Zum Inhalt der Seite

Angle of Justice

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Qualen

Angle of Justice
 

Disclaimer:

Ich habe mir die Figuren des HP-Universums nur ausgeliehen um mit ihnen ein wenig zu spielen und zu experimentieren. Wenn ich fertig bin gebe ich sie auch brav wieder zurück.
 

Warnung:

Charas werden wahrscheinlich OOC.

Dieses Kapitel ist nicht beta gelesen. (Sollte jemand Interesse haben mein/e Beta zu werden, einfach eine Mail schicken. Ich werde jedes Angebot prüfen.)
 

Pairings: Severus Snape x Hermine Granger
 

Rating: Ab 16
 

Prolog
 

Qualen
 

†♥†
 

„CRUCIO!“
 

Ein unerträglicher Schmerz durchzog den Körper des Mannes, der nun direkt zu den Füssen des Dunklen Lords lag und sich krümmte. Nur langsam wichen die Krämpfe und der Schmerz aus seinen Muskeln.

Erst einmal, in seinem gesamten Leben, hatte der Mann einen solch alles verzehrenden Schmerz am eigenen Leib erfahren. Diese Qualen, so hatte er sich geschworen, wollte er nie wieder spüren. Sie waren das Ergebnis der schwersten Fehlentscheidung seines Lebens gewesen.

Damals hatte er gerade die Schule beendet und sah einer hoffnungslosen Zukunft entgegen. Schon in seiner Schulzeit war er ein Einzelgänger gewesen, der von allen verachtet und verletzt wurde. Sein ganzes Leben lang hatte er sich nach Respekt und Verständnis gesehnt. Ersteres hatte er schon bald im Kreise der Todesser gefunden. Das Verständnis, für ihn und sein Handeln, hatte er jedoch bis heute bei noch niemanden entdeckt.
 

Noch immer lag er zusammengekrümmt auf dem kalten Steinboden in Riddle Manor. Er war kaum in der Lage sich zu bewegen. Wollte er jedoch überleben musste er auf dem schnellsten Wege von hier fort. Nur würde allein der Versuch zu fliehen schon ausreichen um von Voldemort zum Tode verurteilt zu werden. Ihm blieb also nichts Anderes übrig als erst einmal abzuwarten was noch geschehen würde.
 

Plötzlich wurde der Mann unsanft an den Schultern gezogen und wieder auf seine Füße gestellt. Nur schwerlich gelang es ihm aufrecht stehen zu bleiben und nicht gleich wieder in sich zusammen zu sinken.
 

Wieder stiegen Erinnerungen, an seine Weihe als Todesser, in ihm auf. Damals konnte er sicher sein das er die Tortur überleben würde. Denn hätte man ihn nicht wirklich in den Kreis der Todesser aufnehmen wollen, dann wäre er nicht bis in das Schloss der Dunklen Lords gebracht worden.

Jetzt war die Situation jedoch eine Andere.

Er wusste nicht ob seine Position als Spion aufgeflogen war.

Wäre er enttarnt worden, dann würde nun ein Qualvoller Tod auf ihn warten.

Verräter des Lords wurden oftmals über Tage hinweg gefoltert und vergewaltigt egal ob männlich oder weiblich.

Es wurde nie eine Ausnahme gemacht.
 

So in seine eigene Vergangenheit und mögliche Zukunft vertieft hatte er nicht die leise zischende Stimme seines Meisters vernommen, die seine Qualen nur noch verschlimmert hatte.

Man sollte ihn in den Verliesen eine angemessene Züchtigung zukommen lassen.
 

Umgehend wurde er unsanft aus seinen Gedanken gerissen.

Zwei weitere Todesser hatten ihn an den Handgelenken gepackt und diese auf seinen Rücken gedreht.

Augenblicklich kehrte der unendlich Schmerz des Cruciatus in seine Glieder zurück.

Hätte man ihn nicht gehalten, dann läge er jetzt wieder zusammengerollt auf dem Steinboden des Manors.

Die beiden Todesser zogen ihn vehement hinter sich her, da er nicht mehr in der Lage war sich selbst fortzubewegen.
 

In den Kerkern wurden seine Handgelenke in Ketten gelegt. Man hatte ihn mit dem Gesicht zur Wand fest gekettet. Sein Körper hing an der Wand herab, als sei er nur noch eine leblose Hülle.

Nun wurden auch seine Füße in Ketten gelegt.

Der Mann nahm leises Gemurmel hinter sich war. Plötzlich war er fast vollständig entkleidet. Seine schwarzen Shorts waren das Einzige was er noch am Leib trug.

Laute Schritte hallten in dem kalten, düsteren Kerker wieder.

Angst stieg in die Glieder der gefesselten Person.

Die Mischung aus Angst und Schmerz lähmte ihn.

Ein Schmerz durchzog unvermittelt seinen Körper, wie eine Feuerwalze.

Das Zentrum des Schmerzes war ein langer Striemen auf seinem Rücken. Hinterlassen von einem Peitschenhieb.

