Ein Black nach Griffindor?!
HI...*wink*
Das schöne gute Ende einer langen Verbesserung^^ Das sechste muss ich zwar noch nen bischen angleichen, aber ey: das wars *strahl*
Die Änderungen:
1. Im Groben und ganzen ist alles gleich geblieben, wobei Remus etwas passiver gerworden ist
Zum Kapi: James macht erste Bekanntschaften mit rothaarigen Schönheiten, McGonagall hat ihren großen Auftritt (^^) und Sirius wird einem Haus zugeteilt.....
auf geht´s....:
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5. Ein Black nach Griffindor?
Lautes Summen drang an die Ohren aller Erstklässler, als sie in die große Halle traten. Der kathedralenartige Raum war hell erleuchtet und gefüllt mit Tausenden von Schülern, die mit ihren schwarzen Umhängen an den vier Haustischen saßen und sich lautstark unterhielten. Keiner von ihnen schien sich auch nur im geringsten daran zu stören, dass eine Horde Erstklässler am Eingangstor stand und Löcher in die Luft staunte.
James konnte seinen Augen kaum trauen. Das, was er hier sah, war sein größter Traum gewesen. So viele Monate hatte ihr hier drauf gewartet und nun war es endlich soweit. Er konnte sich gar nicht satt sehen. Die vielen bunten Banner der jeweiligen Häuser, die in grellen Farben von überall her leuchteten, der Lehrertisch am Kopf der Halle, an dem die verschiedensten Arten von Leuten saßen.
Einer stach ganz besonders heraus. Es war Hagrid, der sich bereits an den Tisch gesetzt hatte und nun mit aufgesetzt erhabenen Blick über die Schülerschar blickte.
Die anderen Lehrer wirkten mehr oder weniger streng, allerdings um einiges normaler als Hagrid.
„Wahnsinn“, flüsterte plötzlich Peter hinter Sirius und dieser drehte sich um. Peter starrte mit offenem Mund an die Decke, die so verzaubert war, dass man den darüber funkelnden Himmel sehen konnte. „Hat die Halle kein Dach“, fragte er perplex und James grinste belustigt: „Ach, Unsinn, sie ist nur verzaubert, aber bei Regen und Gewitter solltet ihr aufpassen, wo du dich hinsetzt.“
Sirius und Remus fingen ebenfalls an zu grinsen, nur Peter hatte den Joke nicht verstanden und wirkte für einen Moment erschrocken, bis James ihn lauthals auslachte und Sirius Peter erklärte, dass James ihn veralbert hatte.
Plötzlich hörten ein Räuspern und erblickten erneut Professor McGonagall , die sich nun an die Spitze der Truppe stellte. Mit erhobenem Kopf trat sie dann schnellen Schrittes zwischen den zwei mittleren Haustischen hindurch und die Horde Erstklässler folgte ihr.
James blickte zur Seite. Die Schüler in der Halle beobachteten sie mit regerem Interesse, als zuvor und James fiel unangenehm auf, dass fast alle Augenpaare auf Sirius und ihn selbst gerichtet waren.
„Die starren uns alle an“, zischte James leise und musterte ein paar Ravenclaws, die mit dem Finger auf Sirius und ihn selbst zeigten und mit vorgehaltener Hand tuschelten. „Klar“, erwiderte Sirius uninteressiert, ohne die Ravenclaws auch nur eines Blickes zu würdigen.
„Wieso klar“, flüsterte James, wandte seinen Blick von den Ravenclaws´ ab und sah zu Sirius. Dieser musterte interessiert die Lehrer am Kopf der Halle und schien wirklich desinteressiert.
„Überleg mal, James“, antwortete der jung Black und seine schönen, schwarzen Augen fielen auf James, „deine Familie, also zwangsläufig du, ist der Inbegriff von Griffindor.“
James blickte wie aus Reflex zum Griffindortisch rüber und stellte schnell fest, dass tatsächlich unzählige Griffindors zu ihm starrten und einige von ihnen ihm sogar zu winkten oder zwinkerten.
„Meine Familie dagegen, und damit ich, vertritt eher Slytherin“, sprach Sirius weiter und James blickte nun zum Slytherintisch, wobei er feststellte, dass die meisten Slytherins neben vielen bösen Blicken für ihn selbst, fasziniert und fast schon ehrfürchtig Sirius anstarrten.
„Und du meinst jetzt“, fragte James, um Sirius Erklärung zusammen zu fassen, „dass die es komisch finden, dass du und ich nebeneinander gehen, oder was?“
„Liegt ja wohl nahe“, entgegnete Sirius darauf und sah wieder nach vorn.
James wurde nachdenklich. Was war, wenn das, was Sirius sagte, stimmte?
Was war, wenn Sirius durch seine Familie wirklich nach Slytherin kam?
Es würde nicht einfach werden, wenn nicht sogar unmöglich, weiterhin mit Sirius befreundet zu sein, wenn er in ein verfeindetes Haus ging, doch James wollte Sirius nicht aufgeben. Er wollte ihn nicht schon wieder verlieren, wo er ihn grade schätzen gelernt hatte. Er wollte nicht ohne ihn in Griffindor sein....
