerkte wie ihr Gesicht leicht rot wurde und musste schmunzeln, was dazu führte das es noch roter wurde. „Ist es dir so unangenehm, oder ist es weil ich es bin?“ „Nein. Du hast mir schon wieder geholfen. Ich weis gar nicht wie ich dir dankbar sein könnte.“ Ihre Stimme war hell und klar, sie sprach das erste Mal so mit mir. Mir fiel erst jetzt auf das ihre beiden Hände auf meinen Oberkörper ruhten. Jay lächelte, es war ein warmes und beruhigendes lächeln. Sie hob ihren Blick und sah mir tief in die Augen. Ich weis nicht mehr ob es das aber meine linke Hand fuhr von ihrem Ohr runter zu ihren Kinn. Mit leichtem Druck hob ich es an, senkte meinen Kopf. Und berührte ihre Lippen mit den meinen. Jay zögerte kurz und erwiderte den Kuss. Ihre Hände fuhren höher, umschlungen meinen Hals und zogen mich runter zu ihr auf dem Bett. Sie öffnete ihren Mund und lies mich passieren, unsere Zungen fingen sich gegenseitig. Nach unserem Fangspiel drückte sie mich langsam weg, zog sich ihre Jacke aus. Da sah ich, durch ihren zerschnittenen T- Shirt, das sie überall Wunden hatte, nicht nur von dem Kerl mit dem Messer, sondern auch ältere teilweise schon verheilte. Meine Hände fuhren unter dem Fetzen, was mal mein Shirt war, und streichelten ihren Bauch. Während ich mit meiner Zunge den Lauf ihres Halses folgte, sie stöhnte leise. Ich riss ihr das bisschen Stoff vom Oberkörper und massierte ihre sie. Wieder stöhnte Jay und massierte sie fester. Ich zog, erst ihr, dann mir die restlichen Sachen aus. Als ich mich über sie beugte und wieder ihren Hals küsste flüsterte sie mir etwas ins Ohr. „Ich wurde nur für dich erschaffen.“ Ich ging nicht darauf ein und schlief mit ihr.
 

Am nächsten Morgen wachte ich als erstes auf, duschte und zog mich an. Ich schrieb Jay eine Nachricht, dass ich gleich wieder da bin und verließ die Herberge. Neben an war ein kleiner Laden wo ich unsere Vorräte auffüllte, nach dem bezahlen ging ich wieder auf unser Zimmer. Jay war schon wach, denn ich hörte die Dusche. Sie kam, nur mit einen Handtuch, aus dem Bad und setzte sich aufs Bett. In der Zeit hatte ich den Rucksack gepackt, ich drehte meinen Kopf zu ihr. Und sie, lächelte mich an. "Was ist?" Natürlich bekam ich keine Antwort. Ich warf ein Bündel neben ihr aufs Bett. "Zieh dich an wir müssen los." Jay stand auf und ging ans Fenster. "Heut wird ein schöner Tag." Meine Augen sahen zum Himmel, er war grau. "Na wenn du meinst." Ich stand auf plötzlich schlangen sich zwei Arme um meinen Körper, Ai kuschelte sich an mich. Ich löste mich von ihren Griff, nahm meine Tasche. "Ich gehe runter und bezahle das Zimmer, beeil dich." Und ich war weg. Nach dem ich gezahlt hatte kam sie die Treppe runter. Sie trug eine enge blaue Jeans, ein langes Shirt, eine regen und windfeste Jacke, ein paar Turnschuhe. "Danke für die Sachen." "Warum? Deine bzw. meine sind ja kaputt." Auf einen Feldweg verließen wir das Dorf.
 

