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School of life

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Special Kyo&Ruiza: Let's remember how it began

Tätätätäääääääääää~

In meinem pc ist dieses kapitel eigentlich als 2.5. abgespeichert, aber ich finds einfach besser als einen speziellen Einschub...weils ist ja nur vorgeschichte ^^ ein flashback...irgendwie xD

deswejen habsch das geändert.

Boing, boing~ ist euch was aufgefallen? Bei anderen ffs? >.> ich habe so das gefühl, dass meine Struktur..und mein 1. Paar, also Hizumi&Ruiza...irgendwie übernommen wurde xD ich hab die beschreibung von ner ff gelesen, wo ich irgendwie dachte: huch, das kommt mir bekannt vor.

Nya~ falls es so sein sollte, weiß ich noch nicht, was ich darüber denken soll. Die FF selber hab ich nicht gelesen...ich glaub ich hatte schiss, dass es so is wie meine T.T (oder nachher viiiieeeel~ besser) und dann würde ich mich mies fühlen und wohl erstmal net schreiben können...deswegen...lass ichs lieber >.<
 

Egal~

viel spaß mit dem Kapitel:
 


 

~~~Special~~~Let’s remember how it began~~~Special~~~
 


 


 

Hm…aha, ja. Der Mund ging auf und wieder zu. Auf und zu. Gelegentlich konnte man die Zunge sehen. Es kamen Töne aus dieser riesen Fressluke, aber er schenkte ihnen keine Bedeutung.

Ein fünfzehnjähriger Junge mit hellblond gebleichtem Haar saß auf einem großen, schweren, lederbezogenen Sessel und starrte seinen Direktor an, während dieser auf ihn einredete. Die Hausordnung, darüber hatte sein neuer Direx, so glaubte er jedenfalls, etwas gesagt. Pah, als wenn ihn das interessieren würde.

Neuer Direx. Er hatte noch niemals „alter Direx“ sagen können. Bevor ein Direktor für ihn nicht mehr neu war, hatte dieser schon die Nase voll von ihm und er selbst hatte die Schule verlassen. Es war nicht so, dass er besonders aufmüpfig war. Eigentlich machte er nichts Schlimmes. Natürlich, wenn ihn jemand blöd anmachte, dann ließ er das nicht auf sich sitzen, aber von sich selbst aus fing er niemals Streit an.War ja auch viel zu anstrengend.

Nur waren seine Noten immer im Keller. Er hatte keine Lust aufzupassen. Manchmal gab er seine Klausuren ab, ohne einmal den Stift in die Hand genommen zu haben. Lernen war etwas für Streber.

Ein normaler Schüler wäre unter diesen Umständen einfach sitzen geblieben, aber Kyo nicht. Wenn sein Vater die Nachricht bekam, wie es um seine Noten stand, bekam der neue Direx Ärger und am Ende des Schuljahres, wo sich seine Noten natürlich nicht gebessert hatten, landete er prompt auf dem nächsten Internat, wo man ihm gefälligst etwas beibringen sollte. Das ging nun schon seit einiger Zeit so und Kyo hatte sich daran gewöhnt, fand es inzwischen sogar ein klein wenig amüsant.

Die Direktoren wurden immer so nervös, nachdem sie den ersten Anruf seines Vaters bekommen hatten, der unglaublich autoritär werden konnte. Das machte immer auf jeden Eindruck, nur auf Kyo nicht.

Bei seinem alten neuen Direx waren Schweißausbrüche ein eindeutiges Zeichen dafür gewesen, dass sein Vater mal wieder angerufen hatte. Er war schon gespannt, was er diesmal zu sehen bekommen sollte.

„Gut, das wars. Nakamura-kun wird Sie jetzt rumführen.“

Nakamura-kun? Wers das?

Kyo blickte sich um und hinter ihm stand ein Junge, eindeutig aus der Oberstufe, hatte bestimmt schon bald seinen Abschluss. Ein Brille auf der Nase, die Schuluniform saß perfekt, die schwarzen, kurzen, gescheitelten Haare waren ordentlich gekämmt und der pflichtbewusste Gesichtsausdruck ließ Kyo beinahe das Würgen bekommen.

