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Todesbote

von

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Kapitel 7: Rückkehr

Kapitel 7: Rückkehr

"Es läuft alles nach Plan. Ihr braucht euch um Harry keine Sorgen machen."
 

"Gott sei Dank."
 

"Ainu, erwähne bitte nie wieder diesen Namen in meiner Gegenwart. Er bringt nicht als Leid mit sich."
 

"Verzeih, Asema. Ich meinte natürlich, Teufel sein Dank."
 

"Das klingt schon ganz anders."
 

"Ich will euch ja nur ungern unterbrechen, aber es gibt da noch ein paar Dinge, die wir erledigen müssen. Lucius du kannst dich jetzt zurückziehen. Würde der Rest bitte mitkommen?"
 

"Was hast du vor, Tom?"
 

"Das werde ich euch gleich erklären. Wir gehen in den Versammlungssaal."
 

Nach kurzer Zeit waren die Vier vor der Tür des Saals angekommen. Tom schob elegant die zwei Flügeltüren auf und trat ein.
 

"Das machst du öfters, oder?"
 

"Für gewöhnlich betrete ich den Saal immer auf diese Art. Bin es so gewohnt. Außerdem sind dann alle gleich leise."
 

Tom ging die gesamte Halle entlang und setzte sich dann auf seinen Thron.
 

"Also, was willst du nun von uns?"
 

"Ich will James und Lily zurückholen."
 

"Tom, das ist unmöglich."
 

"Falsch, Vater. Es gibt einen Weg. Aber Asema ist der Einzige, der das tun kann."
 

"Wenn ich es könnte, hätte ich es schon längst getan."
 

"Lasst mich doch mal ausreden. Erstens konntest du es bis jetzt noch nicht tun, weil du von deiner Trauer geblendet wurdest. Und Zweites, hatte dir noch ein wichtiger Faktor gefehlt."
 

"Und da wäre?"
 

"Ainu. Solange er noch im Himmel war, konntest du nichts tun. Deswegen habe ich es auch nicht früher erwähnt."
 

"Was hat das mit mir zu tun, Tom?"
 

"Gott hätte dir was angetan, wenn Asema seinen Sohn zurückgeholt hätte. Ich bin mir ziemlich sicher, er weiß noch nichts davon. Deshalb müssen wir jetzt handeln."
 

"Aber wie, Tom? Wie kann ich meinen Sohn zurückholen? Er ist schließlich tot."
 

"Das ist ganz einfach. Du als Familienoberhaupt musst ihn nur wieder in die Familie aufnehmen. Und an deiner Stelle würde ich das gleiche auch bei Lily tun. Sonst wäre Harry sauer auf dich."
 

"Du meinst, das funktioniert?"
 

"Dämonen haben im Himmel nichts zu suchen. Egal ob lebendig oder tot. Sie wären auf jeden Fall in der Unterwelt. Und wenn sie in der Unterwelt sind, ist es ein leichtes sie wieder zu erwecken. Falls sie es nicht schon vorher sind. Was hältst du davon?"
 

"Du meinst also, so bekomme ich meinen Sohn wieder? Und ich soll auch noch einen Menschen in den Rang eines Dämons heben? Weißt du, was du da von mir verlangst?"
 

"Ja, das tu ich. Ich sorge dafür, dass du endlich wieder glücklich bist, und deinem Enkel würdest du auch einen großen Gefallen tun. Er kennt seine Eltern nur durch Erzählungen von mir und seinen Paten. Er hätte es am meisten verdient, sie wieder zu sehen. Ich weiß, wie du dich fühlst. Ich bin schließlich selber Vater. Es wäre schrecklich, auch nur einen der Beiden zu verlieren. Ich wüsste nicht, was ich danach machen würde. Ich bitte dich. Bring deine Familie wieder zusammen. Du bist der Einzige, der das kann. Und bedenke. Dein Enkel hat dir deinen Mann zurückgegeben und er hat es ebenfalls geschafft, dich aus deinem Versteck hervor zuholen. Er hat es verdient."
 

"Gut, du hast Recht. Ich werde es tun. Aber zuerst werde ich Luzifer und Lucian her holen. Wenn dann muss auch die ganze Familie hier sein."
 

"Tu das, aber Harry soll davon noch nichts wissen. Es soll eine Überraschung werden."
 

"Aber bekommt er es nicht durch eure Verbindung mit, mein Sohn?"
 

"Nein, ich hab dicht gemacht. Aber keine Sorge, ich höre wenn er etwas von mir will. Nur er bekommt von mir nichts mit. Nur meine Anwesenheit spürt er. Aber nicht was ich denke oder sage."
 

Mittlerweile war Asema auch wieder mit Luzifer und Lucian zurück.
 

"Können wir anfangen?"
 

"Es ist deine Entscheidung. Tu es, wenn du dazu bereit bist."
 

"Ich bin bereit. Bitte geht ein Stück zurück. Und seid still. Ich brauch dafür Ruhe."
 

Asema schloss seine Augen und fing dann an etwas vor sich hin zu murmeln.
 

