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Nil

Leute, es geht weiter! Kapitel 12 heute hochgeladen!
von

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Bath Room

Sooo~ hier mal wieder Neues von mir ^^

Ich hatte eigentlich gedacht, es würde länger dauern, bis ich es fertig habe! Aber ich habe mir aufgrund der vielen Anfragen und der viiii~elen schönen, netten, lieben Kommis seeee~hr viel Mühe gegeben, es schnell fertig zu bekommen!

Leider muss ich sagen, es ist nicht besonders lang geworden... aber dafür hat es umso mehr Inhalt xD!
 

An dieser Stelle ein riesiges DANKE AN MEINE BETALESERIN PrincessOfBlood FÜRS KORRIGIEREN!

Hab dich ganz doll lieb ^^ *knuddl*
 

Joa viel Spaß dann mit dem neuen Kapitel!

Baibai

euer Uru-chan!
 

~*~*~*~*~
 

Wenn doch nur die Realität ein Traum wäre…
 

Langsam löste ich mich von ihm. Doch ich sah ihn nicht an. Dazu war ich zu feige. Wie zu allem anderen auch. Ich würde nur nicht zu dem Infoabend gehen, weil die Anderen mich ansehen würden… mit diesem spöttischen Blick. Und lieber wäre ich gestorben, als diesen Hohn weiterhin zu ertragen… denn er war berechtigt. Ich konnte nichts für mein Leben. Und auch nichts für meine Eltern. Wieso nur verstanden sie es nicht?

Ich lächelte noch einmal schüchtern, starrte noch immer auf den äußerst interessanten Zimmerboden, ehe ich zu meinem Schrank lief und ein paar Klamotten raussuchte. Irgendwas Bequemes. Denn rausgehen würde ich heute ganz sicher nicht mehr. Mein Handtuch hatte ich schon im Badezimmer, also verschwand ich mit meinen Klamotten bepackt kurz darauf in eben diesem Raum. Auf Uruha achtete ich nicht weiter. Jetzt war mir alles egal.

Egal… War es das wirklich? War es mir so egal, was die anderen über mich dachten? War es mir egal, was sie sagten? Nein, war es nicht. Ich wollte doch nur, dass sie mich wenigstens akzeptierten. Nur, dass sie mich in Ruhe ließen. Mehr nicht. Immerzu redeten sie hinter meinem Rücken über mich, als wäre ich so verdammt anders als sie. Dabei war ich das doch gar nicht… oder? War ich wirklich so anders? Ich war ein Mensch, genau wie sie. Ein Mann, genau wie sie. Bloß hatte ich rot-schwarzes Haar und ich schminkte mich. Na und? Was störte sie bloß daran? Machte ich etwas falsch? Sah sie nicht gut aus? War sie zu extrem? Oder… störte es einfach nur, wenn ich sie überhaupt trug? Und was machte mich sonst so anders? So anders, dass sie mich ignorierten, ausschlossen, dann auslachten und schließlich schlugen? So war es schon früher gewesen. Viele Fragen, auf die ich keine Antworten wusste.

Und war mir das alles so egal?

War ich mir selbst egal?

Diese Frage beschäftigte mich nun. Ich setzte mich auf den kalten Fliesenboden neben die Badewanne. Dann dachte ich noch einmal genau nach. War ich mir egal? Was hatte ich zu verlieren, wenn ich hier und jetzt auf der Stelle sterben würde? Würde ich dann etwas vermissen? Würde mich jemand vermissen? Was hatte ich, woran ich hing? Außer Musik… und natürlich meiner Schminke. Aber würde ich das in dem Ding, das man ‚Himmel’ nannte, brauchen? Da war ich schließlich wie alle anderen. Alle würden dort sicher weite Gewänder tragen mit schönen Flügeln und alle würden nett zu mir sein. Dann würde ich sicher neue Freunde finden und andere Beschäftigungen, als Musik zu hören und mich grundlos anzumalen oder hübsch zu machen, bloß, um mir die Zeit zu vertreiben. Würde es das alles wert sein? Diese widerliche Welt zu verlassen… Würde das ein Ausweg sein?

