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Seydon

2007er Version
von

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Kindarn-Alarm!

„Heihoya,“ begrüßte Zenta Zitan und schielte ihn skeptisch an.

„Bist du wieder fit?“ grinste Vento, „Okay! – Und was nun??!“ Zitan und Siana setzten sich erstmal zu den anderen, und als Liona sah, wie Zitan Sianas Hand hielt, lächelte sie.

Habt ihr euch also doch wieder gefunden, ihr kleinen Narren, was? Na endlich!!

„Machen wir Ferien!“ grinste Nadaiya und lehnte sich zurück, „Gehen wir morgen wieder an den Strand??!“

„Damit du dich wieder ausziehen kannst und den armen Zenta damit total fertigmachst??!“ fragte Vento empört, und Zenta drehte sich mit hochrotem Kopf ab.

„Laber nicht!!!“ rief er aus, „Das hat mich nichtmal interessiert, Vento!!!“ Er verschränkte die Arme, und Vento kicherte.

„Ja sicher, deshalb hast du auch stundenlang mit verschränkten Beinen im Sand gehockt, gib's zu, du Depp, wenn sie sich ganz ausgezogen hätte, wär dir einer abgegangen!“ Zenta fuhr herum.

„HÖR SOFORT AUF MIT DIESEM UNFUG!!!“ bellte er Vento wutentbrannt an und schnappte sein Messer, „Ich warne dich!!! Pass auf deine Zunge auf, Sir Zyta!!!“

„Zenta, nimm das Messer runter!!“ befahl Zitan, „Geht das schon wieder los??!! Vento, hör auf, Zenta zu ärgern!!“

„Ja, Papi!“ rief Vento amüsiert, „Herrgott, Zenta, stell dich doch nicht so an!! – Sag einfach, du liebst Nadaiya-...“ Zenta riss den Arm zurück und schmetterte sein Messer mit Wucht auf Vento, und dieser erstarrte, als es knapp einen Zentimeter neben seinem Gesicht in der Wand landete. Vento starrte ihn an. „W-willst du mich umbringen??!!“

„Zenta!!“ stieß Liona hervor, „Bist du nicht ganz dicht??!!“ Zenta schnaubte wütend.

„Vento – noch so’n Spruch, und ich benutz deine Sehnen morgen als Schnürsenkel, nachdem ich dich auseinandergenommen habe!!“ Damit fuhr er herum, packte sein Messer und verschwand aus dem Raum. Mit einem lauten Krachen schmetterte er die Tür hinter sich zu.
 

Später zogen sich alle auf ihre Zimmer zurück. Zenta war den Rest des Tages nicht mehr ansprechbar, nicht einmal Zitan konnte mit ihm reden. Er war so stockwütend auf Vento und auf Nadaiya und auf alle anderen, dass er mit dem Messer in seinem Bett herumgestochen hatte, um sich abzureagieren. Inzwischen fusselten im Zimmer Federn aus Zentas zerfetzter Matratze herum. Als ob ihn der Anblick von Nadaiyas Brüsten nicht schon genug schockiert hätte, jetzt musste Vento natürlich sofort mit sowas ankommen. Zenta hatte Vento noch nie sonderlich gut leiden können, aber das überschritt langsam die Grenze.
 

Am nächsten Morgen wurde erstmal ausgeschlafen.

Nachdem die acht mittags gefrühstückt hatten, beschlossen sie, in Tuko etwas herumzulaufen, um sich die Hauptstadt von Shinizo genauer anzusehen. Während sie am Anfang noch zusammen durch die Stadt wanderten, lösten sie sich bald in Grüppchen auf. Nadaiya ging mit Osea, nachdem Zenta sich gesträubt hatte, auch nur noch eine Sekunde länger in ihrer Nähe sein zu müssen. Zenta seinerseits ging mit Tiras und Vento durch die Gegend, während sich Liona Nadaiya und Osea anschloss – Zitan und Siana gingen zu zweit zum Strand herunter.

