Entschieden
Ich habe mich auch entschieden und zwar dafür, dass ich auch so weiter schreibe, weil ich in der letzten Stunde schon 5 Ens bekommen habe.
Ich hoffe, ihr freut euch darüber!
Hätte es nicht immer so sein können? So still und warm.
Doch bald müsse sie wieder aufstehen und sich in den Tag stürzen.
Aber ihr Bett war so schön weich, dass Sakura noch für ein paar Minuten liegen blieb.
Dann aber stand sie schnell auf und macht sich fertig.
´Heute werden die Akatsuki ankommen`, ging es ihr durch den Kopf.
Irgendwie konnte sie es kaum erwarten, dass sie endlich hier sind.
Sakura hatte schon davon gehört, dass Itachi, Sasukes Bruder, von ihm getötet wurde.
Ja, Sasuke …
Wieder einmal wanderten ihre Gedanken in die Vergangenheit.
Orichimura hatte nie ein Wort über Sasukes Zeit hier in Oto verloren.
Sakura hatte aber auch nie danach gefragt gehabt.
Entschlossen ging sie nun aus ihrem Zimmer und macht sich auf den Weg zu Orichimura. Er hatte ihr schon gesagt, dass sie sich bis heute entscheiden sollte. Ob sie bei ihm in Oto bleiben oder mit den Akatsuki gehen wollte.
So oder so würde sie unter Orichimura stehen. Und das wusste sie auch nur zu gut!
Denn damals, als sie in Oto angekommen war, hatte er ihr das mehrmals klar gemacht. Sie musste Schläge, Tritte und dutzende von Jutsus einstecken, um dann endlich ihre Wut in Hass umzuwandeln und unbarmherzig zu kämpfen.
„Ahh, Sakura. Du kommst genau richtig“, stellte Orichimura zufrieden fest und zeigte auf zwei Ninjas, die jeweils einen Mantel der Akatsuki anhatten.
Sakura sagte nichts dazu und stellte sich zu Orichimura.
„Nun, deine Entscheidung“, sagte er und sah sie an.
Noch einmal wanderte ihr Blick zu den beiden Nuke-Nins.
Sollte sie mit ihnen gehen? Oder besser hier bleiben?
Eigentlich hatte sie in Oto nichts mehr verloren. Sie hatte es gelernt, was Orichimura wusste und war nun stark genug, um selbst einen Hyuuga zu besiegen.
„Ja, ich habe mich entschieden. Ich werde mit ihnen gehen“, erklärte sie ihm und wandte sich um, um packen zu gehen.
„Schön, schön. Dann wirst du also gehen. Trotzdem, wir werden uns bald wieder sehen“
Orichimura schien nicht so begeistert von ihrer Entscheidung zu sein und dennoch akzeptierte er sie.
Immerhin würde sie trotz allem noch unter ihm dienen. Denn er hatte schon damals mit den Akatsuki einen Vertrag geschlossen, dass sie nun zusammen arbeiten werden.
Sakura hob nur noch zum Abschied eine Hand, so wie Sasuke damals.
´Dies war nie meine Heimat. Ich habe sie schon früh verloren“, versuchte sich Sakura abzulenken.
Schnell packte sie ihre Sachen zusammen und ging wieder in den Thronsaal, indem die Nuke-Nins und Orichimura auf sie warteten.
„Wir sehen uns“, sagte sie noch knapp zu ihm und verschwand mit den beiden Ninjas.
„Wie Sasuke damals“, sprach Orichimura und schüttelte seinen Kopf mit einem Grinsen im Gesicht.
„Hätte sie das jetzt gehört, hätte ich nicht mehr viel zu lachen“
Wieder huschte ein Grinsen über sein Gesicht und er war stolz darauf, so jemanden wie Sakura auf seiner Seite zu haben.
Inzwischen kam gerade Sasuke zu sich nach Hause. Nach dem Training hatte er noch alleine trainiert.
Auf den Weg zu dem Uchiha-Anwesen liefen ihm wie immer Mädchen hinterher und machten ihn schöne Augen.
Doch das interessierte ihn nicht. Für ihn hätte nur eine in Frage kommen können. Doch die war schon seit langem verschwunden.
Manchmal kam ihm sogar der Gedanke, dass sie tot sein könnte. Doch dann schüttelte er immer leicht seinen Kopf und verdrängte diesen Gedanken.
Und nun stand er bei sich am Fenster und hing wieder der Vergangenheit nach.
´Wo bist du nur? Und was hast du mit mir gemacht?`
Sasuke meinte natürlich Sakura, an die er schon damals in Oto denken musste.
´Oto. Was für ein trübes Dorf. Ich hätte Orichimura damals erledigen sollen, anstatt mich wie ein Feigling davon zu machen`
Ja, Sasuke hatte nur kurz „Ich gehe“, zu Orichimura gerufen und war auch schon weg gewesen.
Schließlich brauchte er ihn ja nicht mehr. Er hatte seine Rache bekommen und war stark genug.
Doch was war, wenn Sakura ihm in die Hände gefallen wäre?
Ein mulmiges Gefühl machte sich in seinem Bauch breit. Hatte er etwa Angst um sie? Schließlich musste er sie damals schon immer beschützen!
Nein, daran wollte er erst gar nicht denken. Sie lebte noch, da war er sich sicher.
Und wenn sie sich wieder begegnen werden? Würde sie ihn noch immer lieben?
Aber hätte sie dann nicht auf ihn hier in Konoha gewartet?
Ob sie sich wohl sehr verändert hätte?
Leicht schüttelte Sasuke wieder sein Kopf. Er musste über sich selbst lächeln.
Was war bloß mit ihm los? Früher hat es ihn auch nicht gekümmert, was mit Sakura oder mit den anderen war.
Doch heute, ja, heute hatte Sasuke eingesehen, dass Freunde zu haben doch gut für ihn war.
Er, Sasuke Uchiha, würde nicht mehr zulassen, dass seinen Freunden was passieren würde. Und schon gar nicht Sakura!
Dazu aber, musste er sie erst mal finden.
Und das war es, was er wollte.
Sasuke hatte schon von Kakashi gehört, dass ihr nächster Auftrag wäre, dass sie Sakura suchen und nach Konoha zurück bringen sollen.
Seine Entscheidung jedoch war es nicht nur sie zurück zu holen, sondern sie auch zu beschützen und ja … ihr zu zeigen, dass sie ihm etwas bedeutete. Viel bedeutete!
Frohe Weihnachten!!!
