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Life and Death

von

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Kapitel 4

Titel: Life and Death

Teil: 5/ ?

Autor: Satnel

Email: Hanaru@sms.at

Genre: fantasy, original, lemon

Warnung: Da es meine erste Lemon story ist möchte ich mich entschuldigen wenn einige Szenen nicht so realistisch erscheinen.

Disclaimer: Wenn es Ähnlichkeiten mit lebenden Personen gibt, ist das reiner Zufall.
 

Für die Leute in der Hotelhalle musste es aussehen, wie ein Aufmarsch der Supermodels. All die außergewöhnlichen Leute, die in den letzten Tagen hier eingecheckt hatten, in einer Gruppe zu sehen.

Er warf einen Blick auf ihre große Gruppe. Es gab wirklich für jeden Geschmack etwas. Alle nur möglichen und unmöglichen Haar- und Augenfarben, Hautschattierungen von blass bis schwarz, das Alter von 11 an bis schätzungsweise 38, jeder in seinem eigenen Kleidungsstil, der von elegant über modisch bis zu sportlich reichte, dazu jeder mit einer tollen Figur und eindrucksvollen Ausstrahlung gesegnet, alles war vertreten.

Ihm war klar, das ihnen eine Menge Augenpaare folgten, als sie durch die Halle zu den vor dem Eingang geparkten Limousinen gingen. Erleichtert ließ er sich gleich nach dem einsteigen in den Sitz fallen.

„Also das ist das Einzige, was an diesen Versammlungen Spaß macht. Die Gesichter der Leute, wenn sie uns zusammen sehen.“

Neugierig wer mit ihm zum Versammlungsort fahren würde sah er zur Tür. Als er die blonden Haare mit dem leicht roten Schimmer sah entspannte er sich wieder.

„Ja, ich hab sogar zwei gesehen, die bei unserem Anblick zusammengestoßen sind.“ Ein lachender Junge folgte dem Ersten.

„Und darauf hast du mich nicht einmal aufmerksam gemacht? Schäm dich böser Junge.“ Grinsend stieg auch ihr letzter Mitfahrer ein.

Sein Blick schweifte über seine eben zugestiegenen Beifahrer. „So und wenn die Herren Hass, Krieg und Nacht sich endlich beruhigt haben, kann ich als der Erste der eingestiegen ist vielleicht endlich dem Fahrer das Zeichen zum losfahren geben?“

„Klar doch. Allerdings kann ich das auch machen, wo ich doch näher bin.“ Noch immer kichernd klopfte Sirios an die Glaswand, die sie vom Fahrer trennte. Sofort startete der Motor und der Wagen fuhr los.

„Was war heute bloß in eurem Frühstück, das ihr so gut gelaunt seid?“

„Nichts oder?“ Kir sah die beiden anderen an und bekam ein Kopfschütteln zur Antwort. „Man muss sich amüsieren solang man jung ist. Das sind doch deine Worte nicht Torel?“

Dieser schüttelte den Kopf. „Das hab ich nie gesagt.“ Auch er grinste jetzt. „Außerdem seid ihr gar nicht mehr so jung.“

Mit gespielt getroffener Miene griff sich Kir an die Brust. „Oh und das von dir. Das schmerzt mich.“

„Nicht traurig sein mein Großer. Du findest sicher bald jemanden, der dein reifes Alter zu schätzen weiß.“ Mitfühlend klopfte ihm Sirios auf die Schulter.

„Noch dazu hast du den Körper eines 20jährigen, wo andere sich mit dem Körper eines Kindes begnügen müssen, der nicht halb so anziehend ist.“

Kir unterzog Torel schnell einem prüfenden Blick und legte anschließend seine Hand auf dessen Oberschenkel. „Also wenn du dieses Kommentar auf dich beziehst, musst du heute Nacht nur zu mir kommen und ich beweise dir das Gegenteil.“

„Tja und wenn dich …“ Zwei Finger legten sich unter Torels Kinn und drehten seinen Kopf so, das er direkt in Sirios silberne Augen blickte. „… unser One Night Stand auf zwei Beinen nicht überzeugen oder deine Ängste befriedigen kann, kommst du danach einfach zu mir.“

„Also das fasse ich als persönliche Beleidigung auf. Bis jetzt konnte ich noch alle Ängste, wie du es nennst befriedigen.“ In den schwarzen Augen von Kir blitzte es empört auf.

