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My Beloved

(Kapitel 4 ist da^^)
von

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"Erinnerungen...."

Autor: yume22
 

Beta: yume22 (Joa, hab so auf die Schnelle keinen gefunden-.- Wer will, kann sich bei mir melden^^)
 

Disclaimer: Loveless gehört demjenigen, der die Idee zu dieser tollen Serie hatte^^ Mir gehört nur die Idee zu der FF. Ritsuka ist in meiner FF auch älter. Im Prolog noch zwölf und in den anderen Kapiteln achtzehn^^
 

Pairing: Soubi/ Ritsuka, Seimei/???
 

Rating: Gewalt, Drama, Romance, Lime, Depri
 

INFO: Meine erste FF zu Loveless*staun* Ach, ich liebe diesen Anime einfach*seufz* *sich verbeugt* Verzeiht mir meinen Frevel, wenn das was ich fabriziert habe zu schlecht sein sollte-.-
 


 

My Beloved
 


 

Prolog
 

"Erinnerungen....“
 


 

Wie lange war es her? Wochen Tage, Stunden oder doch nur ein paar Minuten?
 

Als Ritsuka aus dem Fenster schaute und sich bewusst wurde wo er war, entkam ihm nur ein tiefer Seufzer.

Sein Bruder lebte noch...vielleicht. Aber dessen war er sich eigentlich sicher.
 

Seine Zukunft hat es ihm gezeigt. Ein Schicksal, dem er sich stellen und es verändern konnte. Er würde es auf jeden Fall versuchen. Niemals würde er das alles wieder hergeben.

Freude. Freunde... ein Gefühl der Zuneigung für jeden einzelnen seiner neugefundenen Freunde.
 

Ein Gefühl, das er nicht beschreiben konnte für jemanden, den er kaum kannte, ohne den er sich aber ein Leben nicht mehr vorstellen konnte.
 

Anfangs sagte er, er würde ihn lieben. Liebe...

Ein Wort, das man nicht so leichtfertig aussprechen…

Ein Gefühl, das man nur für einen besonderen Menschen im Leben empfinden sollte.

Und doch hatte er nicht aufgehört es immer wieder zu sagen, es ihm zu zeigen.
 

Doch was war es letztendlich? Es waren nur leere Worte.

Ein Befehl, der befolgt wurde.

Wie sehr er es in diesem Moment hasste. Wie sehr er ihn dafür hasste!
 

Aber alleine zu sein war dann doch das schwerere Los.

Da hatte man sich endlich damit abgefunden und wurde gleich in etwas Neues hineingeworfen. Eine neue Klasse voller neuer Leute. Jemand, der einen nie in Ruhe ließ, weil die erste Liebe einen überkam.

Eine Lehrerin, die ihr Leben lang durch ihr scheues Verhalten nie jemanden finden würde.

Klassenkameraden, die einander immer ärgerten.

Lautes Geschrei, viel Gerede, nervende Stimmen.
 

Aber das alles war nur der äußere Schein.

Es zerbrach und offenbarte das, was es wirklich war.

Sie waren ein Teil von ihm und wurden zu Freunden.
 

Doch was war ‚er’ für ihn?

Immer wieder schrieb er Nachrichten. Immer wieder rief er an. Immer wieder war er da, wenn er ihn brauchte. Doch er belog ihn auch, verheimlichte etwas vor ihm...kämpfte lieber allein als mit ihm.
 

War er schwach?

Bestimmt.

War er zu jung?

Ja.

War er wie sein toter Bruder?

Niemals.
 

War es das? Fehlte es. War er deswegen zu nichts nütze für den Älteren?
 

Alles zerbrach und begann an diesem einen Tag, der alles veränderte.

An dem Tag an dem er seine Zukunft sah, erkannte er was wirklich war.

Sein Bruder...

Seine Freunde...

Er selbst.
 

»Loveless«
 

Wegen ihm würden alle sterben.

Wegen ihm würde alles untergehen.

Wegen ihm würden alle leiden.

Soll das wirklich sein Schicksal sein?
 

Besonders an seine letzten Worte erinnerte er sich.

Die Antwort auf die von ihm gestellte Frage.
 

„Wenn Seimei noch leben würde. Würdest du seinen Befehl befolgen? Auch, wenn es hieße mich zu töten?“
 

„Wahrscheinlich...“
 

Etwas in ihm zerbrach. Es zerbrach und begann von neuem als der andere ihn in den Arm nahm.
 

„Eher würde ich sterben...“
 

„Soubi?“
 

~~**~~
 

Nun stand er hier in seinem Klassenzimmer und sah weiterhin nach draußen.

Sein Schicksal begann gerade erst.

Es hatte Zeit sich zu entwickelnd und diese Zeit würde Ritsuko zu seinem Vorteil nutzen.
 

Irgendwann. Irgendwann würde er nicht mehr so schwach sein und käme seine Zeit.

Die Zeit in der er sich seiner Angst stellen würde.
 

In der er alles so war wie jetzt.

Die Zeit stehen blieb und man nur das sah, was von Bedeutung war.
 

Freude, Freunde und...
 

Ja, vielleicht auch die Liebe von der Soubi immer sprach.
 

Wer weiß schon, was das Schicksal für einen bereit hält.

Aber eines wusste er.
 

Er würde seinem Schicksal lachend gegenübertreten.
 

TBC
 

Na? Wie wars? Würde mich über Feedback freuen^.^

Weiterschreiben oder nicht? Das ist hier die Frage XDD

Whose Sacrifice

Autor:yume22
 

Disclaimer: Siehe Kap.1
 

Rating: General
 

Beta:yume22
 

Thanx an Nachtschwester_Sephie^.^Schön, dass es dir gefällt^^
 

Kapitel 1
 

Whose Sacrifice?
 

Sacrifice, we'll find peace

Sacrifice, through the death

Sacrifice, end of lie

Sacrifice, end of pain
 

(©by Alastis ‚Sacrifice’)
 

Sechs Jahre waren vergangen.

Sechs lange Jahre in denen er gereift war.

In denen er sich entwickeln, in denen er sich eine Meinung bilden konnte.

Von all dem was um ihn herum geschah.

Von den Kämpfen, die immer wiederkehrten...

Nie aufhörten und ein kurzzeitiges Ende fanden, wenn er...
 

Ja, wenn er sich von Soubi küssen ließ, für ihn ein Opfer brachte.

Aber soll das alles gewesen sein?