Gerade noch rechtzeitig sah James auf, um zu verhindern, dass er in ein Mädchen vor ihm reinrannte. Professor McGonagall, und damit alle Erstklässler, waren stehen geblieben und fanden sich nun am Kopf der Halle, nur wenige Meter vom Lehrertisch entfernt, wieder.
Das Mädchen, gegen welches James beinahe gelaufen war, stupste ein anderes, braunhaariges Mädchen vorsichtig in die Seite und zeigte auf etwas, dass ihr wohl gerade aufgefallen war.
James jedoch interessierte sich gar nicht für das von ihr Gesehene, sondern sah sich stattdessen das Mädchen selbst genauer an.
Ihr rotes, glänzendes Haar fiel ihr glatt wie ein Spiegel über die schmalen Schultern und ihr zierlicher Körper war in einen schönen, langen Umhang gehüllt.
James legte den Kopf etwas schief, um einen Blick auf ihr Gesicht zu erhaschen und für einen kurzen Moment sah er ihre umwerfend grünen Augen.
„Setz deine Augen wieder ein“, flüsterte Sirius auf einmal neben dem Strubbelkopf und James sah verdutzt zu dem jungen Black.
„Was“, fragte er perplex, doch als ihm bewusste wurde, wie sehr er dieses Mädchen gerade angestarrt hatte, wurde er leicht rot im Gesicht und zischte ein „Ach, mach den Kopf zu“.
Sirius grinste nur noch breiter, was ihm gleich einen Stoß von James in die Rippen einhandelte.
„Ruhe, bitte“, rief Professor McGonagall laut und es wurde still in der Halle. „Ich werde jetzt nach und nach Ihre Namen vorlesen und Sie werden dann nach vorn treten und den sprechenden Hut aufsetzten. Er wird dann verkünden, zu welchem Haus sie zukünftig gehören werden.“
Mit diesen Worten trat sie neben einen dreibeinigen Holzhocker, auf dem ein alter, zerfranster Hut lag.
Der Hut wirkte zerschlissen und abgenutzt. Das einstige Schwarz, war zu einem staubigen Grau ausgeblichen und die Hutkrempe sah zerfleddert aus.
„Abton, Mariam“, rief Professor McGonagall und ein Mädchen trat langsam aus der Menge heraus. Sie zitterte am ganzen Körper und wirkte mehr wie ein ängstliches Kaninchen.
„Huffelpuff“, flüsterte Sirius, „ich wette, dass die nach Hufflepuff kommt!“ „Stille Wasser sind tief. Ich setzte fünf Sickel dagegen und sage Ravenclaw“, grinste James zurück und beide warteten gespannt, bis der Hut mit lauter, fester Stimme ein ‘HUFFLEPUFF‘ hören lies.
Sirius grinste triumphal, während James ihm die fünf Sickel in die Hand drückte.
Mariam Abton sprang erleichtert von dem Stuhl und lief zu ihrem Haus, das sie nun mit Applaus empfing.
Der Nächste, ein Junge namens ‚Michael Banford‘ wurde aufgerufen und trat selbstbewusst nach vor.
„Wieder Ravenclaw“, zischte James und diesmal hielt Sirius dagegen: „Zehn Sickel, aber diesmal auf Griffindor!“ Nach ein paar Sekunden, in denen Michal Banford den Hut getragen hatte, verkündete dieser mit lauter Stimme, dass Michal fortan nach Ravenclaw gehen würde.
„Mist“, fluchte Sirius und gab James seine fünf Sickel wieder.
„War mir eine Freude, mit ihnen Geschäfte zu machen, Mr. Black“, scherzte James und steckte die Silbermünzen wieder ein.
Nun folgten ein Mädchen für Griffindor und zwei Jungs für Slytherin.
James wurde immer nervöser. Das alles dauerte ihm zu lange. Er wusste sowieso nicht, warum er sich dieses mottenzerfressene Ding, dass sich Hut schimpfte, überhaupt aufsetzen sollte. Er kam eh nach Griffindor, das stand für ihn ohne jeden Zweifel fest.
McGonagall rief nun einen weiteren Namen auf, nachdem ein plumpes Mädchen zu den Ravenclaws hinüberlief: „Black, Sirius!“
Noch bevor Sirius auch nur einen Schritt nach vorn machen konnte, setzte abrupt ein Tumult am Slytherintisch ein.
Alle Schüler dieses Hauses schrieen, tobten, klatschten und jubelten. Manche pfiffen sogar laut und während sowohl die Lehrer, als auch die restlichen Schüler verdutzt zu dem silbergrünen Tisch starrten, stellten sich alle Slytherins mit den Gesichtern nach vorn gerichtet auf und riefen laut: „Black, Black! Black zu Slytherin, das ist der Ort, wo die Blacks´ zu Hause sind!“ Erneut folgten Jubel und Pfiffe.