Torel spürte, wie seine Hände ergriffen wurden und richtete seinen Blick auf Byron. „Nachdem diese beiden Jungs, dich dann enttäuscht haben, solltest du mich aufsuchen, damit du anschließend weißt, warum wir dich so lieben wie du bist.“ Damit wurden seine Hände an Byrons Lippen geführt und geküsst.

In diesem Moment hielt der Wagen und er konnte sehen, wie bei seinen Freunden eine sichtbare Verwandlung vorging. Byron ließ seine Hände los und in seinen katzenhaften Augen konnte Torel das Gefühl ablesen, das er repräsentierte Hass. Hass auf eine ganz spezielle Person und ihm tat Felian, Byrons Gegenstück, augenblicklich leid.

Bei Sirios hingegen war der Wandel nicht so radikal. Seine Finger zogen sich von seinem Kinn zurück und er straffte sich. Auf seinem Gesicht lag ein gelassenes Lächeln, doch als sein Freund wusste Torel, das man sich nicht darin täuschen sollte. Sirios Augen registrierten jede Bewegung und sei es nur eine Fliege.

Torel wand sich Kir zu. Dieser trug ein Lächeln zur Schau, das weder aufgesetzt noch falsch war. Er versprühte so viel Charme, dass er wahrscheinlich durch einen Blick Eisberge zum schmelzen brachte.

Die Tür wurde geöffnet und Torel stieg aus, dicht gefolgt von seinen Freunden.

„Gut, dann auf ins Gefecht.“ Sirios trat neben ihn und ergriff seine Hand.

Dankbar drückte er sie kurz. Aus den Augenwinkel bemerkte er, wie Kir seinen Arm um Byrons Hüfte legte und ihnen zunickte. Gemeinsam betraten sie ihr diesjähriges Versammlungscenter.
 

Also das war ihr neuer Versammlungsort. Man sollte die Auswahl ihrer Treffpunkte nicht der Gegenseite überlassen und schon gar nicht Verfall. Was dabei herauskam sah man ja deutlich. Ihre Limousine hatte vor einem hohen Wolkenkratzer Halt gemacht. Normalerweise hatte er ja nichts gegen solche Giganten, wenn sie einigermaßen gut designt waren, doch wie viel Kreativität musste es gebraucht haben, hier einen großen Betonklotz mit Glasscheiben hinzustellen. Nun gut, lange würden sie ja nicht hier bleiben.

Er reichte der Frau, die hinter ihm ausstieg seine Hand.

Silberfarbene, hüftlange Haare schimmerten im Sonnenlicht als sie ausstieg. Als sie das Gebäude vor ihnen sah, weiteten sich ihre dunkelblauen Augen ungläubig. „Das ist doch nicht ihr Ernst oder? Wir sollen allen Ernstes in dieses Ding da reingehen?“

„Ich fürchte schon Xaliar. Aber sieh doch das Gute an der Sache, wir müssen nur reingehen, nicht darin bleiben.“ Ein Mann mit kurzen türkisfarbenen Haaren legte ihr eine Hand auf die Schulter.

„Ja und das ist auch der einzige Grund, warum ich mich jetzt nicht unnötig aufrege.“

Das wäre Gott sei Dank geregelt. Wenn es um Xaliar ging, konnte man sich auf Maxis verlassen. Abermals hielt er die Hand hilfreich vor die Tür der Limousine und half Elanne beim aussteigen.

„Ganz schön heiß heute was?“ Sich mit einer Hand Luft zufächelnd hackte sie sich bei ihm unter.

„Heiß? Also ich finde es eher angenehm. Vielleicht kommst du ja in den Wechsel liebste Elanne.“

Mit einem Ruck blieb sie stehen. „Mit so etwas treibt man keine Scherze Alexis. Nicht bei einer Frau.“ Nun lächelte sie zuckersüß. „Das könnte fatale Folgen haben.“

„Ich werde daran denken.“ Alexis lies seinen Blick über die Limousinen und ihre Insassen gleiten. Es dauerte einige Augenblicke bis er den Gesuchten fand. Dort eingekreist von Hass, Nacht und Krieg stand sein Gegenspieler. Er wusste nicht wieso, aber in letzter Zeit dachte er immer öfter an ihn. Seit Torel im Cafe so entschlossen auf seinen Stolz beharrt hatte, um genau zu sein. Seitdem sah er den Jungen mit ganz anderen Augen. Eine Sichtweise die ihn beunruhigte, stark beunruhigte.

