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Prinzessinnen belügt man nicht!

Chiaki X Maron
von

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Nur noch 5 Tage!

Willkommen bei einer weiteren ff von mir. Ja ich weiß, die anderen noch nicht einmal abgeschlossen, aber kräftig neue Themen in Angriff nehmen! *schmoll*
 

Aber keine Panik, diese Fic wird auf gar keinen Fall abgebrochen. Sie ist schon fertig auf meinem PC. Muss nur noch etwas überarbeiten, aber ncihts großartiges. Ich denke ich werde alles in 5 Kapiteln hochladen. Wenn nichts dazwischen kommt, poste ich jede Woche ein Kapitel!
 

Warnung: Es hat absolut nichts mit dem Anime zu tun. Ich habe ledeglich die Namen und Charaktereigenschaften übernommen.

Natürlich verdiene ich damit auch kein Geld *schade*
 

Jetzt genug gelabert, viel Spaß mit dem Prolog! Er sit kurz, aber es soll ja auch noch nicht wirklich viel verraten werden!
 

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Prolog

Nur noch 5 Tage!
 

Eine Dame, mittleren Alters betritt gerade mit ihrem Persönlichen Diener Archibald den langen Korridor eines Königshauses. In ihren Händen hält sie eine kleine Schatulle und macht ein betrübtes Gesicht. Langsam nimmt sie die erste Treppenstufe und richtet das Wort an den Diener:

„Von 500 Jahren in unserer Familie bleiben nur noch 5 Tage ehe das Königreich in andere Hände fällt die definitiv nicht von meiner Familie stammen!“

„Ruhig Blut Majestät, unsere Suche hat sich gelohnt!“

„Das alles nur wegen einem Waagen Verdacht?“

„Majestät, alle unsere Ergebnisse stimmen überein. Es muss sich um die Richtige Person handeln, es muss einfach!“ Positiv motiviert blickte Archibald seiner Königin in die Augen
 

Am Ende der Treppe angekommen, überreicht die Königin dem Diener die kleine blau samtene Schatulle. „Du, und dieses Mädchen, ihr seit meine letzte Hoffnung. Viel Glück in Tokio Archibald!“ mit diesen Worten dreht sich die Frau um und geht weiter den Gang entlang, Richtung ihrer Räume.
 

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Über konstruktive Kritik würd ich mit via Kommi sehr freuen!

Hoffentlich liest man sich beim nächsten Kap!

Hab euch lieb *bussy*

ChiChi_18

Guter Witz

So, kurze Rede und kurzer Sinn!

Viel Spaß beim lesen!

Nico
 

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Kapitel 1

Guter Witz!
 

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Tokio
 

Eine junge Frau, schätzungsweise Mitte zwanzig steht auf dem Friedhof und blickt gedankenverloren zu einem Grabstein hinunter. Über ihrem Kopf fliegt gerade ein Flugzeug hinweg, das sich für die Landung im nahe gelegenen Flughafen bereit macht.

„Wie hältst du das hier nur aus Mama. Ich hätte dir ein ruhigeres Plätzchen suchen sollen!“

Mit wehmütigem Gesicht beugt sich Maron, die junge Frau, hinunter und legt die Blumen vor den Grabstein. Auf diesem steht in schön geschwungenen Buchstaben der Name ihrer Mutter: Korron Matsumi, welche vor 3 Monaten verstorben ist.

Ein letztes Mal lächelt die junge Frau noch, bevor sie den Friedhof Richtung Arbeit verlässt.

Das ist sie nun. Maron Matsumi. 25 Jahre alt und arbeitet in einem Beautysalon als Frisöse. Ihr Leben könnte so perfekt sein, wäre sie nicht Halbwaise geworden, der Vater unbekannt, hatte ihre Mutter allein gelassen als sie schwanger war. Nie hatte sich die Brünette in nur irgendeiner Art und Weise über ihr bisheriges Leben beschwert, aber irgendwie schien das Glück nicht wirklich auf ihrer Seite zu stehen. Jedenfalls nicht im Moment.
 

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„Sie sind ein Genie, Maron!“ „Danke sehr Miss Herolds“

Gerade steht eine alte zerknirschte Frau auf welche glücklich in ihr Spiegelbild blickt. Ja Maron ist wahrlich eine Meisterin ihres Berufs. Keine andere schafft es die dünnen grauen Haare von Miss Herolds so zu frisieren das sie fast sämtliche tiefe Falten im Gesicht verdecken. Das ist schon richtige Kunst.

Mit einem netten Lächeln entlässt Maron ihre Kundin und macht sich auf den Weg den nächsten zu holen. Elvira, ihre Chefin kommt ihr auf halben Weg entgegen.

„Du hast Glück Maron, dein nächster Kunde hat Geld und Manieren. Äußerst selten bei Männern!“ noch einmal zwinkert Elvira Maron zu, ehe sie sich wieder hinter dem Tresen breit macht.

Maron indessen schlendert zum Wartebereich und angelt sich den nächsten „Patienten“.

„Hallo mein Name ist Maron Matsumi. Ich bediene sie jetzt. Haben sie irgendwelche besonderen Wünsche? Vielleicht ein wenig Farbe ins Graue Lichte Haar bringen?

Lächelnd steht sie vor dem etwas älteren Mann und wartet darauf dass er ihr folgt. Dazu macht er jedoch keine Anstalten. Er scheint lieber Reden zu wollen. „Hallo, mein Name ist Archibald Hektor und ich komme als gesandter vom Königreich Jinsei der Matsumoto Dynastie. Die Königin Großmutter hat mich zu eurem persönlichen Geleit geschickt!“

„Das ist ja alles schön und gut Herr ......äh........Archibald. Aber macht es ihnen etwas aus in einer Stunde wieder zu kommen? Ich habe nämlich jetzt Mittag!“ „Nein euer Hoheit, ich kann euch aber gerne begleiten!“ „Danke Nein, ich habe schon eine Verabredung!“ Noch einmal lieb lächelnd machte sich Maron aus dem Staub. *Nur weg von dem Kerl. Der klingt wie jemand der aus einer Heilklinik entflohen ist* dachte sich die Brünette ehe sie den Salon verließ und um die nächste Straßenecke bog.
 

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Weder Archibald noch Maron entdeckten den Paperazzi auf der anderen Straßenseite der gerade ein schönes Foto von den beiden geschossen hatte. Unter anderem hatte er auch den Moment festgehalten als sich Archibald vor Maron verbeugte. Tja Chiaki Nagoya war schon ein gehievtes Schlitzohr. Er hatte ganz genau den Spürsinn wann und wo er sein musste um was Geniales zu schießen. Seine Chefin hatte also nicht ganz Unrecht als sie ihn von Matsumoto bis hier hin gehetzt hat. „Bleib immer Archibald auf den Versen, er präsentiert uns bestimmt bald den neuen Thronerben“ waren ihre Worte gewesen. Eigentlich dachte er aber nicht an die Idee mit dem Thronfolger. Warum sollte er auch hier in Tokio zu finden sein. Nein, viel eher fand er die Tatsache toll das Maron Stylistin war. Vielleicht brauchte man einen Stylisten für eine etwaige Krönung. Da käme doch so ein unbekanntes Ding gelegen. Ganz in Gedanken versunken bemerkte er auch zu spät Archibald der gerade aus dem Salon ging. Zu dumm nur dass er genau in seine Richtung kam.

„Ganz schön weit um sich einen Haarschnitt abzuholen Mister Nagoya. Meinen sie nicht?“

Der leicht vorhandene Spott war nicht zu überhören.

„Ach wissen sie Archibald, es ist zwar nicht Paris oder London aber immer noch die beste Adresse in Tokio, finden sie nicht auch? Aber jetzt zu ihnen. Hat die Königin sie hierher geschickt um eine Stylistin für eine evtl. Krönung zu besorgen?“

„Selbst wenn es so wäre Mister Nagoya, hätte ich keine Lust das morgen im Jinsei Express zu lesen!“

„Sagen sie doch einfach gleich die Wahrheit. Kein Wunder das bei so Geheimniskrämerei Gerüchte entstehen!“

Archibald setzte sein Großvater grinsen auf und fügte noch schnippisch hinzu: „Selbst die Wahrheit braucht ihren richtigen Moment Mister Nagoya. Ich bin lange Genug auf Erden um ihnen diesen kleinen Tipp zu geben!“ Stolz über diese Formulierung drehte sich Archibald um und ging in die gleiche Richtung in der Maron verschwunden war. Zufrieden nahm er auch noch die wütenden Ausrufe dieses Paperazzis wahr.
 

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„Hmm“ seufzend schlug Maron mit dem Kopf auf der Tischplatte auf. Sie hatte doch wirklich nur Pech in letzter Zeit. Wo blieb nur dieser echt sexy Typ von Vorgestern. Ihren Einkaufskorb hatte er getragen und anschließend hatten sich die beiden hier verabredet. Und nun? In 15 Minuten wäre ihre Mittagspause vorbei und sie stünde wieder wie jeden Tag hinter zerzausten Köpfen und legte sich ins zeug. Dazu kommt noch dieser äußerst interessante Gast von vorhin. Ob er noch da ist? *Verrückter Kerl* dachte sie nur und schlug andere Gedanken ein.

Nachdem sie jetzt die ganze Zeit irgendwelche Leute beobachtet hat, die das Cafe betraten gab sie es schlussendlich auf. Er würde anscheinend doch nicht mehr auftauchen. *Mistkerl*

Aber egal, sollte sie noch kurz die Toilette besuchen und sich dann zurück zur Arbeit machen. Die Haare schnitten sich ja schließlich nicht von alleine ab.
 

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„Was machen sie denn hier? Sie verfolgen mich doch nicht etwa? Sagen sie bloß ich soll ihnen hier ihre Haare schneiden?“ Maron kam gerade wieder von der Toilette zurück als sie Archibald an ihrem Tisch erblickte. „Mit Verlaub königliche Hoheit aber wir haben wichtigeres zu besprechen!“ Mit 2 Gläsern Sekt gesellte sich der Rentner zu ihr und nahm einfach Platz. „Was erlauben sie sich eigentlich. Habe ich ihnen den Platz hier angeboten. Was glauben sie wer sie sind?“ Maron war jetzt richtig aufgebracht. „Verzeiht Königin Hoheit. Ich bin Archibald, Hofeigener Bote und Diener. Jetzt bleibt nur noch die Frage zu klären wer ihr seit!“
 

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„Und jetzt noch einmal ganz langsam Archibald. Ich soll also Prinzessin sein von einem Zwergenstaat......wie heißt er noch mal?“

„Jinsei der Matsumoto Dynastie“

„Hey Jungs!“ Maron rief zu den zwei Kellnern die am Tresen standen. „Habt ihr schon einmal was von Jinsei gehört?“ Beide Kellner blickten sich an und schüttelten den Kopf.

„Schade, da soll ich nämlich Prinzessin werden!“ Lachend drehte sich Maron wieder zu Archibald herum. „So ein glück kann auch nur ich haben. Werde ich schon einmal Prinzessin dann von einer Ansammlung kleiner Häuser die niemand kennt. Danke Archibald, selten so gelacht wie heute!“ Maron prustete immer noch und mit Mühe und Not bedachte sie darauf sich nicht am Sekt zu verschlucken.

„Das Amulett!“ Archibald zeigte auf die Kette welche am Hals von Maron hing. „Das Amulett es gehörte ihrer Mutter, Korron Matsumi.“

Plötzlich verstummte Maron. „Gut geraten Archibald!“

„Ich habe nicht geraten Hoheit. Das Amulett gehörte ihrer Mutter. Es ist aber nicht vollständig.

„Was meinen sie damit, nicht vollständig?“

Archibald zog die kleine Schatulle, die er von der Königin erhalten hatte, aus seiner Tasche, legte sie auf den Tisch und nahm den Inhalt heraus. Zum Vorschein kam eine kleine vergoldete Kette.

„König Takumi hat dieses Amulett ihrer Mutter am 1.Mai 1980 geschenkt. Die beiden waren sehr ineinander verliebt, kannten sich jedoch nur 7 Tage lang und neun Monate später. Am 11 Februar 1981 genau wurde die Thronfolgerin geboren!“ Während Archibald Maron das erzählte nahm er ihr den Anhänger ab und tauschte die beiden Ketten gegeneinander aus.

„Dann ist König Takumi also mein Vater, ja?“

„Verzeiht Majestät, König Takumi – Gott habe ihn selig, war euer Vater!“

„Er ist tot?“

„Ja, ein tragischer Unfall vor 3 Monaten!“

„Da hab ich nach all den Jahren also endlich einen Vater und dann ist er tot!“

„Deshalb bin ich hier!“

„Jetzt versteh ich, wo ist sie?“

„Wo ist wer?“

„Versteckte Kamera, die Kamera!“

Leicht impulsiv zupfte Maron am Jackett von Archibald herum.

„Na los sagen sie schon wo sie ist, vielleicht hier in der Jacke, im Knopfloch vielleicht!“

„Kommen sie doch zur Vernunft Hoheit, es gibt keine Kamera, wir sind doch keine Fernsehshow!“

„Ah, jetzt versteh ich. Ein Container mit lauter Frauen drin die Prinzessin werden wollen. Mal was anderes im Gegensatz zu Big Brother!“

„Majestät, sie haben eine fabelhafte Fantasie, aber verstehen sie doch, sie sind eine wirkliche Prinzessin. Die Rechtmäßige Thronerbin von Matsumoto!“
 

Genervt springt Maron vom Stuhl auf. „Sieht so etwa eine richtige Prinzessin aus?“ Anklagend sieht sie zu Archibald hinüber und zupft etwas an ihrem Kleid herum.

„Wie sieht den ihrer Meinung nach eine Prinzessin aus?“

„Keine Ahnung, jedenfalls nicht so!“ brummte die Brünette.

Archibald blickt sich hektisch rum, schließlich war die letzte Aussage von Maron doch recht impulsiv und hat nun einige Blicke auf die beiden gelenkt.

„Hoheit bitte, die Monarchie braucht sie. Sie müssen es doch wenigstens versuchen?“

Sauer gibt Maron Archibald die Kette zurück und steht auf.

„Jetzt hören sie mir mal zu, ich muss gar nichts! Kapieren sie das jetzt endlich sie Märchenonkel“

„Ich hab mich wohl getäuscht, sie entschuldigen?“ Rasch steht Archibald ebenfalls auf, schnappt sich seinen Hut und verlässt das Lokal.

Mit einem Ruck trinkt sie noch schnell ihr Glas Sekt aus und sieht mürrisch aus dem Fenster. Zwischenzeitlich hat es zu regnen angefangen und ihre Jacke hing im Salon. Schließlich war ja noch fabelhaftes Wetter als sie ging. Tief in Gedanken versunken hängte sie ihren Anhänger wieder an die alte Kette und legte sich diese um. Zwar wollte sie nicht daran glauben was Archibald zu ihr gesagt hatte, aber aus ihren Gedanken konnte sie dieses Gespräch nicht verbannen. Schließlich gab es da auch gewisse Sachen. Woher wusste er zum Beispiel den Namen ihrer Mutter, oder ihren Geburtstag. Gut, das konnte er durch Recherche schon aufdecken, aber warum sollte er sich solche Mühe geben? Nur um sie ein wenig aufs Glatteis zu führen? Wohl kaum. Wie dem auch sei, anscheinend lag irgendetwas Tiefgründigeres dabei, es sollte sich nur noch herausstellen ob diese Tatsache gut oder schlecht für sie war!
 

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Genervt verließ Maron ebenfalls das Lokal, und betrachtete sich vor der Türe den strömenden Regen. Langsam zog sie ihre Absatzschuhe aus und machte sich bereit Barfuss durch den Regen zu waten. Wenigstens wollte sie sich ihre Schuhe nicht ruinieren. Kaum 2 Schritte gemacht, merkte sie auf einmal wie jemand auf sie zukam. Es war Archibald mit einem Regenschirm in der Hand. Bei Maron angekommen hob er diesen über sie und ihn und sah Maron ins Gesicht.

„Warum soll ich Prinzessin werden?“

„Weil Matsumoto 300 Sonnentage im Jahr hat!“
 

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So, wie versprochen hier das erste Kap!!

Hoffe es hat euch wieder gefallen.

Über Kritik via Kommi würd ich mich sehr freuen!

Hab euch lieb *bussy*

Nico

Märchen

Kapitel 2

Märchen
 

„Und mein Job? Meine Wohnung und meine Klamotten? Ich kann doch nicht einfach so verschwinden!“ Maron versuchte vergeblich ein paar Argumente zu finden die Archibald vielleicht aufhalten konnten. Dieser lies sich jedoch nicht beirren die Prinzessin aus dem Auto zu ziehen und sanft in Richtung Jet zu bewegen.
 

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„Argi, kennen sie eigentlich die Geschichte von dem schusseligen Piraten und der mutigen Prinzessin?“ Maron lief durch den schmalen Gang des Jets und setzte sich an ein Fenster.

„Nein!“ Archibald tat es ihr gleich und nahm direkt gegenüber von ihr Platz.

„Meine Mutter hat mir die immer erzählt, wenn ich nicht einschlafen konnte. Als kleines Mädchen habe ich mir dann immer vorgestellt wie es wäre eine Prinzessin zu sein. Ich habe mir gewünscht das eines Tages einmal herausfinden zu können. Irgendwie habe ich das Gefühl das alles nur ein Traum ist.

„Mit Verlaub Hoheit, dann wäre es aber doch ein sehr schöner Traum, der nie mehr zu Ende gehen wird!“ Maron schmunzelte und presste ihren Kopf an die kühle Fensterscheibe. Langsam aber sicher begann sie ins Land der Träume abzudriften.
 