„Ich finde, vorerst können wir hier bleiben, Zid,“ sagte Siana lächelnd, während sie am Strand entlangwanderten, „Eine schöne Stadt, ein schönes Hotel, und das Meer direkt vor der Haustür...“

„Bis die Sache mit Thanata geklärt ist, kannst du sowieso nicht nach Sentaria zurück,“ sagte Zitan, „Das wäre viel zu gefährlich für dich!-... Ich will dich wirklich nicht verlieren, Siana...“

„Aber was wollen wir gegen Thanata unternehmen??“ fiel Siana ein, und sie blieb stehen und sah auf das Meer. Das Wasser glitzerte in der strahlenden Sonne. Zitan stellte sich neben Siana. „Sie ist eine Magierin!“ fuhr Siana fort, „Eine Schwarzmagierin! Wir, wir können ja nichtmal zaubern!-... Liona kann nur von Elementar- bis Blaumagie, du kannst gerademal zwei Zauber!! Und wir können garnichts!“ Zitan schwieg.

„Das stimmt doch garnicht,“ lächelte er, während er auf das ruhige Meer hinaussah, „Du kannst doch schießen. Und wenn Zenta gehört hätte, dass du gesagt hast, er könne garnichts, dann wärst du aber durch-...“ Er lachte. Siana lachte mit ihm.

„Na gut, Zenta ist ´ne Ausnahme-...“ Sie sah auf das Meer hinaus. „So friedlich-...“ flüsterte sie, und Zitan sah sie an.

„Hm?“

„So friedlich-... und so rein-... – so rein wie das Wasser, so müsste das Leben sein...“ sagte das Mädchen leise, und Zitan seufzte.

„So ein Leben wird es nie geben,“ sagte er, „Es gibt immer irgendwo Krieg. Das – sind die Menschen, Siana.“
 

„Du weißt auch nicht genau, was man gegen Schwarzmagier unternimmt, oder??“ fragte Zitan nach einer ganzen Weile, während der er und Siana am Strand verharrt waren.

„Nein-...“ meinte Siana, und Zitan hatte auch nichts anderes erwartet.

„Bei Dione war es einfach, sie war auf Eis spezialisiert, und Liona wusste sofort Bescheid, dass sie Blitzra machen musste!“ fiel Zitan ein, „Aber Thanata spezialisiert sich nicht!... Man müsste sie höchstens mit ihrer eigenen Waffe schlagen können-... – mit Schwarzmagie.“ Siana sah auf.

Schwarzmagie... ...

„Ich hätte nie geglaubt, dass ich einmal so in Schwierigkeiten stecken würde!“ sagte sie schließlich, „Ihr alle bringt euch nur in Gefahr, um mir zu helfen – warum? Warum wolltet ihr mir helfen, ihr kanntet mich nicht einmal!“ Siana sah Zitan fragend an. Er legte ihr vorsichtig die Hände auf die Schultern.

„Prinzessin-... – nicht nur du bist in Gefahr, ganz Seydon ist in Gefahr... – und wir bewegen uns direkt darauf zu, die Helden zu spielen und den Planeten zu retten!“ Er lachte und kratzte sich am Kopf. „Aber ohne darüber nachzudenken wird das nicht möglich sein! Wir bräuchten da eine Menge Unterstützung!-... Aber es ist ja so, dass wir die Einzigen sind, die wissen, was vorgeht!“ Siana blinzelte, und plötzlich fuhr sie zurück. „Siana??!“ fragte Zitan, und sie blinzelte erneut.

„Oh Gott!!!“ stammelte sie, „Hörst du das??!“

„Was??“ Zitan lauschte. Hufegetrappel. Viele Kizayas, die direkt zum Strand kamen. Zitan keuchte. „Verdammt!!!“ Damit packte er Siana am Arm, und die zwei liefen so schnell es ging in eine Spalte zwischen den Felsen und versteckten sich.

„Kindarn!!“ wisperte Siana, und Zitan drückte sie fest an sich.

„Oh nein, der fehlte noch!“ Sie wurde rot und sah zur Seite.

