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Licht und Dunkel auf der Jagd

*~Pflicht und Ehre~*
von

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Das Licht erscheint

Die nächsten Tage vergehen nicht ganz so dramatisch, lehnt Inuyasha es doch strikt ab, dieses Energieding weiter zu probieren, aber dann macht der Flohgeist einen Vorschlag:

"Wie wäre es wenn wir Eure Energieform schulen, Inuyasha-sama? Da passiert eher Euch was, als anderen."

Shippo und Kirara gehen neugierig neben den beiden her. Den See hatten sie am nächsten Tag nach Inuyashas Missgeschick hinter sich gelassen, aber es störte keinen der Gruppe.

Inuyasha ist einerseits dankbar für die Idee, weil er so etwas wie vor ein paar Tagen kein zweites mal riskieren will, andrerseits hat dieses `eher euch was´ schon jetzt einen bitteren Nachgeschmack. "Na gut und wie?"

"Nun einfach ist es nicht zu erklären..."

"Keh! Wieso schlägst du es mir dann vor?!"

"Äh nun, nicht so wichtig. Ich versuch es einfach mal."

"Grmpf, ich höre."

"Zu aller erst müsst ihr all eurer Youki konzentrieren, andernfalls würde es sich bei dem Versuch nur verstreuen und euch schwächen."

"Müsste ich hinbekommen, weiter."

"Dann..."
 

Ein paar erschöpfende Erklärungen später.

"Also Myoga-jii das hättest du auch kürzer fassen können", meint Shippo nun. Das hat ja selbst er, mehr als verstanden.

Der Flohgeist sieht das aber nicht so und ein Blick zu seinem Herrn bestätigt ihm das auch.

Inuyasha wäre fast rot geworden bei den Worten des Kitsunes. Er ist froh über Myogas Ausführlichkeit, schließlich ist er nicht als Youkai geboren worden wie Shippo - aber er wird dem Teufel tun und diesem das erzählen, so offen ist er dann auch wieder nicht. "Dann wartet mal eben, ich versuche es."

Myoga springt promt zu Shippo, welcher mit Kirara sicherheitshalber doch ein paar Schritte zurückgeht.

Inuyasha knurrt. "Wie viel vertrauen sie in mich haben!", denkt er ironisch. Dann startet er aber den Versuch. Seine Konzentration ist bei seinem Youki und er nimmt sich im wahrsten Sinne des Wortes zusammen. Es ist ein eigenartiges Gefühl als er sich förmlich in seine eigene Energie verwandelt. Dummerweise hat Myoga ganz recht mit der Behauptung, sich zu verwandeln sei eine Sache, damit umgehen zu können eine andere.

Die anderen sehen zu wie die Energiekugel alias Inuyasha hoch und runter und hin und her schwebt als hätte sie zuviel Sake getrunken.

Inuyasha versucht erstmal sein Gleichgewicht zu finden, vergeblich. In seiner Ungeduld probiert er einfach mal die erste kontrollierte Schwebebewegung nach vorn, was sich einen Moment später als fataler Fehler herausstellt.

Seine Freunde und Myoga sehen zu wie er sich ein paar Meter mit Kurven und Zick-Zack in die Luft erhebt und dann mit einem harten Knall an den Wurzeln eines Baumes einschlägt und sich auch promt zurückverwandelt.
 

"Autsch", ist das erste was sie alle hören und nachdem sich die Staubwolke gelegt hat, sehen sie Inuyasha am Baum liegen.

"Alles in Ordnung, Inuyasha?", fragt Shippo gleich, denn sein Freund sieht wirklich etwas mitgenommen aus.

"Von wo kam das denn?" Er muss sich erstmal total neu orientieren, das ist so völlig anders in dieser Energieform gewesen. "Geht." Unwillkürlich fast er sich an den Kopf als er leicht benommen aufsteht. "Uff, Myoga-jijii!"

"Hai, Inuyasha-sama?"

"Das ist fürchterlich!"

"Äh." Was soll Myoga denn darauf antworten? Er hat doch gesagt dass es nicht leicht ist und anfangs etwas gewöhnungsbedürftig.

Inuyasha lässt sich wieder nach hinten fallen. "Gebt mir einen Moment, dann gehen wir weiter. Puh..."

"Kein Problem", meint Shippo, wendet sich dann an den Flohgeist. "Sag mal, Myoga-jii, kann ich sowas auch lernen."