Und das konnte man wohl oder übel nur auf eine einzige Weise herausfinden…

Mit abwesendem Blick suchte ich in meiner Hosentasche nach dem kleinen, roten Ding, das ich immer bei mir trug. Wieso, das wusste ich selbst nie genau. Vielleicht zur Verteidigung, vielleicht, um mein Leben zu retten. Aber vielleicht auch, um es mir zu nehmen. Doch an diese Option hatte ich eigentlich so gut wie noch nie gedacht. Selbst wenn, wäre ich wohl nie darauf gekommen, oder?

Nur jetzt, um mir zu beweisen, dass mich wirklich keiner in dieser schäbigen Welt haben wollte. Das war Grund genug für mich. Also klappte ich das kleine Messer aus, prüfte, ob es auch wirklich scharf genug war. Und Himmel, das war es. Selbst, als ich nur leicht über meine Fingerkuppe damit fuhr, bildete sich ein kleiner, kaum sichtbarer Schnitt, der jedoch nicht großartig blutete. Nur ein einzelner, kleiner Tropfen rann an der Stelle heraus, an der ich angesetzt hatte. Ich lächelte leicht.
 

Plötzlich war mir, als würde ich mich selbst sehen. Eine kleine, gebrochene Gestalt auf dem Boden, die ein rotes Taschenmesser in der Hand hielt. Das war zweifellos ich…

Aber wie…?!

Dann setzte ‚ich’ zum Schnitt an. Ich konnte alles sehen, was ich tat. Wie ich leichten Druck auf die Klinge ausübte, wie sich das kalte Metall unter meine Haut schob und wie die ersten Tropfen Blut sich bildeten. Alles geschah wie in Zeitlupe. Der Schnitt wurde tiefer. Ich verfehlte knapp eine meiner Sehnen, doch die Pulsader hatte ich getroffen. Und das Blut quoll nun in größerer Menge aus meinem Handgelenk. Dasselbe geschah mit dem anderen. Das alles beobachtete ich… und trotzdem fühlte ich, was das ‚Ich’ fühlte, das ich sah. Den Schmerz in meiner Hand und wie ich schwächer wurde. Meine klägliche Gestalt ließ die Hand, die das Taschenmesser hielt, in die Blutlache fallen und senkte den Kopf, lehnte nun mit ihm an der Duschwand. Ein Lächeln.

Dann rührte ‚ich’ mich nicht mehr. Ich konnte einerseits sehen, wie alles schwarz war und doch konnte ich mich weiterhin klar erkennen. Eine weinende Stimme dröhnte in meinem Hinterkopf. Ich konnte nicht ausmachen, wem sie gehörte. Sie weinte leise, es war lediglich ein Schluchzen, doch es war zu vernehmen. Und plötzlich wurde mir bewusst, woher es kam. Uruha saß vor meinem toten Körper und strich ihm scheinbar ungläubig durch die Haare.

„Ich hab dich umgebracht…“, flüsterte er. „Ich hab dich sterben lassen… weil ich nichts für dich tun konnte, hab ich Recht?“

Ich konnte jedes einzelne Wort verstehen. Konnte fühlen, was er fühlte und gleichzeitig die Dunkelheit sehen, in der sich meine tote Seele befand. Uruha trauerte um mich…

Das kleine Taschenmesser nahm er aus meinen leblosen Händen. Es war noch immer blutverschmiert, weil es in der Blutlache gelegen hatte. Er sah es kurz an, ehe er mir näher kam, mir über die Wange strich. Sie war noch immer warm, das fühlte ich. Er schien es ebenfalls zu fühlen. Dann lächelte er wieder ruhig und unbeschwert, als hätte er eben die Erkenntnis gemacht, dass jeglicher Sinn, um mich zu weinen, vergebens gewesen war. In mir wuchs das Mitleid mit meiner toten Gestalt, aber auch das Mitleid mit Uruha. Er hatte mir also wirklich helfen wollen…?

„Lass mich bei dir sein, damit ich das alles nachholen kann, was ich nicht für dich tun konnte, hai…?“

Was hatte er da gesagt? Wollte er etwa sterben…? Mit mir…? Es schien wirklich so, denn er setzte sich neben meinen Körper, störte sich gar nicht an der Blutlache, in der er nun saß und setzte das Messer nun auch an seinem Handgelenk an. Ich wollte schreien. Schreien, dass er es nicht tun sollte. Aber ich konnte nicht. Schließlich war ich tot und meine Stimme versagte.

