Zum Inhalt der Seite

Kingdom Hearts - Legends

Die Fortsetzung zu "Kingdom Hearts III - Master of Elements"
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Eine alte Rechnung

Eine alte Rechnung
 

Drake konnte es fast nicht fassen wen er da vor sich sah. Vor ihm stand Malefiz, quicklebendig und offensichtlich in einem Stück. „Ah, wie ich sehe, bist du überrascht mich wieder zu sehen.“, sagte sie mit einen breiten lächeln im Gesicht und wirkte dabei genauso wahnsinnig, wie man’s von ihr erwarten könnte. „Allerdings! Als ich dich das letzte Mal gesehen habe, bestandst du nur noch aus Fleischsalat. Wie kommt es, dass du wieder lebst?“, fragte Drake ganz ruhig. „Ähm, Drake! Ich fürchte, das ist auf unseren Mist gewachsen.“, mischte sich Selina ein. „Wie meinst du das?“ „Na ja, ähm also…nachdem Malefiz starb und du mit Zenn ihr Schloss verlassen hast, hatt einer unserer Leute die Aufgabe eine Blutprobe von ihr und dir einzusammeln. Und zwar für die Klonexperimente unserer Forschungsabteilung…“ „Moment mal! Soll das heißen ihr habt die alte Schachtel und mich geklont?“, unterbrach sie Drake und Malefiz entging natürlich nicht als was er sie bezeichnete, sagte aber nichts und biss sich nur auf die Lippen. „Nur sie! Dich konnten wir leider nicht klonen, weil der Fluch in deinem Blut deine gesamte Zellstruktur durcheinander gebracht hat.“ „Aha! Und…wie viele von der gibt es nun?“, fragte Drake und allein bei dem Gedanken an mehr als eine Malefiz könnte er schon fast kotzen. „Bleib mal locker. Weil Malefiz viel zu mächtig war, hielten wir es für das beste sie nur einmal zu klonen. Außerdem…“, sagte Selina und sprach nun etwas leiser. „…kommt noch hinzu, dass Malefizs Persönlichkeit, sowie all ihre Erinnerungen auf den Klon übergegangen ist.“ „Soll das heißen, die da ist genauso wie die echte Malefiz?“, fragte Drake ebenfalls mit leiser Stimme und Selina nickte. „Wenn nicht, dann sogar schlimmer.“, war ihre Antwort und Drake musste plötzlich lächeln. Er drehte sich zu Malefiz um und das Lächeln wollte nicht verschwinden. „Was ist mit dir? Bist du glücklich, dass endlich jemand deinem armseligen ein Ende setzt? Oder bist du einfach nur wahnsinnig geworden?“, fragte Malefiz total arrogant, doch das brachte Drake keineswegs aus der Ruhe. „Sorry Malefiz! Du liegst leider mit beidem falsch. Du kommst mir einfach nur gerade recht. Das letzte Mal hatte ich ja leider nicht die Gelegenheit dich persönlich zum Teufel zu jagen. Also versuche ich es gerne noch einmal und kann mich gleichzeitig hierfür revangieren.“, sagte Drake und zeigte Malefiz die längliche Narbe, die nach dem Fluch auf seinem Oberarm zurückgeblieben ist. Die musste nur wieder leise lachen und schwang dann ihren Stab. Um sie und Drake herum erschienen grüne Flammen, die die beiden einhüllten. Einige Sekunden Später erloschen die Flammen wieder und Drake und Malefiz befanden sich nun in einem kreisrunden Raum, groß genug, damit man sich rücksichtslos austoben konnte. „Nun, mein Junge! Noch einen letzten Wunsch bevor du endgültig zur Hölle fährst?“, fragte Malefiz und ließ ihre Hand grün aufleuchten. Doch Drake achtete nicht auf sie und starrte abwesend zur Decke hoch. „Oh, entschuldige! Ich konnte grad nicht zuhören, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war, dich zu ignorieren.