"Hmm" er versucht sich eine passende Antwort zurecht zulegen. "Nun, wenn du etwas älter geworden bist vielleicht, man braucht dafür ziemlich viel Youki und, also, nunja ..."

"Jaja!", beendet Shippo das restliche Gestotter, er hat schon verstanden. Er ist zur Zeit noch zu schwach für diese Fähigkeit. "Myoga-jii sollte nicht immer so um den heißen Brei herumreden!" Da Inuyasha gerade etwas angeknackst ist, achtet er jetzt selbst etwas auf die Umgebung, kann aber nichts weiter entdecken.
 

Nach einigen Minuten geht es dann wie angekündigt weiter, bis Inuyasha stoppt. Er fühlt etwas Bekanntes und riecht, wer die Person ist die sich im nähert. Einen Moment ist er versucht ihr auszuweichen, doch dann geht er stur weiter. "Wie sie wohl reagieren wird?"

Es dauert nicht lange, da treffen sie auf niemand anderen als Kikyou.

"Sind irgendwelche anderen Youkai in der Nähe?", fragt Inuyasha sie, aber sie schüttelt den Kopf. Das sieht Inuyasha auch so, keiner seiner Sinne entdeckt etwas und wenn auch Kikyou nichts wahrnimmt, ist da auch nichts. "Shippo, Kirara, Myoga-jijii - lasst uns allein."

"Aber Inuyasha-sama..." meint Myoga doch etwas besorgt.

"Keine Sorge, ich komme gleich wieder." Die Drei gehen und Inuyasha sieht Kikyou lange an.
 

"Naraku ist tot Inuyasha. Wir können können nun gemeinsam sterben und das Shikon no Tama mit uns nehmen."

"Das kann ich nicht tun, Kikyou", auch wenn ein Teil von ihm es sogar gerne tun würde.

"Wieso?" Sie ist etwas überrascht.

"Ich muss auf Shippo und Kirara aufpassen", "und auf Myoga-jijii", fügt er in Gedanken hinzu, denn den kleinen Angsthasen kennt er schließlich seit seiner Kindheit und er mag ihn trotz seinen Macken.

"Inuyasha, ich habe nicht gesagt dass ich dir die Wahl lasse! Du trägst das Shikon no Tama in dir, dadurch bist du ein Youkai. Wenn du getötet wirst, oder es dir jemand entnimmt, wirst du wieder zu einem Hanyou und das Unglücksding wird wieder für den Tod vieler unschuldiger Wesen verantwortlich sein. Das kann ich selbst als untote Miko nicht zulassen!"

"Ich werde dafür sorgen das nichts dergleichen geschieht, vertrau mir."

"Auch wenn es nicht deine Absicht ist, wird es früher oder später passieren."

Sie tritt an ihn heran und er lässt sie gewähren, doch als sie die Hände auf seine Brust legt, fühlt er einen unglaublichen Schmerz und sein Youki ist in wilder Aufruhr. Versucht sie ihm das Juwel zu entwenden, oder ihn zu läutern? Er stößt Kikyou von sich, gröber als beabsichtigt, aber das stört die Miko scheinbar nicht. Sie sieht in lange und traurig an.

"Ich liebe dich, Inuyasha, das weißt du, aber entweder du gibst mir das Shikon no Tama, damit es für immer aus der Welt verschwindet lassen kann, oder ich muss dich vernichten und stürze mit dir in den Abgrund."

Nach ihren Worten tippt er darauf, dass sie ihm wohl das Juwel entwenden wollte, was auch besser passt, sonst hätte sie auch gleich einen ihrer Pfeile nehmen können. "Ich weiß und du weißt auch wie ich für dich fühle, aber ich habe Shippo und Kirara versprochen, dass ich sie mit meinem Leben beschütze, doch selbst das könnte ohne das Shikon no Tama nicht genug sein!"

"Aber Inuyasha, du warst auch als Hanyou immer stark genug!"

"Vielleicht wenn es um mein Leben geht", erwidert er bitter, "aber nicht wenn ich meine Freunde beschützen soll... Ich kann dir das Shikon no Tama nicht geben, Kikyou!"

"Ich lasse dir keine Wahl", entgegnet sie. Sie hat schon geahnt, dass seine Freund gestorben sind, weil er hier nur noch mit den Drein aufgekreuzt ist, aber seine Worte bestätigen es ihr gerade. "Es tut mir Leid, Inuyasha." Sie spannt ihren Bogen, sie bereut es jetzt schon, aber so wie er sich verhält, hat sie keine andere Wahl.

