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Seydon

2007er Version
von

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Das Problem im Badezimmer

Im Morgengrauen weckte Tiras die anderen wieder, und die neun ritten weiter nach Kade. Der Weg war langweilig, und Zitan wunderte sich, dass Kindarn sie bis jetzt noch nicht eingeholt hatte. Gegen Abend erreichten sie Kade. Im nächsten Hotel mieteten sie sich dieses mal ein Vierer- und ein Sechserzimmer. Die Methode mit zwei Vierern passte nicht mehr, da sie jetzt neun waren, und da es keine Fünferzimmer gab, wurde das sechste Bett im Mädchenzimmer als Gepäckablage benutzt. Nachdem sie den Kizayas im Stall etwas zu fressen und zu trinken besorgt hatten, beschlossen sie auf Sianas Vorschlag hin, baden zu gehen. Tiras fiel auf, dass sie wirklich ewig nicht gebadet hatten, und Siana konnte ihm da nur naserümpfend zustimmen.
 

Es gab im Hotel zwei große Baderäume, einen für die Frauen und einen für die Männer, ungünstigerweise war der Innenarchitekt des Hotels nicht so schlau gewesen, die Baderäume nebeneinander zu bauen, und es dauerte eine Weile, bis die Freunde endlich ihre Baderäume gefunden hatten.

„Baden ist herrlich!“ seufzte Siana, als die Mädchen die Tür hinter sich zuschoben und im Baderaum angekommen waren. Außer ihnen war kein Mensch da. Liona blinzelte.

„Haha – lustiges Badezimmer!“ machte sie und sah sich um. Der Raum bestand komplett aus Holz, der Boden, die Decke, die Wände. In der Mitte des Raumes war ein großes Badebecken mit heißem Wasser. An der Seite des Zimmers waren lange Spiegel, kleine, hölzerne Hocker und auch Haken, an denen Handtücher hingen. Um das Badebecken herum lagen Steine zur Verzierung, das Becken wirkte dadurch schon fast wie eine thermale Quelle im Gebirge. Es gab ein kleines Fenster oben im Raum.

„Okay,“ sagte Lili und fing an, sich auszuziehen, „Gehen wir ´ne Runde schwimmen!“ Die Mädchen zogen sich aus und kletterten in das heiße Wasser.

„Toolll!“ freute sich Osea und spritzte mit Wasser herum, „Das ist schön warm!!“

„Das Zimmer hat garkeinen Schlüssel!“ sagte Liona beklommen und sah auf die Tür, die man, statt sie mit einer Türklinke auf und zuzudrücken, nur auf und zuschieben konnte.

„Waas??!!“ kreischte Siana und ließ sich gänzlich ins Wasser fallen, „Iiieek!!“ Die anderen Mädchen lachten, als Siana sich bis zum Hals ins Wasser grub, falls jemand die Tür öffnen sollte.

„Die passen schon auf, dass kein Junge hier reinkommt, sicher,“ seufzte Nadaiya, und Siana brummte.

„Pff, du hast damit ja eh‘ kein Problem!!-...“ Sie erinnerte sich gut an Tuko, wo Nadaiya sich vor allen Jungen halb ausgezogen hatte. Sie würde niemals im Leben auf den Gedanken kommen, vor einem Mann nackt herumzulaufen. Nadaiya klemmte sich die Haare hoch, damit sie nicht nass wurden, und zog eine Schnute.

„Aaach, in Zitavajia gibt es einhundertundzwei Männer mindestens, die mich nackt kennen...“

„Du Schlampe!“ brummte Siana, und Nadaiya kicherte.

„Naja, macht doch Spaß!“

„Wo bin ich hier eigentlich??“ fragte sich Lili beklommen, als plötzlich alle über perverse Dinge redeten, in dem Moment ertönte ein lautes Klirren, und durch das Fenster kam ein Ding ins Zimmer geflogen, es landete im Badebecken. Die Mädchen schrien erschrocken auf.

„Aaahhh!!!“ schrie Liona, „Wo ist es??!!“

„Was??!“ schrie Siana panisch, und Liona sah sich im Becken um.

„Na, das Ding!!“

„I-ich dachte schon, es wäre ein Perversling durchs Fenster gestiegen!!“ jammerte Siana, und Osea lachte. Da fand Liona das Ding im Becken und hob es auf.

„Eh??“ machte das türkishaarige Mädchen, „Was-... ist denn das??“ Die Mädchen sahen das Ding eine Zeit ratlos an. Es war aus Stein oder einem ähnlichen Material, und mäßig schwer.