„Was ist denn los Alexis? Träumst du oder was?“ Elanne zog an seiner Hand.

„Hm was? Nein, natürlich nicht.“ Er konnte sich später darüber Gedanken machen, nach der Versammlung. Falls sie dann noch im Amt waren.

Mit Elanne an seiner Seite betrat er das Gebäude und schnellstmöglich den Aufzug, wo Xaliar und Maxis schon auf sie warteten. Den ganzen Weg nach oben fand Xaliar etwas worüber sie meckern konnte. Gerade als Alexis etwas sagen wollte, das ihm sicher ihren Zorn eingebracht hätte, öffneten sich die Aufzugtüren und sie betraten einen düsteren Raum. In der Mitte des Raumes stand ein langer Tisch mit Sesseln, bei dem man auf den ersten Blick sah, dass sie alle keinen Platz haben würden. Es waren schon einige Mitglieder hier und hatten die ersten Gruppen gebildet.

Alexis konnte Schwäche, Lüge, Unglück, Schmerz und Krankheit erkennen und von ihrer Seite Liebe, Glück, Tag, Frieden, Mut, Reichtum und Anfang. Mit einem freundlichen Lächeln und Elanne mit sich ziehend ging er auf Koralis Vertreter des Friedens zu und umarmte ihn herzlich. Diesen Moment nutzte die Weißhaarige, um sich an Delos Seite zu stellen. Alexis registrierte das nur am Rande, denn aus welchen Grund hätte er auf Tag, Elannes Geliebten, eifersüchtig sein sollen? „Ich freue mich dich endlich wieder zusehen.“

„Du hättest mich ja auch besuchen können.“ Koralis versuchte beleidigt auszusehen, was aber kläglich missglückte.

„Och, du weißt ja, ich halte nichts von Höflichkeitsbesuchen.“ Mit einer liebevollen Geste strich er Koralis eine seiner orangefarbenen Haarsträhnen aus dem Gesicht.

„Hey lass das.“ Mit einer raschen Bewegung schob er Alexis Hand beiseite. „Ich bin doch kein Baby mehr.“

Das stimmte, Koralis war Jahrzehnte, wenn nicht sogar Jahrhunderte älter als er selbst. Doch für ihn war er wie ein kleiner Bruder, den es zu beschützen galt.

„Es geht los.“ Alexis wand sich den Aufzugtüren zu, die sich in diesem Moment gerade öffneten um Grausamkeit, Ende und Unrecht, die letzten Teilnehmer einzulassen.

„Wir sind vollzählig.“ Torel ging in die Mitte des Raumes und nickte ihm zu.

Er erwiderte den Gruß und ging auf ihn zu. Um sie herum bildeten die anderen Teilnehmer einen Kreis, jeder nahm neben seinem Gegenstück Aufstellung. Als sie sich die Hände reichten, streckte auch Torel ihm seine Hände entgegen.

Zögernd ergriff er sie und sah ihm in die Augen. Auf ein stummes Zeichen hin begannen beide die Beschwörung. „Wir rufen unseren Herrn Böse und unsere Herrin Gut. Eure Diener Leben und Tod sowie ihre 38 Untergebenen bitten um Einlass in die heiligen Hallen um Rat zu halten. Wir schwören, die Gebote und Regeln des heiligen Ortes einzuhalten und kein Blut zu vergießen. Lasst uns aufsteigen, um unseren Herrn Tribut zu zollen, wie es ihnen gebührt.“ Kaum waren die letzten Worte gesprochen wurden alle in ein gleißendes Licht gehüllt und verschwanden.
 

Das nächste, das Alexis sah, waren die weißen Wände der heiligen Hallen. Ein langer, gläserner Tisch nahm die Mitte des Raumes ein, umringt von 40 Stühlen. An jedem Ende lag ein umgedrehter Zettel auf dem die wichtigsten Punkte aufgelistet waren. Er löste sich von Torel und der Kreis um sie begann sich zu zerstreuen, jeder nahm seinen Platz ein. Torel nahm am linken Ende Platz, rechts neben ihm Byron und Kir, links Sirios.

Er nahm ihm gegenüber Platz, rechts von Koralis und links von Elanne flankiert. Der Zettel vor ihm drehte sich wie von Zauberhand um und er las die ersten Punkte. War ja klar, das unangenehme zuerst. Nachdenklich runzelte er die Stirn, bevor er sich seinem Gegenstück zuwand. „Wenn Tod nichts dagegen hat, würde ich gerne Punkt zwei vorziehen, da dies meiner Meinung nach der Wichtigere ist.“

Nach einem kurzen Blick auf die Liste nickte dieser.