Inuyasha rührt sich nicht. "Soweit ist es also gekommen." Er hätte nie gedacht, dass die echte Kikyou jeh wieder auf ihn schießen würde, aber er hat sich getäuscht. Der Blick der Miko sagt alles und wieder ist dieses vermaledeite Juwel daran schuld! "Ich hasse es!"
 

Einige Augenblicke sehen sie sich schweigend an. Jeder wartet auf eine Reaktion des anderen doch keiner will den ersten Schritt tun.

"Diesmal nicht, Kikyou", meint er schließlich, er hält es nicht mehr aus.

Genau nachdem das letzte Wort seinen Mund verlassen hat, schießt Kikyou den Pfeil ab.

Den ersten kann er ausweichen, den zweiten fängt er einfach und lässt ihn zerbrochen zu Boden fallen. Er hofft das sie jetzt aufgibt, wie es Kagome früher bei Sesshoumaru getan hat, aber ob das zu vergleichen ist? Eher nicht.

Kikyou hat schon geahnt, dass das schwer werden wird - er ist sehr mächtig geworden - aber sie muss weitermachen. Sie hat auch schon eine Idee wie sie es anstellt. Einen ähnlichen Trick hat sie schonmal bei einem Schildkrötenyoukai angewendet. Kikyou wendet sich ab, den Bogen noch in der Hand, ebenso wie einen Pfeil in der anderen.

"Kikyou?"

Die Miko dreht sich leicht seitlich, sieht ihn traurig an. "Leb wohl, Inuyasha." Sie sieht wie er seine Kampfhaltung fallen lässt und das ist ihre Chance, sie muss es schaffen! Mit der Schnelligkeit einer Schlange hat sie die nötigen Bewegungen hinter sich gebracht und schießt.

Inuyasha hat ihr Täuschungsmanöver zu spät bemerkt und kann nicht mehr groß ausweichen. Der Pfeil trift ihn in die linke Seite und er schreit auf. Er mag nun ein starker Daiyoukai sein, aber läuternde Pfeile von einer so starken Miko wie Kikyou, sind auch jetzt noch für ihn gefährlich.

Ihre Augen glitzern verdächtig wässrig, als sie zum nächsten Pfeil greift, um es zu Ende zu bringen.

Inuyasha ist für solche Gefühlsregungen zur Zeit aber nicht empfänglich, denn vor Wut glühen seine Augen leuchtend rot auf und er schnellt auf sie zu.

Sie versucht noch den Pfeil abzuschießen, aber es gelinkt ihr nicht mehr.

Er schlägt sie hart zu Boden, so dass sie bewusstlos liegen bleibt.
 

Inuyasha nähert sich ihr und hebt die Klauen, aber dann stockt er. Er lässt sie wieder sinken und seine Augen werden wieder normal. Er kann sie nicht hassen, auch wenn sie ihn gerade umbringen wollte. Sie tat es aus einem guten Grund, den er sogar verstehen kann. Er geht hinüber und ignoriert dabei seine schlimme Verletzung, die sich irgendwie kalt anfühlt, trotz des warmen Blutes das herunterläuft. Neben ihr geht er auf die Knie und streicht ihr sanft ein paar Strähnen zurück. "Kikyou" , er merkt wie sie schon das Bewusstsein zurückerlangt. "Du wirst mir immer eine schöne Erinnerung sein, aber ich will dich nicht mehr sehen!" Inuyasha legt in seine Stimme soviel Härte hinein, wie er aufbringen kann und er findet sich ganz überzeugend. Die nächsten Worte fallen ihm wesentlich schwerer: "Vergiss mich und werde glücklich, mit einem anderen, das hast du dir verdient; aber mir bedeutest du nach diesem Verrat nichts mehr!" Er lügt wie gedruckt, aber das ist eine der wenigen Sachen, die er schon immer gut konnte. Am liebsten würde er von ihr nun ein: "Ich verspreche es", hören, doch das wird nicht kommen. Sie muss sicher erstmal abwägen, ob er ihr überhaupt die Wahrheit sagt und wenn, was sie nun tun soll. Inuyasha hofft inständig dass sie ihm glaubt, denn er bricht ihr lieber das Herz, als sie ständig traurig zu machen. Kagome hatte er nicht zurückgedrängt, wie er es hätte tun sollen, denn dann wäre sie jetzt in ihrer Zeit und am Leben. Er war zu egoistisch, diesen Fehler wird er nicht auch noch bei Kikyou machen. Nicht nochmal wie früher als Naraku in ihrer beider Leben trat und nicht schon wieder, wie vor kurzem bei Kagome. Inuyasha steht auf. "Leb wohl", mit diesen Worten wendet er sich ab und geht zu seinen Freunden.
 

