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Land des Nebels, Land des...

Eine Mission für Kakashi, ...
von

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Kapitel 3

Moinsen Folks!

Nächstes Update.

Warnung: Nichts für schwache Nerven, mhuhahahar. Ne, is gar nich schlimm.

Ich hab sie mir zwischendurch mal als Chibis vorgestellt^^ Kann man machen, oder man nimmt es ernst…äh… ja.
 


 

-Kapitel 3-
 

Kakashi erwachte für eine Weile aus seinem ständigen Dämmerzustand. Er lag auf dem Rücken, sein Kopf war auf einem weichen Moosbett gestützt. Schwerfällig registrierte er, dass er bis auf die Boxershorts und seine Maske nichts mehr anhatte. Sein Blick fiel nach oben, doch einige schwere, efeubehangene Äste und Blätter versperrten seine Sicht. Er drehte den Kopf zur Seite und musste bei dem Anblick schmunzeln, der sich ihm bot.

Genma saß dort auf einem Stein, ebenfalls nur in Boxershorts. Vor ihm knisterte ein kleines Feuer aus nassem Feuerholz und qualmte, drum herum waren ihre Klamotten zum Trocknen aufgehängt und Genma selbst hielt gerade seine Hose an einem Stock über die Flammen.

Der Spezial-Jounin hatte das Feuer außerhalb ihres natürlichen Unterschlupfes angemacht, damit der Rauch Kakashi nicht einqualmte. Denn er hatte einen netten trockenen Unterschlupf gefunden, der nach oben hin von den schweren, tiefhängenden Ästen geschützt wurde und zu zwei Seiten noch von lehmigen, aber trockenen Erderhebungen abgeschirmt wurde, zwischen denen eine große Krüppeleiche stand.

Sein Blick fiel wieder auf Genma, der sehr müde aussah und dabei so mürrisch drein schaute, dass Kakashi unwillkürlich grinsen musste.

„Wenigstens haben wir so gleich was Trockenes zum Anziehen.“ Knurrte Genma, der bemerkt hatte, dass Kakashi aufgewacht war und ihm interessiert zusah. Doch kaum hatte der Braunhaarige diese Worte ausgesprochen, als ein spontaner Wolkenbruch ihn und die Klamotten binnen weniger Augenblicke vollkommen durchnässte.

Kakashi kicherte leise. Genma schaute nun so finster drein, dass sich Kakashi jeden weiteren Kommentar verkniff.

Schon hörte es wieder auf zu regnen.

„Ich hasse dieses Land!“ zischte Genma.
 

~~
 

Kakashi war einen Augenblick später erneut eingeschlafen.

Das trübe Licht verschwand zunehmend und Genma schloss daraus, dass es Abend war. Er wrang das Wasser aus ihrer Kleidung und sammelte es in kleinen Behältern auf. Verdursten würden sie bei dem wechselhaften Wetter wenigstens nicht.