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„Willkommen in Matsumoto, Hoheit!“ Maron wurde gerade von Archibald geweckt, da der Jet sich bereits im Landeanflug befand. Nachdem sie sich gerade hingesetzt hatte, staunte sie nicht schlecht und bewunderte die Landschaft unter ihnen. Sie konnte zwar nicht allzu viel sehen, schließlich glich das Fenster ja mehr einem Bullauge, aber was sie sah, verschlug ihr die Sprache.

Langsam lies sich der Jet auf der Rollbahn ausrollen und Maron sowie Archibald verließen das Flugzeug um es sich kurzerhand wieder in einem Auto bequem zu machen.

Die Landschaft in Matsumoto war einfach nur herrlich. Eine kleine, gut besiedelte Insel in den weiten des Ozeans. In der Ferne konnte Maron eine ziemlich alt aussehende Kirche ausmachen und noch etwas weiter ein ziemlich großes und elegant gebautes kleines Schloss, eigentlich sah es eher aus wie eine Villa, das auf dem etwas höher gelegenen Gelände gebaut war. In der Innenstadt, durch die sie fuhren, waren süße kleine Restaurants und großzügig angelegte Grünlandschaften. Hier und dort eine versteckte Boutique und in der Ferne konnte sie das Meer sehen.

Es glitzerte in der Sonne und umspielte sanft die einzelnen Yachten die am Hafen vor Anker lagen. Insgesamt musste Maron feststellen das Matsumoto ziemlich modern gehalten war. Natürlich entdeckte sie auch den ein oder anderen Schrein und eine junge Schönheit in Mikotracht aber alles in allem schien die Bevölkerung dieser Insel anderen Kulturen sehr aufgeschlossen. Maron freute sich an so einem Ort gelandet zu sein. Hatte sie sich doch kurzerhand ein paar Gedanken über die Dynastie gemacht. Zwar nicht sonderlich viele, da sie auch nicht wirklich Zeit dazu hatte, aber immerhin ein paar.
 

„Willkommen Zuhause euer Majestät!“ eine kleine zierlich Frau hielt gerade Maron die Türe auf damit sie aussteigen konnte. Mit einem warmen lächeln bedankte sie sich, was die Haushälterin gleich rot anlaufen lies. Zusammen mit Archibald betrat sie das Gebäude und folgte ihm stillschweigend. Alles hier, selbst die Teppiche, sahen einfach wundervoll aus. Alles so gepflegt obwohl sie schätzte das das Anwesen doch schon etliche Jahrzehnte überdauerte. Vereinzelt entdeckte sie Bilder auf denen pompöse Gestalten abgebildet waren. Hier und da eine teuer aussehende Vase und am Ende standen sie vor einer riesigen Treppe inmitten der Eingangshalle. Mit den Augen fuhr Maron die Stufen ab und blieb letzen endlich an einem riesigen Gemälde hängen. Es zeigte einen gut aussehenden Mann mittleren Alters der stolz sein Kinn hob. Anders wie auf den anderen Bildern jedoch wirkte er hier nicht hochnäsig und übertrieben stolz. Nein, der Mann hatte ein warmes und freundliches Lächeln aufgesetzt, sodass es Maron gleich warm ums Herz wurde.

Archibald, der den Blick von Maron verfolgt hatte lächelte still in sich hinein. „Darf ich vorstellen Maron, das ist euer Vater. Takumi Sasuke Daichi Kusakabe!“ während Archibald sprach machte er eine fließende Handbewegung und zeigte auf das riesige Portrait vor ihm.
 

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Keiner von beiden, Maron und Archibald, bemerkte Chiaki Nagoya der die Ankunft der vermeidlichen Stylistin fotografiert hat. Fleißig hat der blauhaarige Fotos von Maron geschossen. Unter anderem auch wie ihr die Tür aufgehalten wurde und sie gemeinsam mit Archibald das königliche Anwesen betrat. Noch immer wusste er nicht hundertprozentig was es mit dieser Frau auf sich hat, kannte er doch noch nicht einmal ihren Namen. Ihre Arbeitskolleginnen wollten partout nichts über sie verraten. Da hatte selbst sein männlicher Charme nicht weitergeholfen und das sollte schon was heißen. Nicht umsonst war er der bekannteste Playboy hier auf der Insel und die Frauenwelt schmachtete ihm nur so hinterher das es fast schon wieder nervig war. Aber das es bei dieser Frau anscheinend schwieriger werden würde, störte den Paperazzi keinesfalls, im Gegenteil die Tatsache spornte ihn noch mehr an. Er würde schon noch herauskriegen was es mit dieser brünetten Zuckerschnute auf sich hat, und wenn er sich höchstpersönlich an sie ranmachen müsste.

Mit einem grinsen im Gesicht drehte er das Objektiv seiner Kamera ab und machte sich auf den Weg in die Agentur. Immerhin müssten die Fotos ja entwickelt werden und das geschah nicht von Geisterhand. Sichtlich gut gelaunt und summend macht er sich auf den Weg.
 

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„Das sind ihre Gemächer!“ schwungvoll öffnete Archibald die beiden Flügeltüren und machte Platz damit Maron hinein konnte. Diese stand völlig baff und mit offenem Mund im ersten Zimmer und dreht sich im Kreis. Es war wunderschön. Alles in herrlichen warmen Farben gestrichen, geweißelt oder verziert. Am anderen Ende des Raumes konnte sie ein weiches riesiges Bett ausmachen und zwei weitere Türen direkt daneben. Eine führte in ihr Badezimmer wie Archibald ihr berichtete, die andere auf einen großzügig angelegten Balkon. Immer noch vor Glück strahlend hüpfte sie wie ein kleines Mädchen in Richtung Bett und lies sich auch mit einem zufriedenen Seufzer darauf nieder, hielt jedoch mitten in der Bewegung an. „Ist etwas Hoheit, fühlt ihr euch Unwohl?“ leicht besorgt sah Archibald zu Maron, da er ihr plötzliches Innehalten bemerkt hatte. Kurzerhand machte er auf dem Absatz kehrt und holte aus dem Badezimmer ein Glas Wasser welches er Maron gab. Mit einem zufriedenen und dankbaren Nicken nahm sie das Glas entgegen. „Archibald, kanntet ihr meine Mutter?“ „Leider nein euer Hoheit!“ fertig ausgetrunken stellte Maron das Glas auf dem kleinen Beistelltisch ab und legte sich ins Bett. Die Reise und die ganzen Eindrücke waren doch anstrengender gewesen als zu Anfang gedacht. Archibald zog noch die Vorhänge zu, bevor er Maron eine gute Nacht wünschte und die Türen hinter sich schloss.
 

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„Kein Zweifel, der Hof hat eine Stylistin angeheuert!“ Chiaki war gerade eben in der Redaktion angekommen und hat gleich seiner Chefin Myako die geschossenen Bilder unter die Nase gehoben.

„Bist du dir sicher?“ Yamato, der Mann von Myako und ein weiterer Fotograf der Zeitung war sich da nicht so sicher.

„Warum sonst sollte er zum besten Salon in ganz Tokio gehen? Zum Haare schneiden vielleicht“ Chiaki wurde langsam sauer. Bis jetzt hat er doch jede gute Story auf 10 km gegen den Wind gerochen und Yamato soll sich nicht so anstellen. Bei dieser Sache würde er sogar seine letzte Designerhose verhökern sollte an dieser schnuckeligen Brünetten nix heißes dran sein. Bestimmt war die Sache sogar so heiß, dass er sich seine Finger verbrennen würde. Ein breites Grinsen zierte sein Gesicht bei diesem Gedanken. Er wollte gerade ansetzen um Yamato kontra zu geben, jedoch unterbrach in Myako gekonnt.

„Vielleicht, wenn dir der alte nicht entwischt wäre. Was sagt denn der Salon?“

„Tun natürlich so als wüssten sie von nix!“ erwiderte Chiaki gelangweilt.

„Je mehr ein Gerücht kommentiert wird, desto wahrer ist es!“ meinte Yamato

„Es gibt einen Thronfolger, und ein Krönung, das steht fest. Jetzt bleibt nur die Frage ob es einen Prinz oder Prinzessin gibt!“ Fröhlich summend über die Neue Story marschierte Chiaki in dem kleinen Büro seiner Chefin hin und her.
 

„Zu spät allerdings für die Morgenausgabe!“

„Leider wahr Yamato, aber vielleicht ist es doch besser die Monarchie nicht gleich in die Defensive zu zwingen. Yamato, du bleibst morgen den ganzen Tag vor dem Palast!“ Myako hatte wieder ihren typischen Befehlston aufgelegt.

„Alles klar Schatz!“

„Und du mein Starreporter, Chiaki, du machst dich morgen an die Frisöse ran! Mit all deinem Charme und Verführungskünsten.“

„Das kostet aber extra!“ Chiaki hatte schon Yen Noten in den Augen.

„Und was machst du Myako?“ wollte Yamato wissen.

„Ich versuche mal was aus den zwei Pappnasen, Synthia und Mamoru, vom Senat herauszukriegen!“
 

Damit war die Sache also beschlossen. Yamato und Chiaki verließen das Büro um sich ihren jeweiligen Arbeiten zu widmen und Myako blieb zurück. Entspannt lies sie sich in ihren Sessel sinken und schnappte sich das Telefon.

Sie würde einfach mal Synthia und Mamoru auf die Königin ansetzen. Die beiden würden schon irgendetwas aus der alten Frau herausquetschen! Schließlich gehörten die beiden zum Senat. Da würde man eher plaudern als mit ihr, eine Reporterin die sogar nicht ganz unbekannt war.
 

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So, Sorry hier ist das Kapitel schon wieder mal zu Ende.

Aber sagt mal, wie findet ihr diese Idee überhaupt.

Gut oder doch eher zu weit hergeholt? Würde mich tierisch interessieren, hab ich mir doch große Mühe beim tippen geschrieben. Gut, vielleicht war mal die ein oder andere Schreibblockade vorhanden, aber so im großen und ganzen find ich sie relativ gut.
 

Würd mich über ein Kommi riesig freuen, auch über etwaige Kritik. Bin ich doch versucht mich zu verbessern!

Lade das nächste Kapitel auch bald wieder hoch. Wer eine Benachrichtigung haben will, soll sich einfach melden!
 

Man liest sich
 

Nico^^

Unterricht!

Kapitel 3

Unterricht
 


 

So, kurze Rede, kurzer Sinn: Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel! Hab mir wieder Mühe gegeben! Angehende und ausgewachsene Rechtschreibfehler gehören dem Finder!! ^^°
 

Viel Spaß

Nico
 

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„Guten morgen Hoheit. Gut geschlafen Hoheit?“ Archibald betrat gerade das Schlafzimmer von Maron und zog schwungvoll die Vorhänge auseinander. Noch recht verschlafen blinzelte die Brünette in die Sonne und kniff sofort die Augen zusammen.
 

„Argi, was mach ich denn jetzt? Wie soll ich sie begrüßen. Soll ich ihr die Hand geben oder vielleicht doch lieber einen Knicks machen?“ Maron wurde nach dem Anziehen leicht panisch und versuchte schon jetzt das erste Aufeinandertreffen mit ihrer Oma in Gedanken durchzugehen.

„Seien sie einfach sie selbst!“ meinte der Diener gelassen.

„Ich weiß nicht ob das so ne gute Idee ist!“ murmelte Maron in ihren nicht vorhandenen Bart.

„Die Königin ist weiß Gott kein Monster das sie auffressen wird!“

„Und wie spreche ich sie an? Hallo Oma?“

„Seien sie ganz sie selbst!“ wiederholte Archibald nur und zog Maron aus dem Zimmer und den Flur entlang.
 

Am Ende des Ganges bleiben Archibald und Maron stehen. Mit einer Handbewegung deutet er Maron an, nachdem er sie angekündigt hat, den Raum zu betreten.

„Königliche Hoheit, Prinzessin Maron Sakura Mia Kotori Kusakabe!“

„Willkommen mein Kind!“ euphorisch steht die derzeitige Regentin und Königin auf und geht auf Maron zu.

„Guten Tag!“ reichlich schüchtern, da sie nicht weiß wie sie sich in dieser Situation verhalten soll, reicht Maron ihr einfach mal die Hand.

„Es ist sicher ein bisschen viel auf einmal und so unerwartet!“ Ihre Großmutter setzt ein freundliches Lächeln auf.

„Stimmt, ich hatte eigentlich was anders vor!“ platzt es nur aus Maron heraus und

Archibald verdreht die Augen. Er hatte ihr zwar geraten einfach sie selbst zu sein, aber vielleicht war das doch keine so gute Idee. Die Königin war zwar eine äußerst zuvorkommende und reichlich verständnisvolle Frau aber bei ihrem Gesichtsausdruck zufolge war sie momentan doch etwas verwirrt über die Aussage ihrer Enkelin.

„Wie können wir helfen dich wenigstens etwas besser zurecht zu finden?“ wollte die Königin wissen um es ihrer Enkelin wenigstens ein wenig leichter zu machen.

„Hmm Kotori, woher kommt der Beiname Kotori?“ wollte Maron von ihrer Oma wissen.

„Gräfin Kotori von Hishama, deine Cousine dritten Grades!“

„Und warum kann Kotori dann nicht meinen Platz einnehmen?“ fragte die Brünette verwirrt.

„Die Jinsei Verfassung verlangt einen Erben in der direkten Blutlinie! Takumi, war mein einziger Sohn“, etwas niedergeschlagen sah sie auf ein Bild von ihrem Sohn.

„Woher wusstet ihr denn überhaupt das es mich gibt, ich mein nach 25 Jahren und später?“ löcherte Maron ihre Oma weiter.
 

„Deine Mutter und mein Sohn waren noch sehr jung, sehr verliebt und eher spontan. Und Archibald hat es ja tatsächlich geschafft dich ausfindig zu machen. Es tut mir Leid, dass ich deine Mutter nie kennen gelernt habe. Sie muss ein guter Mensch gewesen sein!“ erzählte Yuna.

„Sie war eben meine Mutter!“ antwortete Maron etwas patzig.

„Warum hat er sich nie bei uns gemeldet?“ sprach sie weiter. Diesmal jedoch schon wieder etwas freundlicher. Auch sah sie ihre Großmutter leicht entschuldigend über die Antwort gerade an. Maron wusste selbst nicht was über sie gekommen war. Sie mochte es irgendwie nicht gerne über ihre Mutter zu reden. Es machte sie traurig alles in der Vergangenheit zu erzählen.

„Deine Mutter wusste nicht wer Takumi in Wirklichkeit war. Takumi war Inkognito damals in Tokio gewesen. An dem Tag an dem jedoch sein Vater plötzlich verstarb musste er umgehend zurück. Die Krönung und der sofortige Amtsamtritt waren unumgänglich!“ versuchte Yuna zu erklären

„Er hat meine Mutter einfach sitzen lassen!“ beschwerte sich Maron.

„Er hatte keine Wahl. Die Monarchie hatte ihn gebraucht. Das Volk brauchte ihn!“ versuchte die Königin Rechenschaft abzulegen.

„Und jetzt braucht ihr mich?“ Maron wurde langsam neugierig.

„Das Volk von Matsumoto braucht dich Maron!“ Yuna hatte einen sanften Ton aufgelegt. Sie versuchte ihrer Enkelin den Ernst der Lage zu erklären.

„Puh, ein Volk also. Und wie viel sind so ein Volk?“ wollte Maron weiter wissen.

„20.173 Menschen seit der Zählung von vorgestern!“ mischte sich nun auch Archibald in das Gespräch mit ein.

„Und die soll ich alle regieren?“ Maron wurde etwas blass um die Nase.

„Nach der Krönung bist du das Oberhaupt von Matsumoto. Die Regentschaft wird dann auch zu deinen Pflichten zählen!“ erklärte Yuna

„Nach der Krönung. Also richtig mit Krone und Thron?“ Maron konnte es nicht fassen. So etwas gab es doch eigentlich nur im Märchen aber doch nicht im 21. Jahrhundert. Sollte sie wirklich ein modernes Aschenputtel werden? Wollte sie das überhaupt? Da war sich die junge Frau schon nicht mehr so sicher. Einerseits war sie froh, endlich mehr über ihren Vater und somit über ihre Herkunft zu wissen, aber gleich eine Königin. Sie? Die kleine Stylistin aus Tokio?

„Der kommende Sonntag wird zum nationalen Feiertag deklariert!“ unterbrach die Hoheit Marons Gedankengänge.

„Kommenden Sonntag?“ Maron wurde schon leicht panisch. Das ging ihr alles viel zu schnell. Das waren ja gerade mal 4 Tage bis dahin!

„Andernfalls erlischt die Monarchie!“ Archibald sah in das blasse Gesicht von Maron. Er konnte sich sehr gut vorstellen was gerade in ihrem Kopf vorging.
 

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„Als erstes brauchen wir eine neue Garderobe!“ Archibald hatte sich nach dem Gespräch mit der Königin sich Maron kurzerhand geschnappt und schleifte die noch immer leicht aufgelöste junge Frau sanft durch den Flur in Richtung der Ankleideräume. Die Schneiderin wartete bestimmt schon ungeduldig. Schließlich musste ja bis Sonntag ein angemessenes Kleid genäht werden.

„Oh shoppen, das mach ich richtig gerne und sogar ziemlich gut!“ Maron hörte sich sichtlich gut gelaunt an. Dachte sie doch sie könnte erst einmal ausgiebig shoppen gehen. In Gedanken ging sie schon die neuesten Trends durch.

„Die Shops kommen zu uns!“ Yuna folgte den beiden nun auch ins Ankleidezimmer.
 

Im Zimmer angekommen, wurde Maron erst einmal auf ein kleines Podest gestellt. Sofort kam die Schneiderin mit einem Maßband zu ihr und begann die junge Frau zu vermessen. Eine weitere Bedienstete stand etwas abseits und notierte genau die Maße die sie von der Schneiderin gesagt bekam.

