Abendessen a la Tala
Hallo!
Danke für eure Kommentare *freu*
@Ragy: Ich bin unbestechlich ~^-^~ ... Du kannst mir aber trotzdem Schokolade geben *smiled*
@Daga: Hm... Es bleibt auch jeden Fall lustig, auch wenn es teilweise schon etwas dramatisch oder so wird, denke ich *sich gerade selbst widderspricht* Ähm... Naja, abwarten! Die Autorin beantwortet solche Fragen nicht! (*hust* *planloses Wesen sei*)
@CaSi: *smiled* Kais Trauma aus der Abtei wollte ich mir für das nächste Kapitel aufbewahren ^-^ Nein, Scherz. Ich glaube nicht, dass ich die Abtei in der FF hier überhaupt erwähne Oo" Aber darüber haben wir ja schon geredet^^
Viel Spaß beim Lesen!!
„Kann ich wirklich so gehen?“, fragte Kai leise und zupfte noch einmal an seiner Frisur herum. Im Flur der WG hing ein Wandspiegel, weshalb er noch einmal überprüfen konnte, ob auch jedes Haar richtig saß. Er knöpfte nervös seine Jeansjacke zu, um sie gleich darauf wieder aufzumachen. „Wie viele von den Knöpfen soll ich zumachen?“, wollte er leidend wissen und testete es aus.
„Ganz ruhig, Kai“, sagte Ray behutsam. „Es ist doch nur ein Abendessen. Außerdem kennst du die Demolition Boys doch schon jetzt. Du musst keinen guten ersten Eindruck hinterlassen!“
„Jaaa...“ Kai seufzte und beschloss dann, vier der Knöpfe zu schließen. Er begutachtete sich ein weiteres Mal im Spiegel.
„Du siehst gut aus, Kai“, stellte Ray ehrlich fest. Er lächelt leicht, als sein Blick über seinen besten Freund glitt, was diesem jedoch entging. „Wirklich.“
„Aber die mögen mich doch nicht!“ Kai lehnte sich gegen die Wand und fuhr sich durch die Haare. „Das ist immer mein größter Albtraum gewesen: Ein Abendessen mit den Demolition Boys!“
„Naja, bald gehören sie quasi zu deiner Familie“, wand Ray ein. „Stell dir mal vor... Du musst sie demnächst ständig bei Geburtstagen, an Weihnachten und an Silvester sehen!“ Er hatte noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei, in Kais Gehirn Horrorvisionen zu erzeugen. Er ließ seinem Teamleader ein wenig Zeit zum Nachdenken, bevor er langsam und leise fragte: „Bist du dir sicher, dass du das willst?“ Richtig hinterhältig.
Kai schluckte schwer, nickte dann jedoch. „Wenn ich das muss, um Tala heiraten zu können“, antwortete er und lächelte dann leicht. „Deshalb werde ich mich anstrengen. Und wenn es noch so schwer ist.“
Ray verdrehte leicht die Augen, was Kai natürlich wieder nicht sah.
„Ich gehe jetzt, sonst komme ich noch zu spät.“ Er nahm seinen Schlüsselbund, lächelte Ray kurz zu und verließ dann die Wohnung.
Sobald die Tür hinter ihm zugefallen war, kam auch schon ein neugieriger Max in den Flur. „Wo geht Kai hin?“; wollte er wissen.
„Zu Tala“, erwiderte Ray nur.
„Oha“, machte Max.
„Wirklich zu Tala“, stellte Ray fest. „In die WG der Demolition Boys!“
Max starrte ihn an. „Waaas?“
„Tala hat es seinem Team gesagt“, grummelte Ray. „Was die Sache fast schon offiziell macht.“
„Wow.“ Max zog Ray am Arm aus dem Flur und ins Wohnzimmer. Er drückte den jungen Chinesen auf die Couch und setzte sich selbst in den Sessel. „Und die haben nichts dagegen?“
„Scheinbar nicht“, gab Ray unfreundlich zurück. „Die essen heute zusammen mit Kai! Und Tala bekocht die ganze Bande...“ Er schlug sich verzweifelt die Hand vor den Mund. „Das ist fast schon so, als würde Tala seinem Team seinen Verlobten vorstellen!“
„Verlobten?“, hinterfragte Max.
