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Bittere Erkenntnis

von

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Mokuba saß bereits am Fensterplatz und schaute raus. Noch einmal sah er den Flughafen und ein Werbelogo der KC. Ein trauriges Lächeln entwich ihm und machte das Fensterloch dicht. Langsam setzte sich die Maschine in Bewegung, als man ein lautes Gebrüll von vorne hörte. Einzelne Passagiere streckten neugierig die Köpfe hoch. Mokuba schaute auch neugierig hoch und erkannte einen altbekannten wehenden Mantel. Der Schwarzhaarige schaute sich um und verdrückte sich zur nächstbesten Toilette. „Wo sitzt Mokuba Kaiba??“ fauchte Kaiba die Stewardess an. „Sir sie können hier nicht rein. Das ist verboten. Ich..muss sie bitten, das Flugzeug zu verlassen.“ bat die Frau. „Gerne, wenn ich meinen Bruder gefunden habe. also??“ meinte Kaiba kalt. Als die Stewardess nicht antwortete bekam Kaiba einen Wutanfall und wollte eigenhändig nach seinem Bruder suchen. Doch die Stewardess ließ es nicht zu. Yugi und Joey schauten sich um und suchten unbemerkt den Schwarzhaarigen. Doch der war unauffindbar. Ein kleines Mädchen sprach die beiden Suchenden an, dass ein Jugendlicher sich in der Toilette verschanzt hatte. Yugi und sein Freund steuerten drauf zu und klopften an. „Mokuba??“ fragten sie.
 

Der Schwarzhaarige zuckte zusammen. Man hat ihn gefunden. Dann hörte er auch seinen Bruder, der bedrohlich näher kam. Und dann an die Tür rüttelte. „Mokuba komm sofort raus!“ befahl Kaiba. Der 16jährige verschränkte die Arme und brüllte: “Nein. Verschwinde. Hau ab!“ Kaiba wurde kurz blass und rüttelte wieder dran. „Nein tu ich nicht. Was fällt dir ein, einfach nicht in die Schule zu gehen und abhauen zu wollen? Das tut kein Kaiba!!“ brüllte Seto.

„Mir doch egal!!“ brüllte Mokuba zurück.

„So kriegen wir Mokuba nie raus,“ meinte Yugi und klopfte selbst an der Toilettentür. „Mokuba ich bins. Wir haben uns sorgen gemacht. Warum willst du abhauen? Lass uns darüber in Ruhe reden.“ meinte er. Stille. Kaiba knurrte schon vor lauter Ungeduld.

„Ich will aber nicht. Lasst mich in ruhe!!“ brüllte Mokuba und Tränen kullerten auf seine Wangen.

Kaiba riss der Geduldsfaden. „Wenn du nicht auf der Stelle herauskommst....“ drohte Kaiba gefährlich.

„Ja was dann? Schreibst du es dann wieder auf oder was??“ brüllte Mokuba.

Yugi und der Blondschopf schauten sich an,dann Kaiba. Dicke Fragezeichen standen auf ihren Gesichter. Bei Seto ging es genauso. „Ich weiss nicht, wovon du sprichst,“ meinte Kaiba

„Doch. Wieso hast du so gemeine Sachen über mich geschrieben? Ich weiss, dass ich nicht gerade das beste Vorzeigeobjekt bin, aber das musst du nicht noch breitreten,“ schluchzte Mokuba und konnte seine Wut und Trauer nicht mehr zurückhalten. Kaiba verstand die Welt nicht mehr. Von wovon sprach sein Bruder? Worüber regte er sich so auf?

„ich hab nichts dergleichen getan. Das ist sicherlich ein Missverständnis.“ meinte Seto etwas leiser.

„Glaub ich nicht. Du hast nicht mal mit der Wimper gezuckt, als du mich ganz alleine im Knast gelassen hast,“ wimmerte Mokuba.

„Mokuba,komm raus.“ sagte Seto. Eine Stewardess versuchte die Tür zu öffnen. Bis diese schwungvoll aufging. Ein zusammengekauerter Jugendlicher saß in der Kabine. Bevor die Anderen überhaupt reagieren konnten,ging Kaiba in die schon recht kleine Kabine und machte wieder die Tür zu. „Kaiba.“ sagten Mokubas Freunde schon empört.

Mokuba von der Aktion auch recht verblüfft schaute seinen älteren Bruder an.

„Also, da du hier offensichtlich nicht freiwillig rauswillst, komm ich eben rein. Mokuba was hast du denn nur??“ fragte Seto.

Der Jugendliche schaute verbittert auf den Boden. „Ich hab dein Buch gelesen. Ich konnte es gar nicht glauben, dass du ein Buch rausgebracht hast. Du hast über dein ganzen Leben erzählt. Über Höhen und Tiefen. Und dann noch über mich. „Auch enge Verwandte können Schmerz und Kummer bringen. Sie können einen verletzten. Doch was kann man dagegen tun? Hart einschreiten, egal welche Verluste es gibt?“ Zitierte mokuba einige Passagen im Buch. Der Schwarzhaarige schaute seinen Bruder böse an. „du hasst mich. Ich kann doch die Dinge die passiert sind auch nicht mehr ungeschehen machen. Und ich bereue es. Ich war nicht ich selbst. Ich wollte dich doch nie verletzen. Nicht dich. Nicht meinen Bruder.“ schniefte Mokuba und weitere Tränen bahnten sich einen Weg auf Mokubas Wangen.

Seto kniete sich zu ihm. „Mokuba, ich könnte dich doch nie hassen. Du bist doch mein einziger Verwandter. Zugegeben, die letzten Monate waren nicht gerade die Besten. Und du hast mich verletzt. Nicht körperlich. Aber du bist nicht mein Feind. Niemals.“ flüsterte Seto.

„Wirklich? Aber warum schreibst du so was?“ fragte Mokuba schüchternd. Seto lächelte

„Ich hab auch meine Schwächen. Irgendwie musste ich es doch auch verarbeiten. Und wie ich sehe,hats was gebracht. Wir reden wieder miteinander. Das ist doch ein Anfang oder?“ fragte Kaiba ihn.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2007-08-28T13:24:03+00:00 28.08.2007 15:24
Also das ist ja ein knuffiges Kapitel! ^.^V

Besonders das Ende! *grins*

Das ist echt ein Anfang! *hehehehehe*

Bin ja mal gespannt auf das nächste Kapi!

by by

Mimi
Von:  Rumina-Larissa
2006-10-21T11:46:24+00:00 21.10.2006 13:46
Jep ein guter Anfang und ich will wissen wie es weiter geht, schreib schnell weiter :)


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