Neben uns verlief eine Mauer und Jay versuchte darauf zu balancieren. Es war amüsant ihr zu zusehen. "Fall da ja nicht runter." "Keine Sorge ich passe schon auf." "Wie kommt es, dass auf einmal deine Zunge so locker sitzt?" Ich bekam einen Schlafsack ins Kreuz. "Mach das noch mal und du schläfst im Freien." Und so bekam ich auch den zweiten ab. Ich drehte mich um und sie lachte nur, so sehr das sie fast von der Mauer fiel. Sie erschrak sich als ich plötzlich vor ihr stand. "Lach doch mal." "Schön dass es dir gut geht." Jay biss sich auf die Unterlippe um nicht mehr zulachen. Wir gingen weiter, nach zehn Minuten hörte ich ein Geräusch und fuhr herum, sie war weg. "Hey, Jin. Sieh mal." Ich drehte mich zu ihrer Stimme. "Was zum...Jay." "Das ist ein Maisfeld. Ich liebe Mais." Ich dachte, in diesen Moment, mich trat ein Pferd. Warum habe ich sie noch mal mitgenommen, aus Mitleid oder aus Dummheit? Trotzdem folgte ich ihr. Als ich sie dann fand, biss sie gerade in einen, ausgepackten, Maiskolben. "Bähh. Die sind ja noch nicht reif." "Natürlich nicht, wir haben Sommer." Jay brachte mich zum schmunzeln, als ich ein Motorgeräusch hörte.
 

Ich zog sie zu mir und drückte sie runter. "Keinen Mucks." flüsterte ich, sie nickte und hielt ihre Hände vor dem Mund. Kurz vor uns kamen vier Transporter zum stehen. Eine Frau und ein Mann stiegen aus dem ersten Fahrzeug aus. Die Frau hatte einen Blazer und eine Stoffhose an, während der Mann eine Uniform trug. Beide waren mir unbekannt, ein zweiter Mann stieg aus. "Und wo ist sie?" fragte die Frau mit einem harten Befehlston. Der zweite Mann kramte einen kleinen Kasten aus seiner Tasche und klappte diesen auf. "Das ist komisch sie bewegt sich nicht mehr." Für einen Mann hatte er eine ziemlich hohe Stimme. Aber was sagte er? Sie bewegt sich nicht mehr. Ich sah zu Jay, sie zitterte und war wie paralysiert. Die Frau sah ihn böse an. "Du Idiot! Das heißt dass sie hier in der Nähe sein muss und sich versteckt hat." Sie wandte sich zu dem anderen Mann. "Ausschwärmen. Aber seid vorsichtig, eine Katze die man bedrängt fängt an zu kratzen." Der angesprochene salutierte und ging. "Aber Miss. Sie sollten lieber die Jack Einheiten zur Hilfe rufen. Ich habe gesehen wie gefährlich dieses Ding sein kann." "Mein Lieber, sie ist kein Ding. Sondern meine beste Schöpfung. Und ich will sie wieder haben." Sie wurde etwas laut. Jay, gefährlich? Sie war also auch auf der Flucht, so wie ich. Mit einen Riesen gedonnere rannten die Soldaten in das Maisfeld. "Okay, jetzt oder nie." schrie ich, nahm Jay und rannte in die entgegengesetzte Richtung. Ich hörte wie der Mann, mit der hohen Stimme, rief. "Miss, da sie bewegt sich. Richtung norden." "Verdammt!" brüllte ich und lief schneller. Jay zerrte an meiner Hand, aber ich lies nicht los. "Jin, bitte las mich los. Sie wollen mich." "Hör auf zu flennen und halt den Mund." Vor uns waren Stimmen also schlug ich eine andere Richtung ein, aber nach ein paar Meter das gleiche. Egal wie oft ich die Richtung auch änderte, wie waren umzingelt. "Sag mal kannst du überhaupt kämpfen?" Sie schüttelte den Kopf. "So etwas dachte ich mir schon. Um so mehr für mich." Ich machte mich Kampf bereit. "Das würde ich an deiner Stelle nicht machen." Vor mir stand der Mann, der von der Frau seine Befehle erhielt. "Wer sind sie und was wollen sie von Jay." fragte ich. Er grinste. "Das ist geheim. Und außerdem nützt dir die Antwort ey nicht mehr viel." Er erhob seine Waffe. Ich spürte wie das Teufelsgen in mir anfing zu brodeln. Jay hinter mir fiel auf die Knie. "Bitte lasst ihn gehen." "Was glaubst du wer du bist? Ein Ding, ohne Herz. Abschaum der Menschheit, du wirst wieder zurück gebracht, in deinen Käfig. Du wirst nie wieder das Tageslicht sehen." Er lachte, und mir wurde schlecht. Ich zitterte vor Wut. "Fass sie an und ich werde deine Knochen in alle Winde verstreuen." Er hörte auf zu lachen und hob sein Gewehr auf der gleichen Höhe, meines Kopfes, an.
 