„Sieht aus wie-... eine Skulptur, ein – Mensch ohne Kopf!“ sagte Lili ratlos, und Siana räusperte sich.

„Ein Fuß fehlt auch!“

„Und es ist männlich,“ sagte Nadaiya beklommen und sah die Skulptur erstaunt an.

„U-und wie kommt das hierher??!“ fragte Osea perplex, und Liona wollte gerade etwas sagen, da flog mit einem Krachen die Tür auf, und – die vier Jungen platzten ins Zimmer, sie trugen nicht mehr als ihre Shorts.

„Hier müsste es gelandet sein!“ sagte Tiras noch, und im nächsten Augenblick hielten alle Beteiligten wie erstarrt inne. Eine Weile Schweigen von allen Seiten, dann schrie Siana so schrill, dass die Wände zitterten.
 

„RAUS!!!!!“ bellte die Prinzessin, vor Entsetzen rot anlaufend, „RAAAUUUSSSS!!!!!“

„Waahh, du Arschloch, Tiras!!!“ schrie Vento und hielt sich die Ohren zu, „W-wieso hast du nicht gesagt, dass hier das Frauenbadezimmer ist??!!“

„H-hätte ich das gewusst, hätte ich doch nicht-...!!!“ stammelte Tiras total entgeistert, und Vento sah sich rasch um.

„Wo ist-...??! – Ah, DA!!! Liona, gib mir das Dingsbums da!!! Schnell, bevor wir Tinitus kriegen...!!“

„Was?! Das gehört euch??!“ fragte Liona entsetzt und gab Vento schnell die Skulptur, darauf achtend, dass ihre Brust im Wasser blieb.

„Jepp!!“ machte Zitan perplex, „Ich kann das erklären!!! Zenta hat das Scheißding aus dem Fenster geworfen!!! Vento hat wieder was Falsches gesagt, und-... in Ermangelung eines Messers hat Zenta ihm das Ding auf den Kopf gehauen, das stand im Badezimmer rum!! Dabei ging der Kopf des Dings ab, und Zenta hat es weggeworfen, damit es niemand merkt, aber jetzt müssen wir es wieder zusammenkleben!!“ Er holte Luft und fuhr sich immer noch erschrocken über den Anblick der nackten Mädchen durch die Haare. „U-und Tiras hat an den Fenstern abgezählt, welches Zimmer es sein müsste, und deswegen sind wir hier-...!“

„Wunderbar – RAUS!!!“ schrie Siana empört.

„Und wo ist bitte der Fuß?!“ rief Lili und musste dabei lachen.

„Den hat Vento verschluckt.“

„WAS??!“ kam einstimmig von den Mädchen.

„Hat’s geschmeckt?“ fragte Liona.

„Ja, nur etwas hart und trocken,“ beteuerte Vento und nickte beklommen.

„Tiras, hast du den Kopf noch?“ fragte Zitan, und Tiras nickte.

„Hier ist er!-... – Oh, verdammt!!!-... Die Nase ist abgebrochen...!“

„TIRAS!!!!!!“

„Du Trampel, sei nächstes mal vorsichtiger!“ schimpfte Vento scherzhaft, und Tiras räusperte sich. Da fuhr Zenta plötzlich auf.

„Hallo??!! Verschwinden wir endlich hier, und zwar ein bisschen plötzlich!!!“ Alle sahen ihn erstaunt an, und Vento grinste, weil Zenta den nackten Mädchen schon die ganze Zeit den Rücken zukehrte. Vento ging grinsend um seinen Kameraden herum und sah ihm ins Gesicht.

„Was ist??! Kriegst du sonst Nasenbluten, Zenta??!“ Zenta zischte.

„Ich verschaff dir gleich Nasenbluten – zwei Zentimeter, Vento...!“

„Aargh, du Mistkeks!!!“ rief Vento beleidigt, als Zenta auf sein Missverständnis in Tuko zu sprechen kam – das war Zentas Meinung nach bisher noch immer die beste Methode, um Vento loszuwerden. Er wurde eines Besseren belehrt, als Vento ihn urplötzlich an den Armen packte und ins Badezimmer der Mädchen zerrte. „Na warte!!“ rief der Blonde beleidigt, „Das gibt Rache!!“

„Scheisse, Vento, hör auf damit!!! VENTO!!!!“ schrie Zenta wütend und schlug Vento zur Seite, doch dieser schubste Zenta mit einem Zungerausstrecken nach hinten, er stolperte über einen der Steine, die das Badebecken verzierten, und stürzte mit einem erschrockenen Schrei hintenüber – direkt ins Badebecken der Mädchen.