Nakamura-kun kam auf Kyo zu, begrüßte ihn mit übertriebener Höflichkeit, schien sich wohl in Anwesenheit des Direktors dazu genötigt zu fühlen oder war einfach so dumm, und deutete dann Kyo an ihm zu folgen.

Brav stand dieser auf und folgte dem Größeren auf den Gang. Sollte er ihm gleich abhauen oder sich etwas zeigen lassen? Mit so einem Riesenbaby wollte er eigentlich nicht unterwegs sein aber anderseits, hatte er etwas besseres vor?

Also ließ Kyo sich von Nakamura-kun rumführen. Konnte ja auch nicht schaden.

Das Internat war, so musste er zugeben, schön. Gute Sportanlagen, helle Klassenräume, breite Gänge, schöne Zimmer.

Man konnte es dort aushalten, wenn es doch bloß ein paar Mädchen geben würde...

Eine neue Idee seines Vaters: Er meinte, dass die Qualität der Jungenschulen im allgemeinen höher sei, als die von gemischten, da man dort mehr Wert auf Diziplin legen würde und er war wohl der Meinung, dass Kyo sich besser konzentrieren könnte, wenn er nicht durch Mädchen abgelenkt wäre.

Durchaus möglich, doch Kyo bevorzugte trotzdem Mischschulen, denn im Allgemeinen, konnte er sich vorstellen, sah man auf den Jungenschule selten mal irgendeine Frau. Höchstens mal eine hässliche, fette Köchin. Auf den meisten Internaten durfte man nur am Wochenende in die nächstgelegene Stadt gehen. Nicht gerade ideal um weibliche Bekanntschaften zu machen.

„Willst du noch irgendwas sehen oder hast du eine Frage?“

Kyo zuckte die Schultern und sah sich um.

„Gut, ich bin nämlich noch mit meinem Schatz verabredet.“

Verwirrt zog der Kleinere eine Augenbraue hoch und musterte Nakamura-kun. Der hatte eine Freundin? Die musste ja hässlich sein.

„Darf man unter der Woche in die Stadt?“

„Nein, wir sollen die Wochentage zum lernen gebrauchen. Und selbst wenn wir frei hätten, durch die Hausaufgaben kämen wir sowieso nie dazu in die Stadt zu gehen unter der Woche. Wieso?“

„Es ist Donnerstag.“

„Das ist mir bewusst?“

„Dann kommt sie hier her?“

„Wer?“

„Du sagtest, du bist mit deinem Schatz verabredet.“

„Ja, und?“

„Okay, lass mich rekapitulieren: Du triffst dich mit deinem Schatz an einem Donnerstag, darfst nicht hier weg und sie kann nicht hier her und das hier, ist eine Jungenschule.“

„Richtig.“

Nakamura-kun lachte über Kyos verwirrten Gesichtsausdruck, bevor er fortfuhr:

„Du warst noch nie auf einem reinen Jungeninternat, nicht wahr?“

Kopfschütteln seitens Kyo.

„Das merkt man. Mein Schatz ist keine Sie, sondern ein Er.“

Kyo schluckte. Okay~, DAS war nun überraschend.

Einmal tief ein- und ausatmen, dann konnte er immernoch in Panik ausbrechen:

Verdammte scheiße, wo war er hier gelandet? Er saß mit lauter Tunten auf einem abgelegenden Internat fest! Seine Flucht war jetzt schon beschlossene Sache. Und das nach noch nicht einem kompletten Tag. Respekt Nakamura-kun!

Anscheinend sah man ihm seine Verzweiflung an, denn Nakamura-kun fing lauthals an zu lachen.

Überhaupt, von gerade diesem absoluten Streber hätte er das nicht erwartet. Also, dass er schwul war.

„Du kannst dir doch bestimmt denken, wie viele Mädchen wir durchschnittlich im Monat sehen. Ist es da ein Wunder, dass man sich anderweitig umschaut? Wir sehen den ganzen Tag nur Jungen. Wir wachsen mit ihnen auf. Wenn man noch jünger ist, dann hat das noch gar keinen Effekt. Aber sobald man in die Pubertät kommt, schaut man sich natürlich um und was anderes als seine Mitschüler sieht man dann hier nicht.“

Kyo zog eine Augenbraue hoch und musterte seinen Gegenüber. Das war ja schön und gut, aber er konnte sich das trotzdem nicht vorstellen.

