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Open your Eyes

Zwischen Sand und Sonne .::[Seto x Joey]::.
von

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Sunrise

Kapitel 1: Sunrise
 

Titel: Open your Eyes

Teil: 2/?

Kapitel: Sunrise

Fandom: Yu-Gi-Oh!

Pairing: Seto x Joey

Warnings: Sap, Com (meiner ^_~), Lime? Angst Light,

Autor: Crimson_Night

Disclaimer: Immer noch nicht meines - aber ich arbeite dran ^__~

Kommentar: Danke an alle Kommentarschreiber! Hab mich sehr gefreut ^__^

Widmung: Immer noch Schatten-Katze!

Have Fun with
 

.::[Sunrise]::.
 

*~*~*~*~*~*~*~*~*~*
 

Ein hämmernder Schädel, Licht, weicher Untergrund und unerträgliche Hitze. Was war passiert? Wo war er? War er tot? Oder hatte er mal wieder mit Duke und Tris zuviel über den Durst getrunken? Langsam und träge öffnete er seine Augen, blinzelte und gab ein gequältes „Hn…“ von sich, welches die Aufmerksamkeit eines anderen auf ihn zog.
 

„Na? Endlich wach?“
 

„Hn…“ Joey blinzelte abermals und drehte seinen Kopf in Richtung der vertrauten Stimme, „Kaiba?“, krächzte er heiser. Gott, jetzt viel ihm erst auf wie durstig er war… und wie heiß es in seiner Umgebung war. Sand, nichts als Sand und vereinzelt ein paar Palmen. Und plötzlich, einem Blitzeinschlag gleich, fiel es ihm wieder ein.
 

Gefesselt, Flugzeug, Absturz… und Kaiba…
 

Und… sie waren am Leben. Joey stieß einen Seufzer der Erleichterung aus und sah wieder zu dem Größeren, welcher ein Stück entfernt von dem Blonden am Flugzeug lehnte, die Stirn kraus gezogen und somit eindeutig tief konzentriert war.
 

Der Blonde schloss kurz die Augen, sein Kopf dröhnte und seine Handgelenke schmerzten… Apropos Handgelenke. Er sah zu seinen Händen hinab und ein weiterer Seufzer der tiefsten Erleichterung verließ seine Lippen. Seine Fesseln waren weg, wieder ein Blick zu Kaiba, dessen Fesseln auch fehlten. Das hieße dann ja…
 

„Kaiba?“ Joey brachte immer noch nicht mehr als ein leises Flüstern zustande, doch der Blauäugige hatte ihn trotzdem gehört, denn sein Kopf wandte sich langsam zu dem Blonden um.
 

„Hn?“ Braune Augen weiteten sich leicht besorgt, der Größere sah müde und ausgelaugt aus und er schien damit zu kämpfen, nicht jeden Moment einzuschlafen. Vorsichtig setzte sich Joey auf.
 

„Also, äh, danke Mann, wegen den Fesseln, die wurden langsam echt schmerzhaft und so…“
 

Kaiba nickte leicht, ja, er gab zu, er war schrecklich müde und die mehr als sommerlichen Temperaturen um sie herum trug nicht gerade zur Besserung seines Zustandes bei, war er doch Klimaanlagen und Ventilatoren gewöhnt.
 

„Hey, also, du siehst echt beschissen aus, Mann…“ Ehrlich und aufrichtig war wohl nicht immer angebracht…
 

„Tze…“ Die Mundwinkel des Blauäugigen verzogen sich spöttisch, „das sagt der richtige, schon mal in den Spiegel gesehen, Wheeler?“
 

Gut, Kaiba hatte seine Streitlaune, Arroganz und seinen Spott anscheinend schneller zurückgewonnen, als Joey lieb war. Eigenschaften würde der andere wohl nicht mal kurz vor dem Tod ablegen. Manche Dinge würden sich wohl nie und nimmer ändern…
 

Wegen dieser Erkenntnis konnte Joey nur leise und frustriert seufzen und den Kopf schütteln. „Weißt du wo wir sind?“ Wegen dieser blöden Hitze hatte der Blonde allerdings keine so wirkliche Lust Kontra zu geben oder sich übermäßig aufzuregen. Wer wusste schon, deswegen würde er vielleicht noch an Überhitzung oder ähnlichem Sterben. Wissen konnte man das nie…
 

„Natürlich.“
 

„Spitze…“ Die Miene des Blonden erhellte sich, „Und wo sind wir?“
 

„In einer Wüste.“
 

Rumms! Meine Damen und Herren, nun hatte Joey es offiziell. Mr. Blue Eyes Seto Kaiba musste Mathematiker sein. Wieso?
 

Zwar war diese Antwort völlig korrekt, allerdings war sie uubrauchbar, da er das selbst wusste, und zweitens brachte sie das Null weiter.
 

„Ach nee, echt? DAS hatte ich noch nicht bemerkt.“ Joey schnaubte leise und rollte mit den Augen. Warum hatte er sich überhaupt die Mühe gemacht zu fragen? Er wusste keine Antwort darauf.
 