„Psssst... er soll uns nicht bemerken!...“ flüsterte sie, und Zitan lugte aus der Spalte hervor und entdeckte Kindarn, der mit seinem Heer den Strand entlang ritt.

„Ich hasse diesen Bastard-...!“ brummte Zitan nur, und Siana zitterte.

„Ziddy-... ich-... ich hab Angst... – wenn er uns nun entdeckt??!-...“ Siana drückte sich enger an ihn heran. In jeder normalen Situation hätte sie damit sein Herz Purzelbäume schlagen lassen, doch sich vor einem General aus Sentaria versteckend in einer Nische zu hocken, war keine normale Situation, deshalb blieb Zitan sehr gefasst und starrte weiter angespannt zu Kindarn herüber – obwohl ihm auf einmal schrecklich heiß wurde. Es war ein seltsames Gefühl, wenn sie ihm so nahe war...

„Sie müssen hier sein!! Akaiya!! Wo sind sie?!“ brüllte Kindarn plötzlich, und Siana zuckte zusammen.

„Oh Gott, sie werden uns finden!!“

„Schscht-...“ Zitan legte zärtlich einen Arm um sie, um sie zu beruhigen, mit der anderen Hand griff er nach seinem Schwert. „Hast du Pfeil und Bogen?“

„Nein! Ich hab ja nicht gewusst, dass...“

„Du musst deine Waffe immer bei dir haben!“ sagte Zitan tadelnd, „Hier, nimm den Dolch!“ Er hielt ihr den Dolch des Piraten hin. „Den hab ich dem Piraten geklaut!“ Siana nahm ihn und betrachtete ihn. Dann drückte sie sich so fest es ging an Zitan heran.

„DA SIND SIE!!!“ brüllte Kindarn da auch schon.

„Los, raus hier, sonst sind wir dran!!“ rief Zitan, und er und Siana sprangen aus der Felsspalte und liefen nach links. Die Soldaten und Kindarn holten sie bald ein. „LASST UNS ENDLICH IN RUHE!!!“ schrie Zitan und stürzte sich auf die Soldaten. Es begann ein großer Kampf. Siana benahm sich mit dem Piratendolch etwas unbeholfen – wenn sie einmal einen Soldaten nur aus Versehen erwischte und der aufschrie, schrie Siana selbst genauso auf.

„Iiieek! Das ist widerlich-...!“ Zitan sprang herum.

„Wehr dich, Prinzessin, schnell!“ Damit überkreuzte er die Arme und schrie:

„PSYCHOKINESE!!!“ Damit teleportierte er fünf Soldaten eine Meile hinaus ins Meer. Kindarn fuhr heum, als er seine Männer verschwinden sah.

„Heeey, Sari hat zaubern gelernt!! Wie süß!“ rief er und lachte, doch innerlich fand er den Anblick alles andere als komisch.

Scheiße, was ist das für eine derbe Psychokinese, die ist ja stärker als meine!!

„Du-... du Hurensohn!!!“ schrie Zitan wütend und wendete sich Kindarn zu. Dieser zog sein Schwert, so tat Zitan es ihm gleich.

„Wie du willst, Sari – Männer (alle, die übrig sind!)! Ergreift die Prinzessin!! – HAAAA!!!“ Die Schwerter klirrten aneinander.

„SIANA!! LAUF!!! SCHNELL, LAUF, SO SCHNELL DU KANNST!!!“ schrie Zitan auf, und Siana sträubte sich.

Nein!! Ich lass dich nicht allein!“ rief sie.

„PSYCHOKINESE!!!“ brüllten Zitan und Kindarn gleichzeitig, und die Psychokinesen donnerten aneinander. Es entstand eine große Energiekugel, die durch die Reibung der beiden Zauber erschaffen wurde, und plötzlich machte es Wumm, und die Kugel war explodiert. Vier Soldaten gingen dabei drauf. Kindarn und Zitan wurden zu Boden geschmettert. Kindarn keuchte.