„Warte nur ab, wenn du erstmal ein paar Wochen hier bist, dann siehst du das ganz anders. Dann siehst du einen Unterschied zwischen mir und Ruiza.“

„Ruiza?“

„Mein Freund. Du wirst dann verstehen, dass es einen Unterschied zwischen Jungen wie ihm und mir gibt. Es gibt dann Schüler, die dir plötzlich zierlicher, hübscher und schutzbedürftiger erscheinen. Oder...na ja, halt andersrum.“

Nakamura-kun grinste Kyo, der immer noch ziemlich kritisch aussah, an und verabschiedete sich dann kurz, bevor er sich umdrehte und ging.

Den Rest des Tages verbrachte Kyo damit, bloß nicht an das zu denken, was Nakamura-kun gesagt hatte.

Würde er tatsächlich schwul werden, wenn er hier bliebe? Er hätte fragen sollen, ob ausnahmslos alle schwul wurden.

Irgendwie funktionierte sein Vorhaben, gerade nicht daran zu denken, leider nicht so gut, wie er es sich erhofft hatte und so verbrachte er den restlichen Tag und die folgende Nacht damit, darüber nachzudenken und beschloss, dass er sich widersetzen würde.

Man konnte ihn nicht zwingen, schwul zu werden. Das war eine ganz üble Idee von seinem Vater gewesen, ihn hier hin zu schicken. Aber er musste das ja nicht lange durchhalten, schließlich würde sein Vater ihn ja bald wieder von der Schule nehmen.

Wie sah man aus, wenn man mit solchen Gedanken durch die verwirrenden Gänge seiner neuen Schule lief? Übermüdet? Wahrscheinlich. Kyo hatte an diesem Morgen noch nicht in den Spiegel gesehen.

Schließlich hatte Kyo die ganze Nacht nicht geschlafen. Jedenfalls konnte er sich nicht dran erinnern.

Und nun irrte er durch die Schule auf der Suche nach dem Esssaal. Irgendwo musste man in diesem Labrinth hier doch etwas zu essen bekommen.

Kyo bog um eine Ecke, sicher dass er mit der Nase die richtige Fährte aufgenommen hatte, als genau vor ihm eine Tür aufging und gegen ihn krachte, oder besser gegen seine Nase.

Benommen stolperte Kyo zurück und hielt sich seine Nase. Er spürte wie eine warme Flüssigkeit durch seine Finger sickerte: Blut. Das kommt von diesem verdammten Nase vorstrecken und schnuppern.

Toll, da hatte jemand jedenfalls die Tür aber mit einer gewaltigen Kraft aufgeschmissen.

„Oh, du solltest zur Krankenstation gehen.“

Kyo sah auf, nahm gleichzeitig schonmal tief Luft, um rechtzeitig seine Schimpftirade loslassen zu können. Doch kaum hatte er den Übeltäter erblickt, blieben ihm die Worte im Hals stecken und mit starr, verträumten Blick brachte er gerade noch ein Nicken zu stande.

Ihm gegenüber stand ein Junge, um einiges größer als er, mit ausdrucksstarken, dunklen Augen, die umrahmt von dichten Wimpern waren. Er hatte ein schmales, hübsches Gesicht, eine blasse Haut und schwarze, samtige Haare die lang über die schmalen Schultern fielen. Die Gestalt war schlank, beinahe dünn, zierlich, mit unglaublich langen Beinen.

Wenn er nicht die Schuluniform der Schule getragen hätte, dann hätte Kyo wohl auf den ersten Blick geschworen, dass sein Gegenüber ein Mädchen sei. Er sah einfach verboten weiblich aus, dabei kaum geschminkt, die Haare einfach glatt und unfrisiert und in der selben Kleidung, die Kyo auch trug.

„Gut. Beeil dich, bevor du verblutest.“

Mit diesen Worten drehte sich die Schönheit um, ging und Kyo konnte nichts anderes tun, als ihr hinterher zu starren.

Nun verstand er endlich, was dieser Nakamura-kun gelabert hatte. Die ganze Nacht hatte er gegrübelt, alles umsonst. In weniger als einer Minute hatte sich seine Meinung geändert:

Er hatte nicht im geringsten was dagegen schwul zu sein, wenn er dann so einen Freund wie den gerade bekommen würde.

