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Wo ai nie

Ich liebe dich
von

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Erinnerungen

Hier ist mal wieder ein neues Kapitel. ^.^

Viel Spass beim lesen.
 


 

Erinnerungen
 


 

Chrono braucht etwas Zeit, um sich wieder zu fangen, doch dann beantwortet er ihre Frage. „Also. Du bist Rosette Christopher. Dein Alter ist 16. Du bist Exorzistin und jagst Teufel. Ich bin dein Partner und wir lieben uns. Aber ich muss dir auch sagen, dass ich ein Teufel bin. Ich bin der Bruder von Aion, unserem schlimmsten Feind, der deinen Bruder Joshua entführt hat. Und mein Name ist Chrono. … Möchtest du noch mehr wissen?“, erzählt Chrono, der im Bett liegenden Rosette. Diese hört ihrem Teufel sehr genau zu. „Wie lange sind wir denn schon ein Paar?“, fragt Rosette liebevoll. Chrono streichelt ihr liebevoll einige Strähnen aus dem Gesicht. „Mein Schatz wir sind seid mehr als vier Jahren ein Paar. Vor zwei Nächten haben wir zum ersten Mal mit einander geschlafen. Du hast mich unglaublich gefordert und mich sehr glücklich gemacht.“, flüstert er, wobei er knallrot wird. Rosette muss lächeln. Sie greift seine Hand und drückt diese ganz fest. „Wie kann es sein, dass so ein unglaublicher junger Mann, der eben von unserer gemeinsamen Nacht geschwärmt hat, knallrot anlaufen?“, fragt sie. Chrono verharkt seine Hand mit ihrer und lächelt sie warmherzig an. „Du hast Recht. … Rosette ich möchte dir sagen, dass egal was passiert, an meinen Gefühlen für dich wird sich nichts ändern. Ich liebe dich über alles. Eigentlich wollte ich noch etwas warten, aber dieser Vorfall zeigt mir, dass ich dich brauche. Ich möchte dich fragen, ob du mich heiratest.“, sagt er sehr ernst und sieht sie dabei eindringlich an. Rosette erwidert seinen Blick. „Ich kann mich zwar nicht erinnern und es geht ziemlich schnell, aber mein Gefühl sagt mir, dass ich dich sehr liebe und diesen Antrag unbedingt annehmen sollte.“, erwidert Rosette lächelnd. Chrono fällt ihr um den Hals und weint vor Freude. „Chrono, Liebster, nicht so doll.“, flüstert Rosette und wischt ihm die Tränen weg. „Du musst auch schlafen.“, haucht sie ihm ins Ohr und macht etwas Platz in dem Krankenbett. Erst sieht Chrono verblüfft und rot im Gesicht zu Rosette, doch dann zieht er Schuhe und Jacke aus und kriecht zu ihr ins Bett. Nachdem er im Bett liegt kuschelt sie sich ganz eng an ihn. Das kommt Chrono sehr zu gute, denn so kann er ihr den Verlobungsring anstecken. Als sie den Ring an ihrem Finger sieht, ist sie überglücklich. Vorsichtig küsst sie ihn, denn sie hat noch immer starke Schmerzen am Kopf. Chrono ist zum Anfang etwas überrascht, doch das legt sich schnell. Sanft erwidert er den Kuss. „Du sollst dich ausruhen, Engelchen.“, wispert er ihr ins Ohr, nachdem sie sich von einander gelöst haben. Rosette legt ihren Kopf auf seine Brust, kuschelt sich ganz eng an ihn und schließt die Augen. Kurz darauf ist sie im Land der Träume. Während sie schläft, beobachtet Chrono sie. „Du bist wunderschön und so tapfer. Ich bin so unglaublich stolz auf dich, mein Engel.“, flüstert er der schlafenden Person, in seinen Armen, müde zu. Er gähnt herzhaft und schließt dann auch die Augen. Wie schon bei Rosette dauert es bei ihm auch nicht sehr lange und er ist im Traumland.
 