Er lächelte noch immer leicht, dann verließ eine schimmernde Träne sein Auge. Und ich war mir sicher, es war seine letzte… denn nun glitt die silberne Klinge auch unter seine Haut, durchschnitt das dünne Fleisch und das tat er gleich mit beiden Armen. Noch immer wollte ich schreien. Er sollte nicht für mich sterben. Auch nicht mit mir, denn das hatte er nicht verdient. Wieso? Was gab es für einen Grund? Warum tat er das ausgerechnet für mich…?

„Weil ich dich liebe, Ruki…“, flüsterte seine schwache Stimme, er hatte sich an meinen toten Körper gelehnt und unsere Hände miteinander verschlungen. Sein Kopf ruhte auf meiner Schulter. Es sah so aus, als würden wir schlafen… einfach friedlich schlafen… und doch würden wir nie wieder aufwachen.
 

„WACH AUF! RUKI, VERDAMMT!“

Ich schreckte hoch und atmete schnell und hektisch. Völlig verstört blickte ich einfach geradeaus, hatte die Augen weit aufgerissen und kleine Schweißperlen liefen meine Brust hinunter. Auch mein Rücken und mein Gesicht waren leicht feucht vom Schweiß. Vom Bett wollten wir gar nicht erst sprechen…

Aber nicht nur der Schweiß bedeckte mein Gesicht. Da war noch etwas anderes, das fürchterlich auf meiner empfindlichen Haut brannte. Tränen. Ich weinte schon wieder. Und jetzt wurde mir alles klar. Es war nur ein Traum gewesen. Ich hatte niemals an der Badewanne gelehnt. Und sofort prüfte ich meine Handgelenke. Sie waren heil. Also hatte ich niemals versucht, mich umzubringen. Dann fiel mein Blick auf Uruhas Handgelenke. Sie waren völlig makellos. Also hatte auch er niemals versucht, sich für mich umzubringen. Unglaubliche Erleichterung wollte sich in mir breit machen. Doch sie kam nicht gegen diese Woge aus Angst und Unsicherheit hindurch. Wieso bloß träumte ich so etwas? Was hatte das alles zu bedeuten?

Dann ein Stich in meiner Brust. Es war, als würde mein Herz zerspringen, denn nun erst realisierte ich wirklich, was Uruha in meinem Traum gesagt hatte…

‚Weil ich dich liebe, Ruki…’

Und was, wenn es nun wirklich so war?

Nein, auf keinen Fall.

Wieso nicht?

Weil es Uruha war und das war zweifellos ein Mann!

Und was, wenn er es doch tat?

Ich musste wirklich mit diesen Gedanken aufhören. Wieso sollte sich Uruha ausgerechnet in mich verlieben?! Außerdem… war es doch sowieso nur ein Traum gewesen.

Scheinbar schien diese Nacht wirklich alles verdammt langsam zu gehen. So war es auch mit meinem Reaktionsvermögen, denn erst jetzt fiel mir auf, in welcher Position ich in meinem Bett saß. Gut, ich saß aufrecht und hatte lediglich eine Schlafhose an, aber mehr als das trug Uruha auch nicht wirklich… und er hatte die Arme um meinen Bauch geschlungen. Wieso auch immer…

Aber irgendwie machte mich das gerade sehr unruhig. Immerzu dachte ich an diesen verfluchten Traum… und was er zu mir gesagt hatte. Wieso bloß musste ich das jetzt so sehr auf die Realität beziehen?!

„Alles in Ordnung mit dir?“

Uruhas Stimme holte mich aus meinen Gedanken zurück. Eben in die Realität, in der er mich noch immer in einer halben Umarmung hielt, wie am Vortag, denn ein flüchtiger Blick auf den Wecker verriet mir, dass es bereits halb drei waren. Dann kam mir erneut der Gedanke, dass es nicht gut war, dass wir so da saßen, denn schließlich könnte er mich ja wirklich…

NEIN, VERDAMMT!

Und trotzdem stieß ich ihn von mir weg, damit es eben ein bisschen so aussah, als würde ich noch immer völlig verstört sein von dem Alptraum.