„WAAAAHHH!!!!“

PLATSCH!

„V-Vento!!“ keuchte Tiras, und Vento räusperte sich perplex.

„Ähm – ups?“ Einen Moment später erfüllte wieder Sianas Kreischen das gesamte Hotel, und als Zenta prustend auftauchte und erstmal loshustete, bekam er von der entgeisterten Siana eins auf den Kopf.

„RAAAAUUUUUUUSSSSSSS!!!!!“

„Scheisse, VENTO!!!!“ brüllte Zenta außer sich und schüttelte sich, und Siana trat ihm mit Wucht gegen den Rücken.

„SCHWEIN, SOFORT RAUS HIER!!!“ Zenta fuhr herum und starrte sie empört an, dass sie nackt war, bemerkte er nichtmal.

„ALS OB DAS ABSICHT GEWESEN WÄRE!!!“ fuhr er sie an, und das war zu viel für Siana. Die Dreistigkeit, sie einfach auch noch anzugucken, ging zu weit, und das Mädchen schlug ihm schreiend gegen den Kopf, er kippte zur Seite um und – landete genau seitlinks auf Nadaiya. Das blonde Mädchen quiekte erschrocken.

„Z-Zenta!!!“ stammelte sie, „Nächstes mal sag bitte vorher bescheid, wenn du mit mir baden willst!!“ Vento musste lachen, und Zitan wedelte total aufgeregt und ratlos mit den Händen.

„Ähhhmm-...!!“ In dem Moment merkte Zenta, dass er auf Nadaiyas Bauch lag, und er wurde mit einem Schlag knallrot und richtete sich total perplex auf.

„N-...Nadaiya...!!“ keuchte er und senkte den Blick – ihre Brüste stachen ihm sofort ins Auge, und augenblicklich war er wie versteinert. Er dachte an Tuko und wurde noch ein paar Stufen röter, während er den Mund total perplex auf und zu machte, ohne einen Ton herauszubringen. Nadaiya blinzelte etwas verlegen und verschränkte die Arme.

„Ähh, alles okay???“ fragte sie vorsichtig, und Zenta verdrehte plötzlich die Augen.

„Scheisse-...!“ stammelte er noch, dann kippte er wieder zur Seite weg ins Wasser – ohnmächtig.

„Z-Zenta!!“ riefen die Jungen erschrocken, und Zitan und Tiras zogen den Jungen perplex aus dem Wasser.

„Verflucht, bedeck nächstes mal deine Brüste, Nadaiya!!“ blaffte Zitan sie empört an, „Du weißt doch jetzt, dass Zenta gegen die allergisch ist!!“ Nadaiya blinzelte immer noch total perplex, während die Jungen Zenta zur Tür schleppten, und Tiras nahm die geköpfte Skulptur mit.

„Aber entschuldigt vielmals die Störung!“ sagte er noch, dann verschwanden die Jungen einfach aus dem Badezimmer. Die Mädchen sahen sich perplex an.

„Ähm-...“ machte Lili, „U-und... was jetzt??!“

„Hach!!“ schimpfte Siana empört, „Ich fasse es nicht!! Diese Idioten!! Und Zenta wird für das eben noch bitter bezahlen, das schwöre ich!!!“

„Hey, komm, Vento hat ihn doch geschubst,“ rechtfertigte ihn Nadaiya ruhig, „Du warst doch im Wasser, er kann ja garnicht so viel gesehen haben!“

„Pff, ich vertraue niemandem, der mit Messern um sich wirft und seine Freunde halb erwürgt!!“
 

Zitan war stocksauer auf Vento, als die vier Jungen endlich ihr Zimmer gefunden hatten.

„Du Pisser!!!“ zeterte der Blonde wütend und starrte Vento an, „Was musstest du da auch noch mit Zenta rumhampeln??!! Dass wir überhaupt so dreist waren, einfach da zu bleiben, geht schon zu weit!!! Aber nein, du musstest Zenta ja noch ins Becken schubsen, jetzt ist er ohnmächtig, Siana ist sauer auf mich und wir haben schon wieder Nadaiyas Brüste gesehen!!!“ Vento wurde unter Zitans Predigt immer kleiner, doch als der andere Junge über Nadaiyas Busen redete, grinste Vento plötzlich.

„Ach, ich finde ihre Brüste ganz nett...“

„VENTO!!!“ blaffte Tiras ihn an, „Und die Skulptur ist immer noch kaputt! Wir kleben das nachher-...“ Der Rothaarige fuhr sich entnervt durch die Haare, „Echt toll gemacht!! Guck dir Zenta an, guck die Mädchen heute lieber nicht mehr an...!“ Vento seufzte.