Jay schrie auf einmal auf. Ihr Schrei ging durch Mark und Knochen, ich erschauderte. Das Funkgerät des Mannes piepte. "Ja, wir haben sie, und ihren kleinen Freund auch." "Hauen sie da sofort ab! Die Werte spielen verrückt! Dark wird gleich erwachen!" "Das werde ich verhindern." Er warf es weg und zielte, mit der Waffe, auf Jay. Ich stürmte zu ihm und mit einem schnellen Fußtritt kickte ich sie weg. Der Mann fiel zu Boden. "Du hast ja keine Ahnung was du da getan hast." Sagte er und zeigte auf Jay. Sie schrie lauter, riss auf einmal ihre Augen auf, die in einen tiefen rot leuchteten. Krümmend vor Schmerzen wuchsen ihr lila- farbenen, fledermausähnliche Flügel. Jetzt richtete sie sich auf und ihr ganzer Körper wurde mit einer lila- farbenen Haut überzogen. Aus ihren Kopf wuchsen zwei gelbe Hörner. Bekleidet war sie nur mit einen schwarzen Lendensturz und einen schwarzen Bustier. "Tadaaa! Austritt Dark! Applaus!" schrie es und alles was noch an Jay erinnerte war die Stimme. Ich war geschockt als dieses lila Ding vor mir stand. Neben ihr lang das Funkgerät. "General. Bitte um Bericht." Dieses Mal war es eine Frauenstimme. Der Dämon bückte sich und hob es, mit einen grinsen, auf. "Na du Hexe. Lang ist es her, was?" "Dark? Hätte nicht gedacht das du so weit kommst. Nun ist Schluss mit lustig, komm zurück." Sie lachte nur. "Soll das alles sein? Nur die paar Männchen. Haha. Beim nächsten Mal streng dich etwas mehr an." Das Funkgerät wurde in ihren Klauen zerquetscht. Sie wandte sich zum General der gerade flüchte wollte. Aber ihr Blick fiel auf mich. "Soso du bist noch hier. Na auch egal." Der Dämon ging an mir vorbei und griff sich den General. "So und nun zu uns. Wie war das noch mal? Abschaum? Ding ohne Herz? Ja, ich habe kein Herz." Sie lächelte traurig. "Also sei so gut..." In ihrem Blick wohnte der Wahnsinn. "... Und gib mir deines!" Mit einer schnellen Handbewegung durch stoßte sie seinen Brustkorb und riss ihm sein Herz heraus. Dann lies sie den leblosen Körper fallen und betrachtete sich das, noch schlagende, Herz. "Will das hier einer haben? Nein dann nicht" Sie warf es weg. Die anderen Soldaten wollten flüchten aber der Dämon lachte nur und machte sich angriff bereit, als ich mich ihr entgegen stellte. "Das reicht jetzt! Du hast genug Blut vergossen!" "Du wagst es..." "Ja das tue ich und?" Sie fing wieder an zu lachen, ließ die Männer entkommen. "Also schön Kleiner, las dich mal anschauen." Sie ging einmal um mich herum. "Da hat sie sich ein Pracht Exemplar ausgesucht, nicht schlecht." "Wer bist du? Oder besser was bist du?" "Später, du solltest lieber verschwinden, denn sie werden wieder kommen. Ich bleibe hier und verwische unsere Spuren." "Nein." "Keine Sorge du bekommst sie ja wieder. Aber nun verschwinde." Ich tat was sie mir sagte und ging, nahm aber noch gleich die Ausrüstung des Generals mit. Der Weg durch das Maisfeld führte mich wieder in den Wald. Es verging eine Weile, als auf eine Lichtung kam.
 