„Also bitte ich Grausamkeit und Mitgefühl ihren Eid abzulegen.“

Die Beiden standen auf und gingen zu ihrem jeweiligen Herrn, vor dem sie sich niederknieten. Torel warf ihm einen fragenden Blick zu, den er mit einem auffordernden Nicken beantwortete.

„Fang an Andy.“

Der Junge begann mit ruhiger, selbstsicherer Stimme zu reden. „Ich Andy, Schüler von Grausamkeit, erbitte nun nach seinem Ableben diesen Platz einzunehmen. Ich schwöre meinen Pflichten nachzukommen und nicht nachlässig zu werden. Ebenso schwöre ich Tods Herrn Böse und ihm selbst bedingungslose und ewige Treue.“

Torel nickte und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Zeig mir ein Zeichen deiner Macht.“

Es schien nichts zu geschehen, doch Alexis wusste das Andys Augen gerade die Farbe wechselten. Danach würde er akzeptiert werden. Wenn das nicht passierte, hatten sie ein Problem. Denn einen Nachfolger brauchten sie.

Ein erleichtertes Lächeln legte sich plötzlich auf Tods Lippen. „Willkommen in unserem Kreis, Repräsentant der Grausamkeit.“

Nun richtete sich die Aufmerksamkeit der Anwesenden auf ihn und Andor.

„Ich Andor, erbitte als Schüler von Mitgefühl nach seinem Tod den freigewordenen Platz füllen zu dürfen. Meine Pflichten werde ich niemals vernachlässigen, das schwöre ich. Ich schwöre genauso meiner Herrin Gut und ihrem Vertreter unter uns, Leben niemals endende Loyalität.“

Lächelnd sah er auf den Jungen vor sich. „Zeig es mir, das Zeichen deiner Zugehörigkeit.“

Andor schloss die Augen und auf seinem Gesicht konnte man einen Ausdruck tiefster Konzentration erkennen. Von einer Minute auf die andere wurden seine braunen Haare hellblau. Ein erleichtertes Seufzen ging durch die Versammlung. Beide hatten bestanden. Ihr verändertes Aussehen bewies es.

„Wir freuen uns, euch Repräsentant des Mitgefühls, bei uns aufzunehmen.“ Beiden gab er ein Zeichen sich wieder zu setzen. „Gut, dann gehen wir zum nächsten Punkt weiter, den zwei Vertreter der Gegenseite zur Sprache bringen. In diesem Punkt wird die Abdankung des Todes und somit auch meine gefordert. Ich hoffe ihr habt dafür gute Gründe, die ihr uns jetzt erklären solltet Krankheit und Schmerz.“ Wenn sie schon solche Forderungen stellten sollten alle wissen vom wem sie kamen.

Krankheit mit Namen auch Arion genannt nickte. „Ja, die haben wir und nur um es vorweg zu nehmen, wir fordern nicht eure, sondern Tods Abdankung.“

„Was aufs Gleiche rauskommt, oder etwa nicht?“ Alexis musterte Arion aus zusammengezogen Augen. Es kam aufs Gleiche raus, Torels Tod oder Abdankung bedeutete, dass ihm als sein Gegenstück das selbe Schicksal ereilte. Doch diese Last hatten alle hier. Wenn ihr Gegenstück starb, dann starben auch sie. Jeder von ihnen kam mit seinem Gegenspieler und ging wieder mit ihm. Eine gute Strategie, damit sie sich nicht gegenseitig auslöschten. Das Einzige was sie sich nicht teilten, waren Verletzungen und Krankheiten. Obwohl da Liebe und Hass eine Ausnahme bildeten.

Er warf einen Blick zu Tod, um zu sehen wie er darauf reagierte. Denn es war eine Sache zu ahnen was geschehen konnte und eine Andere es bestätigt zu sehen. Doch er nahm es anscheinend gelassen. Zurückgelehnt saß er in seinem Sessel und beobachtete die Beiden. Alexis fand das der Ausdruck in seinen Augen dem eines Raubtiers das eine geeignete Beute gefunden hatte glich. Allerdings war er wohl nicht der Einzige dem das aufgefallen war. Krieg warf ihm immer wieder unsichere Blicke zu, während Hass ihm beruhigend eine Hand auf den Unterarm legte.