/Ich, Asema Satanus, Oberster Herrscher der Unterwelt und Familienoberhaupt des Feuerdämonenclan, bestimme hiermit, das mein Sohn James Satanus und seine Frau Lily in den Rang eines Dämons meines Clans steigen. Dies ist mein Wille und niemand kann ihn rückgängig machen. Ich bitte dich Feuer der Hölle, bring mir die letzten noch fehlenden Familienmitglieder nach Hause./
 

Sobald Asema geendet hatte, sank er auf die Knie zusammen. Ainu war sofort an seiner Seite und drückte ihn an seine Brust.
 

"Jetzt müssen wir warten."
 

"Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich. Es hat bestimmt geklappt. Ich liebe dich."
 

"Ich liebe dich auch, Ainu."
 

Wie durch einen Zufall standen alle Anwesenden in einem Kreis. Plötzlich leuchtete eine kleine Fläche im Inneren dieses Kreises rot auf. Die Fläche wurde größer und es schossen Flammen in die Höhe. Diese verschwanden aber nach kurzer Zeit wieder und gab zwei Gestalten preis.
 

"Es hat funktioniert. Es hat wirklich geklappt."
 

"Wusste doch, dass es klappt. Willkommen zurück, James und Lily."
 

James hob nun langsam den Kopf und schaute verwundert zu Tom. Die Flammen waren nun auch vollkommen verschwunden und er und Lily standen vorsichtig auf.
 

"Tom, bist du das? Aber wie ist das möglich? Wir sind doch tot."
 

"Ich muss das leider korrigieren. Ihr wart tot. Dein Vater hat euch zurückgeholt."
 

"Na klar. Vater hasst mich. Er würde mich niemals zurückholen geschweige denn Lily. Was soll das alles?"
 

Das alles hatte James schon fast gebrüllt. Und somit Canina erschreckt, die jetzt zu weinen begann. Tom drückte sie an seine Brust und strich ihr beruhigend über den Kopf.
 

"Du glaubst mir also nicht? Dreh dich einfach mal um und sag mir dann, ob du mir glaubst. Und noch was: Schrei gefälligst nicht so rum. Du hast Canina erschreckt."
 

Das hatte er jetzt in einen schon etwas härteren Ton gesagt. James hatte einige Fragen an Tom. Zum Beispiel, wer das Kind ist. Aber er schob das alles erst mal beiseite. Er wollte erst mal wissen, ob Tom wirklich die Wahrheit gesagt hat. Langsam drehte er sich um und fand seinen Vater weinend am Boden sitzen. Dieser hatte von all dem noch nicht mal etwas mitbekommen. Tief in seinem Innersten hoffte er, dass es geklappt hat. Aber er realisierte es noch nicht. Ainu drückte ihn immer noch an seine Brust. Er hatte aber natürlich alles, was passierte, mitbekommen und sah nun seinen jüngsten Sohn in die Augen.
 

James traute seinen Augen nicht. Da saß wirklich sein Vater und weinte. Aber wer war dieser andere Mann? Unbewusst ließ er Lilys Hand los, die er die ganze Zeit hielt, und ging auf seinen Vater zu. Lily verstand das alles noch nicht so ganz und beschloss deshalb, erst mal abzuwarten. Sie war nicht dumm. Aber dem dunklen Lord gegenüber zu stehen, hatte sie schon sehr überrascht.
 

James war mittlerweile bei seinen Vätern angekommen.
 

"D.....Dad. Ist das wahr? Hast du mich zurückgeholt?"
 

Asema zuckte plötzlich zusammen. War das wirklich die Stimme seines Jungen. Langsam löste er sich von Ainu und drehte sich zu dieser Stimme um. James sah die Tränen seines Vaters. Er hatte ihn noch nie weinen sehen. Die nächste Reaktion seines Vaters konnte er gar nicht fassen. Dieser sprang auf und warf sich seinem Sohn um den Hals.
 

"Es hat geklappt. Endlich hab ich dich wieder. Bitte verzeih mir, James. Ich hätte das damals nicht tun dürfen. Verzeih mir bitte."
 

"Dad. Du warst es also wirklich? Du hasst mich nicht?"
 

"Ich habe dich nie gehasst. Ich war nur wütend. Du hast dich meinem Befehl widersetzt. Erst später habe ich bemerkt, welchen Fehler ich begangen habe. Aber das ist jetzt egal. Du bist wieder zurück. Das ist das einzige was zählt."
 

"Aber wie ist das möglich. Wir waren doch tot. Und noch dazu im Himmel. Ich versteh das nicht."
 

"Dein Vater hat dich wieder in die Familie aufgenommen. Genau so wie Lily. Ihr beide seit jetzt Mitglieder des Clans der Feuerdämonen."
 

"Tom! Ich bin wieder einer der euren. Und Lily auch?"
 

"Ja, willkommen zurück."
 

Plötzlich schaltete sich Lily in das Gespräch mit ein.
 

"Was ist mit Harry? Wie geht es ihm? Lebt er überhaupt noch?"
 

"Mach dir darüber keine Sorgen. Er lebt und es geht ihm gut."
 

"Aber Dumbledore..."
 

"Der Avada Kedavra hat ihm nichts antun können. Du musst wissen Dämonen können nicht durch ihn getötet werden."
 