„Was fragst du dann so bescheuert, Wheeler?“ Kaiba klang amüsiert, es machte immer wieder Spaß den Blonden genau in die Falle tappen zu lassen und nein, er würde niemals zugeben, dass es ihm schon eine fast perverse Freude bescherte, wenn er dem anderen beweisen konnte, wer hier höher in der Nahrungskette stand.
 

„Ach, leck mich doch…“, knurrte dieser nur und wand sich ab. Penner! Arsch!
 

„Ich lehne dankend ab, Wheeler…“ Man konnte das angewiderte Gesicht beinahe hören.
 

„Tzz, dasselbe könnte ich sagen. Ich wüsste nicht, wer scharf drauf sein sollte, von dir berührt zu werden.“
 

„Genug Wheeler, es gibt genug, die mir ihr linkes Bein dafür geben würden…“
 

„Euh, DAS ist nun wirklich abartig. Ich wusste nicht, dass du auf abgetrennte Körperteile stehst. Was machst du mit denen? Oh warte, lass mich raten, du hast dir daraus die perfekte Braut gezimmert, hab ich Recht? Sonst will dich ja keiner…“
 

„Wheeler…“ Diesmal war das Zähneknirschen kaum überhörbar. Yes, Strike! Victory! Wie der Blonde es liebte, Kaiba auf die Palme zu bringen, Verarschen von vorne bis hinten. Manchmal, aber auch nur manchmal, tat ihm der Blauäugige dann beinahe Leid. Waren wohl seine schwachen Momente, da wo er sogar Mitgefühl für Kaiba zeigte.
 

„Ja?“ Joey spitzte die Ohren doch es folgte nichts weiter, Kaiba hatte es bei dem ’Wheeler’ belassen und sah stattdessen demonstrativ in die andere Richtung, wie Joey bemerkte, als er

sich umgedreht hatte. Ähm, ups? Hatte er vielleicht übertrieben? Bisschen so, oder auch mehr?
 

„Kaiba?“, fragte er vorsichtig nach.
 

Keine Reaktion…
 

Ups, ja, da hatte er wohl übertrieben und zum Teufel, ja, es tat ihm Leid, er wollte zwar einen Sieg, aber nicht um jeden Preis.
 

„Hey Kaiba, hör mal…“ Er rappelte sich vorsichtig hoch, klopfte sich den Sand ab und schritt langsam auf diesen zu. Weiter keine Reaktion, sollte er sich langsam Sorgen machen? Das war doch sonst nicht die Art des Größeren. Etwas Spöttisches, Herablassendes als Retourkutsche geben und dann mit überlegenem Ausdruck auf ihn hinab sehen – das wäre Kaiba. Sollte er sich jetzt also wegen dieses Nicht Einhaltens Sorgen um diesen machen? Oder nicht?
 

Ach verdammt…
 

„Kaiba, nun hör doch, ich wollte nicht…-“ Weiter kam der Blonde nicht, denn da war der Blauäugige schon aufgestanden und auf dem Weg, weg von dem Flugzeug.
 

„Ähm, Kaiba? Verdammt, würdest du mir BITTE zu hören?“ Joey knurrte leise und stapfte diesem nach. Und sogleich bereute er den Schatten auch nur einen Schritt verlassen zu haben. Erbarmungslos knallte die Sonne auf ihn herab, schien ihn braten zu wollen, wie ein frisches Backhuhn. Da dem Blauäugigen der Zustand des Blonden allerdings herzlich egal schien, beeilte sich dieser aufzuholen und stapfte weiter hinter Kaiba her.
 

#
 

Wie lange waren sie nun schon unterwegs? Stunden? Tage? Wochen?
 

„Kaiba, verdammt, wie lange noch…?“
 

„Wheeler, wir sind gerade mal seit fünf Minuten unterwegs, wie wäre es, wenn du nicht im Minutentakt fragen würdest?“ Er schnaubte genervt und ging weiter.
 

Oh… Fünf Minuten…
 

Joey schleppte sich mühsam weiter, immer hinter dem Blauäugigen. Die Sonne erleichterte ihnen nichts, im Gegenteil, Joey hatte sich halb ausgezogen, was Kaiba mit einem entnervten Augenrollen quittiert hatte, und ihm war immer noch heiß. Er schwor sich, falls er jemals aus dieser Pampa raus finden würde - nie wieder Back- oder Grillhuhn.
 

„Du, Kaiba?“
 

„Fünf Minuten fünfundvierzig…“
 

„Äh ne, das nicht. Ich wollte eigentlich nur wissen, woher du weißt wo wir lang müssen…?“ Interessiert sah er zu Kaiba rüber, mit dem er mittlerweile Schulter an Schulter ging.
 

„Ich habe keine Ahnung wo wir lang müssen.“ Er zuckte leicht mit den Schultern. Also, wenn der Blonde ehrlich war, dann war ein ehrlicher Kaiba für n’ Arsch. Er wollte das Modell ‚Besserwisser’, und zwar sofort.
 