„Ist ja gut, gomen ne… was war denn eben los…?“

Ich blickte ihn ungläubig an. Gerade, als ich zum Sprechen ansetzen wollte, merkte ich, dass meine Stimme nicht so wollte, wie ich. Mein Hals tat unglaublich weh…

„Du hast geschrieen und warst nicht wach zu kriegen! Die Zimmernachbarn haben schon geklopft!“, sagte er ruhig.

Plötzlich fing ich unglaublich an zu husten. Mein Hals kratzte, schmerzte schon fast unerträglich. Wie sehr musste ich wohl geschrieen und geweint haben, dass es bereits so wehtat?! Ich sah ihn noch immer nicht an, auch nicht, als er mich kurz losließ und mir ein Glas Wasser holte. Ich bedankte mich nicht einmal…

„Was hast du denn so schlimmes geträumt?“, fragte er irgendwann, als ich ausgetrunken hatte und er nun wieder auf meiner Bettkante saß. Ich wusste nicht, wieso, aber ich fühlte mich irgendwie bedrängt von ihm. Also rutschte ich noch ein Stück von ihm weg. Erst dann begann ich zu sprechen… oder sollte ich eher sagen… lügen?

„Dass ich… dass ich umgebracht werde…“ Nun, in gewisser Weise war es ja nicht mal gelogen! Schließlich war der Uruha in meinem Traum ja auch der Meinung gewesen, dass er mich umgebracht hatte…!

„Hier kann dir wirklich absolut gar nichts passieren, okay? Ich bin schließlich auch noch da…“

Was zum Teufel sollte das bloß…? Liebte er mich etwa doch…?

Unsinn…

„Hai… demo… du kannst jetzt wieder ins Bett… ich komm schon klar…“

Er lachte.

„In dem Bett willst du noch schlafen? Das ist doch durchnässt bis auf die Federung!“

Was sollte denn das nun heißen?!

„Ich bin dafür, dass du jetzt duschen gehst, so verschwitzt lass ich dich auch nicht in mein Bett!“

Mir fielen wohl gleich sämtliche Zähne aus, da ich den Mund offen stehen hatte. Ich wollte etwas sagen, aber ich konnte nicht. Ich sollte in seinem Bett schlafen…?! Das ging doch nicht! Diese Betten waren zwar nicht gerade klein, aber… trotzdem!

Und doch… irgendwie… fand ich es gar nicht so schlecht…

WAS DACHTE ICH DA SCHON WIEDER?!

Stimmte doch, immerhin wollte ich nicht unbedingt in meinem schweißnassen Bett weiterschlafen…

„Hai, duschen…“, nuschelte ich und stand mühsam auf. Dabei wäre ich fast umgekippt, wenn Uruha mich nicht kurzerhand mit einem Arm um meine Hüfte gestützt hätte. Ich bedankte mich jedoch bloß mit einem knappen, ebenfalls nur leise genuschelten „Domo“ und löste mich nun wieder so schnell wie möglich von ihm. Ich schnappte mir eine neue Schlafhose und eine neue Shorts aus meiner Schublade im Schrank und machte mich dann auf den Weg ins Bad.

Dort fiel mein Blick als erstes auf die Stelle aus meinem Traum. Wie ich da gesessen hatte, wie ich gestoben war, wie er mir gefolgt war… und ich lächelte traurig. Hinter mir nahm ich nur noch wahr, wie Uruha begann, mein Bett abzuziehen und dann schloss ich die Tür hinter mir.

Während das lauwarme Wasser über meinen nackten Körper floss, dachte ich wieder über meinen Traum nach. Dass er gesagt hatte, er würde mich lieben. Und dann diese Andeutungen eben. Sollte ich nun wirklich in seinem Bett schlafen…? Nach diesem Traum? Das konnte ich nicht… oder?

Nachdem ich mich mit meinem geliebten Kirschduschgel gewaschen hatte, stieg ich wieder aus der Dusche und trocknete mich schnell ab, weil mir verdammt kalt war. Dann zog ich mir frische Shorts und meine Schlafhose an. Unsicher blickte ich mich selbst im Spiegel an. Ich dachte wieder daran, wie ich in meinem Traum so da gesessen und wie meine Handgelenke unaufhörlich geblutet hatten. Ich schauderte. Doch ich rang mich endlich dazu durch, zurück ins Zimmer zu gehen und meinem Schicksal ins Auge zu sehen!