Er sammelte ein paar Äste und Zweige, türmte sie wie einen Tunnel auf und dichtete die Seiten mit feuchter Erde und Blättern ab. Dabei entstand eine Art warme Höhle, in die er Kakashi zog. Dort drinnen war es warm genug, um die Nacht sicher überstehen zu können. *1) Er selbst legte um ihr Nachtlager jede Menge Fallen und Alarmjutsus und setzte sich an das kleine Feuer zurück. Er war sich nicht sicher, die ganze Nacht wach bleiben zu können. Sie würden sich auf seine Fallen verlassen müssen und sehen müssen, was der neue Tag brachte. Aber wenigstens war ihre Kleidung wieder halbwegs wieder trocken, tröstete er sich.
 

~~~~
 

Kakashi erwachte in seinen trockenen Klamotten und recht erholt am nächsten Morgen. Doch ihn ergriff sofortiger Schwindel. Er brauchte einen Moment, dann bemerkte er, was ihn geweckt hatte.

„Verdammt, das ist ja widerlich!“, fluchte Genma gerade lautstark.

Kakashi mühte sich aus der niedrigen, aber warmen Höhle heraus und schaute seinen Gefährten interessiert an. Dieser zog sich gerade etwas aus dem linken Unterarm.

Ein langes, schmales Tier mit unzähligen Beinen war in eine seiner Wunden gekrabbelt und hatte sich in das Fleisch gebohrt. Angewidert zog Genma das Tierchen heraus, warf es von sich und ein Kunai gleich hinterher. „Das ist so widerlich!“ Knurrte der geplagte Spezial-Jounin. „Dieses Land ist das Hinterletzte!“

Kakashi kicherte.

Genma drehte sich gereizt zu ihm um. „Dieser Sumpf ist eine einzige Falle! Wir sollten alle Wunden abdecken, sonst kommen noch irgendwelche Blutsauger und…“ Er erstarrte und warf dann sofort einen weiteren Kunai.

Kakashi drehte den Kopf langsam zur Seite und erblickte direkt neben sich eine Schlange, deren Kopf mit dem Kunai an den Boden genagelt war. Sie zappelte noch einen Moment, dann war sie tot.

„Wie gut, dass du mit mir hier bist, sonst hätte ich Angst.“ Meinte Kakashi, rieb sich den Hinterkopf und kicherte verlegen.
 

Genma drehte die Schlange auf dem Holzspieß im Feuer ein letztes Mal, dann nahm er sie ab und gab Kakashi die Hälfte.

Misstrauisch beäugte der Silberhaarige das Essen. „Ob ich nun sterbe weil ich das hier esse, oder weil ich gefressen werde… es scheint keinen Unterschied zu machen.“, dann biss er hinein.

Genma kicherte darauf.

„Mit was hast du das gewürzt?“, fragte der Silberhaarige mit vollem Mund.

Genma zuckte mit den Achseln. „Mit dem, was ich in der Küche finden konnte…. Du willst es also gar nicht wissen.“

Mit Küche meinte Genma den Sumpf, und Kakashi wollte es wirklich nicht wissen. „Bist du sicher, dass das nicht giftig ist?“

Wieder zuckte der Braunhaarige gleichgültig mit den Achseln. „Ich hab es heiß genug gebraten, dass ich denke, wir können es überleben. Da wir nun einmal etwas essen müssen…. Es ist besser als nichts. Hier.“ Er reichte Kakashi ein paar merkwürdige Beeren und Wurzeln. „Nachtisch. Hab ich gesammelt. Ich bin sicher, das kann man essen.“

Kakashi schaute verdrießlich auf das dargebotene Essen. „Mit dir flieh ich nie wieder!“ Dann seufzte er. „Na gut. Früher oder später sterben wir alle.“, und biss herzhaft in das Essen hinein.
 

Da beide Jounin noch immer völlig am Ende ihrer Kräfte waren, und Kakashi durch das Sharingan noch immer sehr geschwächt war und sich nicht besonders gut fühlte, beschlossen sie, eine Weile dort zu bleiben wo sie waren und sich auszuruhen.

Zudem mussten sie sich Gedanken machen, wie sie weiter vorgehen sollten. Der Sumpf war anscheinend riesig, aber höllisch gefährlich und voller grässlicher Wesen. Wenn sie ihn allerdings verließen, warteten die Nebel-Ninja auf sie, die nicht weniger grässlich und gefährlich waren.

„Ich glaube nicht, dass Gai und die anderen uns hier finden. Ich weiß nicht einmal, ob wir noch mit ihnen rechnen können, oder ob sie nicht schon nach Konoha zurückgekehrt sind. Ich glaube jedenfalls nicht, dass ihnen was zugestoßen ist.“ Sagte Genma.

Kakashi nickte zustimmend. „Vielleicht befinden sie sich aber auch in einer ähnlichen Situation wie wir.“

Genma zuckte daraufhin mit den Schultern, im nächsten Moment drehte er sich abrupt um und spie seinen Zahnstocher. Eine faustgroße Spinne, die gerade unauffällig auf sie zu krabbeln wollte, wurde auf den Boden gepinnt. „Alles voller Mistviecher hier!“, zischte Genma gereizt.

Kakashi kicherte erneut.
 

Genma drehte die aufgespießte Spinne am Spieß über dem Feuer.

„Du glaubst doch nicht wirklich, dass da was Eßbares dran ist, oder?“, fragte Kakashi besorgt.

Genüsslich drehte Genma den Spieß eine Weile hin und her. „Warum nicht? Es wäre nicht die erste Tarantel, die ich auf diese Weise verspeise.“

Kakashi erschauderte. Welch grässliche Geheimnisse sein Freund doch hatte. „Ich will gar nichts darüber wissen…“
 

„Wo ist eigentlich dein Hitai-Ate?“, fragte Kakashi plötzlich, nachdem sie eine Weile schweigend geruht hatten.

Genma sah überrascht auf. Erst jetzt viel ihm auf, dass sein Kopftuch fehlte. „Muss ich wohl am Strand verloren haben… oder als mich das Vieh im See angegriffen hatte…“

„Dich hat ein Vieh im See angegriffen?“, fragte Kakashi überrascht.

Genma schaute ihn düster an. „Du hast ja geschlafen während ich dich durch den Sumpf geschleppt habe!“

Es war bereits Nachmittag und das spärliche Sonnenlicht war schon wieder am verblassen.

Plötzlich schaute er alarmiert auf. Kakashis Auge suchte bereits ebenfalls die Umgebung ab. Es war so still geworden. Es war kaum etwas zu hören. Bis auf…

