Zum Inhalt der Seite

Schicksalskinder Teil I - Jahre der Erkenntnis

Draco/Harry (mal wieda xD)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Albträume

Kapitel 9 – Albträume
 

Lange hielt Dracos Schlaf nicht. Er wurde davon wach, dass Harry sich unruhig in seinem Bett hin und her wälzte. Obwohl sowohl die Vorhänge von Dracos Bett als auch die von Harry zugezogen waren, konnte der Blonde das angsterfüllte Wimmern hören. Ohne lange darüber nach zu denken ging er zu Harrys Bett hinüber und zog dessen Vorhänge auf.

Der Schwarzhaarige warf sich von einer Seite auf die andere und schlug mit den Armen wild um sich. Auf seinem Gesicht zeichnete sich deutlich Angst ab.

Draco versuchte Harrys Arme festzuhalten um ihn wecken zu können, doch dies führte nur dazu, das Harry noch unruhiger wurde. Leise rief Draco dabei immer wieder Harrys Namen, hoffend Blaise nicht zu wecken. Doch der Schwarzhaarige war nicht aus dem unruhigen Schlaf zu holen.

Erschrocken fuhr Draco zurück, als mit einemmal der Blutige Baron durch die Wand in ihr Zimmer schwebte. Natürlich kannte Draco den Hausgeist Slytherins, doch er hatte bisher immer angenommen, dass die Geister den Zimmern der Schüler fern blieben.

„Ich wollte dich nicht erschrecken!“, meinte der Blutige Baron mit tiefer Stimme. „Aber dein Freund sollte geweckt werden!“

„Das habe ich schon versucht!“, meinte Draco, noch immer verwirrt.

Der Blutige Baron lächelte milde, was Draco noch mehr aus der Bahn warf. Normalerweise war der Hausgeist von Slytherin sehr grimmig. „Überlas das mir!“

Draco beobachtete mit Unglauben, wie der Geist auf Harry zu schwebte und durch das Bett zu schweben schien. Draco ahnte jedoch, dass etwas anderes vor sich ging. Es verging nicht einmal eine Minute, bis Harry wie von der Tarantel gestochen hoch fuhr und sich schwer Atmend hektisch umsah. Der Hausgeist tauchte hinter Harry auf und verschwand mit einer Verbeugung durch die Wand, ohne von Harry bemerkt zu werden.

Da Dracos Aufmerksamkeit auf Harry gelenkt war, dachte er nicht weiter darüber nach: „Harry, ist alles in Ordnung mit dir?“

„Geht schon!“, murmelte Harry leise.

„Wovon hast du geträumt?“, wollte Draco wissen.

/Ich weiß nicht!\ meinte Harry unsicher, nun wieder in Gedanken.

Draco seufzte. Er wusste, dass Harry log. Einen Moment überlegte er, ob er weiter nach bohren sollte, entschied sich dann jedoch dagegen. Harry würde schon wissen, was er tat.

/Danke, dass du mich geweckt hast!\ riss Harry ihn aus seinen Gedanken.

„Das war ich nicht. Der Blutige Baron war hier und hat das gemacht“, berichtete Draco leise.

Harry erschauderte. Der Blutige Baron war der einzige Geist hier in Hogwarts, vor dem es Harry gruselte.

Draco wechselte das Thema: „Wir sollten uns wieder schlafen legen!“

Harry nickte, murmelte ein „Gute Nacht!“ und zog sich seine Decke über den Kopf, als er sich hinlegte. Besorgt schloss Draco die Vorhänge von Harrys Bett und legte sich dann selbst wieder hin. Während er an den Baldachin seines Bettes starrte dachte er über all die seltsamen Dinge nach, die in den letzten Tagen vorgefallen waren. Langsam beschlich ihn das Gefühl, ihn und Harry umgab ein Geheimnis. Draco wollte auf alle Fälle herausfinden, was sich hinter den Geschehnissen verbarg. Mit den Gedanken bei der Frage, wie er die Suche beginnen würde, schlief er wieder ein.
 

Der Dienstag verlief rasend schnell.

Professor Quirrell, der Verteidigung gegen die dunklen Künste unterrichtete, war ein äußerst nervöser Lehrer, der jeden Reiz an seinem Fach verschwinden ließ. Doch Harry und Draco fanden in ihrem Buch über Verteidigung viele interessante Zauber. Mit einem anderen Lehrer wäre dieses Fach wohl wirklich interessant.

Zur aller Überraschung ließ Quirrell sie zum Ende der Stunde einen einfachen Schildzauber üben. Draco schaffte es, Harry dabei etwas lockerer werden zu lassen. Sie beide beherrschten den Zauber schon nach dem dritten Versuch. Harry war so begeistert vom Zaubern, dass Draco ihn dazu überreden konnte, schon einmal weitere Zauber zu üben, die in ihrem Buch beschrieben standen. Harry schien seine Umgebung dabei völlig zu vergessen und die für Draco unverständliche Angst wich ebenfalls von ihm.

Geschichte der Zauberei war dann wieder vollkommen anders. Professor Binns war ein Geist und begann monoton über die Entstehung von Hogwarts zu dozieren. Er schien überhaupt nicht zu bemerken, dass viele seiner Schüler dabei Unsinn trieben. Harry und Draco mussten ihre Meinung vom Vortag revidieren. Es gab definitiv etwas langweiligeres als Kräuterkunde: Geschichte der Zauberei.

Die beiden Slytherins verlegten sich bald darauf in ihrem Geschichtsbuch zu lesen. Dabei behielten sie wesentlich mehr, als wenn sie dem monotonen Redefluss des Geistes gelauscht hätten. Als die Stunde vorbei war, sah Harry jedoch, wie der Geist ihn und Draco aufmerksam beobachtete. Er dachte sich jedoch nichts weiter dabei.

Nach dem Mittag hatten sie Pflege magischer Geschöpfe. Neville gesellte sich zu Draco und Harry. Dem Hufflepuff graute es etwas vor den seltsamen Geschöpfen, die Professor Kesselbrand als vollkommen harmlos beschrieb, deren spitze Zähne jedoch alles andere als ungefährlich aussahen. Auch Harry war zu Beginn der Stunde den seltsam anmutenden Geschöpfen gegenüber sehr misstrauisch, während der Lehrer einen Vortrag über ihre Lebensweise hielt.

Sie sahen aus wie junge Katzen, besaßen jedoch zarte Flügel und waren bereits ausgewachsen. Sie fanden bequem Platz auf einer Hand der Schüler und waren unglaublich verschmust. Der Lehrer versicherte, dass sie ihre scharfen Zähnchen nur benötigten um die harten Wurzeln zu zerkauen, von denen sie sich ernährten. Trotzdem schaffte es Neville sich eine blutenden Bisswunde zu holen.
 

Als die Slytherins am Nachmittag im Gemeinschaftsraum saßen und ihre Hausaufgaben erledigten, kam Severus zu ihnen und nahm sich Harry bei Seite.

„Der Blutige Baron war bei mir und sagte, sie leiden an magischen Albträumen, Mr. Potter!“, meinte er ernst.

Harry sah ihn nur verwirrt an: „Ich habe oft Albträume, Sir. Das letzte Nacht war nicht besonders schlimm!“

Einen Moment musterte der Tränkemeister den Schüler überrascht, bevor er ihm einen kleinen Kasten gab: „Darin befinden sich 30 Phiolen mit einem Trank. Wenn sie ihn regelmäßig jeden Abend einnehmen, bis er aufgebraucht ist, sollten ihre Albträume verschwinden!“

„Danke, Sir...“, meinte Harry verwirrt.

„Kommen sie ansonsten in der Schule klar?“, wollte Severus wissen.

Harry nickte nur.

„Gut“, meinte Severus. „Sie können jederzeit zu mir kommen, wenn sie Probleme haben!“ Ohne auf eine Reaktion von Harry zu warten verließ er den Gemeinschaftsraum wieder.

Verwirrt ging Harry zurück zu seinen Klassenkameraden.

/Was wollte Onkel Sev von dir?\ wollte Draco neugierig wissen, während er über seinem Aufsatz für Geschichte gebeugt saß.

/Professor Snape hat mir einen Trank gegeben gegen die Albträume. - Was sind magische Albträume?\ fragte er dann.

/Keine Ahnung. Wieso willst du das wissen?\ antwortete Draco.

/Professor Snape sagte, ich hätte magische Albträume\ erklärte Harry. /Irgendwie ist er seltsam!\

Draco blickte auf und sah ihn stirnrunzelnd an: /Wieso?\

/Er war gestern so streng zu mir und heute scheint er sich um mich zu sorgen!\ erklärte Harry.

Draco stand auf und meinte: „Ich muss noch mal in die Bibliothek. Kommst du mit Harry?“

Angesprochener nickte und stand ebenfalls auf. Draco achtete gar nicht auf Blaise, der fragte, ob er auch mitkommen könne. In Gedanken erklärte Draco Harry, dass er nach den magischen Albträumen suchen wollte.

