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Rise from the Darkness in your Heart...

...and find the place where you belong...
von

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New Experiences

So, nun haben wir Ostern und Venka muss arbeiten...
 

Na ja, kann man nicht ändern, aber so kann ich euch wenigstens ein neues Chapter hier bei "Rise..." bringen.
 

Ich wünsch euch viel Spaß!
 

Venka
 

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6
 

„Hallo kleine Navi-Lady...“

Die leicht provokant klingende Stimme im Zusammenhang mit der dunklen, humanoid gebauten Gestalt, die sich auf einmal im Sicherheitskäfig befand, ließ Solaris zurückzucken. Eine Hand an ihre Brust gepresst und nur stoßweise atmend versuchte sie zu erkennen, was da genau vor ihr stand.

Ein leises Lachen war die Antwort auf ihre vergeblichen Versuche, im Dunklen etwas zu erkennen.

„Vielleicht ist es besser, wenn du Licht machst... – Ich denke nicht, dass du so gut im Dunklen sehen kannst, wie ich... – Dazu ist dein Programm nicht ausgelegt...“

Solaris schrak zurück, musste aber innerlich zugeben, dass das fremde Wesen recht hatte. Im Dämmerlicht, wie es jetzt in diesem Moment in der Halle vorherrschte, war sie beinahe blind und konnte nur schemenhafte Konturen erkennen.

Doch da war noch etwas anderes, das ihr sichtbar Sorgen bereitete.

‚Er scannt mich... – Ich kann förmlich fühlen, wie er mich abtastet...’, schoss es ihr durch den Kopf. ‚Aber die Hauptrechner sind im Standby... – Ich kann kein Licht machen um ihn sehen zu können, so wie er es mir vorgeschlagen hat... – Wenn er auf die Idee kommt und mich angreift, dann...’

„Keine Angst...“, ertönte die Stimme wieder. „Ich habe nicht vor, dir weh zu tun... – Wie heißt du?“

„So... – Solaris.exe! Ich bin Sicherheits- und Research-Navi hier auf diesem Server!“, gab sie zurück, während sie mit zitternden Händen überprüfte, ob der Sicherheitskäfig dem enorm gewachsenen Potential des Wesens gewachsen war. Zu ihrer Erleichterung war das auch der Fall, aber zu ihrer Überraschung identifizierte der Sicherheitskäfig das eingesperrte Wesen als vollständigen NetNavi und nicht mehr als unbekanntes Format.

„Ein schöner Name... – Er passt zu dir...“, antwortete er. „Ich heiße Dark...“

Die Navi-Lady atmete einmal tief durch und entschloss sich dann dazu, zu versuchen durch ein Gespräch mehr über den seltsamen Navi zu erfahren, der sich allem Anschein nach vollkommen selbstständig aus einem Datenpaket entwickelt hatte.

„OK... – Dark also... – Woher kommst du?“

„Ich weiß es nicht... – Ich weiß nur, dass du und ein Mädchen das dir ähnlich sah, meine Stammdaten hierher gebracht habt. Durch eure Versuche, diese Daten zu analysieren habt ihr mir die Chance gegeben, mich zu entwickeln.“

Solaris zuckte ob dieser Aussage erneut zusammen. Was auch immer das vor ihr war, es war keinesfalls ein gewöhnlicher Navi, wenn dieser schon im Rohdatenzustand über ein so starkes Bewusstsein verfügt hatte, dass er erstens alles mitbekam, was sich um ihn herum abspielte und sich dann einen eigenen Frame zusammen setzte, nur indem er auf die verschiedenen Arten der Abtastung reagierte.

Dark war erstaunlich und er und seine Fähigkeiten begannen, den blonden Navi zu interessieren.

„Erinnerst du dich überhaupt an etwas?“, fragte sie zaghaft.

Eine kurze Periode der Stille folgte, während Dark zu überlegen schien.

„Wut...“, begann er dann schließlich. „Hass... – Eine Kraft, die versuchte, mit schierer Macht etwas zu kontrollieren... – Angst um die Freiheit... – Und der unbändige Wille, sich von nichts und niemandem beherrschen zu lassen.“

„Oh... – Das klingt nicht, als wäre der Ort, wo du herkommst, ein guter Platz für einen Navi...“, murmelte sie, bevor sie ihn dann entschlossen anblickte. „Wir sollten mit meinem Operator darüber reden.“

„Mit deinem Operator?“, fragte er und Solaris entging die plötzliche Schärfe in seiner Stimme nicht.