Der Dämon wartete schon auf mich aber etwas war anders. Sie keuchte auf einmal, rang nach Luft, sackte in sich zusammen. Ihre Hörner und Flügel verschwanden, auch ihre Haut wurde wieder normal. Der Dämon verwandelte sich zurück in Jay. Sie fiel ohnmächtig in meine Arme. Ich lehnte sie gegen einen Baum. Langsam begann ich die Sachen des Generals zu untersuchen und ich fand ein paar interessante Dinge. Nach wenigen Minuten hörte ich Schritte, es war Jay, die wieder zu sich kam, und neben mir stand. Mit einem Ortungsgerät, in der Hand, stand ich wieder auf. "Jin? Ich..." "Lass es gut sein." Ich sah sie nicht an sondern widmete mich dem Gerät. "Weis du, ich habe mich schon letztes Mal gewundert, wie mich die Tekken Force so schnell fand. Aber diese Helikopter kamen nicht von der Mishima- Zaibatsu. Sondern von der G. Coperation." "Jin ich kann das erklären..." "Willst du wissen wie sie uns fanden?" Jay sah mich mit einem fragenden Blick an und ich richtete das Gerät auf sie und es bebann sofort aus zu schlagen. "Du hast einen Sender in deinen Körper." "Jin das wusste ich nicht." Ich warf es wider zurück in die Tasche. "Warum vertraust du mir nicht?" "Weil du mir nicht vertraust!" Das war das erste Mal das sie ihre Stimme erhob, mit ernstem Blick sah sie mich an. "Hättest du mich mitgenommen, wenn du gewusst hättest wer oder was ich bin?" Ich schwieg auf diese fragen. "Sag es mir Jin. Verdammt antworte mir." "Nein! Ich hätte dich deinem Schicksal überlassen. Denn ich habe andere Probleme, als mit ein Ding, mit Mordgelüsten, und einem kleinem Mädchen, ohne Gedächtnis, spazieren zu gehen!“ Jay zuckte zusammen und ich nahm meine Sachen. „Wo willst du hin?“ „Was denkst du? Ich mach mich aus den Staub bevor sie zurückkommen.“ Ich kehrte ihr den Rücken zu. „Das sieht dir ähnlich, vor wem läufst du weg? Vor dir oder dem Teufelsgen?“ Meine Beine bewegten sich nicht mehr. Mein Kopf sagte mir ich solle gehen, aber mein Herz rief ihren Namen. „Jay. Woher weist du das? Du kennst mich nicht.“ „Ich muss dich nicht kennen um zu sehen was du denkst oder fühlst.“ Sie seufzte. „Also gut, ich werde dir erzählen was Dark und ich wissen.“ Na da bin ich ja gespannt, dachte ich. Wir gingen ein Stück. „Die Soldaten die uns angriffen, gehören zu der G. Coperation. Und die Frau die bei ihnen war heißt Yuki, Professor Allen Yuki. Sie ist die Leiterin der Wissenschaftsabteilung für Genetik. Ihr ist bekannt das du der Sohn von Kazuya Mishima bist und das ihr das Teufelsgen besitzt.“ Ich hielt mir den Kopf fest um das gehörte besser zu verstehen.
 