„Die beiden wollen heiraten!“, jammerte Ray. „Und deshalb will Tala, dass sich Kai mit den Demolition Boys anfreundet!“
„Oh mein Gott!“, quietschte Max entsetzt und kletterte zu Ray auf die Couch. Er nahm ihn tröstend in den Arm. „Die überlegen sich das bestimmt anders. Kai traut sich das bestimmt nicht“, hoffte er. „Er hat sich ja noch nicht einmal vor uns geoutet.“
„Das wird er bestimmt noch tun.“ Ray schluchzte leise. „Und dann heiraten die beiden und ziehen zusammen und adoptieren irgendwelche blöden Scheißblagen!!“
„Hallo, Kai“, begrüßte Tala seinen Verlobten, als er endlich in die Wohnung der Demolition Boys gekommen war. Er küsste Kai kurz auf den Mund und nahm ihm dann die Jacke ab. „Du kannst schon mal durchgehen. Rechts ist das Esszimmer.“ Kai zog seine Schuhe aus und ging in Richtung Esszimmer. Tala ließ sich Zeit damit, Kais Jacke auf einen Jackenhaufen zu werfen und die Schuhe einfach vor der Tür stehen zu lassen.
Derweil kam Kai im Esszimmer an, wo Spencer und Bryan schon am Tisch saßen und über Quantenphysik fachsimpelten.
„... Weil im Heisenberg-Bild der Quantenmechanik statt zeitlicher Änderung der Zustände die Zeitabhängigkeit zu zeitabhängige Operatoren für die Observablen beschrieben wird“, erklärte Bryan in dem Moment, in dem Kai beschloss, in der Tür stehenzubleiben und auf Tala zu warten.
„Aber wenn die Observable A im Schrödingerbild keine explizite Zeitabhängigkeit aufweist, dann kann gezeigt werden – und es wurde schon gezeigt, Bryan! - dass die sich aus dem Schrödinger- und dem Heisenberg-Bild ergebenden Erwartungswerte für A identisch sind!“, argumentierte Spencer gegen irgendetwas, was ihn an Bryans Feststellung nicht zu gefallen schien. „Deshalb denke ich , dass das Heisenberg-Bild...“
Er wurde von Ian unterbrochen, der aus einem der angrenzenden Zimmer kam und nörgelte: „Bryan, kannst du nicht einmal nach dem Wichsen die Badewanne saub...“ Er unterbrach sich selbst, in dem Moment, in dem er Kai erblickte. „Oh, ähm... Hallo, Kai.“
„Hallo.“ Kai wusste nicht, was er sonst sagen sollte.
In just diesem Moment kam Tala aus dem Flur und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Setz' dich doch schon mal.“ Er deutete auf einen leeren Stuhl. Und dann beugte er sich vor und küsste Kai sanft auf die Wange.
Kai spürte, wie er rot wurde. Spencer, Bryan und Ian starrten ihn an, als wäre er ein Alien, während Tala in die Küche ging. Ein Zeit lang herrschte ein unangenehmes Schweigen. Schließlich warf Bryan Spencer einen missbilligenden Blick zu und die beiden sahen betont desinteressiert woanders hin. Ian setzte sich an den Tisch und hustete gekünstelt.
Kai fühlte sich nicht besonders wohl. Wo war Tala nur wieder hin?
Er setzte sich an den ihm zugewiesenen Platz.