„Da habt ihr wohl Recht.“ Krankheit lächelte ihm selbstbewusst zu. Anscheinend war er sich seiner Sache sehr sicher. „Ich habe eine Menge guter Gründe, um seinen Rücktritt zu fordern, aber der wichtigste ist, das er seine Arbeit vernachlässigt. Das wäre ja nichts Schlimmes wenn es ein- oder zweimal passieren würde, doch bei ihm passiert es ständig.“

„Das ist nicht wahr!“ Krieg funkelte Arion wütend an. „Torel kommt seinen Pflichten oft genug nach. Nur weil er sich weigert, euren Dreck wegzuräumen dichtet ihr ihm eine Vernachlässigung seiner Pflichten an. Ihr streut mal so nebenbei aus Langeweile eine Seuche aus und erwartet, das er sich sofort darum kümmert. Doch nur damit ihr es wisst es gibt auch noch andere als euch. Ende, Verfall, Grausamkeit, Alter, Streit, Feindschaft, Hass und zuletzt ich Krieg sorgen schon für genug Tote, die einfach notwendig sind. Krankheit muss nicht immer den Tod bedeuten.“

Ein zustimmendes Gemurmel setzte ein und Arions Lächeln, das war es das Alexis am meisten gefiel, war wie weggeblasen.

Er hob die Hände und die Gespräche verstummten. „Nun ich finde Krieg hat Recht. Habt ihr noch mehr Gründe auf Lager Arion?“

„Jawohl Tod nutzt seine Macht über uns schamlos aus. Erst letztens hat er Tschen geschlagen.“

Alexis Blick wanderte zu Tschen, einem Afrikaner mit gelben Augen, der Arions Aussage mit einem Nicken unterstrich. Viel mehr interessierte ihn aber die Reaktion Sherions, der die Wahrheit verkörperte. Wahrheit und Lüge hatten die Gabe jede Lüge zu erkennen und Sherion scheute sich nie, einen Lügner aufzudecken. Doch Sherion saß mit verschränkten Armen in seinem Sessel und musterte Arion nachdenklich. Er schien noch nicht sicher zu sein.

„Wer Wind säht wird Sturm ernten. Lüge hat bekommen was er verdient.“ Wie auf Kommando richtete sich die Aufmerksamkeit aller Versammlungsteilnehmer auf Tod. Dabei waren es nicht seine Worte die auffällig waren, sondern der Tonfall. Er selbst hätte nie geglaubt das dieser Junge so kalt sein konnte.

„Es stimmt, ich habe ihn geschlagen aber damit hätte er rechnen müssen. Niemand kommt in mein Haus und droht mir. Außerdem Arion, wenn ich meine Macht wirklich so schamlos ausnützen würde, dann würdet ihr und euer Schoßhündchen schon längst nicht mehr hier sein.“

„Ich beantrage eine Unterbrechung.“ Sirios sah Leben beinahe bittend an.

Alexis nickte. „Gut. Die Versammlung wird für 15 Minuten unterbrochen.“

„Ich protestiere dagegen.“

Er bedachte Arion nur mit einem abwertenden Seitenblick. „Arion, ich rate euch mich nicht zu reizen. Nicht wenn ihr gegen mich seid.“ Damit stand er auf und verließ den Raum um Luft zu schnappen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Laniechan
2009-09-20T19:50:19+00:00 20.09.2009 21:50
Gott, ist das spannend geschrieben. ich fieber richtig mit und will jetzt unbedingt wissen, was dabei herauskommen. und unter uns gesagt, und um es milde auszudrücken krankheit und schmerz sind idioten *grummel*

aber ich mag alexis ^^

was du für phantasie hast, dir diese ganzen komplexen charaktere auszudenken. respekt. bessonders gut, finde ich, dass du dich nicht auf die sieben todsünden konzentriert hast, sondern dein ganz eigenes universum geschaffen hast, um den ausgleich zwischen gutund böse zu repräsentieren.

ist es eigentlich absicht, dass das gute eine frau ist und das böse ein mann?
seitwann ist reichtum etwas positives? oder ist habgier hier das gegenstück?
Von: abgemeldet
2006-12-20T11:11:34+00:00 20.12.2006 12:11
Krass ey. Einfach Torel umbringen zu wollen, nur weil Krankheit und Schmerz und was weiß ich wie die alle heißen ihre Arbeit schlampig machen. Also nee... >_<
Das find ich aber jetzt nicht sonderlich fair.
Bin gespannt, wie das aussgeht.


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