Jay holte aus meiner Tasche die Wasserflasche und reichte sie mir. „Soll ich eine Pause machen?“ Ich schüttelte nur den Kopf, ich war zu neugierig. „Na gut. Also wie gesagt, das Teufelsgen ist in euch. Aber für besondere Versuche war es zu unrein und musste veredelt werden. Durch einen dummen Zufall entdeckte Yuki das das Gen auf die weiblichen Cromosome länger bestand als auf andere.“ „Ähm warte mal.“ Doch nicht alles verstanden. „Weibliche Cromosome? Aber mein Vater und ich… wenn du verstehst.“ „Das Gen und die männliche Cromosome verschmolzen sofort, aber da durch das sie nicht die Möglichkeit hatten sich zu vermehren, wie zum Beispiel in einen lebenden Organismus, starben sie. Mit den weiblichen war es nicht so, das Gen koppelte sich nur daran ohne Verschmelzung.“ Sie lächelte so lass ob es ein leichtes war darüber zureden. Vor uns erstreckte sich eine nahezu endlose Wiese. „Es währe besser wenn wir am Waldrand entlang gehen.“ Jay stimmte mir mit einen nicken zu. „Und was ist nun der Unterschied zwischen einen Verschmelzung und einer Kopplung?“ „Ach so ja. Also das hat sich Yuki auch gefragt und hat dann, in mehreren Versuchen, weibliche Embryonen mit dem Gen gekreuzt. Aber alle ihre Versuche scheiterten, entweder die Embryonen mutierten und starben oder das Gen zerfraß sie. Yuki kam dann auf die Idee das gen während der Befruchtung zu spritzen.“ Jay machte eine Pause und blieb stehen. Ich sah sie fragend an. „Und?“ „Und… so wurde ich geboren, besser gesagt Dark.“ Sie berührte meine Hand. „Jin, ich existiere nur durch Dark. Ich bin das Verbindungsstück zwischen Yuki und ihr. Das ist auch warum sie das erste Mal mit mir geflohen ist.“
 

„Was? Das erste Mal?“ Jetzt war ich baff. „Ja. Aber sie wurde wieder eingefangen bevor jemand noch getötet wurde. Ich denke, das sie aus diesen Grund den Sender aktiviert haben.“ „Der Sender! Wie konnte ich ihn nur vergessen?“ Ich klatschte mir mit der Hand gegen die Stirn. Der Sender, solange sie ihn trug würden sie uns auch in der Hölle finden. Eine Idee musste her, ich kramte in meiner Tasche und holte das Ortungsgerät heraus. Jay sah mich einen fragenden Blick an, ich versuchte mit dem Gerät die genaue Position des Senders zu finden. „Ah! Hab ich dich.“ „Jin was machst du da?“ „Ich habe den Sender gefunden.“ „Und wo?“ „Er sitzt genau zwischen denn Schulterblätter.“ Ich erinnerte mich dass wir an einen See vorbei gingen und auch in der Nähe eine klein Waldhütte war. Mit schnellen Schritt und einer verwirrten Jay an der Hand folgte ich dem Weg den wir schon einmal gingen.
 

In der Hütte abgekommen warf ich meine Tasche auf den Boden und legte ein paar Sachen raus, das Verbandszeug, ein Messer und meine Wasserflasche. „Zieh dich aus und leg dich auf den Bauch.“ Als ich mir alles zurecht gelegt hatte blickte ich auf. Jay hatte sich wirklich komplett ausgezogen und stand nackt vor mir. „Ähm gut. Ich hätte es dir wohl genauer sagen sollen.“ „Du hast gesagt ausziehen und ich dachte du wirst schon einen Grund haben.“ Sie wurde leicht rot im Gesicht. „Aber das du daran denkst, …“ „Zieh dir deinen Hose bitte wieder an und dann lege dich auf den Bauch.“ „Ist ja gut.“ Sie legte sich hin, und ich saß rittlings auf ihr. „Sag mal was soll das werden?“ „Ich entferne dir den Sender, mehr nicht. Also schön still halten.“ „Was?!“ Zu spät, ich drückte sie runter und setzte mein Taschenmesser an. Sie begann zu schreien an und ihre Fingernägel gruben sich in den Boden. „Ich habe ihn gleich.“ Mit Wasser spülte ich die Wunde aus. „Ich habe ihn!“ Sorgfältig versorgte ich ihre Wunde, nahm Jay in den Arm und wiegte sie etwas bis sie sich wieder beruhigte. „Es tut mir leid.“ Flüsterte ich zu ihr, presste sie nähr an mich. Ich sah dass ihr eine Träne über die Wange lief, ich wischte sie mit meinen Daumen weg. Er fuhr über ihre Wange runter zu ihren Lippen, zu ihren Kinn. Ich hob es leicht an und senkte meinen Kopf. „Alles wird gut. Ich bin bei dir.“ Flüsterte ich und berührte sie mit meinen Lippen. Zu meinem Erstaunen erwiderte sie meinen Kuss. Wir schliefen in dieser Position ein.
 