Im Orden
 

Schwester Kate ist nicht gerade gut auf Remington zu sprechen. Sie wollte selbst bei ihrer Exorzistin bleiben, doch der Pater hat einfach entschieden, dass Chrono bleibt. Okay, sie muss schon zugeben, dass sie selbst auch bei Gilliam sein möchte. Immerhin sehen sich die beiden kaum. Wenn es hoch kommt, sehen sie sich drei bis vier Mal im Jahr. Und da beide Orden leiten, können sie sich auch kein Frei nehmen. Doch ihre Beziehung leidet nicht darunter. Ganz im Gegenteil. Sie blüht dadurch richtig auf. „Kate, warten Sie doch mal bitte. Ich weiß, dass es nicht okay on mir war, einfach die Entscheidung zu treten, aber ich habe in erster Linie an Rosette gedacht.“, sagt Remington und versucht nebenbei mit der Leiterin vom Magdalenen-Orden in New York Schritt zu halten. Diese bleibt abrupt stehen und sieht den Pater seufzend an. „Ich weiß ja, dass Rosette Ihnen viel bedeutet, aber jetzt übertreiben Sie es wirklich. Sie ist eine junge erwachsene Frau. Sie benehmen sich ja schon wie ihr Vater!“ Der Pater verdreht seine Augen. „Wer sagt denn, dass ich das nicht sogar bin?“, fragt er einfach so. Anscheinend hat er nicht gerade den besten Zeitpunkt ausgesucht um so eine Nachricht zu überbringen. Denn sowohl Asu als auch Kate kippen aus den Latschen. Am Hinterkopf kratzend sieht er auf die Frauen zu seinen Füßen. „Wieso müssen sie wegen jeder Kleinigkeit in Ohnmacht kippen?“, fragt er seufzend. „Vielleicht, weil du keinen guten Zeitpunkt abgepasst hast, mein lieber Remington.“, ertönt eine junge sanfte Frauenstimme, die eigentlich schon seid mehr als 54 Jahren für immer schweigen sollte. Wie vom Blitz getroffen, dreht sich Remington um und starrt in zwei meeresblaue Augen. „Magdalena!“, haucht er kaum hörbar, als er die junge Frau erblickt. „Schön, dass du mich noch nicht vergessen hat, Juan.“, gibt sie lächelnd von sich. Juan bewegt sich ebenfalls auf sie zu. „Wie könnte ich dich, meine erste Liebe und Mutter meiner Kinder, je vergessen?“, fragt er sehr sanft. Magdalena hebt eine Hand und streichelt sanft über seine Wange. Mit ihrem süßen Lächeln sieht sie ihn an. „Wie geht es unseren Kindern?“ „Das weißt du doch besser als ich, Magdalena.“ Diese nickt. „Aber ich habe nicht gewusst, dass unsere Tochter einmal so dickköpfig wird und schwer verletzt ins Krankenhaus muss. So wäre nie rausgekommen, dass sie deine Tochter ist.“ „Du scheinst zu vergessen, dass sie auch deine Tochter ist.“, erwidert Juan und schließt seine Freundin fest in die Arme. Magdalena umarmt ihn auch. „Wie könnte ich je vergessen, dass sie auch meine Tochter ist und du mein Mann, auch wenn wir nie heiraten konnten.“ Juan drückt sie ganz fest an sich. „Möchtest du sie sehen?“, fragt er vorsichtig. Magdalena nickt. Juan packt seine Jacke und die Autoschlüssel. „Dann lass uns gehen.“ Er verharkt seine Hand mit ihrer und geht zum Auto, welches in der Gerage vom Orden steht. Es dauert auch nicht sehr lange und beide befinden sich auf dem Weg zum Krankenhaus. „Sie hat das Gedächtnis verloren und erinnert sich an niemanden. Am schlimmsten hat es Chrono getroffen.“, sagt Juan ernst. Als Magdalena den Namen Chrono hört, sieht sie ihren Liebsten ernst an. „Du erlaubst ihm mit unserer Tochter zu gehen?“, fragt sie verwirrt und etwas überrascht. „Er ist nicht mehr der Selbe, wie vor 54 Jahren.“, sagt Juan lächelnd. Magdalena lehnt sich zurück. „Das sehe ich mir lieber selber an.“
 