Krabbelnde, hastige Geräusche, quietschend, irgendwie ekelerregend, sehr leise, aber hörbar, erweckten ihre Aufmerksamkeit.

Genma sprang auf die Beine und blickte über den Rand ihres Unterschlupfes hinweg. Entsetzt schrak er zurück, schnappte sich ohne ein weiteres Wort ihre Sachen und Kakashi, lud ihn sich auf den Rücken und rannte los.

„Was war das?“ ,fragte Kakashi müde. Er war immer noch völlig fertig. Genma machte sich langsam Sorgen um ihn und fragte sich, ob da nicht vielleicht noch mehr dahinter steckte, als bloß die Anstrengung durch das Sharingan. Aber er musste sich beeilen und Kakashi hier schnellst möglich wegschaffen.

„Da ist eine riesige Armee von Insekten…Käfer! Unzählige eklige Käfer!“ Keuchte Genma im Laufen. „Die sind wie eine Flut und bahnen sich ihren Weg, ohne Rücksicht zunehmen…. Dabei fressen die alles auf, was sich ihnen in den Weg stellt… davon habe ich schon mal gehört… man nennt sie auch den Schwarzen Tod… wirklich gruselig…. Ich HASSE diesen Sumpf!“

Kakashi begriff, das Genma eine leichte Panik vor Krabbelviechern hatte. Er musste schmunzeln, schließlich war der Sumpf voll von Krabbeltieren, dann wurde ihm wieder schwindelig und er musste sich zusammenreißen, um nicht erneut das Bewusstsein zu verlieren. Er bedauerte es, seinem Freund keine große Hilfe sein zu können, aber was blieb ihm übrig?

Genma sprang mit Kakashi auf dem Rücken über die Unebenheiten des Moores. Er wich aus dem Nichts auftauchendem Treibsand aus, sprang über Baumwurzeln und ignorierte Äste, die ihm ins Gesicht peitschten als sie durch das feuchte Dickicht brachen. Als plötzlich ein Sumpfloch neben ihm brodelte und etwas hervor kroch, sprintete er mit blankem Horror im Gesicht immer weiter zwischen den Bäumen hindurch. Vorbei an Würmern und Käfern in der Größe von Pferden, die wie aus dem Nichts aufzutauchen schienen, und an dem, was der Sumpf sonst noch so alles zu bieten hatte, Genma lief einfach weiter. Er gelangte in trockeneres Gebiet mit hohen, dünneren Bäumen und hatte schon die Hoffnung, bald heraus zu finden und diesem schrecklichen Ort und all seine Bewohner hinter sich zu lassen. Ein Geräusch lenkte seine Aufmerksamkeit ab und er schaute über die Schulter nach hinten. Da nahm seine Flucht ein jähes Ende, als er abrupt gegen etwas prallte und sich in irgendetwas verfing.

Kakashi fiel von seiner Schulter und landete unsanft auf dem Boden.

„Argh, was ist das?“, kreischte Genma entnervt. Dann erkannte er, worin er sich verfangen hatte.

Ein Spinnennetz! … Ein RIESIGES Spinnennetz!

Genma zappelte verzweifelt, doch er verfing sich nur immer mehr in den klebrigen Fäden. Einer Eingebung folgend blickte er hinauf. Dort oben, zwischen den dunklen Baumkronen kam sie bereits auf ihn zugekrabbelt. Blitzschnell lief die schwarze Riesenspinne ihr Netz hinab, geweckt von den heftigen Vibrationen, die ihr sagten dass sich eine neue Beute in ihren Fäden verfangen hatte.

Genma erblickte das Vieh und zum ersten Mal seit langer Zeit hatte er wirklich Angst. Panisch warf er sich gegen das dicke, klebrige Netz. Er kam auch an keine seiner Waffen heran. Dann versuchte er sich zur Ruhe zu mahnen und mit Hilfe seines schwachen Chakras die Stränge zu durchtrennen. Es funktionierte, aber bei weitem nicht schnell genug. Er würde es niemals rechtzeitig schaffen… und sie hatte ihn gleich erreicht…

„Kakashi!!!“, brüllte Genma.

Kakashi erhob sich torkelnd auf die Füße, er schien einen Moment benommen, schüttelte dann den Kopf und erfasste die missliche Lage, in der sich sein Freund befand.

Die Spinne war bereits bei Genma angekommen als Kakashi ihr sein Chidori in den haarigen Körper presste. Durch die Wucht wurde die Spinne samt Genma zwischen den Bäumen durch die Gegend geschleudert.

Genma schlug unsanft auf dem Boden auf. Mühsam kam er auf die Beine und schaute sich benommen um. Er hielt sich den Kopf und bemerkte nicht, wie ein mehrbeiniger Schatten hinter ihm sich erhob und sich aufbäumte.

„Hinter dir!“, schrie Kakashi.

Genma trat plötzlich der Zorn ins Gesicht, er wirbelte herum, machte blitzschnell ein paar Handzeichen und der größte Feuerball, den Kakashi jemals gesehen hatte traf die Spinne und verbrannte sie und ihre Umgebung auf der Stelle zu Asche.

Schwer atmend stand Genma vor den Überresten, dann brach er in die Knie. Er biss die Zähne zusammen und schüttelte den Kopf. „Ich hasse dieses verdammte Land!“

„Das sagtest du bereits.“ Nuschelte Kakashi von dort, wo auch er niedergesunken war.

„Dieser Sumpf ist ein verdammtes Grab.“ Zischte Genma. Dann holte er eine Schriftrolle aus seiner Gürteltasche und biss sich in den Daumen. „Kyuchiose no Jutsu!“

Ein kleines Frettchen mit weichem, braun-weißem Fell tauchte vor ihm auf. „Silk.“ Sagte Genma schwer atmend. „Such uns einen sicheren Ort, wo wir die Nacht verbringen können.“ Er war so fertig, dass er sich wie in Trance dem inzwischen wieder eingenickten Kakashi näherte. Er betastete die Stirn des Jounin und stellte benommen fest, dass er Fieber hatte. Das war heute Morgen noch nicht da gewesen.

Genma kramte in seiner Weste und fand ein dünnes Fläschchen. Es war ein Antibiotikum, das hoffentlich helfen konnte und verabreichte es ihm. Müde lud er sich Kakashi dann auf den schmerzenden Rücken und folgte seinem Frettchen durch die feindselige Landschaft des Sumpfes.
 