Ich hatte in dieser Nacht einen seltsamen Traum. Der Traum war in Dunkelheit getaucht und ich stand in einen Lichtweißen Kreis. "So sieht man sich wieder." Ich kannte die Stimme und drehte mich zu ihr. "Ich bin beeindruckt! Du bist noch bei ihr." Dark kam auf der Dunkelheit und klatschte in ihre Klauen. "Was willst du?" Sie hob abwehrend ihre Klauen. "Keine Angst Sunnyboy. Ich möchte nur reden." Klang unglaubwürdig aber andererseits. "Warum nicht. Also dann schieß los." "Gut. Ich komme gleich auf den Punkt. Lass sie in Ruhe. Geh und komm nie wieder in unsere Nähe." Ich hob eine Augenbraue. "Ist das dein Wunsch oder ihrer?" Dark sah mich böse an. "Hör zu Sunnyboy. Wie du gesehen hast bin ich sehr emotional, was wenn du weiter bei ihr bleibst garantiere ich für nichts." "Ach jetzt verstehe ich. Es ist dir besser wenn ich ihr das Herz breche als wenn du es brichst." Ich überlegte eine Weile. "Nein, nicht solange sie verletzt ist." Dark zeigte keine Reaktion, dann ging sie an mir vorbei. Ich bemerkte dass sie ihren Kopf gegen meinen Rücken lehnte. "Liebst du sie?" Ich gab keine Antwort. "Dacht ich´s mir." Sie umfasste meinen Brustkorb. "Aber sie liebt dich." Ich befreite mich aus ihren Griff und drehte mich um. "Das weis ich, aber..." "Pass auf. Ich spüre deine innere Unruhe. Sei vorsichtig, Sunnyboy." Sie hob ihre Klaue und schleuderte mich weg.
 

Als ich darauf hin aufwachte stand Jay am Fenster und sah in den Regen. Ich ging Richtung Fenster, blieb ganz nah hinter ihr stehen und küsste ihre Schulter. Sie drehte sich zu mir, lehnte ihren Kopf an meine Brust. "Wir müssen in die Stadt und dich zu einem Arzt bringen." Jay nickte nur. „Jin. Ich lie…“ „Shhh, ich weis es bereits.“ Wir zogen uns an und machten uns, in Richtung Stadt, auf den Weg.
 

Einen halben Tag später waren wir immer noch unterwegs. Ich bemerkte das Jay mit jedem Schritt langsamer wurde und zurück fiel. „Wir machen eine Pause.“ Kaum saß sie, war sie auch schon eingeschlafen und ich beobachtete sie dabei. Ein piepen riss mich aus den Gedanken, es kam aus meiner Tasche. Mit meiner Tasche in der Hand ging ich ein paar Meter weg um Jay nicht zu wecken, dann öffnete ich diese. „Ein Headset?“ Ich befestigte es an meinem Ohr und schon hörte eine Stimme. „Wo ist eure Position? Wir wollen nur Dark.“ „Ihr Name ist Jay. Was wollen sie von ihr?“ „Hmpf… Jay, von mir aus. Sag mir deinen Namen, damit ich weis mit wem ich rede.“ „… Jin. Und sie sind vermutlich Professor Yuki.“ „Dann bist du also aufgeklärt? Was hat sie dir erzählt, Jin?“ „Das sie böse sind und Jay das Opfer ist. Aber mich würde die Wahrheit doch sehr interessieren. Also was wollen sie?“ Die Professorin schwieg kurz. „Sie oder besser gesagt Dark ist ein Teufelsgen- Experiment.“ „Das weis ich. Warum wurde sie erschaffen?“ „Eine Biowaffe.“ Ich erschrak. „Jay die Angst vor Menschen hat soll eine Biowaffe sein?“ Mein Blick ruhte auf die schlafende junge Frau. „Nein nicht Jay sondern Dark. Jay sollte es eigentlich nicht geben aber sie tut es warum das kann ich dir nicht sagen. Es sind zwei Seelen in einen Körper. Dark ist sehr dominant aber doch sehr instabil während Jay das genaue Gegenteil ist.“ Meine Augen ruhten immer noch auf Jay. „Licht und Schatten.“ „Nicht nur das, meinen Aufzeichnungen zufolge wird eine der beiden schwächer. Jin, bitte sage mir wo ihr seid. Ich kann ihr helfen.“ Jay ist mir sehr ähnlich, wir beide haben ein Teufelsgen und kämpfen dagegen an. „Jin? Du weist noch nicht alles… die G. Corp. War mit meinen Ergebnissen nicht zufrieden und gab mir keine Materialien mehr.“ Ich wurde hellhörig. „Weist du ich habe mir damals ein paar Eizellen entnehmen lassen und …“ „Jay ist ihre Tochter?“ „Ja, bitte ich will ihr helfen.“ „Ich werde mich bei ihnen melden.“ Damit beendete ich das Gespräch und Jay wachte auch langsam auf.
 

