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Let’s talk about Sex, Baby

[Kalifa x Lucci [angedeutet]]
von

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Er kommt...

Kapitel 7: Er kommt...
 

Lucci blickte Kalifa fassungslos an. Hatte sie ihn gerade in den Arm gebissen? Diese Frau war absolut wahnsinnig. Niemand biss ihm in den Arm, nicht einmal eine Frau, die ihn offen gestanden unglaublich verwirrte.

Er wurde nicht gebissen!

Kalifa entfernte ihre Zähne von seinem rechten Unterarm und blickte ihm feindselig ins Gesicht: „Du hast mir nichts zu befehlen.“

„Du hast mich nicht zu beißen.“

„Wenn ich es für angebracht halte, beiße ich dich.“ Sie war so unglaublich wütend auf diesen Mann, dass sie es kaum in Worte fassen konnte. Du hast mich nicht zu beißen. Was für ein Satz, der Meister hatte gesprochen! Die junge Frau brodelte innerlich bereits wieder. Alles was Lucci je getan hatte kam in ihr hoch, alles, was sie je erniedrigt hatte. Sämtliche Befehle, die ganzen abfälligen Bemerkungen und dann der Rob Lucci vom späten Abend. Es war noch nicht einmal einen halben Tag her, doch ihre Gefühle hatten sich um gut 180 Grad gedreht.
 

Lucci selbst indessen kochte wegen exakt gegenteiligen Gründen. Sie biss ihn, war dann noch eiskalt und er konnte nicht einmal auf ihren Kommentar antworten. Er war der Beste! Er war der Stärkste der CP 9, Kalifa hatte ihm nichts zu sagen! Du hast mir nichts zu befehlen, sagte sie. Wenn sie ihn biss konnte er wohl sagen, sie sollte dieses infantile Verhalten weglassen. Gut, er hatte es anders ausgedrückt, vermutlich war diese Botschaft in seinen Worten nicht enthalten. Doch wollte er davon nichts wissen, schließlich war er unfehlbar, er hatte immer recht.
 

Hattori gurrte warnend. Beide schreckten aus ihren Gedanken auf und blickten in entgegen gesetzte Richtungen. Kalifa, die nach links Ausschau hielt, sah jemanden kommen. Sie stieß Lucci in die Seite, er war kurz vor einem erneuten Angriff, doch dann bemerkte er, was sie wollte.
 

Gleichzeitig sprangen sie hinter der Pflanze hervor und erlegten den Mann mit der Fingerpistole. Der Arme war mehr als nur tot, er hatte im Kopf zwei Finger stecken, dich sich etwas über der Mitte trafen. Und in diesem, wahrlich unpassenden Moment, fiel beiden gleichzeitig auf, dass sie die letzten Minuten schlicht kindisch gewesen waren.

Gleichzeitig zogen sie ihre Finger aus dem toten Körper des Mannes und Lucci schaffte diesen hinter das Gewächs, das ihnen ebenfalls als Versteck gedient hatte.

Seine hübsche Kollegin beobachtete ihn dabei und kaum das er fertig war, lief sie weiter.
 

Diese Reaktion, obgleich nichts Besonderes, versetzte Lucci einen kleinen Stich. Ihr abgewandter, schmaler Rücken spiegelte etwas Kühles wieder, eine Geste der Abwendung, mit der Rob nichts zu tun haben wollte. Es gefiel ihm nicht, er wollte nicht, dass sie vor ihm lief, als ob sie sich nicht kannten.

Und trotz seiner Gedanken folgte er ihr ohne ein Wort zu sagen. Er hatte eingesehen, dass die Fehler nicht nur bei ihr lagen.
 

Doch keine Minute später wäre er beinahe gegen Kalifa gelaufen, als sie abrupt stehen blieb.

Sie waren am Ende des düsteren Korridors angelangt, dessen Abschluss ein letztes Porträt des mysteriösen Mannes mit dem vernarbten Gesicht bildete, doch diesmal komplett schwarz gekleidet. [Vgl. Kapitel 4]

Rechts davon lag eine Tür, die Kalifa kurz anblinzelte, während sie Lucci mit aufforderndem Blick äugte. Dieser verstand und flüsterte ihr noch schnell zu: „Hattori bleibt bei dir, sei leise.“

Sie entgegnete jedoch schnell: „Jetzt ist es sowieso gleich egal oder nicht?“

„Ich will nicht, dass meiner Taube was passiert.“

Gut, das war nur die halbe Wahrheit. Doch allein Kalifas Blick, der für eine Millisekunde entgleist war, war die Aussage wert gewesen.

„Also, ich pass auf den Kleinen auf“, meinte sie schnippisch: „Aber ich meine damit Hattori, nicht dich.“

Jetzt ging es ihr wie ihrem Gegenüber ein paar Sekunden vorher: Der Blick, der das Pokerface von sonst für eine sehr kurze Zeit durchbrach, war zum Genießen schön.

Wortlos drehte Rob Lucci sich um.

„Pass bitte auf dich auf.“

Kalifa schlug sich die Hand auf den Mund. Hatte sie das gerade wirklich geflüstert? Auch der Angesprochene drehte sich leicht überrascht um. Doch dann lächelte er nur beinahe unkenntlich und ging bis an die Tür.

Die Frau mit den langen Haaren versteckte sich mit der Taube hinter der letzten Pflanze ein paar Meter weiter vorn.