In Rosettes Krankenzimmer
 

Rosette liegt schlafend in den Armen von dem schlafenden Chrono. Sie kuschelt sich ganz eng an ihn und umarmt ihn dabei. Obwohl Chrono schläft hält er sie ganz fest in den Armen und lächelt. Es ist alles sehr ruhig und leise auf der Station. Zumindest bis plötzlich die Tür zu Rosettes Zimmer geöffnet wird und ein Paar eintritt. Während der Mann das Licht an macht, geht die junge Frau auf das Bett zu. „Juan sieh dir das mal an.“, ruft Magdalena aus, als sie ihre Tochter in Chronos Armen liegen sieht. „Was ist denn Schatz?“, frag Juan und geht ebenfalls zum Bett. Als er die Beiden sieht, muss er lächeln. „Sie haben also wieder zu einander gefunden. Hätte mich auch gewundert, wenn man Chrono und Rosette trennen könnte. Wollen wir sie wecken?“, fragt Juan. Noch ehe er eine Antwort bekommt tippt er seine Tochter und Chrono an. Diese schrecken sofort aus dem Schlaf. „Pater Remington und … aber das ist doch nicht möglich, Magdalena.“, sagt Chrono, der völlig von den Socken ist. „Schön dich wieder zu sehen, Chrono. Wie ich sehe kennst du meine Tochter sehr gut.“, sagt sie so, als wäre es offensichtlich. „Deine Tochter? Rosette ist …?“ Er sieht zu seiner Freundin, die nicht weniger überrascht ist. Mit großen Augen sieht sie ihre Mutter an. „Ja, genau. Ich bin deine Mutter, meine kleine Rosette. Doch durch einige unangenehme Ereignisse sind wir uns nie begegnet. Dein Vater hat dich und deinen Bruder erzogen.“, sagt die junge Frau lächelnd und sieht zu Remington auf, der ihr Lächeln erwidert. „Das ist doch … Das kann doch nicht … Sie sind der Vater, Pater?“, fragt Chrono nun wirklich von den Socken. Wenn er nicht in den Armen von Rosette liegen würde, wäre er wohl aus den Latschen gekippt. Solch eine Nachricht hat er bei weitem nicht erwartet. „Chrono bleib ruhig. Ich bin zwar ihr Vater, aber dass weiß sie doch jetzt nicht mehr und ich denke auch, dass sie es früher auch nicht wusste.“ „Das stimmt so aber nicht!“, sagt plötzlich die völlig verwirrte Rosette. Alle Augen sind auf sie gerichtet. „Was stimmt so nicht, Engelchen.“, fragt Chrono zärtlich und streichelt liebevoll durch ihr Haar. „Ich wusste von Anfang an, dass du mein Vater bist. Und ich habe auch heimlich Nachforschungen über meine Mutter gemacht. Als ich die Verbindung von euch beiden herausgefunden habe, verstand ich die Welt nicht mehr. Wie kann es sein, dass ich 16 Jahre alt bin, aber schon 54 Jahre lebe? Ich habe bis heute keine Antwort darauf.“ „Die kann ich dir aber geben.“, sagt Magdalena sanft und setzt sich zu ihrer Tochter. „Du, meine liebe Rosette, bist die Tochter von einem Engel und einem Apostel. Deshalb bist du so lange schon am Leben. Während dein Bruder Joshua ein Apostel ist, bist du zur Hälfte ein Engel. Das hast du deinem Vater zu verdanken.“ Nun klappen sowohl Chrono als auch Rosette die Unterkiefer auf. „Aber ich habe doch gar keine Kräfte.“, sagt Rosette fassungslos. Magdalena streichelt ihr die Haare aus dem Gesicht. „Du hat außergewöhnliche Kräfte, die du jetzt zwar noch nicht kennst, sie aber beherrscht.“, erwidert Magdalena lächelnd. „Was meinst du damit Magdalena?“, fragen Chrono und Juan gemeinsam. „Meine wunderschöne Tochter hat einen Teil meiner Kräfte, was sie zu einem sehr wertvollen und mächtigen Apostel macht. Der entscheidende 8 Apostel.“ Rosette starrt ihre Mutter geschockt an, während die Herren der Schöpfung den Boden knutschen. „Männer!“, sagen Magdalena und Rosette kopfschüttelnd im Chor. „Mama, wieso habe ich dich nie kennen gelernt?“, fragt Rosette, wobei sie sich an ihre Mutter kuschelt. Magdalena umarmt ihre Tochter und sieht sie eindringlich an. „Weißt du, das ist eine sehr lange Geschichte.“ „Bitte erzähle sie mir.“ Magdalena nickt. „Alles hat damit angefangen, dass ich in die Zukunft sehen kann. Ich habe immer wieder einen Traum gehabt. Einen Traum von Chrono. Eines Tages ist er im Magdalenen-Orden aufgetaucht und hat mich, auf meinen Wunsch hin, mitgenommen. Ich bin also bei Aion gelandet. Chrono und ich haben uns nach und nach in einander verliebt. Damit hat alles angefangen. Aion konnte diese Liebe nicht akzeptieren und wollte mich töten, doch Chrono hat mich beschützt. Dadurch sind wir von Eden geflohen. Nach einigen Monaten, in denen ich durch den Vertrag mit ihm langsam zerfallen bin, hat Aion uns gefunden und angegriffen. Chrono hat sich vor mich gestellt, um mein Leben zu retten, doch Aion hat mich trotzdem erwischt. Ich bin in seinen Armen gestorben. Ich habe ihm noch sagen können, dass er beim nächsten Mal nicht gleich aufgeben soll. Und wie ich sehe hat er es dieses Mal auch nicht. … Weißt du, als dein Vater mir gesagt hat, dass er dein fester Freund ist, war ich nicht gerade begeistert. Aber er macht dich sehr glücklich und ihm tut es auch sehr gut, dass du an seiner Seite bist.“ Rosette lächelt ihre Mutter an. „Es bedeutet mir viel, dass du nicht gegen unsere Verbindung bist, weil ich vorhabe ihn zu heiraten.“ Bei diesem Satz leuchten ihre Augen auf.

