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The Future of Count Cain

von

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Der Führer aus Kairo

Er stieg aus dem Flugzeug aus und machte große Augen. 40 ˚C war es im Terminal, die Luft war stickig und es war sehr heiß. Cain bekam kaum Luft zum Atmen, es waren zu viele Menschen auf dem Flughafen. “Man, ist das erdrückend. Da kann man ja glatt draufgehen bei der Luft hier.“, murmelte Cain.
 

Er sah sich auf dem großen Terminal um und war sofort fasziniert von Ägypten. Er dachte sich, dass er hier endlich seine langersehnte Ruhe finden kann. Und eventuell auch die Frau seiner Träume. Cain ging weiter, um sein Gepäck zu holen und machte sich auf den Weg nach draußen in die frische Luft. Draußen angekommen, machte Cain noch größere Augen.

Die Menge hier in Kairo, all die Häuser und Wohnungen, die Autos und andere Fortbewegungsmittel und der Nachlass alten Ägypter – die Pyramiden, Tempel und Statuen – all dies hinterließ bei Cain einen tiefen Eindruck. “Man, ist das gigantisch hier! Das ist ja der hellste Wahnsinn!“.
 

Vollkommen beeindruckt ging er weiter hinaus, wo ihn dann ein Touristenführer begrüßte.
 

Führer: “Guten Tag, mein Herr. Ich glaube, Sie sind neu hier in Kairo. Ansonsten würden sie nicht so geschockt in die weite Welt schauen!!“.
 

Der etwas pummelige Führer, mit schwarzem Schnurrbart, einem roten Turban, dunkler Haut, dunklen Augen, gekleidet wie Aladdin und mit einem gastfreundlichem Lächeln, lachte kurz über seinen Satz und Cain wurde es ungemütlich, aber er nahm es nicht so ernst.
 

Cain: “Eh........ja, ich bin zum ersten Mal hier in Kairo. Ich wollte mich gerade in ein Hotel einquartieren......“.
 

Führer: “Ach, kommen sie. Ich zeige Ihnen meine Heimatstadt von ihrer schönsten Seite! Sie müssen sogar keinen einzigen ägyptischen Pfund zahlen, mein Herr!“.
 

Und schon wieder lachte der pummelige Führer über seinen Satz. Cain dachte, dass das bei dem Führer normal ist, dass er ständig lacht. Vielleicht ist das ja bei den Ägyptern so üblich.
 

Cain: “Na schön, ich nehme Ihr Angebot gerne an. Dann zeigen Sie mir Ihre Heimatstadt von ihrer schönsten Seite wie Sie es erwähnt haben!“.
 

Cain guckte etwas herablassend zu dem Führer rüber, aber der freute sich wie ein kleines Kind, sprang zu Cain rüber und erdrückte ihn beinahe.
 

Cain: “Man, Sie sind aber kontaktfreudig!“. ^-^
 

Führer: “Ich freue mich immer, wenn ich Touristen die Schönheit von Kairo und ganz Ägyptens zeigen kann! Viele denken ja, dass es hier nur Terror und Gewalt gibt, das stimmt aber überhaupt nicht! Ich werde der ganzen Welt zeigen, dass Ägypten sehr sehr gastfreundlich ist. Ja, unsere Kultur ist großartig und fantastisch! Ich weiß gar nicht, warum alle immer von Asiaten sprechen und das asiatische Volk so sehr respektieren!

Wir Ägypter sind viel besser in Sachen Fortschritt, Technik, Architektur, Kunst, Musik, Literatur, Kultur, Bildung und Gastfreundlichkeit! Wir haben so viele Gegner besiegt, ja sie hatten sogar solche Angst vor uns, dass sie Ägypten gar nicht mehr betraten! Ja, meine Vorfahren haben ganze Arbeit geleistet. Sie haben mein Volk zu Ruhm und Reichtum geführt und uns Ägypter stolz gemacht! Sie sind wahre Helden und sie.....................................“
 

Der Führer sprach so voller Stolz und strahlte Optimismus, dass er sich gar patriotisch darstellte. Cain dachte sich nur, dass der nette Führer jedem seiner Touristen diese Predigt vorhielt und jedem die Ohren voll sabbelte.

