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Ich Habe Dich Im Traum Gesehen

von

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Light and Darkness

Diese Story ist schon ziemlich alt, aber erst jetzt bin ich wieder richtig am Weiterschreiben. Das Posten soll eine Motivation für mich sein, endlich fertig zu werden. XD Jepp, entgegen meiner ehemaligen Pläne wird diese Story mit Teil 2 bereits beendet sein.
 

So, etwas ganz wichtiges muss ich noch sagen, bevor ihr anfangen könnt:

Ich beantworte keinerlei Fragen zum Plot oder zu den Charakteren! Es ist jedem selbst überlassen, wie er das hier interpretiert, da möchte ich, dass wirklich jeder sich sein eigenes Bild macht!
 

Noch schnell ein Musik-Tipp: Linkin Park, besonders "Place For My Head" hat mich damals sehr inspiriert. ^^ Und nu los! Viel Spaß beim Lesen!
 


 

Ich Habe Dich Im Traum Gesehen
 


 

~*~*~
 

Light and Darkness
 

(White:)

Hier will ich nicht bleiben. Es ist so unheimlich. Niemand versteht mich und alles scheint so dunkel. Ich habe Angst. Gibt es denn keinen Ort, an dem ich sicher bin? Nicht hier... Aber wie ist es woanders? Ich kann niemanden fragen. Solche Gedanken macht sich doch keiner. Sie sind alle viel sicherer als ich, brauchen niemanden als sich selbst. Ich möchte in die andere Welt. Ich hoffe, ich finde den Weg...
 

(Black:)

Ein weiterer verachtender Blick, den ich ihnen schenke. Warum hat er eigentlich keine Wirkung? Nein, ich bin nicht traurig! Was soll das denn? Diese Primitiven! Ich glaub's nicht! Es ist mir zu langweilig hier. Die denken doch nicht darüber nach, wo sie sind. Diese Normen hier sind nichts für mich. Sie verstehen aber auch garnichts! Mir auch egal, interessiert mich nicht. Ich geh' woanders hin. Aber, ob es dort anders ist? Egal, hier bleib ich bestimmt nicht!
 

(White:)

Warmes Licht hüllt mich ein. Doch selbst als ich die Augen wieder öffne kann ich meine neue Umgebung nicht wirklich erkennen. Es ist alles sehr unklar, aber auf andere Weise als in unserer Welt. Hier ist es angenehm, auf eine besondere Art wunderschön. Ein Gefühl des Friedens überkommt mich. Ich fühle mich hier so sicher, es ist wie ein Wunder! Endlich, ein Ort für mich, ein Ort der Ruhe und Einsamkeit. Nein... Ich bin nicht allein. Dort hinten nimmt eine Gestalt Form an. Mir stockt der Atem... Er ist wundervoll. Der enge, schwarze Stoff seiner Kleidung betont seinen Körper, nur der lange Mantel weht im Wind. Dann sehe ich sie. Schwarze Flügel...
 

(Black:)

Ich versinke in angenehmer Dunkelheit, lasse mich hinüberziehen. Sobald das Licht zurückkehrt lausche ich. Es ist still hier. Dann erst öffne ich die Augen. Es scheint, als würde sich diese Welt ständig neu bilden. Man erkennt nicht wirklich etwas. Doch nun spüre ich praktisch, dass jemand mich ansieht. Etwas von mir entfernt sitzt eine zarte Gestalt auf dem Boden. Ich fühle, wie meine Augen sich unwillkürlich weiten, um dieses Bild aufzunehmen. Strahlend weiß und schmal, irgendwie ein warmes Licht verströmend sitzt er dort. Noch nie habe ich etwas schöneres gesehen als diesen Engel.
 

(White:)

Als er auf mich zukommt, schrecke ich ein wenig zurück. Er kommt ganz nah an mich heran. Seine markanten Gesichtszüge scheinen so, als würde er ständig ernst dreinblicken. Aber seine Augen sehen mich dermaßen sanft an, dass alles andere belanglos wird. Diese schönen lila Augen schließen sich nun; er konzentriert sich und lässt die riesigen Schwingen verschwinden. Ich rapple mich hoch und tue es ihm gleich. Jetzt merke ich wieder, wie meine Flügel von der Reise schmerzen. Aber das ist es wert...
 