Archibald hatte eine Liste in der Hand und versuchte nun Maron etwas auszufragen.

Es wurde eine kleine Frage-Antwort Spiel daraus!
 

„Können Majestät Reiten?“ wollte er wissen

„Nein, jedenfalls nicht auf einem Pferd“ kam die prompte Antwort von Maron. Archibald wurde etwas rot um die Nasenspitze, räusperte sich und ignorierte das Kopfschütteln der Königin!
 

„Bogenschießen?“ fuhr er fort
 

„Klingt nicht schlecht“ Diesmal hatte Maron ihren Gedanken lieber nicht laut ausgesprochen.
 

„Fechten?“ wollte Argi weiter wissen.
 

„Lieber nicht. Da steche ich nur jemandem das Auge aus!“ konterte Maron
 

„Musikausbildung?“ kam schon die nächste Frage.
 

„Blockflöte!“ brummte das Mädchen.
 

„Studium?“ Argi ignorierte das Brummen beharrlich.
 

„2 ½ Semester Pädagogik“
 

„Reisen!“ wollte er weiter wissen
 

„Hmm Mallorca, Ibiza, Manhattan. Ahh und Fukaido“ berichtete Maron mit glitzernden Augen.
 

„Wohltätigkeitsorganisationen, Unicef, FFW?“ durchbrach Argi Marons Tagträumerei.
 

„Tokio Ice Tigers!“ konterte Maron wieder leicht patzig! Sie wusste zwar das dies eine Eis-Hockey Mannschaft war, aber Hey, sie hatte nicht wirklich Zeit gehabt um bei Greenpeace für Robben zu kämpfen.
 

„ Irgendwelche Leidenschaften? Briefmarken sammeln vielleicht?“ versuchte Archibald erneut sein Glück!
 

„Nur meine Liebhaber!“ flötete Maron fröhlich.
 

Kaum eine Sekunde später konnte sie ein gemeinsames Seufzen von Archibald und ihrer Großmutter hören.
 

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„Das ist es!“ Die Königin kam sichtlich erleichtert und fröhlich zu Maron und Archibald herübergelaufen. Frohlockend hielt sie Maron eine Skizze unter die Nase. Darauf konnte man ein oberhalb eng anliegendes Kleid erkennen, welches zum Boden hin immer weiter buschig und weit verlief.

„Das wirst du zu deiner Krönung tragen!“ erzählte sie begeistert weiter.

„Also das ist wirklich sehr schön, aber ich bin doch eher der bequemere Typ!“ protestierte Maron.

„Aber doch nicht zu einer Krönung?“ entsetzt sah Yuna ihre Enkelin an. „Willst du da etwa in Jogginghose und T-Shirt erscheinen?“

„Warum nicht, wäre doch mal was anderes!“ ärgerte die Brünette ihre Oma weiter.
 


 

Den Rest des Tages verbrachte Maron mit Unterricht.

Sie musste lernen richtig und elegant trotz Absatzschuhen zu laufen. Dazu kam noch auf einem Kreidestrich und mit einem dicken buch auf dem Kopf. „Du musst auf deine Haltung achten!“ hörte sie Archibald nur immer wieder sagen.

Prinzessin/Königin sein war wirklich kein Zuckerschlecken. Ganz anders als in den Märchen die sie immer von ihrer Mutter vorgelesen bekommen hat.
 

Nachdem ihre Beine schon etwas schmerzten, bekam Archibald noch die wunderbare Idee ihr das Tanzen beibringen zu wollen. „Ihr müsst schließlich den Tanz auf der Feier eröffnen!“ hatte er zu seiner Erklärung abgegeben und schon wurde sie von dem Diener wild herumgewirbelt. Zum bestimmt zehnten mal seufzte die Brünette heute schon.
 

Als ob der Tanzunterricht jedoch nicht genug wäre, musste ihr Yuna noch unbedingt beibringen wie man richtig winkt. „Nicht so verkrampft und schnell!“ ermahnte Yuna ihre Enkelin immer wieder.

Die Königin wollte gerade wieder etwas sagen als sie durch Archibald unterbrochen wurde.

„Majestät, Synthia und Mamoru sind hier. Sie wünschen eine Audienz!“

Die Königin seufzte. „Haben sie gesagt worum es geht?“ fragte sie Argi.

„Sie meinen sie haben ein Recht darauf zu erfahren ob an den Gerüchten eines möglichen Erben etwas wahres dran ist!“ erzählte der Diener weiter.
 

Maron indessen freute sich innerlich schon riesig. Wenn ihre Oma eine Audienz geben sollte, hieße das sie hätte für heute Feierabend. Darüber war sie schrecklich froh. War sie es zwar gewohnt den ganzen Tag auf den Beinen zu sein und zu stehen, jedoch nicht auf Pumps. Sie fand gar keine Worte um zu beschreiben wie ihr die Füße wehtaten.
 

„Nun gut, ich komme!“ Yuna drehte sich zu ihrer Enkelin um und übergab ihr ein Buch, welches sie vorher vom Tisch genommen hatte. „Das mein Kind, ist die Geschichte der Matsumoto Dynastie. Es wäre von Vorteil etwas über die Dynastie vor Amtsantritt zu wissen!“ lächelte sie weiter und lies eine verdutze Maron zurück.
 

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„Na toll, diesen Schinken soll ich lesen!“ regte sie sich nur auf und versuchte durch die unzähligen Flure in ihr Zimmer zu kommen.

*Ich hab eine Orientierung wie eine Brieftaube* wollte sie sich noch aufmuntern, jedoch klappte das ganze nicht so wie es sollte. Irgendwie war Maron im Treppenhaus für die Bediensteten angekommen und überlegte ob sie nun rauf oder runter gehen sollte.

*Ahh links ist cool, rechts ist schwul. Beschlossene Sache also. Ich gehe nach links* dachte sie noch amüsiert und nahm die linke Tür die auf dieser Etage war. Ob das so eine gute Idee gewesen ist, sollte sich noch herausstellen!
 

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So, das war es mal wieder von mir! Hoffe ihr konntet das Kapitel einigermaßen ertragen und lasst mich heile!

Gegen Kommis habe ich natürlich auch dieses mal nichts!

Wer eine ENS haben möchte sobald das nächste Kap on ist, soll es einfach wieder mit ins Kommi schreiben!
 

Schönes Wochenende
 

Nico

Stumme Soldaten oder was für ein nerviger Reporter!

Kapitel 4

Stumme Soldaten oder was für ein nerviger Reporter!
 


 

So, natürlich erinnern wir uns noch was im letzten Kapitel passiert ist. Maron hat etwas Prinzessinnen Unterricht bekommen und ist irgendwie falsch abgebogen^^

Währenddessen muss sich die Königin mit den 2 Kabinettsvertretern Mamoru und Synthia abgeben! Die beiden wollen eben nicht locker lassen!

Lesen uns noch einmal am Ende

Nico
 

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Im Salon bei Yuna und den Kabinettsvertretern:
 

„Wenn tatsächlich ein Thronfolger existiert, dann haben wir als Mitglieder des Kabinetts doch ein Recht darauf den Prinzen kennen zu lernen!“ Synthia war vom Sessel aufgesprungen und stützte sich gerade mit beiden Händen am Tisch ab.

„Eine Prinzessin!“ mehr sagte Yuna nicht zu dem Ausbruch der jungen Frau.

„Wie bitte?“ Synthia verstand gerade überhaupt nichts mehr.

„Kein Prinz?“ Mamoru war wohl der einzige der den Einwand der Königin etwas zuordnen konnte.

„Eine Prinzessin?“ Selbst seine Kollegin schien langsam zu begreifen, jedoch ist der etwas empörte Ausdruck noch nicht von ihrem Gesicht gewichen.

„Sie haben es erfasst!“ Yuna wurde das ganze Theater hier langsam etwas zu kindisch. Wieder einmal mehr in ihrer Laufbahn fragt sich die Ältere in Gedanken wie zwei solche Chaoten ins Kabinett gekommen sind. Geld oder eine Reichliche Zugabe von Vitamin B (B = Beziehungen). Anders konnte sich die Monarchin das ganze nicht vorstellen.

„Und diese Prinzessin ist aus ihrem 100 jährigen Schlaf erwacht um ihre Monarchie zu retten?“ Synthia zog die ganze Geschichte nun doch etwas in lächerliche. Yuna würde sich das jedenfalls nicht gefallen lassen. Zumindest würde Synthia das gleich herausfinden.
 

„Nein, die sieben Zwerge haben sie vorbeigebracht in einer Kürbiskutsche!“ war der einzige Kommentar der von der Königin zu hören war. Archibald, der etwas abseits des Geschehens stand, konnte sich ein kleines amüsiertes Grinsen nicht verdrücken. Es kam äußerst selten vor das die Königin auf solche Spielchen einging. Wenn sie es jedoch einmal machte, dann war die Aussage wirklich Goldwert und passend.

„Wer ist sie? Wo kommt sie plötzlich her?“ Mamoru ignorierte den kleinen ironischen Wortkampf der beiden Frauen.

„Immerhin gibt es in ganz San Ferino keinen einzigen Blutverwandten Erben!“ Synthia schien nun doch wieder etwas objektiver zu denken.

„Ganz recht meine liebe. Nur Geduld. Der Hof wird eine Pressemitteilung herausgeben, in den nächsten Tagen!“ Yuna wollte die beiden vertrösten. Sie wusste es war nicht gut Maron gleich in die Höhle des Löwen zu schicken.

„Diese Monarchie hat nicht mal ganze fünf Tage, Hoheit!“ Synthia drängte darauf. Die Blondine war so neugierig wie kein anderer.

„Ich weiß liebe Synthia, sie würden es genießen der Monarchie den letzten Dolchstoß zu versetzen!“ Langsam aber sicher verlor die Königin die Geduld. Diese Synthia kostete sie einiges an Nerven.

„Wenn es die Zukunft Matsumotos so will, wird es wohl kaum unumgänglich sein, euer Hoheit!“ Synthia lies einfach nicht locker.

„Ein Steuerparadies mit Villen und bekannten Schmarotzern am Strand. Ganz gewiss nicht. So eine Zukunft ist für Matsumoto nicht vorgesehen!“ Yuna war nun entrüstet aufgesprungen und funkelte die beiden Deppen vor sich sauer an. Das war ja wohl die Höhe. Ansprüche stellen wie niemand anderer und dann noch so unverschämt.

„Finanzielle einnahmen von denen ganz Matsumoto profitieren wird!“ Synthia versuchte sich langsam aber sicher aus der Affäre zu ziehen. Sie wusste genau dass mit der Königin nicht zu spaßen war, sollte sich erst einmal auf 180° sein.

„Und sie am meisten!“ konterte die Hoheit den Rettungsversuch.

„Sie können uns nicht einfach eine Prinzessin vorsetzen Hoheit, das wissen sie selbst!“ Mamoru versuchte Synthia etwas aus der Schusslinie zu ziehen.
 


 

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Maron indessen wandelte durch die rießen Villa und zweifelte langsam aber sicher immer mehr an ihrem Orientierungssinn. Das mit der Orientierung wie eine Brieftaube war wohl doch nichts. Leise seufzte sie und schob nun eine weitere Türe auf. Die wievielte es war wusste sie nicht. Maron konnte aber mit Sicherheit sagen das es nicht mehr viele Türen in dieser Villa geben konnte, die noch nicht von ihr geöffnet worden waren.

Auch diese Türe war nicht die richtige musste sich die Brünette eingestehen.

Andererseits war sie aber auch froh. Denn wenn man von der Besenkammer, die sie vorhin entdeckte hatte, einmal absieht, war dieser Durchgang doch schon wesentlich besser.

Vor ihr verlief eine riesige steinerne Treppe die in den Garten führte.

Vorbei an einigen Sakura Bäumen und reichlich gepflegten Blumenbeeten konnte sie nun den Vorgarten der Villa sehen. Nicht weit entfernt von dem Tor, durch das sie mit dem Auto gekommen war.

Unauffällig hängte sie sich an eine Reisegruppe, die gerade eine Führung durch das Anwesen unternahmen. Die Landschaft staunend betrachtend bemerkte sie nicht das sie bereits das Anwesen verlassen hatte.

*Das gibt Ärger* dachte sie sich *Argi weiß doch gar nicht wo ich bin* Resigniert drehte sie sich einmal um die eigene Achse und schritt auf einen der Wachposten zu.

Der Allerdings schenkte ihr keine Beachtung.

Der Mann trug eine dunkelblaue Uniform mit dem Wappen der Jinsei Dynastie. Es war genau der gleiche Sichelmond der die Sonne berührte

(Jinsei Dynastie ist das Königreich der scheinenden Sonne)

Flüsternd sprach Maron den Soldaten an. „Entschuldigung, aber ich müsste bitte wieder da rein. Könnten sie vielleicht das Tor öffnen?“ Während Maron sprach, zeigte sie auf das riesige Eisentor. Als die Brünette bemerkte das der Wachsoldat ihr gar nicht zuhörte ging es mit ihr durch. Wie eine bekloppte, oder eher verrückte, fuchtelte sie wild gestikulierend mit ihren Armen vor den Augen des Mannes herum. Hin und wieder ruderte sie mit den Armen und stupste den Mann sogar an.

Den Soldaten schien die ganze Sache jedoch kalt zu lassen. Kräuselte er doch noch nicht einmal seine Augenbrauen oder zeigte sonst irgendeine Reaktion.

Nachdem Maron verstand, das der gütige Beschützer ihrer Heimat wohl keine Zeichensprache verstand, fing sie an rumzukrakeelen. In allen ihr bekannten Sprachen leierte sie das Wort Prinzessin runter. Immerhin könnte es doch sein das der Mann ein Austauschsoldat war.

Angefangen mit „Prinzessin, Pricipessa, Princess bis hin zu Hime und Принцесса“. Weiter ging’s mit: „Princesse und Princesa“ Entweder der Soldat war Taub, dumm oder einfach nur ein Arsch. Jedenfalls reagierte er auch auf keinen der Begriffe.

Ein genervtes Stöhnen konnte man nach der Kapitulation der Brünetten hören! Maron entschied sich kurzerhand die Zeit sinnvoll zu verbringen und sich das kleine Städtchen mal genauer anzusehen. Eine Königin, wenn auch nur zukünftige, sollte doch wenigstens jemanden den Weg beschreiben können oder nicht?
 

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Je mehr Maron von der Insel sah, desto besser gefiel es ihr hier. Hier und dort eine kleine verwinkelte Gasse mit einem süßen romantischen Straßencafe. Schöne alte Häuser die zwar von innen Top modern ausgestattet waren, Maron hatte einige erkundet, von außen jedoch die Historie bewahrten.

Am besten jedoch gefiel ihr die Promenade mit dem dazugehörigen Strand. Endlos wirkender feiner Sandstrand. Dem Stand des Wassers zu urteilen war gerade Ebbe. Langsam zog sich Maron ihre Schuhe aus und watete durch den nassen Sand. Ab und an umspielte eine sanfte, warme Welle ihre Füße und gelegentlich piekste eine kleine Muschel zwischen den Zehen.

Einfach Herrlich.

In etwas weiterer Entfernung konnte die Brünette einen kleinen Stand mit Souvenieren ausmachen. Maron hatte zwar kein Geld einstecken, aber etwas stöbern hatte noch niemandem geschadet. Fest entschlossen steuerte sie den kleinen Stand an.
 


 

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„Sie haben den Job, Glückwunsch!“ Maron inspizierte gerade ein kleines Armband aus Muscheln als sie erschrak. Urplötzlich und aus heiterem Himmel war wieder dieser Chiaki Nagoya aufgetaucht. Der Kerl war aber auch wie ein treues Schoßhündchen. So langsam wurde Maron das Gefühl nicht los das er ihr nachstellte.

„Nun ja, irgendjemand muss es ja machen!“ antwortete sie so gelassen wie möglich um sich nichts anmerken zu lassen. Anscheinend hat es auch funktioniert, denn Chiaki redete munter weiter.

„Das ist doch bestimmt ne Menge Verantwortung, oder?“ wollte er wissen.

„Auf jeden Fall, ich sehe das aber eher easy!“ konterte Maron gleichgültig.

„Unglaublich wie ruhig sie bleiben. Schließlich frisiert man ja nicht jeden Tag den Kopf einer Prinzessin!“

„Ähhh nun ja, ich bin eigentlich selber die.!“ M

Maron wurde unterbrochen als ein ziemlich pummliger Verkäufer sie ansprach. Das Armband welches sie gerade angesehen hatte, schenkte der alte Mann ihr. Dadurch hatte sie auch ganz vergessen was sie Chiaki sagen wollte.
 

„Und, schon was von Matsumoto gesehen, seit gestern meine ich?“ bohrte der Reporter weiter.

„Nein nicht wirklich. Langsam muss ich auch wieder zurück! Man erwartet mich!“

„Ahh verstehe, die Prinzessin hübsch machen natürlich!“ Chiaki wollte einfach nicht locker lassen. Er würde aus der Frisöse schon noch was herauskriegen schwor er sich in Gedanken. Nur noch ein bisschen Small Talk und sie würde ihm aus der Hand fressen. Kein weibliches Wesen konnte es sehr lange gegen ihn aufnehmen.

„Was meinen sie denn die ganze Zeit!“ Maron unterbrach seinen Gedankengang.

„Na ja, ist die Prinzessin eigentlich hübsch oder braucht sie doch etwas mehr Hilfe?“ Marons Frage ignorierte er gekonnt.

„Also eigentlich ist die Prinzessin sehr hübsch!“ konterte Maron und eine leichte Röte zeichnete sich bei ihr ab

„Eigentlich?“ bohrte Chiaki wieder einmal weiter.