/Ist das denn so wichtig?\ wollte Harry wissen, dem es unangenehm war, dass er Draco Sorgen bereitete.

/Ja!\ meinte Draco entschieden. /Wenn Onkel Sev sich um dich Sorgen macht deswegen, dann sollten wir wissen, um was es sich handelt!\

/Aber ich habe doch den Trank. Meinst du nicht, das reicht?\ entgegnete Harry.

Draco seufzte und blieb stehen: /Nein, Harry, das reicht nicht! Es macht keine Umstände das nach zu schlagen und ich möchte wissen, wie ich dir helfen kann, wenn du das nächste Mal schlecht schläfst! Der Blutige Baron wird nicht immer anwesend sein um dich zu wecken!\

Harry sah ihn verwirrt an. Draco zog ihn mit sich in Richtung Bibliothek, als keine weitere Reaktion von dem Schwarzhaarigen kam. Wieder einmal dachte er daran, dass er mit seinem Paten über Harrys Verhalten reden musste. Er konnte sich darauf keinen Reim machen, wusste jedoch, dass es alles andere als normal war.

Schweigend suchten Draco und Harry in der Bibliothek nach dem Stichwort „magische Albträume“. Während Harry recht schnell das Rezept für den Trank fand, den der Tränkemeister ihm gegeben haben musste, hielt Draco schon nach kurzer Zeit ein Buch in den Händen, das sich mit magischen Krankheiten auseinander setzte. In diesem fand er Antworten:
 

Magische Albträume,

meist hervorgerufen durch ein Trauma in frühster Kindheit. Bei dem Ereignis, welches das Trauma auslöste, ist meist mächtige Magie beteiligt gewesen. Die Erinnerungen des Betroffenen werden von der enormen Magie erfasst und in Träumen immer wieder an die Oberfläche gespült, selbst wenn das Trauma zu einer Zeit entstand, an die der Betroffene ansonsten keinerlei Erinnerung hat oder haben kann (z.B. im Säuglingsalter). Doch auch spätere Traumata können m.A. hervorrufen.

Jemand, der einen m.A. durchlebt, kann nicht aufgeweckt werde, solange er nicht die gesamte Erinnerung noch einmal erlebt hat. (Es gibt Theorien, nach denen Geister einen Betroffenen wecken können, die jedoch nicht bewiesen werden konnten!) Der Betroffene hat nach dem erwachen selten eine Erinnerung an den Traum. Es bleiben jedoch unzusammenhängende Eindrücke und Gefühle zurück, oft eine unbegreifbare Angst.

M.A. Können durch einen Trank unterdrückt werden. Meist bleiben die m.A. danach dauerhaft aus. Es kann jedoch geschehen, dass sie wieder kehren. In einem solchen Fall ist die erneute Anwendung des Tranks ab zu raten, da es bei zu häufiger Einnahme zu Nebenwirkungen kommen kann (Halluzinationen, Realitätsverlust).

Effektiver und dauerhaft ist es, herauszufinden um welche Erinnerungen es sich handelt und das Trauma zu behandeln. Legilimentik ist eine Möglichkeit, die Erinnerungen einsehen zu können. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass ein enger Vertrauter des Betroffenen sich bereit erklärt für eine oder mehrere Nächte eine geistige Verbindung mit dem Betroffenen einzugehen und den m.A. mit zu erleben. Dieser behält die Erinnerung mit 90% Wahrscheinlichkeit. Danach kann die betreffende Erinnerung von dem Betroffenen verarbeitet werden.
 

/Ich bin dafür, dass du den Trank nicht nimmst!\ gab Draco kund.

/Was? Wieso?\ wollte Harry wissen.

Draco sah stirnrunzelnd auf den Text: /Die Nebenwirkung sind nicht unbedingt besser, als die Albträume!\

Harry trat neben ihn und las den Text ebenfalls. /Professor Snape wird schon wissen, wie viel ich von dem Trank nehmen darf!\ Harrys Stimme erklang nur leise in Dracos Kopf.

Der Blonde seufzte: /Hast du eine Erinnerung an das Ereignis?\

/Es sind zwei,\ erklang es noch leiser von Harry.

Nun musterte Draco ihn besorgt: /Also erinnerst du dich an die Geschehnisse?\

Harry schüttelte den Kopf, hielt dann inne und nickte.

/Sagst du mir, an was du dich erinnerst?\ fragte Draco sanft.

Der Schwarzhaarige schüttelte erneut den Kopf, während er den Blick auf den Boden richtete. Unsicher spielten seine Finger mit dem Stoff seiner Robe.

Draco seufzte: /Lass uns erst mal zurück in den Gemeinschaftsraum gehen!\

Schweigend folgte Harry dem Blonden, der sich entschied, sofort zu Severus zu gehen, wenn er seine Hausaufgaben beendet hatte. Viel Zeit würde er dafür nicht mehr brauchen. Und er glaubte auch nicht, dass er sich noch sonderlich auf seine Hausaufgaben konzentrieren konnte.

Als sie in Slytherin angekommen waren, verzog Harry sich mit dem Buch, das er am Abend vorher mit ins Zimmer genommen hatte, in die hauseigene Bibliothek. Dort vertiefte er sich wieder in die Geschichte von Hogwarts.

Unterbrochen wurde er von dem Blutigen Baron, der durch die Bücherregale geschwebt kam. „Oh, der junge Potter. Ganz allein?“

Harry zuckte zusammen und sah verunsichert zu dem Geist.

„Du solltest wissen, dass du dem jungen Malfoy vertrauen kannst!“, meinte der Blutige Baron, ohne auf Harrys Reaktion zu achten. Er war es gewohnt, dass die neuen Schüler bei seinem Anblick einen Schrecken bekamen.

„Das weiß ich!“, murmelte Harry fast unverständlich leise.

„Warum erzählst du ihm dann nicht von deinen Träumen?“, verlangte der Blutige Baron zu wissen.

Harry schwieg mit gesenktem Kopf.

„Du sagtest, es gäbe zwei Ereignisse. Kannst du dich an das erinnern, was ich gestern sah?“, wollte der Hausgeist wissen, als er keine Antwort bekam.

„Woher weißt du das?“, fragte Harry ängstlich.

„Keine Angst, außer uns Geistern weiß niemand von deinem Problem. Und wir sind auf deiner Seite!“, versicherte der Blutige Baron.

Harry musterte ihn lange. Er erinnerte sich an die Worte des Hutes. Doch er hatte gerade erst gelesen, dass der Hut genauso ein Bestandteil dieses Schlosses war, wie die Geister. Wenn er dem Hut vertraute, konnte er dann nicht auch den Geistern vertrauen?

„Ich kann mich nur an ein grünes Licht erinnern und an Schreie“, meinte er schließlich leise auf die erste Frage des Blutigen Barons.

Der Hausgeist schwebte nun direkt vor dem Schüler: „Du hast gestern gesehen, wie deine Mutter gestorben ist. Das grüne Licht stammt von dem Todesfluch, den der dunkle Lord auf dich schoss. Die Schreie stammen zum einen von deiner Mutter und zum anderen von Voldemort selbst. Der dunkle Lord war mehr als überrascht, als ihn sein eigener Fluch traf. Schade nur, dass einen kein Todesfluch töten kann, den man selbst ausspricht!“

Zitternd saß Harry auf seinem Sessel. Schemenhaft sah er das Szenario vor sich. Ein Mann, der einen Zauberstab auf ihn richtete, oder viel mehr auf die Frau, die ihn im Arm hielt. Der grüne Blitz, der aus dem Zauberstab schoss und die Frau in der Brust traf. Nur knapp hatte der Fluch in selbst verfehlt. Doch der nächste traf ihn, noch bevor er zusammen mit der Frau zu Boden stürzte. Der grüne Blitz wurde jedoch zurück geschleudert und traf den Mann mitten im Gesicht. Ein markerschütternder Schrei erklang.

„Hast du es gesehen?“, fragte der Blutige Baron erstaunlich sanft.

Benommen nickte Harry.

„Das ist gut. Rede mit deinem Freund über die beiden Erinnerungen. Oder mit Professor Snape“, meinte der Hausgeist.

„Kann... kann ich Professor Snape vertrauen?“, fragte Harry mit zitternder Stimme.

Der Geist nickt:„Ja, das kannst du!“
 

Während der Blutige Baron Harry seine Erinnerung an den Tod seiner Mutter zurückgab, war Draco auf dem Weg zu seinem Paten. Ihn hatte Harrys Verhalten so sehr beschäftigt, dass er nicht dazu gekommen war, seine Hausaufgaben zu beenden.

Als Draco das Büro von Severus betrat, hielt dieser einen Brief in der Hand, dessen Inhalt ihm augenscheinlich weniger gefiel.

