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Dangerous legend

von

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Falle

Kapitel 16: Falle
 

Sie macht sich zwar große Sorgen um Kilian, aber ohne die nötige Vorbereitung, würde alles schief gehen. So macht sie sich Gedanken darüber was jetzt zu tun ist. Auch John überlegt. Kiya sucht im Geheimgang nach Antworten und findet tatsächlich eine Tür, so eine hat sie nie dort gesehen. Als sie Tür öffnet und hineingeht, entdeckt sie nur verstaubte Kartons. Erst erwägt sie hinein zu schauen, doch wenn es Johns Familie gehört, wäre so etwas nicht nett. Irgendwas veranlasst sie doch einen der Kartons zu öffnen. Innen findet sie eine alte Babydecke mit Kiyas wahren Namen und weitere Babysachen, die ihr und ihrer Schwester wohl früher Mal gehört haben müssten. Das macht sie nachdenklich, wie kommt es, dass all diese Sachen im Palast sind, da sie scheinbar alle einst im Besitz von Kiyas Familie waren? Und als Kiya weitergeht, erscheint ein Geist, was sie aber kein Stück überrascht. „Fürchte dich nicht mein Kind“, sagt er oder eher gesagt sie. „Ich bin einer deiner Ahnen und Hüterin gewesen so wie du.“ „Wie kommen alle darauf, dass ich eine Hüterin bin? Ich beschütze doch gar nichts“, möchte Kiya gern wissen. „Ganz simpel erklärt, du beschützt die Legende, vorallendingen bist du die letzte von uns, die versuchen wird den Frieden in der Welt wiederherzustellen. Und wenn es nicht klappt, werdet ihr in einer grausamen Welt leben, wenn ihr alle überleben solltet, Kiya“, gibt die Ahnin als Erwiderung. „Komm mit mein Kind.“ Und Kiya folgt ihr in einen langen Flur. „Hier sind alle Hüterinnen eingesperrt. Sie sind erst frei, wenn du unsre letzte Aufgabe bewältigt hast.“ „Was ist das für eine Aufgabe?“, fragt Kiya neugierig. „Du wirst es merken, wenn die Zeit des Abschieds nahe rückt. Und nun musst du gehen, sonst denken alle du seiest verschollen.“ „In Ordnung. Auf Wiedersehen.“ Währendessen bei den Auserwählten: „Was tun wir jetzt da Kilian nicht mehr hier ist?“, bemerkt Alice nervös. „Er war der stärkste von uns!“ „Ja, vielleicht ist er das, aber wir dürfen Kiya damit nicht noch mehr belasten. Sie leidet schon genug.“ „Aber sie hat ein Recht zu erfahren, was wir zu tun gedenken“, wendet Nick ein. „Sie wird uns hassen, wenn wir ihr nichts erzählen!“, sagt Alice bestürzt. „Wir sollten mit ihr reden und dann alles weitere klären“, schlägt Yuji vor. Diese Debatte ging den ganzen Tag weiter und Kiya ist an jenem Tag gegangen. Nach Hause schrieb sie. Sie geht nach Hause um nachzudenken und weil sie einen Entschluss gefasst hat. Sie will sich ihrer Schwester stellen. „Dabei weiß sie noch nicht einmal, wie stark ihre Schwester ist!!“, meckert Yuji. „Und nur weil dieser Kilian zu ihrer Schwester gegangen ist. Ich versteh diese Frau einfach nicht.“ „Kiya wird niemand wirklich verstehen können. Sie wird ihren Dickkopf durchsetzen und wir können nichts anderes tun als ihr zu folgen und sie zu beschützen. Dazu sind wir geboren worden. Also sollten wir ihr folgen und nicht meckern.“ „Ja, John hat Recht, wir müssen ihr helfen und ich weiß auch schon wie wir Kiya folgen und schnell in ihrer Nähe sind“, wendet Alice ein. An der Grenze wartet die Armee schon. Kiya geht mutigem Schritt voran, ihr ist es egal, ob sie dabei stirbt oder nicht. Doch schimmern die Tränen, die sie um ihr verlorenes Glück weinte. Sich abfinden, dass es immer irgendjemanden gibt, der ihr das Leben zur reinsten Hölle macht, kann sie nicht. Die Soldaten lassen sie bis Caecilia und Kilian passieren. Äußerlich ist sie ruhig, aber ihr Herz schreit bei dem Anblick. Welches liebende Herz würde nicht schreien? Ganz langsam geht Kiya zu den beiden und Kilian, der sie einst so sehr liebte, bittet Caecilia darum Kiya töten zu dürfen. Das schlägt dem Fass den Boden aus. „Wie kann man nur so kaltherzig sein?“, möchte Alice wissen. „Wie kann man seine eigene Schwester töten wollen?“ „Das weiß niemand. Aber Kiya hat mal zu mir gesagt, dass sie es nachvollziehen kann“, antwortet John. „Sie sagt, dass Caecilia sie für das schuldig macht, was ihr damals widerfahren ist.“ „Kiya war doch selbst noch ein Kind. Wie soll sie Schuld daran sein?“, jetzt wird auch Nick neugierig. „Ich glaube, dass weiß selbst Caecilia nicht genau!“, tut Yuji genial. Die Debatte hat wieder angefangen. „Na, Kilian, hast du das Verlangen mich zu töten oder tust du nur das was dir befohlen wird?“, fragt Kiya kalt. Kilian greift an und bei diesem Gefecht sind sie schnell aus Caecilias Blickfeld entschwunden. Angelehnt an einem Baum wäre Kiya eigentlich so gut wie tot, doch Kilian hält an und lächelt zu Kiya. „Ich sollte dir eigentlich misstrauen, doch ich kann es nicht. Wie kann alles was wir erlebt haben mit einem Wimpernschlag verschwinden? Wie konnte das bloß passieren?“, ergründet Kiya traurig. „Ich habe doch nichts vergessen, nicht so wie du mich damals. Ich liebe dich immer noch. Ich bin immer noch derselbe, glaube mir!“, antwortet Kilian. „Ich habe Caecilia nur getäuscht.“ „Glaubst du wirklich du könntest meine Schwester täuschen? Wenn ich es nicht schaffe, wie sollst du es dann schaffen? Nein, weder dass diese Unterhaltung echt ist, noch sind deine Gedanken echt. Ich liebe dich zu sehr, um nicht merken zu können, dass du und Caecilia mich täuschen wollt. Ich bin nicht vor Einsamkeit dumm geworden.“ „Ich habe auch nichts anderes gehofft und erwartet. Ich versteh deinen Zorn. Warte hier auf mich und ich verspreche dir, ich komme wieder. Warte nur.“ Mit einem Kuss verabschiedet er sich. Sie steht nur da und wartet und als er nicht wieder kommt, geht sie ihm nach. Die Armee will sich nun zurückziehen. „Ich wusste dass alles eine Falle war und bin dennoch darauf reingefallen. Ich bin so naiv.“ Nun sieht sie nur noch eine Chance, sich Caecilia persönlich in Vondra zu stellen. „Diesmal lasse ich keine Gnade walten, für niemanden.“



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