Während sich die Frauen unterhalten, kommen die beiden Herren, auf dem Fußboden langsam wieder zur Besinnung. Sie bleiben auf dem Boden liegen und lauschen den Damen. „Du warst in Magdalena verliebt?“, fragt Juan ernst. Chrono weicht seinem Blick aus. „Ja, war ich. Und sie in mich.“, flüstert er leise. Juan sieht zu seiner Freundin hoch. „Aber wie es scheint hat sie sich nun ganz für mich und unsere Familie entschieden. Und du dich für unsere Tochter.“, meint Juan warmherzig. Chrono wird rot. „Ich habe mich für meine Rosette entschieden, weil ich sie sehr liebe und wir uns sehr nahe sind. Mehr als ich je einer anderen Frau war.“ Der Teufel läuft nun knallrot an und starrt auf den Boden. „Ach so! Was habt ihr getan?“, fragt Juan gereizt. Niemand darf seiner Tochter vor der Hochzeit so Nahe sein. „Nichts, was jemanden außer uns beiden etwas angeht.“, duckst der junge Teufel rum. Juan richtet sich auf und sieht seine Tochter an. „Rosette, was habt ihr vor zwei Nächten gemacht?“ „Schon vergessen? Ich kann mich an nichts erinnern!“, sagt diese seufzend. ` Gott sei Dank kann ich mich wirklich nicht erinnern, aber Chrono hat mir ja alles gesagt, doch weiß ich nicht, wie ich es empfunden habe. So ein Mist! ´, denkt die Nonne deprimiert. „Stimmt. Das hatte ich total vergessen.“, sagt Juan und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Rosette beachtet ihren Vater gar nicht, denn ihr einziges Interesse gildet ihrem Freund Chrono. „Chrono, alles okay?“, fragt sie besorgt und versucht aufzustehen. Sofort ist Chrono auf den Beinen und drückt sie wieder sanft ins Bett. „Du weißt doch, dass du dich nicht überanstrengen sollst.“, sagt Chrono sehr besorgt. Er setzt sich neben sie und nimmt sie vorsichtig in die Arme. Rosette kuschelt sich an ihn und sieht ihn entschuldigend an. „Ich wollte dich nicht beunruhigen. Tut mir Leid.“, flüstert sie. „Schon gut. Ich hätte dir ja auch nicht Sorgen bereiten müssen.“, sagt er sanft und lächelt sie an, welches Rosette erwidert. „Ach was. Halb so schlimm.“, haucht sie ihm zu. „Hast du noch Schmerzen?“ Rosette schüttelt mit dem Kopf. Sie schmiegt sich an Chrono und schließt die Augen.

