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Festhalten

if all wishes could come true
von

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Part 85 - Devil

Part 85 – Devil
 

She sits alone again and tries her best not to pretend that all she used to live

for was the love that wasn't there

And every time she needs to do the things that she believes will fill the void

inside of her cuz he was never there
 

And she says,

"I swear I'm not the devil

though you think I am.

I swear I'm not the devil."

And she says,

"I swear I'm not the devil

Though you think I am.

I swear I'm not the devil."
 

He tries to sleep again and wonders when the pain will end the cuts they made run deeper than his cracking outer shell

He looks with tired eyes at all the people hypnotized and wonders what can save him from a self-created hell
 

And he says,

"I swear I'm not the devil

though you think I am.

I swear I'm not the devil."

And he says,

"I swear I'm not the devil

Though you think I am.

I swear I'm not the devil."
 

I always fail to see the little things in front of me the things that mean so much to you, a way to let you know

That I appreciate the way you always tolerate but sometimes when I medicate

frustration in you shows me how you feel
 

But I swear I'm not the devil

Though you think I am

I swear I'm not the devil

And I scream

I swear I'm not the devil

Though you think I am

I swear I'm not the devil
 

---------------------Staind – Devil -------------------------
 

Anmerkung vorweg: Tut uns Leid!!! T T Wirklich. Große Gewaltwarnung *sights*
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Shaolan fühlte sich ganz duselig durch das heiße Quellbad. Onsen nannten sie das in diesem Land. Schläfrig legte er sich auf sein Futon, Mokona war bei Sakura und Sakura sicher irgendwo im Schloss... Fye schlief schon seit einer Woche nicht mehr hier und sein Lehrmeister hatte ihn auch dieses Mal wieder ein hartes Training angedeihen lassen, sprach aber sonst kein Wort. Schwer atmete er aus. Genoss die Stille im Zimmer. Seine Gedanken waren in der vorigen Welt. Bei diesem Mann, der wie sein Vater aussah und ihn adoptieren wollte, an all die anderen Kinder, mit denen sie dort Zeit verbracht hatte, an Sakuras Ebenbild, die ihr so ähnlich war und auch an sein eigenes Ebenbild. Es war immer noch seltsam sich selbst zu sehen, auch wenn er nun schon öfter seinem Ich aus anderen Welten begegnet war.
 

Es war als wäre das er und doch nicht wieder er. Ob es ihnen allen so ging?

War der Junge in seinen Träumen vielleicht auch ein Ebenbild aus einer anderen Dimension? So viele Fragen und so wenig antworten. Er seufze wieder, es war ja niemand anderes im Raum, und starrte an die Holzdecke. An den Balken waren Zettel mit kunstvollen Schriftzeichen aufgehangen worden. Wahrscheinlich Schutzzeichen.
 

Gut gelaunt, selbst wenn es Fye-san und Kurogane-san anscheinend nicht so gut ging im Moment, machte sich Sakura zurück auf den Weg in ihr Zimmer. Sie und Mokona hatten etwas bei Tomoyo gesessen und diesen leckeren Sake getrunken... doch langsam wurde sie davon schon müde und etwas duselig war ihr auch.

Mokona hatte sie nicht überreden können mit zu kommen, denn das Tierchen war einfach nicht mehr vom Alkohol wegzubekommen, wenn es erst einmal angefangen hatte. Leicht seufzte sie über diese Tatsache während sie die Tür öffnete und ihre gute Laune senkte sich ein wenig, als sie Shaolan so gedankenverloren auf dem Futon liegen sah. Dass ihn irgendwas beschäftigte hatte sie schon früh mitbekommen, etwas weh tat ihr, dass er einfach nicht mit ihr über seine Probleme reden wollte.
 

Er musste sie noch gar nicht bemerkt haben, denn das leichte Seufzen seinerseits entging ihr nicht.. aber vielleicht konnte er auch nicht mit ihr darüber reden.. sie sollte geduldig sein und abwarten, bis er es ihr von selbst erzählte. Bis dahin sollte sie ihn etwas aufmuntern!

Und was sagte Fye-san ihr immer? Dass Shaolan glücklich ist, wenn sie es auch war.
 

Jetzt von dieser Idee motiviert und immer noch ein wenig beschwippst, ging sie schnell einige Schritte auf den Jungen zu, bevor sie sich neben ihm niederließ. „Shaolan!", machte sie auf sich aufmerksam und hatte auch schon wieder ein Lächeln auf die Lippen gelegt.
 

Die Tür öffnete sich und Sakura kam strahlend wie eh und je herein. War sie etwa etwas angeheitert? Überrascht richtete der Junge sich auf dem Futon auf und strahlte zurück. „Sakura!", seine trüben Gedanken, eigentlich alle Gedanken, waren wie weggeweht und sein Herz schlug vor Freude etwas schneller.
 

Etwas überrascht, was aber ihre gute Laune nur noch ansteigen ließ, blickte sie den Jungen vor sich an, der sie so selbstverständlich bei ihrem Vornamen nannte. Auch sah er jetzt gar nicht mehr so nachdenklich aus, freute sie sich. „Schade, dass du so früh weggegangen bist.. es war wirklich noch sehr nett bei Tomoyo-Hime... sie ist wirklich eine unwahrscheinlich liebe Prinzessin.. ich mag sie gerne.“ Erzählte sie Shaolan einfach gut gelaunt, was ihr so durch den Kopf ging. „Und weißt du, was Moko-chan schon wieder passiert ist?!“ redete sie weiter „Durch den ganzen Sake war Moko-chan wieder einmal ziemlich schnell betrunken.. und als es dann Prinzessin Tomoyo eines ihrer 108 Fähigkeiten vorführen wollte, ist es einfach so in den Sakekrug gefallen!“ in ihrem etwas angetrunkenen Übermut dieses Ereignis mit Gestiken etwas zu verdeutlichen, verlor sie leicht das Gleichgewicht und fiel etwas in die Richtung des Jungen, der sie jedoch vorsorglich auffing.
 

Schlagartig wurde das Mädchen rot, als sie Shaolan jetzt plötzlich so nah war, doch versuchte sie ihr unruhiges Herz zu beruhigen, um nicht vor Schreck gleich wieder aufzuspringen, denn eigentlich, war es immer ziemlich schön, Shaolan so nah zu sein. Ohne sich deshalb von ihm zu lösen hatte sich schon wieder ein tiefes Lächeln auf ihr Gesicht gelegt und leicht schloss sie die Augen. „Weshalb es nur noch betrunkener wurde...“ murmelte sie leise ihren Satz zu Ende und lehnte sich mehr in die Umarmung.
 

Der Junge musste leicht schmunzeln als er sich dieses Bild vorstellte. Das weiße Wesen schien mit Vorliebe irgendwo reinzufallen. In den Kakao, den der Magier zubereitete, in die Pizza, in Alkohol oder in Farbe, was besonders in Outo ein großer Spaß gewesen war. In diesen schönen Erinnerungen versunken, konnte er gut ausblenden, dass das Mädchen, das er liebte in seinen Armen lag. Aber nicht genug, um nicht ihren warmen, weichen Körper gegen seinen zu spüren. Aber gerade war ihm das egal. Er war zwar immer noch etwas befangen, aber genau wie die Erwachsenen wusste er sehr wohl um die zeitliche Begrenztheit ihrer Reise und der Gefahr in der sie schwebten, egal wie nebulös sie auch war.
 

