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Ich verstehe dich nicht...

Kapitel 12 online!!!
von

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7. Kapitel - Erinnerungen

7. Kapitel Erinnerungen
 

Trotzdem war ich weder gewillt mich bei ihr zu entschuldigen oder meine Worte zurückzunehmen, da es einfach nur das war was ich dachte.

Außerdem hatte sie meinen Stolz angegriffen und das ist schließlich alles was mir im Leben noch blieb und dies wollte ich mir auf keinen Fall von irgendjemandem nehmen lassen.
 

Nach einiger Zeit war auch das Frühstück beendet, Naruto hatte sich seine riesige Kiepe vollgefressen und nun war es langsam an der Zeit aufzubrechen und uns weiter zu diesem Dorf begeben.
 

Als ich auf meines und Kakashi-sensei’s Zimmer gehen wollte, sah ich dass die Tür zu Sakuras Zimmer gegenüber einen großen Spalt breit offen war.

Irgendwas veranlasste mich dazu unbedingt hineinzusehen, obwohl ich doch gedanklich so dagegen war.

Ich sah sie, Arme und Beine ausgebreitet, im Bett liegen und in Gedanken versunken die Decke anstarren.

Man sah es ihr im Gesicht an, dass sie im Moment überhaupt nicht glücklich und nicht zufrieden war mit der Situation.

// das hat sie sich doch auch selbst eingebrockt, hätte sie sich nicht aufgeführt wie die einfühlsame Tante von nebenan, die alles und jeden versteht, hätte ich sie auch nicht so anschreien müssen, also ihr Problem wenn sie’s so auf die Goldwaage legt//
 

Ich hatte genug gesehen um mir meine Schuldgefühle noch ein Stück zu vergrößern und ich schritt weiter in mein Zimmer suchte mein Sammelsurium zusammen damit wir bald endlich aufbrechen konnten.
 

Es dauerte auch nicht mehr lange bis wir das kleine Gasthaus hinter uns ließen und uns weiter auf die Reise nach der ominösen Schriftrolle begaben.

Unterwegs herrschte eisiges Schweigen im ganzen Team.

Nur Naruto war der Einzige, der ständig zum Gespräch anzuregen versuchte, aber niemand von uns restlichen 3 ließ sich davon beeinflussen seinen eigenen Gedanken nachzuhängen.
 

Meine schweiften immer wieder zum Abend davor ab.

// „mit deinem ewigen Selbstmitleid schürst du nur immer weiter deinen Hass und deinen Rachedurst.

Aber meinst du damit dass du deinen Bruder umbringst wird dein Schmerz enden? Meinst du damit machst du alles ungeschehen, meinst du damit wirst du wieder Ruhe finden?“// hörte ich ihre Worte widerhallen.

Schon seit Gesternabend dachte ich darüber nach, was mir eigentlich nicht so recht war.

Es konnte mir doch schließlich völlig egal sein, was so eine kleine verwöhnte Göre wie Sakura über meine Ziele und Pläne dachte.

Dennoch musste ich mir eingestehen dass dort schon ein wenig Wahrheit drin steckte.

Aber ich konnte und wollte mein Vorhaben nicht abbrechen.

Ich hatte es mir geschworen, mich mit aller Macht die mir zur Verfügung steht bei meinem verhassten Bruder zu rächen, der meine Familie so ohne weiteres einfach nieder gemetzelt hatte.

Ich konnte es nie verkraften was er da getan hatte.

Er hat mich an nur einem Tag meiner ganzen Familie beraubt und fortan war ich ganz allein.

Er ging einfach und lies mich ohne eine Erklärung mit all diesen schrecklichen Bildern zurück.

Es war ihm völlig gleich ob ich darunter litt, dass mich diese fürchterlichen Dinge quälten und verfolgten.

Nach dieser grausamen Nacht, hatte sich mit nur einer Tat mein ganzes Leben umgekrempelt, aber das war alles andere als schön.

Allein wurde ich groß, niemand war da zu dem ich gehen konnte. Alles musste ich mir selbst beibringen und niemand hat danach gefragt ob es mir was ausmacht oder nicht.

Natürlich kamen viele Leute und schütten mir ihr Mitleid aus, aber das habe ich nie gewollt und immer verabscheut.

Lieber wollte ich einsam und allein sein als dass ich mich rund um die Uhr bemitleiden lasse.

Das hätte gegen meinen Stolz gesprochen und war somit unmöglich.

Nie hatte ich gelernt mit Gefühlen oder überhaupt mit anderen umzugehen, ich blieb lieber in mich gekehrt sagte nie zu viel, aber auch nicht zu wenig.

Anfangs hatte ich viel geweint und war sehr durcheinander nachdem meine Eltern so schändlich ermordet wurden, doch mit der Zeit, der Einsamkeit und der Dunkelheit härtete ich dagegen ab, wurde wütender und wütender, steigerte mehr und mehr den Hass auf meinen Bruder aber ich erkaltete auch von ihnen.

Niemand, aber auch niemand sollte mir je wieder wehtun und mir je wieder irgendeinen wichtigen Menschen wegnehmen.