Der Führer könnte stundenlang über seine Vorfahren und die Geschichte Ägyptens quatschen.
 

Cain: “Sicherlich sind ihm die meisten Touristen schon entlaufen und ich bin sein nächstes Opfer!“, dachte er sich.
 

Nachdem der Führer mit seiner Prahlerei fertig geworden ist, schaute er Cain ganz plötzlich wie ein Bulle an.
 

Führer: “Sie sind doch etwa kein Asiate, oder?“.
 

Cain bekam einen Schreck und sagte: “Nein....Nein, ich bin Europäer. Ich komme aus London, Großbritannien. Und ich......“
 

Führer: “AHA!.......Tut mir leid, dass ich so laut schreie, aber ich dachte, dass Sie Asiate wären, weil Sie so blass aussehen!!“.
 

Cain: “Also wirklich! Sehe ich aus wie ein Asiate? Wohl kaum. Haben Sie was gegen Asiaten und andere Völker?”.
 

Führer: “Nein, eigentlich nicht. Aber man stellt uns Ägypter immer primitiv dar, obwohl wir mit den Asiaten durchaus konkurrieren können. Wir........”
 

Der stolze ägyptische Führer fing wieder mit seiner Prahlerei an und Cain suchte das Weite. “Neiiin, nicht schon wieder!!!!!“, schrie er und lief davon.
 

Der Führer, der ständig prahlte, fragte sich plötzlich, wo Cain abgeblieben ist.

“Ich hoffe, ich bin ihm nicht zu sehr auf die Nerven gegangen!“.

Der ahnungslose Mann machte sich auf die Suche nach Cain, den er schließlich in der Nähe eines Basar wiederfand. Der Führer war froh, Cain wieder zu sehen. Dieser allerdings war nicht so sehr begeistert.
 

Führer: “Ah, da bist du ja, mein Herr! Ich hab dich überall gesucht! Warum läufst du vor mir weg?“.
 

Cain: “Oh nein, nicht der Prediger schon wieder! Hoffentlich hält der nicht gleich eine Standpauke und erzählt voller Stolz die Geschichte seines Landes.“, dachte sich der junge Graf.
 

Cain tat so, als ob er von der Sache nichts mitbekommen hätte und lächelte ungewollt. “Tut mir leid, dass ich ohne ein Wort zu sagen, fortgegangen bin. Ich wollte mir nur die schöne Kleidung ansehen!“.
 

Führer: “Ist schon in Ordnung. Viele Touristen finden ägyptische Kleidung sehr schön! Weißt du, meine Vorfahren haben......“
 

Cain: “NEIN! STOP! AUFHÖREN!“.
 

Cain schrie so laut, dass es jeder mitbekommen hatte. Er wurde rot und schämte sich ein bisschen, aber er sah den Führer sehr böse an.
 

Cain: “Bitte, ich möchte nichts mehr von Ihren Vorfahren hören! Es ist zwar nett von Ihnen, dass Sie mir soviel über sie erzählen, aber ich weiß bereits, was für ein wunderbares Volk die alten Ägypter waren! Sie müssen mir nicht alles nochmal erzählen! BITTE!“.
 

Cain war nach seiner Rede der Atem ausgegangen und der Führer sah ihn verwundert an.
 

Führer: “Ist schon gut. Ich glaube, du warst etwas genervt von mir, weil ich soviel geredet habe. Aber das ist o.k., dass du mir deine Meinung gesagt hast. Ab und zu muss ich meine Klappe schon halten! Ich bin dir deswegen jetzt nicht böse, mein Herr!“.
 

Cain kam sich blöd vor, weil er diesem netten Mann gerade die Meinung gesagt hatte.
 

Cain: “Es tut mir leid, dass ich mich so blöd verhalten habe. Ich wollte Sie nicht verletzen. Ich....“
 

Der Führer grinste freundlich und nahm den jungen Grafen in seine Arme und vertrug sich mit ihm wieder. “Kann mal passieren.“, flüsterte der großzügige Führer Cain ins Ohr.
 