Er wollte die Zeit nutzen die sie hatten, aber auch nichts überstürzen. Jeder Moment war kostbar. Und deswegen wurde Shaolan zwar leicht rot, drückte das Mädchen aber nicht weg, das so bereitwillig in seinen Armen lag. Sanft streichelte Shaolan ihr durchs Haar. Und er bemerkte eine Veränderung. Sonst, wenn sie sich zufällig oder betrunken so nahe gekommen waren, hatte ihn das immer an ihre gemeinsame Vergangenheit in Clow Country erinnert. Doch jetzt schien ihm diese Zeit wie ein Traum. Wertvoll in seinem Herzen, doch die Gegenwart war hier. Und war es nicht wunderbar diesen besonderen Menschen gleich zwei mal kennen und lieben zu lernen? Auch wenn es noch ein wenig traurig war, es war nicht mehr bitter, diesen Preis zu zahlen. Denn nun waren sie sich näher als jemals zuvor.
 

"Sakura..."
 

Mit geschlossenen Augen lag sie einfach nur in Shaolans Armen und genoss die leichten Streicheleinheiten durch ihr Haar. Ihr Herz schlug etwas schneller und auch, wenn sie immer noch etwas befangen miteinander umgingen, besonders Shaolan mit ihr, bemerkte sie, dass sie doch schon viel vertrauter miteinander umgingen.
 

„Shaolan..?" murmelte sie nach einer Weile leise vor sich hin, als ihr wieder etwas einfiel. „Weißt du, was ich letzte Nacht geträumt habe?", fragte sie und löste sich etwas aus der Umarmung, in der sie sich befand, um dem Jungen wieder in die Augen sehen zu können. „Ich habe geträumt, dass du einfach verschwindest.. das hat mir etwas Angst gemacht.. du bleibst doch bei mir, oder?"
 

Shaolan wusste einen Moment nicht was er sagen sollte. Es hatte alles damit zu tun, dass er kein Mensch war, kein richtiger zumindest. Aber Fye-san hatte gesagt, das spielte keine Rolle... er war Shaolan und den Shaolan mochten sie alle. Umstände wie Geburt und Herkunft waren unwichtig, denn sie mochten sich alle wie sie waren. Und Sakura wusste es jetzt, wusste das er kein Mensch war, aber ihr schien das keine großen Gedanken zu machen. Sie wollte, dass er bei ihr blieb, genau so wie er wollte, dass sie bei ihm blieb, auch wenn die verlorene Zeit immer noch etwas schmerzte.
 

Nachdenklich sah er in die smaragdgrünen Augen, die in dem schwachen Licht nur noch lebendiger und geheimnisvoll wirkten. "Nein. Ich gehe nicht. Auch wenn wir wieder in Clow Country sind, werde ich an deiner Seite sein. Versprochen."
 

Auch wenn er kein Mensch war, Shaolan wusste, was das in seiner Brust war. Er empfand Liebe zu dieser ganz besonderen Person. Zu seiner Kindheitsfreundin, seiner Prinzessin. Und gerade machte er sich keine Gedanken um die mögliche Gefahr in der sie schwebten, oder was war, wenn sie zurück im Königreich CLOW waren. Sie hatten immer noch einen unterschiedlichen Stand... aber das zählte gerade nicht. Fye-san hatte Recht. Woher sie kamen und was sie einmal waren, zählte auf dieser Reise einfach nicht. Was zählte, waren nur sie. Fast ehrfürchtig streichelte Shaolan durch das weiche, brauen Haar. Eine angenehme Wärme ging von Sakura aus und ein süßlicher Duft. Blumig, mit dem noch süßenren Unterton des Sake.
 

Die Antwort beruhigte Sakura und leicht lächelte sie vor sich hin, während Shaolan ihr immer noch durch die Haare strich. Plötzlich, wie sie ihm so in die Augen sah und er sie ansah, wurde ihr unwahrscheinlich warm ums Herz und sie fühlte sich glücklich. Sie war so dankbar dafür, dass dieser Junge all das auf sich nahm, dass sie all diese Menschen kennen lernen durfte, nachdem sie ihr Gedächtnis verloren hatte, vor allem Shaolan.
 

Auch, wenn sie wusste, dass er kein Mensch war, das Herz was in ihm schlug, war so warm.
 

"Ich liebe dich.." flüsterte sie leise und konnte ihm grad nicht in die Augen sehen. Trotzdem hatte sie auf einmal gar keine Angst mehr, dass Shaolan sie von sich stoßen könnte oder sie ihn mit diesen Worten irgendwie beleidigte.. dass sie sich das alles nur eingebildet und sich in etwas verrannt hatte, weil dieser Junge so viel für sie tat.

Sie musste das jetzt einfach sagen, sie konnte gar nicht anders. Selbst, wenn Shaolans Worte sie beruhigten, dieser Traum hatte sie verunsichert und ihr das Gefühl gegeben, dass es irgendwann zu spät sein konnte, diese Worte zu sagen. Dass sie einen wichtigen Moment verpassen könnte.. das kam ihr irgendwie so bekannt vor, selbst wenn sie sich nicht daran erinnerte, jemals eine solche Chance verpasst zu haben.
 

Shaolan Herz machte, ganz ernsthaft, einen kleinen Hüpfer und raste dann wie wild los. Röte schoss ihm in die Wange, aber es war ihm nicht peinlich, sondern sein Kopf hatte einfach gerade beschlossen, dass alles wild durcheinander gehen sollte. In seinem Kopf, in seiner Brust. War es das, was sie ihm damals in der Wüste hatte sagen wollen?
 

'Ich sag es dir noch! Verlass dich drauf!'
 

Er konnte sie einfach nur ansehen und er wusste gerade nicht, wie er dem was er fühlte Ausdruck verleihen sollte. Er war schon immer ungeschickt mit solchen Sachen gewesen. Aber eigentlich wusste er es schon lange.
 

"Ich liebe dich...auch...", ein Lächeln umspielte seine Lippen bei diesen Worten. "Du bist der besonderste Mensch auf der ganzen Welt für mich..." Er nahm ihre Hand, genau so wie sie in der Wüste getan hatte. "Und dich kennen gelernt zu haben, ist wunderbar.." Plötzlich wurde er doch etwas rot. "Hört sich sicherlich kitschig an, oder?", meinte er leicht schmunzelnd, "aber ich meine es dennoch ernst." Es war schwierig seine Gefühle angemessen in Worte zu fassen, aber gleichzeitig total einfach und natürlich. Meinte sein Vater genau das, wenn er gesagt hatte, es gäbe nichts einfacheres und komplizierteres als einen anderen Menschen zu mögen?
 

Leicht wurde das Mädchen bei diesen Worten rot und etwas überrascht blickte sie Shaolan an, doch nur für einen Moment und schon legte sich wieder ein Lächeln auf ihre Lippen. Sie war so froh, das zu hören. Langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein.. überhaupt nicht." Antwortete sie leise und erwiderte den Druck der anderen Hand. In diesem Moment, konnte sie ihr Glück kaum fassen.. zwar waren sie schon seit einiger Zeit ein Paar aber dass er ihre Gefühle auf diese Art und Weise erwiderte, damit hatte sie nicht unbedingt gerechnet. Etwas mehr brachte sie ihr Gesicht an das des anderen heran, ihr Herz schlug ihr gerade bis zum Hals und kurz stockte sie noch, bevor sie ihre Lippen vorsichtig auf Shaolans legte.
 

Nun schlug sein Herz wirklich los wie ein Rudel aufgeschreckter Antilopen, aber er hielt still und nach einem kurzen Moment schaffte der braunhaarige Junge es sogar ein wenig scheu den Kuss zu erwidern. Das hatten sie doch schon oft gemacht, aber nie so lange und nie... so.. aber das gehörte doch dazu, wenn man sich mochte, oder? Und je länger sie ihre Lippen aufeinander pressten und ein wenig bewegen, desto mehr verstand er, warum Fye-san und Kurogane-san das ständig taten..
 

Okay, wie machte man das normalerweise? Irgendwie wurde ihm gerade klar, dass er kein anderes Vorbild hatte, als ihre beiden Reisekameraden. Sein Adoptivvater hatte ihn allein aufgezogen und in CLOW Country taten Verheiratete so was nicht auf offener Straßen. Natürlich hatte er das auf Reisen gesehen und sein Vater hatte ihm auch alles erklärt... dennoch fühlte er sich sicherer, wenn er die beiden Erwachsenen vor Augen hatte. Gut dass sein Lehrmeister keine Gedanken lesen könnte, er wäre sicher nicht sehr erbaut darüber, dass er so über ihn und Fye-san nachdachte.. mit einem innerlichen Seufzen erinnerte er sich an Kurogane-sans "Aufklärungsversuche". Er hatte erst gar nicht verstanden, was der Mann von ihm wollte, dabei wusste er doch schon alles wichtige... hoffte er.. aber küssen, das ging ja doch irgendwie automatisch.
 

Jetzt wo seine Freundin den ersten Schritt gemacht hatte, machte Shaolan den nächsten und strich ihr etwas über den Nacken. Er hatte immer noch ein paar Vorbehalte etwas falsch zu machen, aber sie würde es ihm doch sagen oder zeigen, wenn sie was nicht mochte, oder?
 

Ein Schaudern ging durch ihren Körper, als Shaolan Sakuras Nacken strich und automatisch intensivierte sich der Kuss. Sie wusste selber nicht, was das war.. sie hatte auch keine Ahnung, wie man sich als richtiges Liebespaar verhielt, wie man sich berührte.. und auch wenn sie sich öfter geküsst hatten, bemerkte sie mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen, dass sie mehr wollte, als nur diese flüchtigen Küsse. Dass sie den Jungen mehr spüren wollte, mehr für sich, ihm einfach nur noch näher sein. Sicherheit, dass er sie nicht verlassen würde.. Sie konnte sich nicht dagegen wehren, geschweige denn, dass sie überhaupt wusste was sie tat, als ihre Hände ganz vorsichtig unter Shaolans Yukata fuhren.
 

Nun schlug dessen Herz noch schneller, falls das möglich war. Ihre Hände waren ganz warm und vorsichtig berührten sie seine Brust. Shaolan hatte stets etwas verwirrt auf Berührungen reagiert, selbst auf Umarmungen, aber von ihr tat das einfach nur gut und auch er merkte, dass... er irgendwie mehr... hochrot versuchte er seine rationalen Gedanken abzuschalten und einfach das zu tun, was sein Gefühl im sagte. Solange es ihnen beiden gut tat, war das doch in Ordnung und sie taten ja eigentlich nichts.. wirklich.
 

Er umarmte das Mädchen und drückte sie damit näher an sich. Ihr eigener Kimono war etwas verrutscht und entblößte ihre Schultern. Durch die intensive Sonne in der vorigen Welt war sie noch etwas gebräunt, nur wo die Schuluniform alles gewesen war, war die Haut noch heller.
 

Er löste sich von ihrem Kuss, um sie näher zu drücken und konnte seinen Blick nicht von ihrer Schulter nehmen. Er spürte ihre warme Hand immer noch an seiner Brust und es tat unglaublich gut. Er wollte Sakura auch was gutes tun, sicher fühlten sich seine Berührungen für sie genau so gut an, wie sich ihre für ihn. Seinen Mut zusammen nehmend fuhr er mit seiner Hand ihren Kimono hinauf nach oben, über die große Schliefe, den harten Kragen zu ihrem Nacken und dann zu ihrer Schulter. Auch hier war die Haut ganz warm..
 

Vorsichtig berührte Sakura die Haut des Jungen, während sie gleichzeitig versuchte, sich auf seine Berührungen zu konzentrieren. Tief nahm sie den Geruch des Jungen auf, der war ihr nie so intensiv aufgefallen. Auch,wenn sie gerade ziemlich aufgeregt war und ihr Herz ihr bis zur Brust schlug, fühlte sie sich unheimlich geborgen und sicher in Shaolans Armen.
 

Am Besten war es, gar nicht so viel nachzudenken und einfach das zu tun, was ihr Herz ihr sagte, dachte sich das Mädchen. Wenn sie zu weit gehen würde, würde der Andere ihr das bestimmt sagen.. aber bis jetzt, war doch auch immer alles richtig gewesen und ihre Ängste hatten sich stets als unnötig herausgestellt. Bis jetzt, hatte Shaolan ja auch in jedem Fall ihre Gefühle erwidert. Leise seufzte sie und lächelte.. sie sollte sich einfach von ihren Gefühlen leiten lassen..
 

Langsam und immer noch etwas bedacht fuhren ihre Hände weiter über Shaolans Brust, weiter hoch zu seinen Schultern, bis sie den Yukata dort etwas von Shaolan streifen konnte. (1)
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Es war mitten in der Nacht und fast lautlos im Palast, nur ein paar Wachen unterhielten sich leise oder liefen Patrouille.
 

Leise schlich sich die Prinzessin an ihren Wachen vorbei, raus aus ihrem Palast und machte sich auf den Weg zu dem Tempel.

Endlich dort angekommen, betrat sie den kleinen Raum, dem es nur ihr erlaubt war zu betreten oder den Leuten, denen sie die Erlaubnis gab.
 

Selbst in ihren Träumen war sie schon hier gewesen, immer und immer wieder.
 

Gedankenverloren blickte sie auf die Vase, die auf ihrem Podest aufgebahrt war und ging einige Schritte weiter auf sie zu und strich vorsichtig über das kalte Porzellan. Ihr war mulmig zu mute, das Rad des Schicksals war schon längst in Gang gebracht und es ließ nicht mehr lange auf sich warten, bis es sich weiter drehte. Vor seinem Schicksal konnte man nicht fliehen.. und selbst, wenn sie es in ihren Träumen erahnen konnte, hatte sie nicht genug seherische Fähigkeiten, das Ausmaß zu erkennen und selbst wenn sie es könnte, es war ihr verboten, darüber zu reden. Ihr Herz wurde schwer.. selbst, wenn sie wusste, dass es bald zu einem Unglück kommen würde, konnte sie niemanden warnen.. weil sie nicht wusste, was dieses Unglück beinhaltete, weil sie nicht wusste, was weiter passierte und weil sie nichts sagen durfte.
 

Aber wie sie es erst vor wenigen Minuten in ihren Träumen gesehen hatte, hatte das eigentlich stille Wasser in dieser Vase tatsächlich zu toben angefangen..

Leise seufzte Tomoyo...sie konnte nur abwarten und hoffen, dass sich alles zum Guten wendete..
 

Besorgt fixierte ihr Blick die Vase, in der das Wasser immer schneller tobte.. sie wusste, dass irgendetwas in der Luft lag. Mehr konzentrierte sie sich, diese fast übergreifende, schwarze Magie zu unterdrücken.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Shaolan öffnete die Augen in seinem Traum.

Sein Kopf war leicht und sein Körper schwer.

Schwach fühlte er noch den ruhig atmenden Körper ins einen Armen. Sakura schlief also noch, ihr Körper strahlte Wärme aus und auch wenn es das erste Mal war, dass er sie so hielt, fühlte es sich vertraut an.

Um ihn herum war nur blau und weiß, als befände er sich unter Wasser. Er versuchte zu atmen, dann fiel ihm ein, dass man in Träumen nicht atmen musste.
 

Auf der anderen Seite der Scheibe war der Junge.

Er wusste dass es Glas war, obwohl er es nicht sah.

Der Junge öffnete die Augen und Shaolans Herz begann zu rasen. Gleich würde der Moment kommen... der Junge streckte Hand aus und begann ihn zu würgen. Als nächstes würde er aufwachen.
 

Obwohl dass er träumte, spürte er Sakuras Körper neben sich atmen. Ihre Brustkorb hob und senkte sich, jedes Mal spürte er ihre kleinen Brüste überdeutlich an seiner eigenen Brust.
 