„RUHE“, donnerte Professor McGonagall, nachdem sich ihre Verwunderung gelegt hatte. „Black, Sirius“, wiederholte sie, „bei Merlin, nun treten Sie schon vor!“
Sirius, immer noch perplex von diesem Aufruhr, tat wie ihm geheißen und lies sich wenig später auf den Hocker sinken. Professor McGonagall setzte Sirius den sprechenden Hut auf und sofort wurde es mucksmäuschenstill in der Halle. Die gespannte Erwartung war beinahe zu greifen.
„Ha“, rief eine Stimme plötzlich in Sirius Kopf. Der junge Black konnte überhaupt nichts sehen, da der Hut bis über seine Augen gerutscht war.
„Ein Black“, sprach der Hut mit kratziger Stimme, „das hatte ich ja lange nicht mehr! Immer wieder eine Freude!“ „Ansichtssache“, dachte sich Sirius vorschnell und bekam sofort ein Kommentar des Hutes zu hören: „Nicht auf gutem Fuß mit der Familie? Wie ungewöhnlich, obwohl...“, der Hut machte eine kurze Pause, „.....es wundert mich eigentlich nicht. In dir sehe ich ganz andere Charakterzüge als bei deinen Vorfahren. Bist du ganz sicher ein Black?“
Sirius rollte mental die Augen. „Ja“, dachte er und der Hut reagierte sofort: „Mutig bist du, unbeschreiblich mutig und dazu noch stur. Oh, du glaubst gar nicht wie stur, und wenn ich mir mal so ansehe, wie risikobereit und energiegeladen du bist, dann bleibt mir wohl nur eine Möglichkeit, oder?“ „Wirklich“, dachte Sirius wirklich verdutzt und versuchte den schnellen Gedankengängen des Sprechenden Huts zu folgen.
„Ja, aber sicher mein Junge“, entgegnete der Hut energisch und murmelte dann ein paar unverständliche Dinge vor sich hin.
James saß auf heißen Kohlen. Wieso dauerte das so lange? Was gab es da denn großartig zu überlegen? Wollte der sprechende Hut Sirius etwas tatsächlich nach Slytherin schicken? So blind konnte er doch nicht ernsthaft sein.
„Mach schon, du Mottenkugel“, flüsterte James ungeduldig und Peter sah ihn von der Seite her an.
„Wird schon“, flüsterte er leise und James schluckte angespannt.
Urplötzlich tat der Hut einen heftigen Ruck und schrie dann so laut, dass James anfangs gar nicht verstand, was es war: „GRIFFINDOR!“
James´ überrumpelte Gedanken brauchten etwas, um diese Information aufzunehmen.
Die Halle war wie zu Eis erstarrt und kein Geräusch war zu hören. Sogar die Slytherins saßen wie versteinert da und konnten nicht fassen, was sie da gehört hatten.
Es dauerte etwas, bis die Erkenntnis, dass Sirius Black fortan nach Griffindor gehen sollte, in den Köpfen der Schüler Gestalt annahm, doch dann war es, als würde eine Lawine ins Rollen geraten.
Ein unbeschreiblicher Tumult setzte am Tisch der Griffindors ein. Nun waren es unzählige rote Schüler, die schrieen, tobten, grölten und jubelten.
Professor McGonagall zog Sirius den Hut vom Kopf und der junge Black sah fassungslos zu den Griffindors und dann, als wolle er sich vergewissern, dass er sich nicht verhört hatte, sah er zu James und Peter, die beide genauso jubelten wie die Griffindors. Sogar Remus lächelte ein fröhliches Lächeln, wie Sirius es nicht von ihm erwartet hätte.
Auf einmal setzte erneut ein Sprechchor ein, doch diesmal kam er von den Griffindors: „Black, Black! Black ist unser Mann, er zeigt euch, wie es laufen kann!“
Das ging alles viel zu schnell. Sirius schien mit der Situation eindeutig überfordert zu sein. James grinste breit und knuffte Peter in die Seite, der ebenfalls strahlte.
„Nun gehen Sie schon“, forderte Professor McGonagall Sirius nun barsch auf, doch als der Schwarzhaarige zu seiner neuen Hauslehrerin aufsah, erblickte er ein freundliches, ja fast schon triumphales Lächeln auf ihrem Gesicht.
Sirius stand nun schnell auf und lief zum Griffindortisch, da er fürchtete, dass der Hut es sich noch anders überlegen könnte.
Am feuerroten Tisch angekommen, wurde er stürmisch begrüßt. Hände legten sich auf seine Schultern, man schlug bei ihm ein, lachte lauthals und hieß ihn willkommen.
Als Sirius dann schließlich auf einen freien Platz gezogen wurde, war der junge Black glücklicher als je zuvor. Er hatte die Ketten, die seine Familie ihm angelegt hatte, endlich abgelegt und nun hatte er ein wirkliches Zuhause gefunden, eine wahre Familie...
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Soo...das hätte ich auch geschafft *puhh*
Hat euch das Kapi gefallen?
Ich hoffe, es ist nicht übertrieben.....^^"
lg
Yonen-Buzz