„Das ist-... Kasko Saris Psychokinese-...!“ keuchte er, „Die Macht-... seines verdammten Blutes!! – Aber so kommst du mir nicht davon, Bursche!!!“ Damit stürzte Kindarn sich mit dem Schwert auf Zitan, Zitan tat es ihm gleich, erneut klirrten die Schwerter aneinander. Dann traf Zitan Kindarn an der Schulter, sein Umhang wurde zerrissen, und Blut strömte aus seiner Schulter. Kindarn stutzte. „Na warte, Sari, na warte!!“ schrie der General wutentbrannt, in dem Moment sauste sein Schwert auf Zitans Kopf herunter und hätte ihn locker durchgespalten, aber –

„NEEEIIIINNN!!!“ schrie Siana und hielt den Dolch quer dazwischen, so traf Kindarn den Dolch. Es klirrte laut, Siana kniff die Augen zu. Zitan blieb unversehrt. Er atmete auf.

„Puuh! – Klasse, Siana!“

„Du hast mir oft genug das Leben gerettet!!“ rief Siana entschuldigend, „KINDARN, FAHR ZUR HÖLLE!!!“ Sie holte aus und wollte Kindarn mit dem Dolch stechen, doch er griff ihn ihr mit Leichtigkeit aus der Hand und warf ihn in den Sand.

„Tsss, was macht Ihr für Sachen, Prinzessin??! Wusstet Ihr nicht, dass Mädchen nicht mit Waffen spielen sollen??!“ Siana starrte ihn an, und Kindarn stürzte sich zum dritten mal auf Zitan. Zitan wehrte geschickt den Angriff ab und stach zu, traf Kindarn ins Bein. Die übrigen Soldaten wollten sich rühren, aber jemand hielt sie auf – Akaiya.

„Kümmert euch um die Prinzessin, nicht um den Jungen! Der General kümmert sich ja schon um ihn!“ Zitan fuhr herum, als er Akaiyas Worte hörte.

„Falsche Schlange, Akaiya!!“ rief er wütend, „LAUF ENDLICH, SIANA, MACH, DASS DU VERSCHWINDEST!!! Ich schaff das schon!!!“ Er sprang mit einem gekonnten Sprung nach vorne an Kindarn vorbei, der General schlug sein Schwert in den Sand, Zitan machte eine Rolle und sammelte den Piratendolch auf. Er warf ihn in hohem Bogen weg, und befahl Siana, hinterherzulaufen. Sie lief, fing den Dolch im Laufen und lief weiter, so schnell sie konnte.

„Hab keine Angst, ich hole die anderen!!“ wisperte sie unter Tränen zu sich selbst, während sie wieder in die Stadt rannte. Die anderen kamen ihr geschlossen entgegen.

„Nanu?!“ machte Tiras, „S-Siana??!!“

„KOMMT SCHNELL, ZIDDY IST IN GROßER GEFAHR!!! KINDARN IST HIER!!!“ schrie das Mädchen aufgebracht, und die anderen starrten sie an.

„Ernsthaft?!“ fragte Vento. Zenta zog sein Schwert und ging schonmal vor in Richtung Hotel.

„Frag nicht blöd, sieh zu, dass du Tojo holst, du kleines, blondes Pissgesicht!!“
 

Die sieben rannten zum Hotel, sprangen auf ihre Kizayas und galoppierten zum Strand, wo Zitan sich tapfer gegen Kindarn wehrte.

„JADE!!“ schrie Liona plötzlich und versteinerte drei der sinnlos herumstehenden Soldaten. Zitan, Kindarn und Akaiya fuhren herum.

„Kizalos‘ Kind??!“ fuhr Kindarn auf.

„Bei Kyana, Liona!“ rief Zitan erleichtert, „Gerade rechtzeitig!“ Siana hatte Osea den Dolch gegeben und ihre Pfeil und Bogen geholt. Sie zielte, schoss – Volltreffer, der Soldat stürzte zu Boden.

„Du hättest ja mal früher Bescheid sagen können, Sari!!“ schimpfte Zenta mit Zitan, als er ihm auf Jali sitzend Kasera herüberführte, „Es sind ja schon alle tot!!“ Kindarn lachte.