“, sagte Drake und tat so als würde er erst jetzt merken, dass Malefiz vor ihm stand. „Na warte, dein freches Mundwerk werde ich dir noch austreiben. Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du dir wünschen nie geboren worden zu sein!“, sagte sie wütend. „Also ehrlich, der Spruch doch so was von alt, ich kann ja nicht mal mehr so tun als hätte ich Angst.“, meinte Drake. „Dann bringt dich vielleicht das hier zum fürchten!“, rief Malefiz und ließ ein Dutzend großer schwarzer Holzpflöcke erscheinen, die nacheinander auf Drake zuflogen. Doch dieser lächelte wieder nur und schloss daraufhin die Augen. Ohne hinzusehen zertrümmerte er alle zwölf Pflöcke problemlos mit einigen Schlägen und Tritten und klopfte sich dann die Holzspäne von den Schultern. „Amüsant! Aber ehrlich gesagt hätte ich etwas mehr erwartet.“, sagte Drake gelangweilt. Malefiz begann schon fast vor Wut zu explodieren. Sie konnte nicht fassen, wie sehr sie von Drake vorgeführt wurde. „Nimm das gefälligst ernst!“, schrie sie außer sich und ließ eine große schwarze Energiekugel vor sich erscheinen. „Würde ich ja gerne. Fällt mir bei deinen lahmen Tricks aber sehr schwer.“ Malefiz ballte vor lauter Wut ihre Fäuste und feuerte jetzt die schwarze Energiekugel auf Drake. Die Kugel schlug auf und löste eine große Explosion aus. Nachdem der Rauch sich verzog, war Drake verschwunden. „Wirklich Schade“, sagte Malefiz und ging zu der Stelle hin, wo Drake vorher noch stand. „Ich hatte gehofft, ihn noch ein wenig leiden zu sehen, bevor er stirbt.“ „Das ist doch hoffentlich nur ein schlechter Witz.“, erklang Drakes Stimme, die durch den ganzen Raum hallte und Malefiz erschrak sehr heftig. Hastig sah sie sich im Raum um und entdeckte Drake, der seelenruhig auf einen Deckenbalken saß. „Das einzige, was mich höchstens umbringen könnte, wäre die Langeweile die ich mit dir habe.“, sagte er und sprang wieder herunter. Er landete direkt hinter Malefiz und drehte ihr den Rücken zu. „Du solltest dir etwas mehr Mühe geben. Es mach keinen Spaß dich zu töten, wenn du dich nicht mal wehren kannst“, sagte Drake. „Hm, ich gebe zu ich habe dich unterschätzt. Du bist nach all den Jahren unglaublich stark geworden. Kaum zu glauben, dass du der kleine Rotzlöffel warst, der damals zu mir kam.“, sagte Malefiz heuchlerisch und ließ heimlich einen kunstvoll verzierten Dolch aus ihrem Ärmel gleiten. „Die Zeiten ändern sich nun mal. Und mit ihr auch die Menschen. Zumindest einige von ihnen.“, meinte Drake kühl, machte aber keine Anstalten sich umzudrehen. „Du hast Recht. Ich werde mich jedenfalls nie ändern und du…wirst nun endgültig zur Hölle fahren!!!“, rief Malefiz und warf mit aller Kraft den Dolch auf Drake. Doch er fing diesen geschickt mit der Hand ab und schüttelte enttäuscht den Kopf. „Nein, also ehrlich. Das ist selbst für deine Verhältnisse total niveaulos. Kannst du nicht versuchen mit ein bisschen Würde zu kämpfen?“, fragte Drake und warf den Dolch wieder zu Malefiz zurück. Er traf sie an der linken Schulter und sie brach keuchend zusammen. Drake steckte seine Hände in die Taschen und ging langsam an Malefiz vorbei. „Ehrlich gesagt, sehe ich nicht mal mehr einen Grund dich zu töten. Mit der Schande zu leben, trotz aller Kraft gegen mich zu unterliegen ist für dich eine viel größere Strafe, finde ich. Und ich habe noch nicht einmal mein Schlüsselschwert benutzen müssen.