Nein, nicht so einen Freund wie den. Er wollte gerade den haben.

Er war sich, nachdem er ihn gesehen hatte, nicht mal mehr sicher, ob seine Nase blutete, wegen der Tür die er dagegen gehämmert bekommen hatte, oder einfach nur, weil ihm bei diesem Anblick so viel Blut ins Gesicht geschossen war, dass die Adern einfach überlastet waren.

Ein Grinsen schlich sich über Kyos Züge und auf einmal hatte das Leben wieder einen Sinn.

Wie schnell konnte man schwul werden? Kyo war nun wahrscheinlich Rekordhalter, aber wen interessierte es, ob er nun schwul oder bi oder was auch immer war?

Er war sich sicher, dass er gerade seine große Liebe kennengelernt hatte und nun würde er alles daran setzten ihn kennenzulernen.

Wie er wohl hieß? Er hatte bestimmt einen sehr schönen Namen. Groß wie er war, nämlich ein ganzes Stück größer als er, schätzte er ihn auf ein paar Klassen über ihn.

Nun ja, Liebe kennt kein Alter. Das wusste ja jeder!

Kyo verspürte nun rein gar kein Hungergefühl mehr, so dass er das Frühstück ausließ. Abgesehen davon, konnte er sich den Weg mit der angeschlagenen Nase eh nicht mehr erschnuppern.

Die darauffolgenden Wochen verbrachte er also damit, seinen Schwarm zu beobachten, ihn geradezu auf Schritt und Tritt zu verfolgen, wenn er die Möglichkeit dazu hatte. Wenn er etwas wirklich wollte, dann konnte er eine ungeheure Hartnäckigkeit und Ausdauer an den Tag legen.

Auch nicht ganz unwichtig für das Gelingen seiner Mission: Er war der festen Überzeugung, dass Ruiza sich schon in ihn verlieben würde, wenn sie sich einmal kannten, wenn dieser nicht schon längst in ihn verliebt war!

An Selbstbewusstsein mangelte es ihm, vor allem anderen, nicht.

Auch als er herausfand, dass Ruiza erstmal der Schwarm des gesamten Internats und der Freund von Nakamura-kun war – was ihm, sobald er den Namen in Erfahrung gebracht hatte, eh sofort klar war -, war er sich seiner Sache weiterhin ziemlich sicher.

Auf die Information hin, dass Ruiza als Model arbeitete, fiel ihm endlich wieder ein, wieso Ruiza ihm von Anfang an so bekannt vorkam. jedenfalls redete er sich das ein, und er hatte nicht den geringsten Zweifel, dass Ruiza es einmal wirklich zu etwas bringen würde.

Sein Plan klappte in seinen Augen perfekt: Er verbrachte viel Zeit in Ruizas Nähe, kannte alle Orte, an denen man Ruiza irgendwie finden konnte, wenn er nicht gerade Unterricht hatte, wusste von jeder Angewohnheit und Schwäche des Älteren.

Einziges Problem war vielleicht nur, dass Ruiza bisher noch nicht ein Wort mit ihm gewechselt hatte, seitdem er ihm die Tür gegen die Nase geschleudert hatte. Er schien sich nicht mal mehr an den Kleineren zu erinnern und war sogar geradezu blind für Kyo, denn es fiel ihm beispielsweise nicht besonders auf, dass dieser ständig irgendwie, fast wie aus dem Nichts und natürlich gaaanz~ zufällig, in seiner Nähe auftauchte.

Nach zwei Monaten wurde Kyo dann langsam klar, dass er vielleicht seinen Plan ändern sollte, da er der Ansicht war, dass er in letzter Zeit nicht sonderlich gut vorankam.

Sie hatten immer noch nicht ein einziges Mal miteinander gesprochen.

Aber das konnte man schnell ändern und das tat Kyo auch, sobald ihm eine Gelegengheit dafür geboten wurde.

Als er Ruiza das erste Mal, nachdem er seine Planänderung ausgearbeitet hatte, alleine sah, nämlich in einer Pause an einem sehr sonnigen Vormittag, ging er schnurstracks auf ihn zu, blieb vor ihm stehen und sagte:

„Hi!“

Die Stille, die entstand, beeindruckte ihn nicht wirklich. Für sowas interessierte er sich momentan natürlich nicht. Schließlich stand er gerade vor ihm, nah vor ihm!, sah ihm offen ins Gesicht und hatte gerade mit ihm gesprochen.