Das konnte nicht alles sein.
 

~~~
 

Ein groß gewachsener Junge wurde sichtbar als er in den Spiegel sah.

Mittellanges schwarzes Haar, fiel ihm in sein Gesicht, fiel in Strähnen über die, merkwürdig und doch wunderschön, aussehenden amethystfarbenen Augen.

Er strich sich darüber und dann über seinen Arm an dem ein kleines Mal sichtbar wurde. Sein langer Katzenschwanz schlängelte sich um seine Beine.
 

Noch etwas wurde sichtbar. Ein paar Katzenohren ragten durch das Haar.

Die Bedeutung der Unschuld. Und doch...
 

Es wurde auch darüber gestrichen und kurz die Augen geschlossen.

Hatte er seine Unschuld nicht schon vor Jahren verloren?

Als er dem Tod begegnete, seine angebliche Zukunft gesehen hatte?
 

Aber er wusste, dass die Unschuld immer mehrere Gesichter hatte und innerlich wünschte er sich, dass sie bald gehen würde.

Durch jemanden, der ihm in diesen Jahren wichtiger wurde als alles andere.
 

Seufzend beendete er seine Katzenwäsche und verließ das Bad, schaute sich in seinem Zimmer nach seinen Anziehsachen um.

Es war immer noch trist aber etwas hatte sich in den Jahren geändert.

Auf seinem Schreibtisch standen viele Fotos...hing ein Bilderrahmen mit lauter Fotos von einer Gruppe von Jugendlichen.
 

Und er war auf jeden von ihnen.
 

„Ritsuka...ein neuer Tag beginnt. Und ein neuer Kampf...“, murmelte er zu sich selbst und zog sich seine Schuluniform an.
 

„Ritsu~ka“, ertönte eine helle und doch zittrige Stimme. Sie war in ihrer freundlichen Art schon auf eine Weise beängstigend.
 

//Mutter...//
 

Er seufzte und öffnete die Zimmertür, atmete tief durch und nickte dann.
 

„Ja, Mutter...ich komme.“
 

Sie hatte sich all die Jahre nicht geändert. Ihre Paranoia hatte zwar abgenommen aber sie neigte immer noch zu unkontrollierten Wutausbrüchen, die Ritsuka so umging, indem er seine Mutter einfach mied.

Es zumindest versuchte.
 

Genauso auch jetzt.

Er lief die Treppen herunter, sah kurz zu seiner Mutter und ging zu ihr.

Lächelnd sah er sie an, sah ihr in die tränennassen Augen.

Dann strich er ihr darüber und küsste sie kurz auf die Wange, ehe er einfach ging.
 

Das Schreien und Weinen seiner Mutter hörte er schon nicht mehr als er draußen auf der Straße war und diese entlang lief. Schnell zückte er sein Handy und sah auch schon etwas aufblinken.

Eine Nachricht.

Wie immer. Zur selben Uhrzeit...dieselben Worte.

Was würde er tun, wenn diese Nachricht einmal nicht kommen würde?

Er wollte gar nicht darüber nachdenken.
 

Schnell wurde eine Antwort geschrieben und verschickt, als ihm auch schon jemand bekanntes hinterherlief und ihn von hinten umarmte.
 

Ja, jetzt musste sie zu ihm hochsehen, sich strecken um ihn zu umarmen.

Yuiko. Früher größer als er, war sie nun fast zehn Zentimeter kleiner...
 

„Guten Morgen Ritsuka...“, rief sie fröhlich und löste sich von ihm, lief dann neben ihm.
 

„Guten Morgen Yuiko...“, grinste er und packte sein Handy wieder ein.
 

Kurz vor der Schule blieben sie stehen, weil Yuiko Ritsuka etwas fragen wollte.

Sie wurde etwas rot und schaute sich immer wieder um. Dann deutete sie Ritsuka sich zu ihr herunterzubeugen, was dieser auch tat.
 

„Sag mal, kommt Soubi wieder?“
 

Der Größere seufzte nur und winkte ab, lief weiter.
 

„Soubi kommt immer...“
 

~~
 

War es eine Selbstverständlichkeit?

Ging er mit dieser Tatsache zu selbstverständlich um?

Was wäre, wenn Soubi einmal nicht da wäre?
 

//Dann würde etwas fehlen...ein Teil von mir.//
 

Gedankenverloren schaute er aus dem Fenster als er in seinem Klassenraum saß und sein Blick ging verwundert umher. Etwas fehlte.

Jemand fehlte.

Um diese Zeit, so kurz vor Schluss war er immer da.
 

Soubi. Wo war er?
 

Ritsuka sprang auf, rief seiner verwunderten Lehrerin etwas zu und verschwand.

Sie schaute ihm nur seufzend nach und schalt sich gedanklich, dass sie es immer noch nicht fertig brachte zu sagen was sie dachte, oder selbstsicherer zu sein.
 

Aber Eile mit Weile und immerhin war sie schon etwas selbstständiger als Früher.

Sie schrieb Ritsuka einen Eintrag und die nächste Stunde dürfte ihr Lieblingsschüler bei ihr Nachsitzen...für den Anfang keine schlechte Reaktion von ihr, wie sie lächelnd bemerkte.
 

~~
 

„Soubi?“, flüsterte Ritsuka leise als er draußen vor dem Schulgebäude stand und sich umsah.
 

Der Ältere war nirgends zu sehen. An seinem Platz, wo er sonst immer auf ihn wartete lagen keine Zigarettenstummel, als ein Zeichen dafür, dass er schon sehr lange dort stand.
 

Nichts.

Alles war leer.
 

Er schaute auf sein Handy und dort blinkte kurz etwas auf.

Eine Nachricht. Eben erst angekommen.
 

Sie wurde geöffnet und durchgelesen.

Gleichzeitig wütend und glücklich darüber schaute er sich wieder um und erkannte in der Ferne an die Wand jemanden lehnend.
 

Soubi.
 

„Du hast mich vermisst, oder? Dir Sorgen gemacht wo ich bin...“, fing Soubi lächelnd an und schaute zu Ritsuka, der vor ihm stehen blieb.
 

Ihm direkt in die Augen sehen konnte der Jüngere immer noch nicht. Denn Soubi war dafür immer noch größer als er. Fast einen ganzen Kopf.
 

„Verdammt Soubi! Hör auf so einen Schwachsinn zu reden. Wo warst du? Ich mag diese Art von Scherze nicht, das weißt du doch und trotzdem...“, doch weiterreden konnte er nicht mehr, da hatte sich Soubi schon zu ihm heruntergebeugt und seine Lippen sanft auf die des Kleineren gelegt.
 

„Ich liebe dich...“, kam es leise hauchend, fast wispernd und vom langsam aufkommenden Wind fort getragen.
 

„Hör auf das immer zu sagen.“, grummelte Ritsuka leise und wurde, wie immer, wenn Soubi diese Worte aussprach, rot.
 

„Es tut mir leid, ich wollte dich nicht verärgern.“
 

„Du verärgerst mich nicht durch deine Taten…“, begann Ritsuka und löste sich von Soubi.
 

„Es sind deine Worte…“, seufzend strich er sich seine Haare aus dem Gesicht und sah zu dem Älteren, der ihm ruhig und ohne Widerworte gefolgt war.
 

//Wie immer…eine Beständigkeit mit und ohne die ich mittlerweile nicht mehr sein kann.//
 

Doch bevor Soubi die Gelegenheit bekam etwas zu sagen, sackte Ritsuka plötzlich zusammen und hielt sich stöhnend den Kopf.
 

Dieser Schmerz. So etwas hatte er noch nie gefühlt.
 

*Loveless…*
 

//Mein Name….//
 

Unbewusst strich er sich über das, langsam zu verblassen scheinende, Mal.

Es brannte so sehr, wie sein Kopf wehtat.

Diese Stimme. Er hatte sie noch nie gehört aber dennoch kam sie ihm so merkwürdig bekannt vor. Als wäre sie ein Teil von ihm.
 

Ein fremder Teil, den er nicht kannte, ihm aber aus irgendeinem Grund vor langer Zeit genommen worden zu sein schien…
 

*Du gehörst nicht zu ihm. Du gehörst zu mir…*
 

Die Stimme wurde immer leiser, genauso leise wie der Wind, der zu wehen begann und immer stärker wurde. Plötzlich schaute Ritsuka an Soubi vorbei, der von der ganzen Szenerie immer noch wie erstarrt an derselben Stelle stand.
 

In einem der Häuser, stand ein junger Mann, den Ritsuka aus der Ferne nicht genau erkennen konnte. Dessen dunkles Haar, das kurz von der Sonne beschienen wurde, schien rot zu sein und dessen Augen, die ihn fixierten.

Ohne zu verstehen wieso konnte er ihre Farbe erkennen.

Sie waren bernsteinfarben….
 

*Und dann werden wir gegeneinander kämpfen. Soubi für Beloved und ich für dich…*
 

Ritsuka wollte nicht glauben was er da hörte. Er sollte gegen seinen Bruder kämpfen und gegen das was in all den Jahren für ihn am Wichtigsten geworden ist…gegen Soubi?
 

„Niemals! Das werde ich niemals tun!“, schrie erlaut und entschlossen, schrie es in die Richtung, in der sich der Fremde befand.
 

Doch dieser lächelte nur und hob die Hand, ehe er mit einem letzten leise geflüsterten Kommentar verschwand.
 

*Ich für dich Loveless…nur für dich. Du wirst es bald verstehen und sehen wem ihr beide wirklich gehört. Es ist dein Schicksal und du hast es bereits gesehen.*
 

Ohne es wirklich zu merken fing Ritsuka an zu weinen. Seine Wangen wurden nass und die herab, fallenden Tränen benässten den Boden. Doch nicht sehr lange und sie benässten Soubis Kragen, denn dieser war zu dem Kleineren gegangen, hatte sich zu ihm gekniet und ihn an sich gedrückt.
 

„Ritsuka? Was ist geschehen? Warum weinst du…?“, wisperte er leise in dessen Ohr und strich ihm durch das Haar, die katzenartigen Ohren.
 

„Soubi? Was würdest du tun, wenn Seimei wieder da wäre…was würdest du tun, wenn du gegen mich kämpfen müsstest?“
 

Der Angesprochene blieb ruhig und drückte Ritsuka noch mehr an sich, schien ihn nie wieder loslassen zu wollen, tat es dann aber doch.
 

„Ich würde es tun und dann die Konsequenzen für mein Handeln ziehen. Ritsuka?“, fragte er leise und drehte sich als er wieder stand zu ihm.
 

„Du solltest dich fragen, was du tun würdest?“
 