Der Tisch war bereits gedeckt worden, wenn auch nicht sehr gut. Auf der Tischplatte lagen noch überall Krümel herum, vermutlich vom Frühstück oder Mittagessen. Und ein kleiner Marmeladenfleck thronte in der Mitte des Tisches. Kai zwang sich, nicht hinzusehen. Stattdessen sah er sich etwas verlegen im Raum um. Die kleine, kümmerliche Blume, die auf der Fensterbank stand, war längst verwelkt und irgendein Scherzbold hatte eine Zigarette in der Erde ausgedrückt und dort auch liegengelassen. In dem Aquarium schwamm ein toter Fisch, der von den anderen Fischen angeknabbert wurde. In der Ecke standen zwei Wäschekörbe mit schmutziger Wäsche. Unter anderem konnte Kai deutlich Unterhosen ausmachen. In einer davon schien etwas zu kleben, das so aussah wie... Kai schluckte und sah weg. Die Demolition Boys ließen vollgewichste Unterhosen in ihrer Küche herumliegen? Auf einer Seite des Raums stand eine kleine Kommode, auf der ein Telefon stand. Ringsherum waren Zettel und Briefumschläge auf dem Boden verteilt. Und das schlimmste war die Wand. Überall hingen merkwürdige Bilder. Ein Anatomie-Bild, ein ekelhaftes Poster von zwei sich paarenden Regenwürmern (sollte das lustig sein?) und ansonsten Poster von irgendwelchen Bands, die Kais nicht kannte und auch nicht kennen wollte.
„Ist ein bisschen chaotisch hier“, bemerkte Ian, nachdem er Kais Blick gefolgt war. „Wir sind alle vier zu faul zum Aufräumen.“
„Oh“, machte Kai. Alle vier? Das schloss ja Tala mit ein.
„Tala ist wie immer der beste von uns“, grinste Ian und schielte zur Küchentür, um sicherzugehen, dass Tala ihn nicht hörte. Dann setzte er verschwörerisch hinzu: „Der ist der größte Chaot.“
„Ian!“ Bryan verpasst Ian eine Kopfnuss.
Bevor Ian reagieren konnte, kam auch schon Tala in das Esszimmer. Er trug einen großen Topf, den er auf den Tisch stellte. Und zwar direkt auf den Marmeladenfleck. Kai verzog kurz das Gesicht, versuchte aber, zu lächeln.
Tala eilte wieder in die Küche und holte einen zweiten, kleineren Topf. Beim dritten Gang aus der Küche kam er mit einem Teller mit Fleischstücken wieder, die nur aufgrund ihrer Form als solche zu erkennen waren. Scheinbar hatte Tala nicht richtig auf sie aufgepasst. Kai schluckte schwer.
Tala setzte sich neben ihn. „Ist alles okay?“, fragte er freundlich.
Kai nickte schnell. „Klar.“
Tala lächelte und beugte sich wieder vor, um ihn abermals sanft auf die Wange zu küssen. Kai schielte verlegen nach unten, um die Tischplatte zu mustern. Er spürte die angeekelten Blicke der anderen drei trotzdem auf sich. Tala legte eine Hand auf Kais Wange, um sein Gesicht zu sich zu drehen und ihn auf den Mund zu küssen. Kai meinte, Alkohol schmecken zu können. Tala hatte die Augen geschlossen und fuhr sanft mit der Zunge über Kais Lippen.
„Na, guten Appetit“, ließ Bryan sarkastisch vernehmen.
Kai zog sofort seinen Kopf zurück. Er spürte, wie ihm das Blut ins Gesicht schoss.
„Achja, wir wollten ja essen“, fiel Tala wieder ein. Er hob die Deckel von den Töpfen und nahm Kais Teller. Dann ließ er erst einen großen Klumpen aneinander hängender Nudeln auf Kais Teller fallen, goss einen Schwall roter Soße hinterher und legte schließlich ein verkohltes Stück Fleisch dazu. Kai legte den Kopf schief. „Bitte schön“, lächelte Tala stolz.
„Danke“, murmelte Kai etwas verwundert. Er rührte ein wenig missmutig in der Soße herum, während sich die Demolition Boys bedienten.
„Morgen koche ich wieder“, bestimmte Spencer, der eine erstaunlich kleine Portion auf dem Teller liegen hatte.
„Nein“, empörte sich Tala. „Ich will kochen!“ Er wandte sich an Kai. „Du kannst ja morgen nochmal kommen!“, schlug er vor. „Dann koche ich wieder für uns.“
„Gern“, antwortete Kai, während er noch immer sein Essen ansah.
„Willst du nicht essen?“, fragte Bryan und lehnte sich auf seinem Stuhl zurück.