„Ja! Du wirst sehen, du wirst sie mögen!“

Ein kurzes Schnauben war die Antwort und das Navi-Mädchen sah, wie er noch einmal die Innenseiten des Käfigs musterte. „Nun... – Sieht ganz so aus, als hätte ich erst einmal keine Wahl, oder?“

Solaris nickte. „Tut mir leid, aber so sieht es aus...“, sagte sie, bevor sie sich auf den digitalen Boden setzte und sich an die Wand hinter ihr lehnte. ‚Oh Mann... – Lass es bloß schnell Tag werden... – Alleine mit dem, die ganze Nacht? – Ich meine, er ist ja nicht gerade unsympathisch, aber wer weiß, was er wirklich ist...’
 

Für den blonden Navi war es eine sprichwörtliche Erlösung, als einige Stunden später die Lichter im System angingen, da die Computer in den Arbeitszimmern von Lillie und Venka hochgefahren wurden.

Und Solaris fiel förmlich ein Stein vom Herzen, als sie die Stimme ihres Operators endlich hören konnte.

»Solaris? – Bist du da?«

„Ja Venka-san! – Ich bin hier!“, rief sie hörbar erleichtert.

»Na da bin ich aber beruhigt... – Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht, als du heute Morgen auf einmal nicht mehr in deinem PET warst...«

Schuldbewusst senkte der Navi den Kopf. „Tut mir leid... – Ich habe kurz nach Mitternacht seltsame Signale aufgefangen, aber ich wollte vorher nachsehen, was da war, bevor ich dich auch dem Bett hole und nachher ist gar nichts los. – Und dann bin ich hier nicht wieder weggekommen, weil ich doch auf Dark aufpassen musste...“

»Auf wen?«, war die erstaunt klingende Rückfrage und Solaris konnte sich das Gesicht ihres Operators deutlich vorstellen, auch wenn die Webcam noch nicht eingeschaltet war.

„Dark... – Oder besser gesagt... – Das Kätzchen...“

»Was ist mit ihm? – Und wie bist du auf diesen Namen gekommen?«

„Den hat er sich selber gegeben...“

»Wie bitte?«, war die ungläubige Rückfrage, während Venka die Scanner für den Sicherheitskäfig einschaltete.

Neugierig beobachtete Solaris, wie das Innere des Käfigs erleuchtet wurde und sie trat vor den Eingang, um einen Blick auf ihren nächtlichen Gesprächspartner zu erhalten.

»Was ist denn das?«, war Venkas erstaunter Ausruf, als sie das Wesen im Inneren des Käfigs jetzt auf ihren Scannermonitoren sehen konnte. »Aber das ist doch total unmöglich!«

„Wohl nicht...“, gab die Navi-Lady zurück und beobachtete unterdessen Dark, der sich aus seiner sitzenden Position erhob und sich erst einmal streckte, da dieser Körper für ihn doch noch nicht so gewohnt war, wie er vorgab dass es der Fall war.

Er war sichtbar größer als sie und schlank, aber dennoch kräftig gebaut. Seine den ganzen Körper einhüllende Rüstung war in dunkelgrau und schwarz gehalten und nur wenige schmale, dunkelblaue Verzierungen unterbrachen die eintönige aber dennoch unheimlich wirkende Rüstung.

Seine Augen waren unter einem dunkelroten Visor verborgen und den Helm zierte eine Art Horn, unter dem sich ein weißer Ring um den gesamten Kopfhelm zog. Ebenso weiß waren auch die Spitzen seiner Stiefel, während die dreidimensionalen Symbole auf seiner Brust und seinen Handrücken nachtblau mit roten Innenflächen waren.

Fast so als spüre er, dass er beobachtet wurde, fuhr sein Kopf zu Solaris herum, die unter seinem Blick sogleich zusammenzuckte wie unter einem Peitschenhieb.

„Ganz ruhig...“, sagte er. „Ich habe dir heute Nacht schon gesagt, dass du keine Angst vor mir haben musst...“, erklärte er erneut, während er seinen Blick zu dem Scanner schweifen ließ, der jetzt über ihm aus der digitalen Decke herausfuhr. „Was wird das?“, wollte er wissen.

„Venka-san will dich nur scannen um sicher zu gehen, dass du vollkommen in Ordnung bist. Das macht sie mit mir jede Woche, das ist nur eine Vorsichtsmaßnahme.

„Venka-san? – Ist das der Name deines Operators?“

»Ist es...«, mischte sich die Schwarzhaarige ins Gespräch der beiden Navi ein. »Venka genügt mir allerdings vollkommen.«

„Nun gut... – Mein Name ist Dark. Und wenn du wirklich nur überprüfen möchtest, ob ich in einwandfreiem Zustand bin, dann sei es dir gestattet, mich zu scannen.“, sagte er und die schwarzhaarige Frau verzog ihr Gesicht.