„Ist das die Antwort von Ollivander?“, fragte Draco nach.

Severus sah erschrocken auf und legte das Pergament beiseite: „Nein!“

Draco spürte die Lüge. „Was schreibt er?“ wollte er wissen.

„Es ist nicht von Ollivander!“, stellte Severus barsch fest.

Der blonde Slytherin sah unzufrieden zu dem Pergament, ließ das Thema dann aber fallen. „Ich wollte mit dir über Harry sprechen!“

„Ist mit Mr. Potter etwas nicht in Ordnung?“, fragte Severus beunruhigt.

„Neben den magischen Albträumen meinst du? - Es scheint nichts mit ihm in Ordnung zu sein. Er hat panische Angst vor irgendetwas. Ich weiß nur leider nicht was!“, erzählte Draco.

„Mr. Potter hat dir von Albträumen erzählt?“, wollte Severus überrascht wissen.

Draco nickte: „Ich konnte ihn gestern nicht wecken. Harry sagte mir, der Blutige Baron hätte dir von den Albträumen erzählt und du hättest ihm einen Trank gegen magische Albträume gegeben. Wir waren daraufhin in der Bibliothek und haben uns über magische Albträume informiert!“

„Und was habt ihr herausgefunden?“, fragte der Tränkemeister.

„Dass der Trank, den du ihm gegeben hast gefährlich ist!“, meinte Draco mit gerunzelter Stirn.

Severus schüttelte seufzend den Kopf: „In der Dosierung, in der Mr. Potter ihn nehmen soll ist er vollkommen ungefährlich!“

„Hilft es auch, wenn es sich um zwei verschiedene Ereignisse handelt, von denen man diese Albträume hat?“, wollte Draco wissen.

„Wie meinst du das?“, Severus sah ihn verwirrt an.

„Harry sagte, es seien zwei verschiedene Ereignisse. An eines kann er sich erinnern, an das andere nicht!“, erklärte Draco.

„Hat er noch mehr gesagt?“, fragte der Tränkemeister.

Draco schüttelte den Kopf: „Danach hat er sich wieder vollkommen zurück gezogen!“

„Was meinst du damit?“, wollte Severus besorgt wissen.

„Manchmal habe ich das Gefühl, dass Harry sich vollkommen abkapselt. Er hat vor irgendetwas Angst. Gestern hat er sich kaum getraut zu zaubern, aber heute in Verteidigung hat er über das Zaubern alle anderen Dinge vergessen!“, erzählte Draco.

Severus runzelte die Stirn. Remus Lupin hatte ihm von der wenigen Zeit erzählt, die er mit Harry in der Winkelgasse verbracht hatte. Der junge Potter schien vor der Magie Angst zu haben. Die Frage war nur, was ihm solche Angst bereitete. Es konnte unmöglich das Ereignis von Halloween 1981 sein.

„Könntest du Mr. Potter bei Gelegenheit zu mir bringen? Vielleicht am Wochenende? Ich würde mich gern einmal ausführlich mit ihm unterhalten!“, meinte der Tränkemeister letztendlich zu Draco.

Der Blonde runzelte die Stirn: „Ich weiß nicht, ob er mit dir sprechen wird. Er redet nur, wenn es wirklich notwendig ist!“

„Im Unterricht schien er nicht sonderlich zurückhaltend!“, stellte Severus fest.

„Ich habe ihm gesagt, er sollte im Unterricht mitarbeiten, da die Lehrer sonst ein falsches Bild von ihm bekommen!“, erklärte Draco.

„Du hast anscheinend eine Menge Einfluss auf Mr. Potter!“, sagte Severus mit gehobener Augenbraue.

„Wir haben uns von Anfang an sehr gut verstanden!“, meinte Draco einfach nur. Er wollte seinem Paten nicht von der telepathischen Verbindung zwischen ihnen erzählen. So lange Harry nicht sprechen musste und sich das Gespräch nicht um Harrys Leben drehte, war der Schwarzhaarige schließlich viel offener als er zeigte. Draco wechselte das Thema: „Was hat Ollivander geschrieben?“

Severus lächelte: „Netter Versuch, Draco, aber ich habe noch keine Antwort von ihm erhalten!“

Draco sah ihn beleidigt an, fragte aber nicht weiter. „Gute Nacht, Onkel Sev!“

„Dir auch. Und erinnere Mr. Potter bitte an den Trank!“

Draco nickte nur, bevor er das Büro verließ und zurück in die Räume der Slytherin ging.
 

