Ai Shiteru and a bad Dream
-#Michi#-
Sanft kitzeln mich die ersten Sonnenstrahlen wach.
Noch müde von der letzten Nacht, öffne ich meine trägen Augen.
//ich sollte weniger trinken….//
Leise stöhnend hieve ich mich aus meinem weichen Bett und schwanke als erstes ins Bad, das sich am ende des Flurs befindet.
Total verschlafen, greife ich nach den Kopfschmerztabletten und werfe mir gleich zwei davon ein.
Plötzlich klingelt das Telefon. Murrend gucke ich auf die Uhr.
//schon 13 Uhr?...oh fuck!//
Schnell eile ich zum klingelnden Störenfried und hebe ab.
„Hai, Moshimoshi?“, murmele ich in den Hörer.
„Yay~ guten Morgen Engelchen!“, hallte es freudig aus dem Hörer.
//Engelchen?...//
Ich kannte diese Stimme genau, aber gerade konnte ich sie nicht gebrauchen.
„Was willst du Yoshi-chan?“, frage ich den jüngeren an dem Ende der anderen Leitung kühl.
Leise vernehme ich ein murren das aus dem Hörer kommt.
„Schon gut.., baiki!“, zischte mich Yoshitaka beleidigt an.
Leise seufze ich und lege das Telefon bei Seite.
„Mach ich denn alles falsch?“, frage ich mich leise.
Yoshitaka war schon immer sehr sensibel in der Sache gewesen, doch gelernt habe ich bis jetzt noch nie draus.
In aller ruhe tappe ich in die Küche, greife in einen Schrank nach dem Toast und mache mir erstmal eines davon.
//ob er mir nun sauer ist?//
Ich seufze tief.
Wieso mache ich mir so viel Gedanken darüber? Stecken etwa Gefühle dahinter?
Nein! Nein das kann nicht sein! Nicht für Yoshitaka…
Schnell verdränge ich die Gedanken und Frühstücke erstmal in aller ruhe, wie ich es jeden Morgen tue.
-#Yoshitaka#-
„Baka! Immer das Selbe!“, brumme ich böse vor mich hin.
Hiroshi sieht mich nur verwundet an.
„Was ist den?“, fauche ich ihn ohne einen Grund an und funkele ihn Wütend an.
Leise seufzt er.
„Yoshi-chan was ist denn mit dir? Hat Michi wieder was falschen gesagt?“, fragt Hiroshi mich leise und nähert sich mir vorsichtig.
Zärtlich streichelt er mich an meiner Schulter.
Leise seufze ich betrübt.
„..Michi hat mich dumm angemacht...“, sage ich leise.
„Ach Yo-chan! Du süßer Baka~....“, meint Hiro liebevoll und streichelt mit seinem Daumen meinen Handrücken.
„..Du kennst doch Michi wenn er nach einer Sauf tour einen Kater hat....nimm dir das nicht zu Herzen….“, sagt er mit sanfter Stimme zu mir.
Es ist ungewohnt Hiroshi so reden zu hören, immer hin tut er es nur bei mir.
Stopp! Moment Mal, er tut es nur bei mir? Hat er etwa..?
Ich schüttele meinen Kopf.
//das kann nicht sein! Vergiss es Yoshi!//
Ich nicke nach Sekunden leicht.
„Ja ich weis…..aber ich bin in der Sache eben so verdammt sensibel! Ich kann doch auch nichts dafür..!“, meine ich grummelnd.
Hiroshi sieht mich nur an, holt dann Luft und beginnt wieder zu reden.
„Klar kannst du nichts dafür……aber du kennst doch Michi, hm?.....Du weist wie er ist wenn er den Abend davor gesoffen hat…“, sagt er wieder sanft, streichelt mir durch mein Haar.
Wieder nicke ich nur.
„Du hast recht…..tut mir leid…“, flüstere ich Hiroshi leise zu.
Wieso muss es mich nur so herunterziehen? Nun ja, ich liebe Michi eben, da ist es schmerzhafter an gemault zu werden als von einem guten Freund, oder etwa nicht?
„Wollen wir wo hin gehen? Vielleicht etwas spazieren?“, fragt Hiro mich liebevoll, doch ich lehne dankend ab.
Er nickt. Mit einem sanften Ausdruck in den Augen, haucht er mir einen Kuss auf die Wange. Ohne ein weiteres Wort geht er wieder in sein Zimmer.
Hiroshi ist ein lieber Mitbewohner und ein sehr guter Freund.
Was würde ich tun wenn ich ihn nicht hätte? Würde ich dann allem so standhalten können wie ich es mit ihm tue? Ich bezweifele es.
In schon so vielen Situationen hatte mir Hiro mut gemacht, mir gut zu geredet und mich getröstet. Ohne ihn wäre ich längst nicht mehr hier unter den Lebenden.
Viele Stunden vergehen.
Der heutige Tag ist wirklich langweilig.
Langsam wird es schon dunkel. Ich gehe auf unseren Balkon und stecke mir eine Zigarette an.
