Do, what to do
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Deidara war inzwischen eingeschlafen. Doch auch der Schlaf ließ ihn das Geschehene nicht vergessen. Sogar ganz und gar nicht.
Innerlich hatte Deidara mit der Welt abgeschlossen. Er wusste nicht mehr weiter! Warum schlug ihn Sasori ständig und immer wieder?
Deidara begriff es einfach nicht.
Immer wieder sah er das Gesicht seines dannas vor sich. Wie dieser ihn auslachte, sich über ihn lustig machte, ihn schlug.
Immer und immer wieder.
Der ehemalige Iwa-Nin konnte sich in seinen Träumen noch weniger wehren als im Wachzustand.
Er war wie erstarrt, sagte nichts und ließ alles einfach über sich ergehen. Wie sehr wünschte er sich denn nur, dass Sasori ihn mochte?
Ja, eigentlich wünschte er sich, dass Sasori ihn liebte.
Langsam öffnete er die Augen und blickte sich im Zimmer um.
Sein danna war nicht hier. Er war ganz und gar allein mit sich selbst.
Noch immer lag er auf dem Bett. Wenn Sasori jetzt wieder kommen würde um ihn zu schlagen, dann wäre er ihm völlig ausgeliefert.
Deidara war überall bandagiert und verletzt. Alles tat ihm weh und eigentlich wollte er nur schlafen.
Doch wie sollte man einen erholsamen Schlaf finden, wenn einen die Angst sogar in den Träumen begleitete? So würde er sich nie richtig erholen können.
Er strich sich mit einer Hand über die Wange. Hatte er geweint? Das hatte er nicht bemerkt. Aber seine Wange war nass und warm.
Also musste er geweint haben.
Leise seufzend drehte er sich vorsichtig auf die andere Seite. Das Leben war schon ungerecht. Aber das war dem Blondhaarigen in diesem Moment egal. Er wusste inzwischen, was er zu tun hatte.
Ein leichtes Lächeln lag auf seinen Lippen und er schloss die Augen. Ja, er wusste was er zu tun hatte und das würde er auch tun. Ganz gleich was passieren würde.
Oder eher... er hoffte dass Sasori ihn dadurch endlich bemerken würde. Vielleicht auch nur ein einziges Mal.
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