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Eine etwas andere Geschichte...

B/V
von

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Bulma-Tackle-Style

Es war 11 Uhr und Bulma saß an ihrem Schreibtisch in der Werkstatt. Der zweite ER war schon fast fertig und sie klatschte fröhlich in die Hände.

„Bald kann ich mich mal etwas mehr entspannen! Hoffentlich wird der Gesundheitsminister zufrieden sein!“ – Schon schob sich Bulma eine Zigarette in Mund und zündete sie an.

Sie lehnte sich zurück und atmete tief durch. Ihre Gedanken kreisten immer noch um die wundervolle Nacht mit Vegeta. So heiß und innig hatten sie sich beide schon lange nicht mehr geliebt!

„Verstehe einer die Männer!“ Ein kleines Lächeln huschte über ihre Lippen und sie nahm noch einen langen Zug von ihrer Zigarette.

‚Klingeling’ machte das Bildtelefon und Bulma ließ vor Schreck den Glimmstängel aus ihrem Mund fallen.

„So ein Mist! Hallo? Wer ist denn dran?“ fragte sie genervt.

„Hallo mein Schatz! Wie geht es dir? Wir haben uns ja gestern nicht mehr gesehen! Hoffentlich ist alles wieder in Ordnung mit dir und Vegeta!“ ertönte eine sorgende Stimme und das Bild von Herrn Briefs kam zum Vorschein.

„Ach hallo Paps. Mir geht es gut. Ich bin zwar etwas müde, aber es ist wieder alles in Ordnung. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen! Bra und Trunks konnte ich heute morgen auch schon beruhigt zur Schule schicken.“ entgegnete Bulma und suchte unter ihrem Schreibtisch nach der Zigarette.

„Du schaust gar nicht so gut aus mein Schatz! Nehm’ dir am besten frei!“

„Ach Paps, wir sind halt nicht so früh ins Bett gekommen, deshalb schau ich wahrscheinlich nicht so ausgeschlafen aus!“

*Wir haben gar nicht geschlafen* fügte sie in Gedanken hinzu und ihre Wangen liefen rot an.

„Ja du hast recht, ich werde mir jetzt frei nehmen bis nächste Woche! Also Paps, grüß Mama von mir und ich werde euch demnächst mal besuchen kommen.“

„Natürlich grüß ich deine Mutter von dir. Bis demnächst. Tschüß!“ sagte Herr Briefs.

„Tschüß Paps!“, verabschiedete sich Bulma und mit einem ‚Klonk’ verschwand das Bild von ihrem Vater. Sie drückte die Zigarette im Aschenbecher aus und streckte sich gen Decke.

Mit einem Gähnen stand sie aus ihrem Bürostuhl auf und ging zur Werkstatttüre.

„Vegeta trainiert schon wieder! Naja, ich werde mich erst mal der neusten Ausgabe meiner Zeitschrift widmen!“ sprach sie leise mit sich und ging in die Küche. Um etwas gegen die Müdigkeit zu unternehmen, holte sie aus dem Küchenschrank den Kaffee hervor und kippte die doppelte Menge in die Kaffeemaschine. Dann ließ sie Wasser in den Messbecher ein und goss es dazu.

„Ach ja, alles hier in der Capsule Corps. ist High Tech nur diese Kaffeemaschine hätte eine Generalüberholung nötig. Da muss ich mir endlich etwas einfallen lassen oder eine kaufen!“ grummelte Bulma, als sie auf den heißersehnten Koffeinschub wartete.
 

Mit einer Tasse Kaffee in der Hand und der neusten Ausgabe ‚Genies der heutigen Zeit’ bewaffnet, schlurfte sie in Richtung Wohnzimmer und legte sich auf die lange weiße Couch.

Sie blätterte durch und ließ mit einem Aufschrei ihren Kaffeebecher aus der Hand gleiten.

„AAAAh! Verdammte...! Das darf doch nicht wahr sein!“ Bulma sprang sofort auf und schaute sich die Sauerei von oben an.

„Na toll, die schöne neue weiße Couch!“ Doch ihr Blick wendete sich von dem braunen Flecken ab und wanderte zu der Zeitschrift hinüber.
 