Cain war froh, dass er und der Führer sich wieder verstehen konnten. “Eigentlich ein ganz netter und großzügiger Mann mit einem sonnigen Lächeln und großem Herzen.“, dachte sich der Brite.
 

Führer: “So, da alles wieder in Ordnung ist, können wir uns ja vorstellen. Also, mein Name ist Zahi Al-Jazeera, bin 50 Jahre alt und arbeite als Touristenführer für die ägyptische Regierung.“.
 

Cain: “Mein Name lautet Cain C. Hargreaves, ich bin 17 Jahre alt und bin Count of Cornwall.“.
 

Zahi schaute Cain mit riesigen Augen an und schrie: “WAS!!?? DU BIST DER COUNT OF CORNWALL! BIST DU NICHT DER EARL OF POISON, DER AUCH GIFTIGER GRAF GENANNT WIRD? ER SOLL JA SEINE GIFTE ÜBERALL ANWENDEN!!“.
 

Cain forderte Zahi auf, ruhiger zu sein. Dieser aber zitterte am ganzen Leibe, aus Angst, dass Cain ihn jeden Moment vergiften könnte. Cain nutzte die Chance und zeigte, wer er wirklich ist. Er nahm Zahi mit sich und ging in eine Straßengasse hinein.
 

Cain: “Ja, genau der bin ich! Und weißt du was? Wenn du nochmal sowas abziehst, dann werde ich dich mit Zyankali vergiften, haben wir uns verstanden?“.
 

Dabei sah Cain den verängstigten Zahi satanistisch an, als wurde er ihn gleich auffressen. Der arme Mann nickte erschrocken und gab sein Wort dafür, den jungen Grafen nie mehr zu belästigen.
 

Cain: “Na, dann ist ja gut. Ich hab auch nicht vorgehabt, dich zu vergiften. Du bist sehr nett zu mir gewesen und deshalb sehe ich keinen Grund dafür, dich zu erlegen. Das würde ich niemals tun!“.
 

Zahi: “Huh, bin ich erleichtert. Sie haben mir große Angst eingejagt, Mylord. Ich dachte schon, dass ich mein letztes Gebet sprechen muss! Allah sei Dank!“.
 

Cain lächelte ein wenig und schwor auch dem Führer Zahi, ihn nie wieder solche Angst einzujagen. Beide Männer haben Freundschaft geschlossen und mochten den jeweils anderen Herren.
 

Zahi: “Gut. Dann kann ja unser Abenteuer beginnen!“.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Chibi_Isa
2007-01-04T15:54:20+00:00 04.01.2007 16:54
Hi hab´s nun endlich mal gelesen, hat etwas gedauert, da ich ziemlich krank war, aba jetzt bin ich fertig.
Also ich fand´s echt gut, hab auch fast alles verstanden obwohl ichs nicht gelesen hab.
Das mit dem Führer fand ich ja echt witzig, aber sag mir bitte wieso heißt der Al-Jazeera?

Byebye

PS: Was ist ne Hoi-Poi Kapsel?
Von:  Cuore-Chan
2007-01-03T11:24:47+00:00 03.01.2007 12:24
Ich finds echt cool!^^ Hoffentlich schreibst du bald weiter!^^
Von: abgemeldet
2007-01-02T14:25:56+00:00 02.01.2007 15:25
Echt klasse.......wirklich ma
Freu mich schon riesig wenns weiter geht ^^
bitte sag mir wieder bescheid, dankeschön *knuddlz*
Von:  Marik-Ishtar
2007-01-02T12:54:11+00:00 02.01.2007 13:54
Also ich muss sagen nicht schlecht er arme Fuehrer. Die Idde aus dem 1 kapitel mit der Capsel aus Dbz fand ich gut.
Von: abgemeldet
2007-01-02T10:36:13+00:00 02.01.2007 11:36
Yuhu ERSTE!
Mal wieder echt klasse geschrieben ^^
Freu mich schopn rießig auf die Fortsetzung xDD *knuddl*
Also mach dich an's schreibn!!!


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