"Er ist ein Dämon! Aber ich war doch keiner mehr. Wie ist das möglich?"
 

"Das wüssten wir auch gerne. Aber das bleibt wohl ein Geheimnis."
 

"Wo du gerade von Geheimnissen sprichst, Tom. Nett, dass du mich zu dieser kleinen Familienfeier eingeladen hast." Eine Gestalt, die noch im Verborgenen stand, mischte sich nun in das Gespräch ein.
 

"Jetzt sei nicht gleich eingeschnappt. Es sollte eine Überraschung werden. Wie hast du das eigentlich raus bekommen?"
 

"Du warst sauer. Und ich wollte den Grund wissen. Und du bist ein schrecklicher Lügner. Du weißt doch, dass ich auf so etwas nicht reinfalle."
 

"Wieso Lügner?"
 

"Ganz einfach Salazar. Als ich spürte, dass er sauer ist, wollte ich nachschauen. Aber er hat mir irgendwelche Bilder gezeigt. Die du im übrigen schon des Öfteren benutzt hast, um mich abzuwimmeln."
 

"Da kann man nur sagen: Pech gehabt."
 

"Tom, wer ist das?"
 

James und Asema hatte sich mittlerweile wieder gelöst und waren jeweils zu ihrem Partner zurückgegangen.
 

"Also jetzt bin ich eingeschnappt."
 

"Man müsste eigentlich meinen, dass du selber drauf kommst, James. Aber gut, er steht ja auch im Schatten. Könntest du bitte her kommen?"
 

"Und was bekomme ich dafür?"
 

"Du willst was dafür haben? Reicht das, was du alles hast und noch bekommst, nicht aus?"
 

"Doch natürlich. War auch nur ein Spaß."
 

"Ich hätte es wissen müssen. James, Lily, darf ich euch meinen Mann vorstellen."
 

Damit reichte er Harry seine Hand und dieser trat aus dem Schatten und nahm die Hand seines Mannes an. James und Lily weiteten geschockt die Augen. Vor ihnen stand das genaue Abbild von James, hatte aber Lilys Augen.
 

"Harry, bist du das?"
 

"Ja, der bin ich. Schön euch zu sehen. Mum, Dad."
 

Lily brach in Tränen aus. Auch James standen die Tränen in den Augen. Harry löste sich jetzt von seinem Mann und ging auf seine Eltern zu. Diese schlossen ihn sofort in ihre Arme. Und Harry fing jetzt ebenfalls an zu weinen.
 

"Ich hab euch so vermisst."
 

"Wir dich auch, mein Junge, wir auch."
 

Erst nach einer ganzen Weile lösten sie sich von einander und auch nur, weil Tom den Vorschlag machte ins Kaminzimmer zu gehen. Auf den Weg dort hin unterhielten sich Tom und Harry über ihre Verbindung.
 

/Und was ist, wenn deine Tante und dein Onkel merken, dass du nicht da bist?/
 

/Ich habe mein Doppelgänger wieder hingeschickt. Allerdings muss ich wieder zurück, bevor Ron und Hermine kommen, um mich abzuholen. Aber bis dahin ist noch viel Zeit./
 

/Dann ist ja gut. Ich glaube, Canina will deine Aufmerksamkeit haben. Du hast sie noch gar nicht beachtet./
 

/Wissen meine Eltern schon davon?/
 

/Ich denke nicht. Ich habe dich zwar als meinen Mann vorgestellt, aber ich glaube, dass haben sie nicht so ganz mitbekommen./
 

/Dann wird das noch ein recht lustiger Abend./
 

/Das glaub ich auch./
 

Im Kaminzimmer angekommen setzten sich alle erst mal hin, bevor sie weiter sprachen. Tom war der erste, der das Wort ergriff.
 

"Ich bin mir sicher, ihr habt einige Fragen an uns. Es hat sich ja schließlich in den letzten 16 Jahren einiges verändert."
 

"Ja, allerdings. Woher weißt du das?"
 

"Mein Geheimnis."
 

"Er liest eure Gedanken. Tut er immer."
 

"Hey, das ist unfair. Musst du immer alles verraten?"
 

"Ja, denn du schummelst."
 

"Du kannst es doch selbst auch tun, Harry. Und das hat nichts mit schummeln zu tun."
 

"Doch hat es. Ich könnte, aber ich mache es trotzdem nicht, Tom. Ich bin ja nicht du."
 

"Was für uns alle ein Glück ist. Mit zwei Toms könnte ich es nicht lange aushalten."
 

"Sehr lustig, Salazar. Aber das aus deinem Mund zu hören, ist schon komisch. Ist ja schließlich dein Kind."
 

"Das musst du mir nicht erst sagen, Harry. Wo wir gerade bei Kindern sind. Sollte Canina nicht langsam ins Bett?"
 

"Ich denke, heute können wir mal ne Ausnahme machen. Oder was meinst du Tom?"
 

"Nichts dagegen. Im Übrigen schweifen wir vom eigentlichen Thema ab."
 