„Nicht so überheblich, Junge!!! – JETZT KRIEG ICH EUCH ALLE!!!“ Er traf Zitan mit seinem Schwert, schnitt ihm einmal am Arm hinunter und stach ihm mit dem Schwert ins Bein. Zitan schrie, dann sprang er auf und stürzte sich auf Kindarn, schlug ihm das Schwert aus der Hand und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht. Kindarns Nase fing an zu bluten.

„Wie war das?“ grinste der Blonde und drohte Kindarn weiterhin mit der Faust.

„Ich sagte, ich kriege euch alle!“ grinste Kindarn zurück, schnappte sich einen Stein und schlug ihn Zitan gegen die Schläfe, Zitan schrie auf und stürzte zu Boden, gleichzeitig breitete sich ein wahnsinniger Schmerz in seinem Kopf aus.

„DU HUND!!!“ schrie Osea, „DU HAST IHM WEHGETAN!!!“ Sie stach mit dem Dolch in Kindarns Unterschenkel. Kindarn schrie. Da landete ein Pfeil in seiner Schulter – ein Pfeil mit Lomina-Pulver. Der General fuhr herum.

„AKAIYA!! TU WAS!!!“ schrie Kindarn. Akaiya kam herbei, doch plötzlich stellte Zenta sich ihr in den Weg, er war von Jali gesprungen.

„Aaahh, wenn das nicht unsere liebe Medusa ist!!“ sagte er und grinste sie übertrieben fröhlich an, „Wohin so eilig, Mademoiselle?“ Er packte ihren Arm, zog sie an sich heran und umklammerte ihren Hals mit einem Arm, mit der Rechten hielt er ihr das Schwert an die Kehle. Akaiya stockte.

„Verd-...!!! – Lass los!!!“ Zenta lachte sadistisch vor sich hin und verfesterte seinen Griff.

„Hey, du riechst gut!“

„Ooohhh, die Meduuuusa!!!“ rief Liona und kam herbei, „Zenta, du Held! Du hast die Medusa gefangen!“

„War ein Kinderspiel.“ Liona lachte und hielt ihr Schwert ebenfalls an Akaiyas Kehle, und das Mädchen keuchte.

„B-...bitte!!“

„Wenn du dich bewegst, schieße ich!!!“ drohte Siana plötzlich und zielte mit dem Pfeil genau auf Akaiya. Das Mädchen erstarrte.

„Ihr begeht einen Fehler, Leute-...“

„HEEEE!!! WO BLEIBST DU, AKAIYA??!“ brüllte Kindarn, und alle sahen ihn an. Akaiya, von allen Seiten bedroht, schüttete das Heilungswasser rasch über Kindarn, und er sprang auf und ließ das Schwert auf Zitan heruntersausen, der noch immer am Boden lag, im selben Moment schoss Siana auf Akaiya und traf stattdessen aus Versehen Zentas Arm. Der Junge schrie überrascht auf.

„MENSCH, PASS DOCH AUF!!!“

„Oh Gott, entschuldige!!!“ schrie Siana entsetzt.

„ZIDDY!!“ schrie Nadaiya inzwischen und sprang vor Kindarn, er erwischte sie am Arm. Nadaiya schrie. Zenta knurrte und brach den Pfeil ab, der in seiner Hand steckte.

„Kacke!! – Schlampe, pass besser auf!!!“ rief er Nadaiya zu und ergriff ein Messer, das er gekonnt zu Kindarn herüberschmetterte, es traf ihn direkt in den Bauch. Der General schrie auf.

„O.k., Medusa!!“ rief Liona indessen, die jetzt an Zentas Stelle Akaiya festhielt, „Schön still halten!“

„Ich weiß! Wir nehmen Medusa als Geisel, dann kann Kindarn nicht mehr sagen, wo wir sind!!“ schlug Tiras vor und eilte herbei.

„Gute Idee!!“ Liona holte ein Seil hervor, und sie, Siana und Tiras fesselten das Mädchen. Akaiya kreischte.