‚Nein wie gnädig von dir... – Was bist du denn für einer...’, dachte sie, während sie ein paar rasche Befehle eingab und den Scanvorgang startete. Dann beobachtete sie auf dem Monitor, wie sich der schwarze Navi beinahe gelangweilt auf den Boden setzte und Solaris beobachtete, während er den Scanvorgang über sich ergehen ließ.

Mit verengten Augen betrachtete sie den Bildschirm, auf dem die ersten Messwerte auftauchten. „Hm... – Wollen doch mal sehen, was wir hier haben...“

Dann jedoch zuckte sie zusammen. „Solaris!“

»Ja?«

„Hol mir Lillie und sag ihr, sie soll Lunaris mitbringen!“

»Schon weg!«, gab der Navi zurück und verschwand vom Bildschirm.

Venka schüttelte noch einmal ungläubig den Kopf. „Diese Daten sind ja abnormal... – Das ist doch nicht zu fassen.“
 

Unterdessen in DenTech.

Marik hatte sich nach einem recht anstrengenden Tag in der Universität entschlossen, sich in der Stadt ein wenig umzusehen. Seit er in der Universität angekommen war, hatte er kaum etwas anderes gemacht, außer über seinen Büchern zu brüten und die Vorlesungen zu verfolgen.

Nun aber hatte er, wie fast jeder, der in dieser Stadt lebte, einen Navi und das dazugehörige PET und so konnte man sich auch in die Innenstadt trauen, ohne dass man gleich als Tourist oder nicht aus dieser Stadt Kommender identifiziert wurde, nur weil man so ein Gerät nicht gut sichtbar mit sich herumtrug.

Rasch stellte sich für ihn heraus, wie ähnlich sich Domino und DenTech eigentlich waren. Waren es in Domino die Duel-Monsters-Arenen, die sich an jeder Ecke befanden, so fand man hier ein Internetcafe am anderen sowie dutzende von Spielhallen, in denen man sich mit seinem Navi spannende Duelle mit anderen Navis liefern konnte.

„Das sieht nicht so aus, als wäre es leicht...“, wandte er sich an Shiva, nachdem er einem Kampf eine Weile zugesehen hatte.

»Nun wirklich einfach ist es nicht, einen Navi ordnungsgemäß in einem Kampf zu führen, aber du hast doch die besten Voraussetzungen, das schnell zu lernen.«, gab die Navi-Dame zurück.

Marik nahm das PET in die Hand um seine Gesprächspartnerin ansehen zu können. „Wie meinst du das?“

»Du bist doch Duellant. – Stell dir einfach vor, der Navi den du im Kampf lenkst ist eine Karte aus diesem Spiel und mit Hilfe der Battle-Chips, die du wie Fallen- und Magiekarten einsetzt, kannst du ihn im Kampf unterstützen. – Auch ein NetBattle ist reine Strategie, nur eben auf virtueller Ebene...«

Der Ägypter verzog das Gesicht. „Klingt leichter als es in Wirklichkeit ist...“, sagte er.

Shiva verzog das Gesicht. »Aus dem, was ich in meiner Datenbank habe, sehe ich, dass du ein sehr guter Stratege bist. Du zählst zu den 5 besten Duellanten der Welt. – Zusammen mit Yugi Mutou, Seto Kaiba, Ishizu Ishtar, Ryo Bakura und Joey Wheeler.«

Ein Auflachen seitens Marik war die Antwort. „Das dürfte Kaiba nicht hören! Joey unter den besten Fünf! – Ich meine er ist zweifellos ein hervorragender Duellant, aber das würde Kaiba nie zugeben. – Woher hast du diese Daten?“

»Die Quellenangabe verweist auf den Hauptrechner von „Battle City“ und die Daten liegen auf einem der Hauptserver der Kaiba Corporation. – Es sieht ganz so aus, als habe Seto Kaiba diesen Joey Wheeler doch anerkannt. Ich sehe allerdings auch keinen Grund, warum er das nicht tun sollte...«

„Äh ja... – Das ist schwer zu erklären...“, gab Marik zurück, während er einen weiteren NetBattle beobachtete. „Schweifen wir nicht ein bisschen vom Thema ab?“

»Nur geringfügig.«, gab Shiva zurück. »Doch reine Theorie hilft dir auch nicht weiter, wenn du das lernen willst.«

„Hmm...“, war die gedankenverlorene Antwort des Ägypters und er wollte gerade noch etwas sagen, als plötzlich ein braunhaariger Junge vor ihm stand und ihn erwartungsvoll anblickte. „Ja? Wie kann ich dir helfen?“