„Was fällt Zenta auch gleich in Ohnmacht, wenn er Titten sieht??! – Außerdem war's doch schon das zweite mal...“

„RUHE!!!!!“ fuhr Zitan ihn an und sah kurz auf Zenta, den sie wieder angezogen und in sein Bett gelegt hatten, wo er noch immer ohnmächtig lag. „Von dir will ich heute kein Wort mehr hören!!! Verstanden, Vento??!!“ Vento stöhnte.

„Alter...“ In dem Moment kamen die fünf Mädchen herein. Sie waren fertig mit baden und hatten sich wieder angezogen. Kurz sahen sich alle an, und Sianas eiskalter Blick ließ Zitan das Herz in die Füße rutschen. Sie war also wirklich ziemlich sauer. Das bestätigte sich nochmal, als die Prinzessin allen drei Jungen eine schallende Ohrfeige gab.

Spanner!!!“ zischte sie wutentbrannt und ähnelte in dem Moment sehr stark Zenta. Vento und Tiras sahen sich erschrocken an, Zitan drehte sich ab.

„Verzeih mir, Siana,“ sagte er monoton, „Ich werde jetzt nicht versuchen, mich zu rechtfertigen – das wäre sinnlos.“ Siana schnaubte.

„Allerdings!!!“ sagte sie empört. Aber als sie Zitan so reden hörte, wusste sie, dass es ihm leidtat, und sie verzieh ihm innerlich. Aber nur ihm. Nadaiya hatte sich beklommen zu Zenta auf's Bett gepackt.

„Der arme Kerl!“ sagte sie schockiert, „Wieso fällt er in Ohnmacht, wenn er mich sieht?? Bin ich so hässlich??!“

„Zenta halt,“ lachte Tiras, in dem Augenblick wachte Zenta aus seiner Ohnmacht auf. Das erste, was er sah, war Nadaiya auf seinem Bett.

„RUNTER!!“ platzte er entgeistert hervor, und Nadaiya stand gehorsam auf.

„Ah, du bist wach! Tut mir echt leid, ich wollte ja nicht-...“ Sie hielt inne und sah dann die anderen an. „Haut mal ab, ich muss mit ihm reden!!“ Alle anderen starrten sie an, besonders Zenta, der sich wieder aufgesetzt hatte.

Scheiße, was kommt denn jetzt??!

„W-was??!“ fragte Liona perplex, da schob Nadaiya die anderen auch schon vor die Tür.

„Ihr könnt ja gleich wiederkommen, ehrlich!“ versprach sie grinsend und streckte Vento noch mit einem Haha-die-Wette-ist-eh‘-gelaufen!-Blick die Zunge raus. Dann schloss sie die Tür, die anderen standen auf dem Flur. Nadaiya ging wieder zu Zenta herüber. Der Junge stand auf und sah sie kaltherzig an.

„Was?“ fragte er, und Nadaiya verlor keine weiteren Worte. Sie ergriff seine Arme, zog ihn fest an sich heran und küsste ihn heftig auf den Mund. Total entsetzt starrte er sie an und war für ein paar Augenblicke wie versteinert, dann schloss er die Augen und küsste sie zurück. Er blinzelte verwirrt, als sie anfing, seine Weste aufzuknöpfen.

„Zenta...!“ keuchte sie tonlos, als sie von seinen Lippen abließ, „Tut mir leid, dass du meinetwegen in Ohnmacht gefallen bist...“ Er antwortete nicht – er wäre auch nicht dazu gekommen, denn da verschlossen ihre warmen Lippen erneut seinen Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Er spielte ein bisschen mit und küsste sie genauso heftig wie sie ihn, während seine Hände hastig über ihre Arme fuhren – bis er den Schnitt erreichte, den er ihr mit dem Messer zugefügt hatte. Sie stutzte und löste sich von seinen Lippen. „Zenta...“ stammelte sie, und er strich über die jetzt halb verheilte Wunde.

„Das hier – tut mir nicht leid,“ gab er mit seinem üblichen Lächeln zu, „Es soll dir-... zeigen, was... Furcht ist, Nadaiya.“ Sie lächelte mit einem Keuchen, und mehr als jemals zuvor verspürte sie das Verlangen nach ihm, nach seinem Körper, nach seiner Berührung. Sie fuhr ihm zitternd mit den Fingern über das Gesicht.