Ich packte das Headset gerade in meine Tasche. „Wie lange habe ich geschlafen?“ gähnte sie. „Nicht lange, eine Stunde vielleicht.“ Antwortete ich und wir machte uns wieder auf den Weg. „Erzähl mir etwas über dich?“ „Was denn? Da gibt es nicht viel?“ „Lügner.“ Ich schwieg, während Jay weiter fragte. „Warum bist du auf der Flucht und vor wem? Was ist mit deinen Eltern? Woher kommst du? Warst du auf einer Schule? Jin, hey rede mit mir.“ Es hatte bereits wieder angefangen zu regnen. Mit der Hand fuhr ich mir über die Augen. „Also schön.“ Ich gab auf und erzählte ihr von meiner Familie. Von meiner Mutter, die von Ogre getötet wurde, von meinen Vater, der vor meiner Geburt starb und ebenfalls Trägen des Gens. Und auch von meinem Großvater, vor dem ich floh. Jay hörte mir aufmerksam zu, als ich fertig war mit reden, blieb sie stehen und sah mich traurig an. „Es tut mir Leid, das du so leiden musstest.“ Ich ging zu ihr. „Es ist doch nicht deine Schuld. Auf mir haftet ein Fluch.“ Sie schlang ihre Arme um meinen Hals. „Du bist jetzt nicht mehr alleine, denn ich bin bei dir.“ „Und ich bin dir dankbar dafür, aber…“ Jay löste sich von mir. „Aber?“ Mit einen Finger strich ich die nassen Haare aus ihrem Gesicht. „Schon gut, vergiss es. Lass uns weiter gehen.“
 

Spät in der Nacht erreichten wir eine kleine Stadt. Jay war völlig fertig und setzte sich auf eine Parkbank während ich ein paar Passanten nach den Weg zu einen Arzt fragte. Ich ging als wieder zu Jay, sie schlief. „Hey Jay. Los steh auf.“ Keine Reaktion. Sanft rüttelte ich an ihrer Schulter, als sie dann doch die Augen öffnete, sah ich das sie glasig und stark erweitert waren. Ich setzte mich zu ihr, legte meine Hand auf ihre Stirn. „Jay du glühst ja. Warum hast du nichts gesagt?“ „Ich muss doch stark sein, so wie du.“ Mit einen seufzen nahm ich sie auf den Arm und ging in die, mir beschriebene, Richtung. Es dauerte einige Zeit bis ich zu Haus eines Arztes kam. Ich klopfte und während ich wartete setzte ich Jay ab. Dann ging die Tür auf, ein älterer Mann in einen Bademantel stand vor mir. „Ja bitte?“ er klang müde. „Guten Abend. Ich brauche ihre Hilfe, meine Freundin hatte einen Unfall.“ Ich ging einen Schritt zur Seite und zeigte auf Jay. Der Mann setzte sich seine Brille auf und trat neben Jay. „Aha ich verstehe. Na dann junger Mann bringen sie sie rein.“ Die Tochter des Arztes war nicht mehr zu Hause und so wurde Jay hoch in das leere Zimmer gebracht, die Frau des Arztes brachte mir einen warmen Tee. Es verging einige Zeit dann kam der Arzt in das Wohnzimmer. „Die Wunde ihrer Freundin hatte sich entzündet und davon hat sie Fieber bekommen aber es geht ihr wieder besser. Ich habe sie gereinigt und neu verbunden. Sie schläft jetzt.“ Ich stand auf und reichte ihm die Hand. „Ich danke ihnen. Wie lange wird es dauern bis sie wieder fit ist?“ „Ein paar Tage, vielleicht auch eine Woche. Ich werde sie morgen in ein Krankenhaus bringen.“ Ich nickte.
 