„Ich beobachte dich schon ne Weile, weil ich denke, dass ich dich irgendwo schon mal gesehen habe und jetzt ist mir auch eingefallen wo! – Du bist Marik Ishtar, einer der Halbfinalisten des Battle City Turniers, nicht wahr?“

„Ja, aber...“, begann Marik, doch der Junge redete munter weiter drauf los. „Du bist ein Spitzenduellant, aber n totaler NetBattle-Anfänger, was? – Das macht nichts, jeder hat mal klein angefangen. – Wenn du möchtest, zeige ich dir ein paar Tricks, mein Freund und ich haben eins der hinteren Zimmer gemietet, da sieht es auch keiner.“

„Äh... – Danke, ich...“

Der Junge grinste Marik an. „Na super! – Dann komm mit! – Wir sind auch nicht zu hart zu dir!“, sagte er, während er die Hand des Blassblonden griff und ihn dann mit sich mit zog.

Shiva nickte zufrieden. »Besser kann es doch gar nicht kommen Marik... – Learning by doing. Und mir macht es auch nichts aus, wenn ich die ersten Kämpfe verlieren sollte. – Hauptsache du lernst, wie es funktioniert.«

„Danke, sehr aufbauend von dir...“, gab Marik zurück, während er sich von dem Jungen in das Zimmer schleppen ließ. Den anderen Jungen, der an dem kleinen Tisch saß und den Neuankömmling beobachtete, nahm er nicht für voll, als er sich von dem Braunhaarigen an das Plugin-Device ziehen ließ.

„So, da musst du deinen Navi einklinken und dann kann es auch schon losgehen. – Ich nehme an, wo der Slot für die Battle-Chips ist, weißt du?“

„Sicher, stand ja in der Gebrauchsanleitung.“, gab Marik zurück und klinkte dann Shiva in die Battle-Arena ein.

Der Junge nahm ihm gegenüber seine Position ein und ließ seinen Navi dann ebenso in der Arena auftauchen. „OK! Bist du bereit? – Dann los!“

Marik seufzte in Gedanken, während er den ersten Battle-Chip in die Hand nahm. „Na dann mal los...“
 

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Marik und NetBattlen...

Wie er sich schlägt, seht ihr dann nächstes Chapter.
 

Wenn ich Zeit habe kommt es wesentlich schneller als dieses!
 

Bis dahin!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2007-04-09T10:02:35+00:00 09.04.2007 12:02
Auf Mariks erste Versuche bin ich auch tierisch gespannt^^
Argh ich kanns gar net mehr erwarten bis dat nächste Kapitel erscheint *.*

Du kannst soooo toll schreiben *__*

baba
dat_kaoru
Von:  Rowan11
2007-04-08T07:35:47+00:00 08.04.2007 09:35
Ich möchte ja zu gern wissen, was Venka bei Dark gefunden hat!
Ich hätte an Stelle von Solaris auch nicht grad vor Begeisterung gesprüht, hätte ich die ganze Nacht allein auf Ihn aufpassen müssen!

Marik beim Battlen, na ich bin mal gespannt. Aber läßt du etwa den guten Lan Marik das ganze beibringen?^^

ich freu mich auf's nächste kapi
bis denn!^^
Von:  Vergangenheit
2007-04-07T14:56:03+00:00 07.04.2007 16:56
Dein Darky ist ja höchst gnädig zu dir, er lässt sich sogar von dir scannen. *smile* Arme Solaris, sie muss sich in der Nacht fast zu Tode erschrocken haben, als das „Ding“ im Käfig plötzlich anfing mit ihr zu reden. Bin ja gespannt wie es weitergeht, was du und Lilie jetzt als nächstes mit dem Datenpaket, welches ja jetzt ein Dark ist vorhaben? Sollten sie nicht eventuell mal die Cy-Labs informieren?

Marik als Battle-Neuling. Das kann ja heiter werden. ^^ Ich staune auch, dass Kaiba Jonouchi in diese erlesene Liste aufgenommen hat. *lach* Aber aussprechen wird er es garantiert immer noch nicht. Shiva war ja erstaunlich nett, ich war überrascht, da war sie kurz nach dem einschalten wesentlich unleidlicher. War das so was wie Morgenmuffeligkeit oder hat sie festgestellt, das sie ihren Net-Op mag? Der Junge, der ihn „trainieren“ will ist nicht zufälligerweise Netto-kun, oder? Und der nicht näher genannte, nur stumm beobachtende Begleiter desselben Jungen, ist nicht zufällig Enzan? ^__~

Ich freue mich schon auf Mariks erste Versuche, wenn ich mit seinem Trainer und dem stillen Beobachter richtig liege, kann er wirklich was lernen, selbst wenn Enzan selbst nicht eingreift.

ByeBye
La-chan


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