Ruiza hatte tatsächlich eine so reine Haut, wie es vom Weiten aussah.

„... hallo..?“

Kyo schmunzelte, als Ruizas Mund dieses Wort formte. Er sah ziemlich verwirrt aus und musterte den kleinen Kerl vor sich etwas misstrauisch. Dieser nickte bloß zufrieden.

„Kyo desu. Merk dir das: Kyo!“

Gut, jetzt kannten sie sich. Das dürfte fürs erste genügen. Sie hatten miteinander gesprochen und sich vorgestellt. Kyo setzte sich in Bewegung. Er wollte Ruiza ja nicht gleich überfordern. Morgen war schließlich auch noch ein Tag.

„Ahm...Ruiza desu...“

Kyo, schon einige Meter von Ruiza entfernt, lachte über diese verspätete Antwort und winkte Ruiza kurz zu.

„Das weiß ich!“

In den nächsten Wochen bemerkte Ruiza natürlich, wenn Kyo sich in seiner Nähe aufhielt und Kyo beließ es auch nicht bei diesem einen Gespräch. Immer wenn er die Möglichkeit dazu hatte, sprach er Ruiza an und machte bei Ruiza durch seine unglaublich direkte Art Eindruck.

Nach und nach freundeten die beiden sich an, was ein unglaublicher Verdienst von Seiten Kyos war, denn Ruiza war seltsamerweise nicht so erpicht darauf, sich mit Kyo anzufreunden. Wenn man es eng sah, war er im generellen nicht erpicht darauf sich mit überhaupt irgendwem anzufreunden. So machte er Kyo seine Mission nicht unbedingt viel leichter, doch wenn ein Kyo sich mal etwas zum Ziel genommen hatte, dann würde ein Kyo das auch erreichen, koste es, was es wolle!

Kyo überdauerte also einen Freund nach dem anderen, doch leider kam Ruiza niemals auf die Idee, dass vielleicht Kyo für ihn der Richtige sein könnte.

Doch ein Kyo zweifelte nicht! Ein Kyo war sich sicher, dass er noch zu seinem Glück kommen würde.

Dieser Kyo im speziellen nahm sich vor Ruiza einfach so gut kennenzulernen, wie nur möglich und alle von Ruizas Freunden mit den Waffen eines Warumonos zu vertreiben.
 

„Hast du mit ihm Schluss gemacht?“

Kyo saß Ruiza in der Schulmensa gegenüber und aß vergnügt seinen Kartoffelbrei.

„Ich dachte, du magst Kartoffelbrei nicht?“

Ruiza beobachtete misstrauisch wie Kyo mit einem überglücklichen Gesichtsausdruck eine Gabel Kartoffelbrei nach der anderen in seinen Mund schob und ihn dabei seltsam zulächelte.

„Ich hab ihn so niedergeschlagen durch die Gänge kriechen sehen....tja, passiert halt. Er war nichts für dich, glaub mir.“

„hmm...“

Ruiza konnte nicht anders, als Kyo einfach nur fasziniert zu beobachten. Darüber vergaß er sogar sein eigenes Essen vollkommen.

Kyo dagegen hatte in seiner glückseeligen Esswut seinen Kartoffelbrei schon aufgegessen und schaufelte nun weiter Luft in seinen Mund, bis Ruiza seinen eigenen Teller gegen den von Kyo auswechselte – Und weiter gings!

„Na ja, der wurde langsam zu anhänglich. Außerdem gefällt mir einer aus meiner Parallelklasse.“

Kyo erstarrte.

„Bah! Das ist ja Kartoffelbrei!“

Er hatte einen Blick auf seine Gabel geworfen und ließ diese nun angewidert fallen, so dass der Kartoffelbrei nur so spritzte. Ruiza verzog ein wenig das Gesicht und beobachtete, wie Kyo sich den Mund mit Wasser nachspülte, um den Geschmack wegzubekommen.

Er musste doch irgendwie unweigerlich grinsen bei dem Anblick und nahm sein Tablett.

