Zum Inhalt der Seite

Wünsch Dir Was

"Ne verzwickte Lovestory =) "
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der "myteriöse" Zettel

„Sag mal, wenn ihr euch noch weiter so mit Blicken an einander festheftet, dann brauchen wir heute Abend ein Brecheisen, um dich aus der Halle zu bekommen! Was ist los? Dem fallen gleich die Augen aus dem Kopf, wenn er dich weiter ansieht und du bist auch nicht besser!“, Anne stellte Swantje zur Rede.

„Anne, ich will ihn! Ich würde am liebsten die ganzen Tage zurückdrehen und noch mal bei dem Konzert anfangen, wo ich auf die Bühne musste.“

„Dann mach was dran!“, sagte Anne und fing dann an zu schreien, weil Criss ein Basssolo spielte.

Swantje lächelte und sprang rum, wie sie es normal immer auf Konzerten mit Anne tat. Die beiden Mädels gaben sich der Musik voll hin und tanzten miteinander.
 

Als nächster Song erklangen wohlbekannte Takte: Es war Swantjes absoluter Lieblingssong: „Küss mich“. Anne und Swantje kreischten auf und sprangen wie verrückt auf der Stelle herum. René begann zu singen:
 

„Ich weiß, ich weiß, wie du heißt,

ich weiß, ich weiß, was du treibst,

kann nicht mehr schlafen,

kann nichts mehr essen,

ich bin von deinem Anblick besessen.

Ich weiß, ich weiß, wie du fühlst,

ich weiß, ich weiß, wie du liebst,

durch das Schlüsselloch werd ich mich schleichen,

um in deine Seele zu beißen.

Mein Geist schwebt über dir,

du kannst mich retten mit ´nem Kuss von dir!

Küss mich, küss mich,

küss mich nur einmal!...“
 

„Hast du einen Zettel?“, Swantje schrie Anne ins Ohr. „Ja, warum?“ „Geb einfach mal!“, Swantje riss Anne den Zettel aus der Hand, kramte einen Stift aus ihrer Tasche und schrieb etwas auf das kleine Blatt Papier.

Dann winkte sie Criss zu sich heran, gab ihm den Zettel und schrie ihm ebenfalls was ins Ohr.

Criss öffnete den Zettel und begann zu lachen. Er faltete ihn wieder, so gut das während dem Bass spielen ging, trat zu René rüber, der ganz konzentriert sang und hielt ihm den Zettel unter die Nase.

René griff danach und sah Criss verständnislos an. Während er weiter sang, klappte er das Blatt auseinander und las es.

Ein breites Grinsen erstreckte sich über sein Gesicht. Es wurde immer stärker und stärker. Er schob den Zettel in seine Lederhose und sang weiter.

Der Song endete und die Vamps begannen mit dem nächsten. Swantje blickte zu René, doch der lachte nur.

Anne sah Swantje an: „Was stand auf dem Zettel?“ Swantje zuckte mit den Schultern: „Ach, nix besonderes. Hat sich jetzt anscheinend eh erledigt. Komm, Bewegung tut dem Körper gut!“

Sie sprang wieder zur Musik herum und Anne machte es ihr nach.
 

Anne tippte Swantje nach einer Zeit an: „Wenn sich die Sache auf dem Zettel erledigt hat, warum geht Criss dann ständig zu René und sagt ihm was und René antwortet? Hm? Criss hat den Zettel ja auch gelesen, also?“

„Ah, Anne, später! Jetzt genieß doch bitte das Konzert!“ Swantje ignorierte sie und tanzte weiter.

Anne zuckte mit den Schultern und bewegte sich ebenfalls. Vampire waren nun am Ende ihres Programms angekommen. Marq und René verabschiedeten sich vom Publikum und auch die anderen vier winkten in die Menge. Dann verschwanden sie hinter der Bühne.

„So, jetzt hast du ja mal Zeit, mir zu erklären, was denn da stand und warum René so gegrinst hat!“ Anne stellte sich vor Swantje und sah sie auffordernd an. „Also??!“

Swantje antwortete ihr: „Anne, es ist echt egal, es hat sich eh erledigt, also lass es uns vergessen, ok?“

Swantje lief eine Träne über die Wange. „Aber Süße, was ist denn los?“, Anne wollte Swantje gerade umarmen, da kam Criss und drehte Anne zu sich um:

„Na, mein Schatz! Wie hat es dir gefallen? Komm wir gehen schon mal in den Backstageraum. Dann kannst du was trinken…“, er legte einen Arm um sie und zog sie Richtung Tür.

Anne drehte sich ständig nach Swantje um und wollte sich von Criss losreißen: „Criss, da stimmt was nicht. Ich muss nach Swantje sehen! Die weint. Lass mich sofort los!“

Criss lachte: „Ach, um Swantje kümmert sich schon jemand, keine Sorge! Und jetzt komm!“ Er schloss die Tür hinter den beiden.
 

Swantje stand nun in einer Menge von Menschen und fühlte sich doch vollkommen alleine. Was war denn jetzt mit Criss los? Er zerrte Anne weg von ihr, obwohl er gesehen hatte, dass da etwas nicht stimmte. Swantje kullerte eine Träne nach der anderen aus den Augen.

Aber was hatte sie erwartet?

Dass René plötzlich wieder so ist, wie sie ihn kennen gelernt hatte? Nein, das ging anscheinend nicht.

Swantje wollte nur noch weg, sie wollte heim, zu ihrem Hund, in ihr Bett, einfach alleine sein.

Sie drehte sich um und rannte gegen jemanden. „Entschuldigung, das wollte ich nicht!“, murmelte sie mit gesenktem Kopf und wollte weiter gehen.

Doch sie wurde an ihrem Arm festgehalten. Sie blickte auf den Arm.

Eine Hand hielt sie fest, aber ganz sanft ohne ihr weh zu tun.

Swantjes Blick haftete auf der Hand, die sich nun löste und ihren Weg zu Swantjes Hüfte suchte. Swantje sah ihr nach. Dann wanderte ihr Blick von der Hand über den Arm zum Gesicht der Person. Sie sah in zwei ihr vertraute Augen. Sie schimmerten braun-grün und strahlten so eine Wärme und Geborgenheit aus, dass Swantje ganz vergaß, dass sie hier eigentlich weg wollte.
 

„René…“ flüsterte sie. Er lächelte und sie spürte, wie der Griff an ihrer Hüfte fester wurde und er ihren Körper näher zu sich heranzog. Mit seiner freien Hand wischte er ihre Tränen von den Wangen und strich ihr über die Lippen.

Dann hielt er ihr seinen Zeigefinger vors Gesicht: Auf ihm lag eine Wimper. „Wünsch dir was!“, sagte er ruhig.

Swantje lächelte: „Das habe ich bereits.“ „Das stimmt wohl…“, René lächelte sie immer noch an und pustete die Wimper davon.

Seine zweite Hand umfasste Swantjes Taille und er beugte seinen Kopf zu ihr herunter. Die beiden versanken in einen weichen, zärtlichen Kuss. Swantje ließ ihre Tasche fallen und umarmte René. Er hob sie hoch und drückte sie fest an sich.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück