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What is Love?

Was passiert, wenn ein ganz besonderer Mensch in Gaaras Leben tritt...
von

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Leere und Schmerzen

Es wird langsam Abend in Suna. Zora hat sich derweil mit großem Abstand zum Kazekagegebäude in dem Dorf bewegt. In einer Gasse lehnt sie sich leicht geschwächt an die Wand. Hustend dringt wieder Blut aus ihren Mundwinkel, welches sie mit der Hand sachte wegwischt. Mit ausdruckslosem Blick betrachtet sie das Blut auf ihrer Hand. In dem Moment taucht Mikoto wieder vor ihr auf. Sie schaut Zora nicht an und fragt nur: "Zora, es ist schon Abend. Solltest du nicht langsam zu ihm gehen?"

Zora schüttelt leicht den Kopf: "Nein. Noch nicht."

Fragend schaut Mikoto sie an: "Also wenn du sein Vertrauen gewinnen willst, dann solltest du das möglichst bald tun. Morgen wird es wohl dann etwas zu spät sein."

Eine Weile lang schweigt das Mädchen mit den schwarzbraunen Haaren. Sie hält ihren Blick zum Boden gerichtet. Wieder muss sie Husten und wieder kommt etwas Blut aus ihrem Mund, welches sie mit ihrer Hand auffängt. Mit der anderen Hand holt sie dann ein kleinen Sack mit Geld aus ihrer Tasche, welchen sie Mikoto zuwirft. Mit einem verwunderten Blick fängt Mikoto das Säckchen auf und schaut sie fragend an.

"Das ist dein Lohn", erklärt Zora. "Falls ich das morgen nicht überleben sollte, seh die Mission einfach als beendet und verlass Sunagakure."

"Du willst doch nicht ernsthaft..." Mikoto ist leicht geschockt, über das, was Zora ihr da eben entgegnet hat. "Was wird dann aus deiner Rache? Ich dachte das hast du dir all die Jahre nur herbeigesehnt. Du willst doch nicht ernsthaft diese Behandlung morgen durchziehen."

Leicht seufzend spricht Zora weiter: "Ja, dafür hab ich scheinbar die letzten Jahre gelebt. Ich hab mich sogar mit dem Tod danach, welches mir dieses Loch bringen wird, abgefunden. Denn alles, was nach so einer Tat bleibt, sind Leere und weitere Schmerzen, was ein fortwährendes Leben einfach nur noch sinnlos machen würde. Darum ist es mir mittlerweile alles einerlei. Dann wird halt aus der Rache nichts. Mittlerweile stört mich das auch nicht mehr."

Sie sagt all dies in einem gleichgültigen Tod. Mikoto ist immer noch leicht sprachlos: "Aber..."

"Sollte die Behandlung erfolgreich ausfallen", meint Zora weiter. "Wird fortgefahren, so wie wir es geplant haben. Sollte das nicht der Fall sein, dann verlass Suna einfach. Den Lohn für deine Mühen hast du ja bereits."

Zögernd und mit einem leisen Seufzer willigt sie dem Ganzen ein: "Ich hoffe nur, du weißt, was du da tust."

Mit diesen Worten verschwindet das blonde Mädchen auch schon wieder. Zora hält ihren Blick weiterhin zum Boden gerichtet und muss plötzlich an Gaara's letzte Worte denken, als sie sich an dem Tag verabschiedeten. "Wer bist du wirklich?", denkt sie dann, die Augen schließend.

Die Nacht gleitet langsam an Suna vorbei und es wird langsam wieder Morgen in dem Dorf des Sandes. Wieder treffen sich Zora und Gaara am vereinbarten Ort. Wieder schauen sie sich schweigend an. Nicht einmal ein "Guten Morgen" kommt aus ihren Mündern.

"Also dann, lass uns gehen", spricht er dann im ernsten Ton und läuft voraus. Zora folgt ihm wie immer schweigend. Sie gelangen an das Krankenhaus von Suna. Gaara lässt den Sand unter seinen und Zora's Füßen bewegen. Verwundert schaut Zora zum Boden.

"Bleib ruhig stehen!", befiehlt Gaara dann und der Sand beginnt langsam beide bis hoch auf das Dach des Gebäudes zu tragen. Elegant steigt Gaara vom Sand aufs Dach. Zora tut dem mit vorsichtigen Schritten gleich. Auf dem Dach warten bereits der Alte und zwei Heilninja. Auf dem Boden ist ein großer Bannkreis mit weißer Kreide aufgemalt.

"Kommt ruhig näher!", fordert der Alte die beiden dann auf. Vorsichtig treten Gaara und Zora bis vor den Bannkreis vor. Zora mustert selbigen genau.

"Du solltest jetzt deinen Bauch frei machen", meint der Alte dann mit ruhiger Stimme. Nickend willigt sie ein und wickelt sich wieder denn Bauch frei. Das Shirt bindet sie unterhalb ihrer Brust zusammen.