“, sagte er und musste kurz lachen. Malefiz zog sich derweil den Dolch wieder aus der Schulter und sah sich ihr eigenes Blut an und musste plötzlich auch lachen. „Du erbärmlicher Narr!“, sagte sie „Du hast keine Ahnung, was du eben angerichtet hast.“ Um Malefiz herum erschien eine Grüne Aura, die sich kurz darauf schwarz färbte. Drake hob den Dolch auf, den Malefiz wieder wegwarf und sah ihn sich genau an. Neben Malefizs Blut war noch eine undefinierbare schwarze Flüssigkeit auszumachen und Drake ahnte schon wobei es sich handelte. „Tja, ich schätze, was das angeht sind wir beide endlich quitt.“, meinte Drake und steckte den Dolch in seine linke Seitentasche. Die Aura um Malefiz wurde immer größer und hüllte sie komplett ein. Sie reichte schon bis zur Decke und kurz darauf konnte Drake ein lautes Brüllen hören. Als die Aura wieder verschwand erschien Malefiz in ihrer Drachengestalt. <Na also. Jetzt wird es endlich lustig. >, dachte Drake als er die Energie wahrnahm die von dem Drachen ausging. Bevor er allerdings etwas machen konnte, holte der Drache blitzschnell mit einer seiner Klauen aus und schlug Drake mit voller Wucht gegen eine Wand. Er rutschte langsam daran herunter und rieb sich leicht benommen den Kopf, an dem eine leichte Platzwunde zu sehen war. Der Drache kam langsam auf Drake zu, der aufgrund seiner Benommenheit noch bewegungsunfähig war. Er wollte schon mit seinem riesigen Maul zuschnappen, als der Drache plötzlich zusammenzuckte und sich umdrehte. Hinter ihm stand Zenn, der in seiner Dämonengestalt den Schwanz des Drachen gepackt hatte und an diesem zog. Mit einem kräftigen Ruck schaffte es Zenn den Drachen durch den halben Raum zu ziehen und dann gegen die Wand zu werfen. Der Drache blieb regungslos liegen und Zenn nutzte die Gelegenheit zu Drake zu gehen. „Du warst echt schon mal in besserer Form, weißt du?“, fragte er und reichte Drake die Hand hin. Dieser nahm sie entgegen und ließ sich vom Halbdämon nach oben ziehen. „Ich war ein wenig unvorsichtig. Kann jeden passieren.“, meinte Drake daraufhin nur und wischte sich das Blut von der Stirn. „Wo hast du die ganze Zeit eigentlich gesteckt? Du warst ziemlich lange verschwunden und wo ist dein Vater?“, fragte Drake schließlich, wobei Zenn erstmal etwas schief guckte „Hey, woher weißt du von…? Ach egal! Jedenfalls, nachdem ich mich wieder erholt habe, habe ich mich auf die Suche nach euch gemacht. War allerdings alles andere als einfach, bei dem Riesenschloss hier. Schließlich bin ich dann hier vorbeigekommen und habe sowohl dich als auch Malefiz sprechen gehört.“ „Du kamst keine Sekunde zu spät. Etwas länger und ich wäre Drachenfutter geworden. Danke!“, sagte Drake und beide konnten auf einmal ein lautes Knurren hören. Der Drache kam wieder zu sich und sah alles andere als glücklich aus. „Tu mir einen Gefallen und halt dich hierbei raus. Die Alte ist für den Tod meiner Familie verantwortlich. Und dafür wird sie nun endgültig büßen.“, sagte Drake mahnend zu Zenn, doch dieser schüttelte nur den Kopf. „Du hast vergessen, dass ich auch noch Gründe habe mich an ihr zu rächen. Kümmern wir uns gemeinsam um sie.