/Canina, kommst du zu mir. Und sei mir bitte nicht böse, dass ich dich noch nicht beachtet habe. Aber ich war durch meine Eltern etwas abgelenkt./
 

/Macht nichts Dad./
 

Nun löste sich die Kleine aus Salazars Armen, wo sie bis eben noch war, und ging zu Harry. Dieser nahm sie auf seinen Schoß und seine Tochter kuschelte sich an ihn. Tom ließ für jeden noch etwas Alkoholisches zu trinken bringen. Außer für sich, Harry und Canina. Die tranken nur Saft. James sah Tom dafür komisch an. Tom bekam den Blick natürlich mir.
 

"Frag ruhig."
 

"Wie du willst. Seit wann trinkst du nur harmlose Dinge. Das hab ich anderes in Erinnerung?"
 

"Hat mir mein Arzt verboten."
 

"Bist du etwa krank?"
 

"Nein, nur schwanger", antwortete Harry für seinen Mann. Dafür bekam er aber auch einen Klaps auf den Hinterkopf. James schaute Tom nur überrascht an.
 

"Du bist schwanger? Das hätte ich nie von dir gedacht."
 

"Ich persönlich auch nicht."
 

"Er hat es sogar freiwillig gemacht."
 

"Halt endlich deine Klappe. Sonst hast du wirklich in den nächsten Tagen sehr wenig Schlaf."
 

"Tom, hör sofort auf, meinem Jungen zu drohen."
 

"Ich darf ihn so viel drohen wie ich will."
 

Darauf hin zog Tom Harrys linken Ärmel nach oben, damit das Todessermal sichtbar wurde. Lily riss erschrocken die Augen auf.
 

"Mein Sohn ist ein Todesser."
 

"Verdammt, dass hatte ich ganz vergessen."
 

"Du wusstest davon, James."
 

"Ja, ich wollte, dass er einen Schutz hat, wenn schon nicht der Familienschutz da ist. Er hat das Mal kurz nach seiner Geburt bekommen. Sei bitte nicht böse."
 

Diesen Schock musste Lily erst mal verarbeiten.
 

"Auch wenn ich keins gehabt hätte, wäre ich Toms Reihen beigetreten, Mum. Aber das Mal gibt ihm nicht das Recht, mir zu drohen. Das bringt sowieso nicht viel. Wir sind gleich stark."
 

"Aber wenn er als dein Lord nicht das Recht hat, dir zu drohen, weshalb dann?"
 

"Das ist etwas komplizierter. Aber ich werde das wohl auf direkten Weg machen. Nimmst du mal Canina Tom?"
 

Harry reichte Tom ihre Tochter und stand auf. Er drehte dich mit dem Rücken zu seinen Eltern und zog seinen Pullover aus. Zum Vorschein kam natürlich sein Rücken und das, was darauf abgebildet ist. James riss erschrocken die Augen auf und Lily wusste überhaupt nicht, was das bedeutete. Über Harrys gesamten Rücken ragte sich eine geflügelte Schlange. Für Nichtwissende sah es nach einem Tattoo aus. Nur Dämonen wussten was es bedeutete.
 

"Das habt ihr nicht getan. Tom, sag, dass das nicht war ist!"
 

"Es stimmt aber."
 

"James, was ist denn los. Das ist doch nur ein Tattoo."
 

"Schön wär’s. Das, meine liebe Lily, ist das Bindungsmal der Slytherins. Harry ist mit Tom gebunden."
 

Nun verstand Lily, warum ihr Mann so aufgeregt war. Ihr Sohn war bereits verheiratet. Und noch dazu mit dem Dunklen Lord. James fand nur langsam seine Beherrschung wieder. Harry zog sich derweil seinen Pullover wieder an, setzte sich an seine alten Platz und nahm seine Tochter wieder auf den Schoß.
 

"Und seit wann seid ihr gebunden?"
 

"Eigentlich acht Jahren. Sonst sind es drei Jahre."
 

"Du warst damit einverstanden, Vater? Und was heißt hier eigentlich?"
 

"Für die Außenwelt bin ich 17. Aber eigentlich bin ich 21."
 

"Wie das?"
 

"Parallelwelten", war Toms knappe Antwort.
 

"Um auf deine Frage zurück zu kommen, James. Ich wusste selbst nichts davon. Nach deinem Tod habe ich mich komplett zurückgezogen. Harry hat mich erst vor kurzen zurückgeholt."
 

"Hätte mich auch gewundert. Das hättest du sonst verhindert."
 

"Nein, hätte er nicht. Wir mussten uns praktisch binden."
 

"Wie meinst du das? Es gibt nur ein Gesetz, dass eine Bindung erzwingt, und ich denke nicht, dass dieses bei euch der Fall war."
 

"Was für ein Gesetz James?"
 

"Eine Bindung muss nur durchgeführt werden, wenn eine Schwangerschaft besteht."
 

Plötzlich begann James, alles klar zu werden.
 

"Bitte sag mir nicht, dass das eure Tochter ist."
 

"Es tut mir Leid. Aber ja, das ist unsere Tochter."
 

"Und wer hat sie ausgetragen?"
 

"Ich."
 

"Wie konntest du das nur tun, Tom?"
 