In der gleichen Nacht noch ging ich zu ihr ans Bett. Jay schlief, sie sah so friedlich aus. Ich setzte mich zu ihr ans Bett, nahm ihre Hand in meine und streichelte sie. „Du hattest Unrecht, ich bin nicht stark. Ich habe vielen wehgetan, vor allen dir. Es tut mir leid.“ Mit diesen Worten verließ ich die Stadt und auch sie. Ich wollte weg von hier und weiter kämpfen. Das Headset und auch alle anderen Sachen warf ich in einen Fluss. Als ich meine Augen öffnete stand ich in meinem Büro und sah auf die Stadt und auf ein Lichtermeer.
 

Es war bereits nach Mitternacht als ich in meine Wohnung ging. Es regnete immer noch und meine Gedanken waren bei ihr, letztendlich war sie mein Antrieb, meine Energie. Ich kehrte an diesen Ort zurück um sie zu holen aber man sagte mir dass sie damals aus den Krankenhaus floh. Auch heute noch suchen meine Leute nach ihr, denn jetzt bin ich mir sicher. Jay, ich liebe dich.

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na ja, das ist nur ein teil einer geschichte, die ich noch nicht im kopf habe-_-; wenn ihr eine fortsetzung wollt dann lasst es mich doch wissen^.^ chu chu



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  kyoko-333
2009-04-23T17:37:27+00:00 23.04.2009 19:37
Ich mag deine geschichte sehr. Sie ist echt spannend und ich man mochte echt immer weiter lesen^^.
Trauriges Ende find ich i-wie so als Tekken fan hehe >.<
Aber ich finde so Geschichte mit einem "traurigen Ende" sag ich mal machen die Geschichte besser im allgemeinen also *daumen hoch* sie hat mir echt gefallen *hihi*
Von: abgemeldet
2007-02-19T10:51:55+00:00 19.02.2007 11:51
Tolle Geschichte. Fand ich richtig spannend. Das mit den Gen-Dingen war meiner Meinung nach richtig gut überlegt-Das die Professorin ihre eigene Eizelle
benütze erzeugt so ein emotionales Feld-find ich klasse.
Nur sollte nicht alles so in einer fortlaufenden Katte geschrieben werden. Es wäre leichter zu lesen wenn du die Gespräche seperat auf eigenen Zeilen schreiben würdest. Vor allem englische Bücher machen das häufig so und das Lesen fällt ungemein leichter.
Hie und da fehlen Wörter, oder wurden Buchstaben falsch gesetzt und manchmal wurde der dritte Fall mit dem Vierten verwechselt, aber das sind nur sehr kleine Mängel, die dir sicher beim schnellen Tippen passiert sind.
Von daher=echt klasse Geschichte, würd mich interessieren wie es weitergeht.
JOHO
Von:  Sasi
2007-01-13T19:22:14+00:00 13.01.2007 20:22
echt suuuuuuuuper die ff du musst unbedingt weiter schreiben biiiiiiiiiiiiiiiitte
bussal hab dich lieb sasi


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