Sein Herz schlug schneller, als sich diese angenehme Berührung und die leichte Angst vermischte.
 

Der Junge sah ihn an. Mit einem blauen und einen braunen Auge.
 

Dann verschwamm seine Sicht, als würden Luftblasen von unter ihnen heraufschweben. Sie beide, der Junge und er, schwebten im Nichts. Unter ihnen war alles schwarz, über ihnen ein Licht, die Sonne? Shaolan wurde schwindelig.
 

Als er wieder sehen konnte, hatten sich die Augen des Jungen verändert. Sie waren nicht mehr kindlich, auch nicht emotionslos. Sie waren hart und alt. Und er erkannte eine ähnliche Verzweiflung darin, wie er sie in vielen Nächten zuvor gespürt hatte.
 

"Wer bist du..?", versuchte er zu sagen, doch seine Worte blieben stumm.
 

Langsam öffnete Sakura ihre Augen...irgendetwas neben ihr war unruhig, irgendwas stimmte nicht. Einen kurzen Moment schweiften ihre Gedanken noch an einige Stunden zuvor ab und sie wurde leicht rot, bevor sie sich etwas aufrichtete.
 

„Shaolan?", flüsterte sie leise dem Jungen zu, der etwas verkrampft wirkte, bevor sie den offenen Kimono etwas mehr um sich zog. „Shaolan?" versuchte sie es etwas lauter, den Jungen zu wecken..träumte er etwa wieder schlecht?
 

Etwas neben ihm bewegte sich, doch er konnte nur den anderen Jungen anstarren. "Wer bist du?" wiederholte er und diesmal hörte er seine eigene Stimme. Aber so fern, wie aus seiner anderen Welt .
 

Besorgt blickte Sakura den Jungen an, dass er in letzter Zeit so oft Albträume hatte, gefiel ihr überhaupt nicht. Seine Stimme klang so nichtverstehend und leicht verzweifelt.. „Shaolan..wach auf. Du träumst.“ Versuchte sie immer wieder Shaolan mit sanfter Stimme zu wecken und strich ihm behutsam über die Wange.
 

„Shaolan.." musste nun eine andere Stimme in seinem Traum an seine Ohren dringen. Eine tiefe, kalte Männerstimme.. „Willst du dich nicht erinnern?" sprach sie kalt und monoton weiter. (2)
 

„Wach endlich auf... und erfüll deine Mission...du herzlose Puppe..
 

Grinsend blickten die kalten Augen auf den Bildschirm, dann auf den Jungen, den er in der Glaskuppel gefangen hielt.. bald war es endlich soweit, seine „menschliche Maschine" würde endlich erwachen...
 

Langsam wurde der Mann in einer anderen Dimension vor seinem Bildschirm ungeduldig.

Der Wein in seinem Glas schwappte in seiner nervösen Hand, die das Glas schwenkte, fast über.

Er war angespannt.. wenn jetzt etwas schief laufen würde, wären alle seine Pläne umsonst..
 

„Wach auf.. hol dir doch endlich, was dir gehört...es ist ganz nah.. kannst du es nicht fühlen?"
 

Übelkeit kroch in ihm hoch, füllte seinen Magen hoch, eine eiskalte Hand legte sich um seine Wirbelsäule. "Was...?"
 

Eiskalt. Das Wasser um ihn herum hatte sich äußerlich nicht verändert, aber es war kalt wie Eis... er konnte sich nicht bewegen. Das einzig Warme in dieser Kälte war ein warmer Hauch an seiner Wange.
 

Doch dann verschwand auch sie.
 

Die Kälte brannte auf seiner Haut, sickerte hindurch, legte sich auf sein Herz. Der Junge vor ihm sah fast bekümmert aus und gleichzeitig ungeduldig wütend. So als hätte er zwei Gesichter.
 

Sakuras Gesicht tauchte vor ihm auf. Sakura... Sakura... Sakura... Sakuras... Federn. Federn. Federn. Etwas wichtige, eine wichtige Person, so wichtig. Ein wichtiges..: Ding.. wichtige Erinnerungen.
 

Schwarz. Ihm wurde schwarz vor Augen.
 

Verloren. Verloren. Verloren. Dieser Gedanke ging ihm immer wieder durch den Kopf, obwohl er nicht wusste warum, obwohl er nicht wusste, was er verloren hatte.
 

Er war wieder das Kind im Regen. Sein Auge schmerzte, doch er konnte sich nicht rühren.
 

Die Menschen gingen an ihm vorbei.
 

Es regnete.
 

Der Himmel war grau und schwer, als würde er gleich auf die Erde fallen.
 

Eine kalte Mauer im Rücken, Feuchtigkeit in seinen Kleidern, nasser Schlamm spritzte über seine nackten Füße. Er musste weiter gehen, er wusste nicht warum, es gab etwas wichtiges zu tun.
 

Aber er musste doch warten. Auf jemanden der ihn holte.
 

Er sah auf seine Hände. Sie waren bandagiert und so klein.
 

Ein Kuss auf die Wange. Eine Umarmung. "Wenn dein Papa das nächste Mal so ein Gesicht macht, dann sagst du es einfach..:" warmer Atem an seinem Ohr.
 

"Papa..."
 

Doch niemand kam.
 

"Sakura..."
 

Regen. Niemand kam. Er musste weiter.
 

Regen.
 

Regen.
 

"Niemand kommt..."
 

Die Leute gingen vorbei, sahen ihn gar nicht. Die kalte Mauer im Rücken. Schlammspritzer, bei jedem schweren Tropfen. Der Himmel so schwarz.. er fällt... fällt auf die Erde.
 

Und niemand kommt. Niemand kommt.
 

Er musste selbst aufstehen und weitergehen.

Schwerfällig stand er auf. Der schwarze Himmel fiel immer noch, hatte die Erde fast erreicht. Die Menschen gingen vorbei, sahen ihn nicht, sahen nicht zum Himmel.
 

Er wusste nicht auf wen er wartete.
 

Er machte sich auf die Suche. Nach diesem wichtigen Ding.
 

Das er verloren hatte.
 

An das er sich nicht erinnern konnte.
 

Das er verloren hatte.
 

Der Himmel fiel.
 

Die Reaktionen des Jungen, die vielen Albträume, die er in dieser Welt hatte, dass jegliche Leute versuchten, ihn mit Magie zu versiegeln, zeigten Fei Wong Reed dass der Junge nun endlich erwachen musste. Dass er einen Teil seiner Funktion endlich erfüllen musste.. dass er dem, was er sonst nie hätte finden können, hier in dieser Welt fand. Dieser Junge musste aufwachen!
 

,,Wach auf... Shaolan... du bist nur ein Kind ohne Herz... ein Kind, das seine Liebe verloren hat...du bist alleine.. sieh genau hin.. sie wird sich nicht an dich erinnern, niemals. Willst du weiter alleine sein? Du sehnst dich doch nach eurer gemeinsamen, vergangenen und verlorenen Zeit.. doch niemals wird sie zurück kommen, wenn du jetzt nicht aufwachst.."
 

Der Himmel fiel. Er war in den schwarzen Wolken. Schwebte. Ganz allein, nur diese Stimme war da. "Zeit...? Ich... ich... ich will ... etwas tun... etwas, was wichtig ist... es gibt etwas, was wichtig ist...."
 