(Black:)

Das sanfte Licht, dass von ihm ausgeht, wird noch stärker. Es zieht mich förmlich zu ihm hin. Nicht nur er erschreckt sich, als er die Augen wieder öffnet. Wir sind uns jetzt so nah, dass ich seinen Atem spüren kann. Fast wie von selbst lehne ich mich noch etwas vor und fühle, wie unsere Lippen sich gerade so streifen. Wie vom Blitz getroffen treten wir beide gleichzeitig einen Schritt zurück. Er schaut zur Seite und seine Wangen färben sich leicht rot. Ich könnte auf der Stelle tot umfallen. Er ist einfach hinreißend! Aber nun sieht er unsicher aus. "Tut mir leid...", höre ich mich selber sagen. Es klingt ziemlich halbherzig. Kein Wunder...
 

(White:)

Ich kann nicht fassen, dass er das gerade getan hat. Ich bin dermaßen erschrocken. Was denkt er jetzt nur von mir, dass ich so zurückgewichen bin? Da höre ich seine ruhige Stimme. "Tut mir leid..." Ich schüttle leicht den Kopf. Dann sehe ich ihn an und muss lächeln. Macht er sich Sorgen um mich? Meine Antwort kommt, ohne dass ich richtig darüber nachdenke. "Mir nicht..." Ich spüre, wie ich noch mehr erröte. Er lächelt nun auch. Es steht ihm...
 

(Black:)

Wow, wie süß! Ich könnte ewig hierbleiben, bei ihm. In dieser wohltuenden Stille sitzen wir hier und genießen einfach die Anwesenheit des Anderen. Ich kann nicht sagen, wie lange wir nun zusammen sind, aber es scheint viel zu schnell vorbei zu sein. "Ich muss zurück...", flüstere ich. Ich wage es nicht, lauter zu sprechen. Langsam lösen wir uns voneinander. Er nickt verstehend, auch er muss gehen. Einen Moment sehen wir uns an. Dann beugt er sich vor und ich spüre seine Lippen an meinem Ohr. Leise wispert er mir zu: "Sehen wir uns wieder?" Ich schließe die Augen und schmiege mein Gesicht an seines. "Unbedingt..." Ich fühle, wie er lächelt. Dann küsst er meine Wange. Ein sanftes Licht wärmt meinen Körper. Auch ohne die Augen zu öffnen weiß ich, dass er verschwunden ist. Also kehre auch ich zurück. Zurück in die Welt, in der nichts so ist, wie man es sich wünscht...
 

(White:)

Ich will hier nicht weg. Aber ich habe keine Wahl... Wieder in der Welt zwischen Licht und Dunkel kommt mir alles vor als wäre es schon Ewigkeiten her. Aber ich kann noch nicht zurück. Noch nicht... Ob ich ihn wirklich wiedersehe? Leise Zweifel kommen auf. Doch dann sehe ich wieder seine Augen vor mir. Ich vertraue ihm so sehr. Sowas habe ich nie gekannt. Er wird sein Versprechen halten, da bin ich sicher. Anders als die Anderen hier. Nur im ersten Moment war er mir fremd und beinahe bedrohlich vorgekommen. Dann...

Langsam werden meine Gedanken wieder klar, so als würde ich aus einem langen Traum erwachen. Die Erkenntnis trifft mich schlagartig und doch sanft in ihrer Bedeutung.

Ich liebe ihn.
 

~*~*~
 

Danke für's Lesen!
 

Und ich bin ja immernoch der Meinung, es gäbe schon eine Fanfic mit diesem Titel. Wenn ja, entschuldige ich mich bei dem Autor, ich wollte bestimmt nicht klauen!
 

~Wir sehen die Dinge nicht, wie sie sind. Wir sehen die Dinge, wie wir sind.~
 

K-chan



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