„Äh also… Sag mal, geht’s noch? Ich renne dir also hinterher, obwohl du KEINE Ahnung hast wo’s langgeht?“ Empört war Joey stehen geblieben.
 

„Korrekt, du hast es erfasst. DU rennst MIR hinterher, aus freien Stücken. Also beschwer dich nicht.“
 

„Wir gehen in die falsche Richtung und das hundert Prozent.“
 

„Du musst mir nicht folgen, Wheeler.“
 

„Pah, das weiß ich.“
 

„Warum tust du es dann noch?“
 

„Pff, dann geh halt falsch, mir doch egal.“ Mit einem genervten Schnauben wand Joey sich ab und stapfte nach links, statt weiter Kaiba hinterher.
 

#
 

„Verflucht…“ Mit einer langsamen Handbewegung begann Kaiba, die Ärmel seines Hemdes hochzukrempeln, mitsamt denen des Mantels. Wie lang war er wohl nun schon unterwegs? Seine Uhr funktionierte hier wahrscheinlich anders und gemerkt wie viel der Zeiger gewandert war, hatte er sich nicht. Verflucht aber auch…
 

Sein Blick glitt müde über den Horizont. Sand, nichts als, gelber Sand… Gelb…

Sofort kam ihm ein anderes Gelb in den Sinn, ein pelzartiges, das meist zwei Braune Augen verdeckte und immer ungebändigt abstand.
 

Joey Wheeler…
 

Der Blonde war tatsächlich alleine in eine andere Richtung als er selbst gestapft. Doch Kaiba störte sich nicht dran, sollte dieser doch machen was er wollte. War er ihn wenigstens endlich los. Kein tägliches und konstantes ’Auf den Wecker fallen’, keine dummen Sprüche oder lahme bis ganz lahme Retourkutschen.
 

Sonst will dich ja keiner…
 

Gut, vielleicht hatte Wheeler durchaus ein Talent zu halbwegs taffen Sprüchen, das änderte allerdings nichts an der Tatsache, dass er ein Störenfried war und Kaiba von dessen Alleingang nur profitieren konnte. Joey war zäh und äußerst penetrant, so schnell haute diesen nichts um – das wusste der Blauäugige nur zu gut. Aber trotz all dieser, wie Kaiba fand, negativen Eigenschaften, machte er sich, wenn auch nur minimal, Sorgen um den Blondschopf. Wie sollte er immerhin erklären, dass nur er überlebt hatte? Nicht, dass er es notwendig hatte, irgendwas zu erklären oder sich rechtfertigen zu müssen. Aber man war ja lieber vorbereitet.
 

Seine Augen weiteten sich leicht. War das…?

Sein Schritt beschleunigte sich drastisch, er lief schon fast auf das Gebilde zu, das sich langsam vor ihm am Horizont aufbaute. Er hoffte inständig, dass es sich um keine Fata Morgana handelte, aber wann hatte sich sein Verstand schon einmal geirrt?
 

Nie, und das wurde ihm sogleich auch bestätigt, als er wirklich eine kleine Oasenstadt betrat. Langsam ließ er seinen wachen (mehr oder weniger) Blick schweifen. Kleine Stadt, nichts besonderes. Viele Häuschen, eine blühende Oase und kleine Märkte. Ob es hier eine Möglichkeit gab, Kontakt zur Außenwelt zu bekommen?
 

Gerade war er dabei ein Rudel Kamele, welche bei einer Wasserstelle rasteten, zu passieren, als er ein leichtes Krächzen vernahm. Sein Kopf ruckte zur Seite und seine Augen weiteten sich leicht.
 

Wie war das möglich…?
 

Tbc...
 

~*~*~*~*~*~*
 

Alle noch am Leben? *umguck* Kritik? Feedback? Anregungen, Morddrohungen? Immer her damit ^__~



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2007-04-02T12:38:00+00:00 02.04.2007 14:38
sehr cool, du hast nen tollen schreibstil...
bitte weiterschreiben xD
Von: abgemeldet
2007-02-02T18:09:28+00:00 02.02.2007 19:09
du bist toll QQ

ich mag deine ff ^^
...und ich werden langsam süchtig danach XD~
mach weita ^_~
Von: abgemeldet
2006-10-15T17:34:01+00:00 15.10.2006 19:34
die idee mit der insel ist echt cool!!
hoffe es geht schnell weiter,
wär lieb wenn du mir dann ne ENS schickst
lg kim
Von:  TyKa
2006-08-14T13:16:29+00:00 14.08.2006 15:16
*klatsch*
supi FF
*begeistert bin*
will mehr davon
und freu mich schon auf das nächste Pitel^^
Von:  Carolina_Crusher
2006-07-13T21:52:33+00:00 13.07.2006 23:52
GO!GO!GO!
~mehr~mehr!!!
XD coooool XD

*Knuff*
Von:  inulin
2006-07-13T10:08:58+00:00 13.07.2006 12:08
cooooool *g*
schnell weiter!! ^^

lg
Von: abgemeldet
2006-07-13T08:08:51+00:00 13.07.2006 10:08
oh wie coooool^^
tolles kapi! mach weiter so *victory*

möhre


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