„Willst DU nicht essen?“ Spencer stupste ihn an.
„Ich faste doch jeden Freitag“, rechtfertigte Bryan seinen leeren Teller.
„Ich nur heute“, erzählte Ian. „Ich habe mir nämlich gestern den Magen verrenkt.“
„Hast du Dünnschiss?“, wollte Spencer wissen, während er die Nudeln mit der Soße vermischte.
Kai schielte zu Tala, der schon lächelnd aß.
Also beugte er sich selbst auch über seinen Teller. Vielleicht schmeckte es ja besser, als es aussah. Er kostete die Nudeln mit etwas Soße. Und hätte es beinahe sofort wieder ausgespuckt. Er nahm schnell sein Glas, in das jemand Wasser eingefüllt hatte, und trank es in einem Zug leer. Dann erst wurde ihm klar, dass er kein Wasser getrunken hatte. Er spürte, wie der Alkohol warm seine Speiseröhre hinunterlief. Augenblicklich wurde sein Kopf heiß und vermutlich auch rot. Er hasste Alkohol. Und Tala wusste das doch! Oder?? Kai spürte, wie ihm schlecht wurde. „Wo ist das Badezimmer?“, fragte er angestrengt und mit Tränen in den Augen.
„Zweite Tür rechts“, dirigierte ihn Ian.
„Alles okay, Schatzi?“, fragte Tala freundlich, aber Kai war schon aufgesprungen und in das Badezimmer gerannt. Er schloss sich ein, klappte den Klodeckel hoch und übergab sich bemüht leise in die Toilette.
Chili! In der Soße war Chili!! Und vermutlich noch Roter Pfeffer und so ein Unfug. Für diese Soße sollte Tala einen Waffenschein beantragen! Kai hing erschöpft über der Klobrille und starrte auf seinen ehemaligen Mageninhalt hinab. Und dazu Alkohol. Kai kannte sich mit Alkohol nicht besonders aus, deshalb wusste er nicht, was genau sich in seinem Glas befunden hatte. Vielleicht Wodka? Hochprozentig war es auf jeden Fall gewesen. Und es hatte ausgesehen wie gewöhnliches Wasser. Kai stand schwankend wieder auf. Er vertrug keinen Alkohol und er war sich eigentlich sicher, dass Tala das gemerkt haben musste. Hatte er es dem Rotschopf nicht schon gesagt? Oder hatte er sich bisher noch nicht die Blöße geben wollen, zuzugeben, dass er schon nach einem Schluck gewöhnlichen Biers Hitze in sich aufsteigen spürte? Er klappte den Klodeckel zu und spülte ab. Dann öffnete er das Fenster einen Spalt weit, um den Geruch rauszulassen. Er ging auf wackeligen Beinen zum Waschbecken und sah in den Spiegel. Sein Gesicht war knallrot. Er sah absolut scheußlich aus! Er wusch sich das Gesicht ausgiebig, danach die Hände und dann noch einmal das Gesicht. Noch immer war er krebsrot. Und noch immer spielte sein Magen verrückt.
Er schloss dennoch die Tür wieder auf und ging unsicher zurück in den Flur. Er schaffte es irgendwie zurück ins Esszimmer und ließ sich wieder auf seinen Stuhl plumpsen. Sein Teller schien voller zu sein als bei ihrer letzten Begegnung, wohingegen die der Demolition Boys vollständig geleert waren.
„Habt ihr was zu trinken da?“, fragte er krächzend.
„Klar.“ Spencer deutete auf die Wodkaflasche.
„Wasser?“, fragte Kai hilflos.
Tala stand auf und holte ein neues Glas, das er mit Mineralwasser füllte.
Kai atmete erleichtert auf. Dankbar nahm er das Glas entgegen und trank ein paar Schlucke. Kein Alkohol dieses Mal.
„Ist alles okay?“, fragte Tala vorsichtig, nachdem er sich wieder gesetzt hatte. „Du bist ziemlich rot im Gesicht.“
Kai hustete verlegen. „Mir geht es gut“, log er. Er wollte nicht, dass Tala sich deswegen Vorwürfe machte. Das war bestimmt keine Absicht gewesen.