"Gut", spricht er dann weiter. "Und jetzt leg dich genau in die Mitte des Kreises."

Sie tut, was er ihr sagt und legt sich mit dem Rücken auf die besagte Stelle. Mit leicht erwartungsvollen Augen schaut sie ihn nun an. Er beißt sich kräftig in den rechten Zeigefinger, sodass Blut heraus kommt. vorsichtig malt er einig Zeichen um das schwarze Loch herum. Zora spürt das kaum. Um das Loch herum sind bereits alle Nerven abgetrennt. Nun begibt der Alte sich an den Rand das Kreises und erklärt Gaara seine Aufgabe: "Du Gaara, sammelst jetzt dein gesamtes Chakra und wenn ich dir ein Zeichen gebe, legst du die Hände auf den Kreis und lässt alles frei, was du hast."

Nickend stimmt er dem zu und setzte sich, wie der Alte auch, an den Rand des Kreises. Er schließt die Augen und faltet die Hände. Mit vollster Konzentration fokusiert er sein ganzes Chakra in seine Hände. Der Alte, ebenfalls die Augen geschlossen, macht ein paar Fingerzeichen und murmelt einen Spruch vor sich hin. Langsam öffnet er wieder die Augen und gibt Gaara das Zeichen: "Jetzt!"

Beide legen zeitgleich nun ihre Hände auf den Kreis und lassen ihr gesammtes Chakra frei. Der Kreis beginnt nun weißblau zu leuchten und enorme Energien durchströmen nun Zora's Körper. Ihre Augen weit aufgerissen, schreit sie vor Schmerzen. Wie versteift bäumt sie sich leicht auf. Das Loch auf ihren Bauch wird währenddessen langsam kleiner und zerstäubt in der Luft. Das Mädchen verspürt immer noch höllische Schmerzen. Nach und nach wird das Licht des Kreises schwächer und auch Zora's Schreie verstummen langsam. Gaara und der Alte haben nun so ziemlich ihr ganzes Chakra aufgebraucht und starren nun keuchend auf das leblos wirkende Mädchen. Das Loch auf ihrem Bauch ist nun völlig verschwunden.

"Hat es....geklappt?", fragt Gaara, tief nach Luft holend.

"Das Loch ist weg", keucht der Alte. "Aber ob sie es überlebt hat, weiß ich nicht."

Die Augen immer noch aufgerissen, liegt sie dran und rührt sich nicht. Plötzlich rollt sie sich zur Seite und spuckt Unmengen an Blut.

Schnell eilen nun die beiden Heilninja herbei und versuchen noch zu retten, was zu retten ist. Während der eine seine Heilkünste über ihren Bauch anwendet, hält der andere bereits eine Trage bereit, auf die sie Zora vorsichtig drauflegen. Zora zittert am ganzen Körper und immer wieder kommt ihr Blut aus Nase und Mund.

"Schnell, wir müssen uns beeilen!", meint der eine und vorsichtig, aber mit Tempo, tragen sie das Mädchen in das Gebäude zum nächsten OP-Saal.

Immer noch leicht erschöpft, schaut Gaara ihnen hinterher.

"Ab jetzt liegt es in ihren Händen", meint der Alte.

"Ja...", antwortet Gaara knapp und verlässt nun auch langsam das Dach des Krankenhauses.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Hammer
2007-02-26T17:02:48+00:00 26.02.2007 18:02
Muss... schnell weiter lesen, keine Zeit für kommentar.. doch... muss... was.. sagen... Argh... Die Fingerzeichenfolge fehlt meiner ansicht nach, da hättest du glaube ich sogar noch ein bisschen mehr spannung rauskitzeln können. aber Der vorgang is gut beschrieben. Weiha... wie gesagt, ich bion mir gerade fingerschrauben am festdrehen um mich selbst zu foltern, weil ich den doujinshi schon durchgeblättert hab. :-)
Immer schön weiter so machen
Von:  Zenitora
2006-12-08T22:25:25+00:00 08.12.2006 23:25
SUPER! Noch mehr Spannung T_T Ich halt's nicht aus...
Von: abgemeldet
2006-09-16T19:15:07+00:00 16.09.2006 21:15
Schnuckelputz das hast du toll gemacht
*umflausch*
Ich wünscht ich wär die jenige um die sich Gaara kümmert
*träum*
Ach ja....hab das 2. Kappi fertig und läd ^^
Von: abgemeldet
2006-09-16T16:24:28+00:00 16.09.2006 18:24
WEITER!! Und wag es ja, nicht diese FF abzubrechenxDD! Hab auch 'ne Gaara FF, wenn du willst kannste ja sie lesen>> *Werbung mach*^^d also, weiter so, bis zum nächsten Eintrag^^


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