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Shi- Wünsche

von

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Einsam ging er die Straße herunter.
 

Es war ein eiskalter Winterabend in Tokyo. Es regnete nicht. Es fiel kein Schnee. Noch nicht mal ein Windhauch. Nichts. Nur die Kälte, die jeden normalen Menschen Zuhause blieben ließ.

Aber was war bei ihm den schon normal? Nichts, gar nichts. So harmlos er auch aussah, er war ein Sumeragi, ein Magier, der durch seine Fähigkeiten versuchte den Menschen zu helfen. Aber was bedeutete das, wenn er sich nicht mal selber mit seiner Magie helfen konnte? Die Last, die er sich selbst aufgelegt hatte, konnte er auch nicht "wegzaubern".

Ohne das er es gemerkt hatte, war er bereits an dem, was er sein Heim nannte, angekommen. Eine heruntergekommene alte Hütte, die mal so was wie ein Haus gewesen sein sollte, jetzt nichts weiter als ein baufälliger Schuppen. Aber für ihn gut genug. Er hatte ja alles was er brauchte. Wohnzimmer, Küche, Bad. Heizung und fließend Wasser. Mehr brauchte man noch nicht. Zumal er so wie so kaum Zeit hier verbrachte.

Erschöpft ließ er seinen weißen Mantel auf den Schrank neben der Tür fallen und sich selbst auf das Bett an der Wand. Knarrend gaben die Federn des alten Gestells unter seinem Gewicht nach. Es gehörte einst seiner Schwester...

"Gott ist das Ding alt"... ging es durch seine Gedanken.

Ruhe. Nichts. Wie er es liebte. Leider einen Augenblick zu viel Ruhr. Kaum war ihm das helle Mondlicht aufgefallen, was still sein Zimmer leicht erhellte, versank er mit den Gedanken in seinem Wünschen.

Einsam. Ja einsam fühlte er sich hier. Ohne eine Menschenseele um ihn herum. Damals hatte er seine Schwester. Aber er hatte sie getötet. Er.. Seishiro. Und er selbst hatte nichts tun können. Er hatte ihm das Hertz gebrochen. Hokuto wollte ihn rächen, verteidigen, was auch immer.. Sie war für ihren Nichtsnutz von Bruder gestorben. Kalt, langsam und mit Genuß hatte er ihr seine Hand durchs Herz gejagt. Sie ist in seiner Umarmung gestorben.

Genuß?! Wie konnte ein Gefühlloser Mensch genießen? Oder genoß Seishiro das Morden an sich? Das wäre widersprüchlich.
 

In seiner Umarmung gestorben.... das wünschte er sich auch.

Subaru merkte wie er immer mehr in seinen Gedanken versank. Er atmete tief ein und raffte sich auf, um sich in der Küche irgend etwas in den Mund zu schieben.

Müde ging er ins Bett. Morgen standen wieder etliche Menschen auf seiner Liste. Menschen...

Wann hatte er eigentlich aufgehört, an das Gute in seiner Spezies zu glauben? Es war schon zu lange her. Er tat nur noch das, was er tun musste. Ob es nun aus Tradition und Solidarität seiner Familie war, oder einfach nur, um seine Gedanken zu betäuben.

"Auf Ewig nur einen Menschen lieben, kann nur ein Herz das gelitten hat."
 

Wie ein Echo halten die Worte seiner Kundin in seinem leeren Kopf wieder. Verbittert schloss er die Hand, in die grade ein Kirschblütenblatt geglitten war. Kirschblütten.. Sakura...

Widersprüchlich, dass etwas so schönes im Namen eines Mörders vorkam.

Sakurazukamori. Ja, dass war er, ein Mörder... Seishiro
 

Obwohl er eigentlich noch einige Leute besuchen sollte, ging er nach Hause. In seinem mentalen Zustand, würde er seinen Kunden mehr Schaden als ihnen Helfen. Telefonisch sagte er die aufträge ab und beschloss, in den Park zu gehen.
 

Es war Winter. Kein Baum trug weder Blätter, noch Blüten, von dem immergrünen Tannen mal abgesehen. Wie konnte ihm vorhin ein Kirschblüttenblatt in die Hand gefallen sein? Er sah das zarte Rosa in seiner Hand. Es war Real. Keine Einbildung.
 

Heute ging, im Gegensatz zum vorangegangen Abend, eine kalte Brise über das Land, und ließ die Temperaturen noch kälter wirken, als sie tatsächlich waren. Er setzte sich auf eine Parkband, zwischen etlichen, tristen Bäumen, die sich scher im Wind bogen. Subaru blickte auf. Die Luft war grau. Ein extrem helles Grau, aber nicht weiß. Oder hing Himmel voll grauer Wolken?
 

Ja...Es sah aus, als sollte es schneien.
 

Bis er Schritte auf sich zu kommen hörte. Er wandte seinen Blick nicht ab. Er hatte keine Lust, jetzt mit irgend jemanden zu reden.
 

Als er merkte, dass sich jemand wortlos neben ihn setzte, nahm er einen tiefen Luftzug und seufzte schwerfällig.
 

„ist das Leben so schwer, Subaru-kun?“
 


 

So das war mein erster Teil insgesamt gibt es 8 Teile!

Ich hoffe bis dahin hat euch meine FF gefallen!

^-^



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Subaru-16
2007-03-13T19:24:44+00:00 13.03.2007 20:24
Also mir gefällt dein FF!
Ich finde es gut das das erste Kapitel an einer spannenden Stelle aufhört, dadurch wird man gleich dazu gebracht auch das zweite Kapietel zu lesen! ^^
Naja bis jetzt gefällt es mir jedenfalls sehr!
*knuddel*

Su-16
Von: abgemeldet
2006-09-25T18:41:35+00:00 25.09.2006 20:41
*klatsch*
also ich find die FF ist gut ^^
*flausch*
ABER warum musstest du an einer stelle aufhören wo es spannend ist?
wer ist der Kerl den Subaru-chan da hört/sieht?
*blöd stell*

HDGDL
Von: abgemeldet
2006-09-21T14:26:49+00:00 21.09.2006 16:26
Eine sehr schöne FF ^^
Aber ich muss sagen , das du ZU detailliert schreibst .
" Das Gebäude , das mein Heim genannt werden konnte usw. "
Ich hätte es spannender gemacht , den sonst wird der Leser erstmal denken : Oh , langweilig , das lese ich nicht , naja .....

Doch ich bin neugierig und bin gespannt wie´s weitergeht .
Also mach weiter *applaudiert*


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