„Nun ja, ich hab sie erst einmal kurz gesehen!“ Maron wurde das ganze zu dumm. Sie hatte eigentlich keine Lust mit diesem eingebildeten Sunnyboy hier herum zu stehen. Der kostete sie noch den letzten Nerv.

„Einmal mehr als jeder andere hier in Matsumoto!“ Chiaki wurde so langsam etwas ungeduldig.

„Was Matsumoto wirklich brauchen könnte, wäre so eine richtige Märchenprinzessin!“ schwärmte der Reporter weiter.

„Tja, die gibt es aber leider auch nur im Märchen!“ antwortete Maron trocken.

„Ich glaub ich äußere mich jetzt auch nicht mehr zum Thema Prinzessin!“ wimmelte sie den blauhaarigen ab.

„Ahh genau, Schweigepflicht. Ich verstehe!“ Chiaki schien sich seiner Sache ziemlich sicher zu sein das Maron die persönliche Stylisten der Thronerbin wäre.

„Genau!“ Diese Ausrede kam ihr gerade recht.

„Wissen sie was? Ich zeige ihnen einfach mal etwas von ihrem Arbeitsplatz!“ damit zog Chiaki die Aufmerksamkeit wieder auf sich.

Ehe Maron reagieren konnte, wurde sie schon von Chiaki hinterher gezogen
 

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So Leute, das war’s mal wieder. Hoffe es hat euch wenigstens so einigermaßen gefallen^^

Sorry das es so lange gedauert hat, aber ich komme im Moment einfach zu gar nichts mehr. Ich schaffe es nicht einmal ein fertiges Kapitel Hochzuladen *stöhn*

GOMEN NASAI
 

Man liest sich hoffentlich weiter
 

Eure

NICO

Blitzlicht

Kapitel 5

Blitzlicht
 


 

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So liebe Leute!

Ich wünsche euch ein FROHES NEUES JAHR. Ich hoffe ihr seit gut reingerutscht und habt euch nicht zu viele Vorsätze gemacht. Je weniger man hat, desto weniger kann man brechen^^ ;-)

Sorry, das ich euch auch jetzt wieder ein Kapitel hochgeladen habe, aber irgendwie bin ich wieder nicht früher dazu gekommen!

Über Weihnachten kam ich gar nicht ins Internet und zwischen Weihnachten und Silvester hat ich überhaupt gar keine Zeit. Ich will gar nicht daran denken, dass mein Urlaub jetzt auch schon wieder vorbei ist! *stöhn*
 

Jedenfalls viel spaß beim reading!

Eure Nico
 


 

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„Wirklich eine bezaubernde Kapelle!“ Maron drehte sich um ihre eigene Achse und bewunderte die kleine Kappelle die sie schon vom Auto aus gesehen hatte. Hier drinnen sollte also ihre Krönung in den nächsten Tagen stattfinden! Eines musste man diesem Chiaki aber lassen, er hat ihr wahrlich einen der schönsten Orte Matsumotos gezeigt.

„Ja, Schade das sie nur wegen einer Krönung genutzt wird!“ durchbrach er ihre Gedankengänge.

„Oh sie mögen keine Monarchien?“ stellte Maron fest.

„Nein, ich finde mit dem Geld kann man besseres anfangen. Schulen, Spielplätze Universitäten!“ Chiaki konnte sich vorstellen auf was die Frauen von heute standen. Einen gut aussehenden ledigen Casanova, der mit ihnen viele Kinder und Liebe macht, dazu noch ein romantischer Typ ist und ein gutes Herz hat. Also immer weiter, dachte er sich. Raspel noch ein wenig Süßholz und du hast sie.

„Hhm!“ Maron allerdings ging auf diesen Kommentar gar nicht weiter ein.

„Hier wird übrigens am Sonntag die Krönung stattfinden!“ sprach Chiaki.

„Die Prinzessin in einem Kleid!“ schwärmte er.

„Hat sie blonde oder braune Haare. Groß Schlank klein dick?“ durchlöcherte er Maron, oder besser gesagt er versuchte es.

„Schweigepflicht!“ meinte sie nur trocken.

Maron drehte sich lieber um und ging näher auf den Altar zu.

Chiaki allerdings nutz die Gelegenheit und schießt mit seinem Handy ein paar Bilder von der Brünetten Stylistin in Spe. Überwältigt von der Schönheit dieses Bauwerkes ist Maron völlig in ihrem Element. Das ständige Knipsen der Kamera bekommt sie deshalb gar nicht mit.

Nachdem sich Maron satt gesehen hatte und ihr schon allmählich der Nacken schmerzte vom vielen hochsehen, verließ sie die Kapelle wieder. Chiaki Nagoya wie immer im Schlepptau.

Draußen angekommen schlug ihr eine sanfte salzige Brise ins Gesicht. Der laue Meerwind verlief sich bis hier oben! *Herrlich* dachte sich die Brünette und bemerkte wieder nicht wie Chiaki geschickt ein paar aufnahmen von ihr ergatterte.
 


 

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„Ein kleinen Schluck zur Feier des Tages?“ Chiaki hatte noch lange nicht genug und versuchte so viel Zeit wie möglich mit ihr zu verbringen. Das sanfte warme Gefühl das sich so langsam in ihm breit machte, ignorierte er wie immer gekonnt. Schließlich ist er ja ein Profi.

„Zu Welchem Anlass?“ ´wollte Maron wissen und holte ihn so aus seiner Gedankenwelt zurück.

„Auf die Prinzessin!“ schlug Chiaki vor.

„Einverstanden’!“ Mit dem Vorschlag einverstanden lies sich Maron bereitwillig mal wieder von Chiaki hinterher ziehen. Erst ein paar Altertümliche Treppen hinab und anschließend durch ein paar verwinkelte Gassen. Letzen Endes blieb er vor einem alten Roller mit Beiwagen stehen

„Damit willst du fahren?“ Maron sah leicht zerknittert aus und zeigte wenig erfreut auf das alte Model das augenscheinlich schon bessere Tage hinter sich hatte.

„Na klar, warum nicht. Keine Angst, die Lady hier“ Chiaki klopfte einmal auf den Lenker „wird schon gut auf dich acht geben! Ehrenwort“ versicherte er ihr.

„Na schön!“ Immer noch leicht skeptisch nahm sie den Beiwagen in Beschlag und versuchte sich einigermaßen bequem hinzusetzen. Mit anfänglichen Schwierigkeiten beim starten, rauschte das seltsame Gespann dann mit ratterndem Beiwagen und quietschenden Rädern über die Straßenpflaster des Zentrums. Immer in Richtung Promenade. Chiaki kannte dort ein sehr romantisches und schönes kleines Restaurant. Dazu noch der Vorteil das es einem zuverlässigem Freund von ihm gehörte. Der Nachmittag bzw. Abend versprach also Spannend zu werden.
 


 

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„Hey Chiaki du Casanova, wer ist denn diese bezaubernde Schönheit an deiner Seite?“ Luigi, ein etwas älterer Herr, kam gerade aus der Küche geeilt um seinen Stammkunden zu begrüßen.

„Hey Luigi, das ist ..!“ wollte Chiaki antworten, jedoch,

„Ich bin Maron!“ stellt sich die Brünette selbst vor und unterbrach somit den blauhaarigen

„Hach!“ Luigi sah Maron verträumt an und blickte dann zu Chiaki.

„Sie sehen so glücklich aus Luigi?“ Maron die den ganzen Blickkontakt mitbekommen hatte runzelte etwas die Stirn. Am liebsten würde sie jetzt sagen typisch Männer, soll die doch einer verstehen.

„Ja das bin ich auch, endlich gibt es eine neue Prinzessin. Die ganze Insel spricht schon davon!“ Luigi kam aus dem Schwärmen nicht mehr raus.

„Du musst es ja wissen Koch!“ grummelte Chiaki. Ihm gefiel die ganze Sache hier nicht wirklich.

„Natürlich, ich würze die ganze Sache noch in meiner Gerüchteküche und serviere sie meinen Gästen brandheiß. Bist doch nur neidisch weil ich manchmal was vor dir weiß. Und das bei deinem Beruf. TZS!“ Luigi hatte den giftigen Blick von Chiaki mitbekommen und wollte ihm nun eins auswischen.

Maron dreht sich zu Chiaki

„Ach, was machen sie denn eigentlich beruflich?“ wollte sie nun wissen.

„Immobilienmakler!“ schoss es wie aus einer Pistole aus dem blauhaarigen heraus und schnell schenkte er Luigi einen Blick der nicht gerade schön war.

Luigi lässt einen Teller fallen

„Entschuldigt, ich hole einen Besen!“ Luigi macht sich kopfschüttelnd davon

„Bring die Polaroid mit, für die Wall of Fame!“ rief der Reporter noch hinterher.

„Wall of Fame?“ Maron sah etwas verdutzt zu Chiaki hinüber.

„Ja, jeder Stammkunde wird dort auf der Wand verewigt!“ Chiaki kratzt sich verlegen am Kopf.

Eine peinliche Stille tritt ein bis Luigi mit einer Kamera in der Hand wieder zu den beiden kommt.

„Na los ihr beiden, stellt euch mal in Pose“ lacht der alte Hausherr und dirigiert die beiden wild mit den Armen fuchtelnd vor ein schönes Gemälde.

„Sagt mal schön LUIGI!“ ruft er noch bevor man auch schon den Blitz sieht und ein Polaroid Foto entsteht.

Fröhlich geht Maron zu Luigi hin und nimmt ihm das Foto aus der Hand. „Danke“ haucht sie nur und gibt ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

„Vielen Dank noch mal, aber ich muss jetzt wirklich zurück!“ Maron verbeugt sich höflich vor Luigi und zieht Chiaki dann beim gehen mit aus dem Laden.

Vor der kleinen Maschine mit Beiwagen angekommen zieht sich die Prinzessin wieder den Helm über den Kopf und lässt sich von Chiaki in den Beiwagen helfen.

Zusammen verschwinden die beiden dann in der Dunkelheit, von weit weg dringt nur noch das knattern des Motorrads.
 


 

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„Ich glaub es ist besser wenn ich nicht gleich am zweiten Tag mit einem fremden Mann auftauche!“ Maron und Chiaki sind gerade wieder angekommen. Etwas abseits der Villa stiegen sie ab und Chiaki setzte die beiden Helme in den Beiwagen.

„Wie wäre es stattdessen mit einer Bootsfahrt mit dem fremden Mann?“ wollte der blauhaarige wissen.

„Ich hab morgen volles Programm. Das hängt von der Prinzessin ab!“ wollte Maron ausweichen. Irgendwie hatte sie bei der ganzen Sache ein komisches Gefühl. Zwar wollte sie sehr gerne noch etwas Zeit mit Chiaki verbringen, andererseits hatte sie aber das Gefühl das es ihr nur Schwierigkeiten einbringen würde.

„Ich warte um vier am Hafen. Mein Boot heißt Angela. Ganz einfach zu finden!“ riss Chiaki sie aus den Gedanken

„Ich kann nichts versprechen!“ blockte Maron ab.

„Ich werde die Hoffnung nicht aufgeben!“ mit diesen Worten drückte Chiaki Maron noch einen sanften Kuss auf die Wange und ging Richtung seines Zweirades.

Mit einem träumerischen Ausdruck auf dem Gesicht und leicht glänzenden Augen langte sich die junge Frau an die Wange. Genau die Stelle an der Chiaki sie gerade eben noch geküsst hatte. Leicht lächelte sie noch ehe sie dem Soldaten vor sich erklärte wer sie sei. Irgendwie gelang es ihr auch, dass sie dieses mal hineingelassen wurde. Wer weiß, vielleicht hatte Archibald ja eine Personenbeschreibung durchgegeben. Bei den Gedanken wurde es ihr aber etwas mulmig zumute. Das würde ja auch bedeuten, dass er ihre Abwesenheit schon bemerkt haben musste. *Also, auf in die Höhle des Löwen* dachte sie sich und betrat die Villa.

Wieder aber bemerkte sie das Blitzlicht nicht und hörte auch das Knipsen nicht.

Chiaki stand im Schutz der Bäume, unweit seiner Maschine und verewigte Maron wieder auf Negativen.
 


 

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Kaum im Zimmer angekommen, schloss Maron die Türe hinter sich und machte sich auf dem Weg. Gerade wollte sie die Zwischentüre zum Bad öffnen, als es an ihrer Zimmertüre klopfte. Wenige Momente später stürmte auch schon Archibald ins Zimmer hinein und sprudelte auch sofort drauf los.
 

„Prinzessin Maron, ihr heutiger Auftritt war unverantwortlich und rücksichtslos. Der Palast und Königin Mutter sind zu tiefst besorgt. Ohh Königin Hoheit ist verletzt?“

Argi zeigt auf Marons Wade an der ein kleines Rinnsal Blut zu erkennen ist.
 

„Ach das, nicht weiter schlimm. Hab mich nur an einer Blume geschnitten als ich Barfuss gelaufen bin!“ während Maron das sagte sah sie auf ihren Fuß hinunter. Als sie den Blick wieder hob konnte sie gerade noch erkennen wie Archibald in Ohnmacht fiel.

Anscheinend konnte der arme kein Blut sehen.

Hecktisch und besorgt rannte sie zu dem Diener hinüber. Schließlich ist er ihr doch ganz schön ans Herz gewachsen.

Mit einem kühlen Tuch auf der Stirn machte er etwas später wieder die Augen auf und wollte aufstehen. „Langsam Argi, langsam!“ etwas benommen stand er dann jedoch wieder auf beiden Beinen.

„Es tut mir Leid Argi. Ich war halt neugierig und wollte mich als Tourist unters Volk mischen!“ versuchte Maron sich zu entschuldigen und setzte den besten Hundeblick auf den sie zu bieten hatte.

„Nun ja. Eigentlich kann ich es ja verstehen. Wenn erst einmal bekannt geworden ist dass sie die neue Thronfolgerin sind, können sie wahrlich nicht mehr ungesehen vor die Türe gehen! Sagen sie das nächste mal jedoch Bescheid. Es ist nicht angenehm eine ganze Insel abzusuchen!“ Der arme Archibald konnte diesem Blick einfach nicht standhalten und setzte ein Großväterliches Lächeln auf.

Maron nickt und lächelte Archibald an. Da kann man ja auch nicht mehr sauer sein.

„Tut mir Leid, aber ich versichere euch das ich immer noch das best Behütteste Geheimnis von Matsumoto bin. Keiner hat die unscheinbare Touristin wahrgenommen!“ versicherte die Thronerbin noch, womit das Thema vom Tisch ist.

„Da die Königin das Kabinett leider nicht länger hinhalten kann, findet morgen um 19:30 im kleinen Salon ein Empfang mit sämtlichen Kabinettsmitgliedern statt. Sie wollen endlich die Prinzessin sehen und wissen ob du nicht vielleicht ein Hirngespinst bist! Deshalb sollten wir morgen Vormittag noch einmal gewisse Tanzschritte üben!“ Argibald begleitete Maron zum Bett und deckte sie zu.

„Gute Nacht eure Hoheit. Ruht euch aus, auch ein Touristendasein kann sehr anstrengend sein!“

„Hhm Gute Nacht Argi!“ murmelte Maron noch ehe sie die Augen schloss und Archibald das Zimmer verlies.
 


 

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„Ich will Fotos von der Prinzessin und nicht von der Frisöse!“ Myako wurde langsam sauer. Die Verlagschefin wollte schließlich eine Sensation die jeden interessierte und nicht nur eine neue Stylistin die das Königshaus angeheuert hatte. So etwas lasen nur alte Omas während sie ihre heiß geliebten Soaps im Fernsehen ansahen.

„Die kommen schon noch!“ versicherte Chiaki

„Nach der Krönung?“ den Sarkasmus von Myako konnte man regelrecht heraushören.

„Wenn ich es richtig mache vor der Krönung!“ konterte Chiaki leicht angesäuert. So langsam aber sicher machte Myako ihn wahnsinnig. Wahnsinnig verrückt.

„Dann mach es endlich richtig!“ herrschte die Chefin Chiaki an.

„Also nicht in die Morgenausgabe?“ Yamato kam gerade ins Büro gelaufen und beäugte die Fotos die Chiaki von Maron gemacht hatte.

„Wir sind der Matsumoto Express. Unsere Leser erwarten Sensationen, eine Sensation aber die haben wir nicht!“ sprach Myako weiter und fing langsam an sich die Schläfen zu massieren. Kopfschmerzen waren ihr heute wohl mal wieder sicher.

„Wir brauchen eine Sensation für die Titelseite, die Prinzessin. Die haben wir aber leider nicht. Probieren wir es doch mal mit UFOS landen vor der Kapelle, oder doch besser Elvis singt zur Krönung!“ sagte Myako sarkastisch.

„Keine Panik, niemand ist so nah dran wie ich!“ versicherte Chiaki nochmals.

„Myako?“

„Ja was ist denn Yamato?“

„Telefon für dich, es ist Synthia!“ Yamato übergab seiner Frau das Telefon.

Schnell reist Myako ihm das Telefon aus der Hand und hört gespannt zu. Mit einem breiten Grinsen verabschiedet sie sich von der Kabinetts Mitgliedin und legt auf.

„Ratet mal was Synthia und Mamoru mir gerade gesagt haben!“ Yamato und Chiaki zuckten mit den Schultern. „Sie haben mir gesagt das morgen Abend ein kleiner Empfang gegeben wird auf dem die Prinzessin vorgestellt wird!“
 

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Ich hoffe das Kapitel war lang genug für euch und ihr seit so artig und hinterlasst mir auch wieder ein nettes Kommentar.