Diese kurze Distanz bewegte in der Agentin überraschend viel. Ihr gesamter Körper, der ungewohnt verkrampft war, entspannte sich mit jedem Zentimeter, den sie sich von der Tür wegbewegte.

Kalifa gestand es sich nur ungern ein, aber sie hatte Angst.

Angst um ihren Mitarbeiter.
 

_____________________
 

Ecki konnte weder das rechte Bein noch den Arm derselben Seite bewegen. Das lähmende Gift in Lucifers Wurfsternen wirkte augenblicklich, seine rechte Hälfte brannte und war vollkommen unbeweglich.

Er keuchte inzwischen lauter – die Schmerzen breiteten sich aus.

„Das ist nicht nett, stimmt’s? Ich kenne die Schmerzen, hat man mir das Gift als ich klein war jeden Tag injiziert.“

Verwunderung übermannte die Langnase der CP 9 – genau wie ein neuer Schub der Schmerzen. Wenn er jetzt nicht agierte, war es vermutlich zu spät.

Mit dem linken Bein sprang er ab und versuchte, mit der letzten verbliebenen Technik, der Formel 6, Lucifer noch einmal zu überraschen.

Es gelang ihm nicht, doch während Lucifer sein bewegliches Bein festhielt, bog er seinen Rücken nach hinten und traf seinen Gegner mit der Fingerpistole in den linken Oberschenkel! Dieser stöhnte auf, knickte leicht ein, fing sich jedoch schnell wieder. Bei dem Angriff hatte er Ecki allerdings losgelassen und dieser wich etwas zurück, um einer möglichen schnell folgenden Konterattacke auszuweichen.

Als er jedoch realisierte, dass er Lucifer mehr Schaden als gedacht zugefügt hatte, meinte er

mit einiger Genugtuung: „Aber so etwas hast du auch noch nie erlebt, nicht wahr? Sag...“, und dabei zitterte er doch etwas mehr: „Hast du ein Gegengift oder muss ich sterben?“

„Klar hab ich ein Gegengift, was denkst du denn? Aber das gebe ich nicht so schnell her, besieg mich vorher!“

Noch ehe er zu Ende gesprochen hatte, sprang er wieder auf Ecki zu und wollte ihn angreifen, doch dieser reagierte schnell und eine letzte Fingerpistole traf Lucifer noch einmal im anderen Bein und dieser knickte endgültig ein.

Incendie quiekte panisch und schoss hinter einen Schrank.

„Ja, bleib da, Schisser“, murmelte Ecki angenervt.

Doch dann fuhr er lauter fort: „Und was ist mit dir? Gibt’s du mir jetzt endlich ein Gegengift?“

Lucifer, der beide Beine nicht mehr richtig bewegen konnte deutete knurrend auf den Schrank, hinter dem Incendie schwirrte.

Der kleine Feuerkobold schien alles gehört zu haben, denn er kam mit einem Fläschchen, das fast so groß war wie er selbst wieder herbei.

„Trink!“, zirpte er und Ecki trank.
 

Alles brannte höllisch, er dachte, er müsse sterben. Der Agent war sich nicht sicher, ob Incendie ihm ein anderes Gift oder etwas zum Neutralisieren gegeben hatte, da er dachte, gleich wäre alles zu Ende.

Doch plötzlich war alles verschwunden. Das Brennen, die Schmerzen und die Lähmung.

Er keuchte kurz auf und dann fesselte er so schnell wie möglich Lucifer, um ihn über das Männerpissoir auf das Schiff der Cipherpol zu bringen, wo Spandam wartete. So schnell wie möglich wollte er weg von hier, doch Incendie gab einen schrillen ‚Was soll ich tun?’-Laut von sich und Ecki winkte dem Kleinen, ihm zu folgen.
 

So^^

Kali und Rob, die im letzten Kapitel ja total ungefragt waren, haben hier also wieder einen Auftritt^^ Mir haben sie auch gefehlt <3 Aber die Sache mit Lucifer ist meiner Meinung nach nichts, was man ständig auseinander reißen kann, genau wie das mit Kali und Rob natürlich auch^^ Die Aufgabe, die Bruno, Kumadori, Eule und Jabura (der sicher am meisten unterfordert is) haben, is meiner Meinung nach weder allzu interessant noch großartig zu spannend, deswegen kann man das am Besten einschieben^^ Allerdings soll dass nicht heißen, dass ihre Aufgabe nicht wichtig is^^ Bitte nicht persönlich nehmen, ihr 4 ^^

Ach ja, eigentlich ist das Kapitel in etwa so lang wie alle anderen, aber ich hab beim Durchlesen trotzdem das Gefühl gehabt, es sei viel kürzer... Warum? XD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-03-29T15:17:41+00:00 29.03.2008 16:17
hey gute FF ^^
macht Spaß zu lesen
schreib bald weiter
bye Chibang
Von:  -Kuraiko
2007-12-25T20:45:41+00:00 25.12.2007 21:45
schönes Kappi!^^
ich war schon richtig gespannt darauf wie Rob auf den Biss reagieren würde XD
Und natürlich bin ich auch gespannt darauf wie´s weiter geht und was die Agenten noch so alles erwartet.
aber so wie ich dich kenne noch einiges *g*

sagst du mir wenns weiter geht?^^

ach ja : frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr
*knufz, Geschenk dalass und wieder weg wusel*




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