"Wir waren jung und verliebt. Da passiert so was schon mal. Es war nicht geplant, wenn du das denkst. Wir wollten mit alldem noch warten, bis das Problem Dumbledore aus der Welt geschafft ist. Aber das Schicksal hatte was anderes mit uns vor."
 

"Du findest das wohl auch noch lustig?"
 

"Was soll ich tun? Ich habe mich damit abgefunden und genieße nun meine Zeit mit den beiden."
 

"Und was ist mit dem anderen Kind?"
 

"Wir freuen uns schon drauf. Und reg dich jetzt bitte nicht schon wieder auf. Freu dich lieber, dass du Opa bist. Tut mein Vater auch."
 

Darauf wusste James keine Antwort, also setzte er sich beleidigt hin. Lily war der gleichen Meinung wie Tom. Es ließ sich ja sowieso nicht rückgängig machen. Also stand sie auf und kniete sich vor Harry und hielt Canina ihre Hand hin.
 

"Hallo, ich bin Lily. Und wer bist du?"
 

Canina sah kurz zu ihrem Vater, aber der nickte ihr nur zu. Also nahm Canina die Hand an und sagte: "Hallo, ich bin Canina Riddle."
 

"Freut mich. Und wie alt bist du?"
 

"Vier."
 

Lily schaute nicht schlecht. Sie fand, dass Canina wirklich gut erzogen wurde. Für ihr Alter war so ein Benehmen sehr ungewöhnlich.
 

Plötzlich hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf. Es war Tom.
 

/Keine Angst Lily. Wir erziehen Canina mit viel Liebe. Sie ist für ihr Alter schon sehr intelligent. Und weiß was sich gehört. Wir haben ihr das nicht beigebracht. Liegt wohl im Blut. Mir persönlich ist es sogar egal, wie sie sich benimmt. Selbst vor meinen Todessern. Sie ist noch ein kleines Kind. Da ist es selbstverständlich, wenn sie sich auch so benimmt./
 

Lily sah Tom einen Moment in die Augen bevor sie nickte. Da hatte er Recht. Kinder sollten sich auch wie Kinder benehmen und nicht wie Erwachsene.
 

/Canina, du musst dich nicht so benehmen. Das ist deine Oma. Du hast sie mit deinem Verhalten etwas erschreckt./
 

/Darf ich zu ihr?/
 

/Natürlich, mein Schatz./
 

Schon sprang Canina der etwas überraschten Lily in die Arme und kuschelte sich an sie.
 

"Sie mag dich", stellte Harry trocken fest.
 

"Ich hab’s bemerkt."
 

Lily stand nun mit Canina auf dem Arm auf und setzte sich wieder zu ihrem Mann. Dieser hatte sie beiden keinen Augenblick aus den Augen gelassen. Er selbst war auch über Caninas Verhalten mehr als überrascht. Nun beschloss er, es ebenfalls alles einfach hinzunehmen, und lächelte die Kleine nun an.
 

"Und wer bist du?", fragte sie nun und sah ihn mit ihren unschuldigen Kinderaugen an.
 

"Ich bin James. Dein Großvater."
 

Harry beobachtete genau das Verhalten der Drei und kuschelte sich nebenbei an seinen Mann. Der legte den Arm um Harrys Schulter und zog ich noch näher an sich.
 

/Die drei sehen so süß aus. Findest du nicht, Schatz?/
 

/Ja, da hast du Recht. Dad hat sich ganz schön aufgeregt. Ich bin mal gespannt, wie er auf seinen zweiten Vater und auf seinen Neffen reagiert./
 

/Ich auch. Aber lass ihn erst mal das mit uns richtig verarbeiten. Bevor wir weiter machen./
 

Canina hatte sich mittlerweile bei ihrem Opa auf den Schoß gesetzt und war nach kurzer Zeit eingeschlafen.
 

/Sie schläft. Sollen wir sie ins Bett bringen oder noch etwas hier lassen?/
 

/Ich bring sie wohl besser ins Bett. Ich kenn ja die Reaktionen meines Vaters auf das noch kommende nicht. Da könnte sie vielleicht stören./
 

/Ist gut./
 

Harry stand nun auf und ging zu seiner Tochter. Er nahm sie vorsichtig auf den Arm und verschwand im gleichen Moment auch schon.
 

"Wo ist er denn hin?"
 

"Er bringt nur Canina ins Bett. Es ist besser, wenn sie in ihrem Zimmer schläft. Morgen ist ja auch noch ein Tag, um sie besser kennen zu lernen."
 

Wenig später erschien Harry wieder im Zimmer und setzte sich an seinen Platz zurück und kuschelte sich auch wieder an Tom.
 

/Ich würde meinen, da schwierigste haben wir hinter uns. Oder was meinst du Schatz?/
 

/Denk ich auch./
 

/Großvater, willst du weiter machen? Wird ihn bestimmt schocken, seinen zweiten Vater kennen zu lernen. Außerdem bin ich zu müde um weiter zu erklären./
 

/Wie du meinst. Ich freu mich schon auf sein Gesicht, wenn erfährt, dass sein Vater ein Engel ist./
 

/An solchen Dingen merkt man, dass man mit dem Teufel spricht./
 

"War bestimmt ein ganz schöner Schock zu erfahren, dass man schon Opa ist. Glaub mir, mir ging es auch nicht anders, als ich von meinen Enkeln erfahren habe, James."
 