Vielleicht ist ja auch ein wenig Kritik drinnen, wer weiß°°
 

Man liest sich hoffentlich

Nico

Schatzsuche

Kapitel 6

Schatzsuche
 


 

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So, ich hoffe ihr seit mir diesmal gnädig gesinnt, immerhin habe ich mich mit dem Hochladen dieses Kapitels versucht ein wenig mehr zu beeilen!!^^

Man liest sich

Nico
 

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„Guten Morgen euer Hoheit. Bereit für einen aufregenden Tag mit mir zusammen?“ Archibald kam gerade ins Zimmer gestürmt und öffnete voller Tatendrang die Vorhänge. Von Maron jedoch konnte man nichts hören, jedenfalls nichts Brauchbares!

Irgendwo unter diesem wirrwahr aus Decken und Kissen konnte man nur ein grummeln hören. Fast so, als würde sich ein Braunbär beschweren da er gerade beim Winterschlaf gestört worden war.

„Na kommen sie schon Maron, es ist so ein herrlicher Tag. Den wollen sie doch nicht die ganze Zeit im Bett vergolden oder? Denken sie doch auch an das was ich ihnen gesagt habe. Heute Abend findet der Empfang statt!“ Archibald war ans Bett getreten und riss Maron die Bettdecke weg.

Leicht empört wollte die Braunhaarige gleich mit einem Schwall an Kommentaren Loszicken bis ihr der Empfang einfiel.

„Ok Ok, ich gebe mich geschlagen!“ grummelte der braunhaarige Schopf noch und mühte sich ins Badezimmer.

Der Diener hatte ein schadenfrohes Lachen auf dem Gesicht und verlies das Zimmer. Für den Tanzunterricht und die Tischregeln die gelernt werden mussten gab es noch viel zu tun!
 


 

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„Seit nicht so verkrampft Maron! Ihr müsst euch entspannen und mich einfach führen lassen!“ Maron hing schon seit geschlagenen 3 Stunden mit Archibald im Ballsaal herum und versuchte diesen verfluchten Walzer hinzubekommen. Mittlerweile ging es ja ganz gut aber absolut vorzeige mäßig war es dann doch noch nicht ganz.

Weitere 2 Stunden später setzte sich Maron mit Archibald an eine große gedeckte Tafel und rieb sich ihre schmerzenden Füße.

„So jetzt noch die Tischregeln und Hoheit ist für heute entlassen!“

„Angefangen wird mit dem Salat, das ist diese kleine Gabel hier! Weiter geht es dann mit dem Zwischengang, der zweiten Hauptspeise und einem weiteren Zwischengang......!“ Archibald redete munter vor sich her und zeigte Abwechselnd das richtige Besteck nach oben. Maron jedoch hatte zwischenzeitlich schon auf Durchzug gestellt und fieberte dem Ende der Lehrstunde entgegen.
 


 

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Gerade noch rechzeitig um zu Chiaki zu gehen war Maron mit dem Unterricht fertig. Archibald drückte ihr eine Sonnenbrille in die Hand und setzt ihr einen Hut auf.
 

„Inkognito wie mein Vater. Vielleicht finde ich jetzt ja auch meine große Liebe Argi!“

Maron zwinkerte Archibald keck zu und setzt sich die große schwarze Sonnenbrille auf. Über diesen Kommentar schmunzelte Archibald nur kurz und sah Maron dann wieder etwas ernster ins Gesicht.

„Wir sehen und heute Abend auf dem Ball, Hoheit. Sie finden den Weg diesmal?“

versicherte sich der alte Diener noch ein letztes Mal.

„Japp, diesmal find ich ihn!“ Maron drückte ihm noch einen kleinen Kuss auf die Wange bevor sie durch das große Tor verschwand, welches den Palast von der Außenwelt abtrennte.

„Hoffentlich!“ flüsterte Archibald noch in die Nacht hinein, bevor er die Türe wieder schloss und sich auf den Weg ins Amtszimmer begab. Die Königin Mutter hatte nach ihm rufen lassen.
 

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Maron kam gerade am Hafen an, als sie auch schon Ausschau nach Chiakis Schiff hielt. Langsam ging sie den Steg entlang und las Abwechselnd die Namen der Schiffe laut vor. Schon seltsam wie manche Leute ihre Schiffe nannten. „Amanda, Hope III oder Kristin!“ murmelte die Brünette. Entweder benannten die Hobbiekapitäne alle nach ihren Frauen oder nach irgendwelchen Wunschvorstellungen die sie nachts träumten. Bei dem Gedanken musste sie leicht kichern.
 

„Was ist denn so witzig!“ Chiaki sprang gerade von einer etwas kleineren Yacht hinunter und sah Maron fragend ins Gesicht.

„Nichts besonderes“ wimmelte sie ihn ab.

Chiaki schüttelte nur leicht den Kopf und besah sich gleich Maron weiter.

„Wie geht’s ihrem Fuß?“ wollte er wissen und zeigte auf einen kleinen Verband den die Frau um ihrer Wade hatte.

„Noch alles dran!“ winkte Maron ab.

„Ein Holzbein wäre nicht gut beim kentern!“ witzelte Chiaki herum und seine Augen glitzerten in der sanften Nachmittagssonne.

„Dann verlass ich mich mal lieber auf ihre gute und erfahrene Leistung als Kapitän und hoffe das es heute keine Meuterei gibt!“ gab Maron schnell sarkastisch zurück. In der Gegenwart dieses Mannes war sie irgendwie nicht ganz sie selbst stellte sie gerade in Gedanken fest.

„Der einzige der Meutern könnte wären sie! Vorsicht“ Chiaki hilft Maron aufs Boot und gab auch noch seinen Senf dazu. So etwas konnte er ja wohl schlecht auf sich sitzen lassen.
 

Ein paar Augenblicke später saß Maron auf dem Deck der Angela und schlürfte einen eigens für sie gemixten Cocktail. Chiaki indessen wuselte um das Boot herum und machte die Leinen los. Schnell setzte er sich noch eine echte Kapitänsmütze auf und stellte sich an das riesige Ruder. Von hier oben hatte er eine wirklich perfekte Aussicht. Wenige Meter von ihm entfernt machte es sich Maron gerade auf einer Liege bequem und schlürfte an ihrem Cocktail. Der schwarze Bikini passte sich perfekt ihren Rundungen an und Chiaki fragte sich wie lang ihre Beine eigentlich wirklich waren. Alles in allem wahre Traummaße die er von hier oben unbemerkt beobachten konnte.
 

„Was macht die Frisur der Prinzessin?“ rief er hinunter, da er ja eigentlich zum arbeiten hier war. Er musste unbedingt mehr über die Prinzessin herausfinden. Myako würde ihm sonst den Kopf abreisen. Nicht das er Angst vor seiner Chefin hatte, aber allein sein Ego lies nicht zu, zu versagen. Das war Ehrensache.

„Schweigepflicht!“ gab Maron nur trocken zurück und nahm einen weiteren Schluck.

„Nur ein kleiner Hinweis!“ Chiaki versuchte es nun auf der Betteltour. Maron jedoch lullte er nicht so schnell ein.

„Sie sitzt, wackelt und hat Luft!“ lacht die Brünette, stellte das inzwischen leere Glas auf den Boden und stieg die 4 Treppen zu Chiaki hinauf. Den Ausblick den er wahrscheinlich von da oben hatte, den wollte sie sich natürlich auch nicht entgehen lassen.

Der Kapitän grummelte nur irgendetwas unverständlich und ärgerte sich grün und blau. Zwar war es auch nicht schlecht die Schönheit direkt bei sich zu wissen, die Aussicht fehlte ihm aber jetzt schon gewaltig.
 


 

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Von der Sonne geblendet hielt sich Maron die Hand an die Stirn und blickte in die Ferne. Ein kleines Stückchen weiter erkannte die junge Frau eine kleine Insel.

„Ist das da hinten die Pirateninsel?“ die Neugierde die in ihrer Frage mitschwang konnte man gar nicht überhören.

„Jupp. Noch ist es eine Pirateninsel. Im Kabinett wird demnächst aber abgestimmt ob hier nicht ein größerer Hotelkomplex entstehen soll!“ Chiaki hatte die Neugierde natürlich auch mitbekommen. Irgendwie gefiel im diese. Er selbst mochte die Insel auch tierisch. Jedes mal wenn er Urlaub brauchte oder einfach nur Entspannung fuhr er dort hin und machte ein kleines Lagerfeuer. Angelte und brutzelte die Fische anschließend. Irgendwie benahm er sich wie ein Neandertaler wie sie vor tausenden von Jahren gelebt hatten. Über den Gedanken, wie er eine Keule schwang, einen Jagdruf brüllte und sich Maron über die Schulter warf und in seine Höhle schleppte, musste selbst er lauthals loslachen.

Maron sah in nur leicht skeptisch und zweifelnd an, sagt zu seinem Ausbruch jedoch nichts. Irgendwie war es ja ach richtig süß ihn so zu sehen. Wie ein kleines Kind das mit funkelnden Augen vor einem Karussell stand.

„Aber das ist doch so schön historisch hier. Denkmalschutz. Immerhin hat Matsumoto hier seine Revolution gestartet!“ fing sie das Gespräch wieder an. Der dicke Schinken über die Geschichte ihrer Heimat hatte sich also doch gelohnt. Chiaki sah sie jetzt nämlich leicht verwundert an. Er hatte wohl nicht damit gerechnet, das Maron so etwas wusste.

„Sie kennen die Geschichte des Piraten?“ wollte der Reporter anschließend wissen. Die Frau wurde ihm mehr und mehr sympathischer.
 

In der Zwischenzeit waren sie schon an der Insel angekommen. Chiaki setzte den Anker und gemeinsam wateten sie durch das Bauchhohe Wasser zum Strand.

„Ja, Archibald hat sie mir erzählt! Ein Pirat hat die Insel von der skrupellosen Machtherrschaft befreit und die friedliche Monarchie eingeführt.“ fuhr Maron fort.

„Der Pirat war scharf aufs gold und interessierte sich für die Frauen. Gut, er hat die Bürger verwalten lassen und ihnen Freiräume gegeben, dennoch hat er nur nach Macht gestrebt!“ widersprach Chiaki Maron.

„Hunger?“ wollte er weiter wissen.

„Etwas!“ und wie zur Bestätigung knurrte Marons Magen leicht an den Gedanken zu essen.

„Tada!“ Chiaki drückte einen Busch beiseite und Maron konnte eine kleine Decke erkennen. Hmm warum eigentlich nicht. So ein Picknick kann ja nicht schaden.

„Danke für die Zeit und Mühe fürs Picknick!“ Maron stopfte sich gerade einen köstlichen Reisball in den Mund.

„Danken sie Luigi, hat alles er gemacht!“ wehrte Chiaki ab und zeigte auf all die Köstlichkeiten.

„Achso, Picknick aus der Gerüchteküche also?“ lachte Maron los

“Maron!“ Chiaki gab Maron ein kleines Glas Champagner und gemeinsam stoßen die beiden an.

„Auf ein wundervolles Picknick mit einer wundervollen Frau!” leicht Rot um die Nase erwiderte Maron den Trinkspruch und trank den Sekt.
 


 

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“Wie bist du eigentlich zum frisieren gekommen?” voll gegessen lagen Maron und Chiaki nun auf der Decke und sahen in die Landschaft.

„Meine Mutter war Stylistin am Theater und bei uns lagen immer Haarnadeln rum. Die hab ich dann immer genommen und an den Perückenköpfen meiner Mum hinein gestochen. Ziemlich selten hab ich da Haare erwischt. Viel eher traf ich die Plastikköpfe und hab die armen Dinger mit diesen ewig langen Nadeln aufgespießt!“ lachte Maron los und dachte an die vielen verschandelten Barbiepuppen zurück die auch daran glauben mussten.

„Wie alt warst du da?“ wollte Chiaki weiter wissen.

„3 oder 4. Na ja, und nachdem ich dann meine Friseurausbildung beendet hatte, habe ich selbst ein paar Jahre am Theater gearbeitet. Bis vor ein paar Monaten als meine Mutter gestorben ist. Ich konnte einfach nicht mehr ans Theater zurück, zu viel hat mich an sie erinnert!“ sprach Maron traurig weiter und dachte an die Tage zurück, an denen sie zusammen mit ihrer Mutter die Schauspieler geschminkt und frisiert hatten.

„Das tut mir Leid!“ flüsterte Chiaki leise und nahm Maron sachte in den Arm. Die junge Frau hatte inzwischen zu schluchzen angefangen.

Nachdem sich Maron wieder beruhigt hatte, unternahmen die beiden einen kleinen Spaziergang am Strand. Chiaki hatte ihn vorgeschlagen, damit Maron auf andere Gedanken kommen würde.

Barfuss lief sie an der Küste entlang und die Wellen umspielten sachte ihre Beine. Immer noch im Bikini gekleidet sprang Maron ins Meer und schwamm ein Stück hinaus und lachte wieder. Chiaki nutzte die Chance und knipste wieder unbemerkt ein paar Fotos von der Stylistin. Bald würden sie schließlich zurückfahren und er hatte aber immer noch nichts Brauchbares in Erfahrung gebracht. Aber wollte er das überhaupt noch. Wollte er Maron so schamlos ausnutzen und sie vielleicht noch in Schwierigkeiten bringen wenn sie sich nicht an ihre Schweigepflicht hielt? Eigentlich nein. Aber seit wann meldete sich eigentlich sein Gewissen bei der Arbeit. Das war schon äußerst seltsam.

*Ich bin wohl doch nicht ganz so taff wie ich immer tue* dachte er sich und steckte die Kamera wieder weg. Maron war anscheinend mit ihrer kleinen Erfrischung fertig und schwamm schon wieder Richtung Strand zurück.
 


 

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„Mist! Dieses Scheiß ding springt einfach nicht mehr an!“ Nachdem Maron ihren kleinen Badeurlaub beendet hatte, sind die beiden wieder zurück auf die Yacht gegangen. Der Empfang würde schließlich bald beginnen und Maron musste rechtzeitig zurück sein.

Das Schicksal schien es aber nicht gut mit der Prinzessin zu meinen. Seit geschlagenen 5 Minuten versuchte ihr Begleiter nun schon die Yacht anzubekommen. Der Motor wollte und wollte aber einfach nicht anspringen. Das war wie verhext.

„Was mach ich denn jetzt? Ich muss doch zum empfang!“ Niedergeschlagen rannte Maron auf Deck hin und her. Sie wollte gar nicht daran denken, was alles passieren würde wenn sie nicht auftauchen würde. Die Königin würde sie bestimmt in Stücke reisen.

„Hey, ist doch nicht so schlimm. Die Frisöse wird doch keiner vermissen, oder?“ Chiaki versuchte vergeblich Maron etwas aufzumuntern. Die Nerven der Brünetten lagen aber irgendwie blank, was er nicht ganz verstehen konnte. Sie werden sie doch wohl nicht gleich kündigen, wenn sie etwas zu spät kommen würde. Die Prinzessin kann sich doch wohl auch selber mal die Haare kämmen und einen Pferdeschwanz zusammen binden.
 

„Aber die Prinzessin wird unfrisiert ziemlich auffallen oder nicht!“ konterte Maron und Chiaki nahm sie tröstend in den Arm. Zum zweiten mal bereits an diesem Tag.

„Keine Sorge, mir fällt schon noch was ein!“ Verzweifelt krallte sich die Brünette bei Chiaki fest und fing an zu schluchzen. Sachte wischte Chiaki mit einer Hand die tränen von Marons Gesicht. Ihre Gesichter kommen sich in diesem Moment immer näher und sanft küssen sie sich. Anfangs noch etwas schüchtern, doch nach und nach erwiderte Maron den Kuss und er wurde leidenschaftlicher.

Als Chiaki die Umarmung löst, bleibt er an Marons Kette hängen und der Verschluss löst sich unbemerkt. Die Kette fällt lautlos zu Boden und bleibt am Rand der Reling liegen.

Keiner von beiden bemerkt den Verlust. Durch Marons Kuss noch mehr angespornt dreht Chiaki kurzerhand an ein paar Knöpfen herum und macht an ein paar Kabeln herum.

Ein paar Knöpfe und Kabel später springt der Motor endlich an. Lachend dreht sich der Reporter zu Maron um. „Zwar kommen wir zu spät aber besser spät als überhaupt nicht!“ meinte er und Maron nickt nur überglücklich überhaupt anzukommen.

So schnell es die Yacht erlaubte, schossen sie also über das Meer. Die Sonne ging schon langsam unter und tauchte alles in ein tiefrotes Licht.
 

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So, na wie war das. Sorry Leute, aber die letzten beiden Sätze konnte ich mir einfach nicht verkneifen^^

Hoffe dieses mal war es schnell genug für euch und die Länge dieses Kapps stellt euch auch einigermaßen zufrieden!

Man sieht sich beim Kommi!

Hab euch lieb *Flausch*

Nico

Ein Tanz verzaubert!

Kapitel 7

Ein Tanz verzaubert
 

So, wir erinnern uns was das letzte mal passiert ist:

Maron und Chiaki haben einen kleinen Bootsausflug gemacht. Nach einem Picknick ging die Yacht jedoch verspätet an und nun versucht Maron noch Rechtzeitig zum Empfang zu kommen!
 

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„Ich glaube das hat sich jetzt sowieso erledigt. Das mit der Prinzessin meine ich!“ Mamoru fing an zu lachen und Synthia stimmte gleich mit ein.

„Vielleicht hat sie ja einen Glasschuh unterwegs verloren!“ witzelte Mamoru weiter und trank einen kräftigen Schluck aus seinem Glas.

„Oder sie hat sich auf dem Weg von der Küche hier her verlaufen!“ gab Synthia noch ihren Kommentar dazu.

