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Suicide is painless...but it brings on many changes...

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Suicide is painless...but it brings on many changes...
 

Author's Note...

Eine langweilige Vorlesung, ein Risikospiel, gewisse Freundinnen, die auf Mäntel einschlafen und Glühweinbecherdrehen…
 

Disclaimer...

Seto und Joey by...Kazuki Takahashi

FF und Pryxnikszwytschylokuglakwysd... by...Soleil
 

Suicide is painless...but it brings on many changes 4
 

Ok, ganz ruhig bleiben. Es ist nur der Köter…Wem mache ich eigentlich etwas vor? Einige Teile meiner Anatomie sind wohl wirklich noch nicht ganz so tot, wie sie eigentlich sein sollten und so war ich davongelaufen. Ich, Seto Kaiba, war feige davongelaufen. Mein einziger Trost war wirklich, dass mich keiner sehen konnte. Man stelle sich bitte diese Schlagzeile vor.

Nun gut, ich verfluchte mein, beinahe hätte ich doch glatt Leben gesagt! Ich verfluchte meine derzeitige Existenz und nebenher auch noch den blonden Köter! Wieso musste der auch in schwarzen Shorts schlafen?!?

Nur in schwarzen Shorts!

Warum konnte er nicht einen der vielen wunderschönen Schlafanzüge tragen, die es auf der Welt gab?!? Oh, Sie fragen sich, woher ich über Schlafanzugmodelle Bescheid weiß? Nun, wir reden nicht gerne darüber, aber mein Bruder hat ein Problem. Mokuba sammelt Schlafanzüge. Ja, Sie haben richtig gehört, mein kleiner Bruder, ein Kaiba, sammelt Schlafanzüge. Mal ehrlich, was haben Sie denn gedacht, wozu wir so eine große Villa brauchen?

Leichtgläubiges Volk!

Aber gut, Joey war also leider nicht wie mein kleiner Bruder, obwohl mich die Vorstellung von Joey Wheeler in Mokubas Lieblingsschlafanzug…Einem mit Hundeohren und Schwanz…Ich schwöre, es war nur Zufall, dass ich ihm den aus New York mitbrachte!…doch amüsiert…So irgendwie.

Na toll, nun werde ich das Bild von Joey in dem Anzug nicht mehr los, aber es ist immerhin eine Verbesserung zum vorherigen. Weniger nackte Haut und mehr zum Lachen. Zwar ist mir nicht nach Lachen, denn in meiner heillosen Flucht bin ich nun im Badezimmer gelandet.

Ich vermutete zumindest, dass es sich bei dieser Rumpelkammer mit Badewanne und Waschbecken um ein Bad handelt. Allerdings könnte ich auch daneben liegen, denn überall liegt Kleidung herum und verdeckt die wohl vorhandenen Kachel ziemlich sorgfältig.

Oh, es ist ein Badezimmer, gerade ist Joey durch die Tür gestürmt, verkündete einem nichtvorhandenen Zuhörer…Ich höre ihm schließlich nicht zu, das wäre unter meiner Würde…dass er zu spät kommen würde. Das war für mich nichts neues, viel mehr interessierte ich mich für einen neuerlichen Fluchtweg, als Joey nun Anstalten machte unter die Dusche zu steigen!

Irgendjemand da oben hasste mich wohl wirklich, oder wie war es zu erklären, dass ich mir nun diese Aussicht ansehen musste, ohne etwas tun zu können? Und das aller schlimmste? Ich ertappte mich dabei, wie ich den Köter anstarrte!

Der sah mich ja zum Glück nicht, dennoch war diese Situation irgendwie peinlich und so riss ich meinen Blick von dem Hintern, der vor mir schwebte und dessen Besitzer nun endlich den Duschvorhang zuzog, los und starrte stattdessen die Zahnbürsten auf dem Waschbecken an.

Rosa?

Ich kannte Joeys Vater nicht, aber der Typ für eine rosa Zahnbürste schien er nicht zu sein. Ehrlich gesagt wäre ich mehr als überrascht, wenn der Kerl überhaupt wüsste wozu eine Zahnbürste da wäre! Also blieb ja nur noch Joey über.

Mein Blick wanderte weiter und blieb prompt am nächsten rosa Gegenstand hängen. Ein paar Shorts. Die erkannte ich nun wiederum zu gut und war ziemlich sicher, dass sie dem Köter gehörten, immerhin hatte ich dieselben in Schwarz gerade erst ausgiebig bewundern dürfen.

Also, fassen wir mal zusammen, Joey Wheeler hatte einen Faible für Rosa. Schade, dass ich das nicht zu Lebzeiten gewusst hätte, dass wäre nette Munition in unserem kleinen Kleinkrieg gewesen. So seltsam sich das auch anhörte, ich hatte diesen Kleinkrieg und unsere sinnlosen Gefechte immer genossen, denn wann sonst konnte ich meinem Haustierchen so nahe sein, ohne das jemand Verdacht geschöpft hätte? Ich weiß, es klingt lächerlich, aber es ist die reine Wahrheit.

Nun werde ich erneut abgelenkt, denn wer hätte es gedacht, der Köter singt unter der Dusche und unter normalen Umständen wäre ich sicher der erste, der lachend auf dem Boden liegen würde, als ich nun seine Liedwahl über dem Wasserrauschen endlich erkannte! „Macho Man“, der Köter sang ausgerechnet Macho Man! Es ging nicht mehr anders, ich floh erneut aus dem Zimmer und brach draußen im Flur in Gelächter aus. Zum Teufel mit dem Image, bekam ja eh keiner mit!