Mittlerweile machte sich Sakura wirklich Sorgen, der Junge neben ihr atmete etwas schwer und unregelmäßig, auch waren seine Augen geöffnet , aber er schien sie gar nicht zu bemerken, starrte nur ins Leere, obwohl er sie genau ansah. „Ich bin doch bei dir Shaolan...", versuchte sie sich dem verwirrendenden Gerede anzupassen und irgendwie zu antworten. Vorsichtig hatte sie nach seiner Hand gegriffen und drückte sie leicht.. vielleicht sollte sie Fye-san wecken? Aber sie konnte ihn doch jetzt nicht auch noch mit so was belasten. Aber irgendetwas stimmte überhaupt nicht und plötzlich tauchte die Erinnerung an den Traum wieder auf, in dem Shaolan einfach verschwand. Leichte Panik machte sich in ihr breit. „Shaolan...bitte...du träumst..!"
 

~~~~~~~~~
 

Die Schwarze Magie wurde immer größer und größer und für Prinzessin Tomoyo wurde es immer schwieriger, den Bann aufrecht zu erhalten, der um diesen Tempel lag, diesem Raum, dem Jungen.. Aber Tomoyo durfte nicht aufgeben.. das, was hier versteckt war, was zu wertvoll, zu gefährlich, niemand durfte dies an sich bringen... es war verboten. Das, was sich in diesem Tempel in dieser Vase befand, war absolut verboten.
 

Etwas sackte die Prinzessin in sich zusammen, als der Schwall der schwarzen Magie sich wieder über sie erstreckte.. Aber sie musste dieses machtvolle Etwas bewahren.. es durfte nicht in falsche Hände geraten..der Bann durfte nicht brechen..der Bann durfte nicht brechen... Besorgt richtete ihr Blick sich wieder auf, als sie ein leises Knacken hörte und erkannte, dass die Vase schon Risse aufwies.
 

~~~~~~~~~
 

Obwohl sich Fye sicher war keine Ruhe mehr in dieser Nacht zu finden, war er doch letztendlich eingeschlafen. Als er urplötzlich erwachte war ihm eiskalt und er zitterte am ganzen Körper. Er und Kurogane waren wie sie waren eingeschlafen und daher lagen immer noch schwere, kräftige Arme um ihn.
 

"Oh Götter..." flüsterte er atemlos als er realisiert was geschehen war. Augenblicklich machte er sich von Kurogane los und sprang auf. "Kurogane! Wach auf!", heftig rüttelte er an dem Schlafenden und rannte dann zu Tür, den ganz entlang zu Sakuras und Shaolan Zimmer. Warum musste das nur am anderen Ende des Palastes sein?!
 

Schwer öffnete der Krieger seine Augen, nach Tagen hatten ihn endlich die Müdigkeit übermannt gehabt und er war eingeschlafen. Einen Moment, brauchte er, um wach zu werden doch als er die panische Stimme des Magiers vernahm, war er schlagartig voll da und richtete sich alarmiert auf. „Was ist los?" fragte er, doch plötzlich merkte auch er, dass irgendwas nicht stimmte, irgendwas lag verdammt kalt und dunkel in der Luft.
 

"Shaolan!", schrie Fye zu dem Ninja, dann rannte er weiter. Seine nackten Füße donnerten auf den weichen Tatamimatten, die Gänge waren alle eng und niedrig. Doch er fand seinen Weg durch das enge Labyrinth. Trotzdem kam er völlig atemlos bei Sakura an. Waren denn keine Wachen im Schloss?!
 

Schnell war auch der Krieger aufgesprungen und war dem Magier einige Schritte hinterher gerannt.. was meinte er nur, was sollte denn mit den Kindern passiert sein?

Doch plötzlich spürte er die Aura seiner Prinzessin unwahrscheinlich stark und auch die des Jungen war nicht mehr zu übersehen.. aber die Aura des Bengels wirkte so kalt... Ohne sich weiter um den Magier zu kümmern, denn dieser würde mit dem Mädchen sicher alleine klar kommen, machte Kurogane kehrt und folgte der Richtung aus der diese Auren am deutlichsten zu spüren waren, in den Tempel.
 

Der Krieger ahnte gerade wirklich schlimmes.. erst Recht, wenn der Magier mal so aussah, als würde er die Nerven verlieren..
 

~~~~~~~~~
 

"Sakura!", schrie Fye, als er die Schiebetür so stark aufriss, dass das Papier zerriss.
 

"Fye-san.." vollkommen verwirrt und den Tränen fast nahe, saß Sakura immer noch auf dem Futon und zog den Kimono noch weiter zu... sie war gar nicht dazu gekommen ihn wieder richtig zu wickeln.. Warum hatte Shaolan das getan?! Nachdem er aus diesem Albtraum aufgewacht war..hatte er sie einfach von sich gestoßen.. und war aus dem Raum gesprintet.. und das, kurz nachdem sie miteinander geschlafen hatten. Im ersten Moment konnte Sakura das wirklich nicht verstehen.. warum tat er das? Bereute er das jetzt? Eigentlich wollte sie nicht so von dem Jungen denken, aber es tat ihr weh.. sie konnte sich sonst keinen Reim darauf machen..
 

Obwohl sie auf dem ersten Blick unversehrt schien lief Fye zu ihr und nahm sie in den Arm. Sein Herz klopfte wie wild, das was er immer befürchtet hatte, war eingetroffen. Er drückte sie etwas von sich und tastete nach Verletzungen, sie war was blass und nicht wirklich angezogen, aber sonst schien sie unverletzt zu sein.
 

"Sakura, bleib hier. Egal was passiert, bleib hier, in Ordnung?"
 

Er spürte Shaolan beim Tempel... zusammen mit Kuroganes Aura und auch Tomoyos. Auf einmal rutschte ihm fast das Herz in den Bauch und ohne ein weiteres Wort zu Sakura sprang er wieder auf und hetzte aus dem Zimmer, zum Tempel. Sein Herz klopfte so stark, dass Fye fast dachte, er würde an Sauerstoffmangel ohnmächtig werden, doch er zwang seinen Körper weiter. Eine kalte Angst brannte in seiner Brust, aber dafür hatte er keine Zeit, einfach keine Zeit.
 

Sakura verstand wirklich nicht mehr, was passiert war.. was war nur los? Was meinte Fye-san damit?

Vielleicht hatte sie Shaolan unrecht getan, vielleicht war etwas passiert...
 

„Shaolan.." etwas erschrocken stand sie nun ebenfalls auf und rannte Fye-san hinterher... wenn etwas mit Shaolan war, konnte sie doch unmöglich nur rumsitzen!
 

~~~~~
 

Hart und kalt sah er die Frau vor sich an. Sie kam Shaolan vage bekannt vor, aber es interessierte ihn nicht. Was ihn interessierte, war in der Vase. Und sie stand zwischen ihm und seinem Ziel.
 

"Geh aus dem Weg", forderte er kalt. "Ich werde diese Feder holen, egal was es kostet."
 

Ruhig blickte Tomoyo den Jungen an, der sie so kalt ansah.. auch, wenn sie Mühe hatte ihre Magie aufrecht zu erhalten, ließ sie sich nichts anmerken und lächelte. „Tut mir leid...das ist leider unmöglich... du kannst diese Feder nicht bekommen."
 

Der schwarze Himmel... fiel.
 

Im nächsten Moment stand Shaolan vor der Frau, dem Ding das ihm im Weg stand, seine Hand fand sich an ihrem Hals wieder und er drückte zu, zu, zu, zu! Er musste... etwas wichtiges... wiederfinden. Er musste tun, was sein Körper befahl, um es zu bekommen. Und es war in dieser Vase. Er durfte es nicht verlieren, es war wichtig, er wusste nicht was es war, der Himmel fiel und fiel, aber er musste es bekommen.
 

Der Körper wehrte sich. Mit Magie und mit Kraft: Doch es war nur eine schwache Frau. Frauen waren zart gebaut und körperlich schwach, nur ihr Geist war stark. Das hatte er diese Nacht gelernt. Er wusste nicht, wobei.. eine tiefe Traurigkeit legte sich auf sein Herz.
 