Und um dies sowieso weitestgehend zu verhindern baute ich solch enge Beziehung erst gar nicht wieder zu irgendjemandem auf.

Irgendwann in meinem Leben hatte ich bemerkt dass sowieso alles außer meiner Rache und dem Aufbau meines Clans überhaupt nichts und niemand mehr mir etwas bedeutete.

Es war als ob meine Emotionen eingefroren wären und nun so langsam anfangen zu tauen.

Denn schon ewig hatte ich nicht mehr so gefühlt wie jetzt wegen dieser Sache.

Es war aber auch eine verdammte Zwickmühle in die wir hineingeraten sind.
 

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-
 

Als wir aufbrachen war die Stimmung im Team gleich null.

Es war als wären wir mit stählernen Fußketten miteinander verbunden und mussten nun zwangsweise mit den anderen mitgehen und auskommen.
 

Es war unangenehm ruhig, jedoch sah niemand, außer Naruto, von uns einen Grund darin diese Stille zu durchbrechen. Und auch Naruto gab es nach etlichen Versuchen einfach auf, da ihm eh keiner geantwortet hatte.

Auch ich war eher in Gedanken gefangen, als dass ich Naruto überhaupt erst gehört hätte.

// vielleicht hat er ja Recht und ich bin so eine schlechte Kunoichi... dabei hab ich doch schon versucht mich zu verbessern, aber es scheint wohl doch nicht auszureichen...ich hätte mich damals einfach dagegen entscheiden sollen den Ninjaweg einzuschlagen... //, ich seufzte tief bei diesem Gedanken.

Ich erinnerte mich plötzlich auf einmal wieder daran weshalb ich mich dazu entschieden hatte eine Kunoichi zu werden.

Meine Eltern waren schon als Ninja tätig als ich noch ganz klein war.

Damals erzählte mir meine Mutter immer vor dem einschlafen viele spannende Geschichten von ihren Missionen.

Ich war immer fasziniert davon und so begann mein Kindheitstraum eines Tages auch mal so viele Abenteuer zu durchleben.

Doch mit der Zeit ändern sich Träume manchmal, meiner hatte sich dabei aber bloß in einer bestimmten Richtung geändert.

Als ich so ungefähr 5 Jahre alt war, kamen meine Eltern schwer verletzt von einer wichtigen Mission wieder. Ich war damals vollkommen aufgelöst und hatte solche Angst dass sie es nicht überstehen könnten.

Jeden Tag wachte ich stundenlang an ihren Betten und hoffte dass sie wieder aufwachen würden. Gleichzeitig bekam ich die stressige Ausnahmesituation im Krankenhaus mit.

Alle Zimmer waren überfüllt, selbst auf den Fluren waren einige Patienten untergebracht, es hatte wohl einen heftigen Angriff gegeben.

Die Ärzte und Medic-Nins huschten von einem Patienten zum nächsten, sahen völlig gestresst und genervt aus.

Als dann eine Ärztin meine Eltern untersuchte nuschelte sie leise, aber hörbar in sich hinein „Hätte ein Medic-Nin sie auf ihrer Reise begleitet und sie würden jetzt hier nicht liegen“

Als ich die Schwestern dann fragte warum solch ein Chaos dort herrschte meinten sie nur dass es zu wenig Ärzte und Medic-Nins gäbe um alle Patienten ausreichend versorgen zu können.

An einem anderen Tag sah ich, wie man viele Leichen abtransportierte, sie hatten es nicht überlebt weil es nicht genügend Ärzte gab.

Damals war ich so geschockt von dem Anblick, dass in mir der sehnliche Wunsch aufflackerte eine Medic-Nin zu werden und diesen Traum wollte ich um nichts in der Welt aufgeben.

Doch so schön Kindheitsträume auch sind, so ist man im Laufe des Lebens manchmal mit anderen Dingen mehr beschäftigt, sodass Träume mit Leichtigkeit in Vergessenheit geraten können... leider!

Meine Eltern wachten damals nach Wochen aus dem Koma auf, ich weiß noch dass ich noch in meinem ganzen Leben so froh über etwas war.

Doch anstatt sie es etwas ruhiger angehen ließen mit ihrem Job, übernahmen sie eine Mission nach der anderen.

Und von da an war ich nur noch auf mich selbst gestellt, so oft waren sie weg, dass ich mich manchmal schon fragte wie Mama und Papa überhaupt noch aussahen...

Oft war ich sehr traurig deswegen, gerade wenn mich die anderen Kinder wegen meiner Stirn ärgerten, ich unbedingt mal mit jemandem über meinen Tag reden wollte, weil irgendetwas tolles passierte, aber niemand war da... Selbst wenn sie dann mal zu Hause waren, waren sie so erschöpft dass sie mich überhaupt nicht beachteten und oft tat es mir weh, für sie nur wie Luft zu sein.

Genauso wie Naruto und Sasuke, war auch ich die meiste Zeit meines Lebens allein, bis ich ins Team 7 kam. Wahrscheinlich war gerade die Einsamkeit der Punkt der uns alle am meisten miteinander verband.