~~~
 

Was würde er tun?
 

Diese Frage stellte er sich oft, seit dem Zwischenfall. Und nun war schon fast eine Woche vergangen. Er und Soubi sprachen nicht mehr darüber, doch ihre Blicke sagten mehr als tausend Worte.
 

Ritsuka wusste, dass der Ältere Seimei gegenüber immer noch loyal war. Dessen Name, eingeritzt in blutigen Lettern an seinem Hals, sprach dafür.
 

*Beloved*
 

Doch die Zeit mit ihm hatte doch etwas Neues in Soubi hervorgebracht. Dieser mochte ihn, oder? Soubi hatte es ihm vor zwei Jahren gesagt….
 

Aber je mehr er es sich einredete umso schmerzlicher wurde ihm bewusst, dass die Antwort wirklich nur bei einem lag… und das war er.
 

Die Antwort, welche er gäbe würde nicht nur sein Schicksal, sondern auch Soubis bestimmen.
 

Von einem lauter werdenden Gemurmel aus seinen Gedanken gerissen sah der Junge mit den nachdenklichen Augen nach vorn und erkannte dort den Grund des Trubels. Die Mädchen tuschelten aufgeregt und die Jungen murmelten, stellten ihre eigene These auf.
 

Ein Junge, etwa so alt wie er selbst oder älter stand vorne, neben seiner Lieblingslehrerin und schaute sich in der Runde um. Dessen kurzes rotbraunes Haar schimmerte leicht durch die hereinfallenden Sonnenstrahlen. Die hoch gewachsene Gestalt überragte die ältere Frau um einige Zentimeter und als der Blick des Fremden Jungen den Ritsukas traf, schien die Zeit für einen kurzen Moment stillzustehen.
 

Bernsteinfarbene Augen trafen Amethystfarbene, welche von solch einer Ungläubigkeit zu ihnen sahen, dass man annehmen konnte sie sähen den Teufel persönlich.
 

„So, seid alle bitte einmal still.“, nur langsam trat die gewünschte Stille ein und Ritsuka starrte den Jungen immer noch an. Und er?
 

Er lächelte nur und nickte.
 

*Loveless…*
 

„Darf ich euch Shuya Nanahara vorstellen. Er ist seit kurzem erst hierher gezogen.“
 

//Shuya Nananhara also…//
 

TBC
 

So, ein neuer Chara*ihn gleich in die Charabeschreibung einfügt*^^

Hoffenltich hats jemandem gefallen^^

*winkz*

Erkenntnisse

Autor:yume22
 

Beta: Kakumei
 

Rating: Romance? O.o
 

Thanx an alle Kommischreiber *euch knuddelt*
 

Kapitel 3
 

“I tried to be someone else

But nothing seemed to change

I know now, this is who i really am inside!

Finally found myself! fighting for a chance i know now,

This is who i really am!”
 

(©30 seconds to mars, The Kill)
 

„Erkenntnisse…“
 

Die Tage vergingen, seit Shuya neu in die Schule kam und in Ritsukas Leben trat.

Der schwarzhaarige Junge mit den Katzenohren versuchte sich so gut es ging vor dem Älteren zu verstecken, jedoch blieb es nur bei den vielen Versuchen…
 

Ständig war Shuya in Ritsukas Nähe.

Langsam kam es dem Jüngeren schon vor, als er würde Soubi Konkurrenz machen.
 

//Aber das könnte er nie…oder?//
 

Obwohl Soubi immer noch, wie all die Jahre zuvor, nach der Schule auf ihn wartete stand nun auch Shuya dort. Doch für Ritsuka schien dieser nur ein Geist zu sein, denn er versuchte ihn so gut es ging zu ignorieren. Aber würde es gut gehen? War Shuya wirklich nur ein Geist oder jemand, der sich in sein Leben drängte und es vielleicht auch schaffte?
 

Immer wieder hoffte er auf die Hilfe Soubis. Hoffte, dass dieser wenigstens einmal etwas tat, etwas sagte oder zumindest den Anschein machte, dass er Shuyas Anwesenheit als einen genauso großen Störfaktor sah wie der Schwarzhaarige selbst. Aber nie kam etwas zurück…eigentlich konnte er es sich ja auch denken.
 