Der Körper zuckte und zuckte. Dann erschlaffte er. Doch die Magie war noch noch da. Ein Schutzkreis, Shaolan musste sie töten, um an dieses wichtige, das wichtigste aller Dinge zu kommen. Keinen Schritt, den er je getan hatte, war so entschlossen wie dieser. Weiter, mit letzter Kraft, weiter nur weiter. Blieb er stehen, verlor er das Wichtigste. Das Wichtigste. Er musste es bekommen, halten, schützen, auf jeden Fall. s
 

Er hob die Hand und stieß zu.
 

~~~~~~~~~~
 

Kurogane rannte so schnell er kannte, weshalb auch immer, hatte er das Gefühl, jede einzelne Sekunde zählte und schwer atmend, kam er endlich im Tempel an. Er traute seinen Augen nicht, als er den Raum betrat, aus denen die Auren am deutlichsten zu spüren war und für einen Moment blickte er fassungslos auf das Bild, was sich ihm bot. Der Bengel hatte Tomoyo im Griff, die sich schon längst nicht mehr bewegte und stieß sie dann von sich.
 

„Tomoyo!"
 

Irgendein Faden riss dem Krieger in diesem Moment und ohne nachzudenken, ging er auf den Bengel zu, riss die Hand an sich, die er schon wieder erneut ansetzte um Tomoyo Schaden zuzufügen und mit einem kräftigen Tritt hatte er den Jungen an die nächste Wand befördert.
 

Was zur Hölle war hier los? Er verstand es nicht.... er verstand nicht, warum dieser Junge diesen kalten Blick drauf hatte... „Was soll das denn verdammt?!", schrie er den Jungen an, während er schon mit wenigen Schritten bei seiner Prinzessin angekommen war und sie besorgt an sich nahm.. aber sie lebte noch, stellte er beruhigt fest.
 

Rot sickerte das Blut aus ihrem Bauch in den prächtigen Kimono. Weiß mit violett und das rot darauf biss sich mit den anderen Farben. Sie atmete schnell und ihre Haut war mit einem schimmernden Schweißfilm überdeckt. Irgendwo am Horizont ging die Sonne auf, irgendwo wurde eine Schlacht gekämpft, irgendwo fiel der Himmel, Dimensionen entfernt, im inneren eines kleinen Jungen.
 

Schicksal. Die Traumseherprinzessin hatte es kommen gesehen. Die Hexe hatte es kommen gesehen. Doch aufhalten hatten sie es nicht können, mit all ihren Tricks nicht.
 

Mit zittrigen Atem öffnete Tomoyo die Augen, sah den Krieger über sich. Den Jungen, den sie aufgenommen hatte, der Mann der sie beschützt hatte... sie hatte gewusst, was geschehen würde, sie würden ihm wichtig werden, der harte Kern um ihn herum würde von jemanden genommen werden, der nicht sie war, Kurogane würde wieder jemanden verlieren.
 

Sie hatte so gebetet, dass er nicht daran zerbrach.

Sie hatte alles darauf gesetzt, dass es anders kam.
 

Der Junge richtete sich wieder auf und kam mit festen Schritten auf sie zu. Er spürte das Blut nicht einmal, das über seine Schläfe immer wieder in seine Augen lief. Er konnte nur die Frau ansehen, die ihm im Weg lag. Die dort blutend auf dem Boden lag und dennoch noch lebte. Ihre Magie war schwach, doch sie hielt ihn auf. Da kniete ein Mann bei ihr, doch dem Jungen fiel einfach nicht ein, wer er war, genau so wenig wie ihm sein Name einfiel oder ob er überhaupt einen hatte. Wäre das ein vertrautes Gefühl? Bei seinem Namen genannt zu werden? Wenn er seinen eigenen Namen kannte, würde er dann auch wissen, wer dieser Mann war?
 

Aber das war unwichtig, er musste weiter gehen. Er durfte nicht stehen bleiben, wenn er stehen blieb konnte er keinen Schritt weiter gehen. Er ging auf dem Mann zu und packte ihm am Nacken, es knackte, wie durch Watte hindurch, er konnte sich auf nichts anderes konzentrieren, als auf diese Frau, die zwischen ihm und seinen Ziel stand. Er beugte sich runter, packte ihr Haar und hob sie hoch, legte seine rote Hand - warum war sie rot? - an ihrem Hals und drückte zu. Warum verweigerte sie ihm auch was er brauchte, wusste sie nicht wie wichtig das war?
 

Der Krieger biss die Zähne zusammen, als er bemerkte, dass Tomoyo blutete und der Junge wieder auf sie zukam. Seine Aura war so kalt.. dieser Blick war so kalt.

Wo war der warme, wissenshungrige und entschlossene Blick geblieben, der Kurogane wirklich Respekt vor dem Jungen aufkommen lassen ließ?

Schützend hielt er seine Prinzessin näher an sich heran, es war fast schon eine reflexartige Bewegung.. eigentlich musste er doch keine Angst haben, eigentlich durfte er keine Angst haben... das war nur ein Kind, dieser Bengel..was sollte er schon ausrichten können?

Kurogane spürte, wie das Blut seiner Prinzessin seinen eigenen Yukata durchtränkte..
 

Er verstand wirklich nicht, was hier vor sich ging.. starr fixierte Kurogane nur den Blick des Jungen, der fast mechanisch wirkend langsame Schritte auf sie zumachte.

Und plötzlich fiel ihm wieder was ein, das ihm eiskalt den Rücken hinunter lief.
 

'Kurogane-san, wenn irgendwas passieren sollte, bitte zögere nicht...’ hatte der Bengel damals gesagt.. ob es das war, was er meinte? Seine Aura war immer noch die selbe, aber längst nicht mehr „menschlich".
 

Aber er konnte doch nicht gegen diesen Jungen... bevor er den Satz zu Ende denken konnte, spürte er einen Schlag in seinem Nacken und Schmerz schoss ihm durch den ganzen Körper. Kurz wurde dem Krieger schwarz vor Augen und sackte etwas in sich zusammen und durch seine momentane Unachtsamkeit gelang es Shaolan, seine Prinzessin wieder an sich zu nehmen. (3)
 

Der Krieger beobachtete das Blut, das von seiner Prinzessin aus auf den Boden tropfte..und auf einmal würgte der Junge sie erneut.
 

"Hör auf damit!", seine Schmerzen vergessend sprang der Krieger auf, er konnte das nicht dulden..es war eindeutig, dass das eingetreten war, wovor der Junge sich fürchtete.. aber er konnte ihn doch auch unmöglich umbringen!! Er musste Tomoyo beschützen.. er musste vernünftig sein und diesem Jungen helfen... er musste Tomoyo beschützen.. und plötzlich sah er rot, als der Junge noch fester zudrückte. Reflexartig griff er nach seinem Schwert, doch musste er wie so oft feststellen, dass er überhaupt keines dabei hatte.. verdammt, wie unachtsam war er in letzter Zeit eigentlich?!
 

Also blieb dem Krieger nichts anderes übrig, als mit bloßen Händen zu kämpfen. Innerhalb Sekunden hatte er den Jungen am Kragen gepackt und blickte in diese kalt wirkenden braunen Augen, die ihn so teilnahmslos anblickten. Wut stieg in dem Krieger auf... das durfte doch alles nicht wahr sein!
 

"Lass den Scheiß, verdamm!! Was ist denn nur los?!?!" schrie er den Jungen an, während Kurogane erneut zum Tritt ansetzte und den Jungen ein paar Meter von sich und seiner Prinzessin beförderte. Er musste sie hier wegbringen!
 

Hart kollidierte der völlig abwesende Junge mit der Tempelwand. Das massive Holz knackte, genau so wie eine Rippe, doch Shaolan richtete sich einfach wieder vom Boden auf, als würde er keinen Schmerz fühlen. Seine Hand war verdreht, es tat irgendwo weh, aber es erreichte ihn nicht. Als wäre alles ein Traum, auch dieser Mann war ein Traum, und wenn er aufwachte, lag das was er suchte neben ihm und atmete. Nicht wahr? Dafür musste er nur diesen Mann aus dem Weg bekommen. Langsam ging er auf ihm zu. Langsam, weil mit seinem Fuß irgendetwas nicht stimmte. Dieser Mann war ihm im Weg.
 

Sie kämpften, unerbittlich, immer wieder hörte er etwas in seinem Körper brechen, doch er spürte es nicht. All das war lästig, er musste dieses wertvolle Ding bekommen, auf jeden Fall.
 

Er wusste, tief in sich drin, dass diese Teilnahmslosigkeit falsch war. Tief in ihm kam ihm irgendetwas an dem ganzen Blut und den roten, wütenden Augen falsch vor. Auch als sie sich weiteten, vor Schreck und Unglauben. Wie das einzige Geräusch im Universum verließ ein leises, gluckerndes Geräusch die Lippen des Mannes, den er doch kennen sollte, aber dessen Namen und Gesicht ihm nicht einfiel. Er vergaß es jede Sekunde neu. Dieser Ton klang fast verwundert, fassungslos, definitiv schmerzhaft und da.. noch mehr rote Farben... auf den Lippen, auf dem schwarzen Yukata, der ihm halb von der Schulter hing. - Der ihr von der Schulter hing, von der Schulter, leicht gebräunt, der Übergang zu heller Haut, die von der Schuluniform verdeckt gewesen war in der vorigen Welt, süße Haut, salzige Haut, weiche Lippen, weiche, samtweiche unter seien zögernden Händen, ganz feucht und ganz warm - er sah auf seine Hände - ganz vorsichtig hatte er dieses Mädchen berührt - warm waren sie immer noch, regelrecht zart sickerte warmes Blut darüber. Es war wie ihre Hände.
 