“, schlug Zenn vor und ließ sein Schlüsselschwert erscheinen. Drake tat es ihm gleich, hielt aber noch kurz inne als er etwas in der Klaue des Drachens schimmern sah. Er sah genauer hin und erkannte, dass es sein Drachenamulett war. Schnell tastete er seine Jacke ab und guckte auch darunter, doch das Amulett war tatsächlich weg. „Das gibst doch nicht. Ey, rück sofort mein Amulett wieder raus!“, rief Drake wütend zu dem Drachen, doch dieser machte keine Anstalten Drakes Aufforderung nachzugehen. Stattdessen warf er das Amulett in die Luft und ließ es in seinen Rachen fallen, wo er es runterschluckte. Drake und Zenn sahen den Drachen nur fassungslos an und Drake verengte seine Augen zu Schlitzen. „Na warte, das hast du nicht umsonst gemacht.“, sagte er und ging geradewegs auf den Drachen zu. „Sag mal, was fällt dir eigentlich ein, du vergammeltes Stück Schuhleder?! Das Teil ist ein Familienerbstück und kein Pausensnack. Und außerdem, wenn du dir schon was genehmigst, dann gefälligst das ganze Gericht, kapiert?!“, rief Drake gespielt empört und fuchtelte vor dem Drachen wild mit seinen Armen herum, der nun sein Maul hungrig auf Drake richtete und mit der Zunge schmalste. „Na los, friss mich doch! Oder denkst du ich schmecke weniger gut als dieses Stück Metall, hä?“, fragte er wütend und einen Moment später schlug der Drache ihn in die Luft und ließ ihn in sein Maul fallen und verschluckte Drake in einem Stück. „Oh verdammt, Drake!“, rief Zenn geschockt, nachdem er gesehen hatte, wie sein Freund und Mentor bei lebendigem Leibe gefressen wurde. <So ein Idiot! Er hätte doch rechnen müssen, dass so was passieren könnte. Es sei denn…!>, dachte Zenn und so langsam verstand er, wieso Drake das tat und er wusste auch, was er tun musste. Schnell ging er mit erhobenem Schlüsselschwert auf den Drachen zu, der sich nun Zenn zuwenden wollte. „Was denn? Immer noch nicht satt? Pech, ich hab leider keinen Bock für dich als Nachtisch herzuhalten.“, rief Zenn und schlug mit aller Kraft auf den Drachen ein, ohne Erfolg. Den Drachen kratzte das wenig und er schlug Zenn nur beiseite. „Argh, Verdammt! Ich bin wohl immer noch nicht ganz fit. Wenn ich nicht aufpasse, war’s das für mich.“, sagte er leise und rieb sich den Arm. Auch die nächsten Versuche dem Drachen irgendwelchen Schaden zuzufügen schlugen fehl. Immer wieder wurde Zenn zurückgeschlagen und so langsam hatte er die Nase voll davon. Auch dem Drachen wurde das zu langsam langweilig und er drehte sich zu der Tür nach draußen um. „Hey, wo willst du hin? Ich bin noch nicht fertig mit dir!“, sagte Zenn und torkelte schon etwas auf den Beinen. Der Drache ignorierte ihn und bewegte sich weiter auf die Tür zu. „Hey, dreh dich gefälligst um, wenn ich mit dir rede, du steinalter Zombie!“, rief Zenn ziemlich unbeherrscht, aber es hatte seine Wirkung. Der Drache blieb stehen und drehte sich mit äußerst wütendem Blick zu Zenn um. „Was guckst du mich jetzt so an? Ist doch wahr, du bist verdammt alt. Ich wundere mich sogar, dass du nie auf natürliche Weise abgekratzt bist.“, meinte Zenn und der Drache bewegte sich mit lauten Schritten auf ihn zu. Doch Zenn blieb ruhig und konzentriert. „Eine Frage und ich weiß es ist normalerweise total unhöflich so was zu fragen aber, wie alt bist du nun überhaupt? Einhundert, zweihundert oder vielleicht sogar schon dreihundert Jahre. Komm schon, du kannst es mir ruhig sagen. Es ist schließlich nichts wofür man sich schämen müsste.