Jena Otano vs. Bulma Briefs ein Bericht von Kia Lin
 

Die sehr junge Jena Otano ist auf dem Gebiet Erfindungen zwar erst ein Neueinsteiger, doch mit ihrer neusten Erfindung, könnte sie sogar eine sehr erfahrene Wissenschaftlerin, wie Bulma Briefs ein großer Konkurrent werden.

Jena Otano hat eine Teleportationsmaschine erfunden und wird nächste Woche erprobt. Wenn diese als erfolgreich gewertet wird, dann könnte der Titel ‚Genie des Jahrzehnts’ Bulma Brief abgenommen und Jena Otano überreicht werden.
 

„Diese...“ – doch Bulma brach ihren Satz ab, knüllte die Zeitschrift zusammen und warf sie mit voller Wucht gegen die Wand. Wutentbrannt stapfte sie ins Schlafzimmer und holte ihre Trainingssachen aus dem Schrank. *Pah so eine kleine Göre kann doch mir kein Konkurrent sein. Und so ein Teleportationsmaschinchen ist gar nicht so schwer zu bauen* waren ihre Gedanken, doch im Hinterkopf musste sie zugeben, dass diese doch nicht so glaubhaft waren.

Umgezogen nahm Bulma ihren Schlüssel, ein Handtuch und eine Trinkflasche mit und ging aus dem Haus.

*Ich werde jetzt zur Klippe joggen, das wird mich bestimmt auf andere Gedanken bringen* Sie fing an loszulaufen und auf ihre Atmung zu achten, da sie jedes Mal große Probleme mit Seitenstechen hatte.

*Diesmal werde ich durchhalten* dachte sich Bulma und biss sich auf die Zähne.

Nach 25 Minuten kam sie keuchend an der Klippe an und musste gebeugt ihre Hände auf ihren Knien abstützen, um genug Luft einatmen zu können.

Die Sonne schickte ihre Strahlen durch die dichten Wolken, als ob sie diese zur Seite schieben wollte. Bulma setzte sich auf den großen Stein an der Klippe und betrachtete das Glitzerspiel auf dem Meer. Der Himmel klarte langsam auf und Bulma machte sich daran, sich zu dehnen. Aufgewärmt und doch in Gedanken versunken, nahm sie ihre Grundstellung ein. Zuerst praktizierte sie ein paar Punches, danach Kicks. Dann versuchte sie Kick und Punches zu einem Kombo zu verbinden. Es gelang ihr auch und ihre Gedanken über Jena Otano waren wie weggeblasen. Mit jedem weiteren Schlag wurde sie stärker und auch ihre Aura nahm enorm an Kraft und Energie zu. Sie war nicht mehr die Schwache, die von Vegeta beschützt werden musste. Nein! Diesmal würde sie ihn beschützen müssen.

*Vegeta...* Sein Name durchfuhr Bulma wie einen Blitz. Dieser Schmerz war wieder da. Sie krümmte sich und hielt ihren pochenden Schädel. Bilder von diesem Traum kamen wieder zurück und ließen sie zusammenzucken.

„Neeeeeeeein...!“ schrie sie und ihre Aura flackerte hell. „Diesmal nicht! Diesmal wird mich mein Schicksal nicht schwach werden lassen!“ Verbissen führte sie ihre Kombinationen aus. Fast schon mechanisch. Immer und immer wieder, bis sie vor Erschöpfung auf die Knie fiel. Von ihrer Stirn perlten Schweißtropfen auf die Erde nieder und ihre Atmung ging schwer.

„Übernimm dich nicht!“ sagte eine vertraute Stimme aus dem Hintergrund.

Erschrocken schaute sich Bulma um und sah ins Gesicht von Goku.

„Son... Son Goku, was machst du hier?“ stammelte sie und nahm ihre Trinkflasche, um ihren Durst zu stillen.

„Ich habe eine starke Energie gespürt. Zuerst dachte ich, du wärst in Gefahr, aber beim näheren Fühlen spürte ich, dass es deine Aura war.“ sagte Goku.

„Du hast meine Aura gespürt? Die ist doch viel zu schwach, dass sie jemand wahrnehmen könnte!“ – verwirrt schaute sie in das Gesicht ihres Freundes.

„Oh doch, man kann sie wahrnehmen. Ich bin der lebende Beweis dafür.“ Schmunzelte der Sayajin und kam auf Bulma zu.