Die beiden standen sich zusammen mit anderen Mitgliedern des Kabinetts die Beine in den Bauch. Der Empfang hatte bereits angefangen und weit und breit wurde aber immer noch keine Prinzessin präsentiert. Sie war längst überfällig und so langsam dachten sich die beiden Feinde des Königshauses die Königin wäre ernsthaft krank. Niemand will bis jetzt diese angebliche Maron gesehen haben, aber sie sei definitiv kein Hirngespenst. Aber eigentlich konnte das den beiden doch recht sein. Ein letzter verzweifelter Aufschrei der Monarchie, bevor das Königreich zugrunde ging und ein Steuerparadies werden sollte.

Ziemlich gut gelaunt nahm auch Synthia einen Schluck aus ihrem Glas nachdem sie mit Mamoru angestoßen hatte. Der Abend versprach auf alle Fälle Spannend zu werden.
 


 

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„Haben sie mir irgendetwas zu sagen Archibald?“ Yuna und ihr persönlicher Hofdiener standen etwas abseits und warteten ungeduldig auf das erscheinen von Maron. Ein großer Auftritt auf jeden Fall, ein unvergesslicher Auftritt war auch nicht schlecht für Maron, aber ein verspäteter Auftritt war definitiv nichts für eine Thronfolgerin die Vorgestellt werden sollte.

Da sah man es wieder. Das waren eindeutig die Gene ihres Vaters die da durchschlugen. Natürlich immer im unpassendsten Augenblick. Das war wahrlich eine Kunst.

„Ich bitte um meine Entlassung!“ Archibald der die leichten Denkfalten auf der Stirn der Königin entdeckt hatte war am Ende. Das er das Mädchen gehen lies, konnte er momentan einfach nicht mehr glauben. Es war seine Schuld das der Empfang so ein Reinfall war und von der Thronerbin jede Spur fehlte. Da würde seine Entlassung nur die gerechte Strafe sein.

„Unsinn, blasen sie diese Geschichte hier ab und suchen sie Maron!“ befahl die Königin und beachtete den Kommentar von Archibald gar nicht.

„Jawohl!“ kam es nur vom Diener und er machte sich auf den Weg in die Mitte des Saals. Von dort aus konnte jeder ihn hören.
 

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Archibald wollte gerade seinen Auftrag ausführen als er Maron entdeckte. Sie stand hinter einer Kübelpflanze und winkte ihm zu. Gott sei dank. Bis jetzt hatte sie noch niemand bemerkt. Maron zwinkerte dem Diener zu und machte ihm somit klar das er anfangen könne. Die Prinzessin war bereit.

„Meine Damen und Herren, darf ich Vorstellen: Prinzessin Maron. Tochter unseres verstorbenen Monarchen König Takumi.“ Jeder starrte erst zu Archibald und anschließend zu Maron die mit stolzen Schritten in die Mitte des Saals lief. Direkt auf Archibald zu.
 

„Tochter, niemals!“ stotterten Synthia und Mamoru gleichermaßen und der Kiefer klappte ihnen runter.
 

„Ich danke ihnen dass sie so lange gewartet haben. 25 Jahre sind doch eine lange Zeit. Ich hoffe das ich sie nicht enttäuschen werde!“ mit einem atemberaubendem Lächeln, dem fast niemand widerstehen konnte, sprach Maron diese Worte und blickte abwechselnd jeden der Gäste an. Zum Schluss, bei ihrer Oma angekommen blinzelte sie etwas entschuldigend und sah hoffnungsvoll in die Augen der Königin. Diese sah nur freundlich zurück und Maron fiel ein Stein vom Herzen. Die Königin war nicht sauer, das war das wichtigste.
 

„Königliche Hoheit, darf ich um einen Tanz bitten?“ Mamoru versuchte nun alles Erdenkliche um Maron vorzuführen. „Ein Walzer wäre doch nicht schlecht!“ lächelte sie ihm zuckersüß entgegen und ging nicht auf seinen Ausdruck ein. Der Mann hatte ein seltsam bösartiges funkeln in den Augen. Der konnte doch nichts gute im Schilde führen. Sollte sie ihm doch auch mal zeigen dass mit ihr nicht zu spaßen war, dass sie durchaus tanzen konnte und nicht gewillt war sich zu blamieren.
 

Anders, als beim Unterricht mit Archibald setzte Maron diesmal jeden Fuß richtig und trat auch nur da hin wo sie hin musste. Es wurden weder Knie, großer Zeh oder andere Körperstellen von Mamoru getroffen.

Nachdem der Walzer zu Ende war, applaudierten alle. Selbst Mamoru und Synthia klatschten mit, schließlich konnten sie momentan nichts an der Situation ändern.
 

„Ich glaube trotzdem nicht, dass sie die Tochter von Takumi ist!“ Synthia hatte sich von einem vorbeilaufenden Kellner ein neues Glas Sekt ergattert und trank einen großen Schluck. Diese plötzliche Tochter machte ihr ganz schön zu schaffen.

„Das müssen wir aber erst einmal beweisen!“ Mamoru tat es seiner Leidensgenossin gleich und leerte sein Glas in einem Zug.

„Wir könnten ihr ja eine Erbse unter die Matratze legen!“ meinte Synthia noch sarkastisch bevor sie sich nochmals auf die Suche nach etwas zu trinken begab
 

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„Die Fotos sind der Renner!“ Yamato beugte sich über die Negative und betrachtete sie genau.

„Genau, ich sehe schon die Schlagzeile vor mir. Freizügige Frisöse entspannt sich von Knochenarbeit. .......!“ Myako unterdessen bekam Sternchenaugen und träumte schon von der nächsten Ausgabe des Blatts.

„Ich dachte du wolltest die Prinzessin auf der Titelseite. Da brauchst du Maron doch nicht drauf tun!“ Chiaki dagegen blickte nur mürrisch drein. Das Marons Fotos nun gedruckt werden sollten, stimmte ihn ganz und gar nicht glücklich.

„Natürlich, die Prinzessin. Die hast du bis jetzt aber noch nicht. Außerdem mit diesem Titel und den Bikinibildern von dir, das ganze 2 Tage vor der Krönung. Das ist doch der Hammer!“ freute sich schon Myako.

Chiaki indessen plagte sein Gewissen. Dachte er doch eigentlich nicht daran dass diese Fotos veröffentlicht werden. Schließlich habe er sie nur geschossen damit Myako ihn in ruhe lässt.

„Ich bin kurz davor an die Prinzessin ran zu kommen, aber wenn du jetzt diese Sache veröffentlichst, komm ich an die kleine nicht mehr ran!“ versuchte Chiaki alles um Myako davon abzuhalten.

„In Ordnung, entweder ich habe morgen Fotos von der Prinzessin, oder die Frisöse muss daran glauben!“ Myako schielte leicht zum blauhaarigen.

Chiaki atmete erleichtert aus. „Die Sache ist sehr wichtig für mich. Ich will die Prinzessin haben!“ versuchte er zu erklären.

„Das Geld ist aber auch nicht zu verachten! Du hast dich doch wohl nicht etwa in die kleine verliebt, oder?“ Myako näherte sich ihrem Starreporter langsam und nahm ihn genau ins Visier.

„Wie kommst du darauf. Natürlich nicht. Ich bin Profi!“ versuchte er sich heraus zu reden.

„Dann bin ich ja beruhigt!“
 

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„Mein Kind du hast uns gerettet. Du warst einfach nur bezaubernd. Jeder lag dir zu Füßen!“ Die Königin drückte ihre Enkelin noch ein weiteres mal ganz feste.

„Mit Verlaub, Fast jeder. Herr Mamoru und Frau Synthia nicht ganz!“ Archibald lachte etwas trocken und schielte in die Richtung der beiden. Die Gesichter der zwei sahen aber auch zum schießen aus. Mamoru schien irgendwie auf Wolke sieben zu schweben und Synthia war feuerrot angelaufen! Sah fast schon gefährlich aus.

„Egal, die beiden müssen nun akzeptieren, dass es die Kusakabes noch länger gibt. Mein Kind, ich danke dir. Es ist genau wie damals als dein Vater alles hinschmeißen wollte. Seinen Thron, seine Pflicht, alles nur wegen der ......!“ Die Königin stoppte abrupt und drehte sich um. Sah das Fassungslose Gesicht von Maron.

„Alles nur wegen einer Frau und der Liebe, das wolltet ihr doch sagen Hoheit, nicht wahr?“ Maron zitterte schon vor Wut und den Titel spuckte sie förmlich aus.

„Euer Vater kannte seine Pflichten und.!“ wollte Archibald beisteuern.

„Danke Sir Archibald!“ unterbrach ihn Maron forsch.

„Mein Kind, das ist doch nun schon eine Ewigkeit her!“ Marons Oma kämpfte um Fassung.

„Für Kinder und Verliebte dauert eine Ewigkeit immer noch am längsten!“ konterte die Prinzessin

„Aber jetzt ist doch alles gut!“ versuchte die Königin noch zu retten was zu retten war. Der Satz vorhin war ihr eigentlich auch nur so rausgerutscht.

„TZS, du bist so egoistisch! Dir geht es doch nur um deine verflixte Monarchie. Das sie nicht ausstirbt wie ein Dinosaurier. Im Grunde bin ich dir doch auch egal“

„Ich wollte nur das richtige tun, damals wie heute!“ versuchte sich die Königin zu rechtfertigen, Maron jedoch wollte nichts mehr hören.

„Das richtige tun wollen ist eben nicht immer das richtige, damals wie heute!“ antwortete sie deshalb spitz.

„Maron!“ rief die Königin noch hinterher

„Ganz wie ihr Vater!“ seufzte die Königin zu Archibald. Maron war unterdessen schon aus dem Zimmer verschwunden. Sozusagen getürmt.
 

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„Kein Zweifel!“ Mamoru starrte fassungslos auf das Negativ.

„Genau, das ist sie!“ Synthia pflichtete ihm bei.

„Ich habe grad mit ihr getanzt!“ träumt Mamoru und dreht sich im Kreis

„Mit der Frisöse?“ Myako konnte momentan noch nicht ganz folgen. Hatte sie die beiden doch nur zu sich gebeten um ihnen die Fotos zu zeigen.

„Nein, mit der Prinzessin!“ erklärte es Synthia deshalb.

„Soll das heißen dass die Frisöse unsere Prinzessin ist?“ wollte die Redakteurin wissen.

„Ja, das ist König Takumis Tochter!“ wollte Synthia erklären, wurde jedoch von Mamoru unterbrochen.

„Eine begnadete Tänzerin!“ summt Mamoru und dreht sich weiter

„Aber Chiaki meint, sie wäre die Stylistin!“ hackte Myako noch einmal nach.

„Also entweder hat diese Prinzessin Chiaki an der Nase herumgeführt, oder er uns!“ Myako klopfte wütend mit der Faust auf den Tisch. So weit kommt es noch dass die uns verarscht. Ich glaub es ja nicht.

„Oder hat er sich etwa verknallt, in diese.....diese Erbenprinzessin Aschenputtelverschnitt?“ wollte Synthia wissen.

„Schlimmer, er hat sich verliebt!“ warf Myako ein und brodelte innerlich vor Wut. Wenn sie Chiaki in die Finger bekommt, kann er was erleben.

Sie geht zum Notebook und beäugt noch mal die Bilder. Angewidert verzieht sie das Gesicht.

„Aber doch nicht etwa in die Prinzessin, oder?“ Mamoru hört auf zu tanzen und gesellt sich zu den beiden. Irgendwie war er in seiner Träumerei vertieft und hat nichts mitbekommen.

Über so viel Tölpelhaftigkeit schütteln die beiden Frauen nur den Kopf und tüftelten schon über die große Schlagzeile in der Morgenausgabe.
 

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So ihr lieben.

Hier wieder ein Kapitel. War jetzt drei Tage krank geschrieben und hab mich endlich dazu durchringen können es hoch zu laden.

Über Kommis würde ich mich supi freuen.
 

Hab euch lieb

*bussy*
 

Nicole

Sonne Mond und Sterne

Kapitel 8

Sonne Mond und Sterne
 

Hey Leute! Entschuldigt bitte das das so lange gedauert hat. Ich weiß, unmöglich von mir. Eigentlich könnte ich mich auch selbst Ohrfeigen dafür.........
 

Aber eine gute Nachricht habe ich. Seit heute habe ich Urlaub und der geht noch ganze nächste Woche lang. Ich werde mein bestes versuchen die restliche Story bis dahin hochzuladen. Ich weiß nur noch nicht ob ich den Text noch in 2 oder 3 Kapitel einteilen soll.
 

2 kommen aber noch auf jeden Fall.

Wer eine ENS haben will, soll es ins Kommi schreiben *zwinker*
 

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Das darf doch alles nicht war sein. Wütend und verletzt ging Maron in ihrem Zimmer auf und ab. So gut kannte sie zwar ihre Großmutter auch wieder nicht, aber so etwas hätte sie auch wieder nicht von ihr gedacht.

Irgendwie war sie enttäuscht.

Um ihrer Wut Ausdruck zu verleihen, holte sie mit ihrem Bein weit aus und trat anschließend an den Bettpfosten. Fluchend lies sie sich jedoch gleich auf das Bett fallen. Nicht einmal wütend konnte sie sein, ohne sich dabei zu verletzten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sie sich den schmerzenden Fuß und lies sich zurück in die Kissen sinken.

Erschöpft schloss Maron die Augen. Ein wenig Ruhe würde jetzt sicherlich nicht falsch sein, außerdem kündigten sich auch schon langsam Kopfschmerzen an. Dieses ganze Nachdenken war auch keine sonderliche Hilfe dagegen.

Mit einem aufseufzen drehte sie sich leicht zur Seite.

Mit der Ruhe würde wohl auch nichts werden. In diesem Moment entdeckte Maron nämlich das kleine Polaroid, welches sie und Chiaki bei Luigi zeigte. Verträumt sah die Brünette das Foto an und fasste kurzerhand einen Entschluss.

Auch, wenn er ihr wieder einige Fragen stellt, ist Chiaki, so hat sie jedenfalls das Gefühl, einer der wenigen Menschen hier in Matsumoto der sie versteht.

In einer flinken Bewegung stand sie auf und zog sich sogleich um. Wenn sie in diesem eleganten Ballkleid gehen würde, wäre es sicher nicht möglich unbeobachtet zu bleiben. Eine einfache Jeans und ein Shirt würden wohl ausreichen müssen. Gesagt getan.

Wenige Augenblicke später stand Maron aufbruchbereit an der Türe. Nur noch schnell eine Sonnenbrille und die Haare unter einem Hut verstecken und es konnte losgehen.

Warum auch, sollte sie jetzt hier alleine in ihrem Zimmer rumhängen und Däumchen drehen? Sie musste unbedingt auf andere Gedanken kommen. Hier würde es ihr jedenfalls nicht gelingen.
 

Leise schlich Maron durch die schwach beleuchteten Gänge der Villa. Bloß nicht auffallen. Wenn sie jetzt Archibald oder jemand anderem begegnen würde, könnte sich gleich resigniert die Rückreise antreten.

Erschrocken blieb sie an einem der Vorhänge stehen, die die großen Fenster säumten. Hatte sie da nicht gerade etwas gehört? Die Luft inzwischen angehalten presste sie sich so nah es ging an die Wand hinter sich. Tatsächlich. Sie hörte Stimmen. Sie kamen immer näher. Wahrscheinlich zwei Bedienstete die gerade fröhlich plaudernd in den Feierabend gingen. Ausgerechnet jetzt. Warum auch, mussten sie ausgerechnet jetzt hier lang kommen. Wäre ja auch zu schön gewesen. Maron konnte jetzt nur hoffen, dass sie nicht entdeckt werden würde.

Wie es ihr vorkam, unendliche Augenblicke später, atmete die Brünette hörbar erleichtert aus. Es waren tatsächlich zwei Zimmermädchen gewesen. Zu ihrem Glück aber haben sie den Gang vor ihr genommen und sind in Richtung ihrer Zimmer gegangen. Vorsichtig schlich sie nun weiter den Gang entlang. Wieder durch die Tür die in das Treppenhaus führte und schließlich aus dem Haus.
 

Die frische Luft die ihr entgegen wehte war einfach nur herrlich. Es war immer noch recht angenehm abends. Zwar nicht mehr ganz so heiß wie tagsüber, aber immerhin. Maron konnte ohne Jacke spazieren gehen ohne zu frieren.

Irgendwie zog es die Brünette an den Strand. Das Wasser war jetzt sicher herrlich angenehm warm und erfrischend. Zielsicher schlängelte sie sich durch die engen Gassen. Irgendwie schien sie den richtigen Weg zu kennen. Wenige Augenblicke später blieb Maron stehen und blickte erstaunt auf das sich vor ihr bietende Bild.

Die Aussicht war einfach herrlich und atemberaubend. Vor ihren Füßen erstreckte sich der gesamte Strand. Überall funkelte es geheimnisvoll auf dem Wasser da sich die Beleuchtung der Boote und Yachten spiegelte. An der Promenade entlang waren Lichterketten befestigt und am Rand brannten Laternen und zeigten den Spaziergängern den Weg.
 

Langsam zog sich Maron ihre Schuhe aus und krempelte die Hose ein Stück nach oben. Der warme Sand und das leicht rauschende Meer waren aber auch zu verführerisch.

Sachte schritt Maron durch den Sand. Die feinen Körner schmiegten sich an ihre Füße und am Wasser angekommen umspülte es ihre Beine in sanften Wellen. Leicht kribbelte es auf ihrer Haut.

Langsam streckte sie ihre Arme aus, schloss die Augen und genoss einfach dieses Gefühl.

Trotzdem mochten die trüben und enttäuschten Gedanken nicht aus ihrem Kopf weichen. Wieder trat der gequälte Ausdruck auf ihre Gesichtszüge

„Bist du okay?“ Chiaki hatte Maron von hinten umarmt und machte ein besorgtes Gesicht. Kurz schreckte die Brünette auf, aber als sie merkte wer sie dort von hinten umarmte, entspannte sich Maron augenblicklich.