“, sagte Zenn und obwohl er wusste, dass er gerade sein Leben riskierte, konnte er nicht anders als darüber her zu ziehen. Der Drache stand nun vor ihm und hauchte ihn mit einem lauen Knurren an. „Örks! Also ehrlich, hast du noch nie was von Mundhygiene gehört? Da riecht ja das Hinterteil einer Ziege angenehmer. Verschwinde bloß aus meiner Optik, sonst endet es hässlich für dich!“, sagte der Halbdämon und wedelte mit der Hand den schlechten Geruch von sich weg. Und genau in dem Moment als der Drache zubeißen wollte, zuckte er plötzlich zusammen als etwas von innen heraus gegen seinen Bauch schlug. „Zu spät!“, waren dann noch Zenns letzte Worte und schon bohrte sich Drakes Schlüsselschwert aus dem Bauch des Drachen heraus. Es schnitt durch den ganzen Körper und viel Blut verteilte sich über den Fußboden und Zenn. Der Drache fiel zu Boden und aus dem toten Kadaver zwängte sich Drake heraus, mit dem Schlüsselschwert in der einen und seinem Amulett in der anderen Hand. Genau wie Zenn war er komplett blutüberströmt, lächelte aber zufrieden als er sein Amulett betrachtete. „Weißt du Drake! Manchmal glaube ich wirklich, dass du nicht mehr alle Tassen im Schrank hast. Lässt dich von der Alten fressen, nur weil du unbedingt dein Amulett wieder zurückholen wolltest.“, sagte Zenn und wischte sich das Blut vom Gesicht. „Ich häng nun mal sehr daran, auch wenn es die mit Abstand ekligste Aktion war, die ich je mitgemacht habe. Was soll’s! Jetzt ist sie ja tot und am besten ich sorg dafür, dass es auch so bleibt.“, sagte Drake und drehte sich zu dem toten Drachen um. Er holte den Dolch wieder aus der Tasche und legte ihn vor den Drachen auf dem Boden. Dann richtete er sein Schlüsselschwert auf den Drachen, worauf dieser grün zu leuchten begann. Ein Lichtstrahl schoss aus dem Schwert, umschloss das grüne Licht und hielt es in der Luft fest. Drake ging ein paar Schritte zurück und zog dann sein Schlüsselschwert ruckartig nach unten. Das grüne Licht flog genau in den Dolch hinein und verschwand darin vollständig. Der Dolch zitterte danach noch ein paar Sekunden, bevor er wieder mit einem leisen Klirren wieder auf den Boden viel. Drake hob den Dolch wieder auf und sah kurz noch wie der Drachenkadaver sich Stück für Stück in Rauch auflöste. „Was hast du gemacht?“, fragte Zenn, der leicht verwirrt den Dolch anstarrte. „Nichts weiter als ihren Geist versiegelt. Auf diese Weise habe ich dafür gesorgt, dass sie nie wieder auferstehen kann, um noch mal Ärger zu machen.“ „Und du bist sicher, dass sie da nicht noch mal rauskommen kann?“, fragte Zenn unsicher. „Absolut sicher. Das Siegel kann nur mit einem Schlüsselschwert gebrochen werden und dann auch nur…“, sagte Drake und brach den Dolch in zwei Teile „…wenn man alle Teile zusammen hat.“, beendete Drake und gab Zenn einen Teil davon, damit dieser es sich genauer ansehen konnte. „Was ist den das für ein schwarzes Zeug, das daran klebt?“, fragte er. „Das war für ihre Verwandlung in einen Drachen und für den Fluch in mir verantwortlich. Man könnte also meinen, der Drache war so was wie Malefizs Herzlosengestalt.“ „Herzlosengestalt. Aber das heißt doch, dass es jetzt einen Niemand von ihr geben muss, oder etwa nicht?“, fragte Zenn erschrocken als er es aussprach. „Garantiert nicht. Für die entstehen eines Niemand sind ein starkes Herz und ein starker Wille nötig. Und Malefizs Herz war zu sehr von ihrer Machgier zerfressen, dass es einfach schon zu schwach war, als dass daraus je ein Niemand hätte entstehen können. Du brauchst dir also keine Sorgen zu machen.