Es war zu erwarten.

Soubi schien nach all den Jahren immer noch so unnahbar zu sein wie bei ihrer ersten Begegnung. Es mochte wohl stimmen, dass er sich ihm vielleicht etwas mehr öffnete, mehr auf ihn einging oder sogar öfters lächelte…ehrlich lächelte. Trotzdem blieb da immer noch diese unsichtbare Trennwand zwischen ihnen, die wohl niemals ganz verschwinden würde.
 

//Er ist und bleibt Seimeis Waffe und daran wird sich wohl niemals etwas ändern.//
 

Diese Trennwand würde ihn von Soubi und sogar von seinem Bruder immer mehr entfernen, bis beide nur noch zwei Personen wären, die einander gemein hätten aber nichts mit ihm…
 

Jetzt, da Shuya aufgetaucht war und behauptete, dass er die ursprüngliche Waffe Ritsukas sei wurde es dem Jüngeren immer bewusster. Die Distanz zu Soubi wurde immer größer und auch, wenn er es sich nicht eingestehen wollte, wenn er die Nähe des Älteren suchte, war er sich der Veränderungen bewusst. Schmerzlich.
 

Shuya war seine Waffe. Er selbst dessen Sacrifice.
 

Loveless…
 

Soubi gehörte zu Seimei. Nichts von dem, was sie jetzt vielleicht verband würde von Dauer sein. Nicht einmal Soubis Worte an ihn vor sechs Jahren. Nichts von all dem was gesagt wurde oder noch gesagt werden würde. Nichts…
 

Denn nicht einmal Soubi versuchte etwas gegen diese Veränderungen zu tun, er sagte nicht einmal etwas dazu.
 

Wo war Soubi eigentlich? Wo war er als Ritsuka just in diesem Moment alleine auf dem Schulhof stand, alleine war auf einem leeren Hof, vor einer leeren Schule? Jetzt, da dieses Gefühl immer stärker wurde. Dieses Gefühl Shuya Anwesenheit zu spüren…
 

War er bei Seimei? War er bei Koi? Oder wartete der langhaarige junge Mann auf ihn am Schultor und er ließ ihn dort warten?
 

Doch Worte, welche nicht laut, sonder in Gedanken ausgesprochen wurden und ihn erreichten, rissen ihn aus seinen Gedanken und ließen ihn aufschauen.
 

//Loveless…//
 

Wieso nannte er ihn so? Wieso nannte er ihn nie bei seinem Namen.

Ritsuka…

Sogar Soubi nannte ihn so.
 

//Sogar er…oder gerade er?//
 

Aber vielleicht liegt genau da der Sinn?
 

Ritsuka wollte sich gerade von dem anderen abwenden, der zu ihm aufgeschlossen hatte, als der Rothaarige sachte nach dessen Hand griff, sie umschloss und ihn zu sich zog.
 

„Weil es dein ‚richtiger’ Name ist, Ritsuka. Es ist der Name, der uns verbindet und dazu führt, dass ich dich niemals verlassen werde“, fassungslos hörte Ritsuka diesen Worten zu und versuchte sich aus dem Griff des Größeren zu lösen. Jedoch ließ er es bald sein. Irgendwie war es nicht mehr unangenehm. Ganz im Gegenteil Ritsuka fing an dessen Nähe zu mögen. Sie war zwar anders als Soubis aber er fühlte sich so gut.
 

Auch als Shuya die Distanz verringerte und Ritsuka sich so nah vor ihm befand, dass er dessen Atem an seinen Wangen spüren konnte.
 

„Ich bin deine Waffe. Ich bin dein und werde dich niemals verlassen oder verletzen, dich niemals belügen oder zurücklassen. Ich bin dein, so wie du mein bist...“, noch während er sprach öffnete Shuya sein Hemd und zeigte auf sein rechtes Schulterblatt, auf dem ein geschwungenes L befand, umschlungen von einer roten Rose. Es sah beeindruckend aus. Plötzlich fuhr die Hand Shuyas unter Ritsukas Hemd und legte es frei, dieselbe Stelle. Sachte wurde darüber gestrichen und sogar ein Kuss darauf gehaucht.
 

„Loveless. Das ist unser Zeichen, welches uns einander bindet und stärkt. Werde dir dessen bewusst und löse dich von dieser Marionette…er nimmt nur Befehle von seinem richtigen Herrn entgegen. Du warst und bist nur ein Ersatz für ihn bis Beloved wieder auftaucht. Löse dich von ihm und sehe wie das blasse Zeichen immer deutlicher wird.“
 

Es waren harte Worte, Worte, welche Ritsuka nicht glauben, sich dagegen wehren wollte. Aber so sehr er sich dagegen wehrte, etwas hielt ihn zurück. Shuya hingegen ließ sich von den zweifelhaften Wehrversuchen des Kleineren nicht einschüchtern. Stattdessen legte er seine Hand an den Nacken Ritsukas und drückte ihn näher an sich, so dass sich ihre Gesichter berührten, jeder den Atem des anderen spüren konnte.
 

Hätte Ritsukas in diesem Moment gesehen wie Soubi am Schultor stand, auf der Suche nach dem Jüngeren auf den Schulhof lief und alles sah…dann hätte er den Kuss, welcher nun folgte bestimmt abgebrochen. Einen Kuss, der mehr besiegeln sollte als beide zu Anfang dachten…
 

Ein Kribbeln durchfuhr Ritsukas Körper und er spürte eine Veränderung.
 

Sein Schulterblatt brannte, sein Herz schlug schneller und ein Schauer, angenehm prickelnd, durchfuhr ihn immer wieder.
 

Warum wartete Soubi immer auf ihn? Warum kamen sie sich näher und distanzierten sich im selben Augenblick wieder voneinander? Doch der Kuss wurde schnell wieder gelöst und Ritsuka aus seinen Gedanken, welche nur aus Fragen bestanden, gerissen.
 

„Merke dir meine Worte gut, Loveless. Wir sehen uns wieder und…“, nun deutete Shuya auf den wartenden Soubi, dessen Gesichtsausdruck zwischen Verwirrung, und vielleicht konnte man es auch Wut nennen, schwankte.
 

„…ich glaube, dass ‚er’ dich auch schon gefunden hat. Bis dann, Ritsuka…“
 

Der Angesprochene strich sich über die Lippen und sah Shuya kurz hinterher, ehe sein Blick zu Soubi wanderte. Dann drehte er sich um und kam langsam auf den Älteren zu.
 

„War das die Waffe von Loveless…?“, kam die ruhige Frage und es schien so als wäre Soubi wieder ganz der Alte, völlig unberührt.
 

„Das war Shuya, wir hatten ein interessantes Gespräch.“, erwiderte der Jüngere und zuckte die Schultern. Soubi hingegen zog eine Augenbraue in die Höhe und wirkte etwas skeptisch. Sein Finger fuhr sachte über die freigelegte Schulter zu dem Symbol, welches stark gerötet war.
 

„Also, stimmt es doch. Du hast deine Waffe gefunden…“
 

Stille.
 