Seit jeher hatte sich mein Leben sehr geändert, bei den 3 Chaoten fühlte ich mich wohl, auch wenn es mal Gemecker gab.

Sie waren wie eine Familie für mich, nein sie sind eine Familie für mich.

Doch als ich merkte dass aus der anfänglichen Schwärmerei für Sasuke immer mehr wurde und er mich so vehement ablehnte, wurde ich wieder verschlossener und ich fühlte wieder wie damals als Kind diese gähnende Leere in mir aufsteigen und es machte mir wahnsinnige Angst.

Ich wollte nicht mehr allein sein... zu lange war ich es... doch vielleicht bin ich ja dazu bestimmt?

Ein trauriges Lächeln zeichnete sich auf meinen Lippen ab.

// ja so wird es sein...//, bestätigte ich mir diese Tatsache in Gedanken.

Doch so richtig wollte ich mich mit der Tatsache nicht zufrieden geben.

// findest du nicht, dass du dir es mit solchen Bemerkungen ganz schön einfach machst? Herrgott, mach doch mal die Augen auf! Du brauchst gar nicht allein zu sein, du hast noch dein Team, aber wenn du dich hängen lässt und dir selbst einredest dass du schwach bist dann wirst du auch nie stärker. Du musst deine Ziele immer fest vor Augen haben und fest daran glauben dass du es schaffen kannst! Dann und nur dann wirst du nicht mehr einsam sein müssen. Denk einfach dran, du wolltest immer eine talentierte Medic-Nin werden, was ist daraus geworden? Du kannst es immer noch schaffen, nichts ist verloren!// brüllte mir meine innere Stimme zu.

„Sie hat Recht...“, flüsterte ich.

Nun bemerkte ich seltsame Blicke auf mich gerichtet.
 

„Wer hat Recht Sakura?“, fragte Naruto neugierig wie immer.

Ich lächelte und dieses Mal war es ehrlich. Manchmal liebte ich ihn einfach für seine Unbefangenheit.

„Äh, niemand Naruto, ich hab nur laut gedacht!“, rief ich.
 

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jaaaa und da isses, nach 1 1/2 Jahren endlich wieder eine neues Kapitel! Bald wird ein neues Folgen und ich hoffe diese FF wird trotzdem noch von irgendwem gelesen...

naja viel Spaß und ich bitte um kommentare, kritik, anmerkungen, verbesserungsvorschläge, iddeen, was auch immer euch dazu einfällt, schreibt es mir! ich bin offen für alles ;)

ganz liebe Grüße

die Rike



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Renpika
2008-08-01T11:03:41+00:00 01.08.2008 13:03
Böser Sasu!!! Wie kannst du Saku nur sowas antun!?
Das hat sie nicht verdient!!
Du eingebildeter Fießling, entschuldige dich gefälligst bei ihr!!

HAt mir gut gefallen das Kap
Von:  Yuni-Chan13
2008-04-10T19:04:32+00:00 10.04.2008 21:04
toll *___*
mach bitte schnell weiter ich werde aufmerksm mitlesen ;P
♥♥♥
Von: abgemeldet
2008-04-10T16:28:01+00:00 10.04.2008 18:28
Hoi du! Ich finde deine FF wirklich toll ^__^
mach weiter so!

na dann...
*liebe Grüße dalass*
Von:  Vertschl
2008-04-02T11:27:14+00:00 02.04.2008 13:27
Hey :)

Cooles Kappi wieder^^

Lg Vertschl
Von:  jeanne123
2008-04-02T00:33:23+00:00 02.04.2008 02:33
mir gefällt die Fanfic weil sie meiner Meinung kaum ooc is,
also richtig gut die Charas getroffen!
die Gedankengänge der beiden kann man richtig gut nachvollziehen
einerseits tut mir Sakura ein bisschen leid,.. andererseits will ich auch das es ihr dreckig gehtxD..(hi, logik?o.o)

bis jetzt ist immer Sakura auf Sasu zugegangen, ich denke nachdem das jetzt arg ablassen wird, das eher er derjenige sein wird der ihr ein wenig entgegen kommt. dann würde ich mich in Sakuras Situation aber fragen warum er das macht, wenner sie doch angeblich hasst und das weiß er ja ned mal selber. und wenner das ned erklären kann würde ich ihn als falsch ansehen... ..
der Streit in kapi 6 war für Sasus Entwicklung aber eher positiv, weil er sich ma jetzt Gedanken macht. also in der Hinsicht beginnt er sich ja nu ein bisschen zu verändern, vllt sollte er mal Sakura dafür danken?? xD
Von:  Nami-Kikyo
2008-04-01T22:47:14+00:00 02.04.2008 00:47
WOW gott sei dank bin ich auf die fanfic gestoßen >//<
Die is einfach sooo toll !!
Ich würd mich rieseig freuen wenn du mir ne ENS schreiben würdest,
wenns weiter geht *-* will ich nich verpassen ..
war grad noch so waiiii am schluss
naya lange rede kurzer sinn.. die Fanific is einfach GEIL

KhuZziii <3


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