„Hey...ich hab heute Abend Zeit, wollen wir uns zusammen ein paar DVDs oder so ansehen?“

Ruiza stand auf und blieb noch eine Weile stehen, wartete auf Kyos Antwort. Dieser hatte nun endlich seinen Mund kartoffelbreigeschmackfrei und nickte zu Ruiza.

„Hai, in meinem Zimmer, okay? Mein Mitbewohner ist übers Wochenende zu Hause, also können wir so lange schaun wie wir wollen.“

Ruiza nickte leicht, einverstanden mit dem Vorschlag, so dass sie sich am frühen Abend, gegen sieben Uhr, bei Kyo trafen, Ruiza mit ein paar DVDs im Gepäck.

Es kam im Grunde ziemlich selten vor, dass sie sich mal so trafen. Normalerweise verbrachten sie die meisten Zeit zusammen beim Mittagessen oder vielleicht in den Schulpausen. Denn nachmittags war Ruiza meist mit seinem derzeitigen Freund zusammen, welcher immer, wer es auch war, schlecht auf Kyo zu sprechen war, so dass dieser von Ruiza auferlegt bekommen hatte, sich besser von seinem Freund fern zu halten.Und in seiner sonstigen Freizeit lernte Ruiza viel, meistens mit seinem Freund.

Für Kyo blieb da meistens eher wenig Zeit und wenn doch, dann war Ruiza meistens nicht wirklich bei der Sache, aus Müdigkeit beispielsweise, wie an diesem Tag.

In Mitten des zweiten Films war Ruiza schon neben Kyo auf dem Bett eingeschlafen und schien zu beabsichtigen nicht mehr vor dem nächsten Mittag aufzustehen.

Kyo, der Ruiza nicht wecken wollte, schaltete also leise alles aus und legte sich vorsichtig neben Ruiza ins Bett, betrachtete versonnen dessen entspannte Gesichtszüge.

Ohne es eigentlich wirklich zu beabsichtigen glitten nach kurzer Zeit seine Fingerspitzen über Ruizas Wange, rüber zu seinen Lippen und blieben dort liegen.

Er hielt kurz inne, doch bald darauf hatte er schon den Abstand zwischen ihnen überwunden und küsste sanft Ruizas Lippen.

Im ersten Moment fühlte der Kleinere sich geradezu benebelt von dem Gefühl, welches ihn durchflutete, doch einige Sekunden später spürte er schon, wie kalt dieser Kuss war.

Ruiza küsste ihn nicht, Ruiza fühlte nichts bei diesem Kuss.

Das war nicht so wie er es sich ersehnt Tag für Tag.

Mit einem schmerzvollen Gesichtsausdruck löste Kyo den Kuss wieder und setzte sich auf, warf noch einen Blick auf die schlafende Gestalt.

„...es tut mir Leid...“ wisperte er leise und eine kleine Träne ronn ihm über die Wange.

„...ich werde dir niemals wieder einen Kuss stehlen, denn ich will, dass du mir einen Kuss schenkst!“
 


 

~~~Owari Let’s remember how it began~~~
 

~~~tbc If two lives crash~~~
 


 

Puhh~ also spätestens nach diesem Kapitel hatte ich Kyo absolut fest in mein Herz geschlossen T^T eigentlich schreibe ich nicht wirklich gerne schnulzige Sachen und mach deswegen in meinen texten immer wieder blöde witze ^^°, damit es nicht absolut schnulzbeladen wird xD so zur auflockerung...aber hier am ende...tja, ich habe lange überlegt ob ich noch was schreiben soll um nicht bei Kyos Herzensbekenntnis *schnief vor rührung* stehen zu bleiben, doch irgendwie dachte ich dann: Das passt schon~!

und jezt ist es so.

Wie gesagt hier ist der Moment irgendwie, an dem Kyo erstmals viel von seinen Gefühlen preisgibt und damit hat er sich meiner Meinung nach einen Platz in jedem Herzen verdient! Ich fand das sehr mutig von ihm. *nodda*

Nunja~ nachdem ich das geschrieben hatte, hatte ich Kyo viel lieba als Uru~ (weil er auch net so ernst ist, ist er leichter zu schreiben)...aber nun~ in den nächsten Kapiteln nahm ich mir mehr Uru vor und er hat sich seinen Plazt in meinem Herzen jedenfalls zurückerobert (mein herz ist sooo~ groß, beide passen rein!)