“; sagte Drake gelassen und nahm von Zenn das eine Teil vom Dolch wieder zurück und ging damit zu einem Fenster. Er warf die Teile so weit er konnte nach draußen und sah noch, wie sie in den endlosen Abgrund vielen, der sich um das Schloss herum erstreckte. „Wer hinterher springen will, soll ruhig vortreten.“, meinte Drake und musste kurz lachen, als er wieder zu Zenn zurückging. „So, jetzt wo das endlich erledigt ist, sollten wir zu den anderen zurückgehen.“ „Und wie soll das gehen? Wir haben keine Ahnung wo sie sind, geschweige denn wo wir überhaupt sind.“, sagte Zenn. „Immer mit der Ruhe. Wir finden sie schon. Mit meinen Stein, weiß ich sofort, wo die anderen stecken.“, sagte Drake und holte seinen Feuerelementstein hervor. „Mit dem Stein…ach ja, genau! Ich hab ja unterwegs den hier gefunden. So ich weiß, gehört er doch Izura, nicht wahr?“, fragte Zenn und zeigte Drake einen blauen Stein. „Ja, der gehör ihr. Man hat ihn ihr wohl abgenommen, als sie gefangen wurde. Gut, dass du ihn gefunden hast, weil ich ihn noch….Achtung, runter!!!“, Drake dann plötzlich und riss Zenn mit sich zu Boden. Keine Sekunde zu spät, denn kurz darauf zog ein blauer Lichtschweif quer durch den Raum über ihren Köpfen hinweg und wenige Sekunden danach rutschte die obere Hälfte des Turms, in dem sie sich befanden zur Seite und kippte gegen den höchsten Turm des Schlosses. Drake richtete sich wieder auf und suchte den Ganzen Himmel (Wenn man das im Reich der Dunkelheit so nennen kann) ab. Er sah noch Cloud und Sephiroth, die immer noch erbittert gegeneinander kämpften und scheinbar dafür verantwortlich waren, dass er und Zenn fast enthauptet worden wären. „Ey, passt mal gefälligst besser auf mit euren Brotmessern! Hier sind schließlich auch unschuldige Zivilisten anwesend!“, rief Drake wütend und es juckte ihn auch schon fast, sein Schlüsselschwert zu rufen und sich in den Kampf einzumischen. „Nicht zu fassen! Für wen, glauben die halten sie sich eigentlich. Springen hier durch die Gegend und hauen alles klein. Hey Zenn! Ist alles Okay bei dir?“, fragte Drake Zenn, der wie hypnotisiert nach oben starrte. „Halloooo?! Erde an Zenn! Bist du noch da?“, fragte Drake und fuchtelte mit der Hand vor Zenns Gesicht herum, bevor er ebenfalls nach oben sah. Seine Augen weiteten sich plötzlich vor Schreck, als er sah was da auf sie zukam. Ein riesiger Meteor war am Himmel zu erkennen und der bewegte sich genau auf das Schloss zu. „Na Super! Schlimmer kann’s ja nun bald wirklich nicht mehr kommen. Als ob wir nicht noch genug Probleme hätten, stehen wir jetzt auch noch unter Zeitdruck. Schönen Dank auch, Sephiroth!“, sagte Drake und spuckte auf den Boden. „Was meinst du, wie viel Zeit uns noch bleibt?“, fragte Zenn und man sah ihm an, dass er sich fürchtete. „ Keine Ahnung. Höchstens Vier Stunden. Danach ist das alles hier nur noch ein Trümmerfeld.“, sagte Drake und sah wieder zu seinem Stein, der drei Lichtstrahlen in verschiedene Richtungen aussandte. Einer davon war auf den Turm gerichtet, gegen den die umgekippte Turmhälfte anlehnte, die langsam Stück für Stück nach unten rutschte. „Tja, ich denke, dass heißt jetzt Abschied nehmen!“, sagte Zenn leise. „Häh? Wie meinst du das?