James sah nun zu seinem Vater und ihm fiel erst jetzt die Person auf, die bei ihm saß. Er kannte diese nicht. Er sah sich noch weiter im Zimmer um, bis er bei seinem großen Bruder angelangt war. Auch in dessen Nähe saß eine ihm fremde Person. Asema bemerkte natürlich die Blicke seines Jüngsten.
 

"Du fragst dich sicher, wer die beiden sind!"
 

"Äh, ja."
 

"Wir machen dir da keinen Vorwurf. Du kannst es ja nicht wissen. Der Junge der neben deinem Bruder sitzt, ist dein Neffe, Lucian. Er ist 13. Ihr ward also schon tot, als er geboren wurde. Und das hier, ist dein Vater."
 

"Was?"
 

"Du kannst mir ruhig glauben. Es war kurz vor deiner Geburt. Aber bevor ich anfange, dir davon zu erzählen, musst du wissen, dass Ainu ein Engel ist."
 

"Ein Engel?"
 

"Ja. Wie gesagt. Es war kurz vor deiner Geburt. Gott hat davon Wind bekommen, dass er die Seite gewechselt hat. So etwas kann er überhaupt nicht leiden. Deshalb hat er ihn zurück in den Himmel geholt und seine Erinnerung gelöscht. Harry hat ihn zurückgeholt."
 

"Dein Sohn ist ein sehr guter Traumwandler, James. Und das ist eine Eigenschaft der Engel. Sonst hätte ich ihm nie geglaubt."
 

"Und warum habe ich diese Kräfte nicht?"
 

"Bei Mischlingen überspringen sie eine Generation. Du hast es also akzeptiert?"
 

"Ja, natürlich. Was blieb mir auch anderes übrig. Wenigsten ist die Familie jetzt wieder vereint."
 

"Da hast du Recht. Aber das verdanken wir hauptsächlich deinem Sohn, James. Ohne ihn wäre vieles anders."
 

"Ist doch selbstverständlich. Familie ist eben für mich das Wichtigste überhaupt." Dabei wurde Harry etwas rot um die Nase.
 

"Ich bin stolz auf dich mein Sohn."
 

"Aber mit eurer Rückkehr habe ich nichts am Hut, das hat sich Tom ausgedacht."
 

"Na ja ist doch jetzt auch egal. Mich persönlich wundert nur eins."
 

"Was denn Tom?"
 

"Lily."
 

"Spann uns nicht so auf die Folter. Was ist mit ihr?"
 

"Sie ist viel zu ruhig. Ich wäre bestimmt ausgerastet, wenn ich das alles erfahren hätte. James ist ja auch nicht bei allen so ruhig geblieben. Und wenn ich mich richtig erinnere, wusste sie von all dem noch überhaupt nichts. Oder täusch ich mich da?"
 

"Nein, du hast Recht Tom. Ich wusste von all dem nichts. Natürlich war ich im ersten Moment mehr als erschrocken, als plötzlich Voldemort persönlich vor mir stand. Aber James ist so vertraut mit dir umgegangen, dass ich mich erst mal im Hintergrund gehalten habe. Du musst im Übrigen auch wissen, dass ich Dumbledore noch nie ausstehen konnte. Und wir waren auch nicht im Phönix Orden, Harry. Auch wenn er das behauptet hat."
 

"Das weiß ich. Tom hat mir alles erzählt. Ich gehöre schon seit 6 Jahren zum dunklen Orden."
 

"Also gehst du in Durmstrang zur Schule?"
 

"Nein, in Hogwarts."
 

"Tom, wie konntest du das zulassen? Du weist am Besten, wie gefährlich Albus ist."
 

"Ja, das weiß ich. Du musst dir aber keine Sorgen um Harry machen. Der kann ganz gut auf sich selbst aufpassen. Und im Notfall ist Severus auch noch da." ´
 

"Ach, die alte Fledermaus gibt es auch noch?"
 

"Nenn ihn nicht Fledermaus. Das nimmt er persönlich."
 

"Schon gut, schon gut. Ich hör ja auf. Ist ne alte Gewohnheit. Das wird man nicht so schnell los. Ihr wolltet mir noch erklären, warum mein Sohn nach Hogwarts geht."
 

"Das ist ganz einfach. Um den Schein zu waren. Dumbledore hat ne Prophezeiung erfunden, in der steht, dass Harry der einzige ist, der mich töten kann. Noch dazu hat er die Sache mit eurem Tod total verdreht und alles mir in die Schuhe geschoben."
 

"Und warum lässt du dir das einfach so gefallen? Und Dumbledore hätte doch längst merken müssen, dass Harry zu dir gehört?"
 

"Der Alte ist so strohdoof, dass er das nicht mitbekommt. Na gut, ich spiel ja auch in seinem kleinen kranken Plan brav mit. Das ist aber nur zum Schein. Aber um das zu verstehen, müsst ihr erst mal wissen, was in der Nacht noch alles passiert ist. Machst du das bitte Tom?"
 