Uruha war gerade dabei, das Laken, auf dem ein Schweißfleck in Ringform abgebildet war, über die Heizung zu hängen. Ich lächelte leicht, jedoch war es kein wirklich warmes Lächeln. Eher ein gezwungenes, denn nun sah er mir in die Augen und lächelte seinerseits.

„Leg dich ruhig schon hin, ich mach das hier nur schnell noch fertig…“, sagte er, während er noch immer mit meiner Bettwäsche rumhantierte. Ich zögerte zwar noch immer ein wenig, aber dann legte ich mich doch in sein Bett und achtete darauf, mich möglichst weit an den Rand zu legen, dies aber unauffällig zu tun. Ich deckte mich ein wenig zu und wartete gezwungenermaßen auf meinen Mitbewohner.

Irgendwann war der dann auch mal fertig mit Bettwäsche abziehen und aufhängen, und kam dann langsam auf das Bett zu. Das hörte ich an seinen Schritten, denn sehen konnte ich ihn nicht, da ich mit dem Rücken zu ihm lag. Ich spürte, wie die Matratze ein Stück absackte und wie die Bettdecke angehoben wurde. Dann legte Uruha sich darunter und schaltete seine kleine Nachttischlampe aus. Und schon war ich noch nervöser als vorher, denn die Bettdecke war nicht besonders breit und so lagen wir doch ziemlich nah beieinander. Mist! Na ja, war eben nicht zu ändern… und bis jetzt war es doch auch gar nicht so schlimm.

„O yasumi“, sagte ich leise in der Hoffnung, es würde erwidert und ich könnte endlich in eine hoffentlich schöne Traumwelt abdriften, doch es blieb aus.

Stattdessen…

„Uruha… was… was machst du…?“, fragte ich vorsichtig und starrte völlig unkonzentriert auf irgendeinen Punkt im Zimmer. Was ich da spürte, war sicherlich keine Spinne, die sich in das Bett verirrt hatte und nun orientierungslos über meinen Rücken krabbelte. Eher hatte sich da was anderes – etwa Uruhas Hand – hin verirrt. Aber was hatte das bitte zu bedeuten?!

Okay, nur, weil man mal eine Nacht im selben Bett schlief, was ja nicht ohne Grund passierte, da meines gerade irgendwie verdammt durchnässt war, musste man ja nicht gleich auf Tuchfühlung gehen, oder?!

Trotzdem… irgendwie fand ich dieses Gefühl gerade sehr anregend…

Moment, was dachte ich da schon wieder?!

„Nichts…“, kam es von hinter mir geflüstert. Ja wohl!

„Ano… und was ist das da… an meinem Rücken…?“ Mann, war das ne blödsinnige Frage… selten dämlich… Nen herzlichen Glückwunsch, Ruki…

„Was denkst du denn?“, fragte Uruha leise und ich konnte seinen Atem an meiner Schulter fühlen. Es machte mir eine Gänsehaut… aber wieso nur? Hatte ich mich etwa doch in ihn…

„Lass dich… nicht stören…“, langsam schlossen sich meine Augen und ich begann, diese Berührungen zu genießen. Ja, ehrlich, ich begann ernsthaft, sie zu genießen!!!

Ruki, jetzt war alles verloren…

„Wenn du dich nicht stören lässt…“

Nein, ich ließ mich ganz und gar nicht stören! Aber… ich wollte trotzdem wissen, wieso er das nun auf einmal tat!

„Demo… warum…?“

„Reg dich ab, du hast nur Duschgelreste am Rücken… solltest dich mal besser abtrocknen…“

Ach, so war das…

Verdammt! Wieso immer ich?! Wieso ausgerechnet immer ich?! Ich und mein beschissenes Kirschduschgel! Das war alles dessen Schuld! Ich würde es nie wieder benutzen, das schwor ich mir in diesem Moment!