Es kam nichts zurück, bis Soubi sich von Ritsuka löste und entfernte.
 

„Hast du dich also schon entschieden…“, flüsterte der Ältere und seufzte leise.
 

Sollte es denn wirklich schon so weit kommen? Warum fühlte er sich so gleichgültig? Warum ließ es ihn nicht kalt? Er sollte sich freuen, dass Seimei wieder mit ihm kämpfen würde. Warum konnte er es einfach nicht? Wie immer war Ritsuka die Antwort oder vielmehr dessen Erwiderung.
 

Diese ungestüme Art, welche Soubi schon früher an dem Jüngeren so niedlich fand.
 

„Verdammt! Warum sagst du nichts dagegen?! Er hat mich geküsst, hat mir Dinge gesagt, die mich an dir zweifeln lassen. Warum tust du nichts? Warum sagst du nichts? Warum…“
 

Soubi drehte sich um und sah Ritsuka an, verzog keine Miene.
 

„Zweifelst du denn an mir?“
 

Ritsuka stand sprachlos da bis er seine Hände zu Fäusten ballte, es so fest tat, dass sie zu schmerzen begannen.
 

„Ich weiß nicht. Du bist so verdammt unnahbar. Ich weiß nicht, ob ich nur ein Ersatz für Seimei bin. Ich weiß nicht, was das zwischen uns ist und ich weiß nicht wie es sein wird, wenn ich dir und meinem Bruder gegenüberstehe. Ich weiß nur, dass ich endlich Gewissheit über alles haben möchte…über alles, Soubi.“ Soubi wartete geduldig ab, bis der Jüngere fertig war mit seiner Rede und seufzte wieder leise.
 

„Du bist ein Ersatz für Seimei…“, bevor Soubi jedoch weiter sprechen wollte fing sich dieser eine Ohrfeige von dem Schwarzhaarigen ein, der ihn wütend ansah.
 

Wie konnte er nur jemals denken, dass Soubi etwas für ihn empfand, nach dieser Sache sogar etwas wie Eifersucht? Warum war er nur auf die Worte des Älteren reingefallen, all die Jahre…
 

„Verschwinde aus meinem Leben! Geh endlich zu Seimei und lass mich in Frieden. Sehe es als Befehl oder was du willst an.“
 

Bevor Soubi etwas darauf erwidern konnte rannte Ritsuka weg, aus dem Schultor einfach irgendwo hin, wo er alleine sein konnte.
 

„…aber du bist mehr für mich geworden als es Seimei jemals war und sein wird, Ritsuka.“, beendete der Weißhaarige sein Antwort und strich sich seufzend einige seiner langen Strähnen zurück.
 