 

Gut...Kommis, Verbesserungen, Morddrohungen, Briefbomben (bitte vorwarnen .-.)...wie auch immer, alles an mich!

Danke!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  klene-Nachtelfe
2009-11-15T18:28:38+00:00 15.11.2009 19:28
Alsooo..das war TOLL!!!!!!!...*~*...
So mehr schreib ich nicht xD
LG -^.^-
Von:  Shimizu-chan
2009-11-08T16:10:19+00:00 08.11.2009 17:10
ja ja ja, kyo is schon ein kleines süßer früchtchen
aber am schluss hat e mir echt leid getan T^T
jetzt is er auch in meinem herzen und uru auch XDDDD
das war sooo süüüß als er das gesagt hat, das er ein kuss von ruiza geschenkt bekommen will *snif*
so was von knuffig *kyo ganz doll knuddel*
aber er is immer noch der witzigste, erst rum meckern, das das ne schule voller tunten is XDDDD
und dann einen tag später sich hals über kopf verlieben in seine ach sooo tolle "große liebe"
glaub ich ihm aber nich, da er ja jetzt in beide verschossen is XDDDD
ich drück kyo diesmal die daumen, dass er uru bekommt rui is ja schon vergeben >///<
LG
shimi-chan^^
Von:  kioko
2008-05-20T10:23:57+00:00 20.05.2008 12:23
Leide heute an Ideenlosigkeit für Kommis, fange also mal wie üblich an.
Du bist und das Kappi seid SUPI.
Das mit den Tunten überlesen wir mal ja! XDDD Das sind keine Tunten NEEEIIINNNN, ÜBERHAUPT NICHT!!! ;D
Außerdem sieht man(n) mal wieder wie schnell man schwul bzw. bi werden kann.
Mach weiter BITTE ja, bis dann.
Von: abgemeldet
2008-05-10T12:54:06+00:00 10.05.2008 14:54
Oh jeh... Jetzt weiß ich gar nicht wo ich anfangen soll...

Also erst Mal: Gratulation zu den 15 Punkten! *Konfetti schmeiß*
Und die Idee mit dem Zeitstrahl ist auch nicht schlecht. Man kann die Kapitel zwar einzeln einwandfrei verstehen, aber es wäre trotzdem mal ganz interessant zu wissen in welcher Reihenfolge genau sich die Handlungen denn abspielen. Pure Neugierde also...^^
Und naja... das mit dem Klauen ist natürlich schon mies, aber ich denke du kannst dich auch geehrt fühlen. Und besser als deine Story werden die anderen ja wohl auf gar keinen Fall sein.

Zum Kapitel:
Der Kyo in dem Chao hat mich etwas überrascht muss ich sagen. Ich hätte ihn nicht so eingeschätzt. Erst wie er so schnell von "Ich werd auf keinen Fall schwul! Holt mich hier raus!!" auf "Okay, ich werde doch schul." umschaltet und dann die Art wie er einfach Ruiza anquatscht. Ich hätte irgendwie gedacht, dass ihm das alles schwerer fallen würde, obwohl es natürlich gerade deswegen auch komisch wurde. XD
Schon sein Gedankengang vorher war ja recht lustig beschrieben und die Tatsache, dass er wirklich Angst hatte, man würde in einem Jungeninternat automatisch schwul werden. lol

Also alles in allem ein sehr gelungener Kapitel, das mal Licht ins Dunkle gebracht hat. Ich freu mich jetzt auf mehr Uruha und wie es mit den beiden weitergeht.
Außerdem wäre es auch mal interessant zu sehen an welchem Punkt sich die Handlungen von dem ersten Großen Kapitel und diesem hier überschneiden. Immerhin kämpft Kyo am Ende des ersten Kapis noch um Ruiza.
Mach bitte schnell weiter.^^
*wink*
Von: abgemeldet
2008-05-09T12:30:26+00:00 09.05.2008 14:30
yay ich bin die erste!
das kapitel war echt toll! jetzt weiß man wie sich kyo und ruiza kennengerlernt haben!
der schluss hat mich echt überrascht, aber er war wirklich gut!
aber das kyo eine träne gekommen isT^T
man hätte nie gedacht das er so gefühlsvoll sein kann!!!
wirklich gut, mach weiter sou^^
freu mich schon auf das nächste kapitel!


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