„Nein!“ antwortete sie deshalb ehrlich.

„Ich möchte gern bei dir bleiben!“ fuhr sie fort. Momentan war Chiaki die einzige Person die ihr etwas bedeutete und bei der sie sein wollte.

„Heute?“ fragte der Reporter.

„erstmal!“ genießerisch schloss Maron die Augen und lies sich in Chiakis Umarmung ziehen. Ja Chiaki, der einzige der ihr im Moment wichtig war. Mehr als nur ein Freund wie ihr gerade bewusst wurde.
 

Gemeinsam sitzen die beiden auf Chiakis Boot. Maron kuschelt sich noch etwas mehr in die Decke in die sie Chiaki eingehüllt hat, während er unterdessen ein Arm um sie legt und sie noch enger zu sich zieht.

„Der Mond ist wunderschön. Der ganze Himmel ist herrlich klar und die Sterne funkeln so schön!“ murmelt Maron und schließt die Augen. Als sie sie wieder öffnet, entdeckt sie Chiaki direkt vor ihrem. Langsam beugt er sich näher zu ihr, nimmt ihr Gesicht in beide Hände. „Du bist schöner als der Mond und alle Sterne zusammen“ flüstert er noch, ehe sich beide treffen und Chiakis Lippen sich sanft auf Marons legen.
 

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So, hier ist auch schon wieder Ende. Ich weiß, es ist nicht besonders lang eher auch nur so ein Übergangs Kappi, aber hey, Kapitel ist Kapitel *grins*
 

Chiaki und Maron haben sich also geküsst. Maron hat auch mehr oder weniger eingesehen das sie ihn mag. Die Nacht verbringen sie also auch miteinander.

Ein adult Kappi wird aber auf alle Fälle nicht folgen.
 

Aber ob jetzt Friede Freude Eierkuchen ist, verrate ich nicht. Eigentlich könnte man es meinen, aber es gibt ja noch so einiges was die beiden noch nicht von einander wissen.
 

Bis zum nächsten Mal
 

Nico

Hetzjagd!

Kapitel 9

Hetzjagd!
 

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So, und wie versprochen geht es gleich zügig weiter.

Dieses Kapitel ist zwar auch nicht wirklich sehr sehr lange, aber Kapitel ist Kapitel, oder? ^^

Ich wünsche euch viel Spaß.

Ein Kommi wäre natürlich auch nicht schlecht!

Hab euch lüüübbbb

Nico
 


 

Wir erinnern uns:

Maron war von ihrer Großmutter enttäuscht und hatte beschlossen ihr „kleines“ Königreich ein wenig zu erkunden.

Dabei traf sie ganz zufällig Chiaki.

Nun ja, der Strand und Nachthimmel haben ihr übriges getan und die beiden haben die Nacht miteinander verbracht..........
 

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„Der gewünschte Gesprächspartner ist im Moment nicht zu erreichen!“ mault Myako nach und klappt das Handy zu. „Tja, da muss ich die Sonderausgabe über das Prinzesschen wohl selber texten!“ brabbelt sie weiter.

„Ciao Steuerparadies. Es lebe die Monarchie!“ zufrieden über den Titel marschiert Myako in der Redaktion umher und fuchtelt mit den Händen in der Luft herum.

„Bloß nicht, diese Maron ist keine echte Kusakabe. Wir müssen nur noch beweisen dass sie nicht Takumis Tochter ist. Das wäre doch gelacht. Notfalls manipuliere ich einfach das Ergebnis. Mit genügend Geld dürfte das ja keine allzu großen Probleme darstellen!“ meinte Synthia abenteurerisch.

„Hach!“ erschrocken lachte Mamoru auf.

„Was ist denn los?“ Myako drehte sich genervt zu ihm herum. Hatte sie in Gedanken doch noch wahnsinnig tolle Titel für die Sonderausgabe gefunden.

„Seht mal was ich hier habe. Die Erbse des 21. Jahrhunderts!“ lachte Mamoru heiter auf. Zwischen zwei Fingern hielt er ein langes lockiges braunes Haar welches an seinem Anzug hing. „Anscheinend hat unser Prinzesschen Haarsausfall beim tanzen!“ lachte Synthia auf.

„Eine DNA Analyse von der Tochter und ihrem Toten Vater. Das ist genial. Ich will als erstes das Ergebnis wissen!“ forderte Myako.

„Gute Idee, aber leider haben wir hier weder eine Universität, noch ein Labor. Tut mir Leid, aber wir sind nicht in Hollywood!“ enttäuscht über die Aussage von Synthia stöhnten Myako und Mamoru auf.

Das war doch zum Haare zerraufen. Es musste doch irgendeine Möglichkeit geben, diese alberne Krönung zu verhindern. Sollte dieses Prinzesschen erst einmal die Krone haben, konnten sich Mamoru und Synthia ihre Zukunftspläne abschminken.
 


 

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„Ganz Matsumoto weiß das es eine Prinzessin gibt, nur der Hof weiß nicht wo sie ist!“ aufgebracht rannte die Königin im Salon auf und ab. Warum zum Teufel aber auch, hatte niemand Maron bemerkt, geschweige denn aufgehalten. Das gab es doch wohl nicht.

„Ich bestehe auf meine Entlassung!“ Archibald war etwas blass um die Nasenspitze geworden. In seinem Alter war diese Aufregung anscheinend wirklich nichts mehr für ihn.

„Sir Archibald. Der einzige Weg wie sie den Palast verlassen, besteht darin aus einer Holzkiste mit den Füßen zuerst hinausgetragen zu werden. Bis dahin allerdings erwarte ich ihren absoluten Einsatz für die Monarchie!“ Die Königin wollte seinem flehen gar nicht zu hören.

„Zu Diensten!“ dagegen hatte Archibald nichts mehr anzubringen.

„Ich hab den Verdacht, Mamoru und Synthia stecken mit der Presse unter einer Decke!“ schlussfolgerte die Königin.

„Ich hab da eine Vermutung. Bittesehr, aus ihrem Zimmer!“ Archibald steht auf und überreicht der Königin das Bild von Chiaki und Maron. „Als ich vorhin nach Hoheit sehen wollte, fand ich nur dieses Bild auf ihrem Bett vor!“

„Das ist doch dieser Schmierenreporter Nagoya. Mein Gott. Sie müssen Maron finden. Wer weiß was der Schuft alles aus der ärmsten herauskitzelt!“ völlig beunruhigt lief die Königin nun wieder hin und her. Falls Maron wirklich mit diesem Reporter unterwegs war, konnte das nun wirklich nichts Gutes bedeuten. Dieser Nagoya war doch überall bekannt für sein dreistes Benehmen.
 


 

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Sachte kitzelte die Sonne die Nase von Maron. Die hellen Strahlen quetschten sich durch das kleine runde Bullauge und weckten die Brünette. Seufzend drehte sich diese einmal im Bett herum und kuschelte sich gleich wieder an die Wärmequelle neben sich.

Blinzelt öffnete sie die Augen und blickte gleich wieder in wunderschöne blaue Augen die sie neugierig musterten.
 

„Was willst du heut noch machen?“ brummt Chiaki verschlafen und legt den Arm um Maron um sie noch ein Stück näher zu sich zu ziehen.

„Hmm dir die Haare schneiden!“ witzelte sie jedoch nur rum.

„Und dann?“ wollte Chiaki weiter wissen.

„So wenig wie möglich!“ flüsterte Maron noch und kuschelte sich näher an Chiaki heran. Leicht stand sie auf, nur um sich im nächsten Moment näher an Chiaki heran zu ziehen und ihren Kopf in seine Halsbeuge zu drücken. Sanft kitzelte ihr Atem dann den blauhaarigen am Hals, was diesem ein wohliges Seufzen entlockte.

„Was musst du heut noch machen?“ wollte Chiaki weiter wissen.

„Hmm das muss ich noch entscheiden!“ murmelte Maron nur noch und kuschelte sich noch weiter an Chiaki. Sanft streichelte ihre Hand über die Muskulöse Brust ihres Bettnachbarn und malte unsichtbare Kreise auf diesen. Chiaki unterdessen beugte sich noch ein kurzes Stück zu Maron hinunter und drückte ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.

Kichernd verschwanden die beiden wieder unter der Bettdecke.
 

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Etwas später an diesem Morgen hört man einen gut gelaunten jungen Mann, in der Bordküche seines Schiffes, ein fröhliches Lied hin und her summen.

Liebevoll holte er zwei Eier aus dem Kühlschrank, nur um sie hinterher auf den Herd zu stellen und zu kochen. Als diese fertig gekocht und abgeschreckt waren stellte er sie auf ein kleines Holztablett. Wenig später folgten noch Marmelade, Orangensaft und ein wenig Obst. Die Zeitung die auf seinem Deck lag hatte er in der Zwischenzeit auch schon geholt und mit auf das Tablett gelegt.

Fertig bepackt macht Chiaki sich auf den Weg zur Terrasse wo es sich Maron schon in der Sonne bequem gemacht hat.
 

„Roomservice!“ Chiaki kommt gerade auf die Terrasse und stellt das ganze Tablett auf dem Tisch ab. Sorgfältig breitet er alles aus und zu guter letzt holt er noch die Blumenvase die auf dem Fenstersims steht und stellt sie in die Mitte des Tisches.

Maron dreht sich lächelnd zu ihm um und beobachtet jeden seiner Schritte. Langsam macht sich in ihr aber das Gefühl breit das sie Chiaki langsam mal die Wahrheit sagen sollte. Die Wahrheit was sie betrifft. Irgendwie hat Maron aber Angst davor. Die Brünette holt noch einmal tief Luft und beginnt zu sprechen.

„Chiaki, ich muss dir etwas Wichtiges sagen. Ich bin in Wirkl....!“ fängt sie an, wird aber durch das Klingeln des Telefons unterbrochen.

„Moment, gleich, ich geh nur schnell ran. Lauf nicht weg!“ lacht Chiaki und eilt in die Wohnung zurück um ans Telefon zu gehen.
 


 

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Maron unterdessen macht es sich auf einem der Stühle bequem und hält ihr Gesicht in die Sonne. Obwohl es erst Vormittag ist, brennt sie schon erbarmungslos auf die Leute hinab. Langsam streckt sich die Brünette und gähn leicht. Dann fällt ihr Blick auf den Frühstückstisch und Maron sieht die Zeitung. Obwohl ihr Magen doch schon beachtlich knurrt und nach Nahrung verlangt, wäre es ja doch total unfair jetzt ohne Chiaki mit essen anzufangen. Also schnappt sie sich die Zeitung um die Zeit, bis der blauhaarige wieder zurückkommt, zu überbrücken.

Kaum hat Maron die Zeitung schon in der Hand, fällt ihr Blick auf die Titelseite und die Brünette lässt vor Schreck die Zeitung fallen.

~Die Monarchie lebt. Maron unsere Prinzessin~

Immer wieder geht Maron diese Schlagzeile durch den Kopf und die Bilder die daneben abgebildet sind. Fotos, die sie im Bikini zeigen. Fotos, die Chiaki von ihr gemacht hat. Waren es nur die Fotos, weshalb sich Chiaki mit ihr eingelassen hatte? Hatte er nur ihr Nähe gesucht um an eine Story heran zu kommen? All diese Fragen jagten durch den Kopf der jungen Frau. Aber auf keine der Fragen konnte sie eine Antwort finden, sie wollte keine Antwort darauf finden.

Langsam aber sicher wurde Maron die Tragweite dieses Artikels bewusst und unbändige Wut stieg in der jungen Frau auf. Chiaki.

Derjenige der sie so feige hintergangen hatte und das alles nur um an so schäbige Fotos heran zu kommen. Für ein klein wenig Geld das dieser Artikel einbringt eine Person so feige zu hintergehen und ihr vertrauen zu missbrauchen. Einfach nur widerlich.

Fest entschlossen stand Maron auf und folgte Chiaki ins innere des Bootes.

Bei Chiaki angekommen, knallte sie ihm die Zeitung vor der Nase auf den Tisch und zwang ihn so, sie zu beachten.

Chiaki unterdessen, völlig überrumpelt von Marons Aktion, beendete sein Telefongespräch und starrte auf die Zeitung die vor ihm auf dem Tisch lag.

Auch ihm vielen jetzt die Schlagzeile und die Bilder auf.
 

„Tja, jetzt ist der Frosch aus dem Sack. Ich möchte aber, dass du weißt, dass das alles ohne meine Einwilligung passiert ist. Die Fotos mein ich!“ versuchte Chiaki sich zu entschuldigen.

„Du hast mich nur benutzt!“ brauste Maron auf.

„Ich hab doch nicht einmal gewusst das du eine Prinzessin bist!“ verteidigte sich der blauhaarige weiter.

„Aber du hättest es gerne. Und dann. Wäre zwischen uns irgendetwas anders gelaufen?“ wollte Maron weiter wissen.

Ohne das sich Maron dagegen wären kann, steigen ihr Tränen in die Augen und wenige Momente später laufen unzählige weitere Tränen ihr Gesicht hinab.

Wütend geht sie einen Schritt nach vorne und verpasst dem Reporter eine schallende Ohrfeige.

„Du hast mir sehr sehr wehgetan. Ich verachte dich für deine Feigheit!“

Maron dreht sich auf dem Absatz um und verlässt das Boot.
 

Chiaki steht einfach nur wie vom Donner gerührt da und hält sich die schmerzende Wange. Was genau eben passiert ist, hat er noch nicht realisiert.
 


 

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In Gedanken aufgelöst marschiert Maron über die Promenade wieder Richtung Familienanwesen. Völlig in Gedanken versunken läuft Maron an einer Menschentraube vorbei.

Kaum ist sie schon wieder ein Stück weit von ihnen entfernt ertönt ein greller Frauenschrei. Erschrocken dreht sich Maron um, nur um festzustellen das sämtliche Leute sie anstarren. Die Frau die geschrieen hatte zeigt mit dem Finger auf Maron und ruft weiter. „Prinzessin, Prinzessin!“ ertönt es überall und ehe sich die Brünette versieht, verfolgt sie ein Schwarm voll Menschen. Panik ergriff die junge Frau und Maron stürmt auf und davon. Ab und an blickt sie sich verstohlen um, nur um mitzubekommen das die Menschenmasse ihr immer noch dicht auf den Fersen ist.
 

Inzwischen ist Maron schon durch die gesamte Stadt gehetzt. Schließlich kommt sie auch wieder an der kleinen Kapelle vorbei und versteckt sich in ihr. Von draußen hört sie immer noch das hysterische Schreien der Menschen. Aber anscheinend hat sie niemand gesehen wie sie hier rein ist, denn folgen tut ihr niemand.
 

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„Du hattest kein Recht dazu!“ Sauer klatscht Chiaki Myako die Zeitung vor die Nase

„Die Fotos hast du nicht einmal bezahlt und wie du sicherlich weißt steht im Vertrag drin das nur bezahlte Fotos gedruckt werden dürfen!“

„Hältst du mich für eine Anfängerin!“ Myako wedelt mit einem Scheck vor Chiakis Nase herum „Und das ist dein Geld. Sieh auf den Stempel der Bank. Er ist von gestern!“ lacht Myako weiter auf.

Chiaki dreht sich um und will ohne Scheck gehen. Das hier geht dem blauhaarigen eindeutig gegen den Strich.

„Chiaki, hast du mich an der Nase herum geführt?“ wollte seine Chefin wissen.

Chiaki, der sich inzwischen zum gehen gewandt hatte bleibt noch einmal stehen und dreht sich um.

„Ich hab es heute Morgen in der Zeitung gelesen. Genau wie jeder andere auch!“

„Aber, wenn du es gewusst hättest. Hättest du es mit dann gesagt?“ Myako lies nicht locker.

Ohne Myako jedoch eine Antwort zu geben dreht sich Chiaki um und verlässt das Büro.
 

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Maron unterdessen lugt aus der Kirche und verschwindet. Es sind keine Verfolger mehr zu sehen. Schnell zieht sie sich ihre Sonnenbrille auf und macht sich auf den weg zurück zum Palast. Selbst vor dessen toren hat sich eine gewaltige Menschentraube angesammelt.

Ungesehen schleicht sie sich vor bis zum Tor und zeigt dem Soldaten wieder ihr Gesicht. Dieser lächelt sie an und öffnet das Tor.

Maron zeigt noch mit einer Handbewegung, das er still sein soll und kommt somit unbemerkt zurück ins Anwesen.
 

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So, das war es auch schon wieder.

Das nächste Kapitel ist dann auch das letzte. Die Geschichte ist damit also beendet. Ich versuche es auch noch bis zum Wochenende rein zu stellen, da ab Montag mein Urlaub wieder vorbei ist. Wer weiß, wann ich sonst wieder dazu komme!
 

Bis zum Finale

Nicole

Die Schatzsuche beginnt!

Kapitel 10

Die Schatzsuche beginnt
 

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So, und hier ist also endlich das letzte Kapitel!

Hier ist definitiv Schluss.

Sorry Leutz, aber ehrlich gesagt wollte ich hier auch von Anfang an aufhören.

Vielleicht möchte ja irgendjemand die Fortsetzung zu dem hier schreiben. Oder ein Special?

Wer möchte soll einfach Fragen.
 

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Am nächsten Morgen sah man einen blauhaarigen Mann aus der Redaktion eines der bekanntesten Klatschblätter Matsumoto kommen.

Chiaki Nagoya. Ehemals bester Starreporter der Zeitung hatte alle seine Habseligkeiten in einen Schuhkarton gepackt und gekündigt. Fristlos gekündigt.

Am Ende der Treppe angekommen schnallte er den Schuhkarton auf den Beiwagen seines Motorrads und nahm selbst auf der Maschine platz.