Er hatte noch nie den richtigen Anfang finden können…
 

~~~~~~~~~~
 

Zum selben Zeitpunkt als Ritsuka sich auf die Wiese fallen ließ und eifrig damit beschäftigt war auf eben diese zu schlagen, gesellte sich eine junge Frau zu ihm, setzte sich auf die Wiese und lächelte den Jungen lieb an. Ihr Lächeln wandelte sich schnell einem Grinsen, während sie sich einige blonde Strähnen zurückstrich.
 

Zunächst schaute sie Ritsuka nicht an, doch nach einiger Zeit, als er sich etwas beruhigt hatte, sah der Jüngere auf und wirkte erstaunt.
 

„Nagano-san?“
 

Nickend zog die Angesprochene Ritsuka zu sich, wuschelte diesem durch dessen schwarzes Haar und küsste ihn auf die Wange.
 

„Na Kleiner, wie geht’s? Ich habe mir fast gedacht, dass du hier bist. Deine Freundin aus der Schule hat mir gesagt, dass du hier immer her gehst, wenn du alleine sein willst.“
 

Yuhiko also… Sie kannte ihn wirklich besser als jeder andere. Ritsuka löste sich von Yamato und sah sie gleichgültig an.
 

„Es ist momentan etwas ungünstig…“
 

„Es geht um deine Waffe, nicht wahr? Diesen Shuya Nanahara.“
 

Sofort nachdem er diese Worte gehört hatte sprang der Jüngere auf und sah Yamato entgeistert an.
 

„Woher…?“, sanft legte sie ihm ihren Finger auf die Lippen und strich mit der anderen Hand über seine Ohren.
 

„Er hat überall gesucht und jeden nach dir gefragt. Ritsuka, ich will ehrlich zu dir sein. Auch, wenn Koya und ich nicht mehr kämpfen, so wissen wir, dass der ‚Sensei’ immer wieder neue Leute schicken wird. Erst recht, wenn du mit deiner Waffe zusammenkommst. Vielleicht werden sie auch Soubi und Seimei schicken.“, sie lächelte sanft und stupste den Kleineren leicht an dessen Stirn.
 

„Ich mag dich, Kleiner, das sollst du wissen und egal wie du dich entscheidest, du kannst immer zu Koya und mir kommen, klar?“
 

Doch Ritsuka schüttelte nur den Kopf und ließ sich wieder auf die Wiese fallen.
 

„Es ist mir egal, Soubi ist mir egal. Ich brauche ihn nicht. Was passiert soll passieren. Er hat mir offen gesagt, was ich für ihn bin…“, seufzend sah Yamato den Jüngeren an.
 

Ritsuka war zwar gewachsen, älter und mochte auch offener geworden sein aber in seiner Sache hatte dieser sich nicht geändert. Er machte sich noch immer etwas vor.
 

„Du weißt doch am Besten, dass es eben nicht so ist. Überlege dir deine nächsten Schritte gut…“, wieder legte sich ein Grinsen auf ihre Lippen und sie strich über die Katzenöhrchen des Kleineren.
 

„Und werde endlich deine Ohren los…Ich wette, Soubi wird dir sicherlich gerne zur Verfügung stehen“, lachend warf sich die junge Frau zur Seite als Ritsuka ausholte und sie verfehlte.
 

„Hör auf! Dazu wird es nicht kommen und sicherlich nicht mit jemandem wie Soubi!“, knurrend wandte er sich ab und sah stur in den blauen Himmel.
 

„Höre niemals auf zu schnell gesprochene Worte, sondern auf das, was dir…“, sie legte ihre Hand an Ritsukas Brust und stand dann auf, streckte sich.
 

„…was dein Herz dir sagt. Manchmal ist es nur Müll aber die meiste Zeit stimmt es. Wie auch immer…“, sie sah zu ihm und nickte.
 

„…Sensei weiß Bescheid und Beloved auch. Wir sehen uns Ritsuka und kümmere dich etwas um deine Freundin. Sie macht sich große Sorgen um dich.“ Yamato winkte ihm zu und lief den Weg dann zurück.
 

In der Ferne erkannte Ritsuka eine weitere Person. Das musste Koya sein. Freundinnen…Geliebte- jetzt verstand er Soubis Worte von Damals. Ein Sacrifice und seine Waffe waren auf ewig miteinander verbunden, sie hatten eine lange und intime Verbindung zueinander. Das was die beiden Frauen verband war Liebe und hielt sogar noch über den Kampf oder das gemeinsame Zeichen…
 

Aber zwischen ihm und Soubi existierte so etwas nicht und würde niemals existieren. Es gab weder ein Zeichen, noch Liebe. Nicht einmal Freundschaft, obwohl er es geglaubt hat…es glauben wollte.
 

Plötzlich vibrierte es in seiner Hosentasche und er holte das Handy heraus, welches Soubi ihm geschenkt hatte.

Soubi rief an…
 

Das Vibrieren wurde überhört und das Handy neben sich auf die Wiese gelegt. Immer wieder vibrierte es weiter und gerade als Ritsuka rangehen wollte legte sich ein Schatten über ihn.
 

„Ich habe mir Sorgen gemacht…“, kam es ruhig und Ritsuka öffnete seine Augen, sah kurz zu Soubi, der vor ihm stand. Schnell schlossen sich seine Augen wieder.
 

„Hier gibt es leider zu wenig Brücken, die wirklich hoch sind, sonst wäre ich gesprungen…“, erwiderte der Kleinere sarkastisch und wandte sich demonstrativ von dem Älteren ab, ignorierte seine Existenz.
 

Als er aufstehen und sich entfernen wollte hielt ihn Soubi bestimmend davon ab, indem er ihn festhielt.
 

„Du hast keinen einzigen Anruf angenommen.“, seufzend sah der Schwarzhaarige Soubi an und verdrehte genervt die Augen.
 

„Du verstößt hier gegen einen eindeutigen Befehl! Du sollst mich in Ruhe lassen!“, Ritsuka blieb ruhig und versuchte fest zu klingen. Er rechnete fest damit, dass Soubi ihn losließ aber nichts dergleichen geschah.

Soubi drückte den Kleineren sogar noch fester an sich.
 

„Ich verstoße gegen einen Befehl und erwarte jede Strafe…“, erwiderte Soubi nur und sah Ritsuka in dessen störrische Augen.
 

Auch, wenn der Jüngere nicht Seimei war, niemals so sein würde, so wäre es doch einfach nur Ritsuka…

Mehr brauchte Soubi nicht. Er war gerne mit dem Jüngeren der beiden Brüder zusammen. Egal was sein Zeichen sagte.

Er fühlte sich einfach gut in dessen Gegenwart, so als ob er zu Ritsuka gehörte. Für immer…

Aber dafür war es noch zu früh.
 

„Du bist nur ein Ersatz für Seimei gewesen…aber in der ganzen Zeit bist du mehr für mich geworden. Du bist mir wichtig, ich sorge mich um dich und brauche deine Nähe. Das ist alles was ich dir zu diesem Zeitpunkt sagen kann und werde, Ritsuka. Egal wie diese Geschichte um uns ausgeht…ich werde bei dir bleiben, solange du mich brauchst.“
 

Wollte er sich eigentlich nicht mehr von den Worten des Älteren einlullen lassen? Warum tat er es dann doch? Warum bewirkten Soubis Worte ein Kribbeln in seinem Bauch?
 

Wollte er dem Älteren insgeheim vertrauen, ihm glauben?

Ritsuka schaffte es, sich von Soubi zu lösen und senkte den Blick, dachte angestrengt darüber nach was passiert war und was gesagt wurde.
 

Es war einfach zu viel.

Viel zu viel.
 

„Ich will keine Entscheidungen oder Versprechen hören. Nie wieder. Weder von dir noch von Shuja. Ich werde dir auch nicht mehr ohne weiteres vertrauen. Ich vertraue dir im Moment nur, weil ich es will und auf den guten Rat einer Freundin höre. Hier drin, will ich dir vertrauen und deswegen belasse ich alles weitere dabei wie es sich von nun an entwickelt.“, er klopfte sich auf seine Brust und lief dann an Soubi vorbei, sah diesen nicht an.
 

„Komm…gehen wir, Soubi.“
 

Der Ältere hörte dem Gesagten gut zu und lächelte leicht, nickte. Ja, Ritsuka hatte wirklich nichts außer dessen Aussehen mit seinem Bruder gemein.
 

//Und das ist gut so…//
 

Er bückte sich und hob das Handy auf, holte Ritsuka schnell ein und umfasste dessen Hand, legte das Handy hinein.
 

„Halte dich von Shuya fern…er gefällt mir nicht.“, bemerkte der Größere nur und sah Ritsuka dabei nicht an, fühlte aber regelrecht wie sich auf dessen Lippen ein leichtes Lächeln bildete.
 

„Wer weiß, immerhin ist er meine Waffe, Soubi.“
 

Vielleicht empfand jemand wie Soubi doch etwas wie Eifersucht?

Wie auch immer, allein dieser Gedanke machte Soubi in Ritsukas Augen einen Tick menschlicher und auch glaubhafter...
 

TBC

A new Sacrifice and I ?

Autor: yume22
 

Beta:death_evil
 

Rating: General
 

INFO: Ich hab mittlerweile den Manga gelesen und weiß schon so einiges-.- Sprich, es wird auch teilweise in umgewandelter Weise vorkommen, also die Kenntnisse aus dem Manga. Wundert euch nicht, wenn einige Charas wieder vorkommen aber abgewandelt.. meine FF spielt ja sozusagen sechs Jahre später XD
 

Thanx an alle, die die FF lesen^^
 

Was ist, wenn Menschen sagen, dass sie sich lieben?

Ist es dann wirklich so?

Oder sagen sie es nur um sich etwas einzureden... sich aneinander zu binden, ohne es wirklich zu wollen?

Ohne es so zu meinen...

Nur um nicht alleine sein zu müssen, nicht verletzt zu werden?
 

Lieber will ich alleine sein, als in einer Lüge leben zu müssen.

Aber...
 

Warum verursacht dieses Wort, leise ausgesprochen, mit einem Lächeln verbunden, dann so ein schönes Gefühl in mir?

Warum macht es mich auch traurig oder lässt mich danach sehnen es wieder zu hören?
 

Warum bin ich schon so lange in einer Lüge gefangen, die schon seit einer Ewigkeit keine mehr zu sein scheint?
 

‚Ich liebe dich’
 

Ja, es stimmt.

Letztendlich bin ich doch auch nur einer jener Menschen, der nicht alleine sein und verletzt werden will...
 

(Ritsuka...)
 

Kapitel 4
 

„A new Sacrifice and I?“
 

*Seimei...

Wo bist du?

Warum hast du uns alleine gelassen?
 

Was ist wirklich geschehen, Seimei?*
 

Schweißgebadet wachte Ritsuka auf und strich sich schnell atmend durch seine schwarzen Haare, streifte dabei seine Ohren und seufzte.

Warum musste er eigentlich immer, wenn er an seine Ohren dachte auch gleichzeitig an Soubi denken? War das nicht alles schon verzwickt genug?
 

//Ein Zeichen der Unschuld...wie lange wohl noch?//
 

Fertig angezogen stand Ritsuka dann unten in der Küche und hörte seine Mutter.

Sie sprach wieder so abgehakt und leise. Es war nichts Gutes zu erwarten.

Seufzend näherte er sich der Frau, die sich schnell umdrehte und ihn aus ihren leeren Augen ansah.

Für einen kurzen Moment dachte Ristuka, darin Traurigkeit sehen zu können, doch es dauerte nicht lange, da spürte er einen stechenden Schmerz in seiner Wange und Blut floss herab.
 

Nun war es wohl wieder geschehen.
 

„Guten Morgen Mutter...“, war das einzige, was er sagte, ehe der Schwarzhaarige sich von ihr abwendete und wieder nach oben ging.
 

Mit einem Pflaster auf der Wange und einem neuen Hemd kam Ritsuka wieder herunter.

Seine Mutter rief nach ihm, normal. Ihre Stimme klang zwar immer noch merkwürdig zittrig, doch diesmal war nichts gefährliches mehr daran.
 

Es war nur ein kleiner, sanft angehauchter Kuss, den Ritsuka ihr gab. Dann verschwand der Junge auch schon und sah nur noch ein letztes kurzes Mal zurück zu der Frau mit den langen schwarzen Haaren, die seine Mutter war. Eine Mutter, die sich nach ihrem Kind sehnte und dabei anscheinend vergaß, dass sie noch eines bei sich hatte...
 

„Seimei wird wiederkommen, ich muss alles sauber machen, damit er dann auch hier bleibt~“
 

Über diese Worte schüttelte Ritsuka nur den Kopf und drehte sich um, wandte sich von seiner Mutter ab.
 

„Er wird nicht wiederkommen~ Nie mehr.“
 

Als Ritsuka gegangen war, sank seine Mutter in die Knie, in der Hand hielt sich immer noch das lange Messer, an welchem das Blut ihres Sohnes herunter lief.
 

Plitsch

Platsch
 

Was fiel da auf den Boden?

Als es ihr bewusst wurde ließ sie das Messer fallen und fing an zu weinen.

Ihre zuvor ausdruckslosen und leeren Augen wurden traurig und verzweifelt.
 

„Bitte Seimei, komme zurück. Ich will Ritsuka nicht noch mehr wehtun...“
 

Warum waren ihre beiden Söhne nicht bei ihr?

Warum hatte Seimei sie einfach verlassen?

Ihr Ältester war nicht tot, das spürte sie so tief, dass es ihr weh tat und dass sie dadurch auch Ritsuka verletzte.
 

Was sollte sie denn nur tun?
 