~*~*~*~*~*~*~*~*~*~*~
 

Eigentlich war hatte ich die Albträume erst für später eingeplant, aber gut... Aber wenigstens konnte ich dadurch jetzt schon einbeziehen, dass die Geister über Harry und Draco wachen! Selbst der verpeilte Binns xD

Noch ein Kapitel über den Mittwoch, danach geht das Schuljahr etwas schneller voran! Kann ja nicht jeden einzelnen Tag so ausführlich beschreiben *g*
 

Animexx:
 

Vielen Vielen Dank @MikaChan, Figlia_del_Diavolo, taeddeyx, Yami-san, Trini-chanß7 und -kimi-
 

ff.de:
 

Ein ganz großes Dankeschön @LadyLivre, InaBau, sternenfalke, burn, jeanne02, Sanchan, Kaya-Satochi90
 

@all: Bis das Rätsel der Armbänder belöst wird, müsst ihr euch noch etwas gedulden ^^ Aber Harry wird sich schon bald endgültig aus seinem Schneckenhaus wagen!
 

Auch hier wird es erst in drei Wochen weiter gehen. Am Sonntag fahre ich erneut für zwei Wochen in den Urlaub und da ich dort kein Internet habe, müsst ich euch auf das nächste Kapite so lange gedulden, bis ich wieder zu Hause bin!
 

Bis dann ^^

tanguna



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (8)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  chibi-angel
2007-08-21T09:50:28+00:00 21.08.2007 11:50
Deine Geschichte verwirrt mich zwar etwas, aber sie ist super.
Kann sich Harry eigentlich erinnern, was bei den Dursleys passiert ist? Übrigens ist die Freundschaft zwischen Dray und Harry irgendwie putzig.
Bitte schreib ganz schnell weiter.

chibi^^
Von:  MikaChan88
2007-08-04T19:45:41+00:00 04.08.2007 21:45
das kapi is total super.
mach bitte schnell weiter, bin schon gespannt ob sich harry, draco oder snape anvertraut. ^-^

cu,
MikaChan
Von: abgemeldet
2007-08-03T14:58:08+00:00 03.08.2007 16:58
suuuuuuuuuuuuuuuuuupi klasse
schreib ganz hscnell weiter
Von:  taeddyx
2007-07-30T10:20:25+00:00 30.07.2007 12:20
Tanguna O.O
Du lebst..*dich überhaut nichtmehr bei ICQ online seh*
*schnüff*

Cooles Kapitel auch wenn ich mich nun frage welche die besagte zweite Erinerung sein soll, an welche Harry sich nichtmehr erinert.^.^~
Ich bin sehr sehr gespannt wie es weitergeht ob Hary seine Angst bald mal wenigstens etwas verliert. Zu wünschen wärs ihm ._.

hdl, teddy
Von: abgemeldet
2007-07-30T06:08:41+00:00 30.07.2007 08:08
also ich glaub
wenn du jedenn einzelnen tag ausführlich beschreibst wirst du nie fertig
und es wäre nur noch öde
tolles kap
bin froh das die geister auf harrys seite sind
aber das selbst binns mal aufmerksam ist
ist doch erstaunlich
schreib bitte schnell weiter

deine Diavolo
Von:  LindenRathan
2007-07-29T21:15:58+00:00 29.07.2007 23:15
Wieder super geschrieben.
Draco ist sehr fürsorglich.
Von: abgemeldet
2007-07-29T18:36:40+00:00 29.07.2007 20:36
Huhu^^
ich finde es einfach nur zu süß wie Draco sich so um Harry kümmert^^
Was es wohl mit der zweiten Erinnerung von Harry auf sich hat??
Aber das selbst der blutige Baron so freundlich sein kann^^
Harry bekommt ja von einigen Seiten Unterstützungen. Bin gespannt wie es weiter geht. Wo durch er wohl (nach deiner Ankündigung) offener wird??
Bitte lass uns nicht allzu lange auf das nächste Kapitel warten^^
cu trini
p.s. viel Spaß bei deimen zweiten Urlaub^^
Von:  ReinaDoreen
2007-07-29T17:45:20+00:00 29.07.2007 19:45
Diese Geschichte habe heute erst entdeckt und gleich komplett gelesen.
Das vorerst letzte Kapitel ist ja ziemlich brisant, denn dort habe ich gelesen, das der dunkle Lord keineswegs tot sein kann.
Der blutige Baron hat Harry ja ermutigt sich Draco und auch Severus anzuvertrauen. Hoffentlich macht er das auch.
Reni



Zurück