Sein Arm war bis zum Ellbogen in Wärme getaucht und diese Wärme pulsierte wie verrückt. Er fand das angenehm, geborgen, doch er musste weitergehen, den nächsten Schrott machen. Er zog die Hand zurück, stieg über ihren Körper, die Frau lebte noch, aber die Magie war schwach, ganz plötzlich schwach genug geworden, als er die Wärme gespürt hatte. Als er seinen Arm aus dem Oberkörper des Mannes zurück zog, war er rot und dessen Gesicht ganz blass, die Augen immer noch weit aufgerissen und geschockt, lebendig, ungläubig. Doch der Junge, der seinen Namen nicht mehr wusste, hatte keine Worte mehr für solche Emotionen und auch keine Neigung sie zu benennen und nachzuvollziehen.
 

Mit festen Schritten drehte er sich um, das Blut auf dem Tempelboden klebte unter seinen nackten Füßen, die Vase war längst im Eifer des Gefechts zersprungen. Über ihr schwebte sie, ein silbriger Glanz ging von ihr aus, eine Heiligkeit, die sogar sein verlorenes Herz berührte. Der Himmel fiel nicht mehr, die Zeit war erstarrt, er griff danach.
 

Der Blick aus roten Augen war erstarrt.. Kurogane schmeckte die eisenhaltige Flüssigkeit auf seiner Zunge, fühlte, wie sie über seine Lippen lief..
 

Es ging zu schnell..es ging einfach zu schnell.. die Bewegungen, die Angriffe des Jungen, waren fast übermenschlich.. er konnte den Jungen kaum sehen..
 

Die Welt um Kurogane herum verdunkelte sich immer mehr.. er war unachtsam gewesen.. er konnte nicht beschützen.. er wollte....er musste doch... langsam versuchte er sich aufzurichten.. seine Prinzessin, dieser Junge...
 

Ein Hustenreiz überkam ihn und ein Schwall Blut folgte, sickerte schwallartig auf den Boden, genau wie das Blut aus seinem Oberkörper.. er spürte kaum etwas...es tat nicht weh..es tat nicht weh... Er musste aufstehen...er musste beschützen...kämpfen...
 

'Kurogane-san..’ leise Stimmen waren in seinem Kopf. 'Kannst du mir den Schwertkampf beibringen?’
 

Die Welt war dunkel..so dunkel..
 

Er spürte das Blut, das immer mehr und mehr seinen Körper verließ...sein Blut, das Blut des Magiers... Tränen... Tränen durchfeuchteten sein T-Shirt..damals, in dieser Herberge..dieser Bengel.. er hatte ihn in den Arm genommen..
 

Er musste aufstehen..er musste kämpfen..aber er konnte nichts sehen... er konnte kaum noch atmen... er konnte diesen Jungen nicht umbringen..

Plötzlich hatte sein Körper keine Kraft mehr und fiel endgültig zu Boden...

Aber, er durfte jetzt nicht sterben.. er durfte nicht sterben.. wenn er jetzt starb, wer beschützte dann seine Prinzessin?
 

Ein Schrei heller erfüllte den Raum, doch Kurogane nahm ihn nur dumpf war.. alles drehte sich, wo war er?
 

Dunkel...alles war so dunkel.. und endlos still um den Krieger herum. Erschreckend still.
 

"Shaolan!" Erschrocken blieb Sakura in der Tür stehen..."Kurogane-san!" was war hier passiert?! Shaolan..wieso war alles voller Blut? Shaolan voller Blut. Prinzessin Tomoyo voller Blut? Kurogane-san voller Blut?
 

Kurogane-san.. Fye-san.. Fye durfte das nicht sehen... Sie musste Fye aufhalten, bevor er ebenfalls in diesen Raum kam..irgendwie..irgendwie..
 

Ihre Gedankten waren so ungefiltert, sie wusste nicht was passiert war, was sie machen sollte, was sie denken sollte.
 

Ihre Beine gaben nach und sie sackte zu Boden und schon füllten ihre Augen sich mit Tränen..

„Shaolan...", wimmerte sie leise, es klang fast flehend.. sie wünschte sich der Junge würde jetzt kommen und sie in den Arm nehmen..
 

Das Mädchen stürmte kurz nach Fye durch die Tür, doch sie nahm ihn genau so wenig wahr, wie er sie wahr genommen hatte. Ihr Blick war, genau so wie seiner, auf die Szene vor sich gerichtet. Und genau so wenig wie er verstand sie es im ersten Augenblick.
 

Der ganze Boden des Tempels war rot.
 

Eigentlich ein gewohnter Anblick, all dieses rot, doch hier lag kein Schnee, der das Blut aufsog. Kein weiß, dass tiefrot und schwarz wurde, zu einem leichten rosa, bis tief in die zugefrorene Erde, die bis zum Frühling rot erstarrt sein würde. Dieses Blut breitete sich ungehindert immer weiter aus, der Holzboden nahm kaum etwas davon auf, nur einzelne Tropfen bahnten sich ihren Weg durch die Ritzen in den Holzboden. Als die Lache fast seine Füße berührte, trat er unwillkürlich einen Schritt zurück.
 

Fye hörte sein Herz nicht schlagen. Nur den entsetzten Schrei des Mädchens. Und das Brechen der Scherben, als Shaolan mit nackten, blutigen Füßen darüber ging, nicht einmal zuckte, als das Porzellan seine Haut durchdrang.
 

Sein Blick fuhr weiter durch den Raum. Kurogane saß dort, zusammengesunken wie im Schlaf, Tomoyo beschützend im Arm. Sie sahen aus wie ein Liebespaar, das unter einem sommerlichen Himmel zusammen im Gras schmuste. Ein rotgetünchtes Liebespaar.
 

Er war schon oft den Tod begegnet, doch Fye verstand auf einmal mit einer überwältigenden Klarheit. Es stank nach Tod in diesem Raum. Wie schwarzer Rauch, noch viel, viel schwärzer als die Verzweiflung in seiner Brust, Verzweiflung die explodierte, lag er in der Luft und verpestete seine Lungen.
 

Oh nein... bei allen Göttern und magischen Wesen... nein...
 

Auf einmal begriff er mehrere Dinge gleichzeitig, egal wie sehr er sich gegen die Erkenntnis wehrte.
 

Shaolan hatte sein Herz verloren.

Sakuras Herz würde brechen.

Kurogane starb.
 

Auf dem Jungen lag kein Bann mehr, weil Tomoyo starb. Kurogane starb, er konnte es fühlen, in jedem einzelnen Herzschlag, es war als würde auch er sterben und er hätte es liebend gern getan. Fye atmete zitternd ein, es schien als stände er schon seit Stunden hier. Sakura lief los, als der Junge nach der Feder griff, Fye packte das Mädchen hart an der Schulter, doch sie riss sich mit aller Gewalt los. Er glaubte sie schrie sogar auf, aber das drang gar nicht zu ihm durch.
 

Er hatte alle Versprechen gebrochen. „Ich beschütze dich." hatte er sowohl zu Kurogane, als auch diesem Jungen gesagt. Alles war verloren. Alles. Die Katastrophe war eingetroffen, ihre Zeit abgelaufen, die Frist von der sie alle davon liefen.
 

Der Junge hatte die Feder umgriffen, sie schimmerte, das einzige Licht in diesem voll Schwärze gefüllten Raum. Etwas eiskaltes hatte sich in Fye Brust ausgebreitet. Kalt. Kalt. Kalt. Kalt. Er versuchte zu lächeln. Doch nicht mal die Tränen kamen ihm.
 

Alles starb. Vor seinen Augen.
 

Er betete sich zu ihnen gesellen zu dürfen.
 

Shaolan schien sie gar nicht wahr zu nehmen, so oft Sakura auch versuchte, an ihn heran zu kommen.. seine Augen waren kalt und leer, so oft sie auch seinen Namen rief, er blickte sie nicht an, sondern stieß sie von sich...immer und immer wieder versuchte sie es, doch er stieß sie von sich, bis sie irgendwann keine Kraft mehr hatte und auf dem Boden landete.. Was war passiert? Shaolan würde verschwinden, ihr Traum wurde real.. das, wovor sie am meisten Angst gehabt hatte... dabei spürte sie immer noch die Wärme des Jungen auf ihr...
 

Sie dufte das nicht zu lassen, doch mittlerweile war durch ihre Tränen ihr Sichtfeld verschwommen und sie gelähmt, durch diese Unfassbarkeit.. sie wusste nicht, was sie machen sollte, was sie verdammt noch mal jetzt tun sollte!
 

Kurogane sagte kein Wort mehr, ebenso wie Tomoyo und auch Fye war verstummt... Warum tat denn keiner was?! WARUM TAT DENN KEINER WAS?!
 

"HILFE!" schrie sie.. irgendwer musste kommen und ihnen helfen! Irgendwas war zerbrochen.. jemand musste ihnen helfen! „HILFE!" schrie sie immer und immer wieder... wieso reagierte Shaolan nicht?! Wieso sah er sie nicht an?
 

Wieso...sagte keiner etwas?
 


 