Ein zweiter Schlag erfolgte unmittelbar auf den Ersten. Der Schrei, welcher die Kehle des Mannes verlies, hallte nicht nur im Kerker wieder. Das Echo des Schreis war selbst im entlegensten Winkel des Manors zu vernehmen.

Scheinbar vergingen Stunden während der Folter.

Die Erlösung einer Ohnmacht wollte jedoch nicht von dem gequälten Todesser besitz ergreifen. Anscheinend hatten seine Peiniger eine Möglichkeit um ihn vor der Bewusstlosigkeit, nach der er sich so sehr sehnte, fern zu halten.

Er hatte die Hoffnung auf Erlösung schon aufgegeben, als der die Tür zur Folterkammer aufgestoßen wurde.

Es war Lucius Malfoy.

Der Mann konnte ihn zwar nicht sehen, jedoch würde er diese Stimme immer wider erkennen, waren sie doch einst Freunde und Klassenkammeraden.

„Hört auf!“, befahl er.

„Der Lord hat mir persönlich aufgetragen ihn von den Qualen zu erlösen.“

Schritte waren zu vernehmen.

Die Tür fiel wieder zu.

Dann war es still.

Totenstill.
 

Erneut stieg Panik in dem Mann auf.
 

Würde sei Leben jetzt enden.

Würde Lucius ihn hier und jetzt umbringen.

Was hatte Voldemort ihm genau befohlen.
 

Tausende solcher Gedanken schossen ihm nun durch den Kopf

Jede Faser seines geschundenen Körpers spannte sich unter höllischsten Schmerzen an.

Alle Gedanken liefen nun auf einen Punkt zu.

Den Tod.

Doch wollte er nicht sterben.

Nicht so.

Er wusste, dass er den Tod verdiente.

Zu viele Menschen hatten durch ihn den Tod gefunden. Da war es nur Gerecht, wenn auch sein Leben vor der Zeit endete.

Aber warum sollte es so geschehen.

Halb nackt an eine Wand gekettet, mit dem Rücken zu demjenigen, der sein Ende einläuten würde.

So konnte es nicht enden.

So durfte es nicht enden.

Wenn er schon hingerichtet wurde, dann wollte er seinem Henker dabei auch in die Augen sehen.

Wie hätte er sich denn wehren könne. Er hatte ja keinen Zauberstab mehr.

Und stablose Magie würde ihn in diesem Zustand sowieso umbringen. Dass wusste aber auch Lucius.

Lucius war unbemerkt von hinten an ihn heran getreten.

Als er ihn leise ins Ohr flüsterte, setzte sein Herz einige Schläge lang aus. Zu unerwartet war die Stimme an sein Trommelfell gelangt.
 

„Soll ich dir verraten, warum du jetzt hier unten an eine Wand gekettet hängst und nicht mit uns anderen den Dunklen Lord umringst? Willst du erfahren warum man dir das alles angetan hat?“
 

Der Mann öffnete den Mund. Doch kein Laut verlies seine Kehle.

Selbst das Bewegen seines Kopfes zur Bestätigung fiel ihm schwer.
 

„Nur wirst du es heute nicht erfahren.“
 

Lucius trat wieder ein paar Schritte zurück.
 

„Finite incantatem“
 

Der Mann spürte wie sich die Fesseln um seine Hand- und Fußgelenke lösten. Langsam wand er sich zu Lucius um.
 

Wieder setzte er zu sprechen an. Doch noch immer verlies keine Silbe seine Kehle.
 

„Du kannst jetzt gehen. Solltest du noch gehen können, Severus.“
 

†††

Der Umriss eines verwundeten Mannes schleppte sich über die verscheiten Ländereien von Hogwarts. Sein Blut färbte den Schnee unter seinen Füßen tief rot.

Jemand der nicht wusste, dass es sich bei der Gestalt um Professor Severus Snape handelte, würde ihn nicht wieder erkennen.

Sein Gang war gebückt und der Umhang blutverschmiert. Das Haar hing ihm strähnig in sein von Schmerzen entstellte Gesicht.

Nur mühsam kam er dem Schloss näher. Zu seinem Leidwesen begann es auch noch zu schneien. Dicke Schneeflocken wehten dem Slytherin entgegen. Das Schneetreiben wurde immer dichter und stärker.

Noch ehe Severus den östlichen Eingang des Schlosses erreicht hatte, verlies ihn sein Bewusstsein und er fiel in sich zusammen.
 

†♥†
 

Jetzt bleibt mir nichts Anderes übrig als auf viele Reviews zu hoffen und fleißig am nächsten Kapitel zu schreiben.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-03-16T17:53:02+00:00 16.03.2007 18:53
Muhahahaa.. Lucius ist cool *träum* ähm *räusper* er ist natürlich nicht das wesentliche an deiner Story *verlegen grins* Ne du schreibst echt super! Wie du diese Qualen und die ganze Situation beschreibst! Echt Respekt! *Daumen hoch*
Mach weida!

cucu
Syl


Zurück