„Wollen wir gemeinsam trainieren, Bulma? Ich zeige dir ein paar Techniken, die einfach für den Anfang sind. Aber zuerst zeigst du mir, was dein Mann dir beigebracht hat.“

„Öhm... ich... ja... wundert es dich nicht, dass ich kämpfen lernen will?“

Goku schüttelte den Kopf. Bulma blickte ihm in seine warmen Augen und sagte:

"Ich würde mich freuen, wenn du mich beim Training unterstützen würdest, aber du musst wissen, dass ich erst am Sonntag damit angefangen habe und ich noch nicht wirklich gut bin!“ Sie nahm ihr Handtuch und tupfte sich den Schweiß von ihrer Stirn ab.

„Das was ich spüren konnte, hat mir verraten, dass du gar nicht mal so unbegabt bist. Also... Was ist? Versuch mich zu schlagen!“ – Goku trat noch einen Schritt auf Bulma zu und gab ihr mit dem Finger das Signal zum angreifen.
 

„Weib! Wo steckst du? Ich habe Hunger!“ Als Vegeta frisch geduscht aus dem Badezimmer kam, dröhnten diese Worte durch die Capsule Corps.

*Wo steckt diese Frau nur wieder?* Mit einem Knurren betrat er die leere Werkstatt und die (leider) leere Küche.

„Na toll, ich habe so einen Kohldampf und nun...“ Vegeta blieb stehen, sah durch die Küchentür ins Wohnzimmer und entdeckte die befleckte Couch. Er eilte über den Flur und sah sich die Bescherung an.

„Was zum...!“ seine Worte verstummten, als er eine zusammengeknüllte Zeitschrift auf dem Boden fand.

„Was hat das alles zu bedeuten?“ Er blätterte die Zeitschrift durch und entdeckte den Bericht über Bulma und Jena Otano.

„Ich glaube, meine Frau ist gerade dabei Wut abzubauen!“ – seine Lippen verformten sich zu einem Lächeln.

„Und ich weiß genau, wo du jetzt bist!“
 

Bulma attackierte Goku mit den Kombinationen, die sie vorher trainiert hatte, konnte aber gegen seine Abwehr nichts ausrichten. (Das natürlich verständlich war)

Frustriert ließ sie ab und warf ihren Kopf nach hinten in den Nacken, um tief durchzuatmen.

„Ich kann doch eh nichts gegen dich ausrichten!“

„Du glaubst nicht an dich. Probier es noch mal!“

Bulma sah in das freundliche Gesicht von Goku und lächelte.

„Kennst du eigentlich schon den Bulma-Tackle-Style?“ fragte sie verschmitzt.

„Den was...?“

„Eine Technik, die ich erfunden habe!“

Verdutzt schaute Goku auf ihre Beine, die sich in Grundstellung begaben.

„3, 2, 1... Go!“ rief sie und rannte mit voller Wucht gegen seinen Oberkörper. Ganz aus der Fassung stolperte Goku nach hinten und beide fielen um. Beide lagen aufeinander, schauten sich kurz an und fingen laut an zu lachen.

„Wie ich sehe amüsierst du dich mit Kakarott, da will ich natürlich nicht stören!“ ertönte Vegeta’s Stimme aus dem Hintergrund. Mit verschränkten Armen stand er an einem Baum und sah die beiden mit bösen Blicken an.

„Viel Spaß noch, Weib!“ – bevor Bulma oder Goku etwas erwidern konnten, machte sich der Prinz wieder auf in die Lüfte.

„Oh du verfluchter Narr! Sonst bist du doch auch nicht so eifersüchtig!“ schrie Bulma ihm hinterher, doch ihre Worte wurden durch den Wind davon

geweht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2006-12-26T17:06:24+00:00 26.12.2006 18:06
Cooles Kapi
ich hoffe Vegat denkt nichts falsches
bitte schrieb weiter
Von: abgemeldet
2006-12-26T16:41:22+00:00 26.12.2006 17:41
Hab bis jetzt noch keine Kommi abgebegen.
*nachhol*
Ich bin diese FF ziemlich gut geschrieben.
Ich hoffe du schreibst schnell weiter
Könntest du mir ENS schreiben wenn sweiter geht?
*lieb frag*


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