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Liebe auf Umwegen

von

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Kapitel 14

Am nächsten Morgen wachte ich früh auf, doch Atemu war immer noch nicht zurück. Ich ging rüber in mein Zimmer, zog mir frische Kleider an und wusch mich. Als ich aus dem Bad kam, saß Kisuna auf meinem Bett und Inuky lag auf dem Boden. „Und, wie geht es dir?“, fragte mich Kisuna sofort. „Nicht gerade gut.“ Kisuna sah traurig zu mir herüber. „Komm, lass uns Frühstücken gehen.“ „Nein, ich habe keinen Hunger. Geh du ruhig mit Inuky.“ Sie warf mir noch einen kurzen Blick zu, bevor sie Mit Inuky im Schlepptau hinunter zum Frühstück ging. Von draußen hörte man nichts. Totenstille. Die Grabräuber waren geflüchtet. Ich ging auf meinen Balkon und sah hinunter in die Stadt. Doch die Stadt war nur noch Schutt und Asche. Der Nil war immer noch rot gefärbt, durch dass Blut, dass in den Nil geflossen war und immer noch fließt. Viele Menschen lagen tot in der Gegend. Soldaten die überlebt hatten, schaufelten Gräber für die Toten. Dorfbewohner suchten in ihren Häuserruinen noch nach Wertgegenstände oder trauerten um gestorbene Familienmitglieder oder Freunden. Der Anblick versetzte mir einen Stich, sodass ich beschloss wieder hinein zu gehen. Ich ging in meinem Zimmer auf und ab. Von Atemu war immer noch keine Spur zu sehen. War er vielleicht schon im Palast und Frühstückte mit den anderen? Oder war ihm was passiert? Zwei Stunden später war ich immer noch nicht schlauer. Ich beschloss durch denn Palast zu gehen. Ich ging hier und da mal einen Gang entlang, ohne genau zu wissen, wo dieser eigentlich hinführte. Das war mir nämlich im Augenblick so was von egal. Als ich an einer großen goldenen Tür vorbei ging, hörte ich Stimmen aus dem Raum hören. „Was sollen wir denn jetzt tun? Sie haben den Pharao! Wer weiß was sie alles mit ihm machen? Und wer kann uns schon sagen, ob Eure Majestät noch lebt?“ „Beruhige dich! Natürlich lebt der Pharao noch. Eure Majestät ist stark und weiß sich zu helfen.“ „Aber die Grabräuber sind auch nicht ohne. Wir müssen etwas Unternehmen, sonst ist der Pharao vielleicht verloren.“ „Du hast Recht, wir müssen uns auf die Suche machen. Die Grabräuber haben ihr Lager im Süden, in einer Pyramide. Wir reiten am besten Morgenfrüh los. Wir müssen erst mal in der Stadt nach Überlebenden suchen.“ Man hörte nur noch Schritte, die immer lauter wurden. Ich setzte mich in Bewegung und lief den gang hinunter und bog um die nächst beste Ecke, in den nächsten Gang. Sie wollten erst Morgenfrüh nach Atemu suchen. Bis dahin könnten ihn die Grabräuber umgebracht haben, schoss es mir durch den Kopf. Ich musste was Unternehmen. Ich rannte aus dem Palast, über den Hof, hinaus durch die Ruinen der Stadt in die Wüste. Ich Rannte in Richtung Süden. Ich lief den ganzen Tag durch die heiße Wüste. Meine Füße brannten im heißen Sand, sodass ich immer langsamer wurde. Die Sonne ging langsam unter und die Wüste kühlte sich wieder ab. Als der Mond über mir leuchtete, sah ich eine Pyramide. Das musste die Pyramide sein, indem die Grabräuber waren. An der Pyramide angekommen, ging ich hinein, so leise wie möglich, damit mich niemand hörte. In den Gängen hingen jede fünf Meter eine Fackel an der Wand, sodass der Gang beleuchtet war. Mit jedem schritt den ich machte hörte ich die Stimmen immer lauter werden, die aus der Pyramide kamen. Ich war auf den richtigen weg! Als ich einen großen Raum vor mir sah hielt ich inne. In diesen Raum saßen um die 30 Grabräuber, um sie herum Gold, Juwelen und andere Sachen, die sie gestohlen hatten. Ich sah mich noch genauer um. Mein Blick blieb an einer dunklen Ecke hängen, in der jemand saß. Es war Atemu, der an den Händen und Füßen gefesselt war. Über sein Gesicht lief Blut, das aus einer Wunde nahe der linken Augenbraue floss. An Armen und Beinen hatte er Schlürfwunden, aus denen ebenfalls Blut floss. Atemu hatte die Augen geschlossen, sodass ich nicht wusste, ob er jetzt Ohnmächtig war oder nur schlief. Ich musste irgendwie zu ihm gelangen. Aber das war leichter gesagt als getan. Um zu Atemu zu gelangen müsste ich den ganzen Raum durchqueren, aber mitten im Raum saßen die Grabräuber. Was sollte ich den jetzt tun? Ich musste doch irgendetwas machen? Ich kann ihn doch nicht einfach da liegen lassen und Atemu bei diesen Grabräubern lassen, die ihn womöglich umbringen wollten? Oh Ra hilf!!!



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