~~~
 

//Keine Nachricht~//
 

Seufzend sah Ritsuka auf sein Handy und wartete dort auf eine Nachricht von Soubi. Eigentlich wollte dieser ihn abholen. Gerade in dem Moment als er losgehen wollte, kam Soubi um die Ecke gerannt.

Noch nie hatte er ihn rennen sehen und erst recht nicht wegen ihm.
 

Ja, ihre kleine Abmachung trug anscheinend Früchte. Soubi verhielt sich in letzter Zeit ihm gegenüber anders. Vielleicht lag es auch an Shuya, mit dem er sich immer besser verstand.

Wer wusste das schon aber es begann Ritsuka zu gefallen...
 

„Soubi, du bist spät. Immerhin komme ich deinetwegen noch zu spät in den Unterricht.“, kam es mahnend von dem Kleineren, der Soubi dann aber anlächelte und weiterlief.
 

„Ich musste noch was erledigen. Es tut mir leid.“
 

In solchen Fällen rechnete Soubi eigentlich immer mit einer Bestrafung aber bei dem Jüngeren suchte er vergeblich danach. Das war Ritsuka, nicht Seimei. Das war der Jüngere der beiden Brüder und auch wenn Soubi Seimei immer noch nachsehnte. Ritsuka war eindeutig derjenige, der sein Herz am meisten berührte.

Ein Herz, von dem er geglaubt hatte es würde nicht existieren.
 

Doch gerade als Soubi wieder etwas sagen wollte kam jemand um die Ecke, schmiss sich auf Ritsuka und fing an diesen an sich zu drücken.
 

„Guten Morgen, Loveless~ Ich hab dich vermisst~“
 

„Guten Morgen, Shuya.“, erwiderte der Angesprochene nur grinsend und würde den Jungen wohl so schnell nicht mehr von sich losbekommen.
 

Soubi jedoch blieb stehen und sah die beiden an, murrte. Was fiel diesem kleinen Wicht eigentlich ein? Noch war Ritsuka sein Sacrifice.

Schnell kam er näher und zog Shuya von dem Kleineren, sah diesen mahnend an.

Doch es blieb unbeachtet von dem Jungen, der Soubi seinerseits emotionslos ansah.
 

„Loveless gehört zu mir! Du hast doch nur Angst. Soubi... Angst davor alleine gelassen zu werden und am Ende niemanden zu haben für den du kämpfen kannst. Das ist so lächerlich~“
 

Damit rannte Shuya wieder zu Ritsuka, der weitergelaufen war und umfasste dessen Hand, drückte sie sachte.
 

Soubi sah den beiden nur hinterher. Er war von einer Wut beseelt, die den Rothaarigen in einer normalen Situation hätte umbringen können.

Aber das Schlimmste war, dass Shuya Recht hatte mit dem was er sagte.
 

Er brauchte Ritsuka, ohne den Jüngeren war er hilflos, wusste nicht was zu tun war. Er brauchte Seimei und dessen Bestrafungen, brauchte diesen Schmerz.
 

Doch was sollte er tun, wenn Ritsuka ihn genauso wie Seimei ersetzen würde?

Seimei hatte bereits eine neue Waffe...
 

Ja, schmerzvoll musste er erst erfahren, dass Seimei noch lebte und noch schmerzvoller war die Tatsache, dass dieser jemand neuen hatte.
 

Doch was war es wirklich?

Das mit Ritsuka, dieses Gefühl schmerzte noch mehr als die Abweisung von Seimei.
 

//Ich lasse nicht zu, dass er mit weggenommen wird oder er mich zurücklässt//
 

„Soubi~“, die Stimme seines Sacrifice riss ihn aus seinen Gedanken wieder in die Realität.
 

„Komm endlich~ Ich hab nur noch zehn Minuten bis der Unterricht anfängt.“, eigentlich könnte Ritsuka auch ohne Soubi zur Schule aber das kam für ihn überhaupt nicht mehr in Frage. In all den Jahren war Soubi ein Teil von ihm und ohne ihn zur Schule wäre so gewesen, als ob er eine Hälfte von sich zurückgelassen hätte...
 

"Du hast wieder ein Pflaster, Ritsuka?", bemerkte der Ältere und ein Hauch von Besorgnis schwang in seiner Stimme mit als er endlich bei den beiden Jüngeren angekommen war.
 

"Es ist nichts. Nicht mehr oder weniger als sonst auch~ Es wird genauso wie alle anderen Wunden irgendwann nicht mehr zu sehen sein. Beeil dich und fall nicht wieder zurück, Soubi~", damit war für ihn das Thema gegessen. Shuya sah ihn nur kurz an und seufzte. Selbst der Rothaarige schien zu verstehen was Ritsuka meinte, obwohl er ihn noch nicht so lange kannte.
 