„Ach seid ihr ein süßes Paar.“, sagt Magdalena ergriffen. „Danke.“, kommt es von dem Paar, wie aus einem Mund. „So wie es aussieht stören wir euch beide. Wir sollten euch mal allein lassen.“, erwidert Juan lächelnd und steht auf. „Mama kommst du mich Morgen wieder besuchen?“, fragt Rosette und sieht ihre Mutter traurig an. Diesen Blick kann Magdalena einfach nicht sehen. „Geh jetzt schlafen, Kleines. Wir sehen uns dann Morgen.“, flüstert sie und ergreift Juans Arm, dann verlassen Rosettes Eltern das Krankenzimmer. Chrono nimmt seine Liebste fest in die Arme und legt sich mit ihr hin. Sie kuschelt sich hauteng an ihren Teufel, lächelt zufrieden und schläft ein. Chrono liegt in dieser Nacht noch sehr lange wach. Er denkt viel über das geführte Gespräch nach und über seine Liebe zu Rosette, die jetzt nur noch stärker ist, als sie es vorher je war. Nach zwei Stunden grübeln kann auch er endlich einschlafen, was er dann auch tut.
 

Am nächsten Morgen
 

Rosette und Chrono schlafen noch ganz fest. Sie werden auch nicht von der Visite geweckt, dafür hat Schwester Kate schon gesorgt. Während das Paar so fest schläft bekommen sie Besuch. Dieser Besuch setzt sich auf einige Stühle und sieht dem Paar beim schlafen zu.

Lächelnd tauschen Asmaria, Sathela und Pater Remington, der mit Magdalena zusammen gekommen ist, Blicke aus. „Sollten wir sie nicht mal wecken?“, fragt Sathela, die das Warten nicht mehr ertragen kann. Juan gibt ihr Recht, doch Asmaria und Magdalena sind strickt dagegen. „Sie waren doch noch so lange wach! Du kannst sie doch jetzt nicht wecken!“, meint Magdalena. Plötzlich bewegt sich Chrono. Er öffnet langsam die Augen und sieht Rosette in seinen Armen. Sanft lächelt er sie an und streichelt über ihre Wange. „Schlaf noch Engelchen. Du musst schnell wieder gesund werden.“, haucht er ihr ins Ohr. Dann hebt er den Kopf und bekommt einen Schreck, denn ihn starren acht Augen grinsend an. „Wo kommt ihr denn her? Und was macht ihr schon so früh hier?“, fragt Chrono, wie von der Tarantel gestochen. Er kommt sich fast so vor, als wenn man ihm ein Brett vor dem Kopf geschlagen hätte. Der Teufel versucht ruhig zu bleiben, um Rosette nicht zu wecken. Er bleibt ruhig liegen und drückt seine Rosette zärtlich enger an sich. „Wir sind so etwa eine halbe Stunde hier. Wir wollten nach Rosette sehen und da du ja an ihr klebst, als wenn sie das Klo und du die Fliege wärst, können wir ja nicht bei ihr ein und bei dir nicht.“, sagt Sathela fies grinsend. „Na danke.“, sagt eine verschlafene Stimme, die jetzt die gesamte Aufmerksamkeit hat. Vorsichtig sieht sie zu Chrono auf, der sie anlächelt. Vorsichtig streckt sie sich und küsst ihn zärtlich, wie Chrono erwartet hat. Er erwidert ihren sehr zärtlichen Kuss und umarmt sie fest. Nachdem sie sich gelöst haben strahlt sie ihn an. „Hast du gut geschlafen, Schatz? Hast du noch Schmerzen?“, fragt Chrono fürsorglich. „Ich habe sehr gut geschlafen. Vor allem, weil du mich in deinen Armen gehalten hat. … Nein, ich habe keine Schmerzen. Sagen wir lieber, dass ich im Moment keine habe.“ „Ich störe ja nur ungern, aber ihr habt Besuch.“, sagt Sathela gereizt, während die Anderen gerührt sind.