So überhörte ich die Badezimmertür und erlebte etwas, dass mich meine Heiterkeit sofort wieder vergessen ließ! Joey Wheeler ging durch mich hindurch. Ein bescheuertes Gefühl, wenn Sie mir die Wortwahl verzeihen wollen, und auch er schien etwas gespürt zu haben, er zuckte kurz zusammen und sah sich prüfend um. Unwillkürlich hielt ich die Luft an, aber natürlich sah er mich nicht.

Gott, wie ich das hasste. Sowohl das Hier sein, als auch dass das mich kein Arsch sehen konnte! Ich hatte lange für meinen Ruf gearbeitet, ich hatte vieles dafür geopfert, dass man mich nicht übersehen konnte! Und nun? Nun war ich unsichtbar und musste zu aller Überfluss auch noch auf Joey Wheeler aufpassen! Oh Schicksal, du bist so grausam und hast einen Sinn für Humor, den ich dir am liebsten ausprügeln würde!

Und ich führe Selbstgespräche.

Aber, das ist das kleinste Übel, denn mit wem soll ich auch sprechen, wenn mich keiner sieht? Mein viel größeres Problem ist nun wirklich Joey! Der ist nämlich verschwunden. Da passt man mal kurz nicht auf und schon ist der Köter über alle Berge. Vielleicht sollte ich doch mal darüber nachdenken, dem Hündchen einen Sender zu verpassen oder zumindest eine Leine. Immerhin müsste ich denn nun nicht über all nach ihm suchen!

Ich hasste Suchen! Was meinen Sie, wozu ich einen ganzen Stab von Sekretärinnen und Assistenten beschäftige? Bestimmt nicht, damit ich schön viel Geld ausgeben kann! Ich lasse lieber suchen, als dass ich mich selber in mein Büro stelle und meine Sachen durchsuche. Außerdem kann man die viel schöner Anblöcken, wenn man etwas verlegt hatte. Ich bin ja immer ein Freund von Selbstkritik gewesen, aber es machte viel mehr Spaß, anderen die Schuld zu geben.

Ich weiß genau was Sie nun denken, Seto Kaiba ist ein Schwein. Aber seien Sie doch mal ehrlich, ich bin mit dieser Lebenseinstellung weit gekommen, oder? Ich habe alles, was man sich erträumen könnte. Gut, da ist die kleine Tatsache, dass ich nun tot bin und so herzlich wenig davon habe, aber die lasse ich nun mal außen vor.

Ich habe eh etwas anderes zu tun, schließlich sollte ich nicht gleich an meinem ersten Tag als Schutz…Babysitter meinen Schutzbefohlenen verlieren! Das käme in meiner Vita sicher nicht wirklich gut.

Ich sah in jeden Raum und guckte sogar unter dem Bett, aber keine Spur des Köters! Das einzige was ich fand, waren ein paar alte Magazine, denen ich aus Sicherheitsgründen aber keinen zweiten Blick gönnte. Mir war nicht nach nackten Bikinischönheiten, oder was auch immer diese Zeitungen gezeigt hätten. Aber, da ich sie ja eh nicht…

Halt, Geräusche! Wäre ich ein Kaninchen, so hätten sich meine Löffel nun der Lärmquelle zugewandt. Aber, da ich „nur“ Seto Kaiba war, machte ich mich auf den Weg, folgte dem Lärm und erreichte schließlich eine kleine Küche, in der ich meine nächsten Schocks bekam.

Erster Schock: Die Küche war blitzblank.

Zweiter Schock: Joeys Frühstück.

Ich war nie der Mensch gewesen, der freiwillig gefrühstückt hatte. Ehrlich gesagt, hatte mich Mokuba immer dazu zwingen müssen, aber selbst die aberwitzigsten Kreationen unseres früheren Küchenchefs, er war ein sehr traditionell kochender Norddeutscher gewesen, konnten dieser fragwürdigen Mischung nicht das Wasser reichen!

Labskaus mit Matjes, es klingt nicht nur ekelhaft, es sieht auch so aus und schmeckt auch nicht besser.

Krösensuppe…Man will gar nicht wissen, was da drin ist. Es wurde uns gesagt und Moki und ich sind danach zu einer bekannten Fastfoodkette gefahren.

Moppelkotze…

Grünkohl mit Pinkel…

Alles schrecklich und ungenießbar, aber mal ehrlich durchweichtes Toastbrot mit Pflaumenmus und grünlicher Salami schlugen ja wohl alles!

Wenigstens hatte ich nun eine Ahnung, was ich hier überhaupt sollte. Joeys armer Magen, der hatte wirklich Rettung verdient.
 

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Tschuldigung an alle Norddeutschen ^^; Aber mal ehrlich das meiste von dem Zeug da oben ist wirklich ungenießbar…Und ja, ich weiß wovon ich rede, ich bin Flensburgerin XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rumina-Larissa
2006-12-08T20:25:51+00:00 08.12.2006 21:25
Ohje musste ich jetzt fast lachen ;P
Magen??? ggg da hat Seto sich ja was eingebrockt, muss ja ganz schön verzweifeln der gute.


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