Gerade als Chiaki den Motor starten wollte, entdeckte er Archibald. Der Diener des Königshauses kam langsam auf ihn zu und blieb vor ihm stehen.

„Tut mir leid, ich weiß nicht wo sie ist!“ blockte er gleich ab.

„Ich hoff es geht ihr gut! Es wäre bestimmt nicht sehr vorteilhaft für Matsumoto und sie Herr Nagoya, wenn ihr etwas zugestoßen sein sollte“ meinte der Diener nur trocken und sah den ehemaligen Reporter etwas mitleidig an.

„Nun ja, alles ein bisschen viel auf einmal!“ lenkte Chiaki auf ein anderes Thema.

„Ja, für alle beteiligten!“ stimmte Archibald zu.

„Das, das hat sie vergessen. Bitte geben sie es ihr und sagen das es mir leid tut!“

Chiaki kramte die Kette samt Anhänger aus seiner Hosentasche den Maron bei ihm hat liegen lassen. Er drückte ihn in die Hand von Archibald und startete anschließend den Motor seiner Maschine.

„Ich wird es ihr ausrichten!“ Archibald nahm die Kette an sich und verstaute sie in der Tasche seines Sakkos.

„Ich hab das alles so nicht gewollt!“ entschuldigte sich der blauhaarige noch einmal.

„Ja, das glaub ich gern. Bis morgen!“ Archibald wandte sich zum gehen.

„Das glaub ich nicht. Der express wird jemand anderen schicken!“ rief Chiaki ihm noch hinterher.

„Umso besser, dann eben nicht als Reporter!“ antwortete Archibald nur und verschwand mit einem wissenden lächeln an der nächsten Straßenecke. Zurück lies er nur einen nachdenklichen Ex Reporter der nicht wirklich zufrieden schien.
 

Geistig abwesend setzte sich Chiaki noch den Helm auf und verschwand dann ebenfalls an der Straßenkreuzung. Jedoch in die entgegen gesetzte Richtung wie Archibald zuvor. Sein Weg führte ihn wieder zum Strand. Er brauchte Zeit. Zeit zum nachdenken um wenigstens halbwegs einen klaren Kopf zu bekommen.
 


 

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Traurig stand Maron vor dem großen Portrait im Gang auf welchem ihr Vater abgebildet war. Sie versuchte ihrem Unmut Ausdruck zu verleihen uns sprach mit ihrem Vater als ob er neben ihr stehen würde. Es spielte keine Rolle für sie, dass es nur eine Leinwand war. Kein Wunder. Immerhin zeigt es ihren Vater. Das einzige was sie von ihm hatte, von der Kette mal abgesehen.
 

„Mama und ich haben uns immer Berufe für dich ausgedacht. Lehrer, Mechaniker, Postbote Arzt oder Klempner sogar Bankräuber oder Schauspieler. Aber König war nie dabei. Ihr kanntet euch zwar nur 7 Tage, aber sie wäre ne richtig gute Prinzessin geworden. Sie hat dich nie richtig vergessen. Du warst immer wie ein Schatten auf ihrem Herzen.“ Langsam sank Maron auf ihre Knie und lehnte sich an die Wand. Irgendwie war sie total durcheinander.
 

„Ich weiß wie sehr mein Sohn deine Mutter geliebt hat. Ja, ich habe die beiden auseinander gehalten! Ich weiß auch, dass es falsch war. Damals wie heute.“ seufzte die Königin die gerade die Treppen hinunter kam. Neben Maron kam sie zum stehen und half ihrer Enkelin wieder auf die Beine.
 

„Ich glaub ich hab nicht das Zeug zu eurer Märchenprinzessin!“ meinte Maron trocken.

„Das ist egal, Hauptsache ich weiß das du bei mir bist. Maron!“ Marons Gesicht hellte sich Augenblicklich auf. So sehr freute sie sich über diese Worte. Betrübt senkte sie jedoch den Blick zu Boden. Die Sache mit Chiaki. Die hatte sie für einen Moment lang vergessen. Irgendwie plagte Maron ihr Gewissen.
 

„Ich hab nicht gewusst, das er Zeitungsreporter ist!“ entschuldigte Maron sich deshalb.

„Mein Liebe. Der Matsumoto Express ist keine Zeitung und Chiaki Nagoya ist kein Reporter. Er ist ein Paperazzi! Einer der skrupellosesten die ich kenne“ Die Königin legte die Arme um ihre Enkelin und drückte Maron an sich.
 

„Weder noch. Er hat gekündigt!“ Archibald betrat gerade den langen gang und stieg die Treppen hinauf. Vor Maron blieb er stehen.

„Ach, ich dachte man wird befördert nach so einem Coup!“ meinte die Brünette reichlich trocken.

„Er war nicht verantwortlich für die Veröffentlichung!“ verteidigte Archibald ihn.

„Die soll ich ihnen geben. Majestät. Die haben sie bei ihm vergessen!“ redete er weiter.

Mit einem Lächeln holte Archibald die Kette mit Anhänger aus seiner Jackettasche und drückte sie Maron in die hand.
 

„Ich habe mich wohl in den jungen Herren getäuscht!“ sprach der Diener weiter.

„Danke Argi!“ Maron beugte sich vor und küsste Archibald auf die Backe.
 

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„Guten Morgen Matsumoto. Ich stehe hier gerade vor der königlichen Kapelle und berichte Live über die bevorstehende Trauung. In wenigen Augenblicken nimmt die Geschichte der Thronfolgerin ein Happy End!“ draußen vor der Kirche hatte sich eine wahre Menschenmasse eingefunden. Jeder der Bewohner wollte einer der ersten sein und die Prinzessin nach der Trauung sehen. Die Reporterin jedoch lächelte weiter mir ihrem Mikrofon in der Hand in die Kamera um weiter zu berichten.

„Prinzessin Maron hat die Monarchie gerettet. Was meinen sie liebe Zuschauer. Wird es demnächst auch bald einen Prinzen geben. Vielleicht sehen wir uns ja wieder wenn es heißt: Prinzessin sucht Prinzen.“ beendete die Reporterin ihre Ansprache und hielt ihre Hand ans Ohr. „Soeben erfahre ich von unserem Korrespondent, dass die Krönung beginnt.“
 

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In der Kirche:
 

Auch wenn die Kapelle im Gegensatz zu anderen Kirchen recht klein ist, fühlte sich Maron momentan überwältigt. Der prunkvolle und zugleich dezent geschmückte Altar stach ihr zuerst ins Auge. Langsam lief Maron den schmalen Gang Richtung Altar. Immer achtete sie aber darauf nicht über ihr mehrschichtiges Kleid zu stolpern. Irgendwie kam sich die Brünette wie eine Barbie Puppe vor. In den Sitzbänken neben ihr, reihten sich allerlei Leute. Den ein oder anderen hatte sie schon auf dem Empfang gesehen, den man für sie gegeben hatte. Den grossteil der Leute, jedoch hatte sie noch nie gesehen. Im hinteren Teil der Kirche waren die Reporter aneinander gereiht. Chiaki jedoch, konnte sie nirgends entdecken. Archibald hatte anscheinend doch Recht behalten. Würde Chiaki noch für den Express arbeiten, wäre er ja schließlich auch hier. Über ihr genaues Verhältnis zu ihm, war sich Maron jedoch immer noch nicht im Klaren. Sie konnte nicht mit Sicherheit sagen ob sie wütend auf den blauhaarigen war oder doch nur enttäuscht.

Endlich am Altar angekommen, kniet sich Maron auch direkt auf die Treppe hinter der ihre Oma steht. Feierlich beugt sich ihre Großmutter nach vorne und setzt ihr die Krone auf. Immer wieder hört man das Blitzen der Kameras. Die Reporter scheinen keinen einzigen Augenblick ungeknippst lassen zu wollen.

Nachdem Maron die Krone aufbekommen hat, steht sie wieder langsam auf. Archibald kommt zu ihr geschritten und hebt ihr ein Samtkissen entgegen. Langsam nimmt Maron das vergoldete Diadem, welches auf dem Kissen liegt, und setzt es ihrer Oma auf. Anschließend verbeugt sich Marons Großmutter noch vor der neuen Königin.

Beide Frauen drehen sich langsam um und schreiten den Mittelgang wieder zurück zum Kapellenausgang. Archibald folgt den beiden.

Maron atmet einmal tief durch und setzt sich dann in Bewegung. Langsam, so wie es im Protokoll steht, bewegt sie sich in Richtung Ausgang.

Nachdem Archibald den Reportern mit einer Handbewegung gezeigt hat, dass sie aufhören sollen Fotos zu machen, ist es auch totenstill in der Kapelle. Jeder beäugt die Frisch gekrönte Königin und Königin Mutter Yuna.

Auf halben Weg bekommt Maron allerdings ein merkwürdiges Gefühl. Kurz entschlossen bleibt die Brünette einfach stehen und dreht sich um.
 

„Mein Kind, die Zeremonie!“ Yuna war an die Seite ihrer Enkelin getreten und drückte sanft ihre Schulter.

„Was ist los Hoheit?“ Archibald war ebenfalls zu den beiden Frauen gekommen.
 

Maron jedoch lächelt die beiden nur an und geht an ihnen vorbei. Etwas zu schnell läuft sie wieder die paar Schritte zurück zum Altar. Anschließend biegt sie rechts ab und erkennt ein ihr bekanntes Gesicht in der Masse.
 

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„Königin Maron ist stehen geblieben. Einfach stehen geblieben!“ Draußen vor der Kirche war die Masse still. Jeder lauschte der Reporterin die wild herum redete und versuchte etwas von ihrem Korrespondenten zu erfahren. „Königin Maron läuft zurück zum Altar. Was ist das? Sie bleibt links stehen und starrt einen Mann an!“
 

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Mamoru und Synthia sehen neugierig Maron hinterher. Beide waren aufgesprungen und ebenfalls zum Altar geeilt. Hinter Archibald und Yuna blieben sie stehen. Neugierig beobachten sie die Szene vor sich.
 

Maron ist direkt an einer der Säulen stehen geblieben. Vor sich entdeckt sie Chiaki, welcher den Blick bemerkt hat und betreten den Kopf senkt.

„Und, ist die Prinzessin nun schön, ist sie hübsch?“ wollte Maron von dem blauhaarigen wissen.

„Eigentlich ist sie ja eher hübsch!“ antwortete der.

Etwas enttäuscht über diese Antwort will Maron sich wieder umdrehen um zu gehen. Sie kann sich selbst nicht erklären, was genau sie hören wollte. Die Leere jedoch, die ihr innerstes ausfüllt, ist auch durch diese Antwort von Chiaki nicht verschwunden.

Seine Stimme allerdings lies sie noch einmal inne halten.
 

„Majestät!“ rief Chiaki

„Ich liebe dich!“ sprach er weiter.
 

Überrascht dreht sich Maron um. Hatte sie das eben richtig verstanden. Oder spielten ihre Ohren ihr Streiche? Chiaki jedoch lächelte sie nur an.

Das konnte kein Traum oder ein Scherz sein. Chiaki hatte das wirklich zu ihr gesagt.

Freudestrahlend läuft sie wieder zu ihm zurück. So schnell es ihr das Kleid erlaubt. Bei Chiaki angekommen weint sie vor Glück und schmeißt sich dem Ex-Papperazzi in die Arme.

Immer noch weinend krallt sich Maron in sein Hemd.
 

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„Oh mein Gott, sie küssen sich. Was für ein unglaublicher Tag in der Geschichte von Matsumoto!“ wieder berichtete die Reporterin live von der Krönungszeremonie. Alle Anwesenden stürmten auf die Türe der Kapelle zu. Einige drückten ihre Ohren an die dicke Eichentür. Sie versuchten zu lauschen. Das jedoch war vergeblich. Dafür war das Holz zu dick.
 

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Gemeinsam und Hand in Hand laufen Chiaki und Maron nun zum Ausgang. Die Anwesenden Leute in der Kapelle sehen alle zu ihnen und applaudieren wie wild. Selbst Archibald und Yuna haben ein bezauberndes Lächeln aufgesetzt und freuen sich wirklich für Maron.
 

„Und, wo geht die Hochzeitsreise hin?“ wollte Chiaki wissen.

„Wir zwei gehen auf Schatzsuche!“ lachte Maron nur und stieß die Türe der Kapelle auf.
 

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„Wir haben eine wunderschöne Krönung gesehen. Vielleicht berichte ich demnächst auch vom nächsten Event. Die Traumhochzeit. Anscheinend hat die Majestät ihren Traumprinzen ja schon gefunden!“ moderierte die Reporterin weiter.

„Das war Minako Teschyou, live von der Krönung Königin Maron.! damit beendete Minako ihre Reportage und signalisierte dem Kameramann das er Schluss machen sollte.
 


 

ENDE
 

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Morddrohungen und alles andere bitte an mich!

DANKE
 

Vielen Vielen lieben Dank an alle Leser die mich bis hierhin begleitet haben. Es hat wirklich tierischen Spaß gemacht die ff zu schrieben.
 

Vielleicht bis zum nächsten Mal

Eure

Nico



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Kommentare zu dieser Fanfic (86)
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Von: abgemeldet
2008-03-09T23:13:44+00:00 10.03.2008 00:13
schön schön schön
*herum spring*
glückwunsch die ist es super geworden
*freudig lächel*

wirklich keine fortsetzung in Sicht?
wär schade...y.y

naja^^

LG
Licht
Von:  xXMomokoXx
2008-02-22T21:18:09+00:00 22.02.2008 22:18
HAch!! Einfach tooooooootal toll!!!
Und ich habe mich bis jetzt immer geweigert FF's zulesen die mit Fantasy zu tun haben^^... dabei ist die doch echt ... hmmm... süß geworden!!!
Ich wünsch Königin Maron und dem Traumprinzen Chiaki eine seeeeeeeeehr schöne TRAUMHOCHZEIT!!! ^//.//^

LG momo
Von:  -Moonshine-
2007-08-19T17:26:06+00:00 19.08.2007 19:26
hm... ich hab mal übersprungen. gelesen habe ich sie nicht, denn mir ist eines aufgefallen, was gar nicht geht: du machst entsetzliche zeitsprünge!
vom präsens ins präteritum und wieder zurück!
dass das präsens eine zeitform ist, die man bei bücher/romanen/ffs eher vermeiden sollte, sollte dir bekannt sein.
im präteritum würde sich die ff viel besser lesen, leider kommt man nur einige absätze lang in den genuß (zumindest in den ersen zwei kapiteln, danach hab ich abgebrochen...).
darüber hinaus verwendest du die wörtliche rede zu "schnell". zwischendurch solltest du vllt ein paarmehr beschreibungen einbauen... was die leute denken, was sie fühlen, wie sie gucken, usw... ach, es gibt so viele dinge, die man noch einbauen kann. so entsteht nicht dieser gehetzte eindruck, der... leider bei dir entsteht.
ich denke, die idee ist sehr gut und ich würde gerne lesen, was du daraus gemacht hast, aber das macht keinen spaß... ich würde dir raten, dir nen betaleser zu besorgen (aber nen guten... es gibt so viele schlechte, die alles durchgehen lassen *augenroll*), der könnte dir vllt tipps geben.
bitte nimm's mir nicht übel, ich mein's nicht böse. in ein paar jahren wirst du's vllt selbst merken und sie überarbeiten, dann kannst du ja bescheid sagen. ich les gerne. XD
ich wünsch dir noch viel erfolg!
liebe grüße
eli
Von: abgemeldet
2007-07-19T09:31:17+00:00 19.07.2007 11:31
ende ? hmm schade hätt gerne noch mehr gelesen..

naja ivh fand die ff aufjedenfal toll
und würde mich freuen wen wir noch die traung lesen könten =3
hmm naja weis auch net was ich schreiben soll ^-^

LG Nick
Von: abgemeldet
2007-07-18T11:54:58+00:00 18.07.2007 13:54
huhu^^
Ich find die ff toll!^^ Mach weiter so!^^
Katzenauge
Von: abgemeldet
2007-05-04T20:44:46+00:00 04.05.2007 22:44
eine wundervlle FF geht zuende und hätte keinen schöneren und besseren schluss finden können!!! das war MEISTERLICH^^
kriegst von mir auch ne krone aufgesetzt ;) *krönchen aufsetz* tadaaaaa^^
Genial, aaaabsolut genial =)
Von: abgemeldet
2007-04-17T14:10:56+00:00 17.04.2007 16:10
hey,
ist das süß,
das ende ist total autemberaubend,
ich kann nicht anderes als weinen,
die ff war spitze,
bye bye
Von: abgemeldet
2007-04-16T16:33:03+00:00 16.04.2007 18:33
das kapitel ist einfach herrlich *-*
wie schade, dass es das letzte war Q.Q
du bist dir wirklich ganz sicher, dass du nicht weiterschreiben willst?
naja... war ein schönes ende^^
Von: abgemeldet
2007-04-15T11:47:30+00:00 15.04.2007 13:47
Jahhaaaaa~!!!
Gott, war das herlich!
Oh Chiaki, war das süß von dir! ;-)
manney-chan und datina haben recht -.-*
DAS KANN NICHT DAS ENDE SEIN!!!!!!!!
Aba, manney-chan hat in einem Punkt wieda ma recht xD
Wie wärs mit einer Vortsetzung?
Chiakis und Marrons Hochzeit, z.B.???
Na, wie wärs??? >.<
Ja, das war wirklich ein zucker süßes Ende ^///^
Freu mich auf ne Vortsetzung.... sag mir dann doch bitte wieda per ENS bescheid, ja?
DANKE SCHÖN UND NOCHMA EIN GEILES KAPI^^!!
Von:  MadhuraChan
2007-04-14T19:04:21+00:00 14.04.2007 21:04
*Seufz* Das war das schönste Kapitel von allen. Vor allem, als Chiaki seine Liebe gestand.

Gruss Tschiggita16


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