Seine Hand hat er auf die Wunde gepresst denn sie blutet noch etwas und tut verdammt weh. Die Schritte von ihm sind langsam und er sieht gleich die besorgten Blicke seiner Freunde als er bei ihnen ist. "Nichts allzu ernstes", bringt er leicht lächelnd hervor, doch dann spürt er wieder eine schmerzhafte Kälte. Es scheint ihm fast so als würden seine Wundränder gefrieren und damit die Heilung verlangsamen. Als das nochmal passiert, hohlt er ungewollt scharf Luft.

"Ihr solltet ehrlich zu uns sein, Inuyasha-sama!", tadelt der Flohgeist seinen Herrn. Es ist zu offensichtlich, dass es ihm nicht gut geht, bei der Verletzung auch kein Wunder.

Shippo geht auf Inuyashas beruhigende Worte erst gar nicht ein. "Bitte Inuyasha, das sieht wirklich schlimm aus! Lass uns mal wieder bei Kaede vorbeischauen", fleht er geradezu.

Der Inuyoukai seufzt, vermutlich haben sie recht, aber eigentlich wollte er nicht so schnell wieder in das Dorf zurück; gerade jetzt, wo allerlei Erinnerungen von Kikyou schmerzhaft aufgewühlt wurden. "Wie ihr meint", gibt er aber nach.

Kirara verwandelt sich und sieht Inuyasha auffordernd an.

Dieser nimmt das lächelnd zur Kenntnis und setzt sich auf ihren Rücken.

Shippo springt mit Myoga ebenfalls auf und so fliegen sie zurück.
 

Eine Stunde später ist Inuyasha ganz froh über seine Entscheidung, denn sein Youki sinkt merklich ab, Kikyou hatte ihn wirklich hart erwischt. Er wird noch einige Zeit brauchen um die Wirkung dieses seltsamen Pfeils gänzlich zu überwinden. Das heißt wiederum es würde noch länger brauchen bis er wieder gesund und munter ist, was ihm ganz und gar nicht in den Kram passt. Einen Moment lang ist er versucht auf Kiraras Rücken einzuschlafen, aber das kann er hier in der Wildnis nicht mit seinem Beschützerinstinkt vereinbaren.

Shippo sitzt vor Inuyasha und sieht immer wieder besorgt hinter sich. Seinem Freund scheint es wirklich ziemlich mies zu gehen. Sein Youki ist nicht nur merklich abgesunken, sondern seine Miene auch ziemlich verschlossen. "Was hat diese Gewitterhexe bloß wieder angestellt?!" Er ist wütend auf diese Kikyou. Wie oft war sie dafür verantwortlich, dass Inuyasha traurig war, oder sich mit Kagome gestritten hat? Viel zu oft und jetzt auch noch das! Irgendwann, wenn er groß und stark ist, wird er dafür sorgen dass sie das bereut und die Untote wieder in ihr Grab kommt!
 

Am Abend kommt Kaedes Dorf in Sicht und sie landen auch direkt vor ihrer Hütte. Kaum sind Inuyasha und Shippo mit Myoga abgestiegen, verwandelt sich Kirara in ihre kleine Form.

Die alte Miko ist das Ankommen von so einem mächtigen Youkai, wie Inuyasha nun einer ist, natürlich nicht entgangen und steht promt vor ihnen. "Inuyasha?" Was ist da bloß passiert? Das fühlt sich an wie...

"Das war Kikyou!", beantwortet Shippo die unausgesprochene Frage.

Kaede sieht ernst drein und nickt verstehend. "Komm doch rein Inuyasha, da werde ich deine Wunde versorgen.

Inuyasha lächelt leicht, aber schief und tritt langsam ein. Dieser Pfeil nimmt ihn wirklich mehr mit als er gedacht hat. Als sie in der Hütte sind und sich Kaede seine Wunden ansieht, erzählt er ihr kurz was sich in etwa zugetragen hat, nur das nach dem Kampf lässt er ganz weg. "Was hat Kikyou da auf mich geschossen?"

"Einen ähnlichen Bann wie früher Inuyasha."

"Was?! Wieso..." er kommt nicht zum aussprechen.

"Du bist jetzt ein starker Daiyoukai, Inuyasha. Denkst du dein Halbbruder wäre einem Mikobann erlegen?"