Nickend beeilte der Ältere sich und lächelte. Ritsuka war etwas verwundert über dieses Lächeln, das zum ersten Mal den Anschein machte nach den sechs Jahren, dass es ehrlich war.
 

"Ihr beide macht mich echt fertig, Jungs~"
 

***
 

Sich seine Haare zurückstreichend sah Natsuo seinen Bruder an, der auf dem Bett saß und nachdenklich zu sein schien.
 

Er selbst kam frisch aus dem Bad und dementsprechend nass waren seine Haare noch, trotzdem winkte Youji ihn zu sich und schon wurde er auf das Bett gezogen.
 

„Duuu~ Ich muss dir etwas erzählen...“, begann der Ältere der beiden und überlegte wie er es dem anderen am besten klar machen sollte.
 

Erst vor kurzem als er im Park herumstreunte um sich etwas zu entspannen traf er jemanden. Einen jungen Mann, von dem er zuerst dachte es sei eine Frau. Doch etwas an ihm war merkwürdig. Die ganze Art zeugte von einer Unnahbarkeit, dass es sogar ihm auffiel.
 

Es war der junge Mann, der auf ihn zukam und letztendlich vor ihm stehen blieb, ihn aus fast kalten Augen ansah. Etwas an dem Blick des Älteren war seltsam... irgendwie verrückt.

Man sah darin keinerlei Emotion. Anders als bei ihm und Natsuo, die auch Freude ausdrücken konnten wurde bei dem Fremden nicht klar, was dieser empfand.
 

Ohne seinen Bruder zu kämpfen war aussichtslos aber sein Drang wuchs gegen diesen Fremden zu kämpfen, denn von diesem ging alles aus, nur nichts Gutes.
 

Jedoch war es eben dieser, der anfing zu sprechen. Leise und fast schon gefährlich ruhig.
 

„Morgen um Mitternacht, hier im Park... und seid pünktlich. Seimei mag es nicht, wenn jemand zu spät kommt.“, damit wandte sich der Fremde ab, ohne seinen Namen genannt zu haben.
 

Wütend hatte er ihm nachgeschaut und die Hände zur Faust geballt. Natürlich kämen sie pünktlich! Immerhin war es ein Kampf und da kamen sie noch nie zu spät.

Außer Natsuo wäre dagegen, immerhin handelte es sich hier um Seimei. Und genau deswegen fragte er ihn jetzt, erzählte ihm alles.
 

„Wir müssen dahin. Vielleicht finden wir auch was über Seimei raus... das könnte Soubi und Ristuka doch sicherlich helfen.“
 

„Okay, dann machen wir das. Aber nur für Ritsuka um ihm zu helfen. Nur so können wir sehen wie stark Seimei wirklich ist.“, erwiderte Natsuo seufzend und kuschelte sich an seinen Bruder, schloss die Augen. Ihm war nicht gerade wohl bei dem Gedanken daran gegen jemanden zu kämpfen, den er nicht einschätzen konnte. Aber Youji das auszureden hätte eh nicht funktioniert.
 

„Es könnte aber auch eine Falle sein. Wir sollten in der Hinsicht Vorkehrungen treffen, Youji.“, der Angesprochene nickte nur und strich seinem Bruder durch das Haar, so dass dieser leise schnurrte.
 

„Machen wir....“
 

******
 

Die Nacht rückte immer näher. Ritsuka wusste von all dem nichts... noch nicht.

In dieser Nacht sollte sich vieles verändern, wenn nicht alles entscheiden oder vielleicht auch einiges klar werden aber was letztendlich passieren würde, könnte niemand vorhersehen.
 

Auch Seimei nicht, dessen dunkle Augen in die Nacht hinaussahen und warteten.
 

„Ritsuka... bald ist es soweit~“
 

TBC
 

Kurz aber fein^^ Falle jetzt für einige Wochen aus und weiß nicht, ob ich weiterschreiben kann. Aber ein neues Kapitel wird dennoch nicht sehr lange auf sich warten lassen, bestimmt^^
 

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Kommentare zu dieser Fanfic (26)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  RayDark
2008-05-22T21:12:35+00:00 22.05.2008 23:12
Oh mann, ich bereue es, die Geschichte angefangen zu haben zu lesen.
Denn jetzt will ich unbedingt wissen, wie es weitergeht!
Menno, ich hätte doch beid en abgeschlossenen Geschichten bleiben sollen...
Du machst es unheimlich spannend, das gefällt mir sehr gut!^^
Von: abgemeldet
2007-09-17T11:08:52+00:00 17.09.2007 13:08
Ahhh... endlich ein neues Kapitel. ^^
Auch diesmal habe ich wieder mit Freuden dein neues Kapitel gelesen.
Hoffe du lässt uns nicht all zu lange auf die Fortsetzung warten ...
Von:  Chiron
2007-09-09T16:37:59+00:00 09.09.2007 18:37
Hey, schön das es endlich weitergeht..
Das Kapi war schön, und ich bin schon neugierig, wie es weitergehen wird..

Von: abgemeldet
2007-08-02T15:47:14+00:00 02.08.2007 17:47
Ja wie geil ist das denn???
Zwar hasse ich es sowas zu sagen, aber:
Befriedige meine Neugierde und schreib bitte schnell weiter!!!
(kann es kaum noch erwarten ^^)
Von:  V-Lynn
2007-07-28T19:49:57+00:00 28.07.2007 21:49
rixhtig toll!!!!

schreib bitte sehr schnell weiter!!!!

mfg

naruto89

WEITER SO
Von:  Miez
2007-05-27T10:06:57+00:00 27.05.2007 12:06
Oh Gott wie toll ist das denn?!
Ich will unbedingt das du weiter schreibst...und eine ENS wenn das neue Kapitel da ist will ich auch...das heißt...awww...toll...
Und das mit Soubis Eifersucht am Schluss voll süß.
Von: abgemeldet
2007-05-16T14:12:01+00:00 16.05.2007 16:12
Toller STil, toller Inhalt, da kann man nur eins zu sagen: WEITER!!!!!!!^^
Kannst du mir vielleicht 'ne ENS schicken, wenn das neue Kapi rauskommt?

Bye, Jessi.
Von:  death_devil
2007-05-07T14:57:41+00:00 07.05.2007 16:57
das ist so süß
schreib schnel
weiter und sag
dann bitte bescheit
fasls du noch
ne beta suchst ich würde
das gerne machen
wie gesagt fals und
natürlich nur wenn du
wilst

deine hill-chan
Von:  Revya
2007-05-02T08:41:32+00:00 02.05.2007 10:41
ja ganz bestimmt wie in episode 11 ne XD
hoffe geht bald weita sag mir dann bescheid ^^
Von:  Chiron
2007-04-26T19:30:39+00:00 26.04.2007 21:30
Hey..
Schöne Fic..
Du hast da eine interessante Fic und ich werde sie gerne weiterverfolgen..
Ich kenne den Manga erste seit wenigen Tagen und da auch nur die ersten 4 Bände.. Wusste nicht mal, dass es nen Anime davon gibt..^^
Könntest du mir vielleicht ne ENS schicken, wenns weitergeht?? Wäre lieb, denn dann verpasse ich nichts..^^


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