Und dann hörte er auf mit den kleinen Streicheleinheiten. Drehte sich auf die andere Seite und schlief nach kurzer Zeit ein. Und in dieser kurzen Zeit und noch lange darüber hinaus dachte ich nach. Über das eben Geschehene. Eigentlich hatte ich nicht gewollt, dass es aufhörte. Wieso nur hatte er nicht weitergemacht…?

Und wieso nur dachte ich so einen Schwachsinn?!
 


 

©
 

~*~*~*~*~
 

Kommentare und Kritik wie immer erwünscht!



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Kommentare zu diesem Kapitel (20)
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Von:  Doushite
2008-03-16T15:55:34+00:00 16.03.2008 16:55
boah ~
zu schlimm ..
*tränen abwisch*
ich bin echt n emo~tionaler krüppel .__.'
omg ~ diese bett szene erinnert mich an karneval >///<
Von: abgemeldet
2007-02-23T20:08:36+00:00 23.02.2007 21:08
moi again... ich habs dir gesagt ;_;
bevor du mir den link gegeben hast, falls du dich erinnerst. XD jaaa... ich bin ne heulsuse, obwohl ich doch wusste, dass es nur ein Traum ist... T_T
aber du hast das sooo toll beschrieben, wie Ruki sich fühlt und dass er doch nur wissen will, ob ihn jemand vermissen würde. Das kapitel war einfach schön. Der Traum war sehr traurig und schön zugleich (auch wenns dumm klingen mag, kannst ja rückfrag mit mir halten ^.~).
Hast mich tief bewegt *kisu*
mata ^.^v
Von: abgemeldet
2006-10-10T11:58:15+00:00 10.10.2006 13:58
ich finds total tollig^o^
voll schöne geschrieben*-*... und Ruki...
er is voll süßxD die Gedankengänge sind genial^.~
sehr sehr schön echt<333
das wird noch äußerst Interessant hab ich so das gefühlO-O
*o*...
aber über Ruru geht einfach nichtsxDD...the love!
Von:  Chino
2006-10-02T14:37:23+00:00 02.10.2006 16:37
mou wie schaffst dus nur, dass ich mich so in ruki wiederfinde ? o.Ô
richtig toller schreibstil den se da haben.
der traum ist auch super beschrieben und so...schöne grüße voner gänsehaut
weiter so ô(^.^)ô
Von: abgemeldet
2006-09-27T19:33:34+00:00 27.09.2006 21:33
ui..eine meiner lieblingsff...wirklich schön, ich denke, du triffst dieses "ausgeschlossen-sein"- gefühl ziemlich gut...auch wenn viel selbstmitleid dabei is und alles, aber well, denk, das gehört da einfach dabei...
joa..der traum...ich dachte zuerst es sei echt so und es wär jetzt schon ende mit der ff...aber...glücklicherweise ---nur ein traum *erleichterdesu*
joa..schreib halt weiter so...^^ und danke ^^
Von: abgemeldet
2006-09-23T15:47:13+00:00 23.09.2006 17:47
Tolles Kapitel *___*
hach ich liebe diese FF ^^
Ich bin gespannt auf das nächste Kapi *_*
Von:  teufelchen_netty
2006-09-22T11:01:43+00:00 22.09.2006 13:01
das mti dem duschgel klingt ja recht scheinheilig ^^
aber irgendwie dennoch voll witzig ^^
aber was träumt er auch 1^^1
Von:  MikaChan88
2006-09-17T13:14:38+00:00 17.09.2006 15:14
das kapi is echt total super worden!!!
mach weiter so bin schon total gespannt wie es weiter geht!!! ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2006-09-16T16:23:41+00:00 16.09.2006 18:23
*___* toll o.o
ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.
die szene mit dem selbstmord fand ich sehr gut geschrieben .. .. eigentlich finde ich ja alles sehr gut geschrieben xD
mach weiter so ^^ freu mich schon aufs nächste kappi ^^
Von: abgemeldet
2006-09-16T16:15:03+00:00 16.09.2006 18:15
woah *_*
Die szene mit dem selbstmordtraum haste geil rüber gebracht.
Das hat richtig gepasst das es zum ende hin ein traum war x33..
Das Ruki jetzt so verwirrt ist kann man gut verstehen x3
hach.. mal sehn wie es weiter geht mit den beiden ^^

wink~


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