„LOSLASSEN!!!“ Vento pfiff durch die Zähne.

„He, Generälchen!! Wo ist denn deine hübsch Freundin auf einmal??! Täusche ich mich, oder haben wir sie gefesselt?!?!“ Kindarn fuhr herum. Er erblickte Akaiya, die von Liona, Siana, Tiras und Vento umzingelt wurde und gefesselt und geknebelt worden war. Er schrie.

„AKAIYA!!!“ Akaiya schüttelte heftig den Kopf, da spürte Kindarn eine kalte Klinge an seiner Kehle, und er stockte. Zenta stand vor ihm.

„Was wird nun?“ fragte der Braunhaarige eiskalt, „Entweder, du verschwindest – oder wir schneiden deiner süßen Freundin die Kehle durch!“ Kindarn keuchte.

„Ihr begeht den größten Fehler eures Lebens!!!“ zischte er, dann wich er zurück und sprang auf sein Kizaya. „Hüah!!!“ Damit galoppierte er wütend davon. Die acht blieben mit der gefangenen Akaiya am Strand zurück.

„Zenta!!!“ empörte sich Nadaiya, die aufgestanden war, „W-wieso lässt du ihn gehen??!“ Zenta lachte bitter.

„Weil es sinnlos wäre, wenn ich ihn töten würde!“ Er warf einen Blick auf Zitan, der sich langsam aufrappelte.

Der Typ hat Kasko getötet – wenn ich ihn töte, versaue ich Ziddy bloß die Rache an dem Mörder seines Vaters!!

„Kommt, wir gehen zurück zum Hotel,“ sagte Zitan und fasste nach seinem Kopf, der höllisch schmerzte, „Dann nehmen wir unsere Sachen und verschwinden hier! Kindarn darf die Medusa auf keinen Fall zurückbekommen!“
 

Die Kameraden nahmen ihre Kizayas und kehrten mit Akaiya zum Hotel zurück.

„Also,“ sagte Zenta, als sie endlich im Jungenzimmer angekommen waren, „Wir gehen am besten nach Kiwano, das ist die Hauptstadt von Yanto. Dahin brauchen wir zwei Tage. Falls Kindarn uns verfolgt, gehen wir weiter nach Sizo, einverstanden?“

Alle nickten. Akaiya bewegte sich unruhig auf dem Bett hin und her. Da sie geknebelt war, konnte sie ja nicht sprechen. Zenta sah sie an. „Was ist??!!“ fuhr er sie an, „Musst du pissen, dann mach in die Hose!!! – Wir gehen!!!“

„Wir binden sie hinten auf Selja, das geht am einfachsten, da kann sie nicht weglaufen!“ schlug Liona vor.

„Super Idee!“ sagte Osea nickend. Akaiya blinzelte nur. Zenta kramte einen Apfel aus seinem Rucksack und begann, ihn zu essen.

„Was glotzt du so, Medusa??!“ fragte er und sah sie herablassend an, „Hey, Vento, was ist mit euch, wollt ihr sie vögeln?! Dann tut es bitte jetzt gleich, morgen früh gehen wir los!!“ Vento kicherte bloß.

„V-vögeln??!!“ fragte Siana entsetzt, „Wie kannst du nur ans Vögeln denken??!!“ Zenta seufzte und biss in seinen Apfel.

„Hey, Vento! Super Gelegenheit für dich, deine zwei Centimeter zu versenken, nicht wahr??“
 

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na dann mal los, Vento! XDD



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2008-02-24T12:29:34+00:00 24.02.2008 13:29
Was für "Männergespräche"^^
Die Medusa hats nicht leicht *lach*
Tolles Kapi.
bb
Von:  Yuufa
2007-03-02T11:18:02+00:00 02.03.2007 12:18
Muhahaha, Kindarn ist endlich mal etwas zerstochen, nicht? *___* Genauso muss es laufen, haha XD Und Akaiya hat es verdient, wenn sie jetzt scheiße behandelt wird *___*~


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