„Iss ein bisschen was“, schlug Tala vor und nickte in Richtung von Kais Teller.
Kai zwang sich zu einem Lächeln und fing an, an seinem Stück Fleisch zu schneiden. Er konnte fast nur Kohle schmecken, aber wenigstens war das Fleisch nur verkohlt und nicht überwürzt. Mit viel Wasser schaffte er sogar die Nudeln. Schließlich lehnte er sich schwitzend zurück. Seine Kehle brannte immer noch fürchterlich und sein Kopf fühlte sich an, als würde er jeden Moment explodieren.
„Nachtisch?“, fragte Tala und stand, ohne die Antwort abzuwarten, auf. Er brachte die Töpfe zurück in die Küche und kam dann mit einem Tablett zurück. Er stellte es auf den Tisch und kramte dann in seinem Tasche.
Kai blinzelte angestrengt. Er war totmüde, aber das Tablett ließ Hoffnung in ihm aufkeimen. Es waren Bratäpfel, gefühlt mit Beeren oder etwas ähnlichem. Er lächelte zufrieden. Die Äpfel sahen alles andere als verdorben aus. Sie waren ordentlich mit Zimtstäben verziert und wirkten sogar richtig lecker. Zumindest einen Moment lang.
Dann zog Tala das Feuerzeug heraus.
„Tadaaa!“, strahlte er. „Flambierte Bratäpfel mit leckerer Beeren-Marzipanfüllung.“ Er setzte das Feuerzeug am Rand des Tabletts an. Etwa im selben Moment schossen hohe Flammen gen Zimmerdecke. Das Tablett stand komplett in Flammen. Die Zimtstäbe fingen an, merkwürdig zu riechen und im Gegensatz zu gewöhnlich flambiertem Essen wollte das Tablett nicht aufhören zu brennen.
„Was soll denn das?“, fragte Tala entsetzt und fächerte dem Feuer Luft zu.
„Was hast du gemacht?“, fragte Spencer panisch.
„Ich habe nur ein bisschen Rum draufgetan“, verteidigte sich Tala und sah traurig zu, wie der perfekte Nachtisch niederbrannte.
„Strohrum rein zufällig?“, vermutete Spencer.
„Wir hatten keinen anderen mehr.“
„Na prima... Du hast außerdem zu viel draufgetan!“
„Habe ich das?“ Tala biss sich verlegen auf die Unterlippe.
Kai stöhnte schmerzvoll. Der beißende Geruch von Alkohol ließ seinen Magen wieder stärker rumoren. Er ging zurück auf die Toilette, um das Abendessen wieder loszuwerden...
Als er in das Esszimmer zurück kam, hatten die Demolition Boys das Feuer mit einem Feuerlöscher bezwungen. Weißer Schaum bedeckte nun die Bratäpfel. Wenigstens bedeutete das, dass Kai sie nicht essen musste. Er mochte zwar Bratäpfel, aber die Reaktion des Feuers musste bedeuten, dass Tala sie förmlich in Alkohol eingeweicht hatte.
Tala kam auf Kai zu. „Tut mir Leid“, jammerte er weinerlich. „Ich dachte, ich hätte es richtig gemacht!“
Kai nickte bloß schwach. „Schon okay“, murmelte er. Zu mehr war er nicht fähig. Er schwankte ein wenig und hielt sich hilfesuchend an Tala fest, um nicht umzukippen. Tala deutete das natürlich falsch. Er drehte sich zu seinen Teamkollegen um. „Kai und ich sind in meinem Zimmer. Gute Nacht!“ Er zwinkerte.
„Buäh!“, machten Bryan und Ian synchron.
Kai bekam das gar nicht mehr mit. Er fühlte sich zu taub, um noch irgendetwas von dem, was um ihn herum geschah, zu verstehen. So merkte er auch nicht, dass er zum ersten Mal in Talas Bett schlafen durfte.
Ich hoffe, das Kapitel hat euch gefallen ^-^
Ich freue mich wie immer über Kommentare und Kritik^^
*knuddl*
Nathera