~~~~Ende Kapitel 3~~~
 

Ha, ich hab ihnen die Stechmücken erspart…hohoho, ich bin vielleicht doch ganz nett XD Aber ich geb zu ich hatte einen Heidenspaß daran denen jedes nur erdenkliche Monster auf den Hals zu hetzen wie man vielleicht merkt^^ Ich nehm quasi meine eigene Story n büschen auf den Arm. Gutmütig, versteht sich^^ Und Wölfe oder so was in die Richtung hab ich ihnen auch erspart^^ Was bin ich nett, harhar.

Hab ständig wieder was verändert an dem Kappi bevor ich’s gepostet habe, hoffe, dass dadurch die Qualität nich gelitten hat. o.O Bin nämisch nich ganz zufridde mit dem Kappi.

Um Feedback jeder Art (ausgenommen Flames) würde ich mich sehr freuen^^
 

*1) Mein Bruder hat vor kurzem nen Survival-Kurs belegt und hat so was auch gebastelt^^ Ich musste es einfach reinbringen, jaja.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-01-12T19:38:42+00:00 12.01.2007 20:38
genial, wirlick genial ^^... Die Geschichte ist umwerfend und das erst bei diesem kapü *weiterles*
Von: abgemeldet
2006-09-26T20:21:19+00:00 26.09.2006 22:21
mou ich hasse krabelviecher
ich würd da glaub ich genau so rummrennen *arrhgg scheiss krabbelviecher* lol
armer genma de muss ja kaka-chan uchimma mitrumschleppen *diegeduldhättichnet* =.=°°
mach büdde schnell weiter bei so ner guten stelle hörst du einfach auf 8>.<ö mouu
LG :3

baba *monstaknuddelknutscha*


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