"Nein", da muss Inuyasha gar nicht nachdenken. So stark Kikyou auch sein mag, Sesshoumaru eiserner Willen in Kombination mit seiner Stärke würde das nicht zulassen. "Sie wollte mich nicht töten?"

"Hmm."

"Kaede!"

"Ich weiß es nicht, Inuyasha. Sie hat sicher gemerkt wie stark du jetzt bist. Wenn der Pfeil bei dir auch nicht so anschlägt wie bei anderen Youkai, schwächt er dich zumindest, lähmt dich. Ich kann nicht sagen ob sie dich töten, oder nur ausschalten wollte um dir das Shikon no Tama wegzunehmen."

Inuyasha grübelt, sagt aber nichts weiter dazu.

"Ich werde jetzt den Rest des Bannes entfernen, es wird dir sicher wehtun aber es geht nicht anders."

Daraufhin nickt er nur, er ist Schmerzen gewöhnt. Allerdings verzieht er doch deutlich das Gesicht, als Kaede das tut was sie gesagt hat. Sie meint es wirklich gut mit ihm aber es ist nichts desto trotz Mikomagie. Er ist dennoch froh darüber, denn bis der Bann gänzlich abgeklungen wäre, oder besser, er ihn hätte überwinden können, hätte es sicher noch eine ganze Weile gebraucht.
 

Nachdem Inuyashas Wunde verbunden ist, legt er sich doch hin. Er braucht Ruhe und das ärgert ihn. Damit er schnell wieder auf den Beinen ist muss er zumindest einmal richtig schlafen. Das heißt dass er sich darauf verlassen muss, dass die anderen gefährliche Störungen rechtzeitig bemerken oder sein Instinkt ihn rechtzeitig warnt. Wenn er tief schläft, sind seine Sinne nämlich ziemlich inaktiv und er würde mit ihnen erst spät bemerken wenn sich etwas Unerwünschtes nähert. Da alle noch wach sind, überlegt er, wen er zur Wache abstellt und da fällt ihn jemand ein, der immer genau weiß, wann er sich zu verkrümeln hat. "Myoga-jijii!"

Der Flohgeist hüpft sofort zu seinem Herren. "Ja Meister?"

"Ich will dass du aufpasst während ich schlafe und mich piekst wenn was gefährliches kommt, verstanden?"

"Äh, wie ihr wünscht, Inuyasha-sama."

Der Daiyoukai sieht Myoga noch kurz ernst an, um ihm klar zu machen, dass er sich darauf verlässt. Dann dreht er sich aber noch mehr auf die rechte Seite und schließt die Augen.

Als der Flohgeist merkt, dass sein Meister nicht nur ruht, sondern wirklich tief und fest schläft, ist er doch etwas verwundert, hüpft dann aber zu den anderen hinüber. "Seid ihr sicher dass der Bann gelöst ist, Kaede?"

Die alte Miko nickt. "Keine Sorge Myoga, er ist wirklich nur erschöpft."

Diese Worte erleichtern nicht nur den Flohgeist, sonder auch Shippo, der sich bei Inuyashas Verhalten eben etwas gewundert hat. Jetzt hat er ebenfalls die Ruhe sich hinzulegen und Kirara tut es ihm gleich.

Die zwei älteren im Raum sind noch länger wach und unterhalten sich etwas, bis auch Kaede sich hinlegt um noch etwas zu schlafen.

Myoga hüpft daraufhin zum Eingang der Hütte und hält Wache wie sein Meister es gewollt hat. Er wird das Vertrauen das Inuyasha-sama in ihn setzt garantiert nicht enttäuschen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-02-05T20:35:56+00:00 05.02.2007 21:35
Hallo,
ich hab's endlich geschaft, auch mal bei deiner FF vorbeizuschaun^^ *wirklich lang gebraucht hab* Also, die FF find ich gut. Ich glaub aber, ich kapier den Titel auch net. Na ja, das kommt bestimmt noch später raus, oder? Krieg ich 'ne ENS wenn's weiter geht?
Bye, _Corchen_
Von: abgemeldet
2007-01-08T19:23:57+00:00 08.01.2007 20:23
Ich bin die Erste!!!! Juhu!!!!! Das Kapi war sehr schön, wirklich! Nur ich verstehe den Titel nicht so ganz....
ist Kikyo das Licht?
Ist das Pairing InuXKikyo? Ne oder? *das Pairing nicht mag*
Mir wär SessyxInu lieber. *Shounen-ai liebt*
Was ist es denn nun?
byby
Eule °v°


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