~~~~~~~~~~~~~Ende Part 85~~~~~~~
 

Anmerkung: .... Sorry? Nun, es geht langsam auf's Finale zu. *sights*

Lyircs gehören natürlich auch nicht uns, so was können wir gar nicht schreiben XD; Wir machen kein Geld mit hier, nur aus Spaß und Schlaflosigkeit und Sucht produtziert!

Sehr inspirierend beim Schreiben war auch der Terminator 1 OST *Hüstel* und Rammsteins - Keine Lust bzw. der Remix aus beidem von Mr. Muffin.
 

( 1 )

( Rakuen: XD; sie sind "Kinder" und stellen sich nicht so blöd wie Fye und Kuro an.. das baut mich auf!)
 

( 2 )

( Mayou:
 

FWR: shaolan, ich bin.. dein vater.

Shao: OO echt? moment mal *guck kritisch* das kenn ich. den film hab ich mal mit fye-san gesehen )
 

( 3 ) (also Oo zur erklärung. Shao is unglaublich schnell und stark, sonst könnte er nämlich nicht gegen kuro gewinnen. )
 

Letztens haben Rakuen und ich noch einmal die ersten Kapitel bis zu dieser FF-Welt gelesen und, ich glaube es war zum 3ten Kapitel, schrieb mal jemand "Ihr scheint einen ausgeprägten Sinn... zu Dramatik zu haben." *HUST* Ja das stimmt wohl XD;



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Sonna-Eraseus
2008-03-11T10:16:01+00:00 11.03.2008 11:16
HALLO? Das könnt ihr doch nicht machen! Das geht doch nicht! *kreisch* Der arme Shaolan, der arme Kurogane, die arme Sakura, der arme Fye ... was tut ihr da nur? Da haben sich Kuro und Fye endlich wieder vertragen, die Kinder sind sich nähergekommen und dann so was *Haare rauft*
Warum muss das ausgerechnet jetzt passieren?

Ich will nicht, das Kurogane stirbt!
Und Fye darf auch nicht sterben!
Shaolan muss sein Herz wiederbekommen!
Und Sakuras Herz darf nicht brechen!

Bitte nicht ...

*weiter lesen geht und hofft, das es ein gutes Ende nimmt* Sonna
Von:  Engelchen_Fynn
2008-03-03T11:12:43+00:00 03.03.2008 12:12
Ok, ein ganz entschiedenes Nein!
So....kann das doch nicht aufhören....
Und das in Zweierlei Hinsicht;

Erstens: Man kann ein Kapitel doch nicht an so einer Stelle aufhören lassen! Das geht nicht! Ich will ein neues! Sofort! Ich muss doc wissen wie es weitergeht.... *heul*

Zweitens: Finale?! Kein Happy End?! Das geht ebenfalls und erstrecht nicht! Ihr könnt Kurogane doch nicht sterben lassen! Das ist ... Nein! Ich wollte doch ein glückliches Ende für ihn und Fye. Und natürlich auch für Sakura und Shaolan.... *inTränenausbrech*

...
...
...

Ok, ich hab mich wieder eingekriegt. (ok, das ist gelogen, aber ich kann mich beherschen -_-°) Also, es war natürlich ein super Kapitel, keine Frage und Sakura und Shaolan waren auch echt knuffig, aber mal ehrlich...ihr wollt das doch nicht wirklich so enden lassen, oder? Das geht einfach nicht...
Ich will doch ..... Ich hab mir bei noch keiner Fanfic so sehr ein Happy End gewünscht....

Freu mich ganz doll auch mehr....
*immernochheul*

Cu
Von:  Albus_Potter
2008-02-29T20:47:08+00:00 29.02.2008 21:47
Shaolan hatte sein Herz verloren.
Sakuras Herz würde brechen.
Kurogane starb.

also wenn das kein happy end wird dann weiß ich auch nicht *@*
XDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDDD'
naja die warnung hat es doch getroffen
*hust*
aba .. ich fand das end süß mit sakura und shaolan *@* !!!!!!!
*kyah* XD
okay endet dumm also neues kapi !!
Von:  Vanth
2008-02-29T20:42:05+00:00 29.02.2008 21:42
aaaaaak!! O.o
hilfe, bitte schnell das nächste chap!!
Von:  CptJH
2008-02-29T19:53:57+00:00 29.02.2008 20:53
AWWWWWWW!
O_____O"
Meeein Gott!
Spannung!
*sich ans Herz greift*
Aber die Anfangszene war süß!



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