"Von mir aus. Du weißt doch sicher noch, dass ich an dem besagten Tag zu euch wollte, oder James?" ´
 

Ein Nicken seitens diesem.
 

"Gut. Als ich an diesem Abend zu euch kam, war Dumbledore bereits in eurem Haus. Ich bin sofort rein, aber um euch zu retten war es bereits zu spät. Er war gerade dabei Harry zu erledigen, als ich ins Zimmer kam. Das passte ihm natürlich nicht und er schoss einen Zauber auf mich. Der Avada Kedavra tötet uns Dämonen natürlich nicht, das ließ ihn dann stutzen. Er versuchte es noch drei weitere Male, aber auch das half nichts. Irgendwie hat er es dann aber geschafft, mich zu Boden zu werfen, und in der Zeit ist er dann mit Harry abgehauen. Ich habe Jahre gebraucht, um ihn zu finden. Obwohl er das Mal hat, konnte ich ihn nicht ausfindig machen. Dumbledore hatte ihn unter einen starken Zauber versteckt. Es dauerte fast 10 Jahre bis ich ihn endlich gefunden hatte."
 

"Aber wo war in dieser Zeit."
 

"Bei meiner Tante. Jedes Waisenhaus wäre besser gewesen als das."
 

"Er hat dich zu Petunia geschickt?"
 

"Ja. Sie waren so freundlich mich in einer kleinen Kammer unter der Treppe wohnen zu lassen. Tom kam ein paar Tage vor meinem 11. Geburtstag zu mir und erzählte alles. Ich war so froh, dass es jemanden gab, der mich mochte. Aber noch musste ich dort bleiben. Dumbledore durfte nichts davon erfahren. Also wartete ich geduldig auf meinen Schulbrief und auf den Tag, an dem ich endlich die Dursleys verlassen konnte. Nur in den Sommerferien muss ich dorthin zurück."
 

"Aber Albus muss doch merken, dass du nicht da bist?"
 

"Nö, wir haben eine Kopie von mir gemacht, und der verbringt die Ferien dort für mich. Aber wir haben beschlossen, ihn etwas hinters Licht zu führen. Ich werde morgen Nachmittag von meinen sogenannten Freunden abgeholt und muss ins Hauptquartier des Phönix Ordens die restliche Zeit verbringen."
 

"Ich verstehe. Wie können wir euch helfen?"
 

"Haltet euch erst mal im Hintergrund. Schließlich seid ihr für die restliche Welt tot. Ich denke mal, wenn es zum Finale kommt, werden wir eure Hilfe brauchen."
 

"Wie du willst, Harry."
 

Plötzlich hörten die Anwesenden von draußen ein lautes Geschrei. Tom lehnte sich auf dem Sofa zurück und schlug sich mit der Hand gegen die Stirn.
 

"Nicht schon wieder. Kann man nicht einmal seine Ruhe haben?"
 

"Was ist denn Tom?"
 

"Die beiden streiten sich schon wieder."
 

"WER streitet sich schon wieder?"
 

"Die Fledermaus und der Köter."
 

"Jetzt fang du nicht auch noch damit an. Nicht dass sie dich noch hören, Vater."
 

"War doch nur Spaß, Tom. Außerdem weißt du ganz genau, dass sie sich nicht trauen, gegen mich irgendetwas zu unternehmen. Und wie sagte James vorhin so nett. Alte Gewohnheiten."
 

"Ach lasst mich doch einfach in Ruhe."
 

"Was hat er den jetzt schon wieder?"
 

Doch anstelle von Tom antwortete Harry, der jetzt Tom im Nacken graulte.
 

"Er hat Kopfschmerzen. Bekommt er immer, wenn die Beiden sich streiten."
 

"Aber man hört sie doch überhaupt nicht mehr."
 

"Ihr vielleicht nicht, aber Tom. Er ist zur Hälfte Vampir. Dadurch hat er ein sehr feines Gehör und hört die Beiden ganz deutlich. Mein armer Liebling."
 

Harry gab Tom jetzt einen Kuss auf die Stirn und verschwand dann im Nichts.
 

"Wo ist er denn jetzt schon wieder hin?"
 

"Die Streithähne voneinander trennen. Sonst machen das ja Remus und Regulus, aber die sind beide nicht da. Man könnte eigentlich meinen, die haben sich aneinander gewöhnt. Sind ja schließlich lange genug verschwägert. Aber nein, sie kriegen sich jedes Mal in die Haare."
 

"Wieso verschwägert?"
 

"Stimmt ja, das weißt du ja noch gar nicht. Severus ist mit Regulus verheiratet. Und Sirius mit Remus."
 

"WAS? Das gibst doch nicht!"
 

"Glaub es ruhig. Ich war auch überrascht, als ich davon erfuhr. Na, alles geklärt?"
 

Harry erschien wieder im Zimmer mit Sirius im Schlepptau.
 

"Ja und den anderen hab ich zu Regulus als Unterstützung geschickt. Ich dachte, ihr zwei seid erwachsen. Müsst ihr euch immer streiten?", antwortete Harry und Sirius bekam eine Kopfnuss.
 

"Aua. Warum immer ich. Die Fledermaus hat angefangen."
 