Verträumt und doch nachdenklich, starre ich in den roten -lila gefärbten Himmel, der sich am Horizont wegen der Untergehenden Sonne gebildet hatte.
Die ganze Zeit bleibe ich dort stehen, schaue dem Schauspiel zu wie die Sonne an der Skyline verschwindet.
//…Michi….//
Wieso denke ich an ihn? Liebe ich ihn so sehr? Was liebe ich an ihm?
Sein Lächeln wenn er es uns mal zeigt? Seine Art?
Nein, das ganz gewiss nicht.
Was ist es nur? Liebe ich ihn weil er mich Fasziniert?
Ja, das ist es! Michi ich einfach wundervoll, auch wenn er hier und da seine Macken hat.
Wer hat de nicht seine Macken? Niemand, Menschen sind perfekt, also hat jeder seine Macken, die er mit sich rumträgt.
Ich lächele verträumt.
Langsam wird es immer dunkeler, bis auch der letzte Sonnenstrahl am Horizont verschwindet.
Leise seufze ich. Es ist ein so schöner Abend.
-#Michi#-
Es ist dunkel geworden. Ich sitze vor meinem Computer und chatte mit Freunden.
Leise seufze ich und nippe kurz an meiner Tasse Kaffee, die Mitlehrweile schon Lauwarm ist. Noch immer ziemlich KO von dem gestrigen Abend drehe ich mich um und werfe einen Blick auf die Uhr.
//…..erst 21 Uhr…….aber ich bin schon Müde….//
In aller Ruhe verabschiede ich mich von meinen Chat Freunden und fahre meinen PC runter. Langsam erhebe ich mich und gehe Richtung Schlafzimmer.
Müde seufzend, lasse ich mich in die Federn fallen und kuschele mich in mein heiß geliebtes Bett.
Eigentlich wollte ich mich noch ausziehen, doch meine Augen fielen einfach zu.
-#Yoshitaka#-
Ich liege seit Stunden im Bett und starre tiefe Löcher in die Decke. Ich seufze wieder einmal. Meine Gedanken wieder nur an Michi gerichtet, drehe ich meinen drücken zur Wand und blicke einige Minuten in den wunderschönen Himmel voller Sterne.
Leicht lächele ich. Meine Gedanken noch immer bei Michi schwebend, schließe ich langsam meine Augen und schlafe ein.
Mal wieder Träume ich wie ich auf einer riesigen Blumenwiese stehe. Die Vögel zwitschern und der seichte lauwarme Wind streichelt meine Haut.
Ich streiche mir einpaar meiner Strähnen hinter das Ohr, schaue mich etwas um.
Plötzlich höre ich etwas nach mir rufen. Es klingt nach Michi.
Ich lächele, setze einen Fuß vor den anderen und folge seiner schönen Stimme.
Allmählich lässt der klang von Michis Stimme nach. Als ich seine Stimme nicht mehr höre, bleibe ich stehen und blicke einmal um mich.
Da steht er, mein Michi, gekleidet in einem perlenweißen Gewand.
Er lächelt mich an und nähert sich langsam.
Ruhig bleibe ich stehen und breite meine Arme aus.
Plötzlich beginnt er zu rennen, er lacht mich glücklich an und stürzt sich in meine Arme.
Wie aus Reflex schlinge ich meine Arme um seinen wunderschönen und zierlichen Körper.
Vor freunde weine ich und lasse ihn nicht los.
Er seufzt glücklich auf, löst sich ein Stück von mir und sieht mir in die Augen.
Liebevoll erwidere ich sein Blick und hauche ihm einen zarten Kuss auf die Stirn.
Glücklich strahlt er mich an. Es ist ein sehr ungewohnter, aber sehr schöner Anblick.
Er sieht mich warm an und streicht mir über die Wange.
Genießend schmiege ich mich an seine Hand und schließe nur kurz meine Augen.
„Yoshitaka ich liebe dich so sehr! Ich liebe dich so sehr!“, haucht er mir zu.
Ich öffne langsam meine Augen wieder und sehe ihn an.
Erst als ich realisierte was er da überhaupt sagte, küsste ich ihn einfach zärtlich.
„Ich dich auch Michi! Schon so lang!!“, sage ich ihm lächelnd ins Gesicht.
Plötzlich spüre ich einen höllischen Schmerz. Ich keuche kurz auf, sinke langsam in die Knie. Nur noch dumpf, höre ich Michi meinen Namen schreien und spüre gleich darauf seine warmen Hände auf meiner langsam immer kälter werdenden Haut.
Ich höre ihn weinen. Es zerreißt mir mein Herz.
Leise höre ich noch ein „Ai Shiteru!“ von meinem geliebten Schatz, bevor alles um mich herum schwarz wird...
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Soo~ das war der Erste Teil von meiner 4ten und diesmal um einiges längeren FF XD
Ich hoffe sie Euch so weit gefallen. *smilu*
Würde mich freuen wenn ihr die Fortsetzungen auch lest X3~
Ich bitte um einpaar Kommis~
Also bis zum nächsten mal!
Euere Kyo