„Ja...!“ keuchte sie, „Ich... fürchte mich... vor deiner Klinge, Zenta... du-... bist die schärfste Klinge aller deiner Messer... nicht wahr...?“ Er sah sie an. Wieder erkannte er das seltsame Feuer in ihren Augen, als sie ihm unterwürfig die Kehle hinstreckte. Für einen Augenblick verspürte er das Verlangen, ihr den Hals aufzuschneiden. Er ließ es und ergriff ihren Arm fester, bis es ihr schmerzte, und sie maulte kurz. „Au...!“

„Schön, Nadaiya...!“ sagte er und grinste sie so herablassend an wie nie zuvor, „Dann... merk es dir für den Rest deines Lebens!“ Damit küsste er sie noch einmal heftig auf den Mund, und sie stöhnte leise unter ihm, als sich ihre Zungen berührten und der Kuss verlangender wurde. Während der Kuss heftiger wurde, wurde auch sein Griff um ihren Arm heftiger, und sie spürte den Schmerz gleichzeitig mit dem Verlangen. Die Wunde auf ihrem Arm ging durch den Druck auf und begann, zu bluten. Nadaiya keuchte und ließ von seinen Lippen ab, und Zenta lächelte undurchschaubar ins Leere hinein. Als er sie ansah, verschwand sein Lächeln, und ganz plötzlich ließ er sie los und verfinsterte seinen Blick. Seine stechenden Augen starrten sie vernichtend an, und sie trat zurück.

„W-was-...??“

„Geh mir – aus den Augen!!“ zischte er wütend, „Sofort!!“ Nadaiya blinzelte und ging zur Tür. Zenta ballte empört eine Faust. Er war empört über sich selbst. Ihr Anblick, unterwürfig mit hingestreckter Kehle, erregte ihn immer noch, und das ärgerte ihn, als sein Gesicht wieder zu brennen begann. Noch viel schlimmer war eigentlich, dass ihm etwas verlegen sein extremer Sadismus bewusst geworden war, als ihn ihr Schmerz und das Zucken ihres blutenden Arms ebenfalls erregt hatten. Das gehörte mit Sicherheit nicht in die Moral seines Vaters, die er bis zu diesem Moment immer unumstritten geschätzt und verehrt hatte. Das ‘unumstritten‘ begann jetzt plötzlich, sich zu bewegen.
 


 

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XDD ich liebe Ziddys Predigt als die Jungs wieder in ihr Zimmer kommen... XD Ziddy ist so lustig XDD

Ziddy: "...jetzt ist er ohnmächtig, Siana ist sauer auf mich und wir haben schon wieder Nadaiyas Brüste gesehen!!!" >o< *zeter XD*



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2008-02-25T18:17:06+00:00 25.02.2008 19:17
Ui,
das war lustig,
wie Zenta ohnmächtig geworden ist lol.
Doch er ist ganz schön brutal,
hoffentlich ändert er sich mal (wenigestens ein bisschen),
sonst bringt er sie noch um,
dass wäre blöd.
bb

PS: Tolles kapi übrigens^^
Von:  Denryuu
2007-07-12T14:10:43+00:00 12.07.2007 16:10
da hast du Zenta aber echt heftig umgepolt oO"
Von:  Yuufa
2007-04-10T14:04:33+00:00 10.04.2007 16:04
Omg xDDD Zenta ist so ein Held, ey ^^'' Nyo, ich hätte ebenfalls die Männer unter extrem lautstarkem Protest hinausgeschickt und ihnen alles, was sich in meiner Nähe befinden würde, ihnen an den Kopf geschmießen xD Yeah, Siana, zeigs ihnen xDDDD
Von: abgemeldet
2007-04-06T10:51:21+00:00 06.04.2007 12:51
Geil XDDDD....
hm bevor ich das Kapitel kommentiere, wollte ihr nur sagen, dass ich Guarden_Angel bin... na ja, ich war ein Teil davon, da ich den Nick mit meiner Schwester geteilt hab, aber nu hab ich meinen eigenen... naja, jedenfalls werden in Zukunft die Kommentare von dem Nick hier aus kommen ^^
So nun zum Kapi... des war ja geil... landen die im Mädchenbad un bleiben da einfach mal drin um zu diskutieren XD... also ich wäre da sofort raus ôo bzw. hätte dafür gesorgt, dass die da raus gehen... *mit fingern knack*
Ziddys Predigt war wirklich klasse... un als Siana denen dann eine verpasst hat *rofl* genial
I-wie kommt mir Zenta immer brutaler vor ôo ich hoffe des ändert sich noch >.<
Also dann... ich les dann mal weiter ^^

dat Sasi-pooh


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