"Natürlich, wie immer. Ich kenn euch beide lange genug, um zu wissen, dass du ihn wieder gereizt hast."
 

"Stimmt doch gar nicht. Und warum darf er gehen und ich muss mit dir mit?"
 

"Sirius, reiz mich nicht. Du weißt, zu was ich alles fähig bin. Und jetzt halt deine Klappe und setzt dich dort drüben hin."
 

Sirius brabbelte noch irgendwas Unverständliches in seinen Bart und setzt sich dann widerwillig auf den ihm zugewiesenen Platz. Harry setzte sich wieder neben Tom und warf seinem Paten einen warnenden Blick zu. Dieser erwiderte den Blick nicht und schaute auf seine Füße. James konnte nun aber nicht mehr an sich halten und gab seinen Kommentar dazu ab.
 

"Das wird sich wohl nie ändern. Nicht wahr, Tatze?"
 

Sirius Augen weiteten sich geschockt und er sah in die Richtung, aus der die Stimme kam. Er traute seinen Augen nicht. Dort saßen doch tatsächlich Krone und Lily.
 

"Krone! Aber du bist doch tot."
 

"Also ich fühl mich sehr lebendig. Weshalb habt ihr euch den schon wieder gestritten?"
 

"Das ist doch jetzt völlig egal. Die Hauptsache ist doch, dass ihr wieder da seid. Aber wie ist das möglich?"
 

James ließ zur Antwort kurz seine schwarzen Augen aufleuchten. Nun war Sirius alles klar. Sein alter Freund war wieder ganz er selbst.
 

"Die olle Fledermaus wird ausrasten, wenn er das erfährt. Da freu ich mich jetzt schon drauf. Aua."
 

Und schon bekam er den nächsten Schlag von Harry.
 

"Lass ihn endlich mal in Ruhe. Sonst zeig ich dir, was ich alles lustig finde."
 

"Schon gut, schon gut. Ich höre ja auf."
 

"Sirius. Ich weiß doch, dass dir langweilig ist. Aber ich kann es nun mal nicht ändern. Remus hat genau wie Severus einen sehr wichtigen Job für uns zu erledigen. Wobei du es ja noch gut hast. Remus kommt ja einmal im Monat nach Hause. Tom sieht mich das ganze Jahr über nicht und deinem Bruder geht es auch nicht anders. Also reiß dich mal etwas zusammen."
 

"Ja, My Lord." Dabei ging Sirius vor Harry auf die Knie und senkte demütig den Kopf. "Ich werde versuchen mich in Zukunft zu beherrschen."
 

"Gut. Ich nehme deine Entschuldigung an."
 

In diesem Moment merkte James zum ersten Mal, dass sein Sohn kein kleines Kind mehr war.
 

"Geh auf dein Zimmer."
 

"Ja, My Lord."
 

Sirius erhob sich sofort und verließ den Raum geräuschlos.
 

"Wir sollten auch ins Bett. Es ist schon spät. Mum? Dad? Ich bring euch in euer neues Reich."
 

"Ist gut. Wir folgen dir."
 

Harry erhob sich und brachte seine Eltern weg.
 

"So, da wären wir. Das ist euer Zimmer. Ich wünsche euch eine Gute Nacht."
 

"Dir auch. Mein Schatz."
 

So verschwanden die beiden und Harry ging weiter in seine eigenen Gemächer. Dort angekommen machte er sich bettfertig und ging schlafen.
 

Kurze Zeit später tauchte Tom ebenfalls im Zimmer auf und ging nach einem kurzen Badbesuch auch zu Bett. Kaum dass er lag, kuschelte sich Harry auch schon an ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Alice_from_next_door
2006-12-02T17:52:16+00:00 02.12.2006 18:52
schnuckelig, schnuckelig... gefällt mir is zwar teilweise nen bissl verwirrend aba sonst ises gut!!
Von:  kagome-san
2006-11-26T20:32:50+00:00 26.11.2006 21:32
super ff
bin gespannt wie es weiter geht
bitte schreib ganz schnell weiter

kagome-san
Von:  hikaruchan
2006-11-23T19:38:45+00:00 23.11.2006 20:38
YAY >.<
geiles kapi
die werden auch von mal zu mal besser ^.^
und frag mich schon ob tatze und krone als neues hobby wieder die alten zeiten aufleben lassen und die manor bewohner in den wahnsin treiben ^.~
und schreib bitte ganz schnell weiter will umbedingt wissen wei es weitergeht >.< *rumhibbel*

p.s. danke für deine ens und krieg ich wiedr eine?*lieb frag*
Von:  silberneWoelfin
2006-11-23T18:25:10+00:00 23.11.2006 19:25
hey,
klasse, dass das chap so schön lang war...^^
aber du gehst ziemlich nach dem Motto: Friede, Freude, Eierkuchen, oder?
*lach*

bye, wölfin
Von:  saspi
2006-11-23T17:45:07+00:00 23.11.2006 18:45
Hey!!!
tolles kappi!!!
Bitte schreib schnell weiter!
Bin schon gespannt wie 's weiter gehen soll!!!
Freu mich aufs nächste kappi.
Bye


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