Rosette sieht die junge Frau fragend an und dann Chrono. „Chrono, mein Liebling, wer ist diese Frau? Ich sehe sie zum ersten Mal.“, sagt Rosette zu dem Teufel. Dieser seufzt schwer. „Das, mein Liebling, ist Sathela. Sie ist eine Juwelenhexe. Mit Juwelen kann sie Teufel vernichten. Sathela ist eine Freundin von uns.“, erklärt Chrono sehr ruhig und streichelt ihr über die Wange. „Und wer ist das junge Mädchen bei Papa und Mama?“, fragt die Nonne vorsichtig. „Mein Name ist Asmaria Hendric. Du und Chrono habt mich vor meinem Stiefvater gerettet. Du bist so etwas wie eine Schwester für mich.“, stellt das junge Mädchen vor. „Sie ist außerdem, wie dein Bruder, ein Apostel.“, sagt Magdalena, die sich jetzt erst zu Wort meldet. „Mama, woher weißt du das alles?“, fragt Rosette sofort. „Mein kleiner Schatz, ich weiß alles. Auch wenn ich sehr lange schon tot bin, so verfolge ich doch dein Leben. Die Sache mit Chrono, wusste ich allerdings nicht.“, erwidert Magdalena lächelnd. Chrono muss bei den letzten Worten von Magdalena lächeln. „Was ist so witzig Chrono?“, fragt nun Juan. Chrono sieht den Pater an. „Es wundert mich nicht, dass Magdalena nichts von mir und Rosette wusste. Ich habe immer dafür gesorgt, dass uns niemand sieht oder wahrnimmt. Das habe ich aber nur aus Sicherheitsgründen getan. Vor allem, weil ich Rosette nicht verlieren wollte.“, erwidert Chrono und streichelt seine Geliebte. Diese sieht ihn sanft an. „Du bist ein Schatz, mein kleiner Teufel.“, sagt Rosette liebevoll. „Na großartig. Müssen wir uns dieses geturtel noch lange ansehen? Es nervt.“, mischt sich Sathela nun ins Gespräch. „Wenn dir etwas nicht passt, dann geh doch und nerv uns nicht!“, erwidert Rosette genervt. „Es hat sich nichts verändert.“, schmunzelt Asmaria und sieht zu Rosettes Eltern. „Ja, allerdings. Es ist wie immer.“, gibt Juan von sich. „Ach übrigens, Schwester Kate kommt nachher noch einmal vorbei. Sie bringt Pater Gilliam mit.“, lässt Asmaria verlauten. Alle sehen die junge Apostel an. „Ist nicht dein Ernst!“, sagen Rosette, Chrono, Magdalena, Pater Remington und Sathela im Chor. „Doch. Es war mein voller Ernst.“, sagt das Mädchen noch einmal.
 

Fortsetzung folgt
 


 

Ich hoffe mal wieder, dass euch das Kapitel überzeugt hat und ihr ein paar Kommentare hinterlasst.

Ich werde mir Mühe geben, um so schnell wie möglich ein neues Kapitel zu dieser FF hochzuladen.

Habt bitte etwas Verständnis, wenn es etwas länger dauert.

Also dann, bis zum nächsten Mal.

Auf ein baldiges Wiedersehen.

Chrono87



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rose1
2008-04-28T19:24:33+00:00 28.04.2008 21:24
Ein interessantes Paaring. Pate Remington und Magdalena, aber sehr gut vorstellbar.
Ich bin schon gesapnnt wie es weiter geht


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