“, fragte Drake überrascht und drehte sich zu Zenn um. „Ich werde mit meinem Vater nach Hause zurückkehren. Wir haben beschlossen unsere Welt gemeinsam wieder aufzubauen. Ich wollte mich nur noch von dir verabschieden und dir viel Glück wünschen.“, sagte Zenn und reichte Drake die Hand zum Abschied. Dieser nahm sie entgegen und sagte „Kann ich verstehen. Schließlich hast du ja eine Menge nachzuholen und keine Sorge. Ich komm schon alleine Klar.“ „Hätte mich auch gewundert, wenn nicht. Danke für alles. Ohne dich hätte ich bestimmt nicht lange genug durchgehalten, um so weit zu kommen.“, sagte Zenn. „Ach, da nicht für! Hey, wir sehen uns doch wieder, oder?“, fragte Drake. „Verlass dich drauf. Also dann. Auf wieder sehen.“, sagte Zenn und ging die Treppe nach unten und ließ Drake zurück. Der drehte sich jetzt um und richtete seinen Blick auf den Turm auf der anderen Seite. Sofort erschienen viele fliegende Herzlose und stellten sich Drake in den Weg. „Macht Platz, ich hab’s eilig!“, sagte Drake und ließ in seinen Händen seine Schlüsselschwerter erscheinen. Mit einem Satz sprang er und erwischte mit einem Angriff zwei Herzlose, bevor er auf der herabrutschenden Turmhälfte landete. Die übrigen Herzlosen stürmten sich auf ihn und Drake bahnte sich einen Weg zum Turm hin. Die Turmhälfte auf der er entlanglief rutschte immer schneller nach unten, je näher er seinem Ziel kam. Die Herzlosen schossen mit Lichtblitzen auf ihn, doch Drake wich ihnen geschickt aus oder wehrte sie mit dem Schlüsselschwert ab. Die herzlosen fielen einer nach dem anderen und Drake war kurz vor seinem Ziel. Doch als Drake das Ende erreichte, brach der Turm plötzlich auseinander und Drake sprang so weit er konnte, als der Turm in die Tiefe viel. Er wollte mit der Hand nach einer Kannte greifen, kam aber nicht nah genug ran. Er viel einige Meter, bis er sein Schlüsselschwert in die Mauer rammte und daran hängen blieb. „Whuuuhhh!!! Das war aber Knapp! Um ein Haar hätte ich fast den Löffel abgegeben.“, sagte er und fühlt wie sein Herz bis in die Kehle pochte. Er rammte auch sein anderes Schlüsselschwert in die Mauer und begann dann an beiden daran hochzuklettern.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-28T12:47:56+00:00 28.03.2009 13:47
ARGH!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wie ich sie hasse!
Aber der hast du’s gegeben! *Muahahahahaha* *freu*

Den Spruch hier: „Ich konnte grad nicht zuhören, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt war, dich zu ignorieren.“ Den muss ich mir merken!!!! Der ist einfach göttlich! In diesem Kapitel sind so viele absolut obergeniale witzige Sprüche!!! Die muss ich mir wirklich alle merken und dann geht am Montagmorgen in der Schule voll die Post ab. ;)

Und das Verhalten von Drake ist der helle Wahnsinn! Cool!!!

Das ganze Kapitel war voll genial!

...Aber jetzt ist sie tot, ja? Ist zwar versiegelt, aber das läuft ja aufs Gleiche hinaus… Hauptsache sie ist tot. Toter als tot. So richtig na ja…tot halt. Oder? …bitte.

Freue mich wie immer schon aufs nächste Mal! (^_^)/

Lg Midnight

PS: Sorry, für die Verspätung.
PS2: Danke, dass du mir immer wieder einfach so den Tag rettest ~ ♥ Jetzt kann ich voll motiviert an meine Englisch mündlich Prüfung gehen. XD Den Prüfern werd ichs zeigen! *Muahahahahaha* *totalen Motivationsschub hat*



Zurück