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Serophine

Der Weg der Todesengel
von

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Der Anstoß

Eines regnerischen Tages kam ein Mädchen namens Kaireen auf die Welt. Doch ihr Leben begann alles andere als schön. Ihre Mutter verstarb an den folgen der Geburt und ihr Vater existierte schon lang nicht mehr. Somit wuchs das kleine Mädchen in einem Waisenhaus auf und biss sich durch ihr Leben, währenddessen andere in ihrem Umfeld mit Glück überhäuft wurden. Die Leute glänzten mit ihrer Schönheit und ihren Talenten. Kaireen kam sich nutzlos und überflüssig vor. Sie bedeutete niemanden etwas und sie wusste nicht was sie der Welt hätte geben können.

Doch so schwierig sie es hatte. Ihr Ebenbild hatte es nicht einfacher. Doch daran hätte sie im Traum nicht gedacht. Sie saß in der Pause auf einer hölzernen Bank zwischen ein paar Kirschblütenbäumen. Kaireen mochte den Duft der rosanen Blüten und genoss jeden Gedankenzug den sie dadurch erhielt. Entspannt blickte sie mit ihren blauen Augen in den Himmel. Ihr strubbelig schwarzes Haar flatterte ihr um die Nase als sie plötzlich zur Seite gestoßen wurde. „Mach Platz du Missgeburt!“ motzte ein blondes Mädchen und würdigte Kaireen dabei keines Blickes. „Sack mal hackts bei dir Eleanor?“ bratzte sie genervt zurück und strich sich die Haare glatt. Anschließend stand sie geknickt auf und suchte das Weite. Sie wusste das sie keine Chance gegen das Mädchen hatte. Ein riesiger Fanclub tummelte sich ständig um sie und unterstützte sie bei jeder Art der Meinung. Die Eltern waren wohlhabend und in der Stadt sehr angesehen. Somit trug Eleanor immer die neusten Klamotten und konnte sich erlauben was sie wollte. Die Privatschule hatte sie geschmissen, da die Lehrer mit ihrer Art nicht klar kamen. Genervt ließ sich Kaireen auf einem Rasenstück fallen und beobachtete das Gewusel aus sicherer Entfernung. Nach einer Weile versank sie wieder in Gedanken. Als sie die Augen öffnete saß plötzlich ein junger Mann vor ihr. Lächelnd strich er ihr über die Wange und kam näher. Geschockt krabbelte Kaireen 2 Meter nach hinten.

Plötzlich ertönte ein Rufen von der anderen Seite des Hofes. „Ey Miststück! Hast du nen Anfall oder warum krauchst du dort durchs Gras?“ lachte Eleanor. Erschrocken blickte das Mädchen zu der lachenden Gruppe. „Was kann ich denn dafür wenn der Typ mich so erschreckt?“ blaffte sie energisch zurück. „Welcher Typ? Du bist und bleibst nen Psycho!“ frotzelte das blonde Mädchen. Kaireen blickte sich hektisch um. Außer ihr saß niemand auf dem Rasen. Der junge Mann war verschwunden. Frustriert stand das Mädchen auf und taperte von dem Schulhof. Genervt bis sie sich auf ihre Unterlippe. „Ich lass mich doch nicht verarschen!“ motzte sie leise vor sich hin und blieb an einem Baum vor dem Schulgelände stehen. Seufzend setzte sie sich gegen den rauen Stamm. „Warum kann ich nicht einfach mal in Ruhe mein Leben leben? Dauernd ist irgendwas. Wozu dient dieser ganze Scheiss? Ewig muss man sich mit Problemen rumschlagen. Und wozu? Interessiert am Ende auch keinen mehr..“ weinte das Mädchen und ballte die Fäuste. „Wäre fast zu einfach, hugh?“ flüsterte eine Stimme über ihr. Als Kira über sich in die Baumkrone sah, erblickte sie den unverschämten Jungen vom Schulrasen. Plötzlich schnappte sie aggressiv seinen Arm und ruppte ihn hinunter. Mit einem Satz setzte sie sich auf ihn und fixierte den Jungen am Boden. „Wenn du glaubst du kannst mich verarschen, hast du dich geschnitten! Was willst du von mir, Idiot? Sollst du für Eleanor spitzeln oder was?“ Ihre Augen waren weit aufgerissen und ihr Blut pulsierte. „Geh von mir runter! Ich hab dir doch gar nichts getan!“ sprach der Junge im ruhigen Ton. „Ich denk gar nicht dran!“ entgegnete sie. Plötzlich erhob sich der schwarzhaarige Junge als wäre Kaireen nur eine stöhrende Feder auf seinem Rücken. Mit einem Griff fixierte er ihre Hände und blickte sie mit seinen blauen Augen an. „Ich kenne keine Eleanor. Ich kenne nur dich! Und zwar schon seit dem ich denken kann!“.



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